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Tatjana Festerling | Archiv - 03.2021


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#Heikolügt, Spiegel relotiert, Maggus & Winfried schreiben einen Brief
Nä, wat för ’ne fiese Möpp!

Mittwoch, 31.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Lange war es eher still um Heiko, auch wenn er immer wieder auf Twitter lauthals Dinge an- und verkündet wie: „Wir werden nicht schweigen angesichts der Gräueltaten, die sich in Syrien ereignet haben.“ Aber das sind halt so Purchensprüche aus dem Bekenntnisbinsenkorb, die das „Team von Heiko Maas“ im Stundentakt heraushaut, um den kleinen Superhelden von der Saar an die (freiwilligen?) 450.000 Follower zu verkaufen. (...)

Folgendes Sprüchlein dürfte der Heiko wohl selbst verfasst haben (siehe Schreibfehler wegen Aufgeregtheit):

(...)
++ Wer hätte gedacht

(...)
++ Apropos

(...)
++ Raider heißt jetzt Twix, und Astra heißt jetzt Vaxzevria

(...)
++ Volkshochschule

- weiterlesen - "#Heikolügt, Spiegel relotiert, Maggus & Winfried schreiben einen Brief - Nä, wat för ’ne fiese Möpp!"

NGO-Schiff Sea-Watch-3 erneut in italienischem Hafen festgesetzt

Mittwoch, 31.03.2021 - 20:15 Uhr - Alexander Wallasch:

Am 21.März 2021 kam es also zu einer erneuten Festsetzung eines der Schiffe der NGOs. Sea-Watch selbst twitterte am Folgetag: „Seit letzter Nacht ist die #Seawatch3 in Augusta, Sizilien festgesetzt.“ Und mit einer Spur Sarkasmus heißt es weiter: „Wieder wird uns vorgeworfen, zu viele Menschen gerettet zu haben.“ Sea-watch spricht von einer Rettungslücke. Auch diese NGO besteht also weiter drauf, keine Verantwortung für die Ertrunkenen zu übernehmen.

Weitere Twitter-Meldungen allerdings sind dahingehend verräterisch: So wird von einer Nigerianerin erzählt, die von der Open Arms, einem anderen NGO-Schiff, aufgenommen wurde. Und da heißt es: „Aminat floh von Nigeria nach Libyen.“ Dann kam sie nach Italien und später nach Deutschland. Aber was wollte sie in Libyen? Das nämlich bleibt die entscheidende Frage – denn die wenigsten der sich absichtsvoll in Seenot bringenden Afrikaner sind Libyer. Sie kommen im Wissen um die Schiffe der NGOs. Die Kausalität ist hier vollkommen unzweifelhaft.

Die Festsetzung von Schiffen in italienischen Häfen nennt Sea-Watch „politisch motivierte Hafenstaatkontrollen.“ Die Sea-Watch-3 wurde schon mehrfach festgesetzt, zuletzt im Juni 2020, das Schiff durfte später eine spanische Werft anlaufen um die beanstandeten Mängel am Schiff beheben zu lassen. Im Februar 2021 wurde die Sea-Watch-3 von dort aus in den „Einsatz“ zurückgeschickt. Bei den folgenden fünf Aufnahmen von Menschen aus Schlauchbooten wurden nach Selbstauskunft (Internetauftritt der NGO) 363 Menschen an Bord genommen und in den Hafen von Augusta auf Sizilien gebracht.

Und eben dort wurde die Sea-Watch-3 jetzt festgesetzt. Die Vorwürfe gleichen sich auch dieses Mal. Beispielsweise technische Mängel bzw. mangelhafte Ausstattung, die nicht geeignet wären, mit diesem Schiff „zu viele Menschen zu transportieren“, wie eine Sea-Watch-Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur epd äußerte und damit von Tagesschau-Online zitiert wurde. Italien hatte bemängelt, dass das Schiff nur zur Beförderung von gut 20 Menschen entsprechend der maximalen Zahl der Crew ausgestattet ist.

Das ist deshalb interessant und dann tatsächlich politisch relevant, weil kein Land der Welt einem Schiff verbieten würde, mehr Menschen als für ein Schiff zugelassen aus Seenot zu retten, wenn Seenot besteht. Hier wird also gewissermaßen eine Art gewerblicher Shuttle-Service-Tätigkeit schon unterstellt. Wenn man sich bewusst in Seenot bringt, dann ist es keine mehr. Und dementsprechend kann man diese bewusst in Kauf genommene Pseudo-Seenot auch nicht bekämpfen.

Der italienische Rundfunk und die Küstenwache vermeldeten, dass ebenso der Vorwurf im Raum stehen würde, die Sea-Watch hätte im Hafen von Augusta Hydraulik-Öl abgelassen. Desweiteren seien im Rahmen einer Hafeninspektion an Bord des Schiffes „Mängel bei Brand- und Umweltschutzmaßnahmen“ festgestellt worden.

Gegenüber Tagessschau kündigte die NGO mit Sitz in Berlin an, gegen die „Blockade“ wie sie es nennt, vorzugehen. Das Nachrichtenportal macht sich hier ein stückweit mit der NGO gemein, wo es da heißt, die italienischen Behörden würden regelmäßig Inspektionen „auf privaten Seenotrettungsschiffen“ vornehmen in dessen Folge es zur „Beschlagnahme oder Festsetzung“ kommen würde. Letzteres stimmt zwar sachlich, aber zum einen ist schon der Begriff „Seenotrettungsschiff“ mindestens umstritten, zum anderen sind solche Inspektionen in Häfen druchaus üblich und keineswegs nur auf NGO-Schiffe beschränkt, was hier aber suggeriert werden könnte. Immerhin ringt sich die Tagesschau noch zu diesem Nachsatz durch: „Die Rettungseinsätze der zivilen Organisationen im Mittelmeer sind politisch umstritten.“

Tage zuvor war übrigens auch die Sea-Watch-4, also das NGO-Schiff das der Noch-EKD-Vorsitzende Heinrich Bedford-Strohm organisiert hat und samt Spendenaufruf möglich machte, kurz vor der Sea-Watch-3 ebenfalls in einem sizilianischen Hafen festgesetzt worden. Die Begründung soll hier u.a. eine falsche Registrierung gewesen sein.

- weiterlesen - "NGO-Schiff Sea-Watch-3 erneut in italienischem Hafen festgesetzt"

Escape Room – die Letzten beißen die Hunde

Mittwoch, 31.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Wenn Panik aufkommt, verpufft auch die Wirkung von „konzertierten Rettungsaktionen“. Goldman Sachs hat noch rechtzeitig verkauft, obwohl man die Anteile an einem unbedeutenden chinesischen Unternehmen zu dessen Stabilisierung weiter halten wollte. Wer den Raum – oder eben das Investment – als Erster verlässt, gewinnt.

- weiterlesen - "Escape Room – die Letzten beißen die Hunde"

"Oxford gegen klassische Musikkultur der Alten Weißen Männer"

Mittwoch, 31.03.2021 - 18:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Sehr guter Artikel über den hochneurotischen Rassismus-Fanatismus der progressiven Supergutmenschen. Besonders das Video am Schluss hat es mir angetan, obwohl es mit einem traurigen Fazit endet: Wir werden die flächendeckende Verblödung des Westens leider nicht mehr aufhalten können.

bayernistfrei.com: "Oxford gegen klassische Musikkultur der Alten Weißen Männer"

"Deutlich mehr Deutsche werden Opfer von Ausländern als umgekehrt"

Mittwoch, 31.03.2021 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Schon seit vielen Jahren meine Rede.
Und trotzdem versuchen es die Presstituierten - zB mit ihrem "Ein Mann"-Slogan - immer wieder zu verbergen.

Bildquelle: Screenshot - "Deutlich mehr Deutsche werden Opfer von Ausländern als umgekehrt"

#VERNUNFT

Mittwoch, 31.03.2021 - 13:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Der Wiener Arzt Ramin Nikzad: berichtet:

"VERNUNFT
Dieser Tage führe ich als Arzt täglich Krisengespräche mit PatientInnen, die Angehörige an COVID-19 verloren haben, deren Angehörige mit COVID-19 im Krankenhaus liegen oder die einen Krankenhausaufenthalt aufgrund einer Infektion mit COVID-19 hinter sich haben.

Gestern eine zweiundzwanzigjährige PatientInnen, die sich bei einer Party mit StudienkollegInnen angesteckt hatte und danach ihren Vater angesteckt hat, der jetzt intubiert auf der Intensivstation liegt. Sie saß in Tränen vor mir und bedauerte zutiefst, dass sie diese Krankheit bislang so unterschätzt hatte...

Vorgestern ein dreiundvierzigjähriger Patient, der sich beim Kartenspielen mit seinen Freunden angesteckt hatte und danach seine Eltern, die leider beide trotz intensivmedizinischer Therapie an COVID-19 verstorben sind und der jetzt mit Trauer und Schuldgefühlen kämpft.

Letzte Woche eine einundfünfzigjährige Patientin, verheult in der Ordi, weil sie ihren zweiundfünfzigjährigen Mann angesteckt hat, nachdem sie sich bei einem Treffen mit Freundinnen angesteckt hatte. Ihr Mann lag jetzt intubiert auf der Intensivstation Die zwei haben zwei Kinder im Teenageralter. Mittlerweile ist der Mann leider verstorben.

Uns Menschen unterscheidet von Tieren, dass wir vernunftbegabt sind. Aber wir müssen diese Begabung schon auch aktiv wahrnehmen.

Die Vernunft passiert uns nicht einfach. Sie muss von uns aktiv in Anspruch genommen werden.

Bedauerlicherweise nehmen die meisten Menschen zeitlebens diese Gelegenheit nie in Anspruch."

#Ungeeignet - UPDATE

Mittwoch, 31.03.2021 - 12:00 Uhr - Eckhard Mackh:

Wer - so wie Armin Laschet - meint, eine Planwirtschaft "mit der wir uns zum Wasserstoff-Land Nr. 1 entwickeln", werde "Ökonomie und Ökologie verbinden, "unsere Arbeitsplätze erhalten", "unseren Wohlstand für die künftigen Generationen sichern" und mit diesem "konkreten Ziel" würden wir uns "auf den Weg in Richtung Modernisierungsjahrzehnt machen", ist offensichtlich nicht einmal in der Lage, die simpelsten naturwissenschaftlichen Recherchen zu veranlassen - ist also sicher für keine Führungsposition geeignet.

UPDATE: Mittwoch, 31.03.2021 - 21:00 Uhr - Eckhard Mackh:

Lesebefehl: Markus Lanz zerstört Laschet!

spiegel.de: "Armin Laschet bei Markus Lanz - Ein Interview wie ein Stierkampf"

"Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek"

Mittwoch, 31.03.2021 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

NDR-Podcast Nr. 82 mit Prof. Drosten - was für eine phantastische Qualität! Dieser Wissenschaftler und Coronaviren-Experte, um den uns die Welt beneidet, spricht flüssig und druckreif und weiß exakt, worüber er spricht.

ndr.de: "Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek"

Schlichtdenker und Covidioten werden natürlich schon an Begriffen wie "Dichotomie" scheitern und lieber weiter den simplen Märchen Wodargs, Bhakdis und Schiffmanns lauschen und glauben. Glauben und 'ne Meinung zu einer Pandemie haben. Ich fass es nicht, wie dämlich und bösartig die Leute sind.

Übrigens taucht auch Streeck auf - allerdings, ohne ihn beim Namen zu nennen. Prof. Drosten erwähnt stattdessen Begriffe, mit denen das Bonner Professorchen herum hantierte, z.B. die "Dauerwelle" und ordnet sich dem Friseur, aber nicht dieser Pandemie zu. Sein Bezug auf Streeck kommt in dem Abschnitt vor, in dem er ausführlich über den Trend spricht, der bei Covidioten ja besonders beliebt ist - der Wissenschaftsleugnung.

Bildquelle: Twitter

Laschet, Söder, Sex bei Bild
Das etwas andere Merkelchen

Dienstag, 30.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Es kann natürlich nicht jeder so spritzig sein wie Olaf Scholz oder Angela Merkel, so kämpferisch wie Saskia Esken und die Antifa, oder so mitreißend und aufrüttelnd wie El Presidente Frank-Walter bei der Weihnachtsansprache – aber der Auftritt von Armin Laschet dürfte der letzte Warnaufruf an alle Bundestagsabgeordneten der Union gewesen sein, sich noch ganz schnell einen Nebenverdienst zu suchen – muss ja nicht ausgerechnet im Masken-Handel sein.

(...)
++ Wer mit wem, wann und wo. Oder: Der Quickie in der Teeküche...

(...)
++ Apropos Compliance

(...)
++ Lange haben die Ärzte gerätselt

(...)
++ Volkshochschule

- weiterlesen - "Laschet, Söder, Sex bei Bild - Das etwas andere Merkelchen"

»Dann kotzen Sie mal.«

Dienstag, 30.03.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Beck, Woelki, Chebli u. Co. – was hat solcher Moralismus gemeinsam? Nun, Jesus verglich Moralisten und Pharisäer mit »übertünchten Gräbern«, von außen hübsch, aber innen voller Unrat.

Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche«, so sagte man früher. Jedoch, es sind neue Zeiten. Statt des Amens in der Kirche könnte man heute ein Allah Akbar oder ein Greta-mit-uns hören – oder ganz im Geist der Propagandarepublik natürlich eine Attacke auf die Opposition. (...)

Nein, das Amen in der Kirche mag nicht mehr sicher sein (dafür das »Refugees welcome!«, an welchem die Wohlfahrtskonzerne so weltenfürstlich gut verdienen), doch dass Moralisten früher-oder-später auf umstrittene Weise auffallen, danach lässt sich die Rolex stellen – und mit dem Stichwort »Rolex« wären wir natürlich bei den aktuellen Nachrichten. (...)

Natürlich lässt es uns wütend werden, wie die-da-oben sich moralisch geben, deren tatsächliche Moral mehr eine Ware als eine wahre ist. Wir fühlen uns erschöpft, und wir fragen: Was stimmt mit unserem Land nicht, dass solche Gestalten auf unsere Kosten so komfortabel im Fett-des-Landes schwimmen können? (...)

Ja, ich finde etwas Trost in der Tatsache, dass die Heuchelei von heute nicht wirklich neu ist – es gab sie schon zu Zeiten Jesu – und es wird sie geben, solange es Menschen gibt. Leute, die moralische Reden schwingen, übertünchen damit bei Gelegenheit ganz andere Dinge.

- weiterlesen - "»Dann kotzen Sie mal.«"

Widersprüche bei Immobilien-Preisentwicklung

Dienstag, 30.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Sonst sehen wir sich gegenseitig widersprechende Artikel mit einem zeitlichen Versatz. Nicht so bei der WELT: Da wird suggeriert, dass die Pandemie die Eigentümer vor Verkäufen wegen der Ansteckungs-Gefahr abschrecke. Auf der anderen Seite mache Corona den Immobilien-Kauf für viele Bürger attraktiver. Was denn nun?

- weiterlesen - "Widersprüche bei Immobilien-Preisentwicklung"

"Über Ostern - Ausgangsbeschränkung in Brandenburg!"

Dienstag, 30.03.2021 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Ach nee, war Brandenburg nicht das Covidioten-Paradies, das alles aufreißen und dann im Alleingang die von Bund und Ländern vereinbarte "Corona-Notbremse" erst nach einer 3-tägigen Inzidenz von über 200 anziehen wollte? War wohl nix.

Deutschland = Versagistan. Maßt Euch bloß NIE wieder an, anderen erzählen zu wollen, wie was zu laufen hat.

Bildquelle: Screenshot "Über Ostern - Ausgangsbeschränkung in Brandenburg!"

"PayPal launches crypto checkout service"

Dienstag, 30.03.2021 - 16:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Bitcoin wird Mainstream: PayPal ermöglicht Zahlungen mit BTC. Tja, ich hab's Euch ja mehrfach gesagt, als Bitcoin noch bei um 5.000 Euro rumdümpelte: "legt ein bisschen Spielgeld in Bitcoin an." Natürlich wurde ich damals von gewissen Leuten, die sowieso IMMER ALLES besser wissen, für bescheuert erklärt. So wie in der Pandemie und bei noch etlichen anderen Dingen, in denen ich eine Meinung abseits des "Patrioten"-Mainstreams vertrat und am Ende Recht behielt.

Bildquelle: Screenshot "Exclusive: PayPal launches crypto checkout service"

"Auf der Flucht – die Evolution des Coronavirus"

Dienstag, 30.03.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

What? "Kann es gelingen, durch ständige Weiterentwicklung der Vakzine einen Vorsprung vor dem Virus zu gewinnen?" Diese Frage nach über einem Jahr Pandemie-Fehleinschätzungen und Herumgestümpere? Wollt Ihr die Leser nur noch verarschen?

Bildquelle: Screenshot "Auf der Flucht – die Evolution des Coronavirus"

"„5 vor 12“: Kommt der Klima-Lockdown?"

Dienstag, 30.03.2021 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Unfassbar, wie die alle abgedriftet sind. Erst macht Roland Tichy ein Video über Covid und sagt, nach gründlicher Recherche und mit guten Begründungen, dass man ohne Zweifel bei SARS-CoV-2 von einer Biowaffe sprechen muss, dann will er als Covidiot, der gegen alle Eindämmungsmaßnahmen wettert, dass sich die Leute mit der Biowaffe infizieren? Schuss nicht gehört.

Hier kann man es sich anhören: "„5 vor 12“: Kommt der Klima-Lockdown?"

#Kalifatskarnevalsprinz

Dienstag, 30.03.2021 - 14:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Verzweifeltes Strampeln des Kalifatskarnevalsprinzen durch Zukunftsversprechungen, "innovativer Kern deutscher Politik" - zum Totlachen, Ihr Honks. Ihr kriegt bis heute in Neuland nicht mal ne stabile Internetverbindung hin.
Also Fresse halten.

Bildquelle: facebook

"Fünf Gründe, warum Covid-Herdenimmunität wahrscheinlich unmöglich ist"

Dienstag, 30.03.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

War wohl nix Herdenimmunität. Wovor Leute wie ich mit etwas Background in Infektionsmedizin seit März 2020 warnen, trifft nun mit voller Wucht zu. Das lässige hammer&dance, das "kontrollierte" Laufenlassen wird sich als der größte Fehler Europas entpuppen.

Bildquelle: Screenshot "Fünf Gründe, warum Covid-Herdenimmunität wahrscheinlich unmöglich ist"

#LOGBUCH

Dienstag, 30.03.2021 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Zur Zeit faste ich. Ich will mein Leben in dieser beschissenen Zeit ganz bewusst mit Sinnvollem bereichern und führe diesmal sogar ein Fasten-Logbuch. Nachdem ich die ersten Einträge nur für mich runterschrieb, dachte ich, dass es vielleicht für andere interessant sein könnte, sich in dieser Phase, in der Politik, Pandemie und Planlose völlig irre eskalieren, auszuklinken und etwas Neues auszuprobieren. Statt sich ständig klagend und meckernd "tröstende" Süßigkeiten und Chips reinzudrücken und zu verfetten, kann man die Zeit des Lockdowns, der Verlangsamung und Entschleunigung auch nutzen, um Körper und Seele etwas Gutes zu tun. Also hab ich mir mehr Mühe beim Schreiben gegeben und hoffe, damit dem ein oder anderen eine Anregung geben zu können für eine positive Veränderung im Leben.

vk.com: "WASSERFASTEN 2021 - LOGBUCH"

#Talkshowkratie

Dienstag, 30.03.2021 - 13:00 Uhr - Martin Päutz:

Wie nennt man eigentlich diese Regierungsform, bei der sich die Jahrhundertkanzlerin nicht vor dem Parlament erklärt, sondern regelmäßig in sinnlos berieselnden 60 Minuten bei Frau Maischberger oder Frau Will? Wie heißt das? #Talkshowkratie?

Und dazu das sie Herrn Laschet bloß gestellt habe: Das ist Unsinn, das geht gar nicht. Dazu bedarf es keiner Kanzlerin. Herr Laschet stellt Herrn Laschet regelmäßig selbst bloß. Der beendet irgendwann seine Kanzlerkandidatur gänzlich ohne Fremdeinwirkung.

#Endspiel

Dienstag, 30.03.2021 - 12:30 Uhr - Dirk Specht:

Interessanterweise divergieren Politik und Wissenschaft zunehmend, während die Bewertungen der Wissenschaftler weiter konvergieren.

Lauterbach und Drosten aus der Virologie, Fuest als NoCovid-Verfechter aus der Ökonomie und auch das RKI kommunizieren immer ähnlicher, während die stets daneben liegenden und in der Wissenschaft gar nicht mit dem Thema befassten wie Streeck und Stöhr zumindest vorsichtiger werden. Lauterbach und Fuest kann man auf Twitter inzwischen fast vorbehaltlos folgen, hier nur ein Beispiel: Exzellente Studie zur Wirksamkeit von Maßnahmen und erneut eine Mahnung für einen rechtzeitigen und wirksamen Lockdown, um mit der zahlenmäßig so großen Gruppe der "Boomer" nicht zum Frühsommer die Intensivstationen zu füllen, bevor diese eine vage Hoffnung auf eine Schutzimpfung erhalten.

Hält Laschet nicht davon ab, seinen merkwürdigen Hochzeitstanz mit dem Wirtschaftsflügel der CDU fortzusetzen. Der CDU-Chef spielt leider als Wahlkämpfer eine besonders verheerende Rolle in der Pandemie. Ausgerechnet eine Persönlichkeit, die bereits mit den Aufgaben als Ministerpräsident überfordert ist, wird hinter den Kulissen zum mächtigsten Strippenzieher mit Eigeninteressen, die der Mehrheit der Bevölkerung widersprechen. Dass er zugleich die Allianz mit der Lindner-FDP anstreben muss, um ebenfalls dem CDU-Wirtschaftsflügel sowie den Kreisen um die noch "Konservativeren" in der Partei, die aus Angst vor einem Linksrutsch vermutlich sogar mit braunen Gedanken liebäugeln, gerecht zu werden, macht es nicht besser. Das gewährt indirekt Lindner ebenfalls Einfluss, den niemand braucht. Die offene Konfrontation mit der Kanzlerin, die in der Partei keine Basis mehr hat, ist nun der "Tipping-Point", an dem sich entscheidet, wer in der Pandemie die Macht hat, sich durchzusetzen. Den ebenfalls durch regionale Interessen oder persönliche Überforderungen geprägten Eiertanz der anderen MPs - von Söder abgesehen - darf man als wenig hilfreich betrachten, aber er wäre - klare Machtposition in der CDU vorausgesetzt - vermutlich einzufangen.

Wir erleben so etwas wie den ersten Akt des Endspiels um die führende Rolle in der noch-Kanzlerpartei. Die prägende Rolle spielt dabei der Kampf um eine Kanzlerkandidatur, die über eine starke Strömung innerhalb der CDU entschieden wird, welche aber mit den derzeitigen Interessen eines Großteils der Bevölkerung nichts zu tun hat. Es dürfte spannend sein, ob die Kanzlerin sich mit der eigenen Partei zum Abschied noch mal richtig anlegt und wie Söder sich strategisch verhält.

Wäre nicht gerade eine große Krise mit erheblichen Gefahren für Leib und Leben, könnte man das als Beobachter sogar genießen. So ist das eine politische Schieflage zur denkbar schlechtesten Zeit, deren Konsequenzen hoffentlich vor den Wahlen gezogen werden.

Besser wäre es noch vor den Bildern aus den Intensivstationen mit im Durchschnitt 60jährigen, die um ihr Leben ringen, um dann im Erfolgsfall mit Dauerschschäden davon zu kommen. Leider beginnen diese Bilder aber bereits. Nicht nur in Frankreich!

#OMG

Dienstag, 30.03.2021 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:

twitter.com: "Mythinformed MKE"

Oh my god. Der Oppa dement und dieses gackernde Huhn bald am Atomwaffenknopf. Es tut weh, den USA bei der Selbstzerstörung zuschauen zu müssen.

Will & Merkel – Zwei Hosenanzüge, eine Meinung. Nachlese.
Qua...Qua...Qua...

Montag, 29.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

(...) Ein wenig gemein war der Schuss gegen Müller-Berlin, SPD, der doch immer so treudoof wie kopfnickend neben der Kanzlerin bei den digitalen Therapiesitzungen hockt. „Ich weiß jetzt wirklich nicht, ob Testen und Bummeln, wie es jetzt in Berlin heißt, die richtige Antwort auf das ist, was sich zurzeit abspielt.“ Der arme Müller! Auf ihn hört doch kein Mensch in Berlin, was soll er denn machen?

(...)
++ Die ersten Lämmer schweigen nicht mehr...

(...)
++ Achten Sie demnächst auf...

- weiterlesen - "Will & Merkel – Zwei Hosenanzüge, eine Meinung. Nachlese. Qua...Qua...Qua..."

"Interview mit umstrittener Journalistin
«Sorgt dafür, dass jeder in eurem Medienhaus Twitter verlässt»"

Montag, 29.03.2021 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:

Ich schätze Bari Weiss. Der offene Brief, mit dem sie die Tür der NYT hinter sich zuschlug, war inhaltlich uns stilistisch meisterlich. Auch im Interview mit der BAZ sagt sie viel richtiges - ihrer Aufforderung an Journalisten, Twitter zu verlassen, ist nichts hinzuzufügen. Aber wie so oft bei gefallenen linken Engeln kommt auch sie aus dem Lagerdenken und den ererbten Feindbildern nicht heraus. In Sätzen wie "Meine Welt ist das blaue Amerika, das der Demokraten." klingen Rechtfertigungsdruck, Trennungsschmerz und Sehnsucht an. Alles schreit geradezu "Gebt mir meine kleine, heile Bubble wieder, in der die Demokraten gut und fortschrittlich und die Republikaner dumm und rückständig waren."

Doch der Kampf um Amerika wird nicht zwischen Demokraten und Republikanern oder zwischen urbaner Elite und ländlicher Farmidylle ausgetragen, sondern auf der einen Seite zwischen der Freiheit, sein Leben im Rahmen einer guten Verfassung selbst und so zu gestalten, wie man es will und vermag, und einer neuen Welt staatsabhängiger Opfergruppen, die sich beim Rennen an die Futtertröge mit Moralkeulen bearbeiten auf der anderen.

Ich füge hinzu, dass es zum Beispiel China (aus Gründen) sehr recht ist, dass es viele Amerikas gibt und dass Bari Weiss sich nur eins davon ausgesucht hat. Für die Weltgestaltungspläne der chinesischen KP darf es ruhig "bunt" zugehen in den USA. Ein blaues und ein rotes und ein schwarzes und ein weißes und ein grünes Amerika...Das blaue Amerika allein wird Taiwan nicht retten, das rote Amerika allein kann Israel nicht beistehen. Für beide Aufgaben (und für viele andere) brauchen wir das ganze Amerika. Das sollte Bari Weiss vielleicht auch mal ins Kalkül ziehen, wenn sie als Journalistin in dieser Weise Partei ergreift.

bazonline.ch: "Interview mit umstrittener Journalistin - «Sorgt dafür, dass jeder in eurem Medienhaus Twitter verlässt»"

Schlaganfall für die Weltwirtschaft

Montag, 29.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Nur ein im Suezkanal stecken gebliebener Frachter blockiert die gesamte Frachtroute von Asien nach Europa. Inklusiv den Rohöl-Lieferungen aus dem Nahen Osten. Die Verletzlichkeit der Lieferketten wird sich in Wochen und Monate langen Verzögerungen manifestieren. Jetzt rächt sich, dass Europas Politiker das Supply Chain Problem für viele Monate ausgesessen haben.

- weiterlesen - "Schlaganfall für die Weltwirtschaft"

#Chebli

Montag, 29.03.2021 - 16:00 Uhr - Kay Parthy:

Drei Angehörige von Berlins bekannter Staatssekretärin Sawsan Chebli stehen wegen ihres mutmaßlichen Geschäftsgebahrens in der Kritik.


*Spekulationswarnung*; #Szenario

Montag, 29.03.2021 - 13:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Von wegen, jedes Virus wird irgendwann endemisch und dann nur noch sowatt wie Schnuppen. Längst widerlegt durch die Beobachtung der Stammkonkurrenz. Dieser Professor, Experte auf diesem Gebiet, vermutet aufgrund der sehr unterschiedlichen und in der Infektiösität steigenden Mutationen, dass wir vor einem Wettbewerb der Stämme stehen. Jetzt müsste das bloß mal einer den "Alles-aufreißen-Vollpfosten" erklären.

Aris Katzourakis, Professor für Evolution und Genomik, Oxford UK, Forschungsgebiete: Paleovirology, cross-species transmissions, evolution, genomics, viruses, selfish genes, endogenous retroviruses.

Kurzer Thread über die erhöhte Virulenz von B117 und anderen Varianten, und die mögliche Rolle der Stammkonkurrenz.

*Spekulationswarnung*; ich möchte hier ein mögliches Szenario diskutieren, ich behaupte nicht, dass dies notwendigerweise gerade jetzt passiert oder unweigerlich passieren muss.

Es gab viele Leute, die über die Evolution der Virulenz von SARS-CoV-2 spekuliert haben. Viele haben naiverweise argumentiert, dass sich dieses Virus unweigerlich so entwickeln wird, dass es weniger virulent ist. Dies ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit, und diese Idee wurde bereits an anderer Stelle erforscht.

Viren können sich so entwickeln, dass sie mehr oder weniger virulent werden, oder sie können einen bestimmten Virulenzgrad über sehr lange Zeiträume beibehalten. Lassen Sie uns diese Debatte hier nicht wieder aufwärmen.

Eines der Szenarien, das zur Evolution höherer Virulenzniveaus führen kann, ist die Stammeskonkurrenz, wie sie in den 1990er Jahren von dem brillanten Bob May, Martin Nowak und anderen beschrieben wurde.

Wir sehen jetzt erste Hinweise, die im Prinzip so interpretiert werden können, dass sie mit diesem Modell übereinstimmen. Es gibt Hinweise auf eine erhöhte Sterblichkeit des Stammes B117, wohl auch für P1, obwohl dies mit einigen Unsicherheiten behaftet ist.

Wir sehen auch Hinweise auf global phänotypisch unterschiedliche Stämme und den konvergenten Erwerb einiger, aber nicht anderer Substitutionen.

Dies scheint mir ein Szenario zu sein, das mit dem Wettbewerb der Stämme als Ursache für eine erhöhte Virulenz vereinbar ist. Wir wissen nicht, ob dies definitiv der Fall ist, aber das Ausmaß der Prävalenz alternativer Stämme scheint dies zu bestätigen.

Im Prinzip könnte dies dazu führen, dass sich höhere Virulenzniveaus entwickeln, wenn der Wettbewerb der Stämme härter wird, obwohl dies, wie bei vielen Dingen in der Virusevolution, nicht unvermeidlich ist.

Auch hier handelt es sich um eine Spekulation, nur um ein Szenario, das eintreten könnte. Ich wäre an Meinungen über die zugrunde liegende Wissenschaft und die Möglichkeiten interessiert.

Zur Veranschaulichung ein Chart der Gesundheitsbehörde der Slowakei, wo der Virusstamm B117 den Wettbewerb mit anderen Stämmen ganz locker und fix mit einer Prävalenz von 90% gewonnen hat.

Getestet wurden 2.198 positive PCR-Proben vom 03.03. aus dem ganzen Land.

Bildquelle: Twitter - Aris Katzourakis

"Früherer Chef der US-Seuchenbehörde sicher: Coronavirus stammt aus Labor in China"

Montag, 29.03.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Stimmen mehren sich, auch hochangesehene Wissenschaftler und Verantwortliche äußern sich nun öffentlich zur Herkunft des Virus.

Der Virologe Robert Redfield, er war unter Trump Direktor der US-Seuchenbehörde CDC, geht davon aus, dass Sars-CoV-2 aus einem Labor stammt, dass das Virus höchstwahrscheinlich „aus einem Labor entflohen“ sei, sagte er in einem CNN-Interview.

focus.de: "Früherer Chef der US-Seuchenbehörde sicher: Coronavirus stammt aus Labor in China"

David Asher, der die Untersuchungen des Außenministeriums zu den Ursprüngen von Covid-19 leitete, sagte gegenüber The Mail on Sunday, dass drei Wissenschaftler vermutlich in der zweiten Novemberwoche 2019 an der mysteriösen Atemwegserkrankung erkrankt sind.

'Es gibt den Verdacht - aus guten Gründen - eines anfänglichen Clusters, der mit dem Wuhan Institute of Virology im November verbunden ist, und dass die Leute anfingen, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden', sagte er.

Asher, der unter demokratischen und republikanischen Präsidenten diente, leitete zuvor US-Ermittlungen zur Verbreitung von biologischen, chemischen und nuklearen Waffen im Iran, in Nordkorea und Pakistan sowie zur Verfolgung der Finanzen des Islamischen Staats und von Drogenkartellchefs.

Er fügte hinzu: "Wenn die Chinesen nicht mit der Wahrheit herauskommen, oder wir dieses Desaster nicht aufklären, ist das eines der größten Versagen in der Geschichte der menschlichen Gesellschaft.

Sie haben in Wuhan eine schockierende Reihe von gefährlichen Experimenten mit hochpathogenen, künstlichen Versionen von Covid-ähnlichen Viren durchgeführt.

Ein Leck im Labor ist nicht 100-prozentig sicher, aber es scheint zum jetzigen Zeitpunkt die einzige logische Ursprungsquelle zu sein."

Bildquelle: Screenshot - "'A lab leak isn't 100% certain but it seems to be the only logical source of Covid': Washington expert who led inquiry into the cause of the virus reveals three Wuhan lab scientists fell ill in November 2019"

Und natürlich bemüht sich die WHO sogleich, das Gegenteil zu beweisen: "Es hat etwas gedauert - doch nun liegt der WHO-Bericht der Expertenmission vor. Das Ergebnis ist wohl keine Überraschung: Ein Labor-Unfall als Ursache für die Coronavirus-Pandemie hält die WHO demnach für „sehr unwahrscheinlich“. Das geht aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation hervor, der am Montag (29. März) in Genf vorgestellt wurde." - "„Extrem unwahrscheinlich“ – WHO-Bericht verwirft These vom Laborunfall"

#Bundesnebenverdienstkreuz

Montag, 29.03.2021 - 10:00 Uhr - André Lecloux:

Eigentlich könnte man die Mitglieder der Unionsfraktionen geschlossen mit dem Bundesnebenverdienstkreuz auszeichnen. Sie haben es sich mehr oder minder redlich verdient.


"Brisbane and nearby areas put on lockdown after 4 new coronavirus cases"

Montag, 29.03.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Australien zeigt wie's geht. Knallharter Lockdown, sofort.

Bildquelle: Twitter

"Interview bei „Anne Will“ im Ticker-Protokoll"

Montag, 29.03.2021 - 00:30 Uhr - Roger Letsch:

Da wird sich wohl bald jemand wünschen, das Saarland würde grundlos als Maßstab für Wald- und Buschbrände herangezogen. Föderalismus, pah! Die Vorknöpferin wird Exempel statuieren und kennt ab sofort keine Bundesländer mehr. Es müssen Wahlen rückgängig gemacht werden!

Bildquelle: Screenshot - "Interview bei „Anne Will“ im Ticker-Protokoll"

"Impfstoffproduktion: Reservefabriken für das nächste Virus"

Sonntag, 28.03.2021 - Palmsonntag - 20:15 Uhr - Dirk Specht:

Bildquelle: Screenshot - "Impfstoffproduktion: Reservefabriken für das nächste Virus"

Schön. Jetzt haben sie das also für Europa erkannt. Immerhin. Vielleicht kommen sie dann auch irgendwann auf die Idee, es endlich wirklich groß genug anzulegen. Es gibt Konzerne, die den Erdball täglich mit mehreren pro-Kopf Dosen ungesunder Brause versorgen. Warum nicht aus Europa mal was sinnvolles. Zudem sinken die Kosten für eine applizierte Dosis ganz erheblich, wenn man Kapazitäten und Logistik einmal stehen hat:

dirkspecht.de: "Wir sollten Europas Management ein globales Ziel setzen!"

Neue Umfrage - Deutsche geben Spahn und von der Leyen Schuld an der Impfmisere

Sonntag, 28.03.2021 - Palmsonntag - 18:00 Uhr - Rainer Zitelmann:

29 Prozent der Befragten schrieben dem Gesundheitsminister Spahn die Impfmisere zu. 26 Prozent sehen Versäumnisse von der Leyens als maßgeblich dafür an, dass bislang nicht genug Impfstoff zur Verfügung steht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag der WELT AM SONNTAG.

Gefragt wurde von Infratest Dimap alternativ auch nach der Verantwortung der Bundeskanzlerin für die Impfmisere. Angela Merkel geben lediglich 14 Prozent der Deutschen die politische Schuld. Mit „keiner der drei“ antworteten 15 Prozent, 16 Prozent der Befragten machten keine Angabe.

Liegen die Deutschen richtig?

Ich meine: Die Hauptverantwortung trägt Angela Merkel. Denn sie hat entschieden, dass die Impfstoffbeschaffung an die EU delegiert werden soll. Grund: Furcht vor dem Vorwurf des „Impfnationalismus“. Jens Spahn trifft eine Mitverantwortung: Er hatte bereits mit seinen Kollegen aus den Niederlanden, Frankreich und Italien die Impfstoffbeschaffung eingeleitet, wurde dann jedoch von Merkel zurückgepfiffen: Sie verlangte von ihm, die Impfstoffbeschaffung allein in die Hände von der Leyens zu legen und einen unterwürfigen Brief an die EU-Kommissionspräsidentin zu schreiben, in dem er sich für den Alleingang entschuldigt. Ich finde: In diesem Moment hätte er zurücktreten müssen.

Und natürlich haben auch die Deutschen Recht, die von der Leyen die Schuld geben: Sie ist es, die alles vermasselt hat. Das hätte aber jeder vorher wissen können, denn sie hat in ihrer politischen Karriere bisher alles vermasselt – zuletzt hat sie bekanntlich als Verteidigungsministerin die Bundeswehr ruiniert.

- weiterlesen - "Neue Umfrage - Deutsche geben Spahn und von der Leyen Schuld an der Impfmisere"

#AfD

Sonntag, 28.03.2021 - Palmsonntag - 15:00 Uhr - Eckhard Mackh:

Daß man die AfD vollständig abschreiben kann, geht daraus zwingend hervor, daß ja auch der angeblich "bürgerliche" Anteil überwiegend die Covidiotenpositionen vertritt. Ich werde mich auf die Beobachtung von Union, FDP und Grünen konzentrieren. Natürlich habe ich unverändert an vielen Personen großes Interesse, die in diesem Punkte nicht mit mir übereinstimmen - ja es stört mich auch gar nicht besonders, wenn ein interessanter Gesprächspartner hier in dieser Frage in einer anderen Welt lebt, solange er nicht erwartet, daß ich mich darauf irgendwie einlasse - aber wenn eine Partei das mehrheitlich vertritt, ist sie auf jeden Fall vollständig wertlos.

