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Tatjana Festerling | Archiv - 01.2021


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TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE
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Spahn ohne Plan

Sonntag, 31.01.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Nationaler Impfplan ohne Impfstoff - das wird richtig spannend!

Quelle: "Vor Corona-Impfgipfel: Wenig Hoffnung auf Befreiungsschlag"

Das Wort zum Sonntag

Sonntag, 31.01.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Denkt mal drüber nach - "Peter Cornelius: "Reif für die Insel""

PS: Alles gute nachträglich zum 70. Geburtstag
#RetteSichWerKann

"SARS-CoV-2 nicht um natürliche Zoonose, sondern ein Laborerreger"

Sonntag, 31.01.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Nun also doch. Das, was so viele von uns längst ahnten, man aber nie aussprechen durfte, ohne zu riskieren, hier und auf anderen Plattformen zu fliegen, scheint zuzutreffen. Mittels einer Methode aus der Wahrscheinlichkeitstheorie will ein 193-Seiten starkes Paper die Laborherkunft nachweisen:

"Eine Bayes'sche Analyse kommt zu dem Schluss, dass es sich bei SARS-CoV-2 nicht um eine natürliche Zoonose handelt, sondern um einen Laborerreger."

Quelle: "A Bayesian analysis concludes beyond a reasonable doubt that SARS-CoV-2 is not a natural zoonosis but instead is laboratory derived"

"Indem ich nur öffentlich verfügbare, wissenschaftliche Beweise über SARS-CoV-2 heranziehe und sehr konservative Schätzungen in meiner Analyse verwende, komme ich dennoch zu dem Schluss, dass es jenseits eines begründeten Zweifels ist, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor entwichen ist. Der zusätzliche Nachweis von genetischen Sequenzen, bei denen es sich anscheinend um Adenovirus-Impfstoffe handelt, in Proben von fünf Patienten aus dem Dezember 2019, die vom Wuhan Institute of Virology sequenziert wurden, erfordert eine Erklärung. Diese Art von Daten würde man z. B. bei einer Impfstoff-Challenge-Studie sehen. Hoffentlich kann das WHO-Team Antworten auf diese Fragen bekommen", so Dr. Steven Quay.

Übersetzte Auszüge aus der vorangestellten Zusammenfassung:

"Die Ausgangswahrscheinlichkeit für den Ursprung von SARS-CoV-2 wurde mit der zoonotischen oder natürlichen Hypothese auf eine Wahrscheinlichkeit von 98,8 % gesetzt, während die Hypothese des Laborursprungs auf 1,2 % gesetzt wurde. (...) Jeder neue Beweis für oder gegen jede Hypothese wurde dann verwendet, um die Wahrscheinlichkeiten anzupassen. Wenn die Beweise für einen natürlichen Ursprung sprechen, wird die Wahrscheinlichkeit eines natürlichen Ursprungs nach oben korrigiert, und so weiter. (...) Das Ergebnis dieses Berichts ist die Schlussfolgerung, dass die Wahrscheinlichkeit eines Laborursprungs für CoV-2 99,8% beträgt, mit einer entsprechenden Wahrscheinlichkeit eines zoonotischen Ursprungs von 0,2%. Dies übertrifft die meisten akademischen Diskussionen an juristischen Fakultäten über die Quantifizierung von "beyond a reasonable doubt", der Schwelle für die Feststellung der Schuld in einem Strafverfahren. Der Bericht enthält die detaillierte Analyse und quantitative Grundlage für die Statistiken und die Schlussfolgerung."

Besonders interessant sind dann die Seiten 9-11, auf denen die Hypothese zur Laborversion vorgestellt und begründet wird. Es geht vor allem um die Rolle des Furins - sozusagen ein alter Bekannter. Ich erinnere mich nämlich noch sehr gut, dass Dr Paul Cottrell bereits Mitte März 2020 über Furin ausführlich in einem Video sprach: "Coronavirus and ACE2, Furin, GRP78 and CD-147" und ich zu der Zeit ebenfalls mehrfach zu Furin recherchiert und geschrieben habe:

"Das Virus (SARS-CoV-2) holt sich den Proteinschlüssel Furin zur Hilfe. Furin ist ein Enzym in der Wirtszelle, das im menschlichen Körper als Proteinaktivator wirkt. Und Furin trägt erheblich zur Aktivierung des Spike Proteins (Glykoprotein) auf der Virushülle bei, was seine Affinität gegenüber dem ACE2 Rezeptor um das 10- bis 20-fache steigert. Vermutlich ist dies mit ein Grund für die rasche Ausbreitung, die Covid-19 bis zu 1000-mal infektiöser als die normale Grippe macht. Besonders viel Furin wird übrigens in Lunge, Leber und Dünndarm exprimiert, was die bekannten Covid-19 Symptome wie Pneumonie und Leberversagen erklärt. Wir haben es höchstwahrscheinlich mit einem vom Menschen extra infektiös kreierten Virus zu tun, das sich wie eine Biowaffe durch die Welt frisst und alles zerstört - genau das ist der Grund, warum ich mir das Ding auf keinen Fall einfangen will." - siehe: "12. April 2020 - 16:00 Uhr"

GameStop und die Schlachtfelder der Digitalisierung

Samstag, 30.01.2021 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:

An der Wallstreet ist gerade der Teufel los, die Bewertung der Kurssprünge einiger Aktien aus der dritten Reihe fällt jedoch höchst unterschiedlich aus. Die Börsenaufsicht SEC kündigte Untersuchungen an, Senatorin Elisabeth Warren fordert von der SEC „Investoren zu schützen“ – in diesem Fall kurioserweise vor dem eigenen Erfolg – und im Netz werden die über Reddit verbundenen Kleinanleger, die durch massenhaften Kauf der Aktien von z. B. GameStop den Kurs durch die Decke getrieben haben, als Helden gefeiert, die wie David gegen Goliath einigen Hedgefonds dicke Brocken an den Kopf geworfen haben. Hauptbetroffener: Melvin Capital. Zwar haben sich mittlerweile wohl alle Hedgefonds aus ihren Short-Positionen zurückgezogen, aber um welchen Preis? Bei etwa 6 Dollar wettete man auf den Untergang, bei 300 Dollar musste man schließlich sehr viel Geld in die Hand nehmen, um aus der Wette wieder raus zu kommen. Von 70 Milliarden Dollar Verlusten ist insgesamt die Rede. Die Auguren der Börsen, die Experten und Analysten versuchen, das Geschehen mit dem Vokabular zu erklären, das sie immer verwendet haben. Man interviewt sich gegenseitig, setzt den Aktienkurs in Relation zum Jahresumsatz und hält für eine Erklärung schließlich einen feuchten Finger in den Wind. Der Spuk sei vorbei, der Short-Squeeze zwar schmerzhaft gewesen, aber nun wieder alles „business as usual“. Kaum jemand hat wirklich verstanden, dass wir gerade Zeuge einer völlig neuartigen Schlacht in einer digitalen Revolution geworden sind. Einer Revolution, die ab jetzt auf drei Schlachtfeldern statt nur auf zweien geschlagen wird.

- weiterlesen - "GameStop und die Schlachtfelder der Digitalisierung"

"Corona-Mutationen: Alle Bundesländer melden Ausbrüche"

Samstag, 30.01.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

"Anreize" für mehr Sequenzierungen - will man jetzt den Markt eine Pandemie regeln lassen? Warum werden im RKI und regionalen Vertragslaboren die Virusgenome nicht Tag und Nacht sequenziert bis es raucht? Müssen dafür in Deutschland etwa erst Budgets beantragt und dann gönnerhaft bewilligt werden? Das Versagen wirkt vorsätzlich.

"Eine neue Verordnung schafft Anreize für die Labore, mehr Genomsequenzierungen durchzuführen und ihre Daten mit der Wissenschaftscommunity zu teilen. Doch bis diese Pläne umgesetzt sind und erste Ergebnisse vorliegen, kann es noch ein paar Wochen dauern. Bis dahin muss sich Römer seine Informationen weiterhin aus dem Netz zusammenklauben – vor allem mit Hilfe von Google News und Hinweisen auf Twitter. (...) Selbst der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn scheint in der Krise den Überblick verloren zu haben. In einer Pressekonferenz am 18. Januar behauptete er noch, dass alle bekannten Fälle der "UK-Variante" auf Reisende aus England zurückzuführen seien. "Das stimmte einfach nicht", sagt Römer. Schon damals seien mehrere Fälle aus der Presse bekannt gewesen, in denen die Übertragung innerhalb Deutschlands stattgefunden haben muss. Kann es sein, dass Spahn davon nichts mitbekommen hat? Das wäre dann zumindest "peinlich", findet Römer. "Unglaublich, dass @Sven9161 und ich in ein paar Stunden einen besseren Überblick über die #B117-Situation geschaffen haben als Spahn mit einem ganzen Ministerium", schrieb er im Anschluss an die Pressekonferenz auf Twitter."

Lesenswerter Artikel und aufschlussreiche, aber längst unvollständige Karte.

docs.google.com: "Tracking B.1.1.7, B.1.351 und P.1 Nachweise in Deutschland"

Bildquelle: Screenshot - "Corona-Mutationen: Alle Bundesländer melden Ausbrüche"

"Hendrik Streeck „Wir dürfen unser Leben nicht von Viren bestimmen lassen“"

Samstag, 30.01.2021 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Da hat sein extra engagierter PR-Berater mal wieder für eine Veröffentlichung gesorgt und vermutlich auch gleich eine Auswahl der Narzissmus ausstrahlenden Schwarz-Weiß-Fotos dazu geliefert.

Interviewt wurde der Herr, der die zusätzlichen Toten seiner unseriösen Heinsberg-Studie bis heute verschweigt und noch immer auf dem Durchseuchungs- aka "einmal-schön-durchsterben"-Tripp ist, vom Ressortleiter Feuilleton der WELT - soviel zur Fachkunde des Springer-Blättchens für Agitation und Propaganda. Das einzig Positive ist, dass sie das menschenverachtende Streeck-Gesülze in der "literarischen Welt" hinter der Bezahlschranke platzieren, so dass höchstens 112.000 Abonnenten in den "Genuss" kommen, die Relativierungs-Versuche des Bonner Professors zu lesen.

Bildquelle: Screenshot - "Hendrik Streeck „Wir dürfen unser Leben nicht von Viren bestimmen lassen“"

Der Herr, der grade erst das öffentliche Podium einer TV-Talkshow nutzte, um "Stresstests für Intensivstationen" zu fordern, hat sich auf Twitter inzwischen die Ablehnung der Ärzteschaft und des Pflegepersonals "verdient", was sich durch viele Hashtags zeigt, die eigens für ihn kreiert wurden: z.B. #NoStesstest #NoStreecktest #SterbenMitStreeck #MenschenSchützenvorStreeck und #ZeroStreeckVisibility

Andererseits kann man ja auch mal würdigen, dass er in dieser Pandemie Orientierung bietet: Handle stets so, dass Streeck was dagegen hätte und du liegst richtig.

n-tv.de: "Streeck zur Corona-Strategie „Rate davon ab, dass jeder FFP2-Masken nutzt“"

Doch das ist alles nicht so witzig, denn Streeck betreibt seinen zersetzenden Kurs der Diskursverschiebung exakt nach dem gleichen Muster, wie es Höcke in der AfD vorgemacht hat:

Höcke-Streeck sagt was Menschenverachtendes, daraufhin gibt es einerseits den kalkulierten Aufschrei, andererseits schließt sich die Wagenburg der "Fans" immer fester zusammen und wehrt jede Kritik ab, der Höcke-Streeck gibt daraufhin den falsch Verstandenen (erklärt indirekt die gegnerischen Adressaten für zu blöde, ihn zu verstehen) und rudert dann in der Formulierung, nicht aber in der Sache, ein wenig zurück. Höcke-Streeck hinterlässt ein mit Hass und Selbstzerfleischung beschäftigtes Publikum, bindet Ressourcen und keiner kommt auf die Idee, über die eigentlichen Verursacher des Versagens in dieser Pandemie zu sprechen und Konsequenzen zu fordern.

Doch irgendwann funktioniert auch dieses Spiel nicht mehr, spätestens dann, wenn sich jeder selbst der Nächste ist.

Die TV-Highlights.
Peters Socken & „Wer bin ich?“ mit Martin Schulz
Altmaier & Schulz, zwei Spaßvögel bei Illner & Lanz

Freitag, 29.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Wir hatten nur mal kurz reingezappt um zu prüfen, ob sich inzwischen endlich mal jemand um Peter kümmert. Merkels Minister für gewichtige Angelegenheiten saß nämlich wiederholt mit kurzen Socken in TV-Sendungen, obwohl Herren-Mode-Magazine und Konfektionsindustrie Kniestrümpfe zum Anzug vorschreiben, damit haarige Beine bedeckt bleiben. Diese Vorschrift gilt natürlich nicht für Hartz-4-Empfänger oder Mode-Gecken, für unsere politische Verantwortungsgemeinschaft hingegen schon.

(...)
++ „Wer bin ich?“ Die Show mit Martin Schulz

(...)
++ Der Horsti wieder

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Der Wahn des deutschen Corona-Nationalismus

Freitag, 29.01.2021 - 20:15 Uhr - Peter Hahne:

Was beim Flüchtlingsstrom 2015 nicht möglich gewesen sein soll, zu Corona-Zeiten wird es als Heilmittel verkauft: Die Bundesregierung will „wegen der großen Bedrohung“ Grenzkontrollen und Reiseverbote einführen. Auch für Staaten der EU. Ein echtes Wunder, dass die Polizei 2021 plötzlich „wuppen“ soll, was sie 2015 nicht durfte.

Klar, niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen. Obwohl Merkel ja laut in der Bundespressekonferenz geraunt hatte, manche der „notwendigen Maßnahmen“ erinnere sie schon an ihre Jugend in der DDR. Und Papa Pastor hatte ja bekanntlich auch keine Probleme mit dem „antifaschistischen Schutzwall.“ Jetzt schützen wir uns halt vor Corona, ist ja auch so eine Art Klassenfeind. Macht die Reichen (Amazon, Pharma und Co.) reicher und die Armen (vom Insolventen bis zum Kita-Kind) ärmer. Aber Seehofer und Einmauern?! Seine Heimat Ingolstadt kennt höchstens die Grenze zum Nachbarkreis Pfaffenhofen an der Ilm.

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CDU: Partei ohne Grundsätze

Freitag, 29.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Zu lange hat sich die CDU auf den Lorbeeren eines stetigen Wirtschaftsaufschwungs ausgeruht. Wie für Konservative und Bürgerliche so charakteristisch, haben sie ihre Grundsätze zu Gunsten eines linken Zeitgeistes kampflos aufgegeben. Das rächt sich jetzt in einer wirtschaftlichen Krise. Sozialisten können zwar nicht wirtschaften – aber im Verbreiten eines politischen Wohlgefühls für die Menschen sind sie gut. Gerade in der Krise gibt das Halt.

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"Der geheime Impfvertrag: Ein Satz zeigt, wo Brüssel im Astrazeneca-Streit falsch liegt"

Freitag, 29.01.2021 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Briten - alles richtig gemacht! 😂

Sie waren einfach schneller, risikofreudiger und vor allem intelligenter bei der Impfstoffbeschaffung als das Brüsseler Etablissement mit seiner bereits vielfach erprobten und für unfähig befundenen Führerin.

Bildquelle: Screenshot - "Der geheime Impfvertrag: Ein Satz zeigt, wo Brüssel im Astrazeneca-Streit falsch liegt"

Ein Jahr Corona – ein Jahr Regierungsversagen

Freitag, 29.01.2021 - 15:00 Uhr - Roland Tichy:

In Sachen Corona hätten „wir“„alle“ Fehler gemacht, sagt Angela Merkel. Nun, wo ist Ihr Fehler, verehrter Leser? Und wer ist „wir“ und „alle“? Über den Versuch, ein groteskes Regierungsversagen zu vertuschen.

Merkel nutzt ihre vereinfachte Sprache in geradezu artistischer Weise, um unauffällig möglichst viele Fehler zu vertuschen und ihre Fingerabdrücke am Tatort verschwinden zu lassen. Lassen wir uns nicht täuschen; sie ist nicht so beschränkt, wie ihr Sprachgebrauch vermuten lässt. Ihr Geschwurbel ist taktisch; weil es „authentisch“ klingen soll so wie: „Ich bin doch eine von Euch. Habt mich lieb“. Die geschliffene Sprache eines Helmut Schmidt, nach der man sich sehnt, oder die bullig-direkte von Gerhard Schröder, an der man sich reiben konnte, ist einem Geschwurbel gewichen, das Fakten und Verantwortung verwischt: Ihre Fehler und die ihrer Regierung, für die sie verantwortlich ist.

Tatsächlich offenbart ein Jahr Corona ein Jahr Regierungsversagen. Seit 2013 liegt jene Bundestagsdrucksache vor, die mit gespenstischer Genauigkeit die Ausbreitung eines Virus nicht nur beschreibt, sondern auch die Folgen darstellt und Vorsorge einfordert. Geschehen ist seither nichts: Kein Klinikbett bereitgestellt, keine Medikamente, Schutzkleidung, Reserven.

Merkels diverse Regierungen pflegten seither lieber allerlei Spielereien; Katastrophenschutz und Vorsorge schienen unnötig. Die Welt ist friedlich und unser aller Freund. So tapsig waren auch die folgenden Schritte: Verharmlosen, Kleinreden, Gefahr verniedlichen. Masken? Unnötig – vor allem: nicht vorhanden.