PS.: Das Auto in Zukunft der Nomenklatura vorzubehalten oder z. B. die Stromerzeugung ins Ausland zu verlagern, ist nicht einmal ansatzweise so wahnsinnig, wie eine Pandemie zu ignorieren.

#Palmsonntag

Sonntag, 28.03.2021 - Palmsonntag - 12:30 Uhr - Monika Schneider:

Obwohl ich schon seit meinem 18.Lebensjahr kein Mitglied mehr bin der Institution "Kirche", bin ich doch Teil unserer christlichen Kultur und wahrlich, ich sage euch: Ostern ist mehr als 4 Tage am Block frei haben und Eier und Hasen suchen. ☝️🥚🐰🐇🐣😊

Was nochmal soll sich zugetragen haben?

Bildquelle: Screenshot

Sammelt endlich die Schlaftabletten ein!

Samstag, 27.03.2021 - 20:15 Uhr - Dirk Specht:

Gestern hat die FAZ in einem sehr kurzen, leider nur in der Zeitung verfügbaren Beitrag über die jüngsten “Ergebnisse” des Bundesgesundheitsministeriums bezüglich der Impfinfrastruktur berichtet. Der einzige online verfügbare Artikel von der DAZ greift das auf, geht aber auf wesentliche Aspekte nicht ein.

Es geht hier unter Anderem um Moderna. Das Unternehmen möchte seinen Wirkstoff nicht für die bisher in Arztpraxen vorgesehenen Lieferwege garantieren. Der Plan wäre gewesen, den Stoff beim Großhandel aufzutauen und dann in die Praxen zu liefern. Moderna möchte hingegen den tief gefrorenen Wirkstoff direkt in die Praxen liefern und spricht darüber u.A. mit Bofrost. Das Ministerium hingegen hat das Unternehmen aus der Planung “Impfen in Arztpraxen” schlicht gestrichen. Man will auch die Lieferung per Bofrost nicht. Alternative aus Berlin: Keine!

Daher plant Berlin nun für die Hausarztpraxen nur noch mit Biontech. Lediglich Bayern will eine Woche lang auch Astra einsetzen. Für Berlin sind die geringen Liefermengen von Astra aber der Grund, auch den Wirkstoff nicht mehr für die Arztpraxen zu planen. Alternative Idee: Keine!

Diese fortgesetzte Hilflosigkeit, das, was lieferbar ist, auch zu verimpfen, ist von Tag zu Tag unerträglicher. Der eigentliche Sprengsatz der FAZ-Meldung ist aber sogar ein anderer: Da der US-Präsident Biden erheblichen Druck auf seine Industrie macht, im Laufe des Aprils für die versprochene Vollversorgung ab Mai zu produzieren, gehen Fachleute davon aus, dass es ab Mai gewaltige Kapazitäten für Europa geben wird und Moderna dürfte dabei eine größere Rolle spielen.

Es sieht also möglicherweise so aus, dass ausgerechnet die US-Kapazitäten den Engpass in Europa decken können und es scheint unseren Verantwortlichen nicht mal zu gelingen, die Logistik dafür aufzubauen. Immer noch nicht! Zudem müssen diese Kapazitäten auch nicht zwingend nach Europa kommen. Wenn man mit Unternehmen wie Moderna weiter so umgeht, werden die vielleicht auch andere Abnehmer finden, die das Problem der Lieferwege nicht beim Unternehmen belassen und dann auch noch dessen Ideen zurückweisen.

Wann werden in unseren Regierungs- und Amtsstuben mal die Schlaftabletten durch ein paar Aufputschmittel ersetzt?

dirkspecht.de: "Dirk Specht - Blog"

Brexit macht´s möglich
Großbritannien beschränkt Asylzuwanderung

Samstag, 27.03.2021 - 18:00 Uhr - Alexander Wallasch:

Für viele EU-Europäer ist es vermutlich aufregend mitzuverfolgen, wie ein Staat souverän über seine Geschicke entscheiden kann. So haben die via Brexit von der EU entkoppelten Briten gerade beschlossen, ihr Asylsystem zu reformieren. Ein Nachrichten-Onlineportal berichtete, dass die britische Regierung eine „drastische Verschärfung des Asylrechts“ plane. Zitiert wird hier Großbritanniens Innenministerin Priti Patel, die das im BBC-Interview geäußert haben soll.

Was ist das Ziel? Zunächst einmal ist neben dem Brexit auch die Inselsituation für Großbritannien hinsichtlich der Verhinderung einer Massenzuwanderung viel komfortabler als für die noch in der Europäischen Gemeinschaft verbliebenen Staaten. Aber dennoch kommen nach Einschätzung der Innenministerin immer noch viel zu viele Migranten über den Ärmelkanal. Diesen Menschen will man die Einwanderung per Gesetzesverschärfungen zukünftig schwerer machen. Es soll für sie keinen direkten Asylzuzgang mehr geben. Um dieses Vorhaben durchzusetzen, bedarf es allerdings zahlreicher Reformen des bestehenden Rechts. Das will die Regierung nun in Angriff nehmen.

- weiterlesen - "Brexit macht´s möglich - Großbritannien beschränkt Asylzuwanderung"

Lauter Karikaturen

Samstag, 27.03.2021 - 12:00 Uhr - Dushan Wegner:

Jede Jugendgeneration hat ihre Moden, mal von Musikindustrie, mal von Modeindustrie, mal von Meinungsindustrie gesteuert. Wir erinnern uns noch an »Fridays for Future«, diese von Propaganda-NGOs ferngesteuerte Kinder, die für die Profite von CO2-Zertifikats-Milliardären und gegen die deutsche Wirtschaftskraft demonstrierten, und damit im Effekt natürlich gegen den deutschen Sozialstaat und für Chinas Macht.

In Großbritannien wird auch und aktuell wieder von Schülern gestreikt. Im britischen West Yorkshire musste diese Woche eine Schule zeitweilig ganz geschlossen werden (siehe welt.de, 26.3.2021), weil Schüler ihr ansonsten gewiss sehr dichtes und fleißiges Lernpensum hintan stellten, um an der Batley Grammar School gegen die Behandlung der sogenannten »Mohammend-Karrikaturen« im Unterricht zu protestieren.

Wir sehen Bilder bärtiger Männer (sind es wirklich alles Schüler?), und sie fordern die Entlassung eines Pädagogen (siehe etwa dailymail.co.uk, 26.3.2021), der die Karikaturen im Unterricht gezeigt haben soll. Zyniker sagen, der Islam sei so lange tolerant, bis seine Anhänger die Mehrheit haben, doch das vorliegende Bespiel lässt diesbezüglich Fragen aufkommen: Es braucht nur etwa 50 demonstrierende muslimische Studenten, um 980 Kinder von der Bildung fernzuhalten. Wie konnte es so weit kommen? Dass es woanders nicht passiert, ist doch nur Beleg dafür, dass dort die Lehrer bereits ausreichend eingeschüchtert sind, gar nicht erst so viel Aufklärung zu wagen.

Der betreffende Lehrer wurde zwischenzeitlich und an einen unbekannten Ort in Sicherheit gebracht. Man fürchtet um sein Leben, und man denkt an den Fall des geköpften Lehrers Samuel Paty in Frankreich (siehe Essay vom 18.10.2020). (Der Fall Samuel Paty ging übrigens von der Lüge einer muslimischen Schülerin aus, die gar nicht im Unterricht gewesen war und ihrem Vater etwas vorlog; siehe welt.de, 9.3.2021 – nicht nur das Weltbild von Linken ist auf Lügen gebaut.)

- weiterlesen - "Lauter Karikaturen"

#LongCovid

Freitag, 26.03.2021 - 23:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Inzwischen ist mir völlig egal, ob meine Covid-Postings noch von jemandem gelesen werden, es läuft sowieso darauf hinaus, dass bald vollständig die Kontrolle abgegeben und damit die Verantwortung auf die Bürger übertragen wird. Dann haben Gripplinge, "Patrioten", Querdenker und "Wirtschaftsretter", was sie fordern und jeder einzelne muss für sich zusehen, wo er/sie bleibt.

Meine Postings sind als fortlaufende Dokumentation des Pandemie-Wahnsinns gedacht, weil ich damit Mitte Januar 2020 anfing und jetzt nicht einfach aufhören will. Und ok, sie sind für diejenigen, die wie ich diese Pandemie sehr ernst nehmen und versuchen, sich und ihre Lieben ohne Ansteckung da irgendwie durchzubekommen.

Es gibt eine neue Studie der University of Southampton über LongCovid - die Schäden, die das Grippchen in Folge anrichtet, sind noch nicht mal annähernd kalkuliert. Und bisher kennen wir nur die kurz- und mittelfristigen Schäden, wir wissen nichts darüber, was Covid langfristig im Körper anrichtet - einige Wissenschaftler rechnen bereits mit Krebsarten, die diese Virusinfektion auslösen könnte.

Hier der Twitter-Kommentarfaden einer Professorin der Uni, Dr. Nisreen Alwan, in der sie die Studie vorstellt: "#LongCovid"

Bildquelle: Screenshot - "Characteristics of Long Covid"

Merkel & Will: Zwei Hosenanzüge, eine Meinung
Plus: Das Große Geldverbrennungsgesetz, Gleichstellung? Nä, Hauptsache Anstellung

Freitag, 26.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Immer, wenn sich das Volk besonders dumm anstellt, und die wichtigen Entscheidungen der weisen Führung partout nicht kapieren will, nimmt sich Dr. Angela Merkel die Zeit und erklärt jedermann noch mal ganz langsam, dass sie nur sein Bestes will.

(...)
++ Man muss doch auch mal loben können!

(...)
++ Gleichstellung? Papperlapapp! Hauptsache (Fest-)Anstellung

(...)
++ Wie es zu den ganzen Corona-Mauscheleien in der Union gekommen ist

(...)
++ Wir lassen auch immer die andere Seite zu Wort kommen

(...)
++ Volkshochschule

- weiterlesen - "Merkel & Will: Zwei Hosenanzüge, eine Meinung - Plus: Das Große Geldverbrennungsgesetz, Gleichstellung? Nä, Hauptsache Anstellung"

Bundesverfassungsgericht stoppt das Ja des Bundestags zur EU-Schuldenunion

Freitag, 26.03.2021 - 20:15 Uhr - Oswald Metzger:

Unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung hat gestern Vormittag der Bundestag mit einer Mehrheit von fast drei Viertel der abstimmenden Abgeordneten sein vornehmstes Recht, die uneingeschränkte Ausübung seiner Budgethoheit, an die EU-Ebene abgetreten. Mit der Zustimmung zum „Eigenmittelbeschluss-Ratifizierungsgesetz (ERatG)“ reicht eine übergroße Parlamentsmehrheit leichtfertig und endgültig die Hand für die europäische Schuldenunion. Obwohl die europäischen Verträge eine Kreditaufnahme der EU ausschließen, hat jetzt also das euphemistisch „Next Generation EU“ genannte Corona-Wiederaufbaupaket auch den parlamentarischen Segen aus Deutschland. Allerdings hat das Bundesverfassungsgericht seinen Segen verweigert.

Die Abgeordneten haben also genehmigt, dass die EU-Kommission Kredite in einem Volumen von 750 Milliarden Euro aufnehmen und dreistellige Milliardensummen vorwiegend als verlorene Zuschüsse an die südeuropäischen Schuldenländer transferieren kann. Ob diese riesigen Summen die Wirtschaftskraft Italiens oder Spaniens stärken, beides Länder, die tatsächlich stark von der Pandemie getroffen wurden? Wer wird das kontrollieren? Eine EU-Bürokratie, die zuletzt bei der Corona-Impfstofforder ihre Leistungsfähigkeit bewiesen hat? (...)

Heute Nachmittag nun hat das Karlsruher Bundesverfassungsgericht überraschend einen Eilantrag des „Bündnisses Bürgerwille“ („Bündnis Bürgerwille“ will Ratifizierung des EU-„Wiederaufbausfonds“ verhindern (tichyseinblick.de) ) positiv beschieden. Das BVerfG untersagt damit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, das Gesetz mit seiner Unterschrift auszufertigen und damit die deutsche Ratifizierung völkerrechtswirksam werden zu lassen.

- weiterlesen - "Bundesverfassungsgericht stoppt das Ja des Bundestags zur EU-Schuldenunion"

Leistungsverweigern oder Auswandern sind alternativlos

Freitag, 26.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Das ist diesmal nicht meine Überschrift. Und sie kommt auch nicht von unserer Alternativlos-Kanzlerin. Aber als ultima ratio bleibt einem nach Lesen des Artikels über die Steuererhöhungspläne unseres SPD-Bundesfinanzministers in der FAZ und der Aussicht auf eine Grüne Bundeskanzlerin Baerbock im Herbst fast nichts anderes übrig.

- weiterlesen - "Leistungsverweigern oder Auswandern sind alternativlos"

Aus Gründen

Freitag, 26.03.2021 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot - "#AustinPowers"

"Eigenmittelsystem der EU"

Freitag, 26.03.2021 - 15:00 Uhr - Roger Letsch:

Aus, aus…das Spiel ist aus! Jetzt ist fiskalisch der letzte Stöpsel aus der EU-Wanne. Und niemals vergessen: die FDP hat mitgezogen!

bundestag.de: "Namentliche Abstimmung - 25. März 2021 - Eigenmittelsystem der EU"

"A Cargo Ship Drew a Giant Dick Pic in the Ocean Then Got Stuck in the Suez Canal"

Freitag, 26.03.2021 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Weil nach der Welle der YouTube-Virologen ja nun zuhauf die Hobby-Schiffslogistiker mit guten Ratschlägen aufwarten, hier einige Bemerkungen zum "Dick-Ship", das vermutlich noch für Wochen einen Flaschenhals der internationalen Handelswege, den Suez-Kanal, blockieren wird.

Bildquelle: facebook

Text von Axel Bolte:
"Frage von einem Freund: „Container mit Hubschraubern abbergen?“

Technische Anmerkungen zur „Suezkrise“

Fast alles, was wir heute von Ferne importieren und konsumieren, wurde per Container und zumeist per Schiff transportiert. Praktisch nichts per Hubschrauber. Und das hat zwingende Gründe.

Von den Massen, im Sinne von Gewichten, und Volumia des Seetransports und den dafür notwendigen oder eben beim Seetransport nicht notwendigen Kräften, machen sich die wenigsten eine Vorstellung. Zur Orientierung ein paar Fakten: Die hier fast ausschließlich geladenen 40-Fuß-Container wiegen bereits leer fast 4 Tonnen.

Aus Asien kommend, dürften jedoch kaum leere Boxen, im Jargon „Empties“ genannt, gestaut sein, mithin die voll beladenen Container oftmals ein Gewicht im zweistelligen Tonnenbereich haben. Das Maximalgewicht liegt brutto bei etwa 30 t. Aus Stabilitäts- und Trimmungsgründen werden die schwersten Boxen stets zuunterst gestaut. Um diese zu erreichen, muss zuvor die Decksladung verräumt werden.

Es gibt nicht viele Hubschraubertypen, die einen leeren 40-ft-Container heben könnten. Geschweige denn einen gefüllten. Der leistungsfähigste Hubschrauber der Bundeswehr z. B. ist der Sikorsky CH 53, der maximal 7 t kurzzeitig als Außenlast hieven kann. Er muss dafür seine gesamten 8.000 PS aufbringen.

Zum Vergleich der Dimensionen: mit gerade einmal dem Zehnfachen dieser Leistung transportiert die festgekommene „Ever Given“ ZEHNTAUSEND dieser Boxen gleichzeitig um den Globus. Im Normalfall langsam, sicher und wirtschaftlich im Wasser schwimmend, statt hektisch in der Luft wirbelnd...

Bleibt also voraussichtlich nur das Löschen per Kran.

Parallelstabile semiautomatisierte Ladebrücken in einem modernen Hafen benötigen etwa 2-3 Minuten je Hub. Selbst mit einer solchen Brücke bräuchte man unter Idealbedingungen etwa 2-3 Wochen, um dieses Schiff komplett zu entladen. Mit mehreren Brücken entsprechend weniger. Sie stehen jedoch hier nicht zur Verfügung.

Man wird also vermutlich auf träge Schwimmkräne zurückgreifen müssen und jeden Container einzeln mit einem Kran, mit Haken, Ladegeschirr und hohem und gefährlichem Personalaufwand von Bord holen.
Das wird sehr zeitaufwendig werden, wenn das Schiff nicht bereits vorher aufschwimmt."

Bildquelle: Screenshot - "A Cargo Ship Drew a Giant Dick Pic in the Ocean Then Got Stuck in the Suez Canal"

Das Containerschiff steckt fest

Freitag, 26.03.2021 - 12:00 Uhr - Dushan Wegner:

Das riesige Schiff, das sich im Sueskanal festgefahren hat, es erinnert mich an Deutschland. Ein Unterschied: Die, die es zu retten versuchen, werden nicht als »Rechte« oder »Verschwörungstheoretiker« beschimpft. (...)

- Großes Schiff vs kleiner Bagger

- Mein nicht-flimmerndes Herz

- Unser Land leidet an Herzkammerflimmern, was aber soll der Defibrillator sein?

Die Kunst ist, liebe Leser, dass wir nicht selbst zum feststeckenden Schiff werden. Eine der ersten Aufgaben des Deutschen ist es heute, klüger zu sein als sein Staat.

Die andre Kunst aber ist, und da spreche ich mir selbst Mut und Kraft zu, seine Rolle als »kleiner Bagger« mit Stolz anzunehmen.

Frage: Warum baggerst du, kleiner Bagger? Siehst du nicht, wie groß das Schiff ist, und wie klein du bist?

Antwort: Was sonst soll ich tun? Ich baggere, weil zu baggern meine Aufgabe ist – und vielleicht besinnt sich das riesige Schiff ja auch bald wieder auf seine Aufgabe.

- weiterlesen - "Das Containerschiff steckt fest"

Laurant Obertone - GUERILLA

Freitag, 26.03.2021 - 01:30 Uhr - Tatjana Festerling:

"Ohne Bildschirm wird der Mensch von der Wirklichkeit wieder in sein enges menschliches Wirkungsfeld zurückgestoßen. Eine Waffe zu haben: Das zählt. Niemand mehr kann sich Autorität anmaßen, es sei denn, er hat sie wirklich."

Einige der letzten Sätze eines beeindruckenden Buches. Ich habe lange gebraucht, um es bis zum Ende zu lesen. Mein Fazit: Ich halte Laurent Obertone's Buch "Guerilla" für einen der wichtigsten Texte dieser Zeit. Dieser Roman ist eine vorweg genommene Wirklichkeitsbeschreibung, entstanden durch intensive Recherchen und Insider-Interviews mit Geheimdiensten, Terror- und Islamexperten und Polizeikräften.

Obertone schafft es mit wenigen Worten ganze Charakterstudien abzuliefern. Damit zeigt er, wie schablonenhaft und ähnlich sich die angeblich so wahnsinnig individuell ausdrückenden Menschen der selbstgerechten Bunt-Gesellschaften Europas wirklich sind. Er streut beiläufig tief philosophische Denksätze und lakonische Randbemerkungen über jihadistische Morde ein, das Sterben erscheint zum Schluss wie die selbstverständliche und logische Konsequenz eines zuvor bis zum Exzess ausgelebten Narzissmus.

Ja, es wird blutig. Unbedingte Leseempfehlung.


Corona-Entertainer Lauterbach sucht liebevollen Partner (m/w/d)
Plus: Merkel merkelt weiter, Büchsenspanner Brinkhaus, Null Bock auf Impfen

Donnerstag, 25.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

So, Kinder, jetzt ist auch mal wieder gut. Dr. Merkel hat sich ja entschuldigt. Irgendwie. Wolfgang „der Trixxer“ Schäuble eröffnet die heutige Plenarsitzung und schafft es mühelos, den Bogen vom ersten deutschen Reichstag vor 150 Jahren und der damaligen Impfdebatte („wegen Pocken“) bis heute zu spannen. Dr. Merkels Regierungserklärung können wir uns da direkt sparen.

(...)
++ Ob es einem nun gefällt oder nicht

(...)
++ Vizekanzler Olaf Scholz, SPD, freute sich

(...)
++ In Berlin haben auf rund eine Million Impfeinladungen mehr als 600.000 Eingeladene nicht reagiert

(...)
++ Und jetzt zum heiteren Teil

(...)
++ Dank Bunte wissen wir, dass...

(...)
++ Volkshochschule

(...)
++ Die Frage heute: Eilmeldung oder Witz

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Merkel und das Ende aller Verantwortung

Donnerstag, 25.03.2021 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:

Jetzt rede ich doch tatsächlich vom „Ende aller Verantwortung“, wo doch die Kanzlerin gerade höchstselbst und noch dazu die volle und alleinige übernommen hat für den Versuch, den Arbeitgebern ihrer Regierung (ja, das sind Sie, Sie und auch Sie!) für ein paar Tage Hausarrest zu verpassen. Gründe wurden in einer elfstündigen Sitzung am Vortag gefunden, die Ministerpräsidenten trugen die Entscheidung mit, welche die Kanzlerin in einer dürren, nur wenige Minuten langen Presseerklärung am nächsten Tag wieder einkassierte. Ich habe entschieden, ich kann mich auch anders entscheiden, ich trage schlussendlich die alleinige Verantwortung, es war mein Fehler.

Von all den fehlgeleiteten, aber erhellenden ich-Bezügen bemerkte das Publikum offenbar nur den letzten: Mein Fehler. Verdutzt erkannte der Bürger einen gänzlich neuen Charakterzug an seiner Gottkanzlerin. Sie kann Fehler eingestehen! Toll! Wirklich? Natürlich nicht! Den Weg, den Generationen von Politikern vor ihr gegangen waren, wenn sie Fehler eingestehen mussten, geht Merkel nicht. Ebenso wenig wie alle dickfelligen politischen Ziehkinder in ihrer Reichweite. Man „übernimmt Verantwortung“ wie man das Wort „Mist“ auf einen Zettel schreibt, den man zusammenfalten und in der Hosentasche verschwinden lassen kann. Immerhin: kein „nun sind sie halt eingesperrt“, kein „ihr schafft das“. Ein Fehler ist passiert, das ist auch schon alles.

Es ist jedoch ein Fehler, der perfekt ins Gesamtbild der vielen anderen Fehler des letzten Jahres passt. All die Fehleinschätzungen, die Anmaßungen, das Wegsehen, das Zu-Genau-Hinsehen, die Beschaffungsdebakel. Tausende zusammengefaltete Verantwortungszettel in Politikerhosen und Samstag ist immer Waschtag. Dort, wo Politik im Ergebnis funktionierte, weil Eigeninteressen mit den Tageslosungen der kopflosen Politik auf wundersame aber egoistische Weise in Einklang gebracht werden konnte, war es auch wieder nicht recht, wie die Affären um einige Unionspolitiker zeigen, die sich bei der Maskenbeschaffung nur deshalb bereichern konnten, weil ihre Politikerkollegen an Hybris grenzende Geldmittel dafür bereitstellten und gar nicht so genau wissen wollten, wer wie wo und zu welchen Konditionen liefern konnte.

„Ich zahle jeden Preis“ ist nicht gerade ein Merkmal guter Kaufmannschaft und Weitsicht und zeugt eher davon, dass viele Politiker (siehe Energiewende, siehe Verkehrswende, siehe Wohneigentumswende…) bis heute nicht verstehen, wie Märkte funktionieren. Die beiden, die das offenbar wussten, sind als „Depp der Woche“ nun ihre Ämter und Mandate los, dürfen sich als Problemablenkungspinatas aber noch eine Weile durch die Empörungsarena prügeln lassen. Für die Summen, die sich Nüsslein und Konsorten ins eigene Täschlein leiten wollten, könnte man im NGO-Zirkus Berlin nicht mal ein Jahr lang die Kaffeemaschinen betreiben.

Doch zurück zur dürrlippigen Erklärung der Kanzlerin, die mal wieder etwas rückgängig gemacht hat. Diesmal ihre Idee von gestern. Ein weiterer Ausstieg aus dem Ausstieg gewissermaßen. Die Frage nach dem „warum“ hat sie beantwortet, wenn auch nur in einem Halbsatz. Die erste Frage, die ich mir und Freunden stellte, als ich von dem geplanten „Hausarrest für alle“ hörte, lautete nämlich „Ist das Urlaub? Ein gesetzlicher Feiertag? Wer bezahlt das eigentlich?“ In elf Stunden Verhandlung scheint in der Montagsrunde der Kanzlerin seltsamerweise niemand diese Frage gestellt oder damit Gehör gefunden zu haben. Über Nacht ist es ihr dann eingefallen? Hat sie „nochmal drüber geschlafen“ wie über den Atomausstieg? Oder gingen spät noch Fragen ein, an wen genau im Kanzleramt die Rechnungen zu adressieren und wie das Zahlungsziel anzusetzen sei?

Schadensersatz, verdammt noch mal! Damit konnte ja keiner rechnen! Während die Gastronomie, die Reisebranche, Künstler und Freiberufler aus dem letzten Loch pfeifen und im März noch brav auf Novemberhilfen warteten, kam wohl irgendwer auf die Idee, nicht von Kurzarbeit, von Hilfsgeldern oder von Gnadenakten zu träumen, sondern Scha-dens-er-satz zu verlangen! Merkel bekannte, dass es völlig unklar sei, wer bezahlen müsse und wieviel. Als ob sie diese entscheidende Frage bisher interessiert hätte!

Der nächste Lapsus in der Kurzmitteilung der Ewigen, an deren Klang wir uns fatalerweise schon gewöhnt haben, ist der oft missbrauchte Begriff „Verantwortung“ an sich. Der Amtseid der Kanzlerin beinhaltet eine recht klare Jobbeschreibung: Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Das betrifft das Ganze, nicht das Einzelne bzw. den Einzelnen.

- weiterlesen - "Merkel und das Ende aller Verantwortung"

"Britischer Gesundheitsminister stellt EU mit bitterer Wahrheit über Impfstoffvertrag bloß"

Donnerstag, 25.03.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Das Versagen von Flinten-Uschi´s EU-Kommission bei der Impfstoffbeschaffung auf den Punkt gebracht!

Bildquelle: Screenshot - "Britischer Gesundheitsminister stellt EU mit bitterer Wahrheit über Impfstoffvertrag bloß"

ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ

Donnerstag, 25.03.2021 - 14:00 Uhr - Monika Schneider:

Man lacht. Rollt sich ab. Und dann wird einem klar: das ist es. Genau so werden wir regiert. Besser wird es nicht mehr.

Bildquellen: Twitter

"Varga: EU will Ungarns traditionelle Werte zerstören"

Donnerstag, 25.03.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Ganz klare Ansage von Ungarns Justizministerin Judit Varga:
"Gemeinschaften statt Individuen, unabhängige Nationalstaaten statt Multikulturalismus".

Bildquelle: Screenshot - "Varga: EU will Ungarns traditionelle Werte zerstören"

Deutschland will den Anschluss an die Weltspitze nicht verpassen

Donnerstag, 25.03.2021 - 02:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Ich gehe eine Wette ein und sage, dass Merkelstan bald Platz 10 verlassen und aufsteigen wird. Die tägliche Fallzahl ist auf dem höchsten Niveau seit Januar, wir sehen plus 27% im Vergleich zum letzten Mittwoch.

- Neue Fälle: 20.773
- Positivitätsrate: 8.3%
- Im Krankenhaus: 12.709 (+306)
- Auf der Intensivstation: 3,205 (+48)
- Neue Todesfälle: 204

Daten von Risklayer.

Brasiliens Krankenhäuser überlastet, es gibt nicht nur keine Intensivbetten mehr, sondern auch keine Produkte der medizinischen Grundversorgung. Der Sauerstoff wird teilweise knapp, mir kommen sofort die Bilder aus Manaus im Spätherbst in den Sinn, wo die verzweifelten Menschen sogar LKWs mit Sauerstoffflaschen plünderten, um an Sauerstoff für ihre röchelnden Verwandten im Krankenhaus zu kommen. Die brasilianische Variante P1 sorgt dafür, dass die Schwerkranken und Toten dort deutlich jünger werden.

In Indien steigen die Infektionen massiv an - das Land hat den Export der AstraZeneca Impfstoffe gestoppt, wollen erst die eigene Bevölkerung impfen.

In Frankreich geht's ab wie die Sau, in der Türkei auch wieder - ALLE haben die Mutationen vollkommen unterschätzt.

Es wird aufs Durchsterben hinauslaufen. Wir sind noch lange nicht am Ende, die vierte Welle wird grade vorbereitet.

Bildquelle: Screenshot - "Why are more young people getting sick with Covid-19 in Brazil?"

#Lauterbach bei #Lanz

Donnerstag, 25.03.2021 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Schön, @Karl_Lauterbach erklärt grade sehr anschaulich, wie dumm-dämlich sich die Deutschen bei der Impfstoffbeschaffung verhalten haben. Und nein, #Lanz, wir sind dann später nicht alle mit AZ geimpft - diesen Impfstoff hält Indien grade für die eigene Bevölkerung zurück.

Merkel macht rückgängig, Journos & Politicos trauern, Opposition wacht auf
Die Umfallerin

Mittwoch, 24.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Verzweifelt jammert der gottverlassene Spiegel nun: „Erst ringen Kanzlerin, Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten ... stundenlang um den Umgang mit Urlaubern auf der P1-Mutanteninsel Mallorca, um geschlossene Supermärkte an Gründonnerstag und Ferienwohnungen an der deutschen Küste, ... und dann zieht Merkel zurück.“

(...)
++ Los Politcos

(...)
++ Die schlicht-ehrliche Malu Dreyer, SPD

(...)
++ Nanu? Die Opposition aus dem Tiefschlaf erwacht?

(...)
++ Wieso, weshalb, warum?

(...)
++ Düstere Prophezeiungen der Wahrsager-Zunft

(...)
++ Volkshochschule, Medienkunde

- weiterlesen - "Merkel macht rückgängig, Journos & Politicos trauern, Opposition wacht auf - Die Umfallerin"

Die Masken-Geschäfte und der Minister

Mittwoch, 24.03.2021 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:

Manche Lieferanten von Corona-Schutzausrüstung behandelte Jens Spahns Ministerium offenbar sehr wohlwollend. Andere warten bis heute auf ihr Geld. Wichtige Fragen beantwortet der CDU-Politiker nicht.
Selbst Bundestagsabgeordnete werden mit winzigen Informationsbrocken abgespeist!

In einer Crailsheimer Lagerhalle von DB Schenker liegt das Eigentum von Joachim Lutz, Import-Export-Kaufmann aus Offenburg: aus China importierte Schutzmasken im Wert von insgesamt 1,6 Millionen Euro. Das heißt: der Kaufmann vermutet, dass sie dort liegen. Dorthin lieferte er sie jedenfalls 2020 im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums von Jens Spahn, das die Ware bei ihm bestellte. Allerdings bezahlte sie das Ministerium nie. Und nicht nur das: Mitarbeiter des Beratungsunternehmens Ernst & Young, die im Auftrag von Spahns Ministerium operieren, verweigern Lutz bis jetzt auch den Zutritt zur Halle. „Ich habe keinerlei Beleg, ob sich die Masken überhaupt noch dort befinden“, sagt Lutz im Gespräch mit Publico. Er klagt gegen das Ministerium – so wie mehr als 30 andere Händler, die sich von Spahns Behörde getäuscht fühlen.

Andere Maskenlieferanten kamen dagegen im März 2020 zum Zug – manche zu erstaunlich guten Konditionen. Mit 20 Millionen Masken gehört sogar eine branchenfremde Firma zu den großen Geschäftspartnern des Ministeriums: ein verzweigtes Berliner Immobilienunternehmen. Ein Schweizer Anbieter profitierte von einer Vermittlerin mit direktem Zugang zu Spahn. Die Geschichte über Spahn, die Masken, diverse Geschäftsleute und sehr viele Millionen an Steuergeldern passt kaum zu der Vorstellung vieler Bundesbürger von ihrem Staat, den viele für bürokratisch und träge halten, aber auch immer noch für halbwegs verlässlich und rechtstreu.

Bei Spahns Maskenbeschaffungsaktion müssen selbst Bundestagsabgeordnete feststellen, dass sie einige Informationen über Geschäfte und Geldflüsse nur scheibchenweise erhalten. Und manche gar nicht. Auch die Fragen von Publico ließ Jens Spahn fast durchgehend unbeantwortet.

Lutz importiert mit seinem Handelsunternehmen seit vielen Jahren Güter von China nach Deutschland. Als der Bundesgesundheitsminister im Frühjahr 2020 nach Schutzmasken gegen Corona rief, gehörte der Offenburger zu den Unternehmern mit eingespielten Kontakten nach Asien, die schnell die gewünschte Ware besorgen konnten.

Der Beschaffung ging eine politische Konfusion und schlechtes Vorsorgemanagement voraus. Im März 2020, als es schon die ersten Covid-19-Infektionen in Deutschland gab, nannte Gesundheitsminister Jens Spahn die Krankheit erst „milder als eine Grippe“; er und das Robert-Koch-Institut erklärten das Tragen von Schutzmasken für überflüssig, ja sogar schädlich („falsches Sicherheitsgefühl“). Dann änderte er zusammen mit den anderen Regierungsmitgliedern seine Einschätzung zu Corona, stellte aber gleichzeitig fest, dass in Deutschland Schutzmasken fehlten, selbst in medizinischen Einrichtungen. Größere Lagerbestände existierten nicht. Und von dem wenigen Schutzmaterial, über das der Bund verfügte, hatte Außenminister Heiko Maas außerdem im Februar und März 2020 insgesamt 14,1 Tonnen mit großer Geste nach China verschenkt.

Der Bund musste also dringend einkaufen, verfügte aber – auch das merkten die zuständigen Politiker in diesen Tagen – über kein eigenes Beschaffungsamt für medizinisches Material. Spahn entschied deshalb am 9. März, dass sein Ministerium Masken und andere Schutzkleidung direkt aufkaufen und verteilen sollte – und zwar in einem so genannten Open-House-Verfahren. Der Unionspolitiker sagte jedem Anbieter die Abnahme zu, der er in der Lage war, mindestens 25000 Masken zu liefern. Darüber hinaus gab es noch direkte Kontakte zwischen Ministerium und Anbietern, teilweise über über das Mobiltelefon des Ministers, die ministeriumsintern unter „Direktbeschaffung“ liefen. In einer chronologischen Darstellung von Gesundheits-Staatssekretärin Sabine Weiss für die Vorsitzenden des Gesundheits- und des Haushaltsausschusses vom 18. März 2021 heißt es:

- weiterlesen - "Die Masken-Geschäfte und der Minister"

"„Ich bitte alle Bürger um Verzeihung“ – Merkel übernimmt Verantwortung für gekippte Osterruhe"

Mittwoch, 24.03.2021 - 15:00 Uhr - Roger Letsch:

welt.de: "„Ich bitte alle Bürger um Verzeihung“ – Merkel übernimmt Verantwortung für gekippte Osterruhe"

Die Imperatorin hat sich das mit der Osterruhe nochmal überlegt. Sie wollte den eierlosen Minipräs gestern wohl nur beweisen, dass sie sich mit jedem Blödsinn gegen sie durchsetzten kann. "Sorry Leute, war ne blöde Idee mit den Ruhetagen, mein Fehler."

Bildquelle: facebook

UPDATE: Mittwoch, 24.03.2021 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Danke Roger, auch für mich sagt Merkel mit ihrem "Alleinschuld" Bekenntnis: "Die Minipräs sind meine Hampelmänner, die haben eh nix zu sagen und machen sowieso nur das, was ich befehle." Irrenhaus Aburdistan!

#Raute

Mittwoch, 24.03.2021 - 13:00 Uhr - Monika Schneider:

Langsam nimmt das hier in dem Land völlig absurde Züge an. Laschet und Söder zollen der Versagerin sogar "ihren Respekt" im Grunde sind alle dafür verantwortlich, so meint man.

Erst das ganze Land strubbelig machen mit toternster Mine "Gründonnerstag wird Ruhetag - sonst gehen wir alle drauf!", dann keinen Plan haben, wie man so etwas praktisch umsetzt (arbeitsrechtlich, lebensgerecht). Zuletzt in Kauf nehmen, dass sich die Leute alle am Samstag ins Superspreaderevent im Discounter stürzen, weil Bevorratung noch nie ihr Ding war. Und wenn es dann Kritik hagelt, zurückrudern "Ach nee, doch nicht." und die Verantwortung leichtfertig übernehmen. Passiert ja eh nix. Konsequenzen? Nööö. Früher mussten Leute für wesentlich weniger ihren Hut nehmen.

Mann, Angela. Hättest Du nach den ersten Opfern deiner katastrophalen Entscheidung 2015 mal sofort die Reißleine gezogen: wir hätten heute nicht diese Probleme, die seit Corona zur Nebensache geworden sind, die aber das Land nachhaltig zum Schlechten verändert haben.

Man will ums Verrecken die Raute am Drücker halten. Warum??? Weil alle gleich ungeeignet sind für verantwortungsvolle Positionen? War uns das nicht längst klar? Woran hält man fest? Was für eine beschi**ene Zeit wird erst folgen, wenn die Grünen hier das Sagen haben? Das ist doch die logische Konsequenz: auf eine grüne Kanzlerin folgt die geballte Ladung an Inkompetenz, um uns den Rest zu geben.

Das ist doch alles nicht mehr zu fassen. Was wäre nur aus Hamburg 1962 geworden, als Helmut Schmidt ins sprichwörtliche Wasser geworfen wurde, um die Sturmflut und deren Folgen zu managen? Wir hätten heute Nordseestrand anstelle einer Elbphilharmonie.

Mag uns der liebe Gott vor wahren Katastrophen wie bundesweite Blackouts schützen, wenn es von der Kanzlerin des Unvermögens wieder heißt: "Mit Kopf durch die Wand, gewinnt immer die Wand."

"Nach massiver Kritik: Verlängerte Osterruhe soll es doch nicht geben"

Mittwoch, 24.03.2021 - 12:00 Uhr - Dirk Specht:

Voila: Die Bankrotterklärung eines politischen Systems. Basis ist die intellektuelle Insolvenz der öffentlichen Debatte.

faz.net: "Nach massiver Kritik: Verlängerte Osterruhe soll es doch nicht geben"

#Tagesthemen

Mittwoch, 24.03.2021 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Ein desillusionierter Michael Meyer-Hermann vom Helmholtz-Institut in den Tagesthemen zu den Verhandlungen von Bund und Ländern: "Die Wissenschaft wird von der Politik nicht mehr gehört."

Nö, es werden nur noch opportunistisch getriebene Entscheidungen getroffen, während eine Alice Weidel von der Vollpfostenpartei AfD ihre völlige Unkenntnis über das Virus und seine Varianten, die Pandemie und die Ausbreitung auch noch mit der ihr typischen Selbstgerechtigkeit öffentlich zur Schau stellt.

Also bleibt einem tatsächlich nur, allen ein fröhliches Infizieren zu wünschen und einmal schön durchsterben zu lassen. Was soll's - grade die "Patrioten" wollen es so, die mutmaßliche Biowaffe leugnen sie seit einem Jahr zum Grippchen um - dann los, infiziert Euch endlich und röchelt Euch in die Freiheit!

Ich bin über die bodenlose Dämlichkeit von Politikern und meinen ehemaligen Mitstreitern schon maßlos entsetzt, wie mag es da erst einem so klugen Wissenschaftler wie Meyer-Hermann gehen, der mit epidemiologischen Modellen seit fast einem Jahr warnt, immer Recht behielt und sich von den Friseuren und Monteuren der Republik über die Pandemie belehren lassen muss?

Bildquelle: Screenshot - "#Tagesthemen"

#sterbenmitstreeck

Dienstag, 23.03.2021 - 23:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Unfassbar. Bei Lanz hockt schon wieder dieser höchst dubiose Covid-Verharmloser Streeck. Welche Rolle spielt diese Figur?

Bildquelle: Screenshots

#UNWÄHLBAR!

Dienstag, 23.03.2021 - 23:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Unfassbar, diese selbstgerechte Alte. Keine Ahnung von diesem Virus, von den Varianten, von Studien, von der Pandemie, aber im ZDF die Fresse aufreissen: alle Schulen und Kindergärten aufmachen "ohne Wenn und Aber", ALLE Maßnahmen, den Lockdown sofort beenden. UNWÄHLBAR

Bildquelle: Twitter

Faule Ostereier, Rot-Rot-Grün, Schönes neues Amerika
Merkel: Zeit für den Ruhestand – Nicht nur für ein paar „Ruhetage“

Dienstag, 23.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Ja, was haben Sie denn erwartet!!? Dass der Heilige Geist in Merkel & Konsorten fährt? Falscher Feiertag! Warum sollte jemand, der 16 Jahre nichts, aber auch gar nichts auf die Reihe gekriegt, der alles vergeigt hat, nun plötzlich den richtigen Ton treffen?

(...)
++ Reisefreiheit gilt nur für die anderen

(...)
++ Zukunft wird gemacht. Es geht bergab.

(...)
++ Schönes neues Amerika. Kinder in Käfigen und Präsident gaga

(...)
++ Volkshochschule

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#Brasilien - P.1 - #Mallorca - UPDATE

Dienstag, 23.03.2021 - 22:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Brasilien meldet grade 3.251 neue Coronavirus-Todesfälle, das ist der mit Abstand größte Anstieg an einem Tag seit Beginn der Aufzeichnungen. Und der deutsche, "patriotische" Covidiot so... "alles voll normaaaaaaaal."

Deshalb fliegt man ja jetzt über Ostern auch nach Mallorca, um die dort schon nachgewiesene brasilianische P1-Variante noch schneller nach Deutschland zu importieren. Der arglistige FDP-Kubicki meinte neulich im TV, er fände die Argumentation mit den Mutanten "extrem lustig", die müssten sich ja in den Inzidenzen niederschlagen... da fällt einem nix mehr zu ein, das ist nicht nur Idiotie, das ist pure Perfidie, die FDP will der AfD in Sachen Covidiotie noch den Rang ablaufen.

Die deutschen Freiheitsfreunde sollten alle nach Brasilien urlauben oder besser gleich ganz hinziehen, da ist es nämlich so schön "frei". Aber nicht vergessen, die eigene Sauerstoffflasche mitzubringen, den Intensivstationen in Brasilien fehlt es inzwischen an allem, auch an Narkotika, Sauerstoff, Verbandsmaterial... aber wie gesagt, dafür ist es schön frei!

Bildquellen: Screenshots

Zur Dokumentation, für meine Webseite und interessant vielleicht für die wenigen, verbliebenen Intelligenten unter meinen Freunden und Followern:

Man sollte die brasilianische Variante P1 unbedingt verfolgen und im Auge behalten. Das von den "Patrioten" und der AfD geforderte Durchsterben gelingt nämlich viel besser und schneller mit dem südamerikanischen Grippchen.

Noch ist Bulgarien wohl P1-frei - aber die Grenzen bleiben natürlich aus ideologischen Gründen offen und deutsche (und andere) Covidioten strömen ins Land und bringen uns den tödlichen Siff. Ich könnte kotzen.

Hier werden die weltweiten Sequenzierungen gesammelt: "P.1"

UPDATE Mittwoch, 24.03.2021 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Jürgen Döschner: "Dass #Lufthansa(-tochter Eurowings) einen Teil der milliardenschweren staatlichen #Corona-Hilfen zur Befeuerung der Coronakrise einsetzt, ist nur eine von vielen Absurditäten in dieser Pandemie..."

Bildquelle: Screenshot

Wie kann man in der Zeit, in der sich drei hochinfektiöse und tödlicher verlaufende Mutationen ausbreiten, nach Malle fliegen? Kapier ich nicht. Aber gut... einmal schön durchsterben lassen muss wohl sein, das will der deutsche Patriot.

Alle anderen sollten sich bitte Folgendes zu Gemüte führen und überlegen, wer als Reisender da so zurück nach Deutschland kommt:

Die Inkubationszeit von COVID19 beträgt ca. 4-6 Tage, d.h. ein negativer Test am Rückflugtag nach einer Woche Urlaub deckt nur eine Ansteckung in den ersten 4 Tagen ab. Wer zurückfliegt und noch in der Inkubationsphase ist, ist beim Abflugstest zwar negativ, kommt aber kurz danach in die hochinfektiöse Phase, in der die meisten Ansteckungen stattfinden. Gleichzeitig wird er sich in Sicherheit wägen, da er sich ja gerade erst hat testen lassen.

Man müsste also bei Abflug gestetet werden, dann müsste JEDER bei Ankunft, auch die mit negativem Test, in eine 5-tägige Quarantäne gehen, die mit einem weiteren Test abgeschlossen wird. Ist dieser Test dann nochmals negativ, dann kann zurück in den Alltag gekehrt werden. Alles andere ist angesichts der neuen Varianten, vor allem der brasilianischen, unverantwortlich.

Ganz davon abgesehen gehört es mit zu den absurdesten Phänomenen dieser Pandemie, dass die Lufthansa, die ja mit milliardenschweren staatlichen Corona-Hilfen "gerettet" werden musste, mit ihrer Tochtergesellschaft Eurowings nun zur Befeuerung der Coronakrise beiträgt.

Man darf keinerlei Vernunft und Rationalität mehr erwarten, Deutschland ist eine Irrenanstalt.

Mögest du (nicht) in Sprichwörtern leben

Dienstag, 23.03.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Ich habe dereinst über die Absicht und Pläne des Merkelregimes geunkt: »Ostern alles zumachen, Ramadan wieder öffnen, und Weihnachten dann wieder zumachen«.

Ich lag richtig – und ich lag »richtiger«, als mir damals auch nur denkbar erschien. Ich hatte die Vorhersage im Essay vom 13.4.2020 für 2020 getroffen (schon im März hatte ich es ja geahnt), und sie traf zu – und nun ist es 2021, und sie trifft womöglich wieder zu!

»Harter Oster-Lockdown!«, schreibt aktuell bild.de, 23.3.2021: »Keine Gottesdienste« – zynischerweise redet das täglich spätsozialisticher wirkende Regime der Jungkommunistin von »Ruhetagen«.

Bis wann sollen die Maßnahmen denn vorläufig andauern? Inklusive Lockdown bis zum 18. April. Der Ramadan 2021 beginnt zwar am 13 April, was eine Überlappung in den ersten Tagen darstellt, doch spätestens zum Zuckerfest im Mai mit seinen ausgedehnten Feiern wird es weit »lockerer« zugehen – wetten?

Im Essay vom 26.12.2019 (Titel: »Das Christentum ist bedroht – warum das auch für Atheisten relevant ist«) wies ich darauf hin, dass Ostern das höchste Fest des Christentums ist.

Es wirkt wie die Vollendung der Annexion der Bundesrepublik durch die DDR, dass die DDR-Funktionärin Merkel ihren Angriff aufs Osterfest und den ach-so-bösen Kapitalismus im Namen des Virus aus dem sozialistischen Bruderstaat vorantreibt.

Jedoch, es gilt auch weiterhin Hanlons Rasiermesser (siehe Wikipedia): »Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist!«

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#DIVI

Dienstag, 23.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Also den Intensivmedizinern wird angesichts der längst auch in Deutschland grassierenden Mutationen schon ganz schwummerig - könnten vielleicht mal ein paar querdenkende Covidioten und/oder AfDler diesen Ärzten erklären, dass es sich nur um ein Grippchen der NWO, also eine sogenannte "Plandemie" handelt?

Bildquelle: Twitter

Merkels Forderung nach der „Osterruhe“ ist zynisch

Dienstag, 23.03.2021 - 15:00 Uhr - Peter Hahne:

Das ist an Zynismus nicht zu überbieten. Die Corona-Chaos-Kanzlerin setzt nicht nur einen völlig unverhältnismäßigen Total-Lockdown durch, die nennt das auch noch Osterruhe. Osterruhe! Framing vom Feinsten, Orwell in Potenz. So twittert sie vor sich hin (Trump lässt grüßen), man müsse durch allgemeine Schließungen und „#WirbleibenzuHause“ eine „Phase der Osterruhe“ entwickeln. Ich sage hier schon mal voraus: Eine Phase der Ramadan-Ruhe wird es nicht geben. Nicht nur Gaststätten, Hotels und kleine Läden, wie auch Kirchen ja bestens mit sau-teuren Hygienemitteln ausgestattet, sollen hermetisch abgeriegelt werden, nein: die Kirchen mögen doch bitteschön auf Präsenzgottesdienste verzichten.

Tja, so langsam wird jedem klar, dass Frau „Pfarrerstochter“ wohl in einem merkwürdigen Umfeld aufgewachsen sein muss. Osterruhe klingt wie Friedhofsruhe. Ostern feiert aber das Leben. Offenbar hat sie keine Ahnung von den Restbeständen unserer christlichen Kultur. Armes Deutschland, arme C-Partei! Dazu lohnt es, mal Papas (der rote Kasner, so der DDR-Insider-Name, auch von Gauck damals so gebraucht) Predigten zu lesen oder sich über seine Aktivitäten in der DDR zu Informieren. Geschickt spielt sie den Ball in Richtung Kirchen, alte Schule eben: Ich will ja nichts verbieten, heißt es huldvoll, aber ihr werdet doch wohl nicht die dritte Welle gefährden und den Ernst der Lage nicht sehen wollen. Der billige Gouvernantentrick einer verfehlten Pädagogik.

Wenn sich die Kirchen darauf einlassen, fordere ich hier und jetzt Kurzarbeitergeld für Pfarrer. In der Bibel sagt der Apostel Paulus ganz klar: „Wer nicht arbeiten will (!!), soll auch nicht essen.“ Also null Lohn.

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Das Datei muss in eine Verzeichnis

Dienstag, 23.03.2021 - 12:00 Uhr - Roger Letsch:

Mit meinem Blog bin ich gerade erfolgreich aus Deutschland geflohen, auch wenn mein bisheriger Serviceprovider noch zu jenen gehört, mit denen es sich leben und arbeiten lässt. Der saß und sitzt im süddeutschen Raum und gehört noch zu den besten hierzulande. Ganz anders sind meine Erfahrungen hingegen mit einem Anbieter einschlägiger IT-Dienstleistungen, dessen Servicenummern eindeutig auf den „Reichshauptslum“ (Don Alphonso) Berlin hinweisen. Dorthin digital umzuziehen hatte sich ein Freund in den Kopf gesetzt und ich sollte die Sache regeln. Nun mache ich so etwas nicht zum ersten Mal und mein Serviceversprechen fiel entsprechend großspurig aus. „Kein Problem, ist in ein paar Stunden erledigt.“ Von wegen!

IT-Probleme gehören sicher zu jenen Stolpersteinen, die sich jeder spottenden Prosa ob ihres spröden Themas entziehen und Nerd-Humor möchte ich meinen Lesern ersparen. Deshalb ein kurzes Fazit nach mehreren Stunden verzweifelter Fehlersuche, an der ich natürlich auch den Kundenservice des Internetproviders ***** teilhaben ließ. Vergeblich!

Meine Bordmittel und Ideen waren erschöpft, der Fehler auf meiner Seite nicht aufzufinden oder auch nur zu erklären. Da man immer mit den eigenen Defekten und Unzulänglichkeiten rechnen muss, versprach ich mir vom kundigen Servicemitarbeiter entsprechende Handreichungen. Es waren insgesamt fünf. Servicemitarbeiter, nicht Handreichungen! Dazwischen Flöten und Oboen in nervtötender Warteschleife, die nach wenigen Minuten selbst dem ziegenfüßigen Pan die Hufnägel gezogen hätte.

Mein Problem mit dem Problem

Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit Ihrem Hund spazieren. Im Park angekommen werfen Sie den mitgebrachten Tennisball und ihr Bello flitzt dienstbeflissen los, nur um kurze Zeit später mit einem leeren Kaffeebecher zurückzukommen. Sie wundern sich und werfen den Becher. Der Hund flitzt los, und kommt mit einer leeren Flasche zurück. Sie werden mir zustimmen, dass es da offenbar ein Kommunikationsproblem zwischen Ihnen und dem Hund gibt.

So in etwa fühlte ich mich heute nach diversen Telefonaten. Ich war offenbar nicht in der Lage, den Servicemitarbeitern mein Problem zu verdeutlichen. Oder die Servicemitarbeiter waren nicht imstande, mit meinen Angaben auf die Suche nach dem Problem zu gehen. Mal apportierten sie einen Becher, mal eine Flasche. Sagte ich „Browser“, verstanden sie „ftp-Client“. Sprach ich von „HTTP-Fehlern“, radebrechte man mir „das Datei muss in eine Verzeichnis“ ins beleidigte Ohr. Kommunikative Missverständnisse, wann immer ich einen Mitarbeiter von ***** am Telefon hatte. Genervt von stundenlanger Fehlersuche und einer finalen, 30-minütigen Ehrenrunde durch das „Worst-Of“ der Pausenmusik verreckte ich schließlich in der Warteschleife. Das Problem blieb ungelöst, mein Geduldsfaden war gerissen.

Auf dem Weg zur „Idiocracy*“

Je komplexer die Probleme sind, desto klarer muss die Sprache sein, sie zu beschreiben. Das wäre der fachliche Bereich. Falls man sich einem Problem nur tastend und suchend nähern kann, ist eine gemeinsame Muttersprache, in der man sich sicher ausdrücken kann, unerlässlich. Mir scheint, in Deutschland ist gerade beides auf dem Rückzug. Ich weiß nicht, ob es wirklich, wie ich vermute, in Berlin begonnen hat. Vielleicht war meine heutige Reise durch die geballte digitale und sprachliche Inkompetenz auch völlig atypisch. Vielleicht hatten alle fähigen Mitarbeiter bei ***** heute Urlaub. Vielleicht liegt das Problem ja auch – wie so oft – zwischen meinen eigenen Ohren und das Kauderwelsch, die widersinnigen Anweisungen und die falschen Artikel und Plurale ergeben morgen plötzlich einen Sinn. Vielleicht wackelt gerade ein Servicemitarbeiter bei ***** am Kabel und alles ist plötzlich gut. Vielleicht ist aber auch alles viel schlimmer und wir schauen live und in Farbe einer einst hochbegabten Ingenieurnation beim Abnippeln zu. Die Technik ist noch da, genau wie der Wille, sich an deren Segnungen zu erfreuen. Nur beginnt die Menschheit zu vergessen, wer und wie die Technologie gebaut hat und wozu. Alle sind freundlich zueinander – und nichts kann ich den Mitarbeitern bei ***** leichter attestieren als dies –, laufen wild und viel Luft verdrängend hin und her und geraten dabei ordentlich in Schweiß. Nur wird nichts fertig, nichts geschaffen, nichts verbessert, nichts repariert und am Ende stirbt man sprachlos in einer Warteschleife. Warteschleifen werden vermutlich das letzte sein, was in Deutschland noch funktioniert.

Meinem Freund werde ich nun raten, sich für seine Zwecke doch besser einen Serviceprovider in Süddeutschland zu suchen. Oder mir besser gleich in die Schweiz zu folgen.

Der Film zum Text: „Idiocracy“, eine Dystopie von Mike Judge aus dem Jahr 2006

UPDATE: Donnerstag, 25.03.2021 - 15:00 Uhr - Roger Letsch:

Mein Blog ist wieder erreichbar Roger Letsch - Blog (unbesorgt.de)

Klopapier-Flagshipstore, Merkels Ausgangssperre, Ursels Uiguren
Der „K-Wert“ – Korrupte Politiker pro 100.000 Wahlberechtigte

Montag, 22.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Wir sagen es ja schon immer: Diesem Regierungsirrsinn kann man nur noch mit Humor beikommen. Vergessen Sie in diesem Zusammenhang all die Staats-Kabarettisten mit Subventionshintergrund, wenden Sie stattdessen den Blick nach Emmendingen in der Nähe von Freiburg im Breisgau, wo der erste „Flagshipstore für Klopapier“ seine Pforten öffnete...

(...)
++ Volkshochschule
- Wissen Sie noch, was der R-Wert ist?
- Ach, und wissen Sie noch was „die Schuldenbremse“ ist?
- So. Als Hausaufgabe

(...)
++ Kassler Medien-Sauerkraut

(...)
++ Laut einer US-Studie

(...)
++ Die EU hat China jetzt mal gezeigt, wo Ursel den Hammer hängen hat

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Einsperren, wenn sie meckern

Montag, 22.03.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Methoden wie zu ihrer Jugendzeit: Wenn die Deutschen über Merkels totales Chaos meckern, werden sie einfach eingesperrt – erstmal nur über Nacht (außer sie meckern weiter). Aus »Merkel muss weg« wurde: »Merkel hätte weggemusst!!«

Es ist dieser Tage fürwahr nicht einfach, denen-da-oben zu vertrauen. Jedoch, das Merkelsystem meint einen Weg gefunden zu haben, von seinem Versagen abzulenken, und es erinnert auffällig an die Methoden, die Merkel aus ihrer politischen Jugend kannte: Wenn die Menschen unzufrieden sind, sperr sie einfach ein – erstmal nur über Nacht (spiegel.de, 21.3.2021). Juristen weisen darauf hin, dass es schlicht verfassungswidrig ist (siehe etwa @Ralf_Hoecker, 22.3.2021), doch hat sich das Merkelsystem je von möglicher Rechtswidrigkeit allein aufhalten lassen? (...)

Eigentlich hätte eine solch desaströse Regierung schon zu mehr als einer Gelegenheit zurücktreten müssen – der »Merkel muss weg«-Ruf erklang ja schon lange vor dem Chinavirus.

Wenn der Verfassungsschutz wirklich die Werte der Verfassung und die Verfasstheit der Demokratie schützen wollte, müsste CDU-Mann Haldenwang doch die Merkel-CDU beobachten – und nicht ihre Kritiker! Und er müsste dringend ihre Entlassung empfehlen. (...)

»Honeckers Rache« wird Merkel von sarkastisch aufgelegten Zynikern genannt. Ich nenne ihr System eine »untote Regierung«.

2018 fragte ich, ob »Merkel muss weg« das neue »Wir sind das Volk« sei, und später im selben Jahr fragte ich in weit verfrühter Hoffnung: »Was wirst du am Tag nach Merkel tun?«

Vor einem Jahr, im Essay vom 18.3.2020 hielt ich aus damals aktuellem Anlass fest: »Merkel muss weg, der Staatsfunk mit ihr!«

Die Uhren haben sich weitergedreht, die Regierung wankt wie gefährliche Untote durch die Geschichte. Aus »Merkel muss weg« ist geworden: »Merkel hätte weggemusst«.

Und meine Frage »Was wirst du am Tag nach Merkel tun?« ergänze ich heute so: Was auch immer du danach tun wollest, tue es jetzt!

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Vitaminspritze oder Giftspritze?

Montag, 22.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Zumindest für die Legal-Waffenbesitzer ist diese Frage beim Lesen des Programm-Entwurfs der Grünen eindeutig zu beantworten. Selbst die ZEIT titelt über diese Partei ihren Bericht entsprechend mit: „Auf der Suche nach Verboten“. Und die Wirtschafts-Vertreter lassen sich wieder einmal von selbst spalten: Über „entsetzt“, „skeptisch“ bis hin zu „optimistisch“ reichen dort die Meinungen.

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Kriminalstatistik - Starker Anstieg der Verurteilungen ausländischer Straftäter

Montag, 22.03.2021 - 16:00 Uhr - Alexander Wallasch:

Die Deutschen sind so friedlich wie nie. Ulf Küch, der Ex-Polizeichef von Braunschweig, hatte es im Interview mit TE bereits gesagt: Die deutsche Präkariatsfamilie mit der damit einhergehenden facettenreichen Kriminalität ist weitestgehend ausgestorben. Vielleicht sind sie auch einfach nur satt geworden: Wohlstand gibt’s für viele, die Discounterpreise für Lebensmittel sind immer noch vergleichsweise niedrig und ein ansteigendes Bildungsniveau (zumindest auf dem Papier) ist zum Grundpfeiler des friedlichen Zusammenlebens geworden und die zünftige Hauerei auf dem Holzboden der Saalkneipe ist aus der Mode gekommen.

Das heißt aber nicht, dass die Kriminalität weniger geworden wäre. Die bleibt trotz der einen oder anderen wagemutigen Interpretation diverser Kriminalstatistiken durch ihre Verfasser und dem Ausbleiben bestimmter Diebstahlsanzeigen (Discounter sollen Diebstähle teilweise nicht mehr angezeigt haben) auch quantitativ hoch. Eine Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten René Springer an die Bundesregierung ergab jetzt folgende Faktenlage: Die Zahl der verurteilten Deutschen ist zwischen 2010 und 2019 um fast ein Drittel (27 Prozent) zurückgegangen. Das sind 171.000 Verurteilungen weniger. Im Vergleichzeitraum hat sich allerdings die Anzahl der verurteilten Ausländer um 51 Prozent erhöht – das heißt im Vergleich wurden 86.000 Ausländer mehr verurteilt. Die Welt berichtete zuerst über diese Anfrage und verwies indirekt auch auf den möglichen Migrationshintergrund bei manchen deutschen Straftätern: „Damit hatte 2019 mehr als ein Drittel der Verurteilten keinen deutschen Pass.“

Selbstredend weiß man, dass der Ausländeranteil in der Bevölkerung deutlich zugenommen hat in den letzten zehn Jahren. Aber wer daraus eine Entwicklung ableiten will, der hat sich vom Rechtsstaat eigentlich schon ein stückweit verabschiedet und stellt beispielsweise die Soziologie der Ursachenforschung über die Prävention. Denn wenn man alles schon so genau vorausschauen kann, müssten Abwehrmechanismen längst gefunden sein und greifen. Passiert aber nicht, stattdessen greifen hier wie lahme Entschuldigungen klingende Erklärungsmuster, die besagen, dass viele der Straftaten auch nur von Ausländern begangen werden könnten, wie beispielsweise Straftaten gegen das Aufenthaltsgesetz.

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And.... here we are!

Montag, 22.03.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Interview von 2005 mit Klaus Stöhr, Leiter des Influenza-Programms bei der WHO - sehr interessant aus heutiger Sicht zu lesen. Dann wird einem die Arroganz und Hilflosigkeit klar, mit der anfangs so getan wurde, als habe man alles im Griff. Dass wir es mit einem Laborvirus zu tun kriegen könnten, war nicht mal ansatzweise im Denken der WHO vorhanden. Jedenfalls nicht öffentlich - vielleicht gehört das zu den Informationen, die "die Bevölkerung da draussen nur verunsichern würden".

Bildquelle: Screenshot - "Weltgesundheitsorganisation warnt vor Grippe-Pandemie"

#Notbremse

Montag, 22.03.2021 - 11:00 Uhr - Dirk Specht:

Würde man bei einem Auto von einer Notbremse sprechen, wenn die nicht mal die Geschwindigkeit reduziert?

Bildquelle: Screenshot

Dieses erschütternde Chart mit sehr langfristiger 14-tägiger Glättung zeigt leider unverkennbar: Erstens beschleunigt B117 bei uns weiter, zweitens sehen wir die Wucht dieser Mutation im Verlauf aus UK, drittens sehen wir, dass ein wirklich funktionierender Lockdown auch diese Variante kontrolliert und viertens erkennen wir, dass eine funktionierende Impfkampagne den Wiederaufstieg verhindert.

Drittens und viertens finden bei uns nicht statt. Seit November sind wir in teuren, weil unzulänglichen Dauermaßnahmen und die werden wir ohne Impfungen nicht los. Das wird auch durch wärmeres Wetter dieses Mal nicht besser.

Wir haben im Oktober das Weihnachtsfest verspielt, im Januar ist Ostern dahin gegangen und derzeit vernichten wir den Sommer.

Gratulation Deutschland, so beweist man den Unfug von Kompromissen beim Umgang mit einer Naturkatastrophe.

Nun darf weiter in einer offenen Gesellschaft debattiert werden, ob es die Pandemie überhaupt gibt oder saisonale Effekte diese ohnehin beenden werden. Irgendein Idiot wird sich schon finden, der sich mit so einem Quatsch zitieren lässt.

Merkels Erbe - Sind CDU und CSU unrettbar korrupt?

Montag, 22.03.2021 - 10:00 Uhr - Roland Tichy:

Zunächst: Auch die anderen haben Dreck am Stecken, das nicht zu knapp, aber ob auch in dem Ausmaß, mit dem sich die Union gegenwärtig konfrontiert sieht?

Der frühere SPD-Bundeskanzler und Parteivorsitzende Gerhard Schröder lässt sich als Laufbursche von Wladimir Putin bezahlen, dafür, dass er eine Art Geld-Pipeline durchsetzt, durch die frische Euros nach Moskau fließen. Kein anderer Bundeskanzler hat sich nach seiner Amtszeit so schamlos von einer fremden Macht finanzieren lassen – trotz seines lebenslänglichen Ehrensolds von jährlich rund 200.000 € neben persönlichem Büro.

Die Grünen überhöhen die bei ihnen typische Korruption durch großes moralisches Getue. Sie sind in Dutzenden von Vereinen und Aufsichsträten vertreten, viele sind direkt beteiligt an Unternehmen der Erneuerbaren Energiewirtschaft. Sie gestalten aktiv eine Rechtsordnung, die ihnen Erträge aufs private Konto spült. Das ist der eigentliche Korruptionsfall: Den Finger heben für den eigenen Vorteil.

Unternehmensbeteiligungen und Kapitalerträge müssen von Abgeordneten nicht offenbart werden. Das ist eine Lücke, die die Grünen noch nie offenlegen wollten. Es würde erklären, warum sie Deutschland zu einer gigantischen Subventionswirtschaft umgestalten mit tausenderlei Geldflüssen, die immer kleine Ventile für verdiente Grüne haben.

Joschka Fischer, der frühere Parteivorsitzende und Außenminister der Grünen, steht mit Gerhard Schröder im Wettbewerb um noch mehr und lukrative Beratungsverträge. Fischer arbeitet oder arbeitete für RWE und BMW. Kann er Motoren konstruieren? Kraftwerke betreiben? Er war lange einer der bestbezahlten Lobbyisten der Republik.

Ex-Mandatsträger der Grünen wie die frühere Vorsitzende Gunda Röstel übernehmen gutbezahlte Jobs bei Wasserwerken, bei Energieversorgern; Matthias Berninger, ehemaliger Staatssekretär für Verbraucherschutz wechselte zu Schokolade (Mars): die grüne Staatssekretärin Marianne Tritz machte Politik für den Dämmstoffverband und den Deutschen Zigarettenverband. Moral ist nur preistreibend.

Und jetzt also zu CDU und CSU...

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#Kubicki bei #AnneWill

Sonntag, 21.03.2021 - 23:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Unfassbar und zynisch bis zum Geht-Nicht-Mehr, diese Aussage von Kubicki. Hauptsache er hat Spaß.

Bildquelle: Twitter

Verschleppung der Stasi-Aufarbeitung - Ein Scanner für Monika Grütters

Sonntag, 21.03.2021 - 20:15 Uhr - Hubertus Knabe:

Es muss irgendwann Anfang der neunziger Jahre gewesen sein, als mich Dr. Bertram Nickolay in meinem kleinen Büro in der Berliner Gauck-Behörde aufsuchte, um mit mir über eine Idee zu sprechen: Es gäbe doch im Stasi-Unterlagen-Archiv Tausende Säcke mit zerrissenen Stasi-Unterlagen, die mühsam mit der Hand zusammengesetzt würden – so langsam, dass dies noch 300 Jahre dauern würde. Viel einfacher wäre es doch, dies per Computer zu tun, wofür er die passende Technik entwickeln könne. Ihm sei unerklärlich, warum er mit diesem Vorschlag in der Behörde überall auf Mauern stieße.

Als Mitarbeiter der Forschungsabteilung hatte ich damals andere Sorgen, als die zerrissenen Papierschnipsel zusammenzusetzen, die im Archiv in über 15.000 Säcken lagerten. Bereits die 111 Kilometer unzerstörten Akten kamen mir wie ein Meer vor, in dem man zu ertrinken drohte. Der Bürgerrechtler Jürgen Fuchs suchte gerade nach Belegen, wie die Stasi exponierte Gegner des SED-Regimes zu liquidieren suchte; Joachim Walther erforschte die Spitzeleien prominenter DDR-Schriftsteller von Hermann Kant bis Sascha Anderson; und ich befasste mich mit den Stasi-Operationen in Westdeutschland, die genügend Stoff boten, um einen Historiker ein Leben lang zu beschäftigen. Aber in der Behörde, die damals über 3.000 Mitarbeiter beschäftigte, musste es – so meinte ich – doch genügend Leute geben, die ein Ohr für den Tüftler hätten, der an der TU Berlin über „Belehrbare Bildauswertungssysteme“ promoviert hatte.

Als wir uns Jahre später wiedersahen – ich war inzwischen Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen, er Leiter der Abteilung Mustererkennung im Berliner Fraunhofer-Institut –, war seine Idee Wirklichkeit geworden. Bei einer Vorführung im Juli 2014 zeigte er mir, wie seine Hochleistungsrechner die von der Stasi zerrissenen Schnipsel in Windeseile wieder zusammensetzten.

Der sogenannte ePuzzler analysierte die Umrisse, die Farbe und die Schrift der Papierreste von beiden Seiten und berechnete dann, welche Teile wie zusammengehören. Wie die Schnipsel auf dem Bildschirm nach und nach zusammenfanden, erschien mir damals wie ein Wunder. Doch Nickolay erklärte mir, das Ganze sähe komplizierter aus, als es sei. Mit der Software habe man auch schon zerbrochene Marmorplatten aus der Antike und Teile des in einer Baugrube versunkenen Stadtarchives von Köln wiederhergestellt. Auch bei der Verbrechensbekämpfung werde die Technik eingesetzt, wenn Kriminelle Papiere durch den Schredder gejagt hätten. Im Vergleich dazu sei die Rekonstruktion der nur grob zerrissenen Stasi-Akten vergleichsweise einfach.

Was Nickolay so einfach erschien, ist in Deutschland bis heute nicht zur Anwendung gekommen. Bis Januar 2020 wurde der Inhalt von gerade einmal 23 Säcken per Computer zusammengefügt – im Vergleich zu den 520 Säcken, die mit der Hand zusammengesetzt worden sind, und erst Recht in Relation zur Gesamtzahl der Säcke eine verschwindend geringe Zahl.

Dies ist umso verwunderlicher, als die zerrissenen Unterlagen besonders aufschlussreich sind. Sie stammen nämlich überwiegend aus der Endzeit der DDR und wurden von der Stasi für so wichtig erachtet, dass sie mühsam mit der Hand zerrissen wurden. Unter den bisher zu Tage geförderten Unterlagen befinden sich denn auch viele Papiere, die Schlagzeilen machten – vom Auskunftsbericht über den Schriftsteller Günter Wallraff, den die Stasi als IM „Wagner“ führte, bis zur Spitzelakte des früheren thüringischen Bischofs Ingo Braecklein, der 30 Jahre lang die DDR-Kirche ausforschte.

Gleichwohl haben bis heute weder die Bundesregierung noch die Stasi-Unterlagen-Behörde dafür gesorgt, dass die zerrissenen Dokumente mit dem ePuzzler wieder zusammengesetzt wurden. Hätte die frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Beatrix Philipp nicht immer wieder massiv Druck gemacht, wäre es nicht einmal zu einem Pilotprojekt gekommen, mit dem die Funktionsfähigkeit der „Schnipselmaschine“, wie sie es nannte, vor Jahren ausprobiert wurde.

- weiterlesen - "Verschleppung der Stasi-Aufarbeitung - Ein Scanner für Monika Grütters"

"Deutsch und damit nicht normal"

Sonntag, 21.03.2021 - 18:00 Uhr - Alexander Wendt:

Im Prinzip ist das eine gute Idee. Fangen wird also damit an, die ZEIT als Medium mit Nazihintergrund zu bezeichnen. Chefredakteur ist übrigens jemand, der dazu auch noch einen halben Faschismushintergrund mitbringt. Darüber hinaus sollten wir diese Sorte von Kolumnierenden generell als Medienschaffende mit Nazihintergrund ansprechen. Das kommt möglicherweise nicht gleich ganz flüssig über die Lippen - würde Jule Hoffmann bei der Lebensbewältigung aber sehr helfen.

Im vergangenen Jahr hatte ich übrigens mein Online-Abonnement bei der ZEIT gekündigt. Eine dreistellige Eurosumme pro Jahr, um Therapieakten höchstöder Leute zu lesen - das war mir dann doch zu viel. Einzelfälle wie diesen hier bekomme ich gratis zur Begutachtung zugeschickt. Das reicht völlig aus.

Bildquelle: Screenshot

#Merkeldämmerung

Sonntag, 21.03.2021 - 16:00 Uhr - Eckhard Mackh:

Ist es wohl tatsächlich so weit, daß zur Kenntnis genommen wird: Merkel kann es nicht. Merkel kann gar nichts?

Nach über 15 Jahren?

Die Folgen der Pandemie sind wohl nicht so leicht zu übersehen, wie der Ruin der Stromversorgung, die Übernahme der Staatsschulden von Nachbarländern oder die Last von über einer Million Empfängern eines lebenslangen bedingungslosen Grundeinkommens.

"Prof. Streeck und die Fakten: 7 Beobachtungen von „Hobbyvirologen“"

Sonntag, 21.03.2021 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Welche Rolle spielt der dubiose Streeck in dieser Pandemie?

Bildquelle: Screenshot - "Prof. Streeck und die Fakten: 7 Beobachtungen von „Hobbyvirologen“"

Läuft

Samstag, 20.03.2021 - 20:15 Uhr - Dirk Specht:

Wie vor ein paar Tagen anhand der Daten vermutet, beschleunigt sich der Anstieg weiter. Wir laufen jetzt auf 10 Tage Verdopplungszeit zu. Mit noch etwas Öffnungsspaß hier und da, etwas Mallorca als Würzung oben drauf, gehen die 20.000 im 7-Tage Schnitt noch im März. Neue Höchststände Ostern.

Interessant, wie wir Weihnachten und Ostern ausgestalten. Der Unterschied wird nur sein, dass der Peak in den Krankenhäusern etwas später als das christliche Urlaubsfest kommt und aufgrund der Impfungen in den Altenheimen wird die Altersstruktur auf den Intensivstationen anders sein. Ansonsten alles wie gehabt. Keine Neuigkeiten. Derweil reden “Experten” tatsächlich immer noch von einem saisonalen Effekt, der die dritte Welle begrenzen wird. Aber auch das ist ja nicht neu. Was hören wir uns für einen Käse an – und wie viele Mäuse laufen dem immer noch hinterher.

Nur eines will ich nicht mehr hören: Die Behauptung, es gehe um die Verhinderung von Lockdowns. Exakt so züchtet man einen nach dem anderen. Es ist die Ignoranz, die diesen teuren Unfug produziert.

Bildquelle: Screenshot - "Daily new confirmed cases of COVID-19"

#Kassel

Samstag, 20.03.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Nein, Ihr selbstgerechten, strunzblöden Wixxer, die Ihr Euch in abstoßend und widerlich verhöhnender Weise als Nachfahren von Hans und Sophie Scholl narzisstisch erhöht, IHR seid nicht das Volk! Ihr seid das Letzte und inzwischen hoffe ich, dass Euch die Bomber B117, B1351 und P1 aus dem Verkehr ziehen werden - das wäre dann selber herbeigetanztes moral bombing durch 'ne mutmaßliche Biowaffe, das hat schon eine gewisse Ironie. Und dann schauen wir mal, wie gut es sich im Herbst mit LongCovid von den Wasserwerfern tanzen lässt.

Diese Hirne sind vollständig vom Ego besetzt, da dringt nichts mehr durch, Demut wird dieses Pack nur noch durch Röcheln, Japsen und Angst lernen. Man, bin ich sauer!

Bildquelle: Screenshot - "#Kassel"

"Major coronavirus variant found in pets for first time"

Samstag, 20.03.2021 - 14:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Seit in Dänemark ab Juni 2020 die mit Covid19 infizierten Nerze bemerkt wurden und die Behörden ab Ende Oktober anfingen, alle 17 Millionen Nerze des Landes zu töten, weil es in den Nerzfarmen bereits ein munteres Mutieren sowie Hin- und Her-Infizieren zwischen Tieren und Menschen gab und eine der Mutationen, "Cluster-5" genannt, gar als ganz neue Spezies bezeichnet wurde, war klar, dass wir weiter über Tiere sprechen werden.

Jetzt zum Beispiel, bei Katzen und Hunden in UK wurde nämlich die SARS-CoV-2 Mutation B.1.1.7 gefunden.

In Berichten, die diese Woche veröffentlicht wurden, finden sich erste Hinweise darauf, dass Hunde und Katzen mit B.1.1.7 infiziert werden können, der neuen Variante des pandemischen Coronavirus, die leichter von Mensch zu Mensch übertragbar ist und bei ihnen auch tödlicher verläuft. Die Funde markieren das erste Mal, dass eine der besorgniserregenden Hauptvarianten auch außerhalb des Menschen beobachtet wurde.

B.1.1.7 wurde zuerst in UK identifiziert, und dort wurden auch die mit der Variante infizierten Haustiere gefunden. Die Tiere in Großbritannien litten an Myokarditis - einer Entzündung des Herzgewebes, die in schweren Fällen zu Herzversagen führen kann.

Bisher wurden Haustiere kaum getestet, sie zeigten kaum Symptome und man ging davon aus, dass sie bei der Übertragung keine Rolle spielen.

Mit den neuen Varianten scheint sich das ändern, sagt Eric Leroy, ein Virologe am französischen Nationalen Forschungsinstitut für nachhaltige Entwicklung, der sich auf zoonotische Krankheiten spezialisiert hat. In einer der neuen Studien analysierten er und seine Kollegen Haustiere, die in die kardiologische Abteilung des Ralph Veterinary Referral Centre am Stadtrand von London eingeliefert wurden. Das Krankenhaus hatte einen starken Anstieg der Anzahl von Hunden und Katzen festgestellt, die mit Myokarditis eingeliefert wurden: Von Dezember 2020 bis Februar stieg die Inzidenz der Erkrankung sprunghaft von 1,4 % auf 12,8 %. Das fiel mit dem rasanten Anstieg der B.1.1.7-Variante im Vereinigten Königreich zusammen.