Seither erleben wir eine Regierung, die sich in Selbstgefälligkeit suhlt und Worte für Taten nimmt – aber nichts zu Wege bringt.

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"Sie tarnt und täuscht: Im Streit mit Astrazeneca kämpft von der Leyen mit faulen Tricks" - UPDATES

Freitag, 29.01.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

So will Flinten-Uschi vom Debakel bei der Impfstoff-Beschaffung ablenken:

Bildquelle: Screenshot - "Sie tarnt und täuscht: Im Streit mit Astrazeneca kämpft von der Leyen mit faulen Tricks"

UPDATE: Freitag, 29.01.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot - "Epochales Versagen"

UPDATE: Freitag, 29.01.2021 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Der EU-Vertrag hat das Pausenhofniveau der 3. Klasse: "Willst Du mit mir gehen? - Ja | Nein | Vielleicht". Einziger Unterschied: Die Antworten waren nicht geschwärzt!

Bildquelle: Screenshot - "DAS ASTRAZENECA-DESASTER - „Der Vertrag ist eine Frechheit für die europäischen Bürger“"

Majestätsbeleidigung, Ursel und die Computerprogramme
„Freiheit statt Merkel!“? Kurzer Prozess!

Donnerstag, 28.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Unsere Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen Brief an den Springer-Chef Döpfner geschrieben und der war so ungalant, den auch noch prominent zu veröffentlichen. (...)

Und nun steht riesengroß ihr Satz im Raum:
„Es kann nicht sein, dass Entscheidungen, die weitreichende Auswirkungen auf unsere Demokratie haben, von Computerprogrammen getroffen werden.“

(...)
++ Kurzer Prozess

(...)
++ In einem besonderen Fall

(...)
++ Der Witz des Tages

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Der Zwischenstand einer traurigen Weltmeisterschaft

Donnerstag, 28.01.2021 - 20:15 Uhr - Dirk Specht:

Da Anfangs des zweiten Pandemiejahres die Diskussion über die richtige Strategie nicht endet, diese immer noch durch dümmliche Überlegungen von Kultur oder Inseln bestimmt wird, insbesondere die westlichen Industrienationen dadurch glänzen, dass sie vom Timing gerade dann von „härteren“ Maßnahmen zu sprechen beginnen, wenn deren erforderlicher Zeitpunkt vorbei ist und ein singuläres Land aus Skandinavien immer noch libertäre Feuchtträume hervorruft, ein kleiner nüchternen Tabellenstand zur Halbzeit.

Anbei die kumulierten Covid-19 Todes- sowie Impfzahlen im Vergleich einiger Regionen und Länder. Nicht vergleichbar sind Infektionszahlen, das wird leider immer wieder gemacht. Da die Teststrategien und Testkapazitäten in den Ländern ausgesprochen unterschiedlich sind, kann man aus diesen Daten nur Trends ablesen, aber keine direkten Vergleiche. Ferner sind kumulierte Daten für den Vergleich auf der Langstrecke natürlich maßgeblich. Zudem bieten die Darstellungen des Verlaufs über die gesamte Zeit natürlich sehr wohl einen Einblick, wann welche Fehler gemacht wurden.

Unverkennbar ist zur Halbzeit, die leider keine Pause erlaubt, dass in den USA das Pandemiemanagement am schlechtesten verlaufen ist. Zudem recht klar gleichmäßig über die gesamte Dauer. Die haben es sogar im Sommer „geschafft“ den exponentiellen Anstieg der Sterbezahlen nicht zu stoppen – das sollte auch in Europa allen Sommerphantasien bereits jetzt eine Grenze setzen: Was sich Europa im Sommer 2020 geleistet hat, war bereits ein sehr teurer Fehler, den braucht es 2021 nicht nochmals!

Man erkennt ferner, dass es den Schweden nicht wesentlich besser gelungen ist – und wer nun zur „Verteidigung“ der Schweden wieder darauf hinweist, dass es in Belgien noch schlimmer war, mag bitte darüber nachdenken, was es bedeutet, ein vermeintliches Vorzeigemodell durch eines des kompletten Versagens zu verteidigen. Schweden liegt jedenfalls nur deshalb etwas hinter den USA in der Gesamtbilanz, weil es dort im Sommer tatsächlich gut funktionierte.

Europa liegt bei ca. 2/3 der pro Kopf Quote der USA. Ein Grund zum feiern ist das gewiss nicht, denn der kommende Weltmeister dürfte bereits feststehen: Asien liegt bei ca. einem 15zehntel des US-Desasters. Und da sind durchaus Problemfälle wie Indien und der Iran inkludiert, sonst wäre diese Kurve in der Skalierung von der Null nicht unterscheidbar.

Seitens Deutschlands ist erkennbar, dass hier das Versagen in der zweiten Welle geradezu eklatant ist. Nimmt man diese Phase heraus, liegen wir zeitweise schlechter als die USA und dass bei uns nun Lockerungs- oder Schuldebatten immer noch nicht enden, kann man schlicht nicht mehr nachvollziehen.

Bildquelle: Screenshot

Damit man die Sache mit den Impfkampagnen besser beurteilen kann, folgt ein weiterer Vergleich ohne Israel. Hier ist erkennbar, dass die USA ca. dreimal schneller als Europa sind. Die aktuelle Nachrichtenlage lässt leider den Schluss zu, dass diese Schere sich keinesfalls schließen, sondern eher weiter aufgehen wird. Nimmt man Israel als Sonderfall mit einer kleinen Bevölkerung und einer extrem aggressiven Einkaufspolitik – die man auch schlau nennen könnte – mal außen vor, zeichnen die USA sich als Weltmeister mit Vorsprung ab.

Dass die EU-Impfstrategie zwar bei der Unterstützung der Entwicklung ein Erfolg, bei der Produktion aber ein Versagen ist, zeigt sich recht klar. Noch ist es unklar, welche Wirkstoffe mit welchen Mengen für Europa letztlich verfügbar sein werden, aber während Biden seine Prognosen für die Verfügbarkeit einer Vollversorgung wöchentlich verkürzt, dürften wir die Spahn-Auskunft von der Jahresmitte wohl eher weiter nach hinten legen.

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Déjà-vu Hauszinssteuer

Donnerstag, 28.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Der SPIEGEL lässt das linke Berliner Forschungs-Institut DIW hundert Jahre alte Ideen wiederaufleben – die Hauszinssteuer von 1924. Die wurde im Anschluss an die Hyperinflation von 1923 erhoben, um die Immobilien-Eigentümer als Krisen-Gewinner zu bestrafen. Schließlich können bebaute Grundstücke nicht einfach weglaufen.

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Neue deutsche Platte (jetzt in Grün)

Donnerstag, 28.01.2021 - 16:00 Uhr - Dushan Wegner:

Das eigene Einfamilienhaus ist steingewordene Freiheit, Symbol des wirklich freien Bürgers. Es überrascht exakt null, dass Ökosozialisten es verbieten wollen. Freut euch auf den ökosozialistischen Plattenbau! (Diesmal klappt der Sozialismus, bestimmt!) (...)

Wir erinnern uns noch an die Sparkassenwerbung: »Mein Haus, mein Auto, mein Boot«. Man beachte die Reihenfolge der Wichtigkeit: Das Haus als Fundament der eigenen Sicherheit, danach das Auto, dann vielleicht als wahrer Luxus ein Boot. (...)

Soweit wir wissen, haben die Grünen (bislang noch) nicht vor, bestehende Einfamilienhäuser abzureißen. Man wird sich auch nicht an die Villen der reichen Familien heranwagen, deren Töchter heute »Umwelt-Aktivistinnen« spielen dürfen. Deren Häuser werden teurer werden. Das Verbot neuer Einfamilienhäuser ist eine Abwehrmaßnahme gegen Neu-Aufsteiger.

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Der Knödelkönig von Bellevue

Donnerstag, 28.01.2021 - 12:00 Uhr - Alexander Wendt:

Die eigene Gedankenlosigkeit in angemessene Worte zu fassen: Das ist und bleibt die vornehmste Aufgabe des Bundespräsidenten. Frank-Walter Steinmeier entledigt sich dieser Pflicht auch zum Shoa-Gedenktag so, wie sein Publikum draußen an den Laptopmonitoren es erwarten darf.
Wobei der 27. Januar, der Tag der Befreiung des Lagers Auschwitz, jedes Jahr aufs Neue das darstellt, was Politiker gern Herausforderung nennen. Die Rede des Staatsoberhaupts zum Gedenktag muss gravitätisch daherkommen, unbeholfen und frei von intellektuellem Glanz, dabei unbedingt die wichtigsten Regeln des kommunikativen Beschweigens einhalten, kurzum, sie ähnelt dem Kunststück, einen Medizinball so auf dem präsidialen Schreibtisch zu platzieren, dass er nicht herunterfällt. Mit Hilfe des Bundespräsidialamts bewältigte Steinmeier diese Jonglage auch am 27. Januar 2021 souverän.

Die Exegese seines Redetextes geht flott; zum Glück umfasst seine Ansprache nur 1610 Zeichen (inklusive Leerzeichen).
Die Gedenkrede beginnt mit der bei Politikern und Organisationen beliebten elliptischen Form, die früher fast ausschließlich in der Werbewelt vorkam („Aus Erfahrung gut“). Heute finden sich diese subjektlosen Satzstümpfe vorzugsweise als Überschriften über Regierungspapieren oder eben am Anfang einer Steinmeierschen Rede, und zwar nicht nur in Schriftform, sondern auch als gesprochenes Wort:
“Aus der Vergangenheit lernen. Die Zukunft schützen.”

In diesem Fall handelt es sich tatsächlich um einen Slogan, den sich eine Agentur ausgedacht hat: „Learn form The Past. Protect The Future“, und der in Berlin zum Holocaust-Gedenktag völlig kontextlos plakatiert wurde. Erfolgreich waren und sind Sätze dieser Sorte in der Werbung deshalb, weil sie vage appellativ wirken, sich aber an niemanden Bestimmtes richten. Jeder kann sich angesprochen fühlen, muss es aber nicht. Wie die Zukunft, also das, was noch eintritt, heute geschützt werden kann, erschließt sich aus Steinmeiers Rede nicht. Es bleibt, wie sich zeigt, auch nicht seine einzige Konfusion der Zeitebenen.
„Deutschland will diesem Anspruch gerecht werden“, heißt es dort weiter: „Wir wollen nicht vergessen, was geschehen ist. Und wir werden nicht vergessen, was geschehen kann.“ Was geschehen ist, unterscheidet er richtigerweise von dem, was geschehen kann, was also im Hypothetischen liegt. Allerdings: Wie kann man heute schon vergessen, was sich erst in der Zukunft ereignen könnte?

„Deswegen liegt mir auch in diesem Jahr daran, mit der Gedenkveranstaltung des World Jewish Congress und des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau an die Opfer der Shoah zu erinnern“, erklärt der Bundespräsident, um etwas Aktualität einzustreuen, eine Markierung, an der Historiker später diese Rede zum 27. Januar von denen der anderen Jahre unterscheiden können: „Auch wenn wir das in diesen von der Pandemie bestimmten Tagen nur virtuell tun können, ist uns das gemeinsame Gedenken nicht weniger wichtig.“
Womit er präventiv alle niederschlägt, die sich eben zu der Frage aufraffen wollten: ’Ist Ihnen das Gedenken weniger wichtig, weil ihre Ansprache nicht vor Publikum stattfindet?’

Sein Sprachprozessor steuert nun folgende Sätze zum virtuellen, aber nicht weniger wichtigen Gedenken bei:

- weiterlesen - "Der Knödelkönig von Bellevue"

#Impfen

Donnerstag, 28.01.2021 - 08:00 Uhr - Johannes Vogel:

- 4 Monate später bei BioNTech bestellt als die USA.
- 3 Monate später bei Astra-Zeneca bestellt als Großbritannien.
- Bei Moderna überhaupt sehr wenig bestellt.

Vielleicht ist das zentraler Teil des Problems, liebe Bundesregierung...?!

Bildquelle: Twitter

#AstraZeneca

Donnerstag, 28.01.2021 - 03:00 Uhr - Dirk Specht:

Das Handelsblatt veröffentlicht - schlimm genug - das Gerücht, der Astra-Wirkstoff sei Ü60 nur noch zu 8% wirksam. Ein biologisches Wunder also, von U60 auf Ü60 kippt das Ergebnis von „fast alle“ auf „so gut wie keinen“ Schutz. Kann einer Wirtschaftszeitung ja mal passieren, sollte es aber nicht. Streeck hält das für plausibel und twittert es weiter. Einen Tag später kommen Zweifel an dem Bericht und der „Wissenschaftler“ twittert hinterher, dass er seinen Beitrag dann besser mal löscht. Ich frage mich nur noch, welcher der beiden Tweets wohl der peinlichere ist? Der Herr Professor der Virologie zitiert das Handelsblatt?? Und bei Zweifeln Dritter zieht er das zurück??? Nullnummer, der Mann!

Tatjana Festerling: Unfassbar, dass diesem Typen noch immer ein Forum geboten wird!

"«Das ist alles furchtbar»: Wie die Kanzlerin in der Corona-Krise die Nerven verliert"

Donnerstag, 28.01.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

nzz.ch: "Dem letzten sächsischen König wird der Satz «Dann macht doch euern Dreck alleene!» zugeschrieben. Friedrich August III. soll damit seine erzwungene Abdankung im Jahr 1918 kommentiert haben. So historisch fragwürdig der Satz sein mag, so treffend fasst er das Wesen aller Politik zusammen. Sie sieht sich oft Situationen gegenüber, die sie nicht beeinflussen kann. Dann bleibt nur die Arbeit am Unvermeidlichen – oder die Flucht zur beleidigten Leberwurst. In der Corona-Krise kippt gerade das Pendel von der einen zur anderen Option. Neben Appelle, Regeln und Verordnungen treten zunehmend persönliche Beschwerden der Regierenden. Auch die Kanzlerin scheint der Versuchung zur trotzigen Pampigkeit zu erliegen. Die Nerven liegen blank."

Bildquelle: Screenshot - "«Das ist alles furchtbar»: Wie die Kanzlerin in der Corona-Krise die Nerven verliert"

Ciao Conte – Virus, wohin gehst du? – ZDF-Erinnerungskultur – Der gute Joe
Blödes Corona vermasselt Merkel die Tour

Mittwoch, 27.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Haben Sie mitgekriegt, dass Ministerpräsident Giuseppe Conte zurückgetreten ist? Ein solcher Rücktritt und möglicher Regierungswechsel in Italien ist eigentlich nichts Besonderes, aber hier schon, denn Conte ist schließlich Merkels Giuseppe gegen Italiens Salvini, so dass demnächst erneut Matteo ante portas stehen könnte.

(...)
++ Neulich im Ländle

(...)
++ Drei Zitate, die mehr sagen als jede Rede von Frank-Walter oder Heiko

(...)
++ Und nun zum Sport

- weiterlesen - "Ciao Conte – Virus, wohin gehst du? – ZDF-Erinnerungskultur – Der gute Joe - Blödes Corona vermasselt Merkel die Tour"

Senat zwischen Baum und Borke

Mittwoch, 27.01.2021 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:

Ein bisschen fassungslos scheint man zu sein, bei der Süddeutschen Zeitung. Wie können sie nur, diese Republikaner! Was fällt ihnen ein, nach allem, was passiert ist, immer noch zu diesem…diesem Trump zu halten! Doch im Senat wird sich wohl keine Zweidrittelmehrheit dafür finden, dem aus dem Amt geschiedenen Präsidenten gewissermaßen eine Abmahnung hinterherzuwerfen, nachdem er schon gekündigt wurde und das Haus verlassen hat. Diese falsche Reihenfolge sei verfassungswidrig, so die Begründung der Ablehnung durch Senator Rand Paul, ein Argument, welches die Senatorenkollegen von den Demokraten „ablehnen“, wie die SZ schreibt. So einfach ist das heute. Argumente werden nicht mehr geprüft, man lehnt sie einfach ab und fertig!

Was die SZ noch nicht begriffen hat: die Ablehnung der Unterstützung für das Impeachment-Verfahren könnte für die Republikanische Partei eine Überlebensfrage sein. Man kann es sich schlicht nicht leisten, Trump in den Augen seiner Anhänger zum Märtyrer zu machen, und so dessen beträchtliche Wählerbasis zu verprellen und zu verlieren. Sei es nun an die Nichtwähler oder an eine noch zu gründende dritte Partei, die Trump auch dann führen könnte, wenn ihm die Ausübung politischer Ämter verboten sein sollten. Hat Beppe Grillo mit Cinquestelle in Italien ja auch hinbekommen. Der Vergleich hat durchaus Potenzial. Auch Trump fühlt sich beim Reden halten und Entertainment der Massen sichtlich wohler als beim Regieren. Auf der Tribüne ist er seinen Fans näher, an deren Zustimmung sich sein Ego aufrichtet.

Man stelle sich vor, wie Trump demnächst auf Ralleys Wahlkampf gegen Demokraten und Republikaner macht – ein Albtraum wäre das aber in erster Linie für die Republikaner. Die erinnern sich noch sehr gut an die Präsidentschaftswahl 1992, als Bush Senior gegen Bill Clinton vor allem deshalb verlor, weil der unabhängige Kandidat Ross Perot fast 19% der Stimmen holte – konservative Stimmen, die Bush am Ende fehlten. Zu glauben, die Republikaner würden dieses Debakel gern noch einmal erleben, weshalb sie sich freudig dem Diktat der Dems unterwerfen, kann auch nur der Süddeutschen Zeitung einfallen!