Bildquelle: Twitter - "Major coronavirus variant found in pets for first time"

Ein Jahr(zehnt?) Virus

Samstag, 20.03.2021 - 12:00 Uhr - Dushan Wegner:

Ob in der Migrationskrise, in der Bankenkrise oder aktuell eben in der Viruskrise, immer wieder gilt: Wenn ein Problem von den Alltagsgewohnheiten der Menschen (mit-) verursacht wird, dann ist dieses Problem vom Staat nur schwer zu lösen (und in einem Nichts-gilt-mehr-Multikulti-Staat wie Deutschland ist es schlicht unmöglich).

So hart es klingt, der Rat, den ich mir und uns gebe, ist heute: Die Frage ist nicht, wann wir wieder ein lebenswertes Leben erhalten. Die Frage ist, wie wir selbst dieses Leben lebenswert gestalten.

- weiterlesen - "Ein Jahr(zehnt?) Virus"

"Interstellar"

Samstag, 20.03.2021 - 00:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Schon zig mal gesehen und ich kann noch immer nicht widerstehen, ihn wieder zu gucken. Was für ein phantastischer Film!

Die Zusammenarbeit des visionären Direktors Christopher Nolan, der Drehbücher gemeinsam mit seinem Bruder Jonathan schreibt, mit dem genialen Komponisten Hans Zimmer, der das Thema dieses perfekten Soundtracks auf einer Harrison & Harrison Orgel von 1926 einspielte, ist einmalig. Und noch immer muss ich zum Schluss heulen.

youtube.com: "Interstellar Main Theme - Extra Extended - Soundtrack by Hans Zimmer"
youtube.com: "Interstellar Medley - The Best Of The Interstellar Soundtrack / Hans Zimmer"

"Letzter Bericht der Stasi-Unterlagen-Behörde"

Freitag, 19.03.2021 - 23:15 Uhr - Hubertus Knabe:

Bildquelle: Twitter - "Letzter Bericht der Stasi-Unterlagen-Behörde"

Schönborns WDR-Visionen – Jensemanns 4 Mio-Villa – Würger von Berlin – Bild badet lau
Beim Staatsfunk: Bildstörung wg. Dachschaden

Freitag, 19.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Dass Jens Spahn, unser Bundesmaskenmann, für seine Berliner Butze (285 Quadratmeter Wohnfläche auf einem 1317 Quadratmeter großen Anwesen) 4,125 Millionen Euro gezahlt hat, ist nunmehr „offiziell“, steht aber nicht in Bild, sondern im Spiegel, der sogar noch „nach Spiegel-Informationen“ schreibt, obwohl es das Portal Business Insider (gehört wie Bild zum Springer-Verlag) war, das den Kauf von Luxus-Jens und die Finanzierung aufgedeckt hatte und auch vor Gericht nicht klein beigab. Jedenfalls erklärten Spahns Anwälte „einen Rechtsverzicht“ und wir schreiben wieder 4, 1 Mio., Westmünsterland-Bank, 4,1 Mio.

(...)
++ Jörg Schönenborn, WDR-Programmdirektor, hat schon mal einen kleinen Einblick gegeben, wie das Programm des deutschen Staatsfunks in Zukunft aussehen wird

(...)
++ Wie rührend sich die Berliner Justiz um einen Angeklagten namens Bekim H. bemüht

(...)
++ Joes Truppe fordert einen sofortigen Baustopp von North Stream2

(...)
++ Und zum Abschluss noch ein Schulungsvideo für all die jungen Leute, die mal beim (Auslands-)Geheimdienst arbeiten wollen

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Nicht unsere Freunde

Freitag, 19.03.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Es ist auch im Corona-Chaos kaum zu leugnen, dass die sogenannten »Mainstream-Journalisten«, ob Staatsfunk oder via Steuergeld co-finanzierte Zeitungen, zu weiten Teilen wie eine Armee von Regierungssprechern agieren, teils so aggressiv und unverschämt, wie selbst der aktuell ganz offiziell als Pressesprecher dienende Staatsfunker es sich nicht trauen würde. (...)

Journalisten sind nicht auf unserer Seite. Medien sind die vierte Säule der Macht, und diese vierte Säule ist der Wachturm am Gefängnis, auf dem die Journalisten mit scharfen Gewehren im Anschlag sitzen, um Medaillen zu verdienen, indem sie Meinungsflüchtige erschießen (ähnlich wie die Mauermord- und Foltergefängnis-Partei es unmetaphorisch tat, welche 23,4 Prozent der Staatsfunk-Volontäre wählen würde, so welt.de, 3.1.2020).

Journalisten sind nicht unsere Freunde, sie sind unser Gegenüber, und die begriffliche Grenze vom Gegenüber zum Gegner und von da aus zum Feind, diese Grenze ist eine Frage der Interpretation und der Stimmung des Tages, wieder wie auch die deutsche Grenze.

In diesen Tagen, in denen mancher an der Mühe des Alltags, der offenen Warumfrage, und der wachsenden Pflicht bei verschwimmender Hoffnung müde und matt zu werden droht, in dieser unscharfen Zeit wollen wir uns darüber klar werden, welches Gegenüber uns ein Freund ist – und welches uns als Feind betrachtet.

Ich notierte es 2018 in den Essays »Drei Werte, die den Westen stark machten« und »Was ich meine, wenn ich ›wir‹ sage«, jene Mahnung aus Matthäus 5:37, wonach unserer Rede »Ja, ja« oder »Nein, Nein« sein soll.

Es ist weiterhin und nicht minder ein guter Rat, es gilt und wird noch eine lange Zeit gelten, und sei es auch paraphrasiert! Eure Rede aber sei also: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist von Journalisten.

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Verantwortungseigentum

Freitag, 19.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Ist die angedachte Unternehmensform eines „Verantwortungseigentums“ nur alter Wein in neuen Schläuchen – also eine versteckte Form der sozialistischen Planwirtschaft? Bei der sich Eigentum nach den Vorstellungen von Beamten und Polit-Funktionären zu richten habe. Die Skepsis der Familienunternehmer und Mittelstandvereinigung von CDU/CSU scheint genau in diese Richtung zu zeigen.

- weiterlesen - "Verantwortungseigentum"

Aus Gründen

Freitag, 19.03.2021 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Derzeit kann man sich aussuchen, ob man das seltene Risiko einer zerebralen Sinusvenenthrombose durch #COVID19 oder #astrazenecavaccine eingeht. Warum verimpft man den Impfstoff nicht an Männer und Transfrauen? Die Reaktion trat fast nur bei biologischen Frauen unter 55 auf.

dgho.de: "AstraZeneca COVID-19 Vakzine - Umgang mit dem Risiko von Gerinnungskomplikationen"

"Grünen-Wahlprogramm | Energiewende der Grünen – Spritpreis rauf, Strompreis runter, Parkplätze weg"

Freitag, 19.03.2021 - 16:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Woher kommt eigentlich die anmaßende Haltung der Grünen, eine ganze Gesellschaft nach ihren eigenen Vorstellungen umerziehen zu wollen?

Bildquelle: Screenshot - "Grünen-Wahlprogramm | Energiewende der Grünen – Spritpreis rauf, Strompreis runter, Parkplätze weg"

"Milliarden-Betrug | Interne Dokumente – so lange hielt das Finanzministerium an Wirecard fest"

Freitag, 19.03.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Wie immer wird sich Scholz auf "Erinnerungslücken" berufen und sein erneutes Versagen mit seinem schlumpfartigen Grinsen hinweglächeln.

Bildquelle: Screenshot - "Milliarden-Betrug | Interne Dokumente – so lange hielt das Finanzministerium an Wirecard fest"

"Coronavirus in Schrozberg - Inzidenz steigt auf über 1000"

Freitag, 19.03.2021 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Warum nennt dieser Bericht nicht, um welche Variante es sich bei dieser Infektionsexplosion handelt? Jetzt ist zu hoffen, dass kein Schrozberger auf die Idee kommt, über Ostern nach Malle zu flattern.

Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus in Schrozberg - Inzidenz steigt auf über 1000"

Breaking News, die keine sind – Kinder-Corona – Joe & Vlad – Amnesty – GroenLinks
Malen nach Zahlen: Corona mit Alles

Donnerstag, 18.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Weil das Narrenschiff unbeirrt seinen Weg fortsetzt und Kapitöse Merkel „keine besonderen Vorkommnisse“ funkt, können wir heute mal mit Fortschritten in der Wissenschaft beginnen.

(...)
++ Joe & Vlad

(...)
++ Als käme die Meldung direkt aus dem Kanzleramt:

(...)
++ Ach, falls es Sie interessieren sollte:

(...)
++ Wer hat anlässlich der Fußball-WM 2022 gesagt, Katar könne eine Vorbildfunktion in der arabischen Welt einnehmen?

(...)
++ Wie kann es sein, dass unsere unmittelbaren Nachbarn, ...

- weiterlesen - "Breaking News, die keine sind – Kinder-Corona – Joe & Vlad – Amnesty – GroenLinks - Malen nach Zahlen: Corona mit Alles"

Publico Dossier - Ich glaube, dass ich weiß, und es ist das Richtige

Donnerstag, 18.03.2021 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:

Viele Deutsche sind davon überzeugt, es hätte in Fukushima tausende Strahlentote gegeben. Sie halten den deutschen Fleischkonsum für riesig und die Integration von Migranten für einen überragenden Erfolg. Gegen Fakten zeigen sie sich resistent. Was sie Trump vorwerfen, erkennen sie als Muster nicht an sich selbst – weil es in ihrem blinden Fleck liegt.

Nun ähneln nicht nur die Muster einander. Die einzelnen Metarealitäten weisen auch in eine bestimmte Richtung. Viele Leute, die fest an die tausenden Atomtoten von Fukushima glauben, glauben auch, dass die Deutschen durch ihren wachsenden Fleischverzehr das Weltklima schädigen, dass schreiende Ungerechtigkeit zwischen Männern und Frauen herrscht, und dass die Bundesrepublik – weil es auch etwas Positives geben muss – bei der Integration von Migranten von einem Erfolg zum nächsten eilt. Dazu kommt noch ein gutes Dutzend anderer Glaubensätze über Rassismus, Sexismus, Klima und Wirtschaft mit ähnlich luftiger Fakten- und eiserner Überzeugungsbasis. Fast alle stammen aus der grünen Politiksphäre. Diese Weltdeutungs-Matrix erklärt besser als jede herkömmliche Parteiensoziologie, warum die Grünen Ende 2021 ins Kanzleramt einziehen könnten.

Zu den festen und praktisch unerschütterbaren Glaubenssätzen kommt noch eine Überzeugung, die gewissermaßen den Schlussstein bildet: Der Glaube, von Fake News umstellt zu sein. Selbstverständlich nicht von Falschnachrichten in Fernsehen und Print über Atomtote in Japan und deutsche Integrationserfolge, sondern von Falschmeldungen und Verschwörungstheorien „im Netz“, in Umlauf gebracht von Populisten, Trumpisten, russischen Geheimdienstlern und anderen seriell Verdächtigen. Mit dem nötigen Kampf gegen Verschwörungstheorien begründet Bundesjustizministerin Christine Lambrecht ihr „Demokratiefördergesetz“, das schon bei Schulkindern ansetzen soll.

Machtausübung durch systematische Realitätsverzerrung – so lautete vier Jahre der Standardvorwurf aller Trump-Gegner. Tatsächlich nahm der amerikanische Präsident es mit Fakten oft nicht genau. In einigen Fällen verformte er sie auch wie ein Eisenbieger im Vaudeville-Stil. Nur stand ihm immer eine sehr starke Medienfront gegenüber, die jeden Tweet von ihm sezierte. Oft propagandistisch, oft aber auch mit einem Wirkungstreffer. Das gleiche gilt für die virulenten Falscherzählungen, die tatsächlich in Netzblasen kursieren. Die Behauptung, mit dem Corona-Impfstoff werde ein Chip in den Körper geschleust, findet sich tatsächlich in unzähligen Foren, genau so wie die von Reptilienmenschen. Sie finden aber keine Verstärkung durch Spitzenpolitiker, durch die Tagesschau und große Zeitungen. Ihre Wirkung auf die Gesellschaft bleibt marginal.

Eine wirklich stabile Matrix bildet sich erst, wenn eine politische Klasse, die tausende Atomtote und verwandte Falschannahmen für bewiesen hält, mit einem Medienkomplex zusammenwirkt, der die Behauptungen in Dauerserie wiederholt. Es entsteht ein systematischer, politisch ausgerichteter Mandela-Effekt: der Glaube, etwas zu wissen. Das unterscheidet diese Art Bewusstsein übrigens von Religion: Dort weiß jemand, dass er glaubt.

Wenn jemand auch noch darauf konditioniert ist, alles, was seinem Wissensglauben widerspricht, als Fake News abzutun, als Verschwörungstheorie, die gar nicht erst geprüft werden darf, weil dann schon eine Infektion mit dem Falschen droht, dann schließt sich die letzte Lücke im Denkgebäude.

Vor kurzem verhinderten die Grünen den Auftritt der britischen Forscherin Gerry Thomas als Sachverständige im Umweltausschuss. Thomas, Professorin für Molekularpathologie am Imperial College London, forscht zu gesundheitlichen Folgen von Nuklearunfällen. „Das Strahlungsniveau in Fukushima war definitiv zu niedrig, um das Krebsrisiko der Bevölkerung zu erhöhen“, so Thomas.

Laut anderen Abgeordneten hatte sich vor allem die Ausschussvorsitzende Sylvia Kotting-Uhl von den Grünen dafür eingesetzt, Thomas nicht zu Wort kommen zu lassen. Ihre Begründung lautete, der Auftritt der Wissenschaftler vor den Abgeordneten wäre eine „Verhöhnung der Opfer“. Thomas reagierte nicht sonderlich überrascht, sondern als nüchterne Wissenschaftlerin. „Die meisten Menschen“, meinte sie, „wollen sich nicht mit Aussagen beschäftigen, die ihren Überzeugungen widersprechen.“

Ein emblematischer Satz von allen, die an die tausenden Opfer von Fukushima glauben, lautet: Wenn es anders wäre, dann würden unsere Medien doch auch anders berichten.

- weiterlesen - "Publico Dossier - Ich glaube, dass ich weiß, und es ist das Richtige"

"Ema hält an Empfehlung von AstraZeneca-Impfstoff fest" - UPDATE

Donnerstag, 18.03.2021 - 19:00 Uhr - Dirk Specht:

Die Entscheidung ist rein rechnerisch vollkommen klar, so hart das für die Gefährdeten und die bereits eingetretenen Opfer klingt. Dass eine Fortsetzung definitiv mehr Leben rettet als der Stopp, steht nach vorliegenden Daten außer Zweifel. Es wäre mindestens angezeigt gewesen, die Impfungen auf freiwilliger Basis fortzusetzen und über die möglichen Risiken sowie Risikogruppen genauer aufzuklären. Wie das nun eingetretene kommunikative und vermutlich auch organisatorische Desaster wieder repariert werden soll, wird sich zeigen. Auch dieser Kollateralschaden hätte bei der Entscheidung eine Rolle spielen müssen.

In der Krise liegen immer harte Entscheidungen auf dem Tisch. Es ist typisch, dass die Suche nach Null Risiko letztlich die Schäden maximiert. Das ist von der Art und Weise nur die Fortsetzung der halbherzigen Lockdowns.

spiegel.de: "Ema hält an Empfehlung von AstraZeneca-Impfstoff fest"

UPDATE: Donnerstag, 18.03.2021 - 23:00 Uhr - Dirk Specht:

Schon fast eine Zwangshandlung. Jetzt kann die Politik in der EU sich hinter der nächsten Aussage eines Gremiums verkriechen. Das hat mit Führung nichts zu tun, es ist ein Eiertanz durch die Krise mit einer beliebigen Oszillation an Alibi-Positionen, die sich gerade irgendwie am lautesten aufdrängen. Diese Entscheidung ist natürlich richtig, aber wie die politischen Begründungen dafür aussehen, ist unerträglich. Als nächstes dürfen wir diese vielen tollen Öffnungspläne mit wie auch immer differenziert ausgearbeiteten Grenzwerten für dies und jenes, was dann das und was auch immer bedeutet: Schreddern. Mit. Ansage.

spiegel.de: "Nach Ema-Entscheidung - Spahn will wieder mit AstraZeneca impfen lassen "

"Biden nennt Putin einen „Killer“ – was bezweckt er damit?"

Donnerstag, 18.03.2021 - 17:00 Uhr - Roger Letsch:

Was können wir doch froh sein, dass das polternde, undiplomatische Großmaul Trump nicht mehr im Weißen Haus sitzt, sondern der erfahrene, umsichtige, nur Wohlklang verbreitende Onkel Joe auf's diplomatische Porzellan achtet! So wie auch der Tagesspiegel, der seinen plakativen Titel zwischenzeitig geändert hat und Putin nur noch einen "Killer" nennt: "Biden nennt Putin einen „Killer“ – was bezweckt er damit?"

Was will Biden bezwecken, wenn er ankündigt, Putin werde einen "hohen Preis" zahlen? Will er eine Mauer zu Russland bauen und Putin soll dafür zahlen?

Die Warumkrise

Donnerstag, 18.03.2021 - 12:00 Uhr - Dushan Wegner:

Um in Deutschland an höhere politische Ämter zu gelangen, muss man doof genug sein, um Merkel nicht gefährlich zu werden – und zugleich gewissenlos genug, um potentiell nützlich zu sein. Genauso sieht dann die Qualität des Corona-Managements auch aus.

- weiterlesen - "Die Warumkrise"

Brasilien meldet 90.303 neue Coronavirus-Fälle

Donnerstag, 18.03.2021 - 04:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Das ist der größte Anstieg an einem Tag seit Beginn der Aufzeichnungen! 2.648 Menschen starben gestern an Covid.

Die Patienten werden nicht nur immer jünger, sie sterben dort inzwischen beim Warten auf Intensivbetten - die Sterblichkeit unter den Patienten, die in die Intensivstationen in einigen brasilianischen Bundesstaaten eingeliefert wurden, hat im Februar 75% erreicht, dh 3 von 4 der Eingewiesenen überlebten nicht.

Angesichts der steigenden Zahlen steht das Land vor einer "Überlastung und sogar einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems", so ein kürzlich veröffentlichter Bericht, dem zufolge gibt es in mindestens 13 Bundesstaaten Krankenhäuser mit einer Auslastung der Intensivstationen von mehr als 90%. In vielen Landeshauptstädten liegt die Auslastung nahe bei 100%.

Experten führen den Anstieg der Zahl der Fälle und Todesfälle auf die hochansteckende Variante P.1, zurück, die auch als Brasilien-Variante bekannt ist. Bis Ende Februar hatte sich die P.1-Variante in 21 der 26 brasilianischen Bundesstaaten ausgebreitet.

Die P.1-Variante, die in Manaus, der Hauptstadt des nördlichen Bundesstaates Amazonas, bereits gewütet hatte, ist ansteckender und verschont leider auch die Menschen nicht, die bereits eine Covid-Erkrankung mit dem Wildtyp durchgemacht haben. Die Hoffnung auf Herdenimmunität wurde in Manaus mit den Toten der zweiten Welle begraben - bereits bei der ersten Welle waren gut 75% der Einwohner mit Covid infiziert bzw. erkrankt.

Die Ausbreitung des P.1-Stamms wird daher mit großer Sorge betrachtet. Dr. Roberto Kraenkel vom Covid-19 Brazil Observatory sagte gegenüber der Washington Post, die Information, dass sich der P.1-Stamm in ganz Brasilien ausbreitet und dominant wird, sei eine "Atombombe".

Der mutierte Stamm verbreitet sich zu 68% schneller als B.117 und kann auch bei Menschen, die nach einer früheren Infektion Antikörper entwickelt haben, die Immunität umgehen und leider scheinen die Impfstoffe von Moderna und Pfizer nur schwach zu wirken.

Das Impfen läuft in Brasilien sowieso sehr langsam an: Nur rund 9 Millionen (ca. 4% der Bevölkerung) haben eine erste Dosis erhalten.

Doch nach wie vor kann man mit Lufthansa täglich nonstop von Sao Paulo oder Rio nach Frankfurt einfliegen. Wird man dann dort am Gate beim Aussteigen eigentlich auf P.1 getestet?

Wenn man schon von dieser Variante mit reduzierter Impfstoffwirkung und hohem Re-Infektionspotential als "game changer" spricht - da könnte man dann doch zur Abwechslung mal engmaschige Tests und Quarantäneregelungen an den Flughäfen anlaufen lassen, oder?

Apropos - einige Länder Europas erwarten Tourismusrekorde in der kommenden Saison, Ostern geht's los, da starten reihenweise Flugzeuge aus Deutschland in Richtung Mallorca.

Jetzt raten wir doch mal, wer schon auf der Insel ist und dort auf deutsche Urlauber wartet: Na? Kommt Ihr drauf?

Nächste Frage: Ob dann an den deutschen Flughäfen getestet wird, wenn die Osterurlauber zurückkommen und wieder ins Land wollen?

Bildquelle: Screenshot

"Tanzania's Covid-denying president, John Magufuli, dies aged 61"

Donnerstag, 18.03.2021 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Tansanias Covid-leugnender Präsident, John Magufuli, stirbt im Alter von 61 Jahren - vermutlich an Covid.

Magufuli war der prominenteste Covid-Leugner Afrikas. Er hatte letztes Jahr behauptet, dass Tansania die Krankheit durch ein dreitägiges, nationales Gebet ausgerottet habe.

Magufuli war seit dem 27. Februar nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden und im Internet kursierten Gerüchte, er sei durch eine Krankheit außer Gefecht gesetzt worden. Letzte Woche erklärte der Oppositionsführer des Landes, Tundu Lissu, gegenüber der BBC, dass Magafuli in einem Krankenhaus in Kenia schwer erkrankt sei, nachdem er sich Covid-19 zugezogen hatte.

Magufuli hatte wiederholt bestritten, dass sich Covid-19 in dem ostafrikanischen Land ausbreitet und ohne Beweise behauptet, dass Impfungen gefährlich seien. Stattdessen schlug er vor, dass die Menschen beten und mit Kräutern angereicherten Dampf inhalieren sollten.

Trotz zahlreicher Anfragen der WHO hat Tansania seit Mai, als es 509 Infektionen registrierte, keine Zahlen mehr über Fälle veröffentlicht. Es gibt kein Testprogramm und den Gesundheitsbeamten ist es verboten, das Virus zu erwähnen.

Aber die Zahl der Todesfälle von Menschen mit Atemproblemen stieg Berichten zufolge an, und Anfang dieses Monats warnte die US-Botschaft vor einem signifikanten Anstieg der Zahl der Covid-19-Fälle in Tansania seit Januar. Tage später gab die Präsidentschaft den Tod von John Kijazi, Magufulis Chefsekretär, bekannt.

Kurz darauf wurde der Tod des Vizepräsidenten der halbautonomen Inselregion Sansibar bekannt gegeben, dessen politische Partei zuvor berichtet hatte, dass er Covid-19 habe.

Kritiker sagten, dass Magufulis Zurückweisung der Bedrohung durch Covid-19 sowie seine Weigerung, das Land abzuriegeln, wie es andere in der Region getan hatten, zu vielen unbekannten Todesfällen beigetragen haben könnte.

"Er hat nie eine Maske getragen, er ist zu öffentlichen Massenversammlungen gegangen, ohne irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, die Menschen auf der ganzen Welt treffen", sagte Lissu letzte Woche der BBC. "Dies ist jemand, der wiederholt und öffentlich die etablierte Medizin in den Schmutz gezogen hat. Er hat sich auf Gebete und Kräutermischungen von unbewiesenem Wert verlassen," sagte er.

Angehörige von Covid-19-Opfern, Gesundheitspersonal und Oppositionelle haben Magufuli für Tausende von Todesfällen verantwortlich gemacht.

Bildquelle: Screenshot - "Tanzania's Covid-denying president, John Magufuli, dies aged 61"

Betreutes ABC-Interview, Bayern-Joe Herrmann ermittelt, Kölner Jusos, Ulmer Urteil
Huch! Joe ist wieder da!

Mittwoch, 17.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Bild meldet begeistert, dass der arme Joe schon vor Ostern wieder auferstanden ist und tatsächlich sogar im TV Fragen beantwortet hat. Bild dokumentiert das Geschehen so: „Der Journalist fragte Biden, ob er der Ansicht sei, dass Putin ein ‚Mörder’ bzw. ‚Killer’ sei. Der US-Präsident antwortete: ‚Das tue ich.’“ Daraufhin haben wir uns das Gespräch selber angeschaut...

(...)
++ Für die folgende kleine Geschichte haben wir gleich zwei Quellen gecheckt

(...)
++ „All dieser Dreck, der da in Talkshows geschmissen wird...!“

(...)
++ Ursel von der EU-Laientruppe

(...)
++ Lange war es still um den bayerischen Innenminister Herrmann

(...)
++ Apropos Legitimation des Rechtstaats...

- weiterlesen - "Betreutes ABC-Interview, Bayern-Joe Herrmann ermittelt, Kölner Jusos, Ulmer Urteil - Huch! Joe ist wieder da!"

Die Inflationswelle kommt – warum bleibt der Goldpreis unten?

Mittwoch, 17.03.2021 - 20:15 Uhr - Redaktion Tichys Einblick:

Normalerweise treibt Geldentwertung den Preis für das Metall. Dieses Mal nicht. Für die Anomalie gibt es Gründe, die Anleger jetzt kennen sollten. Langfristig spricht vieles weiter für Gold.

Warum?

Erstens: Sehr viel Geld, das in Zeiten anziehender Inflation in sichere Güter floss – also vor allem Edelmetalle – steckt heute in Krypto-Währungen. Nach einem kurzen Rückgang auf unter 39 000 Euro steht der Preis für ein Bitcoin heute wieder um 47 000 Euro. Die Marktkapitalisierung alleindieser einen elektronische Währung beträgt derzeit mehr als 880 Milliarden Dollar. Daneben existieren noch dutzende kleinere Krypto-Bezahleinheiten. Finanzexperten wie der Investor Paul Tudor Jones empfahlen Bitcoin schon im Mai 2020 ausdrücklich als Inflationsschutz. Wer so früh wie er einstieg, muss sich um die Entwertung seines Kapitals derzeit in der Tat kaum Sorgen machen.

Zweitens verschwand spätestens in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 ein wichtiger Treiber des Goldpreises: der Großeinkauf über Zentralbanken. In allen wichtigen Volkswirtschaften starteten die Regierungen angesichts von Corona Programme zur Wirtschaftsstimulation. Um sie zu finanzieren, legten Zentralbanken mehr Wert auf Liquidität. Laut World Gold Council gingen die Goldeinkäufe der Zentralbanken 2020 um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Drittens fließt nach wie vor weltweit viel Liquidität in die Aktienmärkte, auch in Europa, aber mehr noch in den USA und Asien. Solange der Boom an den Börsen anhält, dürfte der Goldpreis nicht sehr stark nach oben klettern. Denn der rare Stoff ist nicht nur ein klassischer Schutz gegen Kaufkraft-Schwund, sondern auch ein typisches Angst-Metall. Kommt es zu einem Absturz an den Aktienmärkten – durch eine Korrektur, die irgendwann fällig ist, oder wegen eines äußeren Ereignisses, etwa eine neue Pandemie, einen großen Terroranschlag oder ein Krieg – dann kostet auch die Unze Gold auch wieder deutlich mehr.

Lohnt sich also jetzt ein Einstieg? Wer sein Vermögen gegen Inflation bei Nullzinsen sichern will, dem bleiben nicht viele Möglichkeiten: Immobilien, Edelmetalle, Kryptowährungen und Aktien, die beiden letzteren mit größeren Verlustrisiken.

Längerfristig spricht vieles für einen wieder anziehenden Goldpreis, spätestens dann, wenn die Party an den Börsen endet. Setzt sich die Inflation in den kommenden Jahren dauerhaft fest, dann steigt auch der Wert für Gold fast unausweichlich.

Wer seine Anlagen vernünftigerweise streuen und etwas Edelmetall ins Depot legen will, tut das am besten in einer Tiefpreisphase. Etwa ein Zehntel seines Kapitals in die gewichtigen Barren zu stecken – diese Faustformel bleibt auch in Zukunft richtig.

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Was ist denn da los?

Mittwoch, 17.03.2021 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot

Seit gestandenen SECHS Stunden steht dieser billige Fake-Scheiss bei Vera Lengsfeld auf der Seite. Sag mal Vera, machst du das extra, willst du sogar von Leuten aus der eigenen Blase nicht mehr ernst genommen werden? Ich fang' langsam an, mir Sorgen zu machen. Was ist denn da los? Einer nach dem anderen aus dem freiheitlich-konservativen Spektrum demontiert sich inzwischen selber, wirkt fast wie ein Wettbewerb - wer bleibt dann da eigentlich noch übrig? Ich warte wirklich gespannt, ob es noch sowas wie eine selbstkritische Reaktion auf diesen Blödsinn geben wird.

"Dänemark will die ausländische Finanzierung von Radikalismus verhindern"

Mittwoch, 17.03.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die dänische Regierung hat´s verstanden:
"Anfang der Woche ist in Dänemark ein Gesetz in Kraft getreten, das die Finanzierung politischer Kräfte verhindern soll, die laut der Regierung die politische und gesellschaftliche Ordnung des Landes untergraben könnten."

Bildquelle: Screenshot - "Dänemark will die ausländische Finanzierung von Radikalismus verhindern"

Weil FB diese Erinnerung vorschlägt, werde ich kurz mal sentimental

Mittwoch, 17.03.2021 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Vor 4 Jahren war ich in Europa noch politisch unterwegs und auch in Polen zu Veranstaltungen, Reden, Interviews eingeladen. Es kommt mir vor wie aus einem anderen Leben, damals, als die Xla*isierung noch ein Problem war und wir noch versuchten, sie aufzuhalten, Heute findet das Thema nicht mal mehr in der öffentlichen Debatte statt. Sie wurde, so wie die Ausbreitung einer mutmaßlichen Biowaffe, einfach so achselzuckend akzeptiert, den Menschen aufgezwungen und wird noch so manche Überraschung bereit halten.


Man, hab' ich das vermisst - endlich wieder ein Restaurantbesuch! - UPDATE

Mittwoch, 17.03.2021 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Am Dienstagabend war wenig los und alle Gäste saßen mit großem Abstand zueinander, wir sogar allein im letzten Teil des Restaurants.

Es gab erstklassiges Essen - u.a. butterzarten Oktopus, dazu einen eleganten, bulgarischen Rosé - in gepflegter Atmosphäre und mit herausragendem Service im schicken, neu eröffneten Restaurant MAZU (ehemals Rapongi) direkt am Beach.

Statt Dessert gab's für mich den James-Bond-Drink, auf Sonderwunsch mit mehr Martini und reichlich Eis.

Es hieß, das kurze Öffnungs-Zeitfenster zu nutzen, bevor am Freitag mit hoher Wahrscheinlichkeit entschieden wird, dass wieder alles dicht machen muss.

Unsere Zahlen schießen durch die Decke, obwohl kaum getestet wird. Kein Wunder, 1. breiten sich auch hier die hochinfektiösen Mutanten aus und 2. pressen sich die Leute wie blöde dicht auf dicht in die Kneipen, Bars und Restaurants und 3. laufen die Krankenhäuser wieder voll, obwohl das medizinische Personal auf dem Zahnfleisch läuft, weil sie in der Vergangenheit fast alle selber an Covid erkrankten und viele nun durch LongCovid ausfallen.

Aber wie las ich heute von ehemals sehr geschätzten Leuten: Gibt gar keine Pandemie und man müsse bloß das Testen lassen, dann sei alles ganz normal.
#FicktEuch!

UPDATE: Mittwoch, 17.03.2021 - 03:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Natürlich ließ der Shitstorm der Covidleugner auf oben stehenden Beitrag nicht lange auf sich warten. Mit einfachsten Mitteln überführt Michael Duhnke das unvorstellbar dümmliche Argument im Kommentar von Christoph Schmidt.

Kommentar von Christoph Schmidt:
Von einer Epedemie, Pandemie oder dergleichen ist tatsächlich in Deutschland nichts zu merken. Mittlerweile müsste ja mal jeder einen Toten kennen, wenn das tatsächlich so schlimm ist. Ich kenne ein paar ehemals Infizierte, die sagen, dass das Pipifax war. In diesem Sinne. Wohl bekomms...

Antworten (Text und Bilder) von Michael Duhnke:
Wenn Sie die Grundrechenarten beherrschen, dann können Sie 82000000 durch 70000 dividieren und sehen, dass selbst wenn sie 1200 bekannte hätten da bestenfalls ein toter drunter wäre. Wie viele Bekannte haben Sie denn? - Ah, verstehe!

Wer mehr davon mag schaut gern hier

Astra, Pfizer, Sputnik V. Der arme Armin, Scherzkeks Söder, Juxtiz, arme Ausländer
Russisch (Impf-)Roulette

Dienstag, 16.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Die beste Nachricht zuerst: Deutschland hat sein Klimaschutzziel 2020 dank der Pandemie (und günstiger Witterung) erreicht (Welt). Selbst China klatscht Beifall. Da wollen wir den guten Kurs mal fortsetzen.

(...)
++ Es ist aber auch ärgerlich mit den Russen

(...)
++ Die Mittwochs-Therapiesitzung (online) bei Dr. Angela Merkel fällt morgen aus

(...)
++ Fast alle finden Armin blöd

(...)
++ Söder wieder. Richtig aufgekratzt in letzter Zeit

(...)
++ Da haben die „Experten“ aber lange gebraucht

(...)
++ Alexej Nawalny, Beruf Kremlkritiker

(...)
++ Justiz für einschlägig Interessierte

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Wo ist der Spieler?!

Dienstag, 16.03.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Haben Sie auch manchmal das Gefühl, dass Deutschland von Marionetten regiert wird? Wenn ja, dann sei eine Anschlussfrage erlaubt: Wissen Marionetten generell, was sie tun und warum?

Stellt euch vor, dass ihr in einem dunklen Theater sitzt. Es ist kein gewöhnliches Theater, es ist ein Puppentheater, genauer: ein Marionettentheater.

Der Zuschauerraum ist dunkel, und die Bühne ist beleuchtet, und doch ist das Geschehen auf der Bühne das eigentlich Rätselhafte – wenn sich in diesem besonderen Fall die Rätselhaftigkeit auch ins Publikum erstreckt.

Es ist wohl eines dieser modernen Mitmachtheaterstücke, wo das Bühnenpersonal mit dem Publikum interagiert (ja, anstrengend, ich weiß), wie man es nur Kindern und dem kindlichen Geist des neuen deutschen Halbbildungsbürgertums zumuten darf (die erwarten das dann aber auch).

Im hier durchgeführten Mitmachtheaterstück besteht die Interaktion vor allem aus Befehlen. (...)

Unser erstes Problem wäre heute nicht mehr, dass wir von Marionetten regiert sein könnten. Das größere Problem scheint zu sein, dass es nicht mal mehr die Marionetten selbst noch wissen, wer ihr Marionettenspieler ist!

Einige Politiker halten ihr privates Würstchen übers öffentliche Feuer, das ihre Partei in Deutschland entzündet hat, das ist wahr, doch was die wirklich großen Linien angeht, da wirken diese Figuren auf der Berliner wie auf der Brüsseler Bühne doch wie vielzugutbezahlte Marionetten – und so sehr sie sich auch mühen, gewiss nicht wie Puppenspieler.

Ja, dieser Tage will der nervöse und doch heitere Verdacht nicht weichen, dass diese Leute nicht nur Marionettenfiguren sind, sondern dass sie selbst nicht wissen, wer es ist, der an ihren Fäden zieht – dass sie wild zappeln, mal hierhin mal dorthin, und selbst nicht mehr wissen, warum sie es tun.

Wenn wir die Metapher von den Marionetten auf der Bühne weiter bespielen wollten, könnten wir sagen: Es gab ja nie nur einen Marionettenspieler – es gab immer viele mit teils in Konflikt stehenden Interessen (und ja, manchmal wollten die Marionetten selbst als Spieler auftreten, und einige Marionetten tun, als wären sie Spieler, auch um abzulenken (ich glaube jedoch aus »weichen« Gründen nicht an das Keyser-Söze-Szenario, also dass sich ein Spieler selbst als Marionette ausgibt)).

Es gab schon immer mehr als einen Marionettenspieler, und ihre Fäden verfingen sich immer und immer wieder (und dann gab es gelegentlich Krieg).

Heute jedoch, so mein Verdacht, heute haben wir einen geschichtlich eher ungewohnten Punkt erreicht, an welchem selbst die obersten Marionetten sich nicht mehr sicher darüber sind, wer es ist, der da an ihren Fäden zieht.

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Greensill – Wenn Kommunen Investor spielen

Dienstag, 16.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Stupid German Money: Oder - der Zierfisch im Haifischbecken. Immer wieder fallen staatliche Profis auf die Verlockungen der Finanzbranche hinein. Dabei hat man die Gelder einem noch viel schwächeren Klienten zu verdanken. Dem Steuerzahler.

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Renten-Doppelbesteuerung: Der große Rentenraub

Dienstag, 16.03.2021 - 16:00 Uhr - Oswald Metzger :

Die gesetzliche Rentenversiche­rung ist besser als ihr Ruf, schallt es wie ein Mantra immer wieder aus Berliner Regierungskreisen. Und tatsächlich: Selbst im Corona­Jahr 2020 gab es eine stattliche Erhöhung in Ost­ (4,2 Prozent) wie in Westdeutsch­ land (3,45 Prozent). Das lag daran, dass die Referenzgröße – die Lohn­ und Gehaltsentwicklung der Aktiven im Vorjahr – 2019 kräftig gestiegen war. Der Mechanismus ist allerdings asym­metrisch. Eine Schutzklausel sorgt in diesem Jahr dafür, dass es keine Ren­tenkürzung gibt, obwohl die Löhne Lockdown­bedingt im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent gesunken sind.

Dass die deutschen Renten im internationalen Vergleich allerdings mehr als bescheiden ausfallen, wird bei der Betrachtung der Steigerungsraten ausgeblendet. Und zwar ebenso wie die Tatsache, dass sich die Schere zwischen den stattlichen Beamtenpensionen und den eher bescheidenen gesetzlichen Renten immer weiter öffnet. Dass Mil­lionen von Rentnern vom Fiskus so­ wohl in der Einzahlungsphase als auch beim Rentenbezug besteuert und damit zweimal abkassiert werden, ignoriert die Bundesregierung zudem komplett.

Immerhin hat sich der Bundestag auf Antrag der FDP-Fraktion kürzlich wieder einmal mit dem Thema Doppelbesteuerung der Renten befasst. Womöglich schafft es dieses Reizthema sogar in den Bundestagswahlkampf. Zeit wäre es, dieses Problem anzugehen.