Fehler im Plan

Auf einen Logikfehler im Plan der Demokraten, Trump das passive Wahlrecht zu entziehen, möchte ich noch hinweisen. Es ist gleichzeitig der Schwachpunkt der Partei von Pelosi und Biden, an dem Trumps Propaganda todsicher ansetzen würde, falls das Impeachment im Senat Bestand hätte.

- weiterlesen - "Senat zwischen Baum und Borke"

Exportblockierer Deutschland

Mittwoch, 27.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Das Land, das Offene Grenzen unter Aufgabe seines eigenen Selbstverständnissen immer wieder predigt, will jetzt die Grenzen Europas für den Export von Impfstoffen schließen. Da sollte Merkel mal unseren CSU-Entwicklungshilfeminister konsultieren. Der macht nämlich immer Druck dafür, dass Europa seine Identität im Sinne Afrikas aufgeben solle.

- weiterlesen - "Exportblockierer Deutschland"

Fake-Nuss: Die FAZ erfindet einen europäischen Atom-Ausstieg

Mittwoch, 27.01.2021 - 17:00 Uhr - Alexander Wendt:

„Europa steigt gleichzeitig aus Kohle, Atomkraft und Mineralöl aus. Das müssen erneuerbare Energien auffangen“, meldet die FAZ am 25. Januar 2021 schon in der Überschrift eines Textes über den Erfolg der erneuerbaren Energien.

Wer nun fürchtet, den Beschluss über den gleichzeitigen Ausstieg des Kontinents aus Kohle, Atomkraft und Mineralöl verpasst zu haben, kann sich beruhigen. Erstens ist in dem Text der FAZ in der Folge von der EU die Rede – also einem Gebiet, das schon einmal weniger als die Hälfte der europäischen Fläche umfasst, nämlich 4,476 Millionen von insgesamt 10,18 Millionen Quadratkilometern. Aber auch in der EU gibt es nirgends einen Beschluss, aus Atomkraft und Mineralöl auszusteigen. Im Gegenteil: Etliche Länder in der EU bauen ihre nukleare Energieerzeugung sogar aus.

Worauf stützt das Frankfurter Blatt nun seine erstaunliche Mitteilung?

„Angeführt von der Nutzung erneuerbarer Energieträger in Dänemark, Irland und auch in Deutschland, hat die Europäische Union im vergangenen Jahr erstmals mehr Strom aus alternativen Quellen erzeugt als aus fossilen Rohstoffen“, heißt es in dem Beitrag: „Das Verhältnis betrage jetzt 38 zu 37 Prozent, gaben die britischen und deutschen Denkfabriken Ember und Agora Energiewende am Montag bekannt.“

Hier kommen gleich zwei journalistisch beliebte Rahmensetzungen – Neusprachlich: Framings – zum Einsatz. Erstens ist nur von Stromerzeugung die Rede. Elektrizität macht allerdings nur gut 20 Prozent des Energieverbrauchs aus. Der große Rest verteilt sich auf Wärmeerzeugung und Mobilität. Und der Vergleich findet zwischen regenerativen und fossilen Quellen statt, die dritte Quelle fehlt, nämlich die nukleare Stromerzeugung. Nach wie vor wird in der EU mehr als die Hälfte des Stroms aus fossilen Brennstoffen und nuklear hergestellt. In der Gesamtenergieerzeugung dominieren diese beiden Quellen bei weitem.

Selbst in Deutschland, dem Land, in dem die Politik seit dem Jahr 2000 über das Erneuerbare-Energien-Gesetz Erzeugung aus Wind- Solar- und Pflanzengasanlagen massiv subventioniert, beträgt der Anteil erneuerbarer Energien an der Primärenergieerzeugung nur etwa 15 Prozent. Der Hauptteil, 35 Prozent, entfällt auf Mineralöl, dann folgen Gase (25 Prozent), Kohle (9 Prozent) und Kernenergie (6 Prozent).

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Kretschmann tickt bei Schul-Debatte aus

Mittwoch, 27.01.2021 - 12:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot - "Kretschmann tickt bei Schul-Debatte aus"

Der Ober-Ober-Ober-Virologe von den Grünen schreit und alle anderen schauen ganz bedröppelt, weil man sich auch inmitten der Jahrhundert-Katastrophe nicht traut, einem Alt-Kommunisten harsch ins Wort zu fallen. Da kann uns das Wasser noch so bis zum Hals stehen, der in Abhängigkeitsgeflechten und im Netz öffentlicher Gelder gefangene Deutsche muckt nicht auf und traut sich nicht, Scheisse als Scheisse zu bezeichnen. Also brüllt dieser Ministerpräsident: "Es sind doch NUR Grundschulen! Alle anderen bleiben geschlosssen! ... der Experte Nagel, der hat ganz deutlich gesagt, dass das Infektionsrisiko sehr gering ist..."

Ja, das war der Wissensstand von vor zig Monaten, inzwischen und vor allem mit den neuen Mutationen weiss man, dass Infektionen und Erkrankungen von Kindern rasant zunehmen. In Belgien stiegen die Infektionen bei Kleinkindern im Alter von 0-9 Jahren um 84%, bei Teenagern 18% und in Israel will man inzwischen gefährdete Jugendliche zwischen 12-16 Jahren impfen. Die Vorstellung, dass kleine Kinder weniger anfällig sind, ist ein Mythos, der darauf zurückzuführen ist, dass sie in der Vergangenheit kaum getestet wurden.

Quellen
brusselstimes.com: "Nearly 1 in 5 new infections detected in children and teenagers"
bbc.com: "Coronavirus: Impact of new variant on children investigated"
jpost.com: "At-risk children received COVID vaccine despite lack of data"

Aber auch mit dem Milchmädchenverstand eines Politikers könnte man sich ja zusammen assoziieren, dass in diese “nur” Grundschulen ja “nur” Kinder gehen, die dort “nur” von Erwachsenen unterrichtet werden und nachmittags dann “nur” ihre Eltern und Großeltern infizieren.

PS: Und wer sich ein wenig mit Pandemie-Management beschäftigt, an dem wird DAS Erfolgskriterium bei der Bekämpfung der Spanischen Grippe in den USA nicht vorbeigerauscht sein: Die Schließung der Schulen.

pnas.org: "Public health interventions and epidemic intensity during the 1918 influenza pandemic"

PPS: Haben wir - auch auf dieser Seite - bereits im März 2020 drüber geschrieben und diskutiert. Lerneffekt = Null.

UPDATE: Mittwoch, 27.01.2021 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Buhaaahaaaa.... Die Realität und dieses vollkommen berechenbare Virus holen ALLE gnadenlos ein. Gestern Abend bei Lanz noch große Fresse und vor zwei Stunden noch so auf Twitter:

"Wie geht es in #BadenWürttemberg ab dem 1. Februar mit Grundschulen und Kitas weiter? Ministerpräsident #Kretschmann und @KM_BW-Ministerin #Eisenmann informieren um ca. 14:30 Uhr über das weitere Vorgehen: http://youtu.be/eeZ7p0AWoIk"

Und jetzt so: "Das Pressestatement entfällt. Die Entscheidung zu den Kitas und Grundschulen wird vertagt. Grund dafür ist das Auftreten einer mutierten Virusvariante in einer Freiburger Kindertagesstätte. Über das weitere Verfahren werden wir zeitnah informieren."

Nach einem Jahr sollte man eigentlich gelernt haben, dass sich das Virus nicht in die bunt-ideologische Widdewiddewitt-Welt framen lässt.

Bildquelle: Screenshot

Impfmaster Spahn, Evangelische Sprachschule, Querdenker & Linke Querschläger
Du wirst geimpft, du nicht, du zuerst...

Dienstag, 26.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Impfung? Bitte rechts entlang, jeder nur einen Schuss. Jeden Tag gibts was Neues von der Corona-Front, inzwischen weiß wohl nicht mal mehr der Maggus, wo ihm der Kopf steht.

(...)
++ Morgen vielleicht: Wie Frauen-Rugby durch Transfrauen erst so richtig spannend wurde, und was Joe deswegen unterzeichnet hat ...

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Europas Angriff auf Paypal

Dienstag, 26.01.2021 - 20:15 Uhr - Dirk Specht:

„Europas Angriff auf Paypal“ titelt die FAZ heute. Inhalt des weitgehend unkritischen Beitrags ist eine Initiative der Europäischen Zentralbank und der EU-Kommission, die insbesondere aufgrund der im Rahmen der Corona-Krise gewachsenen Bedeutung von elektronischen Zahlungsdiensten wohl aus einer Art Dornröschenschlaf (nicht) erwacht sind. Demnach missfällt den europäischen Notenbankern und Politikern „die europäische Kleinstaaterei beim Bezahlen“, die dazu führe, dass „amerikanische Konzerne wie Visa, Mastercard und Paypal den Zahlungsverkehr dominieren“.

Im Zahlungsverkehr hat sich also einiges geändert hat und – siehe da – Europa spielt dabei keine Rolle! Schön, dass der Kommission im Corona-Jahr 2020 auch dieses Thema mal aufgefallen ist. Daher wurde „schon“ im vergangenen Herbst seitens der EU-Kommission eine „EU-Strategie für den Massenzahlungsverkehr“ entworfen. „Damit sollen Finanzbranche und Handel animiert werden, amerikanischen Konzernen zu trotzen“.

Toll.

Paypal zittert schon.

Die FAZ berichtet ausführlich, was die Kommission sich dabei so alles denkt und wohin sie die Initiative entwickeln möchte. An erster Stelle steht natürlich der Datenschutz, ganz klar. Wir sollen also zukünftig sicher sein, dass die Daten in Europa bleiben. Der zweite Punkt ist, dass es in ganz Europa einheitlich funktionieren muss, der Verbraucher wolle schließlich in Holland genauso bezahlen, wie in Italien. Weitere Punkte gibt es nicht. Die EU-Phantasie beschäftigt sich also weitgehend damit, Probleme zu lösen, die anderweitig bereits gelöst sind.

So setzt man sich mit Wettbewerb auseinander, wenn man in einem bequemen Sessel sitzt. Kein Unternehmer käme auf die Idee, in einem dynamischen Markt ein neues Produkt zu platzieren, das die minimalen Kernleistungen der Wettbewerber als Ziel hat.

Ansonsten beschäftigt man sich auch kaum mit der Frage innovativer Leistungsfähigkeit, sondern vielmehr mit der Kernkompetenz europäischer Innovatoren: Man identifiziert Probleme und Hindernisse. Die sieht man insbesondere bei den Banken, die mit ihren vielen verschiedenen hauseigenen oder maximal national einigermaßen einheitlichen Systemen so einer EU-weiten Supernova im Weg stehen. An der Stelle wünscht man sich entsprechend „mehr Tempo“.

Wer sich nun an die Frage der Impfstoffbeschaffung erinnert fühlt, liegt vollkommen richtig: Das wird Paypal natürlich nicht erzittern lassen.

Fangen wir mal beim Datenschutz an. Nun, viele Bürger der EU würden ihre Finanzdaten vermutlich lieber auf den Cayman-Islands als im Dunstkreis des nationalen Finanzamts sehen. Ansonsten haben Verbraucher vor allem zwei Interessen: Ein Zahlungssystem muss einfach nutzbar und sicher vor Missbrauch durch Dritte sein. Aufgrund des zweiten Anliegens hat die EU den Banken jüngst bekanntlich eine Mehrfaktor-Identifikation vorgeschrieben, weshalb man heute ein simples Girokonto ohne ein Smartphone oder eine Tanliste nicht mal nach seinem Kontostand befragen kann. Einfach ist anders.

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Schuldeneuropameister DAX-Unternehmen

Dienstag, 26.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die 600 STOXX Europe Unternehmen weisen eine Schulden-Quote von 72 Prozent auf. Beim DAX, dem deutschen Leitindex von 30 Konzernen sind es bereits 115 Prozent. Rekord!

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"EU-Gipfel zum Coronavirus - Urlaubsreisen sollen ab sofort in der EU tabu sein"

Dienstag, 26.01.2021 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Der Südosten der EU, sprich Griechenland und Bulgarien, zeigt wieder einmal, dass man das Infektionsgeschehen unter Kontrolle bekommen kann - wenn man will. Das wird sich mit der Ausbreitung der neuen Mutationen wohl leider wieder ändern. Es sei denn, man kriegt das mit den Grenzschließungen diesmal konsequent hin.

Wenn nun auch solche Tabus fallen wie Reisebeschränkungen innerhalb der EU und Exportverbote für in der EU hergestellte Impfungen, zeigt das wie sehr den Verantwortlichen der Arsch auf Grundeis geht. Jetzt - nach über einem Jahr Pandemie und ALLEN verspielten Chancen auf Eradikation des Virus.

stuttgarter-nachrichten.de: "EU-Gipfel zum Coronavirus - Urlaubsreisen sollen ab sofort in der EU tabu sein"

#NoCovid ist wieder eine Augenwischerei, man gibt zwar ein klar verständliches Ziel aus, das nur leider nicht mehr zu erreichen ist. Ob das psychologisch der richtige Ansatz ist bei einer Bevölkerung, die ein Jahr lang das dilettantische Versagen der Seuchenpolitik beobachten konnte?

Dennoch, die verheerenden Implikationen, die mit der Ausbreitung der deutlich infektiöseren und wohl auch tödlicheren Mutationen aus UK, Südafrika und Brasilien einhergehen, sind wohl nun durchgedrungen.

Denn, huch - was passiert denn, wenn sich ganze Polizeidirektionen mit der neuen Variante infizieren und ausfallen? Wenn Krankenhäuser mit Versorgungsschwerpunkt unter Quarantäne gestellt werden? Wenn sich noch mehr Ärzte und Pfleger infizieren, möglicherweise bereits zum zweiten Mal mit deutlich schwereren Verläufen? Was passiert, wenn es Ausbrüche in den Landesämtern für Zuwanderung und Flüchtlinge oder im BAMF gibt und die Auszahlung der Leistungen ins Stocken geraten? Was passiert, wenn es einen Ausbruch bei den hochspezialisierten Mitarbeitern von Kraftwerken oder der vier Übertragungsnetzbetreibern (50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW) gibt? Da das europäische Stromnetz miteinander verbunden ist, betrifft diese Frage natürlich auch die Transmission System Operators aller angeschlossenen Länder.

Höhnt man all denen dann wie üblich entgegen: "Infiziert ist nicht erkrankt!" Oder: "Ist nur sowas wie Grippchen!" und raunt: "Lass dich nicht verarschen, Covid gibt's gar nicht, ist bloß ein Trick der Kabale!"

Aber gut zu wissen, dass die Libertären und mit ihnen fast das gesamte Spektrum freiheitlich-konservativer Medien und Publizisten, dazu natürlich die sogenannten "Patrioten" der AfD und sich "konservativ" bezeichnende Leute wie Frauke Petry und Konsorten nach wie vor fordern, alles aufzureißen und der Bundesregierung unterstellen, das Virus zu benutzen, um ihnen ihr wertvolles Recht auf freies Verseuchen zu beschneiden.

Wie das mit den EU weiten Reisebeschränkungen funktionieren soll, ist mir noch nicht ganz klar. Wenn ich z.B. von Bulgarien in Richtung Deutschland fahre, dann bewegt man sich außerhalb des Schengenraums, dh. es gibt ganz normale Kontrollen an den Grenzen zu Griechenland, Rumänien und Serbien, danach dann an der Grenze zu Ungarn. Dort beginnt der Schengenraum ohne Grenzen - wie kontrolliert man das? Wird das sowas wie Schleier- oder Rasterfandung?

Bildquelle: Screenshot - "Maps in support of the Council Recommendation on a coordinated approach to the restriction of free movement in response to the COVID-19 pandemic in the EU/EEA"

"Impfstart in Niedersachsen - Wer Fritz oder Adolf heißt, wird (vielleicht) geimpft"

Dienstag, 26.01.2021 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Impfstart in Niedersachsen: Post spekuliert mit Vornamen, Meldeamt überfordert.

Adolf, Wilhelm, Margarete und Elisabeth haben Chancen, per Ratespiel an die Impfung zu kommen. Es ist nicht zu fassen, was aus Deutschland geworden ist.

Bildquelle: Screenshot - "Impfstart in Niedersachsen Wer Fritz oder Adolf heißt, wird (vielleicht) geimpft"

Bodos Merkelchen, Seychellen für 100-Jährige, Hans-Gerd Rathjens Schäferhund
„Merkelchens“ Bodo.
Diagnose Borderline?

Montag, 25.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Ach guck, nun geistert Hans-Gerd Rathjen wieder hinter den Paywalls der Qualitätspresse herum. Hans-Gerd Rathjen ist der Vater von Tobias Rathjen, den die Qualitätsjournalisten der FAZ seinerzeit so beschrieben: „Ein rechtsradikaler und Muslime hassender Deutscher, der in Hanau mindestens zehn Menschen und danach sich selbst getötet“ hat.

Jedenfalls hat nun ganz Hanau „Angst vor Attentäter-Vater“, weil der „mit Schäferhund und Warn-Jacke ab 7 Uhr morgens durch die Straßen der hessischen Stadt Hanau“ patrouillieren (?) soll.