Wie es dazu kam, ist schnell erzählt. Am 6. März 2002 entschied das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karls­ruhe, die unterschiedliche steuerliche Behandlung von Renten und Pensionen sei verfassungswidrig. Denn Beamtenpensionen waren voll steuerpflichtig, Renten dagegen nur mit ihrem vermeintlich niedrigen Ertragsanteil von 27 Prozent. Dass Beamte aber für ihre späteren Pensionen keine Beiträge leis­ten, die Beitragszahler für ihre Alters­rente aber sehr wohl, übersahen die Verfassungsrichter bei ihrer Entschei­dung.

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Staatsversagen ist zu viel, Politikversagen zu wenig

Dienstag, 16.03.2021 - 12:00 Uhr - Dirk Specht:

Ich schätze die Beiträge des Ökonomen Daniel Stelter sehr. Seine Analysen sind exzellent. Oft kommt er zu Lösungsvorschlägen, die aus meiner Sicht zu nah der alten VWL-Schule sind. Manche würden das wohl neoliberal nennen. Seine Analysen schwächt das nicht.

Wie viele Kommentatoren spricht auch er in seinem jüngsten Beitrag für das Manager-Magazin von Staatsversagen. Der Begriff ist mir zu groß, dazu wird es hoffentlich nicht kommen. Aber mehr als Politikversagen müssen wir wohl feststellen. Es haben auch relevante Teile des administrativen Systems versagt.

Veränderung ist zweifellos notwendig und die kann nicht erfolgen, wenn es keinen klaren Blick auf das Versagen gibt. Es ist richtig, in der Krise zusammenzustehen, aber in unserer Situation bedeutet es offensichtlich, gemeinsam Druck auf die Politik und die versagenden Strukturen zu machen.

Die CDU hat sich jüngst für einen Vorsitzenden entschieden, von dem keine Besserung und erst recht keine Veränderung zu erwarten ist. Auch darauf haben die Wähler gestern reagiert.

Das ist gut so, aber nicht mehr als ein Anfang, denn zugleich fehlt es an geeigneten Alternativen. Momentan kann der kritische Wähler wohl nur dort “ja” sagen, wo er am wenigsten “nein” findet.

Wollen wir hoffen, dass diese Krise und der von der Gesellschaft geforderte Veränderungsdruck bald zu mehr Angebot als sorgenvolle Diskussionen über den Mallorca-Urlaub führen.

Ich vermisse momentan Persönlichkeiten, die sich der Tragweite dieser europäischen Dauerkrise, in die Covid-19 wie ein Komet eingeschlagen ist, bewusst sind und die sich nicht scheuen, von sich selbst, von der gesamten Politik und von den unglaublich verrotteten Staats- und Verwaltungsstrukturen die notwendige Modernisierung zu erwarten.

Die Gesellschaft hat die Aufgabe, das zu fordern und zu unterstützen, sobald es angeboten wird. Der Anfang könnte darin bestehen, selbst nicht mehr über den Mallorca-Urlaub nachzudenken.

Es gibt wichtigere Themen, wir alle sollten sie auf die Agenda zwingen.

dirkspecht.de: "Dirk Specht - Blog"

Größte Partei: Nichtwähler, Impf-Sinfonie, „Spitzen“-Personal Söder bis Spahn
„Na, da macht eiern Drägg alleene!“

Montag, 15.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Bei Anne Will war das grundsätzliche Desinteresse an den Landtagswahlen sichtbar. Schließlich war diese „Mission accomplished – Target (CDU) destroyed“. Es gilt die Bundestagswahl vorzubereiten. Also kein Kretschmann, keine Dreyer, dafür ein halber Parteivorsitzender (Habeck), der grinsende Olaf, eine Spiegel-Trulla und Adabei Ursula Münch. Muss man nicht sehen. Haben wir auch nicht. Nur schade, dass Saskia Antifa Esken nicht dabei war, um die Wähler im Ländle (SPD gerade mal 11%) zusammenzufalten...

(...)
++ „Ihr, die ihr schon länger hier lebt, lasst alle Hoffnung fahren“ lautet die deutlich erkennbare Regierungsbotschaft von Dr. Angela Merkel

(...)
++ Nun heißt es aus dem Hause Spahn, dass mit AstraZeneca nicht mehr geimpft werden soll

(...)
++ Trost für die Astra-Impflinge kommt wieder einmal nur von Karl Lauterbach

(...)
++ Wenigstens Markus Söder nimmt die Sache mit Humor

(...)
++ Wer dem Jensemann nur immer seine Texte schreibt!?

(...)
++ In Duisburg (Muster-Township der Integration im Homeland NRW)

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"VACCINE ESCAPE OF VARIANTS vs Pfizer-BioNTech & NIH-Moderna"

Montag, 15.03.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Der Epidemiologe Dr. Feigl-Ding brachte gestern einen langen Kommentar-Strang über eine neue Harvard-Studie, die zeigt, dass die Impfstoffe von Pfizer und Moderna 10-mal weniger wirksam gegen die südafrikanische B1351-Variante mit der E484K-Mutation wirken. B.1351 ist auch resistent gegen eine Hauptgruppe potenter monoklonaler Antikörper.

Die Pfitzer/Modena Impfstoffstudien kamen zuvor zu ganz anderen Ergebnissen - so ist das leider, wenn Studien von Pharmakonzernen finanziert werden und die Grundlagenforschung um Gelder betteln muss.

Da dies natürlich nicht die letzten Mutationen bleiben, sondern im Gegenteil, durch Reisen, angestrebte Tourismusrekorde und generelle Ignoranz der Menschen noch etliche weitere Kombinationen, Varianten, Stämme und Fluchtmutationen folgen werden, kann die Pandemie mit den uns derzeit zur Verfügung stehenden Impfstoffen NICHT gelöst werden.

Weil die Flieger aus Südafrika und Brasilien ungehindert nach Deutschland flattern können - die Bundesregierung denkt wohl, das Virus werde bei der Einreise vom deutschen Zoll konfisziert - sind diese Varianten längst in Europa und in Deutschland.

Das RKI meldet in den Freitag-Lageberichten auch die Varianten - sofern sie durch das wenige Sequenzieren überhaupt ausreichend gefunden werden. Im letzten Bericht vom 12.03. wird die südafrikanische Mutation B.1.351 in Deutschland bereits mit 1.301 Fällen geführt und die brasilianische Mutation P1 mit 337 Fällen. (Seite 13)

rki.de: "Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) - 12.03.2021 – AKTUALISIERTER STAND FÜR DEUTSCHLAND"

Natürlich haben sich beide Mutationen am Wochenende weiter ausgebreitet.

Auf Schutzmaßnahmen der Regierungen würde ich inzwischen einen Scheiss geben. Jeder muss sich und seine Lieben selber so gut wie möglich schützen und vor allem Kontakt und Nähe zu Menschen meiden, die das Virus weiter stur und dümmlichst ignorieren.

Bildquelle: Screenshot - "VACCINE ESCAPE OF VARIANTS vs Pfizer-BioNTech & NIH-Moderna"

BIP-Fake

Montag, 15.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Ausgaben für Dienstreisen sind im vergangenen Jahr um bis zu 90 Prozent zurückgegangen. Wo kommt dann eigentlich die wirtschaftliche Wertschöpfung der deutschen Gesellschaft her, wenn die produzierende Wirtschaft keine Verträge mehr verhandeln und abschließen kann bzw. Vorort-Projekte planen und durchführen kann?

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"CARVIN-Studie"

Montag, 15.03.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Der Ansatz klingt interessant. Die Studie kommt für frisch positiv Getestete im Raum Köln in Frage:

"Die Klinik für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde der Uniklinik Köln sucht aktuell Patientinnen und Patienten mit einer positiven SARS-CoV-2-Infektion, die an der Erprobung eines möglichen neuen Medikaments mitwirken wollen. Das eingesetzte Nasenspray enthält das Antiallergikum Azelastin, das normalerweise zur Behandlung von Allergien eingesetzt wird. Die Hoffnung ist: das Spray vermindert die Ausbreitung und Vermehrung von SARS-CoV-2 im Nasen-Rachenraum."

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Nie vom Geflügelpöbel getrennt = Quittung! - UPDATE

Montag, 15.03.2021 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Das musste auch erstmal schaffen: Die CDU schwach wie nie und die AfD kann das nullstens zu ihrem Vorteil nutzen. Der gärige Haufen wird im Osten noch ein bisschen als "Dagegen"-Partei zum Frustablassen rumdümpeln, im Westen hat diese Partei längst fertig. Warum? Weil sie sich nie vom Geflügelpöbel getrennt hat und vollkommen unfähig zur Selbstkritik ist. Lieber verbarrikadiert man sich in der Wagenburg und macht es sich, wie die ungeliebten Importschätzchen, in der Opferrolle muckelig. Das schnippisch-klagende Gejaule einer Alice Weidel strahlt ungefähr so viel Siegerenergie aus, wie 14 mal hintereinander getragene Tennissocken.

UPDATE: Montag, 15.03.2021 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Ist die Störchin wieder auf der Mouse ausgerutscht? Wie kann man als Spitzenpolitiker einer Partei das Ergebnis der ersten (!) Prognose posten, es enthusiastisch schwadronierend als "vollen Erfolg" feiern und sich für diesen Abend dann von Facebook verabschieden? Und sich nicht mal von zu Hause oder aus der Bar beim "Erfolg begießen" weiter informieren und dieses mega-peinliche Posting korrigieren? Oder war man schon beim Posten besoffen vom Erfolgs-Cocktail? Meine Fresse.

Diese Leute sind nicht mal in der Lage ihre eigene Partei seriös zu führen, streben aber die "totale Macht" (Höcke) im Land an. Gott - oder wer auch immer - bewahre!

Bildquelle: facebook

Mehr als ein Stimmungstest war dieser Wahlsonntag nicht

Sonntag, 14.03.2021 - 20:15 Uhr - Fritz Goergen:

Deutliche Verluste der CDU in beiden Bundesländern und geringere Gewinne der Grünen als vorhergesagt kennzeichnen diesen Wahlsonntag. Ich erlaube mir die despektierliche Bemerkung: Das ist nahe an viel Lärm um wenig.

Zu spekulieren, ob Grünschwarz in Baden-Württemberg einfach weitermacht oder nicht und dasselbe für die Ampel in Rheinland-Pfalz überlasse ich gern den Vielsprechern in den Öffentlich-Rechtlichen und sonstigen Einheitsmeinungsmedien. Für die seit mehr als zwei Jahrzehnten drängenden Probleme des verrottenden Landes ist irrelevant, ob jemand in Stuttgart und/oder Mainz und mit wem die Sessel tauscht.

Auch Merkel abzulösen allein bringt den dringend nötigen Politikwechsel nicht. Aber ohne dass sie ihren Amtssessel räumt, wird die Umkehr aus der Sackgasse nicht möglich, in die sie Deutschland geführt hat.

Dass Frau Merkel im Herbst nicht erneut als Kanzlerkandidat antritt, glaube ich erst, wenn die Union einen anderen plakatiert. Bis dahin ist noch genug Zeit, um mehr Bürger als bisher realisieren zu lassen, was das katastrophale Versagen der mit den Grünen assoziierten schwarzroten Bundesregierung an verheerenden Folgen einer falschen Corona-Politik angerichtet hat.

Wie die Kommunalwahlen in Hessen ausgegangen sind, ist noch nicht bekannt, in der Tendenz wird das Ergebnis den zwei Landtagswahlen ähneln.

Mehr als ein Stimmungstest war dieser Wahlsonntag nicht. Schaun’n wir mal, dann seh’n wir schon.

tichyseinblick.de: "Mehr als ein Stimmungstest war dieser Wahlsonntag nicht"

Watt 'ne Klatsche!

Sonntag, 14.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die AfD konnte mit ihrer idiotischen Rebellion gegen Seuchenschutzmaßnahmen nicht eine Stimme hinzugewinnen - könnte diese Partei jetzt endlich aufhören für freies Infizieren mit einer mutmaßlichen Bio-Waffe zu agitieren? Aber so wie ich diese Partei und ihre Strategielosigkeit kenne, werden sie trotzig sogar noch 'ne Schüppe drauf legen, um dann bei der BTW richtig abzuschmieren.

Und die CDU? Die Leute haben die Nase voll von dem opportunistischen Herumgeeiere bei den Pandemiemaßnahmen, sicher spielt auch die üble Rolle des Gesundheitsministers da mit hinein. Und natürlich hat die Spitzenkandidatin und Kultusministerin in BW eine richtig fette Klatsche gekriegt für ihren nachlässigen, unverantwortlichen Kurs in Sachen Schulöffnung bei sich ausbreitender Mutation. Das ekelhafte Bereicherungsverhalten von CDU-Abgeordneten setzte den CDU-Verlusten die Krone auf, so dass die Leute in ihrer Verzweiflung sogar Freie Wähler und Kleinstparteien wählten.

Man muss es ganz klar sagen: Deutlich stärkste Parteien sind die, die in der Pandemie FÜR Seuchenschutzmaßnahmen stehen. Auch ein Karl Lauterbach hat dazu beigetragen - da können ihn die Covidioten noch so verhöhnen und sich an seinen schlechten Zähnen aufgeilen.

Die Mehrheit der Wähler hat den moralischen Kompass nicht verloren - furchtbar für einen Freiheitlich-Konservativen ist es, dass man dazu in die Arme von SPD oder Grüne getrieben wird.

Bildquelle: facebook

Normal ist das nicht – von Menschen mit Nazihintergrund

Sonntag, 14.03.2021 - 12:00 Uhr - Roger Letsch:

Den Lesern wird aufgefallen sein, dass seit Jahren ein erbitterter Krieg um die gesellschaftliche Deutungshoheit im Gange ist. Ich denke, man kann diesen Kampf auf berechtigte (und erfolgreiche) Emanzipationsbewegungen zurückführen, in denen benachteiligte Gruppen ihre rechtliche Gleichstellung erkämpften. Der Feminismus, ausgehend von den Suffragetten bis hin zu Alice Schwarzer oder die amerikanischen Bürgerrechtsbewegungen von Frederick Douglass bis Martin Luther King Junior sind gute Beispiele. Doch wohin mit der antrainierten Energie, wenn der Kampf gewonnen, die Gleichstellung prinzipiell erreicht ist? Neue Unterdrückungen müssen her und so feiern der Kampf gegen Hitler, gegen Rassismus und allerlei imaginierte Ungerechtigkeiten ihre Auferstehung. Je geringer die Gegenwehr mangels Feind ist, umso lauter und fordernder wird der Kampf geführt. Doch davon soll hier gar nicht die Rede sein, sondern vom offensichtlichen Anfang des Endes dieser intellektuellen Nachgeburten echter Befreiungskämpfe.

- weiterlesen - "Normal ist das nicht – von Menschen mit Nazihintergrund"

Na hoffentlich!

Sonntag, 14.03.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Gefunden bei Monika Schneider:

Bildquelle: facebook

Abgelehnte Migranten zu Fachkräften erklärt
Berlins Innensenator Geisel und seine Reservearmee abgelehnter Asylbewerber

Samstag, 13.03.2021 - 20:15 Uhr - Alexander Wallasch:

Der Berliner Innensenator Andreas Geisel (SPD) muss zu den echten Optimisten gezählt werden. So optimistisch ist er offenbar, dass er darüber die real existierende Berliner Lage für eine Falschmeldung halten muss. Geisels aktueller großer Coup ist eine atemberaubende linksgrün-ideologische Rochade: Der Innensenator konstruierte zunächst die absurde Behauptung, Berlin bräuchte dringend Fachkräfte. Um dann befriedigt festzustellen, dass das kein Probelm wäre, denn die Hauptstadt sei ja sowieso die beliebteste Einwanderungsstadt Deutschlands.

Einzig die doofe deutsche Bürokratie und Engstirnigkeit stand dann diesem großen Happening der fleißigen Zugewanderten noch im Wege. Also gesagt getan: Der Senat schaffte das Arbeitsverbot für abglehnte Asylbewerber ab. Wie jetzt? Sie sollen also malochen bis zum Umfallen bzw. bis zum letzten Tag vor der Abschiebung? Nein, natürlich haben sich das Geisel und Co ganz anders gedacht. Weil Nachdenken nun aber mitunter auch von der Abwägung von Fakten begleitet wird, kann das schon mal gründlich schief gehen, wenn man schon bei der ersten Abzweigung falsch abbiegt.

Kurz gesagt: Andreas Geisel ist einmal mehr ausgerutscht und auf den Holzweg geraten. Der Innensenator erklärte nämlich: „Mittlerweile dürfen fast 90 Prozent der geduldeten Menschen in Berlin arbeiten und ihren Lebensunterhalt durch Arbeit sichern.“

Zunächst mal dazwischen gefragt: Wie lange ist es eigentlich her, dass TE darüber berichtete, dass schon jener Asylant als arbeitend gezählt wird, der nur eine Stunde pro Monat irgendwie angemeldet tätig ist … war das 2017? Also gab es auch für Geisel seitdem Zeit genug, überlegter zu agieren, aber er war ja schon falsch abgebogen, also nahm das Verhängnis seinen Lauf.

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"The fire in the OVH datacenter also impacted APTs and cybercrime groups"

Samstag, 13.03.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Da gehen also mal eben Daten, Webseiten, Applikationen, Clouds einfach so in Schall und Rauch auf. Einfach so, puff und offline, u.a. die französische Regierung, das Centre Pompidou und (zufällig?) auch die Kryptowährungsbörse Deribit. Ein Feuersturm in einem Rechenzentrum, das zig Brandschutzvorrichtungen erfüllen muss, um überhaupt versichert zu werden? Da liegt normalerweise gar nix Brennbares rum.

Tja, auf welche Gedanken sollen wir denn jetzt bloß kommen? Etwa dass Cryptos nicht "sicher" seien? Interessant aber auch, was der Kaspersky-Mann zu sagen hat.

Der Brand im OVH-Rechenzentrum in Straßburg betraf auch die Befehls- und Kontrollinfrastruktur, die von mehreren nationalstaatlichen APT-Gruppen und Cybercrime-Banden genutzt wird.

OVH, einer der größten Hosting-Anbieter der Welt, war diese Woche von einem Großbrand betroffen, der die in Straßburg befindlichen Rechenzentren zerstört hat. Die französische Anlage umfasst 4 Rechenzentren, SBG1, SBG2, SBG3 und SBG4, die aufgrund des Vorfalls heruntergefahren wurden, wobei das Feuer in SBG2 eins begann.

Der Brand beeinträchtigte die Dienste einer großen Anzahl von OVHs Kunden, weshalb das Unternehmen sie dringend aufforderte, ihre Disaster-Recovery-Pläne umzusetzen.

Auch nationalstaatliche Gruppen waren von dem Vorfall betroffen. Costin Raiu, der Direktor des Global Research and Analysis Team (GReAT) bei Kaspersky Lab, teilte mit, dass 36 % von 140 OVH-Servern, die von verschiedenen Bedrohungsakteuren als C2-Server genutzt wurden, offline gingen. Die Server wurden von Cybercrime-Banden und APT-Gruppen genutzt, darunter die mit dem Iran verbundenen Gruppen Charming Kitten und APT39, die Cybercrime-Gruppe Bahamut und der mit Vietnam verbundene APT OceanLotus.

securityaffairs.co: "The fire in the OVH datacenter also impacted APTs and cybercrime groups "

Bildquellen: Screenshots

Funkenschlag, Motten und Rost

Samstag, 13.03.2021 - 12:00 Uhr - Dushan Wegner:

Wir erleben dieser Tage – zynisch un-überrascht – die Skandale rund um Maskenbeschaffungen in der CDU. Dass Politiker des Merkelvereins sich an den Geschäften bereichern sollten – es ist, wenn man darüber nachdenkt, wenig überraschend: Bedenken wir doch die moralische Grund-Konstitution dieses Clubs! Ist nicht jeder einzelne CDU-Abgeordnete mindestens gefühlt moralisch korrupt, weil er Merkel an der Macht hält, und also für 10.083,47 € monatlich via Abnicken an der Zerstörung Deutschlands mitwirkt?

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Horst, GdP – Genossen in der Polizei, Dunja Hayali, Die Grünen & Fukushima
Dr. Wielers Dauerwellen und andere Phänomene

Freitag, 12.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Wichtiger Wahlhinweis der Gewerkschaft der Polizei (schwarz/grüne Uniformen, knallrotes Hirn) zu den anstehenden Wahlen: „Eine Mitgliedschaft in der AfD ist aus Sicht des Bundesvorstands der Gewerkschaft der Polizei unvereinbar mit den Werten der Organisation.“

(...)
++ Der alte Horst serviert mal wieder Zahlensalat an Ministeriums-Sauce

(...)
++ Zugegeben, die öffentlich-rechtlichen Programmmacher bemühen sich

(...)
++ Unser Tierarzt Dr. Wieler verspricht

- weiterlesen - "Horst, GdP – Genossen in der Polizei, Dunja Hayali, Die Grünen & Fukushima - Dr. Wielers Dauerwellen und andere Phänomene"

"Die Macht der Vorurteile"

Freitag, 12.03.2021 - 22:00 Uhr - Tatjana Festerling:

"Die Macht der Vorurteile (Ausschnitt)"

Ja, das ist echt voll nett! Man muss sie einfach lieben, solche PoCs!

"Vielleicht sollte die Mehrheitsgesellschaft froh sein, dass wir nur Gleichberechtigung wollen und nicht Rache!"
Tyron Ricketts, Schauspieler

Quelle (Gefunden bei Irfan Peci / telegram)
3sat.de: "Die Macht der Vorurteile"

Aus Gründen

Freitag, 12.03.2021 - 21:30 Uhr - Tatjana Festerling:

facebook.com: "Kroymann"

Das Zeug würde ich dem ein oder anderen aus der "freiheitlich-konservativen" Blase gern hochdosiert zwangsverabreichen - und zwar per Wattestäbchen direkt durch die Nüstern und Schädeldecke voll rein in die Zirbeldrüse.

Nur ein Vorschlag, nicht wahr? Aber wer will ihn ablehnen?

Freitag, 12.03.2021 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:

Praktisch unbemerkt von der Öffentlichkeit schlägt eine ARD-Intendantin eine gelenkte Internet-Plattform „für Gemeinwohl“ vor. Sie liegt mit ihrem Gesellschaftsbild im autoritären Trend.

Viele Bilder ergeben sich durch die Verbindung mehrerer Punkte. Die Punkte existieren schon, die Verbindungslinien bis eben noch nicht. Wer sie zieht, der entwirft nichts, sondern verdeutlicht. Der folgende Text handelt vom Selbstverständnis des öffentlich-rechtlichen Senderverbundes ARD und der Vorstellung von Gesellschaft, die dort gedeihen, er handelt auch von der Möglichkeit, dass wir gerade einen Epochenwechsel erleben.

Beginnen wir mit einer Meldung in der FAZ über einen Vorstoß der MDR-Intendantin Karola Wille. Unter der Überschrift „Netz für Gemeinwohl“ teilt das Blatt im Wesentlich unkommentiert mit, was sich die Senderchefin wünscht: eine Art öffentlich-rechtliches soziales Netzwerk.

Das klingt aus zwei Gründen erstaunlich. Zum einen existieren ja sogar schon zwei öffentlich-rechtliche Kommunikationsplattformen, die sich ARD und ZDF nennen, über einen Jahresetat von gut acht Milliarden Euro verfügen und sich von Mediathek bis zu eigenen Nachrichtenseiten und den Twitteraktivitäten ihrer Mitarbeiter breit im Netz präsentieren. Zweitens erklären ARD-Intendant Tom Buhrow und andere Hierarchen der Öffentlich-Rechtlichen seit vielen Monaten, die Ablehnung der Gebührenerhöhung um 86 Cent pro Bürger und Monat bringe die Sender in existenzielle Not. Komme das zusätzliche Geld nicht doch noch, dann drohten Einschnitte im Programm, „die man sehen und hören wird“ (Buhrow).

In dieser von ihren Kollegen als dramatisch beschriebenen Situation fordert Wille also die Expansion der Öffentlich-Rechtlichen in ein ganz neues Gebiet. Denn in dem FAZ-Text, der eher wie eine Pressemitteilung des MDR wirkt, macht die Intendantin deutlich, dass ihr wesentlich mehr vorschwebt als eine bloße Ausweitung des Online-Angebots von ARD und ZDF.

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Inflation ist Diebstahl

Freitag, 12.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Inflation verstehen die Menschen nicht, sagte einst John Keynes. Wir Deutsche verbinden Inflation immer noch mit Wäschekörben von Geld, die in den zwanziger Jahren für die Bezahlung der Arbeitslöhne transportiert werden mussten. Dabei läuft die heutige Geldentwertung viel subtiler ab.

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Bohlen-Abgang – Großfürst Bodo – Christliche Geschäfte – Impfopfer
Die letzte Autorität...

Donnerstag, 11.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Merkel, Jogi, jetzt Dieter? Das Jahr fängt gut an. Na und, wird mancher sagen, was interessiert mich der Bohlen! Aber das ist zu kurz gedacht. (...) Selbst hartgesottene Kirmesschläger, Messermänner oder Clanbrüder ertragen demutsvoll auch strengste Ansagen Bohlens nach ihrem Liedvortrag, Ansagen, die sie einem Amtsrichter oder einem Polizeibeamten niemals durchgehen lassen würden. (...) Von daher hat RTL dem Land einen Bärendienst erwiesen, obwohl die Bertelsmänner sich doch sonst stets im Darmbereich des Kanzleramts wohlfühlen.

(...)
++ Der Rest vom Tage ist schnell erzählt

(...)
++ Rechnen mit Roten

(...)
++ Wie die Fliegen...?

(...)
++ In Österreich wird untersucht

(...)
++ Wegen dieses Klimas

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Still verdächtig

Donnerstag, 11.03.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Ist es nicht erstaunlich, wie wenig aktuell vom grabschenden Lügengreis berichtet wird, der zum US-Präsidenten erklärt wurde? Man könnte fast sagen: »Verdächtig still…«

Es ist ja keineswegs so, dass in den USA keine berichtenswerten und/oder fragwürdigen Dinge passieren würden! Da wären einmal die bald (in beiden Wortsinnen) »alltäglichen« kognitiven Aussetzer des Harris-Vorgängers (etwa als er den Namen des Pentagon – ja, »Pentagon« und den seines – ersten schwarzen – Verteidigungsministers vergisst; siehe YouTube.). Da wäre die Krise an der Südgrenze (siehe etwa Foxnews via YouTube). Da wären aber auch die zugleich auf herzzerreißende Art kuriosen Bilder, die sich aus der Entscheidung ergeben, Männer in Frauenwettbewerben mitlaufen und sogar in die Umkleiden zu lassen, wenn die Männer sich zu Frauen erklären (nochmal siehe YouTube). Ich erwähnte hier einige Nachrichten, die man doch irgendwo im Internet erfährt – welche erfahren wir überhaupt nicht, wo klingt es auf stille Weise verdächtig?

Der möglichen Nachrichten sind viele – doch exakt wie vor dem Ereignis von 2020, das die Propaganda als »US-Wahl« bezeichnet, werden sie nicht besonders laut berichtet werden, wenn sie den greisen Grabscher und die, die seine Fäden bedienen, auch nur andeutungsweise als das dastehen lassen, was diese wirklich sind.

Unser wohlbewährtes Motto, »Prüfe alles, glaube wenig, denke selbst«, es impliziert, dass Einiges des Berichteten falsch, gelogen und/oder verbogen sein kann.

Solche Implikation ist ja nicht falsch, jedoch sie steht in Gefahr, zu kurz verstanden zu werden. Man müsste (es wäre jedoch wohl etwas sperrig für schnittige T-Shirts) der Genauigkeit halber als Fußnote anbringen: Prüfe alles, was gesagt wird – und prüfe nicht minder, was nicht gesagt wird!

Nicht nur das Gesagte kann Trug und Lüge sein – auch (und bei Gelegenheit noch mehr) das Nicht-Gesagte!

Es sei mir erlaubt, hier gleich noch einen weiteren gedanklichen Schritt zu unternehmen!

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Kriminelles Meisterstück

Donnerstag, 11.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Wie kann man von seinem eigenen Betrug effektiv ablenken? Ganz einfach: Man präsentiert sich als Opfer und nicht als Täter. So wie der immer noch mit Haftbefehl gesuchte WireCard COO Jan MARSALEK. Der hat nämlich die BaFin dazu bewegen können, nach dem Kursrutsch der Aktie ein Leerverkaufs-Verbot zu erwirken.

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"Wegen Biden Demenz und Langeweile: Sehnsucht nach The Donald"

Donnerstag, 11.03.2021 - 17:00 Uhr - Stefan Klinkigt:

»... Allein die Vorstellung, Biden könnte Fragen beantworten, treibt seinen Betreuern ganz offenkundig den kalten Schweiß auf den Rücken. Vergleichen sie diese traurige Figur, die Präsident der USA sein will, mit einem beliebigen Auftritt von Donald Trump, um die Katastrophe im Weißen Haus in ihren ganzen Ausmaßen zu sehen und dann stellen Sie sich vor, sie seien Xi Jinping. Great Times für Kommunisten. Die Zahl derjenigen, die Donald Trump nachtrauern und im bislang ungesühnten Wahlbetrug der US-Demofrauds den größten Fehler aller Zeiten erblicken, wird jeden Tag größer...«

- weiterlesen - "Wegen Biden Demenz und Langeweile: Sehnsucht nach The Donald"

HOLY JOE
gezeichnet mit Stifttablett (digital)
© by Stefan Klinkigt, 2021

Muss man wissen! ☝

Donnerstag, 11.03.2021 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Hintergrund
aerzteblatt.de: "COVID-19: Lösliche ACE2-Rezeptoren sollen Viren stoppen"

"Es gibt kein Jungfernhäutchen"

Donnerstag, 11.03.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot - "Es gibt kein Jungfernhäutchen"

Na, na, na, na, wie kann sie denn das behaupten?! Das Hymen ist immer noch ein soziales Konstrukt! Hihihihi... Schääääärzchen.

Nein, die Sache ist ernst. Ich bin überzeugt, so forsch und entschlossen, wie die Jungfernhäutchen-Aktivistin hier in die ZEIT-Kamera blickt, wird sie den Planeten vom Hymen-Mythos befreien und damit sofort in den Peer-Groups von Mohamed, Osman und Tahir beginnen. Und zack - Ehrenmorde sind dann ganz fix der Schnee von gestern!

Ihr Jungfernhäutchen-Projekt wird zu einer global-feministischen Friedensbewegung anschwellen, auf der Trümmerspitze des kapitalistischen Patriarchats dann Kamela, Oprah und Meghan stehen und eine (noch zu kreierende) Hymen-Flagge schwingen.

Ich sehe diese ikonischen Bilder vor mir und bin schon ganz ergriffen. Würde am liebsten losrennen und die Briefmarke kaufen.

#SelfFulfillingProphecy mal andersrum.

#OrgasmGap - UPDATES

Donnerstag, 11.03.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Besser und vor allem gerechter koitieren mit dem ZDF. ☝☝☝

Bildquelle: Twitter

UPDATE: Donnerstag, 11.03.2021 - 12:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Na, wer war 2015/2016 geradezu visionär?? Na? Wer? 😂 😂

Bildquelle: Screenshot - "Rohe Männlichkeit"

UPDATE: Donnerstag, 11.03.2021 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Es ist so funny... Grade mal die Suchmaschine nach "Festerling, Plüschpimmel und Gummimuschi" angeschmissen - und siehe da, ich hab es ins Wörterbuch der linken Szene geschafft! 😂

"Aber auch das Wort „Gummimuschi“ hat es in das Wörterbuch geschafft, nachdem die Pegidistin Tatjana Festerling vor „Frühsexualisierung“ im Kindergarten mittels „Gummimuschi und Plüschpimmel“ eindringlich warnte."

Bildquelle: Screenshot - "Gummimuschis und Bürgerwehren"

UPDATE: Donnerstag, 11.03.2021 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Ja, ich bin schon ein bisschen stolz auf mich. 😁
Seite 18 in diesem verkorksten Schlampenblatt: "Mole Magazin 3 - Feminismus"

Rotgrüne Geschichten, MUFs, SED – gehirnverbrannt, Corona-Salat, Reichelt
MUFLs* in Nachbars Garten

Mittwoch, 10.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Das Leben schreibt die schönsten Geschichten, die allerschönsten aber das Leben in Berlin. Wir wenden den Blick nach Berlin-Pankow, in die Falkenberger Straße 151-154, an der bis vor kurzem Reihenhäuser auf ein kleines Waldstück blickten. Heute ist das Wäldchen verschwunden, der Blick durch dreigeschossige „Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge“ (MUF) versperrt.

(*Lexikon des Neusprechs: MUF = Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge; MUFL = Unbegleiteter Minderjähriger Flüchtling, plural MUFLs)

(...)
++ ...in der überwiegenden Mehrzahl Frauen

(...)
++ Schade, die Geschichte vom Daimler-Betriebsrat Mustafa (steht leider hinter der pay-Wall)

(...)
++ Die Lindnerpartei hat rechtzeitig zu den Landtagswahlen eine tolle Idee

(...)
++ Doch, doch, Corona muss sein:

(...)
++ Dr. Drosten sagt mal nix

(...)
++ Natürlich „vergessen“ wir immer was, wie Leserin „Putzi“ anmerkte

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"Griechisches Gericht verurteilte Migranten wegen Moria-Brandstiftung"

Mittwoch, 10.03.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Afghanische Migranten haben ihr eigenes Lager angezündet und erhalten für "mehrfachen versuchten Mord" nur fünf Jahre Haft.

#Kuscheljustiz

Bildquelle: Screenshot "Griechisches Gericht verurteilte Migranten wegen Moria-Brandstiftung"

Rückkehr zur Normalität

Mittwoch, 10.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Wir hatten zehn Jahre lang außergewöhnliche Preissteigerungen bei Immobilien. Aber die Zahlungsfähigkeit von Mietern und Käufern kommt immer mehr an ihre natürlichen Grenzen. Mehr als das eigene Einkommen bei sinkender effektiver Lebensarbeitszeit geht einfach nicht. Und wie lange Mami und Papi ihre Nachkommen mit einer kräftigen Liquiditätsspritze noch finanzieren können, wird zunehmend unsicher.

- weiterlesen - "Rückkehr zur Normalität"

"Samantha Markle’s First Reaction From Oprah’s Interview With Harry & Meghan"

Mittwoch, 10.03.2021 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Jippie-Ja-Jeh, Schweinebacke, bald ist es soweit: Narzissten scheitern IMMER an sich selber - das gilt insbesondere auch in der F*tzokratie! Diesmal wurde der Bogen überspannt, die PoCs sind zwar alle noch außer Rand und Band, aber das Blatt wird sich drehen.

Das groteske Spektakel war nicht nur emotional höchst manipulativ und selbstbezogen, es war auch ein klarer Versuch der Sussexes, sich als König und Königin der Opferpolitik zu positionieren. Page Six hat mit der Halbschwester der permanent ans Kindchenschema appellierenden Meghan gesprochen, mein lieber Scholli, die findet erfrischend klare Worte:

"Meghan Markles Halbschwester sagte am Montag, dass ihre entfremdete Schwester an einer "narzisstischen Persönlichkeitsstörung" leidet - während Markles Ehemann, Prinz Harry, das Opfer des Stockholm-Syndroms ist.

"Ich sehe definitiv eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Ich diagnostiziere sie nicht. Sie sollte einen Therapeuten sehen", sagte Samantha Markle der australischen Radioshow "Fifi, Fev und Nick" am Tag nach Meghans und Harrys bombastischem TV-Interview mit Oprah Winfrey.

"Ich habe Mitleid mit Harry", sagte Samantha. "Sie hat ihn von seiner Familie isoliert, von all seinen Freunden, von dem Leben, das er kannte.

"Er erinnert mich an eines dieser Entführungsopfer, die irgendwann anfangen zu glauben, dass ihr Leben so schrecklich war und sich in ihren Entführer verlieben."

Zusätzlich zu den Angriffen auf die königliche Familie während des Treffens mit Winfrey, jammerte Meghan auch über ihre Halbschwester Samantha und deren "tell-all" Memoiren "The Diary of Princess Pushy's Sister Part 1".

"Ich denke, es ist wohl schwierig, alles zu erzählen, wenn man mich gar nicht kennt", sagte Markle.

Meghan behauptete, dass das letzte Mal, dass sie Samantha sah, "muss mindestens 18, 19 Jahre her sein" und bezeichnete sich selbst als "ein Einzelkind."

"Sie hatte gesagt: 'Ich habe Samantha seit 19 Jahren nicht mehr gesehen.' Nun, sie war bei meinem Bachelor-Abschluss - es gab so viele Fotos in den Medien, die ... darüber sind, und das war 2008, also weiß ich nicht, wie es Ihnen geht, aber wenn Sie nachrechnen, ist 2008 bis jetzt nicht 19 Jahre!" sagte Samantha.

"Zu behaupten, dass sie ein Einzelkind war, ist wirklich wahnhaft", fügte die Schwester über Meghan hinzu.

Samantha wunderte sich auch über Markles Aussage, sie sei absolut ahnungslos über die Royals gewesen, bevor sie Harry traf.

Quellen
omny.fm: "HIGHLIGHT - Samantha Markle’s First Reaction From Oprah’s Interview With Harry & Meghan"

Bildquelle: Screenshot "Meghan Markle’s half-sister says estranged sibling has ‘narcissistic personality disorder’"

Meghan erzählte Winfrey: "Ich bin nicht damit aufgewachsen, viel über die königliche Familie zu wissen. ... Ich habe nie online nach meinem Ehemann gesucht.''

Samantha behauptete: "Man hat sie auf mehreren Fotos vor dem Buckingham Palace gesehen!

"Sie hat Diana vergöttert", sagte die Schwester und bezog sich dabei auf Prinzessin Di, Harrys Mutter.

"Tatsächlich gab sich Meghan große Mühe, Diana zu studieren, ihre Kleidung zu imitieren, ihre Körpersprache nachzuahmen und Dianas Parfüm bei ihrem ersten Date zu tragen! Erzählen Sie mir nicht, meine Schwester hätte nicht gewusst, wer Harry war!"

Meghan behauptete, Samantha habe ihren Ehenamen erst wieder in Markle geändert, nachdem der jetzt-Royal anfing, Harry zu daten - aber Samantha sagte: "Zuallererst habe ich ein Interview gegeben und meinen College-Abschluss hochgehalten - mein Name ist Markle seit 1964 - er steht auch auf meinem College-Abschluss!"

Meghan beschuldigte ihren Vater auch öffentlich des "Verrats", indem er sie an die Boulevardpresse verkaufte und beklagte sich bei Winfrey: "Ich habe meinen Vater verloren."

Samantha, die denselben Vater, Thomas Markle, hat, sagte, ihr Vater habe das Interview gesehen und "er ist sehr verletzt.

"Und für sie zu sagen, 'Ich habe meinen Vater verloren,' Ich fühlte mich wie, oh, mein Gott, und der Oscar geht an, 'Ich habe meinen Vater verloren!'

"[Oprah] sollte Dr. Phil zu meiner Schwester schicken," Samantha sagte, unter Bezugnahme auf Winfreys Lieblings-TV-Psychologe, Dr. Phil McGraw.

Bildquelle: Screenshot - "EXCLUSIVE: Mail survey reveals public fury at the Sussexes as majority call for Harry and Meghan to be stripped of titles"

Mauritius macht zwei Wochen lang dicht - keiner kommt rein, keiner kommt raus

Mittwoch, 10.03.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Könnte mal jemand die frisch in Virologie weitergebildeten Friseure, Monteure und Steuerberater bitten, hier zu intervenieren? Mauritius kann sich doch nicht einfach 14 Tage lang total abriegeln?! Wegen 14 - VIERZEHN ! - neuen Fällen dieses "Grippchens"?! Was ist denn bitteschön mit der Freiheit? Mit dem Recht auf Infektion? Da sollten deutsche Besserwisser und Rechthaber aber mal schnellstens eine Quarkdenker-Demo organisieren...

PORT LOUIS: Mauritius ging am Mittwoch in eine zweiwöchige landesweite Abriegelung, es ist das zweite Mal, dass die Nation des Archipels im Indischen Ozean eine solche Einschränkung seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie vor einem Jahr verhängt hat.

"Wir hatten keine andere Wahl als die totale Eindämmung, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen", verkündete Premierminister Pravind Kumar Jugnauth am Dienstagabend in einer Fernsehansprache.

"Diese Eindämmung wurde notwendig, nachdem vier neue lokale positive Fälle von Covid-19 aufgetreten sind, was die Zahl der seit dem 5. März registrierten lokalen positiven Fälle auf 14 erhöht."

Ab Mittwoch werden nur noch wesentliche Dienste in Betrieb sein, einschließlich des Hafens, des Flughafens, der Krankenhausdienste und der Notfallhilfe. Ab Donnerstag werden Supermärkte, Bäckereien, Tankstellen und Apotheken auf einer alphabetischen Rotationsbasis zugänglich sein.

"Ich bin sicher, dass wir unsere Aktivitäten so schnell wie möglich wieder aufnehmen können", sagte Jugnauth.

Die jüngste Abriegelung folgt einer, die im März 2020 in dem 1,3 Millionen Einwohner zählenden Inselstaat verhängt wurde. Bis zum 7. März hatte Mauritius insgesamt 641 Fälle seit Beginn der Pandemie registriert, darunter 10 Todesfälle

Bildquelle: Screenshot - "Port-Louis confiné"

Armins Schwarzkittel

Dienstag, 09.03.2021 - 23:30 Uhr - Rocco Burggraf:

"Armin lasset!" stand hier und da schon geschrieben. Nun ist der Karnevalsprinz in die Bütt gegangen und hat dort gemäß seiner, angesichts der Maskenaffaire postulierten Aufforderung, man solle ihm womögliche Verfehlungen am besten gleich persönlich gestehen...offenbar gleich ein ebenso brisantes wie aufklärendes Selbstgespräch geführt.

Ein parallel aufgetauchtes Rechtsgutachten (listigerweise beauftragt von der SPD) stellt hierzu unterstützend fest:

"Der Auftrag zur Beschaffung von Schutzausrüstung in der Corona-Pandemie aus dem vergangenen April hatte einen Umfang von 38,5 Millionen Euro ohne Mehrwertsteuer. Das Geschäft hatte Kritik geweckt, nachdem bekannt wurde, dass der Kontakt zu van Laack über den Sohn von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) zustande kam.

Johannes „Joe“ Laschet ist Mode-Blogger und seit Jahren mit van Laack im Geschäft. Mit den vergaberechtlichen Grundsätzen – auch in der Corona-Pandemie – sei es nicht vereinbar, einen Auftrag dieses Volumens ohne Berücksichtigung weiterer möglicher Angebote zu vergeben, heißt es in dem Gutachten. Das Transparenzgebot verlange eine nachvollziehbare Auswahl an Unternehmen, die zu Vertragsverhandlungen aufgefordert würden. Verhandlungen mit nur einem Unternehmen seien nur gerechtfertigt, wenn feststehe, dass nur dieses in der Lage sei, den Auftrag zu erfüllen. Das sei im Fall van Laack nicht ersichtlich.

Überdies stellten Schutzkittel „keine neuartige Produktart“ dar. „Es gab auch vor der Pandemie das Bedürfnis, solche Kittel zu beschaffen.“ Es sei also davon auszugehen, dass der Regierung entsprechende Bezugsquellen bekannt gewesen oder die notwendigen Informationen leicht zu beschaffen seien."

Idioten oder Ganoven? Bayerische Amigos – #Ichwilldererstesein – die maulende Meghan – Operation R2G
Drain the Swamp – Legt den Sumpf trocken!

Dienstag, 09.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

70 Jahre BRD-Schlaraffenland waren wohl einfach zu viel des Guten, und wie lange es sich Adam und Eva im Paradies haben gut gehen lassen, bevor sie von ebenda vertrieben wurden, wissen wir aus Mangel an theologischer Expertise nicht zu sagen, aber Over isch Over gilt wohl in beiden Fällen: Die Roten (vor allem die im grünen Wams) wetzen schon die Wechsel-Messer, und die Lämmer schweigen, weil sie glauben, der Söder könne die grüne SED noch verhindern.

(...)
++ Und schon stellt sich dieselbe Frage erneut:

(...)
++ SPD-Schlumpf Olaf grinst

(...)
++ Wham Bam, sänkju Ma’am!

(...)
++ Und Donald hatte doch recht:

(...)
++ FAZkes in Lyon

(...)
++ Jetzt zum Sport:

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Serie „Nach Merkel“: Die CDU sitzt in der Falle

Dienstag, 09.03.2021 - 20:15 Uhr - Roland Tichy:

Deutschland steht an der Schwelle zum politischen Machtwechsel. CDU und SPD verlieren ihre Gestaltungskraft. Kein Wunder, dass jetzt mit den allerhärtesten Bandagen gekämpft wird - bis hin zu Sexismus-Vorwürfen. Zum Auftakt der TE-Serie "Nach Merkel".

Fangen wir mit der SPD an: Deren Verfall ist wohl kaum mehr zu stoppen. In Ländern wie Sachsen und Bayern taumelt sie auf die Fünf-Prozent-Hürde zu. Im Bund wird sie wohl von den Grünen überholt und hat damit die für Gestaltung der Politik die viel zu enge Kragenweite von FDP und AfD. Was für eine Schande! Aber wer glaubt, mit dem Gendersternchen und wirrem Ismus-Getöse die Lage des Proletariats verändern zu wollen, hat dieses Ende verdient. Vermutlich kommt es in der nächsten Legislaturperiode zur Vereinigung mit der Partei der Linken; dann lehnen sich zwei Verlierer aneinander und halten sich gegenseitig die Krücken, damit sie wenigstens gemeinsam die Fünf-Prozent-Hürde schaffen.

Mit der CDU schaut es nur vordergründig besser aus. Sie ist in den Umfragen nicht im freien Fall, wie viele behaupten. Sie fällt auf ihr Vor-Corona-Niveau zurück, und das war niedrig genug. Noch halten sich die führenden Köpfe an der Illusion fest: Die CDU bleibt die Stärkste unter den schwachen Parteien und gegen sie kann niemand regieren. Aber das ist ein Irrglaube. In Baden-Württemberg könnten am kommenden Sonntag die Grünen so stark werden, dass ein kleiner Partner wie die FDP zum Regieren reicht. In Rheinland-Pfalz wird die CDU schlicht nicht gebraucht zur Regierungsbildung; das ist das Land, aus dem heraus Helmut Kohl Kanzler wurde.

Merkel hat die CDU innerlich zerstört. Diese Partei hat die verheerende Energiewende zu verantworten, die irre Einwanderungspolitik, die unbegrenzt bis zum heutigen Tag anhält, die Euro-Politik, die die Stabilität der Währung und den Wohlstand gefährdet, die Höchststeuerbelastung und den Verfall der wissenschaftlichen wie industriellen Kompetenz dieses Landes. Zuletzt hat diese von Merkels CDU geführte Regierung in der Corona-Krise so jämmerlich versagt: Irre Lockdowns, Impfchaos und Test-Gewirre – es ist eine Bull-Shit-Politik historischen Ausmaßes. Nun ist es so, dass wir noch kein gänzlich autokratisches System haben. Es war nicht die Kanzlerin allein und ihr buchstäbliches Gruselkabinett. Bis auf geradezu biblisch Gerechte, die man an zwei Händen abzählen kann, hat diese Partei und haben Fraktion und Landesorganisationen mitgemacht. Es wird schwer sein, sich davon zu distanzieren. Es wird nicht reichen, die gesamte Verantwortung auf Merkel abzuladen.

Aber Merkel hat die CDU in eine weitere Falle geführt. Sie wollte immer eine Mehrheit links von der Mitte; oder eine Mehrheit, in der die CDU der rechte Rand ist und die Grünen und Sozialdemokraten das politische Zentrum sind. Das ist ihr gelungen. 16 lange Jahre hat sie die Achse der Politik nach links verschoben. Mit Erfolg. Die Grünen sind mächtig geworden, und die CDU hat ihre Dominanz verloren, restlos. Öko-Preissteigerungen für alles und fürs Atmen gibt’s auch mit Grün. Offene Grenzen dito. Abbau der Inneren Sicherheit sowieso. Nur jetzt gerät sie in die Zange: Rechts hat sich die AfD gebildet, und weil die CDU mit der nicht koalieren will, muss sie noch weiter nach links rutschen, und noch eins weiter nach grün. Längst biedert sich die CDU dort an.

Und jetzt kommt der Clou der Geschichte: Geliebt und gewählt wird sie dafür nicht. Gewählt wird eben das Original. Und geliebt haben die in den Medien, denen die CDU alles, aber auch alles rechtmachen wollte, die CDU auch nicht. Das erfährt sie jetzt. Wir erleben in diesen Tagen einen Vernichtungsfeldzug bei ARD und ZDF; sie haben Merkel fallen gelassen wie eine heiße uckermärkische Kartoffel. Der polit-mediale Komplex will jetzt Grünschwarz oder Grünrot. Das Original, und nicht einen CDU-Kanzler, der vielleicht doch hie und da zurück zur Vernunft der Mitte will.

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Seid umschlungen, Billionen

Dienstag, 09.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Während sich Rechte und Republikaner an dem Thema „Cancel Culture“ austoben, bauen die Demokraten mit ihrer hauchdünnen Mehrheit im Senat den Sozialstaat zielstrebig aus. Bereits unter Trump wurde Budgetdisziplin zu einem Fremdwort für die Republikaner.

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"Der Feind im Innern: Nach seiner massiven Merkel-Kritik hat die Jagd auf BILD-Chef Julian Reichelt begonnen"

Dienstag, 09.03.2021 - 15:00 Uhr - Kai Parthy:

“Es ist die Aufgabe einer guten Tageszeitung, die Dinge beim Namen zu nennen, nicht sie zu beschönigen.”

Bildquelle: Screenshot - "Der Feind im Innern: Nach seiner massiven Merkel-Kritik hat die Jagd auf BILD-Chef Julian Reichelt begonnen"

#DeutscheWelle

Dienstag, 09.03.2021 - 12:00 Uhr - Edit Feuerer:

Es hat schon einen gewissen Charme, wenn ausgerechnet die "Deutsche Welle", die mittlerweile ungebeten ungarisch sprachige Programme (wegen "Vielfalt" und so) für uns sendet, sich total erdreistet über die Wiederherstellung des Budapester Burgviertels zu stänkern. Soweit ich weiß, dieses Prachtstück der Weltkulturerbe wurde nach der deutschen Besetzung zerbombt. Als Kind sah ich noch die Ruinen, die man erst nach und nach wieder aufbauen konnte und kann. Entschädigung? Fehlanzeige. Deutsche Welle und alle anderen Medien die nur noch Dreck über mein Land auskübeln, haltet doch mal bitt' schön die Schnauze!

Maskendeals und Schädel auf dem Wasser

Dienstag, 09.03.2021 - 07:30 Uhr - Dushan Wegner:

Wir hören dieser Tage gleich von mehreren möglichen Korruptionsskandalen aus dem Merkelwahlverein, dessen Kürzel, so höre ich, offiziell gar nicht für »Corrupt, Durchtrieben, Unverfroren« steht, sondern für irgendwas mit – halten Sie sich fest! – »Christlich« und »Demokratisch«. (Ja, es ist ein Hohn. Wäre die CDU ein Joghurt, würden die EU-Behörden ihr den Namen wegen offensichtlicher Täuschungsabsicht verbieten.)

Im Text »Ich will wieder vertrauen können« notierten wir im Dezember 2020 die Fragen um den Influencer @Joe_Laschet und die Maskendeals der NRW-Regierung. Jene offenen Fragen hatten wohl nur ein Geschmäckle (Klausurenexperte Laschet kann weiterhin CDU-Kanzler werden) – andere Maskenbesorgungen im Umfeld der sogenannten »Union« riechen nochmal strenger. Laut welt.de, 7.3.2021 wird gegen Herrn Nüßlein von der CSU (bisher Unions-Fraktionsvize) wegen des Verdachts der Bestechlichkeit ermittelt (es soll um 660.000 Euro »Provision« gehen); im Fall eines Herrn Löbel von der CDU geht es »nur« um 250.000 Euro. Das sind wohlgemerkt zwei Fälle, von denen gesprochen wird – wir können nur schätzen, wie weit der Eisberg nach unten reicht, tief hinein in die trüben Berliner Abgründe.

Es wäre reichlich illusorisch, darauf zu hoffen, dass irgendeine dieser Gestalten wirklich ernsthaft zur Verantwortung gezogen werden (beide behalten erst einmal ihre Bundestagsmandate und kassieren also munter weiter) – irgendein Winkel wird sich schon finden, um sie nicht zu belangen.

Es würde aller Lebenserfahrung widersprechen, davon auszugehen, dass diese beiden Verdachtsfälle nicht auf nochmal ganz andere Abgründe schließen lassen könnten – selbst wenn sich die Causa dieser beiden Christdemokraten als Missverständnis herausstellen wird. Wie es um die innere Moral der CDU bestellt ist, erkennen wir nicht nur daran, dass sie sich seit über eineinhalb Jahrzehnten von »Jungkommunistin« Merkel herumkommandieren und zur sukzessiven Zerstörung der Heimat antreiben lässt, sondern beispielhaft etwa auch daran, dass ein Herr Amthor aktuell in Mecklenburg-Vorpommern zum CDU-Spitzenkandidaten ausgerufen wurde (fr.de, 8.3.2021: »Nach Lobbyimus-Affäre: Philipp Amthor steigt zum CDU-Spitzenkandidaten auf«).

Ich weiß, dass es vor Ort in den Kommunen durchaus ehrliche und fleißige CDU-Politiker gibt, die teils ehrenamtlich und aus Sorge um ihre »relevanten Strukturen« ihre Zeit und Kraft opfern – doch wenn ein toter Fisch verrottet ist, ist er nicht dadurch nicht-verrottet, dass einige Flossen noch ganz okay sind.

Die Maskengeschichten sind ja nicht das erste Mal, dass Politiker und ihre Freunde von den politischen Maßnahmen profitieren, die ihre eigenen Parteien oder Koalitionen initiiert haben (siehe auch den Essay vom 8.9.2020: »Raubzug an den Bürgern«) – man denke nur an das Milliardenbusiness der offenen Grenzen, dazu der Vermietungen, der Betreuung bärtiger Minderjähriger et cetera.

Es würde/wird genau gar nicht überraschen, wenn und dass Politiker tatsächlich von der Corona-Ermächtigung profitieren – überraschend wäre, wenn sie es nicht täten – und noch überraschender wäre, wenn sie ernsthaft dafür bestraft würden.

Was hülfe es?

Nein, es ist nicht Empörung und gewiss nicht Überraschung, die mich heute zuerst bewegt. Ich denke heute vielmehr so ernsthaft wie abgeklärt über die Frage nach, ob den Bösen, ob Merkel und ihren Helfern wirklich eines Tages auch nur ein kleines Fitzelchen an Gerechtigkeit widerfahren wird.

Nun, sagen wir es geradeheraus: Wir werden weder Merkel, noch die sie möglichmachenden Journalisten, noch die vielen Profiteure in diversen deutschen Hinterzimmern so bald im Gerichtssaal sehen, geschweige denn auf Jahrzehnte hinter Gittern. Nein, ganz im Geist dieser Zeit wird dieses Pack vielmehr einander mit Orden behängen, einander Preise verleihen und dazu Geldsummen zuschustern, die sie den Bürgern abgepresst haben.

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Die Herzogin von Dingsda, Bandenkrieg nach Machtvakuum
Großes Theater zum Weltfrauentag

Montag, 08.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Pünktlich zum Weltfrauentag erzählt Meghan Markle (sprich: Märkel? Mörkel? Morkel), jetzt Herzogin von Dingsda, wie schlecht sie als Frau im schaurigen Schloss Windsor behandelt wurde.

(...)
++ Jetzt ist Bandenkrieg in Berlin wie früher in Chicago

(...)
++ Nun merken auch die Journos, dass Merkels Plan...

(...)
++ Des Einen Leid ist des Spezialdemokraten Hoffnung

(...)
++ Für den früheren Zeit-Redakteurs und Taz-Kolumnisten Mohamed Amjahid ist die Schweiz „demokratisch über den rechtsextremen Rand gestolpert“

(...)
++ Und jetzt zur Kultur (also was man heute so nennt)

- weiterlesen - "Die Herzogin von Dingsda, Bandenkrieg nach Machtvakuum - Großes Theater zum Weltfrauentag"

Mein Name ist Löbel! Ich kaufe hier ein!

Montag, 08.03.2021 - 21:30 Uhr - Rocco Burggraf:

Herr Löbel ist ein smarter Typ. Schon als Schüler in Mannheim weiß er, wo Bartel den Most holt. Bei der CDU nämlich. Gleich nach dem Studium wird Herr Löbel Gründer diverser Gesellschaften. Mit beschränkter Haftung natürlich. Macht man so. Projektmanagement hier. Projektentwicklung da. Herr Löbel engagiert sich uneigen- und gemeinnützig, wo es nur geht. Im Energiesektor, im Verwaltungsrat der Sparkasse, bei der Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft. Bauen, Sparen, Energie. Herr Löbel weiß einfach Bescheid.

2012 holt er zum ersten großen Wurf aus. Umtriebig wie ein Löbel ist, verschlägt es ihn, wie viele raffinierieaffine Politiker der Gegenwart, in die Nähe des südostasiatischen Förderwesens. In den Dunstkreis des aserbaidschanischen Großmoguls Ilham Alijew und dessen Staatskonzern SOCAR. Öl und Gas. Zurück kehrt er mit einem (Achtung!) „Sponsoring Projekt eines aserbaidschanischen Stundentennetzwerks“. Der Herr Löbel hat‘s einfach drauf.

Im Wahlkampf 2017 wissen es dann auch die Letzten. Herr Löbel kämpft für „Sie“. „Sie“ meint jetzt ganz konkret „Gerechtere Wohnraumpolitik!“ Wer wollte das nicht? Mit einem Direktmandat ausgerüstet zieht Herr Löbel in den Bundestag. Sogleich steigt er ins Praktikum ein. Er erwirbt eine Immobilie, komplimentiert die Bewohner heraus, saniert den ursprünglichen Mietpreis von 4€ auf stolze 14€ herauf und kündigt dann noch im Baugeschehen Mietern, die das Ganze blöd finden. Involviert bei der Abwicklung des Deals - Überraschung - die städtische Wohnungsbaugesellschaft Mannheim. Mit Unterstützung der Amigos kann Projektentwickler Löbel kommunale Wohnungen an nicht Berechtigte weiter vermitteln und so…klar…seine Projekte entwickeln.

Weil der Mietzins seiner Behausungen noch immer – findet jedenfalls Herr Löbel – irgendwie zu wenig einträglich ist, bietet er sie gleich noch bei Airbnb feil. Eine astreine Zweckentfremdung, wie ihm bescheinigt wird. Nun ja, aller Anfang ist schwer. Herr Löbel kämpft nun vor Gericht weiter. Für gerechtere, genauer gesagt selbstgerechtere Wohnraumpolitik. Er verliert gleich mehrfach. Zwischendurch wird noch bekannt, dass Herr Löbel über Monate in der CDU-Geschäftsstelle Räume für seine GmbH angemietet hat. Ohne Miete zu überweisen natürlich.

2020 setzt Herr Löbel neue Duftmarken. Er erinnert sich - so kennt man ihn - spontan an alte Freunde. Er setzt sich voller Dankbarkeit im gewaltsamen Bergkarabachkonflikt für die aserbaidschanische Seite ein und fordert lauthals den Abzug der Armenier, die völkerrechtswidrig leben, wo sie eben so leben. Sowas weiß Herr Löbel als Experte für gerechte Wohnraumverteilung sozusagen aus dem Bauch heraus.

Den vorläufigen Karrierehöhepunkt beschließt Herr Löbel als Corona anrückt und eben Macher wie Herr Löbel an die Front müssen. Herr Löbel hat alles was man braucht. Netzanschluss und Telefonnummern in Asien. Er fädelt entlang der neuen Seidenstraße feinstes Gewebe durchs Nadelöhr bis zum Kollegen Spahn. Für derartige Cleverness gibt’s Provision. Schließlich hat man was geleistet. Satte 250.000€ fließen auf's Löbelsche Konto.

Als ihn der Shitstorm erreicht, weiß Herr Löbel erneut nicht, wie ihm geschieht. Da hat er nun Großes vollbracht und nun ist es wieder nicht recht. Recht-Unrecht-Ungerecht? Das ist für ihn die Frage. Für den Rest der aufgewühlten Parteifreunde nicht. Erwischenlassen ist einfach ein NoGo. Leicht vergnatzt gibt Herr Löbel seinen Fraktionssitz auf. Aber der kleine Finger reicht nicht. Er muss…hmnja…das tut weh...noch das Bundestagsmandat hergeben. Und schließlich soll er sogar…das führt ja nun wirklich zu weit…seine schwer verdiente Provision spenden. Einen nahezu lächerlichen Obolus, für den Kollege Spahn kaum seine Garage verkaufen würde. Ein letztes Mal zeigt sich nun Herr Löbels ganze Größe. Er „wendet“ nun, wiederum ganz Altruist, „Schaden von seiner Partei ab“. So sagt man das in solchen Fällen. Sie wird’s ihm vermutlich danken. Vielleicht lädt er sie zum Abschied noch auf ein Bier ein. Das kann er sich leisten, die Provision bleibt ihm auf jeden Fall. Was man hat, das hat man eben. Irgendwo muss Schluss sein. Gerechtigkeit hin, Gerechtigkeit her.

Quellen: Wikipedia/Netzrecherche

"Von Nazis eingekesselt" - Integrationsforscher Koopmans macht sich über deutsche Reaktionen auf Schweizer Burkaverbot lustig

Montag, 08.03.2021 - 20:15 Uhr - Redaktion Tichys Einblick:

Der niederländische Sozialwissenschaftler Ruud Koopmans hat sich über deutsche Reaktionen auf die Schweizer Volksabstimmung über das Vollverschleierungsverbot lustig gemacht. In einem Tweet schrieb Koopmans, der an der Humboldt-Uni und am WZB in Berlin über Integration forscht und mit einer großen Studie über religiösen Fundamentalismus bekannt wurde: „Hilfe, Deutschland ist von Nazis eingekesselt.“

Er macht auf ironische Weise darauf aufmerksam, dass Deutschlands Migrations-und Integrationspolitik nicht nur durch eine besondere Nachlässigkeit gegenüber islamischem Fundamentalismus geprägt ist. Sogar in dem muslimisch geprägten Marokko wurde 2017 über ein Verkaufsverbot für Burkas berichtet. In Deutschland wird diese politische Nachlässigkeit aber auch noch von einer hochnäsig moralisierenden öffentlichen Meinung flankiert, die dazu neigt, andere Länder zu schulmeistern. „Schon wieder muss am deutschen Wesen die Welt genesen“, schreibt Koopmans. Er reagiert mit seinem Tweet auf einen Tweet des früheren Zeit-Redakteurs und Taz-Kolumnisten Mohamed Amjahid, der behauptet, die Schweiz sei „demokratisch über den rechtsextremen Rand gestolpert“.

Edelmarke goes China

Montag, 08.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Chinesen besitzen nicht nur 15 Prozent der Aktien von Daimler. Nein, selbst der für Klimaschädlichkeit in Verruf geratene Verbrennungsmotor wird eben nicht langsam eingestellt. Die Technologie nebst des viele Jahrzehnte alten Know Hows wird einfach nach China exportiert.

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Indubio findet des Pudels Kern

Montag, 08.03.2021 - 15:00 Uhr - Roger Letsch:

Man kann ja aus jeder indubio-Sonntagsrunde neue Erkenntnisse mitnehmen, gerade wenn manch ein Gast auf den ersten Blick recht merkwürdige Auffassungen von Betroffenheit und Realität hat wie Walter van Rossum, der zu denken scheint, es brauche schon eine lenkende, böswillige Macht, um eine Gesellschaft ins Verderben zu führen. Dem möchte ich höflich widersprechen, denn mit Dummheit, Fahrlässigkeit und Nachsicht kann man leichter zum gleichen Ergebnis kommen. Auch blieb unausgesprochen, dass in den Sozialwissenschaften eigentlich die Praxis die Theorien formt und hervorbringt, während es im Kommunismus Marx’scher Prägung eben genau andersherum ist. Daran ist gar nichts gut. Nicht mal theoretisch, verehrter Walter van Rossum. Aber das sind natürlich alles Streitpunkte und über die gestritten werden kann. Und muss! Später im Podcast sind Alexander Meschnig und Walter van Rossum jedoch zielsicher zum Kern der Corona-Krise vorgedrungen, wie bisher noch kaum jemand. Eigentlich sind es sogar zwei Kerne, die sie ausgemacht haben. Einer betrifft die Gegenwart, einer die Zukunft. Diesen Gedanken möchte ich hier kurz folgen und mit meinen Überlegungen ergänzen.

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Opferinszenierung mit der Rassismuskeule

Montag, 08.03.2021 - 12:00 Uhr - Martin Päutz:

Und das wäre dann mal die britische Sicht auf die haarsträubenden Schauermärchen, vorgetragen von der Gattin des Prinzen, der mit jedem Kuss seiner Maid schleichend, aber stetig immer weiter unaufhaltsam, zum mittlerweile für die Königsfamilie fast schon untragbaren Frosch geworden ist.


"Frauen in der DDR - Glanz und Elend sozialistischer Gleichberechtigung"

Montag, 08.03.2021 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Grade bekam ich, völlig unerwartet, eine wunderschöne rote Rose überreicht. Von einem Mann. Also zumindest sah er so aus. Ich konnte jedenfalls nicht erkennen, ob sich der Überreichende für diesen Tag in eine andere LGBTQIA+ Geschlechtsidentität reinkonstruiert hat. Lustig wär's natürlich gewesen, wenn ich mich heute, ausgerechnet am bulgarischen Frauen- und Muttertag, frühmorgens schon als african-nonbinary Aporagender identifiziert hätte - wa? *zwinker* *smile*

Aber wir sind ja im "rückständigen", geradezu "abgehängten" Bulgarien, da wird noch altmodisch nach biologischem Geschlecht unterschieden: Bämm, Ende der Diskussion.

Und jetzt wollt Ihr sicher alle wissen, was ein Aporagender ist:

Es handelt sich dabei sowohl um einen Überbegriff, als auch um eine nicht-binäre Geschlechtsidentität, die die Erfahrung beschreibt, ein bestimmtes Geschlecht zu haben, das sich von männlich, weiblich oder einer Kombination aus beidem unterscheidet.

Und weil ich Hubertus Knabe mag, gibt's an diesem merkwürdigen, an Geschlechteridentität geknüpften "Feiertag" seinen Podcast über den Alltag der Frauen im Sozialismus. Viel Spaß!

hubertus-knabe.de: "Frauen in der DDR - Glanz und Elend sozialistischer Gleichberechtigung"

"Othmar Kaufmann Serie: Ich habe einen Narren gefressen an Angela Dorothea 8"

Montag, 08.03.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Bewunderung für dieses seltsame Wesen bröckelt langsam, beginnt hier etwa der Abgesang auf die Raute?

Othmar Kaufmann mit kulturgeschichtlichen Aspekten zum Angelanismus (Auszug):
"Angela Dorothea ist physisch, psychisch, intellektuell, spirituell eine ästhetische Zumutung, eine ungestalte Gestalt und Unholdin, der man aus dem Wege gehen will, aber nicht kann; sie drängt sich auf, ist omnipräsent, sicherlich nicht für alles verantwortlich, was geschieht und daneben geht, aber der Kopf, von dem der Fisch aus stinkt. Das Haupt der Medusa. Man darf ihr nicht direkt ins Antlitz schauen, sonst versteinert man, man muss sie im Spiegel, in ihren Spiegelungen sehen. Angela Dorothea ist eine Ikone; Mutti, ihr maoistischer Hosenanzug, Merkel-Look, "Physikerin", die angeblich "vom Ende her denkt", nicht zuletzt die Merkel-Raute, das macht sie zu einer singulären Erscheinung. Ich glaube, man muss von einer Epoche reden, die von Angela Dorothea geprägt ist; angelisches Zeitalter." - weiterlesen

Bildquelle: facebook "Othmar Kaufmann Serie: Ich habe einen Narren gefressen an Angela Dorothea 8"

Arnold Vaatz in der Budapester Zeitung
Kritik aus der CDU an der Europäischen Volkspartei

Sonntag, 07.03.2021 - 18:00 Uhr - Dokumentation Tichys Einblick:

Nachdem die Europäische Volkspartei am 3. März ihre neue Geschäftsordnung verabschiedet hat, kann sie nun jede ideologische Abweichung von Mitgliedern und Mitgliedsparteien mit sofortigem Ausschluss ahnden und sie praktisch ihres parlamentarischen Mandats berauben. „Die EVP ist zu einem Anhängsel der Linken geworden“, schrieb dazu Viktor Orbán, dessen Fidesz-Partei als Antwort auf die neue Geschäftsordnung die EVP verlassen hatte. „In den Fragen der Migration, der Familienwerte, der nationalen Souveränität, das heißt, in den großen Fragen unserer Zeit, gibt es keinen Unterschied mehr zwischen der EVP und den europäischen Linken“, schreibt er weiter und kündigt an, nunmehr ohne die EVP am Aufbau einer neuen, demokratischen Rechten in Europa weiterarbeiten zu wollen.

Doch zum Vorgehen der EVP gegen ideologische Abweichler unter der maßgeblichen Führung des CSU-Mannes Manfred Weber kam auch Kritik, die schärfste darunter aus den Reihen der CDU. Arnold Vaatz, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag, ehemaliger Bürgerrechtekämpfer in der DDR, gab der Budapester Zeitung, einem in Ungarn erscheinenden deutschsprachigen Magazin, ein Interview, in dem er das Vorgehen seiner Parteikollegen in der EVP scharf kritisierte und seine Sympathien für die Anliegen der Ungarn zum Ausdruck brachte. Die Stellungnahme Vaatzs blieb nicht ohne Reaktion. Die SPD-Europa-Abgeordnete Barley, bekannt für ihre hemmungslosen Ausbrüche, sobald sie nur das Wort Ungarn hört, schrieb dazu in einer völligen Umkehrung der Verhältnisse: „Orbán und die Fidesz demontieren die Demokratie in Ungarn und versuchen dasselbe in der EU. Dass CDU und CSU das dulden oder sogar begrüßen, ist eine Schande.“

- weiterlesen - "Arnold Vaatz in der Budapester Zeitung - Kritik aus der CDU an der Europäischen Volkspartei"

Blaue Fahnen über Deutschland

Sonntag, 07.03.2021 - 15:00 Uhr - Hubertus Knabe:

Der Anfang erschien pluralistisch und demokratisch: Am 26. Februar 1946 unterzeichneten 14 junge Leute in Berlin einen Antrag an die Sowjetische Militäradministration, im besetzten Deutschland eine überparteiliche Jugendorganisation gründen zu dürfen – die Freie Deutsche Jugend (FDJ). Zu den Antragstellern gehörten nicht nur der spätere SED-Chef Erich Honecker, sondern auch Jugendvertreter von SPD, CDU, Liberalen und den Kirchen. Da die Zustimmung der Sowjets am 7. März bekannt gemacht wurde, gilt das Datum als Gründungstag der FDJ.

75 Jahre ist es her, dass eine Organisation gegründet wurde, die das Leben vieler Ostdeutscher wie kaum eine andere geprägt hat. In der DDR gehörten ihr zuletzt etwa 80 Prozent aller Jugendlichen im Alter von 14 bis 25 Jahren an, insgesamt 2,3 Millionen Menschen. Im kollektiven Gedächtnis der zwischen 1932 und 1975 geborenen Jahrgänge hat das blaue Hemd mit der aufgehenden Sonne auf dem linken Ärmel bis heute einen festen Platz. Denn nur ganz wenige hatten die Kraft und den Mut, sich der politischen Vereinnahmung durch die einzige in der DDR zugelassene Jugendorganisation zu entziehen.

hubertus-knabe.de: "Blaue Fahnen über Deutschland"

"1000 Flüchtlinge reisen monatlich aus Griechenland ein"

Sonntag, 07.03.2021 - 12:00 Uhr - Monika Schneider:

Und währenddessen die ganz Schlauen für Schnelltests stundenlang anstehen, kommen immer mehr von denen, die "Kommunikationsbarrieren" haben. Wir haben Platz und kein Gehirn.

welt.de: "1000 Flüchtlinge reisen monatlich aus Griechenland ein"

#Danke

Samstag, 06.03.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Obwohl ich Euch inzwischen über ein Jahr lang mit Covid-Covid-Covid auf den Sack gehe, geht hier heute die Post mit den Gratulationen und Nachrichten ab. Und ganz ehrlich - ich freue mich total!

Letztes Jahr war ich im Recherche-Tunnel und hab den Geburtstag und alles drum rum ignoriert, dieses Jahr will ich alles besser machen und jedem persönlich danken. Bitte um ein bisschen Geduld.


Erkenntnisse zur Evolution von SARS-CoV-2 als Argument für eine Eliminationsstrategie

Samstag, 06.03.2021 - 18:00 Uhr - Thomas Wyder:

Dieser Beitrag nimmt auf ausgewählte Elemente aus der für die laufende Pandemie aktuellen Forschung Bezug und schlägt eine Verbindung zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Fragen. Gegliedert ist der Text in drei Teile.

Der erste Teil beschäftigt sich mit der Frage, als wie „gefährlich“ SARS-CoV-2 denn im Lichte des Erkenntnisgewinns nach über einen Jahr Pandemie einzuschätzen ist.

Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Frage, wie schnell sich SARS-CoV-2 verändert, d.h. neue Varianten bildet, und ob die Entstehung von neueren Varianten aus neuen Varianten des Virus die Wirksamkeit von Impfungen und – allgemeiner – die Strategie, die Pandemie mittels Impfungen zu beenden, gefährdet.

Der dritte Teil beschäftigt sich mit der Frage, ob es eine auf wissenschaftlichem Nährboden gewachsene Strategie gibt, die unter Einbeziehung der in den ersten beiden Akten angesprochenen Erkenntnisse erlaubt, gleichzeitig so schnell wie möglich aus der Pandemie herauszufinden und dabei wirtschaftliche, physische und psychische Schäden in der Gesellschaft zu minimieren.

Dieser Beitrag möge vom wohlwollenden Leser als ein Versuch des Autors aufgefasst werden, ein Senfkorn[1] beizutragen, das dem Zweck der Informationsvermittlung von durch andere gewonnenen Erkenntnissen dienen soll. Den Anspruch erheben, auch nur einzelne Aspekte des angesprochenen Stoffs systematisch oder gar erschöpfend zu behandeln, kann dieser Beitrag selbstverständlich mitnichten.

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»Schutz nur, solange er gebraucht wird«
Dänemark entzieht 94 Syrern den Aufenthaltsstatus: Region Damaskus ist sicher

Samstag, 06.03.2021 - 16:00 Uhr - Matthias Nikolaidis:

Dänemark hat 94 Syrern die Aufenthaltserlaubnis entzogen und will sie zurück in ihre Heimat schicken. Der Minister für Ausländer und Integration, Mattias Tesfaye, sagte dem britischen Telegraph: »Wir haben den syrischen Flüchtlingen immer deutlich gesagt, dass ihre Aufenthaltserlaubnis zeitlich begrenzt ist.« Die Hauptstadt Damaskus und ihre Umgebung, das Gouvernement Rif Dimaschq, seien inzwischen sichere Gebiete.

Von Anfang an sei man »offen und ehrlich« mit den Syrern gewesen, hatte Tesfaye schon im Januar erklärt: »Wir müssen den Menschen Schutz gewähren, solange sie diesen brauchen. Aber wenn sich die Bedingungen im Heimatland verbessern, sollte ein ehemaliger Flüchtling nach Hause zurückkehren und sich dort ein Leben aufbauen.« Während in Deutschland derzeit nur straffällig gewordene Syrer und Gefährder – und auch dies nur theoretisch – abgeschoben werden können, ist Dänemark damit das erste europäische Land, das die Rückreise für alle Syrer obligatorisch macht, sobald ihr »Fluchtgrund« entfallen ist.

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Moskauer Denkmalstreit

Samstag, 06.03.2021 - 14:00 Uhr - Hubertus Knabe:

Hardliner in Russland wollen den Gründer der sowjetischen Geheimpolizei Feliks Dzierzynski rehabilitieren. Sein vor 30 Jahren gestürztes Denkmal soll in die Moskauer Innenstadt zurückkehren. Jetzt fand darüber eine Abstimmung statt – mit überraschenden Ausgang.

Die riesige Zentrale des russischen Inlandsgeheimdienstes in Moskau hat immer noch etwas Einschüchterndes an sich. Zu Sowjetzeiten machten die Menschen einen Bogen um das Gebäude, weil hier die berüchtigte kommunistische Geheimpolizei residierte. In den Kellern der Lubjanka, wie die Moskauer den achtstöckigen Bau bis heute nennen, wurden einst Zehntausende Menschen verhört und gefoltert und vielfach auch erschossen.

Als Begründer des kommunistischen Terrors gilt der polnisch-russische Berufsrevolutionär Feliks Dzierzynski. Im Dezember 1917 bekam er von Lenin den Auftrag, eine Außerordentliche Kommission zur Bekämpfung von Konterrevolution, Spekulation und Sabotage ins Leben zu rufen – die sogenannte Tscheka. Mit dem Dekret über den Roten Terror wurde diese wenig später verpflichtet, Russland „von den Klassenfeinden zu befreien“, sie „in Konzentrationslagern zu isolieren“ und Gegner der Bolschewiki kurzerhand zu erschießen. Die Zahl von Dzierzynskis Opfern wird auf 250.000 bis eine Million Menschen geschätzt.