(...)
++ Bo(r)dolein und „Merkelchen“

(...)
++ Gute Nachrichten für die 100-Jährigen, ...

(...)
++ Schlechte Nachrichten für all diejenigen, ...

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Frieden aus den falschen Motiven

Montag, 25.01.2021 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:

Bildquelle: Screenshot - "Argo Nerd"

Was passiert mit den Schulden?

Montag, 25.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Entwerten der Schulden durch Weginflationieren funktioniert nicht – das gilt schon seit der Finanzkrise 2008. Und sparen will auch keiner in Zeiten der Krise. Bleibt noch mehr Wachstum zur Rechtfertigung des Schuldenbergs. Aber woher soll das kommen auf einem bereits bis an das Limit geplünderten Planeten? Es bleibt eigentlich nur noch die letzte Option.

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"As Virus Grows Stealthier, Vaccine Makers Reconsider Battle Plans"

Montag, 25.01.2021 - 17:15 Uhr - Tatjana Festerling:

nytimes.com: "As Virus Grows Stealthier, Vaccine Makers Reconsider Battle Plans"

Der Moderna-Impfstoff soll vollständig gegen die B117-Variante aus UK schützen. Er zeigt im Labortest aber 6 mal weniger Wirkung bei der Neutralisierung der südafrikanischen B1351-Mutation. Moderna testet daher derzeit einen Wirkungsverstärker, der als dritte Dosis verimpft werden könnte.

Bemerkung von mir dazu (hab kurz überlegt, ob ich es schreibe):
Ich halte das für euphorisches Blabla für die Stakeholder und eine Irreführung der Öffentlichkeit. Wir werden das Problem der Pandemie nicht lösen können, indem wir für jede regional auftretende und dominant werdende Mutation neue Impfstoffe entwickeln, testen, produzieren, distribuieren und verimpfen - das ist Hybris. Wir in Europa kriegen es nicht mal gebacken, genug Leute gegen den ersten Stamm zu impfen. Der Hoffnungsträger Impfung wird nicht die effektive Langzeitstrategie sein, um jede auftauchende Variante zu bekämpfen.

Bildquelle: Screenshot - "Moderna COVID-19 Vaccine Retains Neutralizing Activity Against Emerging Variants First Identified in the U.K. and the Republic of South Africa"

Ein Intensiv-Pfleger packt aus

Montag, 25.01.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Mit den hochinfektiösen Mutanten und einer zunehmend aggressiven und sich den Pandemieregeln verweigernden Bevölkerung dürfte es richtig knapp werden mit Pflegepersonal. Intensivbetten mögen ja noch vorhanden sein, aber was nützen die, wenn die Menschen, die sie bedienen können, im Burnout sind oder nicht einsetzbar, weil sie selber an Covid erkrankt sind? Oder bereits gekündigt haben, weil sie den Kampf nach über einem Jahr Pandemie seelisch nicht mehr aushalten?

In UK ist das Problem bei BBC seit Wochen ein Dauerbrenner, Schweden leidet unter einer Kündigungswelle beim medizinischen Personal und in Deutschland tanzen Krankenhausmitarbeiter nun auch nicht mehr lustig nach Jerusalema, sondern kotzen sich aus. Kai Wenkert schreibt:

"Durfte neue Erfahrungen sammeln auf der Covid ICU- Warum?

Weil dort das Personal verbrannt wird- 8 Kündigungen bis 31.12.20, viele Krank bzw in Quarantäne

Die Arbeit wird immer absurder und ist mit dem Wort auch gar nicht mehr zu beschreiben

Es gleicht eher einem...

...einem Arbeiten in einem Flipperspiel

Man rennt, rennt und rennt und schafft nichts. Intubation, CT Fahrten, Umschieben, Lagerungsrunden (Bauchlage), Perfusoren wechseln und Reanimationen

4 1/2 Patienten "versorgt"- eher würdelos vorbeigerannt

3 Überbetten auf einer 30 Betten CovidICU - kein Material, kein Personal

Man findet auch nichts mehr- zum Vergleich, die NonCovidICU schaut aus wie ein Rewe und die Covid ICU wie ein Lidel oder Penny- etwas verwahrlost

Wahrscheinlich der Preis den man zahlen muß....

...in einem privaten Haus zu arbeiten (Gewinnmaximierung)

Lange her, das ich im Nachtdienst ohne Pause durchgearbeitet habe

Gerade als die Uhr 6 schlug (Übergabe) hatten wir Zeitgleich ne Rea und Intubation und Sturz aus dem Bett (Delir) bei 3 unterschiedlichen Pat 🤦‍♂

Bei all der Wut die ich gerade loswerden möchte

Wo ist da eigentlich Ver.di? Der BR kann uns schon gar nicht mehr sehen, sind wir dort schon eingezogen

Überlastungsanzeigen werden Konsequenzlos geschrieben

Wo ist da die Politik mit ihrem Applaus, Wertschätzung+Heldengelabber?

Covid ICU ist funktionieren in der Hölle und wir haben trotz der Katastrophenmeldung sehr gut funktioniert (perfektes Team), sonst hätten nicht alle überlebt!

Beim Streik kriechen Verdiraner aus ihren Höhlen und rufen "Streik, Streik"+ verwenden ihre Gewerkschaftsrhetorik der70

Wenn es aber darauf ankommt das Team zu unterstüzen verkriechen sie sich wieder in ihren Höhlen

Ehrlich? Und ihr wundert Euch, das die Pflege Euch hasst 🙄?

"Gesundheit ist keine Ware" aber immer schön Kaffee trinken 👏

Übringens die Ärzte haben die Ü-Anzeige mitunterschrieben

Bevor das Mimimi wieder losgeht- die Politik,die Gesellschaft,die Berufsverbände (Kammern)...

"Wir" die Pflege stehen an der Bettenfront und versorgen Eure/ unsere Angehörigen, so wie wir "arbeiten"- müssen tut Ihr uns an

Ihr seid verantwortlich nicht wir

Zu den Geräten zählen neben Perfusoren und Injektomaten Beatmungsgeräte, Diaylse+ECMO, nebenbei ist es ja nicht so, dass wir uns vermummen müssen (Hygiene)?

Ist wie ein CrossTrainer in der Sauna

Wir wollen so nicht arbeiten- war "das" heute Nacht auch keine Arbeit- eher Krieg

Plastisch ausgedrückt bedeutet es- wir "Priorisieren uns"- bedeutet wir wägen ab wo wir als erstes hinrennen- bedeutet, das Patienten, owohl wir das nicht wollen, längere Zeit in ihren Sekreten liegen müssen- da wir keine Zeit haben und nebenan reanimieren- Ernsthaft? 😵- Ja 😱

Nebenbei- war die Beschreibung nur 1 Schicht- mein Nachtdienst (3 von 7) in den anderen Schichten schaut es nicht anders aus

Meine Partnerin, die Covid hatte und genesen wieder arbeitet ging um 7h heute vermummt in den Covidbereich und kam erst ohne Pause um 13h wieder raus

Werden 2 Patienten weniger zu versorgen haben...

Dafür sind andere jetzt künstlich beamtet, zum Abkühlen kommen die Geräte auch nicht mehr 😳

Wenn man Morgens zur Übergabe überlegen muss wie die Menschen hießen, die man reanimiert, intubiert und auf den Bauch gedreht hat ist es ein deutliches Zeichen, dass man nur noch reagiert hat und die Übersicht verloren hat

Den Ärzten ging es übrigens nicht anders... 😳

Zum Verständnis- Pflege ist ein Verwalten eines Mangels bzw einem Mangel an Strategien

Ansich bin ich auf der NonCovid ICU- tagesaktuell wird geschaut wo mehr Personal fehlt, also bin ich gewechselt, was bedeutet, dass ich woanders fehle 🙄"

Quellen
threadreaderapp.com: "Kai Wenkert"
twitter.com: "Kai Wenkert"

"The truth about Biden and the radical left"

Sonntag, 24.01.2021 - 22:00 Uhr - Martin Päutz:

Ich nehme an über dieses Banner in Oregon werden die deutschen Medien, diese Ausgeburt an gebührenfinanziertem, neutralen Qualitäts-Journalismus, die Tage dann auch noch berichten?

Bildquelle: Screenshot - "The truth about Biden and the radical left"

"Impfstoff-Verzögerung - Brüssels Deal und Berlins mächtiger Einfluss"

Sonntag, 24.01.2021 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:

Aus Angst, Trump könnte der Bundesregierung zuvorkommen, setzte man dort alles auf die Karte „Curevac“. Trump hatte zwar großes Interesse am Impfstoff dieser Firma gezeigt, im Gegensatz zur EU-Kommission aber nicht die Katze im Sack gekauft. Allein die Aufmerksamkeit Trumps und ein lockerer Spruch reichten aus, um die Bundesregierung zu bewegen, in die Firma Curevac einzusteigen und die EU-Kommission bestellte gleich 405 Millionen Dosen eines Impfstoffs, den es noch nicht gibt. Dieselbe „Strategie“, die Deutschland bei Curevac durchdrückte, kam auch in Frankreich für Sanofi zum Einsatz – ein Schelm, der da Protektionismus wittert. Das Trump-Derangement-Syndrom ist jedenfalls klar erkennbar einer der Auslöser für diesen Unsinn. Und während Israel, Großbritannien und die USA munter impfen, arbeiten wir in Europa ein altes Motto der Ignoranz wieder auf.

„Wenn sie nicht genug Covid-Vakzin haben, sollen sie sich eben gegen Grippe impfen lassen!“ (Ursula Antoinette)

welt.de: "Impfstoff-Verzögerung - Brüssels Deal und Berlins mächtiger Einfluss"

CoroNews 24.01.2021

Sonntag, 24.01.2021 - 18:00 Uhr - Dirk Specht:

Der größte „Corona-Hysteriker“ ist derzeit wohl Boris Johnson. Der in seiner Hauptstadt unter seiner Verantwortung gezüchteten Mutation (B.1.1.7.) schrieb er zunächst eine um 70% höhere Infektiösität zu. Nach nun etwas sorgfältiger untersuchten Daten dürfte es – schlimm genug – etwa die Hälfte sein. Nun spricht er von einer um mindestens 30% höheren Sterblichkeit. Ob das stimmt, ist noch unklar, wir sollten es abwarten.

Warum Johnson nun so agil und teilweise vorschnell Gefahren meldet, wird sein Geheimnis bleiben. Ob da jemand gar ein Thema in den Vordergrund rücken möchte, um ein anderes zu bemänteln? Oder erkennt da gar jemand, dass keineswegs Panik, sondern Ignoranz das Problem unserer modernen Informationsgesellschaft ist?

Dass diese und die südafrikanische Mutation uns wecken sollten, steht hingegen außer Zweifel. Möglicherweise tut uns Covid-19 sogar einen Gefallen, wenn es zu einer höheren Sterblichkeit führt, denn das könnte in der Tat weniger Opfer zur Folge haben.

Warum das?

Nun, die große Gefahr der Pandemie ist ihre Geschwindigkeit, wie ein sehr anschauliches Rechenmodell von Adam Kucharski zeigt.

- weiterlesen - "CoroNews 24.01.2021"

Die Politik von Merkel vollendet seit 15 Jahren den "kulturmarxistischen" Weg

Sonntag, 24.01.2021 - 14:00 Uhr - Eckhard Mackh:

Nachdem politisch aktivistische gesellschaftliche Minderheiten über Jahrzehnte ein kollektivistisches geistiges Klima geschaffen haben, vollstreckt sie die dadurch ermöglichten Verstaatlichungen:

Die Verstaatlichung der Kindheit nach dem Vorbilde der "Krippen"-Erziehung der DDR, die Verstaatlichung der Sexualität und der Geschlechterrollen durch sexuelle Umerziehung der Kinder, Degradierung der Ehe zu einer sexuellen Dauerbeziehung und Unterdrückung jedes Auslebens von Geschlechterdifferenz.

Anschließend konnte dann nahezu widerstandslos nach Belieben weiter verstaatlicht werden - so lange es nur nicht sofort allzu stark spürbar war, inwiefern der Bürger dadurch seiner Möglichkeiten beraubt wird:

Nehmen wir etwa die Entscheidung, Strom nur noch aus Umgebungsenergien zu gewinnen - also technisch in 17. Jahrhundert zurückzuschreiten, nehmen wir das Arbeitsverbot für weniger Leistungsfähige (Mindestlohn), das gegen Art. 12 des Grundgesetzes verstößt, die Entscheidung, Weidetierhaltung durch Ansiedeln von Wölfen unmöglich zu machen, die Entscheidung, Siedler einzuladen, bei uns ein bedingungsloses Grundeinkommen auf unsere Kosten zu genießen, die Entscheidung nur bestimmte Heizbrennstoffe oder nur bestimmte Antriebstechnik zuzulassen oder unfaßbarer Weise die besten Materialien für Einwegbesteck und Einkaufstüten zu verbieten.

In all diesen Fällen liegt das Problem eben schon darin, daß der Staat ohne jede Berechtigung bzw. mit den windigsten Vorwänden wahllos Entscheidungen an sich zieht und damit verstaatlicht.

Es darf niemanden wundern, daß wir in Deutschland inzwischen ernsthaft über staatliche Speisevorschriften sprechen oder darüber, Wirten die Abgabe kostenloser Getränke vorzuschreiben.

Schließlich sind wir inzwischen soweit, nachdem die Rechtschreibung bereits in den 90er Jahren verstaatlicht wurde, daß der Duden, der so zur Hure des Staates geworden ist, sage und schreibe die Grammatik-Lügen der "Gendersprache" verbreitet.

Was können wir dagegen tun?

Eine mögliche Antwort ist am letzten Wochenende entfallen: Friedrich Merz stand für das Versprechen, wenigsten die Energieversorgung und das bezahlbare Autofahren für jedermann weiterhin sicherzustellen, sowie die Rentenpolitik zumindest an dem zu orientieren, was zukünftigen Jahrgängen an Transfers zuzumuten sei - und wurde nicht gewählt, weil es ihm dabei eben nicht nur um Strom, Autos und Rente ging, sondern um eine Kehrtwende dieses Verstaatlichungskurses.

Er wurde genau deshalb nicht gewählt, damit solche Hoffnungen in der CDU ein endgültiges letztes Mal zerstört würden.

Natürlich kann man jetzt neue Pläne schmieden, wie die nächste Meuterei der bürgerlichen Mitgliedermehrheit der CDU erfolgreich sein könnte - aber Forderungen, Merzens Anliegen trotz seiner Niederlage ebenfalls "abzubilden", bedeuten entweder, Laschets Wahl nicht anzuerkennen, ihm also die Gefolgschaft zu verweigern oder aber Naivität.

Wer solche Pläne schmiedet, muß jung sein. Sollte es konkrete Pläne junger Christdemokraten geben, wie Laschet möglichst schnell wieder zugunsten einer Lösung im Sinne der Mitgliedermehrheit gestürzt werden kann, interessieren sie mich.

Hoffnungen in die bayerische Schwesterpartei sind unter der derzeitigen Führung offensichtlich nicht mehr angebracht - im Gegenteil, diese Führung stürzt sich auf jede Gelegenheit, um Merkel noch zu überbieten.

Die AfD wurde genau gegen Merkels Verstaatlichungspolitik gegründet, aber statt etwa dem freiheitlicheren ihrer Bundessprecher Meuthen in der Rentenpolitik zu folgen, ist sie, wenn überhaupt, dann nur haarscharf am Vorschlag einer NOCH stärkeren Verstaatlichung vorbeigeschrammt. Dafür bestreitet sie ausgerechnet die Zuständigkeit des Staates für die "Nachtwächteraufgabe" der Pandemiebekämpfung und damit letztlich jeden Sinn von Staatlichkeit.

Die FDP bereitet immer wieder bei einzelnen Themen Freude, etwa wenn sie sich für den Schutz der Bauern vor weiterer Verstaatlichung durch Vorschrift irrer sektiererischer Methoden einsetzt, aber als Einstieg in die Legislaturperiode hat sie sich dafür eingesetzt, daß Reklame für vorgeburtliche Kindstötung zugelassen wird und sie steht bei der Verstaatlichung von Familie und Geschlecht selbst den linkesten Parteien in nichts nach. Insgesamt macht sie nicht den Eindruck, hier eine grundsätzliche Wende anzubieten.

Struktureller Täuscher - Affäre Lederer: Täuschte der Senator, um Knabe loszuwerden?

Sonntag, 24.01.2021 - 12:00 Uhr - Redaktion Tichy´s Einblick:

Seit März 2020 versucht ein Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses, die Umstände der Entlassung des früheren Leiters der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen Hubertus Knabe aufzuklären. Entlassen wurde Knabe 2018 auf Betreiben von Kultursenator Klaus Lederer (Linke) und der Kulturstaatsministerin und damaligen Berliner CDU-Chefin Monika Grütters unter dem vagen Anschuldigung, er, Knabe, habe „strukturellen Sexismus“ an der Gedenkstätte geduldet. Dabei ging es nie um Belästigungsvorwürfe gegen Knabe selbst – sondern den Vorwurf, er habe Übergriffe seines damaligen Stellvertreters Helmuth Frauendorfers gedeckt. Von dieser Beschuldigung blieb bis jetzt wenig übrig: Knabe hatte im Gegenteil Frauendorfer damals beurlaubt, als er von den Vorwürfen erfahren hatte. Bis jetzt gibt es auch keine Verurteilung Frauendorfers wegen sexueller Übergriffe; schon die Vorwürfe gegen ihn bewegten sich damals unterhalb der juristisch relevanten Schwelle.

In den bisherigen Sitzungen des Untersuchungsausschusses verstärkte sich stattdessen der Verdacht, dass Knabe 2018 Opfer einer politischen Intrige wurde. Zentrales Thema des Historikers und Gedenkstättenleiters waren der Einfluss der Staatssicherheit im Westen, und die politische Verantwortung der mehrfach umbenannten SED vor und nach 1990.

Seit der Untersuchungsausschuss-Sitzung vom 12. Januar 2021 steht Lederer zusätzlich in Verdacht, manipuliertes Material gegen Knabe eingesetzt zu haben. Es geht um ein Gerichtsverfahren, mit dem die Rückkehr Knabes ins Amt torpediert worden war. Am Donnerstag, dem 22. November 2018, hatte das Landgericht Berlin einem Eilantrag stattgegeben, dass der zwei Monate zuvor freigestellte Knabe seine Tätigkeit in der Gedenkstätte wieder aufnehmen durfte. Um das zu verhindern, wurde der Stiftungsrat der Gedenkstätte auf Betreiben von Lederer kurzfristig zusammengetrommelt. Nach der Beratung legte er am Montag, dem 26. November 2018 beim Landgericht Widerspruch ein. Mit Erfolg: Knabe, der am Morgen gegen neun Uhr in die Gedenkstätte zurückgekehrt war, musste sie gegen Mittag wieder verlassen – und zwar endgültig.

Eine Schlüsselrolle für den juristischen Sieg spielte ein Bericht, den die frühere Leiterin der Stasi-Unterlagenbehörde Marianne Birthler gefertigt hatte. Nach Birthlers aktueller Aussage vor dem Untersuchungsausschuss legte Lederers Behörde damals offenbar Unterlagen vor, die von Birthlers tatsächlichem Text erheblich abwichen, dessen Aussagen zuspitzten und manipulierten.

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Wie Fünfzehnjährige, mit Fünfzig

Sonntag, 24.01.2021 - 07:00 Uhr - Dushan Wegner:

»… dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert«, wird Miloš Zeman zitiert. Eine schüchterne Frage: Wenn es tatsächlich so wäre, was wäre anders als heute? Und was würde das konkret für den Einzelnen bedeuten?

Ich selbst versuche ja, heute zumindest nicht blöder zu sein, als ich es gestern war. Doch – wenn ich so frei sein darf – ich erlaube mir auch etwa bei jenen, die über uns herrschen, die Frage des kleinen Beobachters, wie es sich mit deren innerem Reifeprozess verhält.

Wir haben es uns angewöhnt, darüber zu schmunzeln – wir erwarten es ja inzwischen geradezu – dass und wenn gerade deutsche Politiker bei ihren öffentlichen Äußerungen wie kleine Kinder stammeln, dass und wenn ihre Sätze konfus und unvollständig sind.

Meine Zweifel werden größer, ob es richtig ist, das peinliche sprachliche Unvermögen, die infantile Kausalitätsblindheit und die kindartige, auf Macht und Moneten reduzierte Denkweise mancher unserer sogenannten »Eliten« weiterhin schmunzelnd als persönliche Eigenarten abzutun.

Würden Sie als Arbeitgeber einen Bewerber einstellen, der keinen geraden, belastbaren Satz zu bilden vermag? Würden Sie sich als Angestellter denn einen solchen Bewerber zum Kollegen, Zuarbeiter oder Vorgesetzten wünschen?

Es scheint ein immer wesentlicheres Problem Deutschlands wie auch der EU zu sein, dass wir von Leuten regiert werden, die sich zwar trefflich aufs Erlangen und Halten ihrer Macht verstehen, doch es ist eine partielle und hochspezialisierte Begabung, denn in ihrer moralischen und geistigen Entwicklung scheinen manche von ihnen auf dem geistigen Niveau von Fünfzehnjährigen festzustecken (und dazu nicht wirklich gut erzogenen Fünfzehnjährigen, wenn ich das als Vater anmerken darf).

Wir werden von Menschen regiert, die es im mythischen »richtigen Leben« aufgrund ihres Mangels an geistiger Reife wohl nicht einmal ins mittlere Management eines mittelständisches Betriebs schaffen würden.

Es ist kein Zufall, dass sich (wahrlich nicht nur) die junge Generation im Staatsfunk jener Partei verbunden fühlt, deren Markenzeichen die pubertäre, ahnungslose Überheblichkeit ist.

Unsere Politiker und sogenannten Intellektuellen wirken, als befänden sie sich mit 50 Jahren auf dem selben geistigen Stand, auf dem sie mit 15 Jahren waren. Das ist weit mehr als eine Polemik, das ist im Persönlichen eine Tragödie – und wenn es das Schicksal der Gesellschaft bestimmt, dann wird daraus eine Tragödie von ganz eigener Dimension.

Der ehemalige tschechische Präsident Miloš Zeman wird gern damit zitiert, dass wenn eine bestimmte Faktenlage gegeben ist, man das Recht habe, zu sagen, jenes Land würde »von Idioten regiert«.

Solche Aussagen als Teil politischer Rhetorik sind aller Erfahrung nach zuerst eine Aufforderung zum Handeln – was jedoch, wenn wir diese Aussagen nicht als Imperativ betrachten, sondern als schlichten, beschreibenden Indikativ?

Wenn jemand sagt, wir würden »von Idioten regiert«, so ist die vermutliche Absicht seines Redeaktes – neben dem emotional notwendigen Dampfablassen – der starke Wunsch, die Regierenden mögen sich doch bitte zusammenreißen und wieder kluge Politik machen.

Was aber, wenn es eine schlichte Sachstandsbeschreibung wäre?

Dann, ja dann, wäre die Konsequenz für den einzelnen recht offensichtlich: Wenn die da oben dümmer werden, müssen wir hier unten klüger werden – und zwar dringend.

Die erste Aufgabe des klugen Bürgers aber ist es, in der Kunst des eigenen Überlebens mindestens so geschickt zu werden, wie die da oben geschickt in der Kunst des Machterhalts sind.

Werdet klüger, Bürger, denn die da oben werden es nicht!

- weiterlesen - "Wie Fünfzehnjährige, mit Fünfzig"

"Beinahe-Blackout ließ am Flughafen die PCs schmelzen"

Sonntag, 24.01.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Upps. Nochmal Blackout. Sogar das Vorbeischrammen hinterlässt Spuren in der hochempfindlichen Infrastruktur einer Gesellschaft, die sich für unverletzbar hält.

Bildquelle: Screenshot - "Beinahe-Blackout ließ am Flughafen die PCs schmelzen"

Kommentar von Peter Ziemann: Die kurze Zeit des Frequenz- und Spannungs-Einbruchs hat schon die Computersysteme am Flughafen Wien zum Sterben gebracht. Weil sie eben nicht wie Laptops, Tablets & Co. mit Batterie gepuffert sind. Ein Bekannter Wasserkraftwerksbesitzer erklärte mir gestern, dass die kurzen Frequenzeinbrüche seine Generatoren belasten und zum Teil zu Notabschaltungen wegen des zu hohem Stromflusses führten. Das beeinträchtigt die Lebensdauer dieser kritischen Netzelemente. Außerdem erklärte er mir, dass die Gasversorgung in Deutschland auf rein strombasierten Kompressor-Stationen basiert. Wenn also dort der Strom ausfällt, dann können auch keine Gaskraftwerke hochgefahren werden. Die kriegen dann einfach kein oder zu wenig Gas. Die Gazprom-Kompressorstationen arbeiteten dagegen mit Eigengas und sind unabhängig vom Stromnetz. Auch die Stationen, die in der Ukraine, Weißrussland und Polen angesiedelt sind.

"Haushalten den Strom abschalten - Wann kommt der Blackout?"

Samstag, 23.01.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Warten auf den Blackout, während die Intensivstationen glühen. Wenn dann nichts mehr geht, gehen sich alle gegenseitig an den Kragen.

tichyseinblick.de: "Die Bundesregierung bereitet die Bevölkerung und Wirtschaft systematisch auf den Strommangel vor: Mit einem Strom-Rationierungsgesetz (amtlich: „Spitzenglättung“) soll Strom-Nachfrage per Smart-Meter abgeschaltet werden, um so den Blackout zu verhindern. Derzeit sind das Unternehmen, Wärmepumpen und Ladestationen von Elektroautos. Zukünftig sollen auch private Haushalte damit gesteuert werden, um per Fernschaltung den Schalter umzulegen und das Schlimmste zu verhindern. Und: Mit Tipps fürs Überleben ohne Strom werden wir auf den schlimmsten Fall vorbereitet: den Blackout. Denn die Stromkatastrophe wird immer wahrscheinlicher. In diesen Tagen stammt 98 Prozent unseres Stroms aus Kohle- und Atomkraftwerken, weil in der jahreszeitlichen Dunkelflaute Solarenergie und Windräder nichts produzieren. Im kommenden Jahr schon wird sich die Lage durch weitere Abschaltung von Kraftwerken dramatisieren und die Notfallplanung von Peter Altmaier buchstäblich für unser Überleben immer wichtiger."

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1 + 1

Samstag, 23.01.2021 - 19:00 Uhr - Johannes Lohmeyer:

Lieber Staatsf(l)unker, Ihr müsst Euch da schon mal festlegen: Entweder spielen Rasse, Herkunft und Geschlecht eine Rolle, oder sie tun es nicht. Falls nein, ist es völlig wurscht, ob er schwarz, weiß oder gestreift ist. Dass er -im Gegensatz zu den meisten deutschen Ministern- über 40 Jahre Berufs- und Führungserfahrung in seinem Metier verfügt, hat für mich den größeren Nachrichtenwert.

Bildquelle: Twitter

"Feminists: Biden Gender Identity Order ‘Unprecedented Attack on Women’s Rights and Liberty for Everybody’"

Samstag, 23.01.2021 - 18:00 Uhr - Edit Feuerer:

And now the show begins 😂😎

breitbart.com: "Feminists: Biden Gender Identity Order ‘Unprecedented Attack on Women’s Rights and Liberty for Everybody’"

COVID-19 Cases per million people

Samstag, 23.01.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Europäische Länder: Wie dumme Stubenfliegen immer wieder mit dem Kopf gegen die Glaswand ...

Bildquelle: Twitter

Was raten wir der Marionette?

Samstag, 23.01.2021 - 09:00 Uhr - Dushan Wegner:

Wir hängen wie Marionetten an den Fäden unserer Angst. Man wünscht der Marionette natürlich, dass sie ihre Fäden durchschneidet – doch was passiert mit ihr, wenn sie es tut?

»Denkt ohne Angst!«, so betitelte ich vor knapp einem Jahr meinen Essay (9.2.2020), inklusive Ausrufungszeichen. Es waren die Tage, kurz nachdem von Merkel eine Wahl in Thüringen für »unverzeihlich« erklärt worden war, und wir fühlten, dass wir »längst nicht mehr in Kansas« sind (der Text mit jenem Titel folgte dann erst am 21.10.2020).

Heute, zu Anfang 2021, wird Angst zum alles bestimmenden Leitmotiv unseres Denkens und unseres Handelns – im Politischen wie auch im Privaten, wenn auch die Ängste verschiedene sind. Angst vor dem Virus und seinen Mutanten, Angst vor Merkel und ihren Helfern. Angst vor dem Machtverlust, Angst vor dem Bankrott.

Wir hängen wie Marionetten an Fäden der Angst – und an den Fäden, mit welchen die Angst der Anderen auch unsere Hände und Füße bindet.

- weiterlesen - "Was raten wir der Marionette?"

Boris Palmer, Joe, Dr. Drosten, Söder, der Rote Bodo, Pofalla
Corona-Tales IV: Könner, Dussel & Schamlose

Freitag, 22.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

So. Joe Biden hat schon mal gleich die Corona-Maske fallen lassen und läuft oben ohne in Bundesgebäuden herum, obwohl er das gerade erst per Executive Order als verpflichtend für alle vorgeschrieben hatte. Für ein Fotoshooting im Lincoln Memorial versammelte er außerdem seine ganze Familie zum „Cheese...“ – natürlich maskenfrei, sonst sähe man das Grinsen auf dem Foto ja nicht.

(...)
++ Nur der Form halber und einer inneren Pflicht gehorchend wollen wir erwähnen, ...

(...)
++ Unser Dr. Drosten durfte wieder einmal seinen Freunden beim Spiegel seine Sorgen schildern

(...)
++ Vielleicht sollte der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer auswandern

(...)
++ Ja wie jetzt? Herrscht der Franken-Maggus doch nicht allein übers Bayernland?

(...)
++ Übrigens: „Widerlicher Drecksack“ kostet in Thüringen jetzt 5000 Euro

(...)
++ Man muss Opfer bringen, wenn es einem guten Zwecke dient

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"Three of the hardest things for people to say"

Freitag, 22.01.2021 - 21:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Bin bisschen philosophisch heute. Drei der Dinge, die Menschen so unendlich schwerfallen, einfach mal auszusprechen. 🤔

vk.com: "Three of the hardest things for people to say"

Die Identitätsdemagogen

Freitag, 22.01.2021 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:

Berlins rot-rot-grüner Senat plant eine sogenannte Migrantenquote im öffentlichen Dienst der Stadt.

Schon der Migrantenbegriff enthält eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit. Dazu gleich mehr. Zur Begründung führt die Integrations- und Sozialsenatorin Elke Breitenbach an, der Anteil an Migranten an der Bevölkerung Berlins liege bei 35, ihre Quote im öffentlichen Dienst der Stadt aber nur bei 12 Prozent. Die Senatspolitiker errechnen also ein gesellschaftstechnisches Problem, um dazu auch gleich die technische Lösung zu präsentieren, nämlich die Bevorzugung von Migranten bei der Einstellung, bis die entsprechende Zielmarkierung erreicht ist.

Als Migrant im Sinne der Definition gilt allerdings nicht nur ein Einwanderer, sondern jeder, bei dem mindestens ein Elternteil im Ausland geboren wurde. Es genügt also ein österreichischer Vater oder eine polnische Mutter, um wiederum mit dem amerikanischen Gastprofessor, dem vietnamesischen Arzt und dem arabischen Kleinunternehmer in ein und dasselbe Identitätskollektiv einsortiert zu werden, dessen Mitglieder außer eben dieser politischen Bestempelung nichts gemeinsam haben. Ergänzend kann laut Gesetzentwurf auch jemand den hilfreichen Hintergrund geltend machen, „dem eine Migrationsgeschichte zugeschrieben wird“. Das bedeutet mit anderen Worten: Jeder kann sie sich selbst zuschreiben. Wer den real existierenden Berlinismus kennt, der ahnt allerdings schon, dass beispielsweise der Autor des Artikels nicht ohne weiteres eine Migrationsgeschichte für sich geltend machen könnte. Und dass es den Identitätspolitikern der Stadt auch nicht um die Anhebung der Zahl von Sachbearbeitern mit österreichischem Elternteil in der Kreuzberger Bezirksverwaltung geht.

Worauf sie stattdessen zielen, können die Fürsprecher nur indirekt mitteilen. Sie müssen sich notgedrungen um Hindernisse wie das Grundgesetz herumwinden, in dessen Artikel 3 es heißt:

„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Artikel 33 bestimmt: „Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte.“

Beamte, auch das ist eine nicht unwichtige Einschränkung, können nur Deutsche werden.

Aber gerade wegen dieser Windungen und Wendungen ist es interessant, einem Fürsprecher der neuen Berliner Quote zuzuhören, in diesem Fall einer Fürsprecherin, der Publizistin Düzen Tekkal. Im Gespräch mit der Welt fächert sie ihre Argumentation auf. Tekkal, das erwähnt die Welt, steht der CDU nah. Sie gilt dort als mögliche Anwärterin für Ämter, in denen sich Identitätspolitik betreiben lässt.

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"Ungarn kauft große Mengen russischen Impfstoff"

Freitag, 22.01.2021 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Einzig richtige Konsequenz aus dem EU-Impfstoff Disaster.

Bildquelle: Screenshot - "Ungarn kauft große Mengen russischen Impfstoff"

Alltagsglosse aus Berlin - Es ist Zeit, Jens Spahn eine lautes „Danke“ hinterher zu rufen

Freitag, 22.01.2021 - 16:00 Uhr - Roland Tichy:

Kürzlich habe ich einen Brief erhalten mit einem denkwürdigen Schreiben: Bundesadler und ein seltsames Muster, wie man es vom Personalausweis kennt – mit hübschem Wasserzeichen teuer veredelt.

Es sind ein „Berechtigungsschein 1“ und ein „Berechtigungsschein 2“, jedes dieser wertvoll anmutenden Dokumente berechtigt mich zum Bezug von „6 Schutzmasken mit hoher Schutzwirkung in einer Apotheke“. Die Eigenbeteiligung beträgt 2 Euro. Je Berechtigungsschein.

Solche FFP2-Masken gibt es im Internet für 1,50 Euro das Stück. Nach Abzug der Eigenbeteiligung also ein Wert von 14 Euro.

Danke, Jens Spahn.

Ich nehme an, er kommt sich großzügig vor.

Nun will ich ja nicht undankbar sein; allerdings: Mein monatlicher Krankenkassenbeitrag liegt bei 550 Euro. Das relativiert die Dankbarkeit.