1920 zog der Gründer der Tscheka mit seinem Apparat in den imposanten Bau im Herzen Moskaus. Bis 1926, als er nach einer Rede vor dem Zentralkomitee überraschend starb, stand er an der Spitze der sowjetischen Geheimpolizei. Diese änderte zwar mehrfach ihren Namen, blieb aber im Kern dieselbe Organisation. Deshalb avancierte Dzierzynski nach dem Zweiten Weltkrieg im gesamten Ostblock zum Vorbild für die Sicherheitsdienste, die mit Orden, Porträts und Denkmälern an ihn erinnerten. Die Mitarbeiter des DDR-Staatssicherheitsdienstes nannten sich Tschekisten und das Wachregiment der Stasi erhielt feierlich seinen Namen verliehen. Auch in Moskau wurde 1958 vor seinem einstigen Dienstsitz eine zwölf Meter hohe Statue errichtet.

Mit dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus endete der Dzierzynski-Kult. Nach dem gescheiterten Putsch gegen Michail Gorbatschow kletterten Demonstranten in Moskau 1991 auf die riesige Statue und legten ihr Stahlseile um, um sie umzureißen. Weil dies zu gefährlich schien, rückten schließlich Baukräne an und hoben sie vom Sockel. Später landete sie im Moskauer Skulpturenpark „Museon“, wo zwischen Bäumen, Grasflächen und Sonnenliegen noch andere ausrangierte Denkmäler aus der Zeit des Sozialismus herumstehen. Die bizarre Verehrung eines Massenmörders in Russland schien damit ein friedliches Ende gefunden zu haben.

Doch das Aufbegehren gegen die kommunistische Diktatur blieb unvollendet.

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Zwei und Zwei

Samstag, 06.03.2021 - 12:00 Uhr - Rocco Burggraf:

Immer beim Aufwachen fügen sich bei mir willkürliche Gedankenbausteine zu kleinen Erkenntnissen zusammen. Manche sind belanglos, manchmal halte ich sie für mitteilenswert. Die heutige führt mich – warum auch immer – zunächst an die mexikanische Grenze.

Neben der sofortigen Wiederaufnahme der offenbar schmerzlich vermissten Bombardements in Syrien bestand eine der ersten Amtshandlungen Bidens in der eiligen Wiedereröffnung ebendieser Grenze zum südlichen Nachbarstaat. Hinter dem vielleicht erwartbaren Opfer auf dem Altar des Multikulturalismus verbirgt sich aber ziemlich sicher mehr als humanistische Bringeschuld. Zumindest wenn Zwei und Zwei Vier sind, was ja „ethnomathematisch“ nicht von ungefähr in Frage gestellt wird.

Ich erinnere mich an Berichte von Einwohnern aus den Südstaaten, die eindrücklich und verzweifelt das Versinken ganzer Städte in einem Sumpf aus Kriminalität und Drogen beschreiben. Wem die nötigen Bilder einer solchen Szenerie fehlen, der sollte sich nochmal Merelles‘ ‚City of God‘ ansehen. Ein mitreißender Film, der sich mir vor fünfzehn Jahren als Schreckensbild eines Failed State eingebrannt hat und der mittlerweile von der Realität mit jährlich Tausenden, von marodierenden Drogenbanden bestialisch Abgeschlachteten längst in den Schatten gestellt ist. Diese Welt droht sich immer weiter nach Norden auszubreiten. Trumps verhasste Mauer war vor diesem Hintergrund nicht nur ein Instrument zur allgemeinen Wiedererlangung der Kontrolle in der Einwanderungsfrage, sondern vor allem ein schlichtes Bollwerk gegen die fortschreitende Landnahme durch milliardenschwere Drogenkartelle.

Blickt man nun weiter, auf die Rolle der Bidens - in der Ukraine zum Beispiel, wo sich das drogen- und sexaffine Söhnchen Hunter mit Papas Hilfe in zwar weniger spektakulären aber nicht minder dubiosen Geschäftsfeldern tummelte, dann darf man Schlüsse ziehen. Und Fragen stellen. Zum Beispiel die, wie wahrscheinlich es ist, dass die Bosse von Beltran-Leyva, Michoacana, Los Zetas, Juarez oder Sinaloa nicht ein paar hundert Millionen abgezweigt und - verbunden mit einigen Wunschlisten - an die Familie Biden übermittelt haben. Unmissverständliche Bitten, die auf Jahre hinaus den Zugang zu Märkten sichern könnten, die um ein Vielfaches einträglicher sind als Ölfelder? Was oder wer sollte sie daran gehindert haben? Eine Verschwörungstheorie? Exakt!

Eine nächste Überlegung führt mich zurück in die Nähe. Nach Berlin. Mir fällt ein Gespräch mit einem Barbesitzer ein, den ich seit Jahren kenne, weil er an meinem Lieblingsstrand an der Ostsee ein paar Brötchen in einer Strandbude dazuverdient. Er sammelt hier Kraft für die lange Saison im Wedding. Eines der Areale, von denen jeder weiß, dass hier Kontrollen oder gar Razzien entweder angekündigt werden oder nicht mehr stattfinden. Nur einer der Stadtbezirke, in dem die komplette Gastroszene in völliger Selbstverständlichkeit von Schutzgelderpressern abgegrast wird, die sich die Straßenzüge untereinander aufteilen, in fetten Karren ihre Reviere markieren und sich einen Scheiß um die merkwürdigen Selbstbeschränkungen der Kartoffeln scheren. Es sind einige Zehntausend offensichtlich genetisch Privilegierte, die geboren wurden um zu ernten was irgendwelche Naivlinge erwirtschaften. Simple Seelen, denen nichts Besseres einfällt, als Zeit ihres kümmerlichen Lebens zehn Stunden am Tag zu arbeiten, zwei Drittel des Lohns abzugeben und auf ihr Leben danach zwischen Almosen, Aldi und Pflegeheim zuzusteuern. Ein Lockdown bringt sie ganz sicher noch schneller ihrem Ziel entgegen, während die testosterongesteuerten urbanen Warlords sicher neue Quellen erschließen werden. Übergangsweise kann man auf klassische Kabinettstücke zurückgreifen, in denen Geldtransporter, Gold und Juwelen die Hauptrolle spielen. All das vollzieht sich hinter den Kulissen. „Es“ etabliert sich. Und zwar nicht nur in Form der Goldkettchenfraktion sondern auf allen Ebenen.

Zwei spontane, nicht ganz zueinander passende Gedankensplitter, die mich ahnen lassen, dass es neben dem komplizierten und medial ausgeschlachteten Spielfeld der Politik mit Parteien, Überzeugungen, Programmen, Propaganda, Lobbyismus und üblicher Vetternwirtschaft immer auch noch eine deutlich stringentere aber kaum sichtbare Komponente einzurechnen gilt, wenn es um unser künftiges Leben geht. Knallharte organisierte Kriminalität, Korruption, Erpressung, Gewalt. Rechtsfreier Raum. Macht und omnipräsente Ohnmacht.

"Vom Ende her denken", hat die Kanzlerin mal gesagt. Hat sie Recht. Wenn man wahrnimmt, wo von wem Geld verdient wird, welche Rahmenbedingungen dafür herrschen müssen und sich dann ansieht, welche politischen Entscheidungen von welchem Entscheidungsträger getroffen werden, welche programmatischen Salti vollführt werden, welche Straftaten verfolgt werden und welche nicht, welche Urteile fallen und welche nicht, dann lichtet sich der Nebel deutlich. Gesellschaft kann man sehr gut in Wahrscheinlichkeiten denken. Denn Zwei und Zwei bleiben Vier, auch wenn man uns das ausreden will.

Gibt es ihn, den „Treiber der Pandemie“?

Samstag, 06.03.2021 - 10:00 Uhr - Thomas Wyder:

Ist es denkbar, dass die Wissenschaft eine Antwort auf die Frage zu bieten hätte, welche Strategie im Umgang mit der laufenden SARS-CoV-2-Pandemie im Lichte einer Gesamtbetrachtung der Problematik – das heißt insbesondere unter Einbeziehung sämtlicher gesellschaftlicher Aspekte – vorteilhafter wäre als alle anderen – uns bisher bekannten – Strategien?

Ein unmittelbarer Einwand gegen eine Bejahung der soeben gestellten Frage wäre die folgende rhetorische Frage: Wenn die Wissenschaft diese Antwort liefern könnte, würde man nicht schon lange diese vorteilhafteste unter den Strategien umsetzen? Statt diese zweite Frage als rhetorische Frage hinzunehmen, wird sie hier als Entscheidungsfrage behandelt… und verneint!

Der Grund, weshalb wir gesellschaftlich nicht notwendigerweise so handeln würden, wie eine wissenschaftliche Gesamtbetrachtung es uns nahelegen würde, liegt in dem Wirken von etwas, was in diesem Text als der wahre „Treiber der Pandemie“ postuliert wird. Es handelt sich um ein gesellschaftliches und kulturelles Problem, das in pluralistischen/individualistischen Gesellschaften seine volle Wirkkraft entfaltet: Es ist in uns verankert, immer auf Sendung zu sein und kaum zuhören zu können. Diesen „Treiber der Pandemie“ kann man gewissermaßen als potentiellen – aber vielleicht nicht unüberwindbaren – Nachteil des gesellschaftlichen Pluralismus, wie er sich heute darstellt, bezeichnen.

Die unangenehmen Erfahrungen in der laufenden SARS-CoV-2-Pandemie lasten auf uns allen. Die Tatsache, dass wir einander kaum zuzuhören gelernt haben, führt in dieser Pandemie bei vielen Menschen zu Frustration aufgrund der entstehenden zwischenmenschlichen Missverständnisse, sei es im öffentlichen Diskurs, sei es im persönlichen Umfeld. Das zu wenig Zuhören hat in Kombination mit der Beschränktheit der individuellen Sicht auf die komplexe Problematik der Pandemie bereits viel gesellschaftliche Zerstrittenheit mit sich gebracht. Schade, denn gesellschaftliche Polarisierung, genährt von benebelnden Emotionen, welche die Sicht auf und das Verständnis für die Emotionen anderer verdecken, bringt uns nicht weiter. Sie trägt vor allem nicht dazu bei, das zu erreichen, was wir alle wollen: schnell die SARS-CoV-2 Pandemie überwinden. Das ist vielleicht der eine auf die Pandemie bezogene Punkt, bei dem sich im Wesentlichen alle einig sein dürften.

Gestritten wird über alles Mögliche. Emotional diskutiert werden etwa Fragen nach der „Verhältnismäßigkeit“ von bestimmten (oder sämtlichen) nicht-pharmazeutischen Interventionen (NPIs) oder nach dem „Treiber der Pandemie“ (insbesondere die Frage, ob Kinder die „Treiber der Pandemie“ seien). Oft sind solche Diskussionen durch Polemik vergiftet. Dieser Beitrag spricht sich unter anderem dafür aus, den Begriff der „Verhältnismäßigkeit“ im Zweifel den Juristen zu überlassen und – wichtiger – fortan auch davon die Finger zu lassen, einer Bevölkerungsgruppe den „Schwarzen Peter“ zuschieben zu wollen, indem man sie als den Treiber der Pandemie bezeichnet.

- weiterlesen - "Gibt es ihn, den „Treiber der Pandemie“?"

#Fotzokratie

Samstag, 06.03.2021 - 04:00 Uhr - Tatjana Festerling:

So, Männers. Ich kläre Euch heute mal über einen Eurer fatalsten Irrtümer auf. Ihr müsst ganz tapfer sein: Die Fotzokratie ist kein Dr. Oetker Paradies an Muttis Nährtitte mit immerwährendem Pudding-Fluß und Playboy-Abo. Die Fotzokratie ist der größte Beschiss unter der Sonne und sowas wie ein Schneeballsystem mit Drückerkolonne. Ausgedacht haben sich das hässliche Lesben, die Männer am liebsten ganz vernichten und auf Müllkippen entsorgen wollen, weil die eine ständige Konkurrenz beim Buhlen um die hübschesten Frauen sind. Wenn da nämlich ein unrasierter, weißer Alpha ranbraust und ein wildes Versprechen aus den Poren schwitzt, hat die Altlesbe keine Chance - ich wiederhole: keine Chance!

Die Drückerkolonne der Bundesfotzokratie Deutschland arbeitet mit allen schmierigen Tricks, die man sonst nur aus der dauerklagenden, dauerfordernden Ziegenfickersekte kennt. Wenn die Fotzokratin was haben will, was sie im fairen Wettbewerb aufgrund ihrer intellektuellen Minderleistung niemals erreichen wird, dann macht sie einen auf Öpferchen. Auf ganz furchtbar benachteiligt. Sie erfindet ein Taqiyya-Märchen, sammelt weitere berufsempörte Dauerforderer um sich, startet eine Kampagne - und zack, sitzt sie als Vorstandsmitglied in einem bis dato männlich geführten und sehr erfolgreichen Unternehmen. Diese Beispiele machen natürlich Schule, so dass nun auch jüngere Fotzokratinnen diese Tricks aufgesogen und bis zur Perfektion getrieben haben.


Zero-Tolerance vs. Kontrollwahn

Samstag, 06.03.2021 - 04:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Hmm, viel interessanter, als sich mit dem ewig gleichen Gelaber der Covidioten rumzuschlagen ist es, sich Gedanken über die Unterschiede und Resultate zu machen, die wir weltweit beim Covid-Krisen-Management sehen.

Über den Berg, dh. quasi Covid-frei sind Länder wie Taiwan, Vietnam, Korea, China, Neuseeland, die Mongolei. Dort wird schon wieder gelebt wie vor dem Ausbruch. In diesen Ländern haben die politischen Führungen ohne Zögern und Zaudern eine knallharte ZERO-TOLERANCE Strategie durchgezogen, die Maßnahmen sehr transparent kommuniziert und dabei gezielt an das Gemeinschaftsempfinden appelliert: Wir gemeinsam gegen das Drecksvirus! Ziel war es, das Virus vollständig auszurotten, zu killen, zu eliminieren.

Ganz anders die Lage in den USA, in Europa, in Südamerika, in Russland und Indien. Covid wurde nicht eliminiert - aus unterschiedlichen Gründen. In den bevölkerungsreichen und gleichzeitig "armen" Ländern, weil man die Masse an Menschen nicht unter einen Hut bekommt. In Europa betrieb man wohl eher gewohnheitsmäßig eine Politik der Kontrolle. Warnende Stimmen, die früh zur vollständigen Eindämmung des Virus aufriefen, wurden zum Schweigen gebracht, man wollte auf langsame Durchseuchung, auf Herdenimmunität setzen - ohne es so zu nennen. Einziges Ziel der Massnahmen: Die Ausbreitung verlangsamen, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten: “Flatten the curve!”

Sicher in den USA und in Europa sind die Menschen es gewohnt, alles kontrollieren zu können und kontrolliert zu werden. Sie leiden an Hybris und haben jegliche Demut vor Naturgewalten und Angriffen z.B. durch ein Virus verloren. Jeder glaubt, alles beherrschen und überall mitsabbeln zu können. Notfalls halt mit Googles Hilfe. Hinzu kommt, dass wir es mit einer gewaltigen Masse von co-abhängigen Menschen, Gruppen, Organisationen und Gesellschaften zu tun haben. Die brauchen das Gefühl der Kontrolle, wie der Junkie die nächste Spritze. Man gefiel sich halt so gut im "hammer and dance" Cha-Cha-Cha.


Just some thoughts...

Samstag, 06.03.2021 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Warum sehen wir angesichts einer um sich greifenden Virus-Pandemie diese kollektive Übersprungshandlung, die sich in Flucht zu dubiosen Pseudo-Wissenschaftlern, narzisstischen Selbstdarstellern, an den Haaren herbeigezogenen Verschwörungsmärchen, Dämonisierung von Menschen wie Bill Gates, Fauci oder Drosten führt? Mein Erklärungsansatz, den ich hier zur Diskussion stellen möchte, umfasst drei Aspekte:

1. Für den Umgang mit einem in den Konsequenzen unbekannten Virus-Ausbruch gibt es keine Vorlagen, kein Regelwerk, keine Blaupause. Man muss durch Antizipieren (fällt bei den allermeisten Menschen eh aus), durch Try&Error und durch Wissenschaft (dauert) lernen. Solange befindet man sich im Zustand der Ungewissheit, der sehr schwer auszuhalten ist. Also sucht man sich die Märchen und Narrative, die einem seelisch am schnellsten Entspannung und Beruhigung verschaffen. Auch wenn es eben Bullshit ist, wenn dann auch noch die Bestätigung durch andere für den Bullshit kommt, fühlt es sich gleich schon viel kuscheliger und richtiger an. Stichwort: Weder Millionen Scheisshausfliegen und Nazis konnten sich doch nicht irren.

2. Die altbekannte Harmoniespirale schlägt natürlich auch hier zu. Menschen, die sich ängstigen, die ihre Risiken oder die ihrer Angehörigen richtig einschätzen und deshalb vorsichtig sein wollen, können ihre Ängste aber leider nicht mehr im früheren Freundeskreis, z.B. bei den Patrioten oder Libertären äußern, ohne nicht sofort vernichtend verlacht, verhöhnt, verspottet zu werden. Jeder, der von der vom Kollektiv für "richtig" befundenen "Meinung" zu Covid abweicht, wird fertig gemacht und damit ausgestoßen. Dieses Ausgestoßen-Sein trifft sensible Menschen natürlich ganz besonders hart in Zeiten von Epidemie-Eindämmungsversuchen und um ihrer Vereinsamung zu entgehen, scheint die Zustimmung mit der aggressiv und lautstark und keinen Zweifel duldenden Covidioten-Haltung das kleinere Übel zu sein.

3. Sind viele - und bald wohl alle -von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und ihren in Europa katastrophal stümperhaft umgesetzten Eindämmungs-Gemurkse betroffen. Und da die Deutschen entgegen ausländischer Annahmen kein besonders reiches Volk sind, die jede Menge Rücklagen im Koffer haben, betrifft diese Existenzangst derzeit sehr viele Menschen in Europa. Die Deutschen trifft es mental besonders stark, da sie über Jahrzehnte gewohnt sind, in einer sozialen Hängematte zu landen, wenn mal was schief läuft. Nur in der lümmeln derzeit andere und streichen sich die Falten aus dem Sack (sagt man doch so, oder?).

Und da ich inzwischen zutiefst antidemokratisch denke und handle, wird hier jeder achtkantig fliegen, der es wagt, ein höhnisches Lach-Smiley unter diesen meinen Post zu setzen.

Wie Merkel Rot-Rot-Grün im Bund vorbereitet
Die Spahn/Scheuer Taskforce: Witz oder Plan?

Freitag, 05.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Lachen Sie noch, oder merken Sie’s schon? Merkels Plan, ausgerechnet die Flitzpiepen der Regierung zur Taskforce zu ernennen, kann doch nur einem einzigen Ziel dienen: Der Union so viele Stimmen wie möglich bei der Bundestagswahl zu versauen.

(...)
++ Eine Taskforce Spahn/Scheuer

(...)
++ Übrigens, die Demoskopen

(...)
++ Wolle schöne Maske kaufe?

(...)
++ Wissen ist Macht

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Das Ende ist nah: Die Wirtschaft lässt Merkel fallen

Freitag, 05.03.2021 - 20:15 Uhr - Ferdinand Knauss:

Nicht nur die Medien kündigen der Bundesregierung mittlerweile die bislang so treue Gefolgschaft. Jetzt tun es auch die großen börsennotierten Unternehmen. Axel Springer gehört zu beiden. Und so ist es sicher kein Zufall, dass ausgerechnet die Springer-Zeitung Welt nun meldet, dass ein „Bündnis von Konzernen“ – neben Springer die Deutsche Bank, die Allianz, die Deutsche Post, die Deutsche Telekom und Siemens, sowie der Industrieverband BDI und die Arbeitgebervereinigung BDA – selbst übernehmen will, was die Bundesregierung nicht schafft: Impfen. Man sei bereit, so Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing, nicht nur die eigenen Mitarbeiter, sondern auch andere Menschen durch die eigenen Betriebsärzte über „Impfstraßen“ in den eigenen Gebäuden impfen zu lassen.

Das ist vermutlich nicht nur ein Akt der „Corporate Social Responsibility“, sondern auch ein harter Tritt vor Merkels Schienbein. Der Bundesregierung wird damit von den ersten Adressen der deutschen Wirtschaft bescheinigt, gescheitert zu sein. Gescheitert mit der Organisation der Impfung, die zunächst von Impfstoffmangel und nun vom „Impfstau“ bestimmt ist, so dass der vorhandene Impfstoff nicht schnell verwendet wird. Gescheitert auch mit der Impfstrategie, die Ältesten zuerst zu impfen, und solange vielen wirtschaftlich Aktiven das Arbeiten zu verwehren. Und gescheitert mit der Fokussierung aufs Testen.

„In vielen Unternehmen und Verbänden löst der langsame Fortschritt der Impfkampagne Ärger aus“, heißt es in der Welt. Sie wollen die Impfdosen, die in den bisherigen Impfstellen nicht verwendet werden (rund ein Drittel!), haben, um Mitarbeiter, Angehörige und Dritte zu impfen.

Doch der Grund dafür, dass dies jetzt in der Zeitung steht, ist vermutlich die Haltung der Bundesregierung dazu. Die will nämlich diese Hilfe gar nicht.

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Bazooka mit Ladehemmung

Freitag, 05.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Staatliche Konjunktur- oder Investitions-Programme sind meist so effektiv, wie der Sozialismus in einer realen Volkswirtschaft. Trotz ihres völligen Scheiterns werden beide immer wieder gerne als Patent-Rezepte aus der historischen Mottenkiste herausgeholt. Und am Ende tut man wieder einmal „überrascht“, dass sie nicht wirken wollen.

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Kapitulieren vor Zensur kommt nicht in Frage
Wieder Angriff von Correctiv auf TE und die Pressefreiheit

Freitag, 05.03.2021 - 17:30 Uhr - Roland Tichy:

Correctiv versucht erneut, TE an kritischer Berichterstattung zu hindern. Offenkundig will Correctiv damit kritischen Journalismus behindern, der sich auf Quellen jenseits offizieller Verlautbarung und Statistik stützt.

TE hat am 3.3. 2021 berichtet:

„Lange dauerte es, bis die hochbrisante Nachricht aus einer Schaltkonferenz des RKI-Chefs mit Chefärzten an die Öffentlichkeit durchsickerte: Über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten sollen in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent.“

Quelle war eine Gesprächsrunde mit RKI-Chef Lothar Wieler, über die Bild zuerst berichtete. Offenbar, das soll aus dieser Runde mit Chefärzten hervorgegangen sein, werde der extrem hohe Anteil von Migranten an Corona-Patienten „in der Bundesregierung als Tabu empfunden“.

Auch die Frage nach dem „Warum“ soll in der hochkarätigen Medizinerrunde diskutiert worden sein: Die Bundesregierung hätte Angst vor einer Rassismus-Debatte. Daher hätte man auch eine intensive Informationskampagne für Migranten unterlassen, um das zu unterbinden. Allerdings mit verheerenden wirtschaftlichen wie auch gesundheitlichen Folgen für Migranten und die Bevölkerung insgesamt.

Wie Correctiv Fakten verdreht

Correctiv greift nun diese Meldung an und versucht mit einem „Warnhinweis“ auf der Facebook-Seite von TE unsere Leser zu manipulieren. Die Absicht ist klar: TE-Nachrichten sollen als Fakenews gebrandmarkt werden.

Correctiv ist ein ursprünglich von SPD-Politikern motiviertes Unternehmen, das behauptet, Fakten prüfen zu wollen. Facebook übernimmt solche Hinweise von Correctiv und zahlt dafür einen namhaften, aber nicht genau veröffentlichten Geldbetrag. Correctiv gibt sich gern als Faktenchecker aus, gemeinnützig, edel, und gut. Doch unter dem Deckmantel verbirgt sich Deutschlands seltsamster Konzern, der es mit Transparenzvorschriften nicht so genau nimmt.

Schauen wir uns die Begründung von Correctiv an. Die TE-Behauptung, so Correctiv, sei unbelegt, denn dazu könne „gar keine statistisch begründete Aussage getroffen werden: Nationalitäten, Herkunft, Religion oder Geburtsorte werden bei Covid-Meldungen laut Bundesgesundheitsministerium nicht erfasst oder gemeldet.“

Nun hat TE das auch gar nicht behauptet, sondern sich auf die Aussagen von RKI-Chef Wieler berufen, über die die Bild berichtete. Es ist ein seltsames Verständnis von Pressefreiheit, auf das Correctiv sich beruft: Demnach dürfte nur noch berichtet werden, worüber es eine amtliche Statistik gibt. Die Wahrheit liegt aber bekanntlicherweise nicht in der Statistik; diese wird nach Interessenlage erstellt und häufig erst nach Hinweisen der Öffentlichkeit überhaupt ermittelt.

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"ACE2 kann den Eintritt von SARS-CoV-2 erleichtern"

Freitag, 05.03.2021 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Seit Januar 2020 folge ich chinesischen Regimekritikern und Dissidenten auf Twitter, die von Beginn an die These vertraten, das Virus sei eine Biowaffe des chinesischen Militärs. Ganz schön frech, so zu denken, was? Wo doch die westlichen Medien seit über einem Jahr jeden Verdacht, es könne tatsächlich so sein, sofort vom Tisch zensieren.

Ich mein, die Chinesen hacken sich ins indische Stromnetz und schalten mal eben die 20-Mio Stadt Mumbai ab, aber die würden doch niemals ein speziell designtes Virus in Flugzeuge Richtung Westen setzen... näh, näh, näh... das sind doch bloß alles Verschwörungsgeschichten ...

Hier ist mal ein neuer Ansatz: von 48 Tierarten ist das Lebewesen mit ACE2-Rezeptoren und der höchsten Affinität für das neue Coronavirus immer noch der Mensch.

Es ist natürlich tooooootaaaaaal an den Haaren herbeigezogen, das als Indiz dafür zu werten, dass es sich um ein Virus handeln könnte, das speziell für den Menschen entwickelt wurde.

Und es ist natürlich auch völlig abwegig zu denken, das Virus könnte in den Tieren grassieren, sich vermehren, mutieren und wieder zurück auf den Menschen springen, deren ACE-2 Bindungsfähigkeit erst an zweiter, dritter, vierter usw. Stelle steht.

So lautet das Fazit dieses Papers (noch nicht peer-reviewed) denn auch: "Zusammenfassend zeigt unsere Studie, dass ACE2 aus einer bemerkenswert breiten Palette von Spezies den Eintritt von SARS-CoV-2 erleichtern kann. Diese Ergebnisse unterstreichen einen potenziell breiten Wirtstropismus von SARS-CoV-2 und deuten darauf hin, dass SARS-CoV-2 viel weiter verbreitet sein könnte als bisher angenommen, was die Notwendigkeit unterstreicht, anfällige Wirte zu überwachen, um zukünftige Ausbrüche zu verhindern."

Bildquelle: Screenshot - "biorxiv.org"

In einer anderen Studie wurden 410 Wirbeltierarten mit ACE2-Rezeptoren auf ihre Bindungsfähigkeit mit SARS-CoV-2 untersucht. Darunter waren 252 Säugetiere, 72 Vögel, 65 Fische, 17 Reptilien und 4 Amphibien. Fünfundzwanzig Aminosäuren, die bekannten SARS-CoV-2 S-bindenden Resten (10, 12, 20) entsprechen, wurden auf ihre Ähnlichkeit mit den Resten in menschlichem ACE2 untersucht. Auf der Grundlage bekannter Interaktionen zwischen spezifischen Resten auf ACE2 und der RBD von SARS-CoV-2 S wurde ein Satz von Regeln entwickelt, um die Neigung zur Bindung von S an ACE2 von jeder Spezies vorherzusagen (Material und Methoden). Es wurden fünf Score-Kategorien vorhergesagt: sehr hoch, hoch, mittel, niedrig und sehr niedrig. Die sehr hohe Klassifizierung hatte mindestens 23/25 ACE2-Reste, die mit menschlichem ACE2 identisch waren. Die 18 Spezies, die als sehr hoch eingestuft wurden, waren alle Altweltprimaten und Menschenaffen mit ACE2-Proteinen, die über alle 25 Bindungsreste mit dem menschlichen ACE2 identisch waren. Die ACE2-Proteine von 28 Spezies wurden mit einer hohen Neigung zur Bindung der SARS-CoV-2 S RBD klassifiziert. Darunter sind 12 Cetaceen (Wale und Delphine), 7 Nagetiere, 3 Cerviden (Hirsche), 3 lemuriforme Primaten, 2 Vertreter der Ordnung Pilosa (Riesenameisenbär und Südlicher Tamandua) und 1 Altweltprimat (Angola-Colobus). Siebenundfünfzig Spezies erreichten eine mittlere Bewertung für die Neigung ihres ACE2, SARS-CoV-2 S zu binden. Diese Kategorie hat mindestens 20/25 Reste, die mit dem menschlichen ACE2 identisch sind, aber weniger strenge Einschränkungen für kritische Bindungsreste. Alle Arten mit mittlerer Punktzahl sind Säugetiere, die über sechs Ordnungen verteilt sind.

pnas.org: "Broad host range of SARS-CoV-2 predicted by comparative and structural analysis of ACE2 in vertebrates"

"Eineinhalb Minuten Blamage pur: Linken-Chefin fordert Truppenabzug, aber hat keine Ahnung von wo"

Freitag, 05.03.2021 - 14:30 Uhr - Roger Letsch:

Es reicht eben nicht, keine Ahnung zu haben - man muss auch völlig unfähig sein, dies auszudrücken!

dbwv.de: "Eineinhalb Minuten Blamage pur: Linken-Chefin fordert Truppenabzug, aber hat keine Ahnung von wo"

"China Appears to Warn India: Push Too Hard and the Lights Could Go Out"

Freitag, 05.03.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Wenn sich chinesische Hacker längst im indischen Stromnetz befinden und dort mit regional geschalteten Blackouts eindrucksvoll demonstrieren, wer am längeren Hebel sitzt - wo stecken die dann noch? Könnte die merkwürdige deutsche Abwehrreaktion auf die Studie des Hamburger Wissenschaftlers Prof. Dr. Roland Wiesendanger zur Laborherkunft von Sars-Cov2 was damit zu tun haben? Warum wird dieser ungeheuerliche Vorgang und der Bericht aus der New York Times eigentlich nirgendwo thematisiert?

"Im Frühsommer letzten Jahres stießen chinesische und indische Truppen in einer überraschenden Grenzschlacht im abgelegenen Galwan-Tal aufeinander und schlugen sich gegenseitig mit Steinen und Knüppeln tot.

Vier Monate später und mehr als 1.500 Meilen entfernt in Mumbai, Indien, fielen Züge aus und die Börse wurde geschlossen, als der Strom in einer Stadt mit 20 Millionen Einwohnern ausfiel. Krankenhäuser mussten auf Notstromaggregate umschalten, um die Beatmungsgeräte am Laufen zu halten, und das inmitten eines Coronavirus-Ausbruchs, der zu den schlimmsten in Indien gehörte.

Eine neue Studie untermauert nun die Vermutung, dass diese beiden Ereignisse durchaus miteinander verbunden waren - als Teil einer breit angelegten chinesischen Cyberkampagne gegen das indische Stromnetz, die darauf abzielte, eine Botschaft zu senden, dass im ganzen Land die Lichter ausgehen könnten, wenn Indien seine Ansprüche zu stark durchsetzt.

Die Studie zeigt, dass während des Pattes im Himalaya, das mindestens zwei Dutzend Menschenleben forderte, chinesische Malware in die Kontrollsysteme eindrang, die die Stromversorgung in ganz Indien steuern, sowie in ein Hochspannungs-Umspannwerk und ein Kohlekraftwerk.

Der Malware-Fluss wurde von Recorded Future, einem Unternehmen aus Somerville (Massachusetts), das die Nutzung des Internets durch staatliche Akteure untersucht, zusammengesetzt. Es stellte fest, dass der Großteil der Malware nie aktiviert wurde. Und da Recorded Future nicht in das indische Stromnetz eindringen konnte, konnte es auch nicht die Details des Codes selbst untersuchen, der in strategischen Stromverteilungssystemen im ganzen Land platziert war. Recorded Future hat zwar die indischen Behörden benachrichtigt, aber diese berichten bisher nicht, was sie gefunden haben."

Bildquelle: Screenshot "China Appears to Warn India: Push Too Hard and the Lights Could Go Out"

"Experte über Corona-Beschluss »Die Notbremse wird notwendig sein«"

Freitag, 05.03.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Auf Glück setzen ist 'ne Bombenstrategie in der Pandemie des Versagens. Aber man sollte es auch mal positiv sehen: Diese Strategie kann man immer und immer wieder von vorne probieren, wie am Roulette-Tisch, solange die Jetons reichen - irgendwann hat ja wohl jeder mal Glück!

Bildquelle: Screenshot "Experte über Corona-Beschluss "Die Notbremse wird notwendig sein""

Die letzten Menschen und das Chaos

Freitag, 05.03.2021 - 08:00 Uhr - Dushan Wegner:

Es ist schockierend, aber keinesfalls überraschend, dass die beiden Unfähigsten zur Coronatest-Taskforce berufen wurden. »Chaos!«, so klingt es heute an jeder Ecke. (Wo bleiben aber die tanzenden Sterne?).

Ich erlebe die Nachrichten dieser Tage, und mein Nacken ist schon ganz gezerrt vom Kopfschütteln. Die Ungute hat ausgerechnet ihre beiden Unfähigsten mit einer Taskforce zur Testlogistik beauftragt (n-tv.de, 4.3.2021).

Wie übel sind die Zeiten? Einer, der im politischen Leben recht selten wirklich erfolgreich war, also konsequenterweise gute Karriere in der SPD machte und auch sonst die Demokratie lächerlich werden lässt, ein Gewisser Herr Ralf Stegner, darf heute richtig und berechtigt höhnen: »Du hältst das für einen Beitrag der Heute Show oder von Extra 3? Nix da….die meinen das ernst. Testkonzept ….läuft….am 1.4.2022 ist alles klar….spätestens…« (Ralf_Stegner, 4.3.2021)

»Was für ein Chaos!«, so denke nicht nur ich heute, doch dann fällt mir erneut der Herr Nietzsche ein, und ich frage mich: Hat jener nicht auch vom Chaos gesprochen? Das eine Nietzsche-Zitat, das auch der kennt, der noch keine Zeile von Nietzsche gelesen hat und auch sonst auf manche Art bescheiden lebt, spricht jenes Zitat nicht gerade vom Chaos als etwas Gutem, ja, geradezu nach der letzten möglichen Rettung für den letzten Menschen?

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Söder, Scholz, Corona-Therapiesitzung, Wir lesen im „Spiegel“
Der König von Deutschland. und der Minister, der trinkt

Donnerstag, 04.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Endlich ist mal Stimmung in Merkels Wolkenkuckucksheim. Angeblich haben sich die Herren Dr. Söder und Scholz-Hamburg mit Wattebäuschchen beworfen und gemeine Dinge gesagt.

(...)
++ Die gestrige Therapiesitzung war trotzdem ein voller Erfolg

(...)
++ Im Sumpf

(...)
++ Ansonsten viel Klatsch

(...)
++ Es ist ein bisschen tragisch

(...)
++ Und weiter. Der müde Joe bereitet Sonderzölle

(...)
++ Und noch einer: Den doppelten Mindestlohn

(...)
++ Haben Sie es gestern auch gelesen?

(...)
++ Es bleibt ein großes Rätsel,

(...)
++ Oha. Jetzt geht die US-Justiz... gegen die Wirecard-Bande vor

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Europa braucht eine Sanierung der parteipolitischen Strukturen

Donnerstag, 04.03.2021 - 20:15 Uhr - Dirk Specht:

Der gestern in Berlin bereits als regelmäßiger Mechanismus etablierte „Corona-Bund/Länder-Gipfel“ führt heute zu denkbar unterschiedlichen und zugleich doch in gewisser Weise deckungsgleichen Kommentaren.

Der Spiegel sieht im Ergebnis eine Kapitulation vor der Pandemie, die FAZ bewertet die Sache als zu zaghaften Öffnungsplan, die Welt bewertet es hingegen überraschend positiv als Lockerungsweg und der Tagesspiegel liegt nahe am Spiegel, indem er vor allem auf die rein politisch motivierten neuen „Grenzwerte“ abhebt. In den Teilaussagen sind diese Kommentare alle begründet und insofern eint sie eine bedauerliche Gemeinsamkeit, die man als Hilf- und Orientierungslosigkeit bezeichnen kann. Genau so ist wohl auch dieser „Gipfel“ abgelaufen, denn es dominierte vor allem der – hilflose – Streit.

Vorbereitet wurde der Termin wie immer in unserem öffentlich/politisch/medialen System durch diverse Interviews, Stellungnahmen und durchgestochene sowie offiziell verbreitete Papiere. So funktioniert das in einer „modernen“ Mediendemokratie: Der Spannungsbogen wird vorab aufgebaut, indem jeder seine Köder in den Teich wirft, um bereits vor den anstehenden Entscheidungen den Wind in der gewünschten Richtung auszuloten oder diesen bestenfalls zu entfachen. Dass dies zu einer Vertiefung der Hilflosigkeit führen musste, war ohnehin klar. Denn allenthalben wurde vor allem festgestellt, dass die Menschen an Coronamüdigkeit leiden und den pauschalen Lockdown nicht mögen. Wie erstaunlich!

Erkennbar findet das alles in einer Art Anlaufphase des Wahlkampfes statt. Die Wunschallianz Laschet/Lindner positioniert sich vor allem durch Öffnungsforderungen in Verbindung mit Regierungskritik. Lindner trägt dabei die Rolle, immer (noch) etwas weiter zu verbalisieren, als der politisch für mehr Breite zuständige Partner Laschet. So arbeitet sich der FDP-Chef wie immer mit der Hoffnung auf billige Ernte an der Kanzlerin ab, kritisiert an dieser gerade das eher nicht zu kritisierende und übersieht die eigene Verantwortung.

Dabei wäre eine wirklich Oppositionspolitik betreibende Opposition so dringend erforderlich. Ebenfalls im Vorfeld des „Gipfels“ wurde ein Papierchen aus dem Bundesgesundheitsministerium an die Presse verteilt, das sich mit den Schnelltests als möglichen „Gamechanger“ bis zum – mit Verspätung erwarteten – Vollzug der Impfstrategie auseinandersetzt.

Dieses erneute Dokument von Hilflosigkeit hatte ich vor einigen Tagen auf meinem Facebook-Profil diskutiert. Demnach sollten die Möglichkeiten zu „Bürgertests“ vorerst bis Ende Juni angeboten werden, für Anfang Juni ist eine Evaluation geplant. Der konkrete Starttermin im März ist noch offen. Damit in kurzer Zeit ausreichend Testkapazitäten entstehen, soll der Kreis der damit zu beauftragenden Stellen um Dienstleister erweitert werden, die etwa schon an Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnen in kurzer Frist Testzentren aufgebaut haben. Dazu soll eine neue Arbeitsgruppe geschaffen werden. Ferner soll eine weitere Arbeitsgruppe von Kanzleramt, Finanzministerium und Gesundheitsministerium berufen werden, um die Finanzierung zu beraten. Angestrebt werde demnach eine Übernahme der Kosten durch den Bund, die auf Basis von geschätzten 2% bis 2,5% der Bevölkerung, die das regelmäßig wahrnehmen, auf bis zu 800 Mio pro Monat beziffert wird. Die – noch zu berufende – Arbeitsgruppe solle aber auch eine “angemessene Selbstbeteiligung” der Bürger prüfen. Ferner steht genauer darin, wie man Anfang Juni die Erfahrungen auswerten solle und dass das in dem Papier vorgeschlagene Programm daher vorerst auf Ende Juni zu befristet sei.