Und jetzt stelle ich mir vor, welchen langen Weg diese 14 Euro bis zu mir zurückgelegt haben. Am Anfang stand vermutlich eine Sitzung der Leitungsebene im Bundesgesundheitsministerium. Ich sehe Jens Spahn vor mir, wie er überlegt: Wie kauft man Wählerstimmen, seit der Mafia-Trick „den linken Schuh gibt’s vor der Wahl, den rechten nach der Wahl“ nicht mehr so funktioniert?

Lange grübeln Abteilungsleiter, beamtete und parlamentarische Staatssekretäre. Bis ein unbekannter Held ruft: „Ich hab’s. Masken! Verschenken wir Masken!“

Und der Minister klatscht sich vor Begeisterung auf die Schenkel. Jeden Tag eine gute Idee!

Allerdings, in Berlin mahlen die Mühlen langsam. Der Vorschlag wird mit den zuständigen Leitern der zuständigen Spiegelreferate im Finanz-, Wirtschafts-, Forschung- und Sozialministerium verhandelt. Spiegelreferate sind Abteilungen in Ministerien, die genau beobachten, also „spiegeln“, was die jeweils anderen Ministerien so treiben. Diesen Spiegelreferaten wird der Vorschlag per Ministerschreiben unterbreitet. Die SPD-geführten Ministerien leiten ihrerseits den Vorschlag an das Spiegel-Kanzleramt im Finanzministerium weiter; das Spiegel-Kanzleramt wurde einst von SPD-Chef Sigmar Gabriel erfunden, um die Arbeit der SPD-Ministerien gegen das Kanzleramt zu koordinieren, das seinerseits Spiegelreferate für die Beobachtung aller Ministerien führt.

Zu diesem Zeitpunkt werden durch die zuständigen Referate „Bund-Länder-Beziehungen“ auch die Vertretungen der Bundesländer beim Bund informiert. Von den jeweiligen Gesundheitsreferenten der 16 Vertretungen wird der Vorschlag an die Staatskanzleien und Ministerien in den Landeshauptstädten weitergeleitet. Es kommt zu gemeinsamen Verhandlungen der A-Länder (Ministerpräsidenten der SPD), der B-Länder (CDU-Chefs) und zu bilateralen mit Baden-Württemberg, das bekanntlich einen grünen Ministerpräsidenten hat. Die SPD-Länder dringen auf eine Absenkung der Eigenbeteiligung, was die Vertreter des Bundesfinanzministeriums nach Rücksprache mit dem zuständigen Staatssekretär zurückweisen. In Mecklenburg-Vorpommern wird ein interministerieller Arbeitskreis gegründet mit dem Ziel, eine Beteiligung von Gazprom zu erwirken, um für sozial schwache Bürger eine weitere Absenkung der Eigenbeteiligung herbeizuführen.

Eine Staatssekretärsrunde auf Bund-Länder-Ebene führt eine „Bereinigungssitzung“ durch, die aber fast gescheitert wäre, weil Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nicht teilnehmen konnte. Er hatte einen nicht verschiebbaren Termin zwecks notarieller Beurkundung eines Immobiliengeschäfts in Berlin.

Bis zu diesem Zeitpunkt ist noch nichts geschehen, aber schätzungsweise 1.000 Spitzenbeamte rotieren eifrig im Dauereinsatz.

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Dystopie des Chaos oder „Per Anhalter durch die Coronakrise”

Freitag, 22.01.2021 - 13:00 Uhr - Roger Letsch:

Die Frage, ob wir uns aktuell in einem Plot nach „1984“ oder doch eher „Schöne neue Welt“ befinden, wird gerade wieder heftig diskutiert. Sicher findet man aus beiden Büchern Elemente in der aktuellen Realität wieder, für das komplette Bild fehlt mir jedoch ein entscheidender Aspekt: das offensichtliche Chaos. Sowohl Orwell als auch Huxley unterstellte in ihren Dystopien ja geradezu diabolisch planvolles Handeln. Es gab sogar stets eine zentrale Macht, die steuernd im Sinn ihres „großen Plans“ eingriff. Sicher, heute ist immer wieder vom „Great Reset“ die Rede, was nach einem ausgeklügelten Plan klingen mag. Doch alles Regierungshandeln, das angeblich dorthin führen soll, kommt völlig erratisch daher und ist voller Widersprüche. Keiner weiß Bescheid, keiner macht, was er soll, aber alle machen mit. Der Albtraum, in dem wir uns befinden, enthält meiner Meinung nach Elemente aus Douglas Adams „Per Anhalter durch die Galaxis“.

Die Antwort auf alles lautet nicht 42, sondern „Inzidenz 50“, nur kann sich leider niemand an die Frage erinnern oder daran, wer sie gestellt hat. Unsere galaktische Präsidentin Merkel hat gerade wieder den Unendlichen-Unwahrscheinlichkeits-Antrieb eingeschaltet, um der galaktischen Pandemie in Richtung Lockdownverschärfung zu entkommen und dabei bewiesen, dass man eine Wirtschaftsrakete mit einem Knopfdruck in einen Petunientopf und einen Pottwal verwandeln kann. Und während ersterer „nicht schon wieder“ denkt, weil er ahnt, dass mit ihm kein Blumentopf zu gewinnen ist, stürzt der zweite bei seiner kurzen Identitätsfindung auf den Planeten Covid hinab und fragt sich, ob der schnell näher kommende Boden wohl freundlich zu ihm sein werde.

Die Exekutive zieht an dem Hebeln des Raumschiffs „Land aus Gold“, jeder halbwegs intelligente Marvin an Bord schüttelt deprimiert den Kopf und sagt „Das geht nicht gut aus“ und „Ich hab’s euch doch gesagt“. Der sonst nervtötend gut gelaunte Bordcomputer Eddi-„Wir-Sind-Ein-Reiches-Land” hat längst auf seinen autoritären Ersatzcharakter „Söder” umgeschaltet und ruft ständig „Wir sind arm dran, deshalb Arm ab!” und „Keine Panik!”, was die Menschen natürlich erst recht in Panik versetzt. Zum Glück hat heute jeder stets sein Handtuch dabei!

Dummerweise kann man vor dem Wahnsinn nicht mal ins „Restaurant am Ende des Universums“ fliehen, weil das natürlich wegen Corona geschlossen ist. Aber da sind wir schon in einem anderen Buch von Douglas Adams, in dem sich weitere passende Analogien finden.

unbesorgt.de: "Dystopie des Chaos oder „Per Anhalter durch die Coronakrise”"

Ende einer Dienstfahrt - Angela Merkel: Aufbrausen in der Dämmerung ihrer Kanzlerschaft

Freitag, 22.01.2021 - 10:00 Uhr - Alexander Wallasch:

Was für eine indiskrete Meldung aus dem Inneren der partiellen Finsternis dieser nicht enden wollenden Kanzlerdämmerung: Angela Merkel hat in der Videokonferenz mit den Ministerpräsidenten – oder muss man sagen mit „ihren“ Ministerpräsidenten? – die Nerven verloren.

Die Bundeskanzlerin hatte einfach nach stundenlangen Debatten keine rechte Lust mehr auf dieses demokratisch-föderale potemkinsche Theater, sie hat auf den Tisch gehauen, sei „extrem genervt“ gewesen und hätte die Übertragung kurzfristig für 45 Minuten abgebrochen. Diese hemdsärmlige Gutsherrenart allerdings wäre einem Helmut Kohl eher würdig gewesen – Merkel wird sich erinnern ­– als heute der Bundeskanzlerin.

Was war passiert? Die Corona-Schalte mit den Länderchefs war am Thema Schulen über kreuz. Mehrere Länder wollten weitere Verschärfungen bei den Schulen nicht mittragen. Und dann war es Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD), die mit Merkel aneinandergeraten war.

Laut Teilnehmern soll Merkel Schwesig erwidert haben: „Ich lasse mir nicht anhängen, dass ich Kinder quäle oder Arbeitnehmerrechte missachte.“ Wohlgemerkt, hier unterstellt die Bundeskanzlerin Länderchefs, sie würden ihr unterstellen mit ihren Maßnahmen Kinder quälen zu wollen. Der Spiegel schreibt immer noch fast huldvoll, Schwesig hätte „den Frust abbekommen“, als wäre so ein Wutausbruch zwar bedauerlich für Manuela Schwesig aber doch ein in Kauf zu nehmendes, irgendwie doch bewundernswertes Naturereignis.

Widerspruch wird nicht mehr geduldet in der Endphase der Kanzlerschaft, noch weniger, wo die große alte Dame schon ihren Garten für die Nachwelt bestellt. Da wird unvermittelt sogar eine Ministerpräsidentenrunde dank Corona zum inneren Zirkel der Kanzlerin hochgepimpt, eine Gefolgschaft, von der ein Helmut Kohl nicht einmal zu träumen gewagt hätte.

Später in der Pressekonfrenz eine Explosion des Größenwahns dieser merkelschen Supernova in einer noch größeren, aber wohl noch lange nicht in ihrer größten Ausdehnung, als die Kanzlerin die Presse ebenfalls wie selbstverständlich mit einbezieht in ihren Einflußbereich und erklärt, es sei „nicht interessant, wie viel Impfstoff wir bestellt haben.“ Also sagt: Klappe halten, nächste Frage.

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"Die Stromversorgung ist massiv gefährdet"

Freitag, 22.01.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Nicht, dass uns mit Covid noch langweilig wird, kommt da gleich die nächste Krise auf uns zu: stromlos durch die Nacht. Oder durch den Winter? Richtig scheisse wär' natürlich stromlos auf der Intensivstation, Beatmungsmaschinen sollte man vielleicht nicht direkt ans Windrad anschließen. Am besten schon mal alles googeln und ausdrucken, was man noch so wissen wollte und fix einen Online-Kursus im Kerzenziehen buchen, bevor dann möglicherweise zum nächsten Jahreswechsel der Saft ausgeht und Smartphone, Rechner, Kühlschrank, Heizung und die E-Kiste stumm und still bleiben.

Ich bin gespannt, ob wir dann nach dem „Impfnationalismus“ einen "Heiznationalismus" und einen "Stromnationalismus" entwickeln - da dürften die "armen", östlichen EU-Länder im Vorteil sein, bei uns qualmen im Winter die Schornsteine, weil wir Holz verfeuern.

Lustig ist das alles nicht mehr.

Leseempfehlung - gefunden bei: Martin Motl

„Wenn die aktuellen energiepolitischen Beschlusslagen zum Abschmelzen von Kraftwerkskapazitäten umgesetzt werden, wird es in Deutschland schon in Kürze keine zuverlässige Stromversorgung mehr geben. (...)

2022 gäbe es bereits eine "aufreißende Stromlücke". Schon 2023 werde der europäische Stromverbund die Stromlücke nicht mehr schließen können. Die Laufzeitverlängerung von Kohlekraftwerken werde dann unausweichlich, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesverbands Solarwirtschaft. Wir werden also vermutlich schon innerhalb der nächsten 3 Jahre deutlich zu spüren bekommen, wie sich eine "StromMangelWirtschaft" anfühlt, in der nicht mehr genügend Strom erzeugt bzw. importiert werden kann. (...)

Wenn in Deutschland und Teilen Europas in den kommenden Jahren die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleistet ist, dann wird das massive wirtschaftliche Folgen für Deutschland und für Europa haben.

Mit der Mobilität, der Raumwärmeversorgung und vielen Stromanwendungen stünde auf sehr umfassende Weise die Befriedigung von Grundbedürfnissen in Frage. Eine solche Ökonomie des Verzichts wäre auf demokratische Weise auf Dauer nicht durchsetzbar, weil die Menschen das nicht wollen, sobald sie spüren, was das in der Realität bedeutet.

Das heißt: Es müsste zu repressiven, totalitären staatlichen Strukturen kommen, die mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung unvereinbar sind. Die Deutsche Bank Research spricht bereits von Öko-Diktatur. Nicht zuletzt wäre auch die innere und äußere Sicherheit massiv gefährdet.“

Bildquelle: Screenshot - "Die Stromversorgung ist massiv gefährdet"

Der fleißige Joe, Mauzi mit Intelligenzhintergrund, Amtsgericht Weimar
There’s No Business like Joe’s Business

Donnerstag, 21.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Kaum waren Lieder und Gedichte vorgetragen, machte sich der alte Joe (78) ans Werk. Mitarbeiter hatten den hellblauen Teppich im Chefbüro bereits durch einen dunkelblauen ersetzt, als Joe am laufenden Band Erlasse signierte:

(...)
++ Von Personen mit Intelligenzhintergrund

(...)
++ Der mutige Herr Amtsrichter (oder war’s eine Frau?)

(...)
++ Die dickköpfige Frau Merkel

- weiterlesen - "Der fleißige Joe, Mauzi mit Intelligenzhintergrund, Amtsgericht Weimar - There’s No Business like Joe’s Business"

Staatsministerin Widmann-Mauz: „Der Begriff Migrationshintergrund ist nicht mehr zeitgemäß“

Donnerstag, 21.01.2021 - 20:15 Uhr - Ferdinand Knauss:

Annette Widmann-Mauz, Staatsministerin und Integrationsbeauftragte der Bundesregierung verkündet twitter-öffentlich: „Der Begriff Migrationshintergrund ist nicht mehr zeitgemäß & bildet die Vielfalt der Gesellschaft nicht mehr ab“.

Nun haben wir also eine Regierung, die sich für befugt hält, amtliche Urteile über die Verwendung von Wörtern abzugeben. Und die behauptet – so heißt es in dem Tweet weiter: „Wir brauchen eine Diskussion, wie wir ihn ablösen, aber auch künftig Entwicklungen & Herausforderungen bei der #Integration messbar machen können.“ Es geht also nicht darum, dass Frau Widmann-Mauz persönlich diesen Begriff nicht mag. „Wir“ sollen ihn „ablösen“. Und diskutieren sollen „wir“ wohlgemerkt nicht darüber, ob das richtig ist, sondern nur „wie“, also wohl eher, welches neue, regierungsamtlich für angemessen befundene Wort stattdessen gebraucht werden darf.

In diesen wenigen Sätzen und auch in dem Bericht „Gemeinsam die Einwanderungsgesellschaft gestalten“, den die „Fachkommission Integrationsfähigkeit“ am Mittwoch an Widmann-Mauz und die Kanzlerin überreichte und sie damit zu dem genannten Tweet inspirierte, stecken gleich mehrere übereinander liegende Zumutungen.

Die erste und grundlegende ist schon genannt: Die Bundesregierung beansprucht offenbar auch eine Art Hoheit über den Sprachgebrauch. Derlei kennt man eigentlich nur aus autoritären, ja totalitären Systemen. Das „Neusprech“ aus Orwells „1984“ lässt grüßen.

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Gleichmacher EZB

Donnerstag, 21.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die jüngsten politischen Entwicklungen in Italien haben die Risikoaufschläge des Landes praktisch nicht berührt. Es ist die Politik der Gleichmacherei der EZB, die aus allen Mitgliedsstaaten Chor-Knaben werden lässt. Paradoxerweise macht das den Euro für Investoren attraktiver. Aber schadet demjenigen, der sich mehr als ein Jahrzehnt über den schwachen Euro für seine Export-Wirtschaft freute: Deutschland.

- weiterlesen - "Gleichmacher EZB"

"America First"

Donnerstag, 21.01.2021 - 18:30 Uhr - Tatjana Festerling:

"America First" ist bereits Geschichte. Um ein Zeichen zu setzen, entglaste die Antifa gestern in Portland, quasi zeitgleich zur Inauguration von Biden, gleich mal die dortige Zentrale der Demokraten. So wie Big Tech aus Silicon Valley mit der Löschung von Trumps Social Media Präsenzen eine Warnung an die Sozialisten sandte, darf dies nun als ein Gruß von der Straße verstanden werden.

facebook.com: "America First"

"Ballermann, der Erste"

Donnerstag, 21.01.2021 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Spanien ist mal wieder ganz vorn dabei, hat gestern 41.576 neue Covid-Fälle gemeldet, das ist der höchste Zuwachs eines Tages an Covid-Infektionen seit Pandemiebeginn.

- Neue Fälle: 41.576
- Positivitätsrate: 18% (+0.8)
- Im Krankenhaus: 25.228 (+1.043)
- Auf der Intensivstation: 3,583 (+167)
- Neue Todesfälle: 464

Klingt nach 'ner Spielwiese für weitere Mutationen in Menschen und Tieren. Bin schon gespannt, wann der erste Mutant aus Spanien im restlichen Europa auftaucht - können ihn ja dann "Ballermann, den Ersten" nennen.

"Frau Merkel, müssen Sie sich bei uns Deutschen entschuldigen?"

Donnerstag, 21.01.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Einmal kurz die Nachrichten auf Deutschland umgestellt, die Schlagzeilen gesehen... spontaner Kotzanfall.

Wenn überhaupt müsste sich dieses Drecksblatt entschuldigen. Was soll diese scheinheilige Frage ausgerechnet von der BILD, die nie klare Position bezieht, sondern gefällig alle "Meinungen" bedient?

Merkel hat sogar früher als alle anderen begriffen, was diese Pandemie anrichtet, die Lockdowns haben immerhin für einen (lange nicht ausreichenden!) Rückgang der Intensivpatienten und damit auch der Toten gesorgt.

intensivregister.de: "Anzahl gemeldeter intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle"

Was will denn die BILD, die sich auf einmal mit der AfD gemein macht? Was sollen denn Merkel und andere Regierungschefs machen, während sich immer infektiösere Mutationen bilden und durch Europa und die Welt fressen? Alles aufreissen und "schön durchsterben lassen"? Oder was, man?

Es ist müßig, immer und immer wieder zu betonen, dass die #ZeroCovid Strategie natürlich im Frühjahr hätte forciert werden müssen, jetzt ist es Augenwischerei - es wird nie wieder ZERO Covid geben. Die dümmste Entscheidung Europas war es, dem Virus bei der Ausbreitung geholfen zu haben: Das Reservoir für Mutationen in Mensch und Tier in Europa wächst und wächst und wächst.

Bildquelle: Screenshot - "Anzahl gemeldeter intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle"

War wohl nix mit "trust-the-plan"

Donnerstag, 21.01.2021 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die "trust-the-plan" Q-Idioten sind dieselben Vollpfosten, die gegen Seuchenschutzmaßnahmen rebellieren und anschreiben, immer noch was von "Grippchen" faseln und alles wieder aufreißen wollen. Damit die Selbstabschaffung noch ein bisschen schneller geht.

Soviel dazu.


Verbarrikadisiertes Washington, Joe, der Mann des Volkes, Merkel & die Pressbengels
Na das passt ja. Washington wie Bagdad, Rote Zone

Mittwoch, 20.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Diese Bilder wird der Joe nie wieder los. Statt tausender jubelnder Biden-Fans sind 25.000 Mann der National Guard aufmarschiert. Das Areal ums Kapitol ist abgeriegelt wie Bagdads Rote Zone. Die Rote Zone – das passt ja gleich in vielerlei Hinsicht. (...)

Diese Pressbengels! Immer kritisieren sie...

(...)
++ Unser Polizeibericht

- weiterlesen - "Verbarrikadisiertes Washington, Joe, der Mann des Volkes, Merkel & die Pressbengels - Na das passt ja. Washington wie Bagdad, Rote Zone"

Die Welt, wie wir sie kannten, ist vorbei

Mittwoch, 20.01.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Die Flaggen, die in Washington D.C. statt lebenden Bürgern für die Vereidigung des grabschenden Lügengreises aufgestellt wurden, ähneln Flaggen auf Gräbern gefallener Soldaten. Eine Farce. Die Welt, wie wir sie kannten, ist vorbei – wie fühlen Sie sich?

In den USA war es gute Tradition, dass am Veterans Day an den Gräbern der gefallenen Soldaten je eine amerikanische Flagge aufgestellt wurde (für ein Foto siehe etwa militarytimes.com, 13.5.2020); es war eine Praxis, die 2020 wegen Corona ausblieb. Die Vereidigung des grabschenden Lügengreises Biden, nach einer »Wahl«, bei der geraunt wurde, dass auch viele Tote »gewählt« haben sollen, wird – wie auch sein »Wahlkampf« – weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit ablaufen (dafür stärker und mit weit mehr Soldaten bewacht als die Green Zone in Baghdad). Im abgesperrten Gebiet ums Capitol wird man keine jubelnden Bürger erleben. Die echten Bürger bleiben draußen, vor denen hat man Angst. Statt dessen wurden tausende amerikanische Flaggen aufgestellt, ein »Field of Flags«, und die Bilder gleichen auf gruselige Weise denen eines Friedhofs (siehe nytimes.com, 21.1.2021). (Sollte Ihnen das nicht makaber genug sein: Laut breitbart.com, 19.1.2021 werden Spender für die Vereidigungsfeier, inklusive des düsteren »Field of Flags«, automatisch zur Mailingliste der für Abtreibungen bekannten Organisation »Planned Parenthood« hinzugefügt. Wofür soll das gruselige Feld der 191.500 Flaggen nun also stehen?! Soll es am Ende gar für die Corona-Opfer stehen, schließlich diente Corona ja als Vorwand für den massenhaften Einsatz der hoch betrugsanfälligen und nur schwer zu prüfenden Briefwahl, durch welche ja erst, teils nach den bekannten Auszählpausen, die nächtlichen »Sprünge« in den Biden-Stimmen zustande kamen.)

Die Welt, in der ich aufgewachsen bin (und in der ich zu dem Mensch wurde, der ich bin), war eine amerikanische Welt. Die Flagge der USA stand für mehr und tiefere Werte – ja, und für auch einige recht dunkle Momente – und was von den Werten bleibt, ist die wehmütige Erinnerung. Wir wissen nicht immer genau, was die reale Realität ist, doch wir ahnen, dass es eine andere ist als die, welche die von Regierungen und Konzernen finanzierten »Journalisten« uns berichten. (...)

Das Deutschland, das wir kennen, ist vorbei. Die an pathologischen Irrsinn grenzende deutsche Selbstüberhebung in Angelegenheiten der Moral tut sich immer schwerer, die Realitäten eines digital abgehängten Schulsystems oder täglicher Meldungen über Massenentlassungen zu übertönen.

Meine Eltern und Großeltern haben dereinst alles aufgegeben, um mit uns, ihren Kindern, dem Fluch des Kommunismus zu entkommen, um in Freiheit zu leben, um eben dieses Leben selbst gestalten zu können. Die Staaten, die damals für Freiheit standen, sind im Januar 2021 an einem Punkt angelangt, den wir uns damals selbst in fiebrigen Träumen nicht hätten ausmalen können – und der Weg scheint (wahrlich nicht nur) mir an diesem Punkt unumkehrbar.

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Autokonzerne trotz Absatzkrise unbeeindruckt

Mittwoch, 20.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Um 24 Prozent – also rund ein Viertel – sind die Verkaufszahlen von Autos in der EU gesunken. Aber die drei deutschen Autobauer zeigen sich unbeeindruckt. Schließlich wissen sie, dass der Rückgang nicht Corona-bedingt ist, sondern strukturelle Probleme hinter der Absatzflaute stecken.

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Zum Amtsantritt von Joe Biden

Mittwoch, 20.01.2021 - 15:00 Uhr - Roger Letsch:

Um einen angeblich für jeden Moment anstehenden Putsch Trumps zu verhindern, sind aktuell mehr als 25.000 Soldaten der Nationalgarde in voller Ausrüstung in Washington stationiert, so dass es dort derzeit kurioserweise nicht wie vor, sondern wie nach einem Putsch aussieht. Die Medien und zahlreiche besonders meinungsstarke Politiker der Demokraten schwanken zwischen der Beruhigung, Trump sei endlich die Kontrolle über die Nationalgarde entzogen und der Befürchtung, er hätte sie in Marsch gesetzt, um in letzter Minute…na, sie wissen schon. Die Angst vor dem eigenen Militär geht um in der politischen Kaste, ein Phänomen, dass es seit den 1860er Jahren nicht mehr gegeben hat.

Wenn heute auf den Stufen des Kapitols die Inauguration Bidens vollzogen wird, wird das Gebäude und das ganze Gelände um die National Mall eingezäunt, abgeriegelt und so isoliert sein, dass die Veranstaltung ebenso gut in einem Keller in Wilmington, Delaware hätte stattfinden könnte. Wir haben es also gewissermaßen mit der Fortführung des Wahlkampfes mit demselben gebremstem Schaum zu tun – natürlich nur aus Sachgründen, nicht aus mangelnder Begeisterung!

Spöttische Zungen, die den Bilderstreit um die Inauguration Trumps und deren medialen Vergleich zur Amtseinführung Obamas nun unter umgekehrten Vorzeichen wieder in Erinnerung bringen werden, wird man mit Verweis auf den Belagerungszustand und Covid darauf verweisen, dass leider nicht mehr Zuschauer kommen konnten, obwohl diese das selbstverständlich gewollt hätten – so sei es ja auch auf den Wahlkampfveranstaltungen Bidens gewesen, wo dieser flammende Reden gehalten habe, die seine Anhänger begeistert und seine Wähler aktiviert hätten. Aber sicher doch.

Es könnte jedenfalls ein denkbar wenig glanzvoller, ja geradezu heimlicher Start für POTUS46 werden, welcher sich den Wählern vor allem dadurch empfahl, nicht Trump zu sein. Schließlich geht es seit Monaten um nichts anders als die Imagination einer möglichst großen und einschüchternden Anhängerschaft und die Marginalisierung des Gegners. Wir kennen diese albernen aktivistischen Schwanzvergleiche auch aus Deutschland, etwa unter dem Hashtag „Wirsindmehr“, ja ebenfalls zur Genüge, wo Gruppenstärke vermeintlich Recht schafft und die Zusammenzählung von Köpfen für Demokratie gehalten wird.

Um die Ausgangslage seiner Präsidentschaft kann man Biden jedenfalls nicht beneiden. Tausende Flaggen auf der National Mall sind nur ein spärlicher Ersatz für echtes Publikum, machen sie doch deutlich, wie distanziert – um nicht zu sagen: entrückt – die Politik dem Wähler mittlerweile ist. Das Misstrauen, welches schon seit vier Jahren herrscht, ist auch immer noch da. Nur mit umgekehrten Vorzeichen und sogar stärker als je zuvor. Von gestohlenen Wahlen wurde auch bereits vor vier Jahren gesprochen und nichts, nicht einmal FBI-Ermittlungen, konnte die Anhänger Clintons dazu bewegen, von dieser Meinung anzurücken. Soviel zur Akzeptanz von Wahlergebnissen.

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#Whitegenocide

Mittwoch, 20.01.2021 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:

"Dank" Covid haben wir die eigentliche Katastrophe Europas völlig aus den Augen verloren. Der ehemalige Kulturkontinent mit seinen schwachen, weißen Menschen, die inzwischen sogar unfähig sind, das Eigene zu erhalten, sich stattdessen lieber solange in widersprüchlichen Ideologien verstricken, bis der (demografische) Umkehrpunkt überschritten ist, taumelt ziellos durch die Pandemie. So wie die Europäer beim Umgang mit einem Biowaffen-Angriff (was spricht gegen diese These?) versagen, so haben sie bei der Umvolkung, der Islamisierung, der Verschwulung und Verfotzung versagt. Da ist nix Heroisches mehr zu erwarten, da wird auch nix mehr gefordert.

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"Knapper Impfstoff in Europa - Was ist eigentlich mit CureVac?"

Mittwoch, 20.01.2021 - 12:00 Uhr - Dirk Specht:

tagesschau.de: "Knapper Impfstoff in Europa - Was ist eigentlich mit CureVac? "

Es verdichtet sich, dass meine beiden kritischen Kommentare zur Impfstoffkapazität zutreffen. Bei der Entwicklung alles richtig gemacht, bei dem Aufbau der Kapazitäten zu kleinteilig, zu national, zu vorsichtig agiert - und dabei auch noch auf die falschen Pferdchen gesetzt. Das kostet Zeit und Zeit kostet in dieser Krise Leben sowie verdammt viel Geld!

dirkspecht.de: "Ein wichtiger Kommentar von Marcel Fratzscher zum „Impfrennen“"
dirkspecht.de: "Müssen wir nach zwölf Monaten Pandemie über die Ziele und vielleicht auch über unser Personal reden?"

Donald Trumps Abschiedsrede auf Deutsch

Mittwoch, 20.01.2021 - 10:00 Uhr - News-Redaktion achgut.com:

Es werden heute sicherlich zahlreiche Interpretationen von Donald Trumps letzter Rede in seinem Amt zu lesen sein. Achgut veröffentlicht den kompletten Text seiner Rede auf Deutsch, damit sich die Leser selbst ein Bild von seinen Abschiedsworten und seiner Abschiedsbilanz machen können.

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U.S. PRESIDENTS AND THEIR WARS

Mittwoch, 20.01.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

#Netzfund

Bildquelle: facebook

Merkels Berater, Merkels Frisur, Ossis fremdeln mit Armin
Merkels Einsteins: Des Wahnsinns zweite Welle

Dienstag, 19.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Wieso hört eigentlich keiner auf den Chef der Eisenbahn-Gewerkschaft EVG, Klaus-Dieter Hommel? Schließlich müssen die Räder wieder einmal rollen für den Sieg, beziehungsweise sollen sie diesmal eher nicht rollen, die Räder.

(...)
++ Aus dem digitalen Küchenkollegium von Angela

(...)
++ Schulen zu, Friseure auf?

(...)
++ Vielen geht die neue Gefolgsgemeinschaft noch längst nicht weit genug

(...)
++ Bei der Welt scheint sich Gut und Böse wenigstens noch zu bekämpfen

(...)
++ Und sonst so?

(...)
++ Die Unions-Ossis fremdeln mit dem neuen Parteichef und seinem Adlatus Jensemann

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"Dritte Corona-Mutation entdeckt: Infektionswelle unter bereits Genesenen - Experten äußern Befürchtung"

Dienstag, 19.01.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Israel wird zum weltweiten, öffentlich sichtbaren Versuchslabor. Allein gestern wurden 186.000 Menschen geimpft, insgesamt haben rund 2,2 Millionen bereits die erste Spritze bekommen und 422.000 Menschen schon die zweite Dosis.
br.de: "Israel: Infektionszahlen trotz Impfkampagne auf Höchststand"

Wir werden also sehr bald Antwort auf brennende Fragen bekommen, z.B. die, ob geimpfte Menschen, die sich infizieren, das Virus weiter übertragen können. Oder die Frage, ob durch Impfung eine Herdenimmunität erreicht werden kann.

Während Israel gestern, mitten in der dritten Welle, einen Rekord bei den Neuinfektionen verzeichnete - es waren 10.021 Fälle - feiert das Land die hohen Antikörperwerte derer, die bereits die zweite Impfung erhielten. Eine Studie mit 102 Proben, die eine Woche nach dem Beginn des Impfens der zweiten Dosis entnommen wurden - wenn der Impfstoff also seine voraussichtlich maximale Wirksamkeit erreicht - zeigte, dass die meisten geimpften Personen höhere Antikörperwerte aufwiesen als diejenigen, die eine COVID-19 Infektion durchgemacht hatten.
timesofisrael.com: "Israeli hospital: 98% of staff who got 2nd shot have high-level COVID antibodies"

Hoffen wir, dass es Israel besser ergeht, als Manaus in Brasilien. Dort hatten sich in 2020 schon 75% der Bevölkerung mit Covid infiziert. Die Hoffnung auf Herdenimmunität stand überdeutlich im Raum. Doch dann erfasste eine neue Infektionswelle Manaus, die Krankenhäuser füllten sich, das bereits erschöpfte Gesundheitssystem ächzt.

Woran liegt es, dass sich dort so viele Menschen schon wieder mit Covid infizieren und krank werden? Hat die Immunität der Bevölkerung abgenommen? Liegt es an den durch Selektionsdruck neu entstandenen Mutationen, die sich rasant ausbreiten und auf die in den Menschen vorhandenen Antikörper pfeifen? Oder kommt sogar die Interaktion der alten und neuen Viren-Varianten für diesen Anstieg der Erkrankungen in Frage?

Und was bedeutet das überhaupt für die einzige Strategie, auf die der Westen und eben auch Länder wie Israel setzen? Eine Aussage hierzu lautet: „Die nicht so gute Nachricht ist, dass die schnelle Weiterbildung dieser Varianten darauf hindeutet, dass sich das Virus früher als erhofft zu einem impfstoffresistenten Phänotypen entwickeln kann.“

Tja, und das bedeutet dann, dass man sich in einem ständigen Wettlauf mit der Zeit und womöglich noch regionalen Virus-Varianten befindet und permanent neue Impfungen entwickeln, testen, produzieren, distribuieren und verimpfen muss.

Schaffen wir das noch?

Ich empfehle dringend, den erstaunlich offenen Artikel im Merkur zu lesen, der die Diskussionen der letzten Tage von weltweit führenden Virologen auf Twitter und ihre Veröffentlichungen zusammenfasst:

Bildquelle: Screenshot - "Dritte Corona-Mutation entdeckt: Infektionswelle unter bereits Genesenen - Experten äußern Befürchtung"

Ökonomische Depression

Dienstag, 19.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Einen Wirtschafts-Lockdown hätte man wie in China zu Beginn der Corona-Krise machen sollen. Nun sind mehr als neun Monate vergangen, in denen sich das Virus über das ganze Land verbreiten konnte. Auch Dank der westlichen Spaß-, Freizeit- und Urlaubsgesellschaft. Bürger und Wirtschaft sind inzwischen desillusioniert. Deshalb werden alle zusätzlichen Maßnahmen auch nicht viel fruchten.

- weiterlesen - "Ökonomische Depression"

Wichtigstes Thema 2021?

Dienstag, 19.01.2021 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Könnte aber auch das Japsen nach Sauerstoff sein. Der wurde schon in 2020 oft knapp. Vielleicht mal in Linde-Aktien investieren?


#ADE

Dienstag, 19.01.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Warum kommt jetzt, ein Jahr zu spät, die Forderung nach dem totalen Lockdown und damit einer #ZeroCovid Strategie? Vielleicht, weil die Impfungen erstens viel zu schleppend und bezüglich unzähliger Mutanten viel zu unflexibel voran gehen? Und zweitens, weil sie zudem ein bereits früh beschriebenes, aber immer ausgeblendetes Risiko beinhalten? Vielleicht ja auch, weil den Verantwortlichen im Wahljahr klar wird, dass sie alle Pfeile im Köcher der Maßnahmen wirkungslos verschossen haben, das Virus aber immer noch da ist - und zwar durch den Selektionsdruck sogar in angepassten Formen?