Das ist mit Datum März 2021 ein reiner Vorschlag, Status “Idee” und bei allen Arbeitsgruppen sowie externen Mitwirkenden, die erst noch zu bestimmen sind, können wir froh sein, wenn dieses “Programm” überhaupt bis Juni wirklich bewertbar beginnt. Zur Verfügbarkeit von entsprechenden Produktionskapazitäten der Tests steht in der Vorlage gar nichts. Nimmt man Stellungnahmen der großen Drogerieketten, die ab 9. März von Angeboten “in ersten kleineren Mengen” ausgehen, ist analog zu den Impfstoffen auch hier bereits klar: Außer Entwicklung und Zulassung ist wenig an Vorbereitung passiert. Es würde nicht wundern, wenn viele Unternehmer dem Gesundheitsminister zuvor kommen. Die produzierbaren Mengen dürften bereits durch Einkäufer von Unternehmen, die das entweder im Handel oder für die eigenen Hygienekonzepte einsetzen wollen, stark nachgefragt sein. Ob Jens Spahn wohl daran gedacht hat, für seine Ideen auch mal ein paar Einkäufer rechtzeitig los zu schicken?

Um genau solche Versäumnisse, die seitens einer lösungsorientierten Opposition so dringend anzuprangern wären, ging es gestern beim Gipfel tatsächlich primär. Liest man die Stellungnahmen und die „atmosphärischen“ Berichte zwischen den Zeilen, wurde zunächst heftig über die gegenseitigen Pannen gestritten: Der Bund liefert zu wenig Impfstoff und scheint nun bei den Schnelltests ebenfalls einen pandemischen Tiefschlaf eingelegt zu haben, die Länder kriegen ihrerseits die Vermimpfungen nicht ans Laufen, wofür sie (auch) die bürokratischen und langsamen Vorgaben der Impfkommission verantwortlich machen. Über Testungen und qualifizierte Quarantäne seitens der Gesundheitsämter, im letzten Jahr die Speerspitze der föderalen Pandemiebekämpfung, redet kaum jemand. Wäre auch schwer zu vermitteln, denn zuletzt wagte man die Prognose, ab Inzidenz 35 könne man diesen Speer ohne Spitze wiederbeleben – aber B117 hat bekanntlich einen anderen Plan.

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Sündenbock gefunden
Spahns Absturz: Das ideale Bauernopfer aus einer Riege der Versager

Donnerstag, 04.03.2021 - 18:00 Uhr - Air Türkis:

Wir können nicht öffnen, weil wir keine Schnelltests haben? Oder weil es die Merkelrunde nicht wollte? Jedenfalls sucht man nun Sündenböcke. Und wer ist da besser geeignet als der ohnehin schon ungeliebte Spahn? Doch unter den Versagern war er der harmloseste, und unter den Blinden der einäugige Prinz.

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"BRISANTE ZITATE - RKI relativiert Wielers Aussagen zu Migranten auf Intensivstationen"

Donnerstag, 04.03.2021 - 15:00 Uhr - Roger Letsch:

Die ganze Zeit fragte man sich, wie die Bekenntnisse des RKI-Chefs Wieler, die Beatmungsplätze in den Kliniken seien überwiegend von ganz bestimmten Migrationshintergründen belegt, politisch und medial wieder einfangen würde. Das übliche „Poisening the Well“ vielleicht? Doch dann hätte man Wieler beschädigt und der wird noch gebraucht, um bei Bedarf Löffelweise Angst und Panik austeilen zu können. Man entschied sich letztlich für die doppelte Strategie aus „Missverständnis“ und „Zitierfehler“, was leider bedeutet, dass man der Öffentlichkeit nun die „richtige Wahrheit“ schuldet. Die Zitate Wielers, der von bekannten Problemen sprach, über die man aber nicht reden könne, seien gar keine Tatsachenbehauptungen, sondern lediglich Überlegungen gewesen. Auch ginge es in dem Gespräch lediglich um ganz spezifische Kliniken, nicht um eine generelle Beschreibung der Lage. Also doch und sogar sehr konkret und nicht nur „Überlegung“? Und für alle Fans des Konkreten hat der Nordkurier gute Zahlen: In der Bonhoefer-Klinik liege die Zahl der beatmeten Migrationshintergründe bei unter einem Prozent! Toll, denkt sich der Leser. Dann gibt es ja kein Problem und Frau Steinbach muss ihre „Lügenmariande“ (Alexander Lambsdorf) selbst auslöffeln.

Doch denkt und liest der Leser weiter, erfährt er, dass diese Klinik im Kreis „Mecklenburgische Seenplatte“ liegt. Nicht gerade ein Hotspot der wunderbunten Zuwanderung, wo die einzig veredelnden Hintergründe sich drehende Windräder sind. Aber Berlin, was ist mit Berlin, wie sind die Zahlenverhältniss dort? Doch leider, so erfährt der Leser, erfasse man dort den Hintergrund der Patienten gar nicht.

Wir fassen zusammen: Klinikchefs in Hotspot-Großstädten beklagen im Gespräch mit dem RKI gewisse Auffälligkeiten bezüglich der Herkunft der Intensivpatienten, von denen sie statistisch eigentlich gar nichts wissen können (oder dürften), während eine Klinik im Land der drei Meere (Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr) gern Auskunft darüber gibt, dass sie ein Problem nicht hat, welches es dort mangels Zielgruppe ohnehin nicht geben kann.

Die Frage, wie wir von den Medien verarscht werden, ist damit auch kurz und bündig beantwortet: schlecht!

nordkurier.de: "BRISANTE ZITATE - RKI relativiert Wielers Aussagen zu Migranten auf Intensivstationen"

#Titanic

Donnerstag, 04.03.2021 - 13:30 Uhr - Monika Schneider:

Wenn ein Schiff in Schieflage gerät, drohen Kentern und Versinken. Ich habe langsam das Gefühl, dass wir in D schon mit angelegten Schwimmwesten an der Reling stehen. Wir laufen zwar immer wieder auf die andere Seite, um auszugleichen. Gemeinsam würden wir es vielleicht auch schaffen. Zack! Schon rennen Idioten, denen wir auch noch toleranzbesoffen die Rettungsboote schenken, wieder auf die falsche Seite. Der Kahn rutscht immer tiefer.

Wir verzichten, wir schränken uns ein. Wir tragen Masken, halten Abstand. Wir müssen sparen oder gehen pleite. Nichts ist mehr, wie es war.

Und dann liest man quasi im Nebensatz, dass hauptsächlich DIE Leute für die Einschränkungen und Maßnahmen verantwortlich sind, die eh schon ein "Kommunikationsproblem" mit unserer Art zu leben haben. Denen unsere Regeln und Gepflogenheiten - und oft auch die Gesetze - sonst wo vorbei gehen. Die hier sind, um ihr Ding zu machen. Die uns ganz nett finden, solange wir duldsam und zahlungskräftig sind. Naja, wirklich überrascht bin ich jetzt nicht.

In diesem Land ist es kein Problem, eine Hochzeit mit Clan-Beteiligung zu feiern - und gleichzeitig bekommen Spaziergänger, die "verweilen", ein Bußgeld. Die ungleiche Behandlung von Regelverstößen und Straftaten ist offensichtlich - aber man will ums Verrecken ein gutes Bild abgeben und sich nicht mit Leuten anlegen, denen ein zivilisatorischer und sozial adäquater Umgang fremd ist.

2015 hab ich ja tatsächlich noch gedacht: das machen die Leute hier nicht mit. Wohlstand, Sicherheit und Kultur sind fundiert, wurden in Generationen aufgebaut und werden beschützt. Schon alleine aus Selbsterhaltungstrieb. Es sind Werte, die geschätzt werden.

3x kurz gelacht - und eigentlich geweint. Man kann den Menschen hier außer Netflix, Shoppen und Urlaub fast alles wegnehmen - und sie bedanken sich noch brav dafür. Mehr als 5% der "Bevölkerung" tanzen den anderen 95% fröhlich auf dem Kopf herum - und alle finden es geil.

Wohl dem, der gut schwimmen kann. Zur Not auch gegen den Strom. Bleibt gesund!

Corona-Intensivstation: Mehr als 50% mit Migrationshintergrund. Pentz & Schanine
JS (theatralisch): „O Gott! O Gott! O Gott!“

Mittwoch, 03.03.2021 - 22:30 Uhr - Sephan Paetow:

„So bizarr berichten die Öffis über Corona“ schreibt Bild völlig zurecht. Leider nicht nur die „Öffis“, wie der Staats-Propagandaapparat zärtlich umschrieben wird. Bizarr ist die gesamte Corona-Berichterstattung, bei der zentrale Fakten totgeschwiegen werden. (...) Da ist es Bild hoch anzurechnen, dass dort gestern um 23.00 Uhr (hinter pay) die Story erschien „RKI-Wieler: ‘Es ist ein Tabu.’“

(...)
++ Die Qualitätspresse arbeitet sich heute indessen geschlossen an Dr. Angela Merkels wöchentlicher Therapiesitzung ab

(...)
++ Jetzt haben wir völlig vergessen Susanne Hennig-Willsow Blumen vor die Füße zu werfen

- weiterlesen - "Corona-Intensivstation: Mehr als 50% mit Migrationshintergrund. Pentz & Schanine - JS (theatralisch): „O Gott! O Gott! O Gott!“"

Lex Fidesz - Was nicht passt, wird passend gemacht: mit Rechtsbeugung gegen Orbán

Mittwoch, 03.03.2021 - 20:15 Uhr - Gastautor - Tichys Einblick:

Was Weber über seine Straf- und Racheaktion gegen Orbán hinaus will, ist politische Sippenhaft gegen alle unfolgsamen Abgeordnetengruppen.

Die abgehobene Brüsseler-Blase handelt schon lange an den realen Menschen in den realen Mitgliedsländern vorbei. Sie haben mit ihrer Ideologie der „ever closer union“, also der immer mehr Kompetenzen von den Bürgern weg nach Brüssel verlagernden Strategie nicht nur die Briten so sehr verärgert, dass Großbritannien die EU verlassen hat, sie machen auch während der größten Pandemie aller Zeiten, der Covid-Krise, unbeirrt weiter und beschimpfen den ungarischen Ministerpräsidenten Orbán, er würde unsolidarisch handeln, nur weil er russischen und chinesischen Impfstoff für die ungarische Bevölkerung beschafft. Dabei ist Orbáns Impfstrategie klar und erfolgreich: Die EU hat bei der Beschaffung versagt und er rettet Leben, denn für ihn stellt sich nur die Frage, ob der Impfstoff wirksam und vorhanden ist und nicht, ob er aus einer politisch opportunen Produktion stammt. Während Brüssel in der Impfstoffbeschaffung so vollkommen versagt hat, dass sich sogar die EU-freundliche SPD nicht mehr mit Kritik zurückhält.

Migrationskrise, Brexit, Covid-Pandemie, Wirtschaftskrise – all diese Probleme scheinen unwichtig zu sein in den Augen von Donald Tusk, Manfred Weber und ein paar anderen. Für diejenigen, die vergessen haben, wer Donald Tusk ist: Er war früher Ministerpräsident von Polen, bis seine Partei auch wegen des großen Abhörskandals in seiner Regierung den Rückhalt in der Bevölkerung verloren hat. Danach gingen er und andere Regierungsmitglieder ins politische Exil nach Brüssel und dort ist er seit einiger Zeit nun Vorsitzender der EVP, jedoch als Reiter ohne Ross, ohne Rückhalt in Polen. Und Manfred Weber ist der ewige Spitzenkandidat, der es bisher nur noch nicht geschafft hat, wirklich wichtige Ämter zu bekommen, aber er steht nach wie vor in den Startlöchern. Er hofft darauf, ohne Fidesz die Sozialisten und linken Kräfte vor seinen Karriere-Karren spannen zu können und vielleicht doch noch Präsident des EU-Parlaments zu werden, oder wenn das auch nicht klappen sollte, einen anderen guten Posten zu ergattern.

Was für diese Leute wirklich wichtig ist, ist der Ausschluss von Fidesz aus der EVP. Dabei schrecken sie vor keinem Mittel zurück: Die Änderung der EVP-Fraktionssatzung, die Lex Fidesz, soll rückwirkend und kollektiv die Fidesz-Abgeordneten im EU-Parlament bestrafen. Maßgeschneidert. Es wäre ja gar nicht illegitim, dass eine Partei oder eine Fraktion die Mitgliedschaft an gewisse Bedingungen und auch Loyalitäten binden möchte. Fraktionszwang heißt das normalerweise. Aber ein Teil der EVP geht hier über die grundsätzlichsten Rechtsprinzipien, die wir in Europa haben, nonchalant hinweg: Im römischen Recht ist das Prinzip „nulla poena sine lege“, zu deutsch: keine Strafe ohne Rechtsgrundlage, verankert. Es gibt keinen Staat in der EU, der es wagen würde, dieses Prinzip zu verletzten. Es gilt: Rückwirkend kann nicht bestraft werden, weil es keine Rechtsgrundlage gab. Aber das stört in der EVP offenbar niemanden.

Aber es gibt noch ein weiteres Prinzip, welches wir allenfalls aus der Geschichte oder von wirklich brutalen Diktaturen kennen: die Kollektivbestrafung.

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Finanzielle Nöte

Mittwoch, 03.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

In den GEZ-Medien ist von niedrigen Insolvenzen und sinkender Arbeitslosigkeit die Rede. In Wirklichkeit rollt aber allein in dem finanzkräftigsten Bundesland Bayern eine riesige Insolvenzwelle auf die Wirtschaft zu. Der Dachverband der Bayerischen IHKs schätzt, dass allein in diesem Bundesland 150.000 Unternehmen finanzielle Probleme haben und 8.000 Einzelhändler im Jahr 2021 aufgeben müssen.

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Held des Tages

Mittwoch, 03.03.2021 - 09:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Es ist noch nicht Mittag, aber es gibt ihn schon, den Helden des Tage: Viktor Orbán - Bravo 🇭🇺👍

Bildquelle: facebook

Frank-Walter Steinmeier rettet das Internet

Mittwoch, 03.03.2021 - 08:30 Uhr - Roger Letsch:

Ein Satz wie ein Hammer, der nicht den Nagel, sondern den Daumen trifft: „Demokratie ist nicht, Demokratie wird ständig“. Gesprochen von Frank-Walter Steinmeier, seines Zeichens Bundesunterschriftsbeauftragter und Gastgeber des „Forum Bellevue – Demokratie und digitale Öffentlichkeit – Eine transatlantische Herausforderung”, am 1. März 2021 (vollständiges Video). Das Zitat erinnert in Form und Aussage nicht zufällig an Sätze wie „Demokratie lebt vom Mitmachen“ oder „Demokratie funktioniert nur, wenn alle dabei mithelfen“, in denen der Kollektivismus fröhliche Urständ feiert. Unser Staatsoberhaupt lässt seine Reden offenbar von chinesischen Glückskeks-Autoren verfertigen.

Deshalb nochmal zum Mitschreiben und weil man der ständig wiederholten Lüge nicht oft genug die Wahrheit ins Gesicht schreien kann: die Staatsform, welche die affirmative Begeisterung aller braucht, heißt Diktatur! Nur eine Diktatur ist abhängig von Cheerleadern, wiedergekäuten Losungen, ideologischer Festigkeit und einem Paradiesversprechen, das dem Esel Volk wie eine Möhre vor der Nase geschwenkt wird, auf dass er beim Erträumen seiner Zukunft die Schläge der Gegenwart auf dem Rücken nicht spüre. In einer Demokratie entscheidet jeder einzelne, wie weit seine Zustimmung, Ablehnung oder der Appetit auf die gezeigten Möhren geht. Nur eine Demokratie kann und muss es ertragen, dass auch der Zustand der Gesellschaft vom Individuum ganz individuell definiert und empfunden wird.

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"Hoher Anteil von Intensivpatienten mit Migrationshintergrund - RKI-Chef: „Es ist ein Tabu“"

Dienstag, 02.03.2021 - 23:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Da sich der Arikel (natürlich wieder) hinter der Bezahlschranke versteckt, hier das wichtigste im Auszug.

Bild.de: "Die Bundesregierung ist offenbar damit gescheitert, ihre Corona-Strategie auch jenen Menschen verständlich zu machen, die nur wenig oder gar kein Deutsch sprechen. Auf den Intensivstationen in Deutschland scheint ein sehr großer Teil der schweren Coronafälle Patienten mit Migrationshintergrund zu sein. Diese Tatsache wird offenbar in der Bundesregierung als Tabu empfunden, wie aus einem Gespräch von RKI-Chef Prof. Lothar Wieler (60) und Chefärzten hervorgeht. Die Bundesregierung hat es nicht geschafft, die Menschen dort vor dem Virus zu schützen, wo sie besonders gefährdet sind. Danach macht den Medizinern unter anderem Sorge, dass es hohe Ansteckungszahlen aufgrund sprachlicher Barrieren gibt. Ihre zweite Sorge: In der Bundesregierung wollte das Thema offenbar niemand aufgreifen – aus Angst vor einer Rassismus-Debatte. In einer Schaltkonferenz von Wieler mit Chefärzten am 14. Februar erklärte demnach Thomas Voshaar, Chef der Lungenklinik Moers (Foto), man habe durch eine telefonische Umfrage unter Chefärzten Zahlen von Intensivstationen in Deutschland ermittelt: „Diese zeigen sehr deutlich, dass es offensichtlich eine Gruppe gibt, die die Politik mit Corona-Warnungen überhaupt nicht erreicht. Das sind Menschen mit Migrationshintergrund.“ Er berufe sich auf Erhebungen vom November und Dezember 2020 sowie von Anfang Januar 2021, so Voshaar: „Nach meiner Erhebung hatten immer über 90 Prozent der intubierten, schwerst kranken Patienten einen Migrationshintergrund. Wir haben uns intern darauf geeinigt, dass wir solche Kranke als ‚Patienten mit Kommunikationsbarriere‘ bezeichnen wollen. Die scheinen wir nicht zu erreichen.“ Wieler betonte in dem Gespräch, ihm sei diese Problematik bekannt. „Ich habe das genauso gehört. Aber es ist ein Tabu. Ich habe versucht, auf bestimmte Menschen zuzugehen. Wir müssen über Imame auf diese Religionsgruppe eingehen. Das Ganze hat für Berlin riesige Auswirkungen. Das ist ein echtes Problem.“ Als Beispiel nannte Wieler die Mutter eines Clanchefs, die im Herbst in einer Berliner Klinik mit dem Coronavirus gestorben war. Wieler: „Da sind Parallelgesellschaften mitten in unserem Land. Wenn man dort etwas ausrichten will, klappt das nur mit beinharter Sozialarbeit in den Moscheen. Und da kommen wir nicht rein. Und das ist Mist. Diese Gruppe besteht aus vier Millionen Menschen in Deutschland. Das entspricht einem Anteil von 4,8 Prozent. Auf den Intensivstationen liegen aber deutlich über 50 Prozent aus dieser Gruppe.“ Voshaar habe Gesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU) über seine Erkenntnisse informiert. Er sagte in der Schalte: „Alle die ich gesprochen habe, bis hin zu Herrn Spahn haben gesagt: OGottoGottoGott.“ Auf BILD-Nachfrage erklärte ein Regierungssprecher, die Warnungen habe Spahn nicht ans Kanzleramt weitergeleitet. Bei den Corona-Gipfeln der Kanzlerin mit den Länderchefs waren die Erkenntnisse der Mediziner nie Thema. Dabei hatte Spahn im November in der FAZ erklärt: „Einen Zusammenhang zwischen der Verbreitung des Virus und der Zugehörigkeit zu einer Religion gibt es nicht. Kulturelle Gepflogenheiten hingegen können die Ausbreitung des Virus erleichtern.“ Auf BILD-Anfrage erklärte Prof. Wieler: „Es handelte sich nicht um ein öffentliches Expertengespräch, sondern um einen persönlichen, informellen Austausch.“ Es habe sich um „keine abschließenden Feststellungen, sondern nur Überlegungen“ gehandelt. Und was sagen Integrationspolitiker? NRW-Migrationsstaatssekretärin Serap Güler (40, CDU) zu BILD: „Menschen mit Migrationsgeschichte sind nicht begriffsstutziger, aber es gibt manchmal vielleicht sprachliche Barrieren.“"

Es ist schon komisch, dass sich trotz "Sprachbarriere" in den genannten Gruppen aber viel komplexere "Sachverhalte" (auf die ich hier nicht näher eingehen will) viel schneller verbreiten!

Bildquelle: Screenshot - "Hoher Anteil von Intensivpatienten mit Migrationshintergrund - RKI-Chef: „Es ist ein Tabu“"

Heikos Beste liest Leviten, das Leiden der Friseurinnen, devote Polizei, wer ist JS?
„Ich habe überhaupt kein Verständnis für Klagen über den Pandemie-Alltag.“

Dienstag, 02.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Natürlich gibt es Wichtigeres als das Corona-Gedöns! Pochers Ehevertrag mit der verständnisvollen Gattin Amira zum Beispiel, oder dass Angelina Jolie ein Churchill-Gemälde (ja, der Winston hat auch gemalt, wie sein Gegner, dieser Dingens, der Sie wissen schon...) für 8 Mio. verkauft hat. Oder man könnte mal die Zahl der Arbeitslosen...

... aber halt! Hier gilt der alte Thomas-die-Misere-Satz „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“.

(...)
++ Hello again, jetzt wieder was Leichtes

(...)
++ „Im Münsterland kämen 95 Prozent der Personen zu den Impfterminen“, weiß der Münsterländer Jens Spahn

(...)
++ Wisam B. , angeblich früher Polizist im Irak, machte in Berlin zusammen mit Kumpanen im Auto Jagd auf junge Frauen

(...)
++ Der Falschen Freunde & Helfer?

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Die Öffnungsdebatte ist einer Demokratie unwürdig

Dienstag, 02.03.2021 - 20:15 Uhr - Dirk Specht:

Willkommen im Mai 2020, ähm März 2021. Es gibt keine modernen Mittel gegen die Pandemie. Im Gegenteil ist die bestehende und als unzureichend erwiesene Testinfrastruktur nicht mal ausgelastet. Schnelltests als Ergänzung rangieren auf dem Status „Idee“ und könnten noch im März den Status „in Diskussion(en)“ erreichen. Infektiösere und biologisch gefährliche Mutationen setzen sich durch. In Tschechien ist die Lage außer Kontrolle, in Österreich sehen wir exponentielles Wachstum. UK, Irland, Portugal verbleiben im Lockdown.

Bei uns überschlagen sich Lockerungsforderungen. Grundsätzlich zurecht. Viele Schließungen – Handel, Hotels, Außengastronomie, verantwortlich betriebene Innenräume jeglicher Art – sind hinsichtlich ihrer Gefährlichkeit umstritten. Niemals konsequent geschlossene Schulen entgegen anders lautender „Versicherungen“ hingegen nicht. Natürlich wissen die Menschen mehrheitlich: Wenn wir jetzt ohne ausreichende Gegenmittel öffnen, werden die Zahlen wieder steigen. Wer diese Erkenntnis verweigert, sollte nach den tieferen Gründen bei sich selbst suchen.

Zugleich sind die Impfungen bei den Altersgruppen mit höchster Sterbezahl fortgeschritten. Nicht jedoch bei den bevölkerungsstärksten Gruppen mit besonders hohen Risiken für schwere Verläufe und LongCovid. Dazu gibt es bei uns wie zu fast allem anderen auch kaum Daten. Wir können nur aus internationalen Studien schätzen, dass wir bereits 500.000 bis 700.000 LongCovid-Leidende haben. Eine unkontrollierte dritte Welle würde vermutlich genau diesen Kreis erheblich ausdehnen.

Daher ist aus demokratischen Grundsätzen heraus vollkommen unstrittig: Wer Öffnungen fordert, muss begründen, wie er Schließungen vermeiden möchte. Um eine gesellschaftliche Kontrolle zu ermöglichen, gehören ferner seriöse Zahlen zu schweren Verläufen, Hospitalisierungen und LongCovid-Erkrankungen dazu. Letztere aktuell und nicht nachträglich.

Sonst läuft diese demokratische Gesellschaft Gefahr, Öffnungen als Mogelpackung zu akzeptieren, die damit bemäntelt werden, dass man dem Eisberg die Spitze – die Todesfälle – genommen hat. Zu dem Eisberg zählen auch endlich ehrliche Abwägungen von Kollateralschäden. Über diese wird viel geredet und außer dem Stöhnen von Interessenverbänden nichts berichtet.

Mit einer dermaßen jämmerlichen Debatte sollte sich eine selbstbewusste und ehrlich demokratische Gesellschaft nicht abspeisen lassen.

dirkspecht.de: "Dirk Specht - Blog"

Lastesel Selbstständigkeit

Dienstag, 02.03.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Sie galten lange Zeit als die Parasiten, die sich den angeblichen „Wohltaten“ des Sozialstaates entzogen hätten. Dabei waren sie doch mangels ordentlich bezahlter Angestellten-Jobs nur die Tagelöhner der Nation. Dafür wurden sie auch gut vom Fiskus und diversen staatlichen Aufsichtsbehörden traktiert. Aber in der Corona-Krise hat sie nun ein neues Schicksal getroffen: Ein de facto Berufsverbot.

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Wovon sie nicht wollen, dass du es liest

Dienstag, 02.03.2021 - 12:00 Uhr - Dushan Wegner:

Die moderne, digitale Buchverbrennung zündet keine Feuer mehr an. Wenige Klicks, ausgeführt von anonymen Zensoren, und schon ist ein Buch mit störenden Gegenargumenten aus dem Sortiment verschwunden.

Wir schreiben das Jahr 2021, und es schockt uns kaum noch, wenn Bücher ausgelistet werden. Es bleibt aber zugleich ein informativer Anzeiger für die Ziele und Unsicherheiten »derer da oben«, wenn ein Buch auf eine Weise unterdrückt wird, die es bewusst in Kauf nimmt, durch die Unterdrückung selbst dem Buch zunächst einmal zusätzliche Popularität zu verschaffen. Diese Mao-Momente der sogenannten »Eliten« (»bestrafe Einen, erziehe Tausende« – mehr eine Redensart als belegtes Zitat), sie zeigen uns an, was die-da-oben derzeit motiviert – und was sie ärgert.

2018 hat der US-Philosoph Ryan T. Anderson sein Buch »When Harry Became Sally: Responding to the Transgender Movement« vorgelegt. Es ist, so die Kritiken, eine recht nüchtern argumentierende Streitschrift gegen die Position der Transgender-Ideologie. Und nun hat Amazon, augenscheinlich auf Druck von »Aktivisten«, das Buch aus dem verfügbaren Sortiment entfernt (siehe etwa nationalreview.com, 23.2.2012).

Die moderne Buchverbrennung ist wenig mehr als der kühle Klick eines anonymen Zensoren. Was die Buchhandels-Supermacht Amazon angeht, soll kein Kunde die Argumente lesen, die dagegen sprechen, dass hochdosierte Hormone an Minderjährige ausgegeben werden, damit diese gar nicht erst in die Pubertät gelangen. Was die Amazon-Zensoren betrifft, sind Transgender-Operationen vermutlich ein Klacks und niemand bereut später seine Entscheidung, und jedes Argument gegen die regenbogenbunte Transgender-Heile-Welt ist nichtig und verdient nicht, auch nur gelesen zu werden.

In der Moral der Amazon-Zensoren kann zwar weiterhin »Mein Kampf« verkauft werden, dazu diverse andere Schriften, die Menschen zu Grausamkeit motivierten – nicht aber ein Buch, das die Transgender-Bewegung kritisch prüft.

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Jens Spahn, SPD-Wohnungsnot, TÜV mangelhaft, Trump
Schlimmer Finger oder verfolgte Unschuld?

Montag, 01.03.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Mit viermonatiger Verspätung wurde durch findige Investigativos (in diesem Fall vom Spiegel) eine intime Sause des Regierungsmitglieds Jens Spahn gemeldet. Der Bankkaufmann (jetzt Gesundheitsminister) gewährte die Gnade seiner unmaskierten Gegenwart und Geselligkeit spendenwilligen Unternehmern, die ein besonderes Interesse daran haben dürften, dass Jens Spahn auch nach der Bundestagswahl in Ämtern und Würden verbleibt.

(...)
++ Und noch ’ne Umfrage

(...)
++ Wohnungsnot mit Ansage

(...)
++ Bild ist immer wieder ein Mirakel

(...)
++ Houston, wir haben ein Problem

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Brandstifter und Anbiedermänner

Montag, 01.03.2021 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:

Die neue Linkspartei-Führung würde das Land gern umformen und das bisschen Bürgerlichkeit vertreiben. Unionspolitiker kommen damit gut zurecht. Sie sollten in der Geschichte der späten dreißiger Jahre nachlesen.

Spätestens seit den Reden der beiden neuen Linkspartei-Vorsitzenden müsste eine Merkel, ein Söder, ein Günther, ein Pentz wissen, was ihnen die Anbiederei einträgt: Eine Ladung Rotz, direkt in ihr Gesicht. Die führenden der Politiker der Union reagieren darauf wie der legendäre Mann, den jemand auf der Straße anspuckt: Er schaut nach oben und sagt: ‚Oh, es regnet.’

Historische Muster erweisen sich in Deutschland als sehr dauerhaft, viel dauerhafter, als man es einem Land mit diesen Brüchen zutraut. Ein zumindest großer Teil der Union reagiert heute auf die Linkspartei und deren Stoßtrupps prinzipiell so wie ein großer Teil der deutschen Konservativen in den dreißiger Jahren auf die NSPAP und deren Organisationen. Sie hielten sie für nützliche Partner, damals im Kampf gegen Links, die KPD. Wäre dieser Gegner erst einmal niedergerungen, darin waren sich Franz von Papen und andere sicher, dann würden sie die Hilfstruppen auch wieder loswerden beziehungsweise „einrahmen“, wie Papen sich ausdrückte. Noch bevor Papen abserviert und Kurt von Schleicher erschossen war, hatten sie die von ihnen schlecht vertretene Bürgerlichkeit schon demoliert. Liberalität war ihnen fremd. Ohne Liberalität wird Konservatismus ungenießbar. Bei Franz von Papen handelte es sich zweifellos um den dümmsten Kanzler, den Deutschland je hatte. Hitler hielt ihn zu Recht für so devot und harmlos, dass er ihn nicht erschießen ließ, sondern als Botschafter nach Wien schickte.

Die NSDAP hatte die Hilfe seinerzeit gern genommen, allerdings auch immer deutlich gemacht, wie sie die Anbiedermänner sah: als nützliche Idioten. Darin glich sie der KPD spiegelbildlich. Das gleiche Muster zeigt sich jetzt bei Merkels Partei wieder, nur mit anderem Vorzeichen. Dieses Mal sollen die Parlamentsverächter und Systemüberwinder als Hilfstruppen gegen Rechts dienen, wobei ‚rechts’ bis vor die eigenen Schuhspitzen reicht, also bis zu den dezidiert Nichtlinken in der Union. Auch die Unionspolitiker heute meinen, ihre neuen Alliierten auf einer halben Armlänge Abstand und klein halten zu können.

Natürlich ähnelt Hennig-Wellsows und Wisslers Partei eher der schwache KPD der frühen Dreißiger als der NSDAP. Die Bundesrepublik ist nicht die zerrüttete Weimarer Republik. Am stärksten erinnert noch Merkel in diesem Tableau an Franz von Papen. In ihr gibt es keine liberale Faser. Die Corona-Ära hat ihren autoritären Charakter so deutlich herauspräpariert, dass jemand schon Selbstbetrug begehen muss, um ihn zu übersehen. Ihr Bezugspunkt ist der Staat, nie der Bürger. Bei ihr und leicht abgestuft bis Söder und Günther löst sich Politik vollständig in Taktik auf. Dass jemand, der ein bürgerliches Milieu ansprechen will, sich selbst auch bürgerlich verhalten sollte – der Gedanke ist ihnen fremd. Noch eine zweite ferne Parallele gibt es zwischen 1932 und heute: Auch vielen bürgerlichen Wählern erschien damals und erscheint heute die Liberalität fremd oder als Luxusgut für bessere Zeiten.

Es geht also nicht um die Frage, ob Hennig-Wellsow und Wissler übermorgen in einem gesäuberten Deutschland diktieren. Sondern darum, wer in der Lage ist, Liberalität zu verteidigen. In der Berufspolitik, in den Medien und Universitäten sind heute nur noch Minderheiten dazu bereit, sobald es etwas kostet.

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Wie wirr ist Joe Biden und wird er schon bald abgelöst?

Montag, 01.03.2021 - 16:00 Uhr - Gunnar Heinsohn:

Wir wissen, dass Joe Biden nicht schreibt und das für ihn Geschriebene trotz spezieller Teleprompter nur partiell verständlich ablesen kann. Wir wissen allerdings nicht, wer ihn steuert. Allerdings wissen wir, dass die Steuerung am 26. Februar 2021 so sehr versagt, dass Biden nicht nur einmal mehr tölpelhaft komisch daherkommt, sondern offensichtlich dienstunfähig ist. Was bei einem Kandidaten als Lachnummer durchgehen mag, wirft beim mächtigsten Mann der Welt die Frage auf, wer die Befehle gibt oder auch nur versteht.

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"Abrechnung mit Justiz und Polizei – Berlins härtester Staatsanwalt packt aus"

Montag, 01.03.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Jeden Tag werden in Deutschland 200 Polizisten Opfer von Gewalt. Knispel listet auf: „Beschuldigte, die nicht angeklagt werden; Strafprozesse, die nicht stattfinden können, weil wegen hoffnungsloser Überlastung der Gerichte über Monate kein Hauptverhandlungstermin anberaumt werden kann; dringend verdächtige Großdealer, Mörder und Vergewaltiger, die wegen einer Fristverletzung aus der Untersuchungshaft entlassen werden müssen – das ist Justizalltag in Deutschland. (...) Vor allem in Berlin, Essen und Duisburg kontrollieren kriminelle Banden ganze Stadtviertel. In Duisburg sind es etwa siebzig Großfamilien, meist arabischen Ursprungs, denen 2800 Personen angehören; in Berlin werden fünfzehn bis zwanzig Clans mit mehreren Hundert Mitgliedern für ein Viertel der Fälle Organisierter Kriminalität verantwortlich gemacht: Drogen- und Menschenhandel, Mord und Totschlag, Schutzgelderpressung, Prostitution, Sozialbetrug, um nur einige zu nennen.“

Ob nach dieser, sich stetig beschleunigenden Abwärtsspirale auf allen gesellschaftlichen Gebieten - wenn man Streeck sieht, reicht sie bis tief in die Virologie - überhaupt noch etwas Gutes, etwas Positives, etwas nach vorne Gerichtetes entstehen kann? Oder werden wir wirklich gnadenlos in die Regression flüchten und am Ende tumb und dumpf wie Teletubbies Bauklötze nach Farben sortieren, während Künstliche Intelligenz unser Dasein als verdauende Organismen organisiert?

Bildquelle: Screenshot - "Abrechnung mit Justiz und Polizei – Berlins härtester Staatsanwalt packt aus"

CDU gratuliert der Linken dafür, dass sie die CDU aus Deutschland vertreiben will

Montag, 01.03.2021 - 10:30 Uhr - Zara Riffler:

Mit seinem Kotau vor der SED alias Die Linke schließt Hessens CDU-Landesgeneral den Kreis zur Blockpartei Ost-CDU in der DDR. Da klingelt es nicht nur vielen Ossis in den Ohren.

Pentz gratulierte also einer LINKEN-Politikerin, die den Kapitalismus für eine sozialistische demokratische Gesellschaft, in der es keine ungerechten Eigentumsverhältnisse mehr gäbe, abschaffen will. Auch gratulierte er einer Politikerin, die womöglich linksextremes Gedankengut in sich trägt. Denn Janine Wissler gehörte noch vor kurzem dem vom Verfassungsschutz beobachteten linksextremen Netzwerk „Marx21“ an. Wissler stellte klar, dass sie ihre Mitgliedschaft beendet habe, weil dies „üblich“ sei, wenn man sich als Parteivorsitzende bewerbe.

Inhaltlich ist Wissler also nicht abgerückt. Marx21 ist eine trotzkistische Organisation und innerparteiliches Netzwerk, das laut Verfassungsschutz eine „Errichtung einer kommunistische Gesellschaftsordnung“ als Ziel hat. Das trotzkistische Netzwerk lehnt Regierungsbeteiligungen der LINKEN ausdrücklich ab und fordert stattdessen einen „Sozialismus von unten“. Marx21 wird als extremistische Struktur in der Partei beobachtet. Auch gehörte Wissler der „Bewegungslinken“ und der ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachteten „Sozialistischen Linken“ an. Letztere empfand die DDR als einen „legitimen Versuch, auf deutschen Boden eine Alternative zu Kapitalismus aufzubauen“, so der Verfassungsschutz.

Nach einer Auswertung von WELT AM SONNTAG unterstützen 20 Linke-Bundestagsabgeordnete Gruppen, die im Visier des Verfassungsschutz sind.

Wie kann ein CDU-Politiker überhaupt LINKEN-Politiker gratulieren und derart überschwängliche Komplimente machen? Im CDU Unvereinbarkeitsbeschluss steht fest geschrieben: „Wie kann man angesichts dieser Schicksale von der CDU verlangen, dass wir mit der SED- Nachfolgepartei zusammenarbeiten, die sich von diesem Unrecht mehr schlecht als recht distanziert?“ Es ist dort ausführlich formuliert, dass die Linkspartei die Rechtsnachfolgerin der SED ist, die für die totalitäre Diktatur in der DDR verantwortlich war.

Die Gratulationen von Pentz sind noch einmal umso bemerkenswerter, als Wisslers Vorsitzendenkollegin Henning-Wellsow am gleichen Tag damit wirbt, dass man die CDU/CSU „vertreiben“ wolle.

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"I Don't Feel Hate"

Montag, 01.03.2021 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Ich dachte, guckste mal kurz, was in Almanya so abgeht ... und dann kreischt auch schon der germanische Eurovisionsbeitrag am Bildschirm los: Soll das "I Don't Feel Hate"-Gehampel etwa lustig sein? Das Ding weckt abgrundtiefen Hass in mir - auf Produzenten, Interpreten, Darsteller und vor allem Sendeanstalten, die sich anmaßen, die Deutschen mit so einer PC-Grütze "zu besseren Menschen" zu erziehen.

Nicht mehr lange, dann führt Euch Habeck in die totale Idiokratie.

© Tatjana Festerling

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