Antikörper-abhängiges Enhancement (ADE) wurde bei mehreren Virusinfektionen berichtet, darunter Dengue-Fieber-Virus, schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS) und Coronavirus-Infektion des Mittleren Ostens (MERS).

ADE hat das Potenzial, den Schweregrad dieser Virusinfektionen zu erhöhen, und es wurde dokumentiert, dass dies bei Virusinfektionen über zwei spezifische Mechanismen geschieht. Erstens führt ADE zu einem Anstieg der Virusinfektion und -replikation durch eine verstärkte Antikörper-vermittelte Virusaufnahme in Fc-gamma-Rezeptor IIa (FcγRIIa)-exprimierende phagozytische Zellen. Zweitens löst ADE eine erhöhte Immunpathologie und Entzündung durch Immunkomplexbildung oder exzessive Antikörper-Fc-vermittelte Effektor-Funktionen aus.

Die Wirksamkeit und Sicherheit müssen das Hauptaugenmerk jeder Impfstoffentwicklung sein und schon früh wurde das Risiko der Antikörper-Wirkstoff-Verstärkung (ADE) beschrieben, was im Rahmen der klinischen Bewertung weiter untersucht werden müsse.

Hier z.B. Anfang September in "Nature", Übersetzung des Abstracts und der Conclusion:

"Antikörperbasierte Medikamente und Impfstoffe gegen das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) werden in der präklinischen und klinischen Entwicklung vorangetrieben. Daten aus der Untersuchung von SARS-CoV und anderen Atemwegsviren deuten darauf hin, dass Anti-SARS-CoV-2-Antikörper COVID-19 durch Antikörper-abhängiges Enhancement (ADE) verschlimmern könnten. Frühere Studien mit Impfstoffen gegen Respiratorische Synzytialviren und Dengue-Viren zeigten Risiken für die klinische Sicherheit beim Menschen im Zusammenhang mit ADE auf, was zu gescheiterten Impfstoffversuchen führte. Hier beschreiben wir die wichtigsten ADE-Mechanismen und diskutieren Strategien zur Abschwächung von SARS-CoV-2-Impfstoffen und -Therapien in der Entwicklung. Wir skizzieren auch kürzlich veröffentlichte Daten, um die Risiken und Chancen eines antikörperbasierten Schutzes gegen SARS-CoV-2 zu bewerten. (...)

Schlussfolgerung

ADE wurde bei SARS, MERS und anderen humanen respiratorischen Virusinfektionen, einschließlich RSV und Masern, beobachtet, was auf ein reales ADE-Risiko für SARS-CoV-2-Impfstoffe und Antikörper-basierte Interventionen schließen lässt. Klinische Daten haben jedoch noch nicht vollständig eine Rolle für ADE in der menschlichen COVID-19-Pathologie nachgewiesen. Zu den Maßnahmen zur Verringerung des Risikos von ADE bei Immuntherapien gehört die Induktion oder Verabreichung von hohen Dosen potenter neutralisierender Antikörper anstelle von niedrigeren Konzentrationen nicht neutralisierender Antikörper, die mit größerer Wahrscheinlichkeit ADE verursachen würden.

In Zukunft wird es von entscheidender Bedeutung sein, Tier- und klinische Datensätze auf Anzeichen von ADE auszuwerten und die mit ADE verbundenen Sicherheitsrisiken gegen die Wirksamkeit der Intervention abzuwägen, wenn eine klinische ADE beobachtet wird. Laufende tierexperimentelle und klinische Studien am Menschen werden wichtige Erkenntnisse über die Mechanismen von ADE bei COVID-19 liefern. Solche Erkenntnisse werden dringend benötigt, um die Produktsicherheit bei den groß angelegten medizinischen Interventionen zu gewährleisten, die wahrscheinlich erforderlich sind, um die globale Belastung durch COVID-19 zu reduzieren."
nature.com: "Antibody-dependent enhancement and SARS-CoV-2 vaccines and therapies"

Die zugrunde liegende Studie dazu: "Antibody-dependent enhancement (ADE) of SARS-CoV-2 infection in recovered COVID-19 patients: studies based on cellular and structural biology analysis"

Im Oktober kam dann eine Studie zu dem Ergebnis: COVID-19-Impfstoffe, die darauf ausgelegt sind, neutralisierende Antikörper hervorzurufen, können die Empfänger des Impfstoffs für eine schwerere Erkrankung sensibilisieren, als wenn sie nicht geimpft wären. Impfstoffe gegen SARS, MERS und RSV wurden nie zugelassen, und die Daten, die bei der Entwicklung und Prüfung dieser Impfstoffe gewonnen wurden, legen ein ernsthaftes mechanistisches Bedenken nahe: dass Impfstoffe, die empirisch mit dem traditionellen Ansatz entwickelt wurden (bestehend aus dem unveränderten oder minimal veränderten viralen Coronavirus-Spike, um neutralisierende Antikörper hervorzurufen), egal ob sie aus Protein, einem viralen Vektor, DNA oder RNA bestehen und unabhängig von der Verabreichungsmethode, die COVID-19-Krankheit durch Antikörper-abhängiges Enhancement (ADE) verschlimmern können.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov: "Informed consent disclosure to vaccine trial subjects of risk of COVID-19 vaccines worsening clinical disease"

ADE wurde erstmals 1964 von Hawkes beschrieben, der dies mit dem Arbovirus beobachtet hatte. Scott Halstead identifizierte ADE erstmals 1977 und bemerkte, dass die Antikörper, die bei einer ersten Dengue-Infektion gebildet werden, gelegentlich die Symptome einer zweiten Infektion verschlimmern können. Seitdem wurde ADE bei MERS, SARS und einer Reihe von anderen menschlichen Atemwegsviren beobachtet.
news-medical.net: "SARS-CoV-2 Infection: Do You Know About the Antibody-Dependent Enhancement (ADE)?"

Wirkungsweise der unterschiedlichen Impfungen: "Vaccine formulations in clinical development for the prevention of severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 infection"


Mephisto Söder bei Will-TV, Armin ist Chef, Friseursalon als Crack-Höhle?
Ein echter Söder: „Wird ein Virus gefährlicher, muss die Maske besser werden.“

Montag, 18.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Zur Wahl von Armin Laschet zum neuen CDU-Chef haben wir am Sonntag eigentlich alles gesagt: „Zu einer modernen politischen Wahl scheint zu gehören, dass erstens der Sieger vorher feststeht, dass zweitens eine Mehrheit sich betrogen fühlt, und drittens, dass finstere Mächte aus dem Ausland versuchen sich einzumischen. Alles andere ist Dschungelcamp.“

(...)
++ Die Ahnungslosen im TV

(...)
++ Oppositionsführer Lindner

(...)
++ Saskia „Antifa“ Esken

(...)
++ Söder wäre besser zuhause geblieben

(...)
++ Robert Habeck

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Multirassische Weißheit und zigtausende Soldaten

Montag, 18.01.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Man will in diesen Tagen wirklich nicht in der Haut eines Konzernjournalisten stecken. Einerseits müssen sie uns täglich neu versichern, dass Biden die Wahl mit großem Vorsprung gewann, andererseits sollten sie ihr Bestes geben, die aktuelle Realität rund um den greisen Grabscher und seinen mehr-als-fragwürdigen Sohn zu verstecken. Passend zum Wahlkampf-ohne-Wähler und kistenweisen Briefwahlzetteln soll nun die Vereidigung des beängstigend fragil wirkenden Joe Biden »virtuell« stattfinden, mit ähnlich wenigen tatsächlichen Zuschauern wie sein Wahlkampf. (...)

Während also die Vereidigung des greisen Grabschers ebenso wie seine Wahlkämpfe »virtuell« und praktisch ohne Zuschauer stattfinden soll, werden zugleich Zehntausende Soldaten diverser Nationalgarden in Washington zusammengezogen (npr.org, 16.1.2021), um eine virtuelle (!) Veranstaltung zu schützen. In den sozialen Medien kursieren Bilder des gespenstisch wirkenden Washington D.C. (@haltman, 17.1.2021) inklusive hin und her marschierender Soldaten (@NatashaBertrand, 17.1.2021). (Spannende Randnotiz: Das FBI wiederum untersucht die anrückenden Nationalgardisten, so etwa tagesschau.de, 18.1.2021, ob sie nicht selbst die »virtuelle Vereidigung« stören wollen könnten.)

Nicht wenige Bürger – weltweit (etwa @partisangirl, 15.1.2021) – merken sarkastisch: »Nichts sagt so deutlich › ›Demokratie‹, wie wenn du zwanzigtausend Soldaten brauchst, um ein neues Regime zu installieren.«

In Washington D.C. halten sich vor der Amtseinsetzung des lügenden Grabschers Biden mehr US-Soldaten auf, so @thehill, 18.1.2021, als aktuell in den Haupt-Kampfgebieten von Afghanistan, Irak und Syrien zusammen.

Es ist bereits mehr als ein Schmunzeln, was uns hier entfährt, es ist ein denkbar bitteres Lachen.

Jedoch, all diese auf flirrende Weise zugleich realen wie auch virtuellen Ereignisse müssen und können in ihrer Absurdität tatsächlich zurückstehen hinter einer dritten Meldung, deren Größe tatsächlich in eben ihrer Absurdität begründet ist (und der Tatsache, dass sie in der Privatpostille des Amazon-Chefs erscheint).

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Blackout für E-Mobilität und Wärmepumpen

Montag, 18.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Bundesregierung traut sich was: Erst hat man die Bürger mit hohen Fördersummen in Elektroautos und die Wärmepumpen-Technologie getrieben. Und jetzt stellt man erstaunt fest, dass das deutsche Stromnetz diesen Bedarf gar nicht verkraften kann. Also wird eiligst an einer staatlich verordneten Ladepause für Elektro-Autos gearbeitet.

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"SPAHN FREUT SICH ÜBER DIGITALEN FORTSCHRITT
„Meldungen an das Gesundheitsamt nicht mehr per Fax“"

Montag, 18.01.2021 - 18:00 Uhr - Martin Päutz:

Wie der das nach erst einem Jahr Pandemie schon hinbekommen hat, toll Muttis Jens.

Bildquelle: Screenshot - "SPAHN FREUT SICH ÜBER DIGITALEN FORTSCHRITT - „Meldungen an das Gesundheitsamt nicht mehr per Fax“"

"Unbekannte Corona-Variante in Garmisch-Partenkirchen"

Montag, 18.01.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Na mal sehen, ob die sich bei der Mutanten-Verbreitungs-Weltmeisterschaft einen Titel sichern kann.

br.de: "Unbekannte Corona-Variante in Garmisch-Partenkirchen"


Weltweit höchster Strompreis
Strompreise: Neue Höchststände – und die Zeche zahlt der Verbraucher

Montag, 18.01.2021 - 12:00 Uhr - Holger Douglas:

Höher, weiter, schneller – die Kosten für Strom aus Wind und Sonne rasen wie ein gedopter Marathonläufer zu immer neuen Rekorden. Allerdings nur für die Verbraucher – die Preise im Stromgroßhandel fallen stark, erreichen aber nicht den Stromendkunden. Ursache: jenes unsägliche Gebilde »Energiewende«.

Sie kennen nur eine Richtung: nach oben – die Kosten für Strom aus sogenannten regenerativen Energiequellen. Denn noch nie wurde »Ökostrom« so stark gefördert wie im vergangenen Jahr. 30,9 Milliarden Euro flossen 2020 nach Angaben der vier Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW in die Taschen der Besitzer von Windrädern und Photovoltaikanlagen. Vor drei Jahren waren es einmal 26,3 Milliarden Euro.

Mittlerweile hat auch die Bundesnetzagentur ihre Strommarktdaten aus dem Jahr 2020 veröffentlicht. Nach denen stieg sogenannter Ökostrom an der Netzlast von 46,1 Prozent aus dem Jahre 2019 auf 49,3 Prozent. Davon lieferten die Windanlagen 27,4 Prozent, die Fotovoltaik 9,7 Prozent und die sonstigen wie Biomasse und Wasserkraft 12,2 Prozent.

Insgesamt wurde aufgrund der Coronakrise 5,2 Prozent weniger Strom erzeugt. Auch dies verteuerte den Strom. Denn vorrangig eingespeist werden müssen Energien, wenn Windräder und Fotovoltaikanlagen sie zufällig liefern. Wenn insgesamt weniger Strom benötigt wird, müssen eben Kohle- und Kernkraftwerke noch stärker ihre Leistung drosseln. Bezahlt wird das wieder durch die Stromverbraucher.

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#RetteSichWerKann

Montag, 18.01.2021 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Ein Rant von Hüseyin Kahraman. So ging's mir vor Jahren. Packt Eure Sachen und geht - solange das noch möglich ist.

"Die Zeit ist nun gekommen, um Adieu zu sagen. Ich ertrage diesen Irrsinn in diesem Land einfach nicht mehr. Dieser nahezu suizidale Zustand dieses Landes und ihrer Menschen ist schlichtweg nicht mehr auszuhalten. Deutschland ist komplett erledigt und abgewickelt. Digitale Zukunft verpennt, Bundeswehr, Polizei Justiz nichts als ein lächerlicher Karnevalsverein, Bildungsvorsprung ist im Eimer, Strompreise auf Rekordhoch, bald auch, dank irgendwelcher psychisch kranken Mo***s und ihren hirnbefreiten Claqueuren die Spritpreise, Infrastruktur im Arsch, Schlüsselindustrie Auto ist bereits ruiniert, Pflegenotstand, Kinder- und Altersarmut, Bürokratie in puncto Digitalisierung auf dem Stand von Botswana, Straßenzustände schlimmer als im Kosovo, Innenstädte sehen aus wie gigantische Mülldeponien, Verrohung der Gesellschaft und Zerteilung der Familien, einhergehend mit der penetrationsartigen Nazifizierung der Menschen und Kopftuch-Kursen an Universitäten. Deine Grenzen kannste nicht schützen, willst aber den Klimawandel aufhalten? Stirb schneller, Germany, Du ach so „reiches und wohlhabendes Land“, hier ist nix mehr zu retten. Und hierbei bin ich nicht einmal auf den ganzen Multikulti-Irrsinn eingegangen, auf die zig Millionen Kulturfremden, die auf die Deutschen und ihre Gesetze scheißen und sich über dieses Land kaputtlachen. Auch nicht auf die linksgrüne Verpestung, auf die Genderprohetinnen in Kindergärten und Schulen, auf die Multikulti-Geisteskranken, auf den elenden Scheißhaufen von Deutschen Musikern und Künstlern, die sich mit einer nie dagewesenen Brachialgewalt wie einst im dritten Reich zu Volkserziehern aufspielen. Und schließlich: das Volk. Das alle Traditionen, Rollenmuster und Werte dem Individualismus- und Gender-Hype geopfert hat. Nachhaltig dermaßen verblödet, aber im Gegensatz zu anderen geistig Minderbemittelten nicht mal in der Lage ist, sich zu reproduzieren. Wo sich die Jugend mit den Fragen des Lebens wie “Warum ich als heterosexueller Mann auf Analpenetration stehe“, oder “Wie menstruiere ich shariakonform als drittes Geschlecht?“ auf das Idiotendasein vorbereitet und weiterhin gegen Nazi- und Klimanotstand die Schule schwänzt. Diese retardierten Vollidioten sind tatsächlich der Meinung, sie könnten die Welt mit 56 Geschlechtern retten! Und zum Schluss: Die Invasoren. Die sich zu Recht über die toleranzbesoffenen Idioten lustig machen, die nicht mal einen 33-jährigen von einem 17-jährigen unterscheiden können. Die mehr als 20 Mal so viel in hergelaufene angeblich minderjährige Migranten investieren als in ihre eigenen Kinder. Die ihre Obdachlosen erfrieren und hungern lassen und jedem, der unfallfrei „Asyl“ stottern kann, den Arsch nachtragen. Diese Invasoren, die der Übernahme dieses Landes demografisch jeden Tag näher kommen. Und dieser Tag wird kommen. Wenn die schwarze Fahne weht, wird die bunte Fahne brennen, und die schwarze Fahne wird wehen! Das Land ist am Arsch! Selbst, wenn man die ganze obere Elite austauschen würde, es würde sich nichts, aber auch gar nichts ändern! In den Ministerien und Behörden läuft alles weiter wie bisher. Diese grünen Latrinenfressen haben ihr eigenes Vaterland den Wölfen zum Fraß vorgeworfen, und der Rest der Nation schaut tatenlos zu! Mir ist es unbegreiflich, wie erkenntniresistent und nachlässig diese Idioten mit der Zukunft dieses Landes, ihrer Kinder und ihrer Mitmenschen umgehen. Wie man noch an einem Bewusstseinswandel glaubt, einfach nur infantil. Selbst wenn er gelingen sollte, hier ist nichts mehr zu retten. Es ist vorbei. Ich sage erstmal für eine lange Zeit: “Leb wohl, Du einst wunderschönes Deutschland“, mögest Du in Frieden ruhen. Die Dankbarkeit, die ich diesem Land entgegenbrachte, wurde mit Ignoranz und Undankbarkeit quittiert. Ich bin jetzt erstmal aus Deutschland weg, um meine Seele zu schonen. Und ich kann das Euch auch empfehlen. Ich werde diesen Irrsinn nicht mehr weiter unterstützen! Lebt wohl, liebe Freunde und passt auf Euch und Eure Familien auf!”

Übersterblichkeit – eine nicht endende Diskussion mit vielen Schweden-Hymnen

Sonntag, 17.01.2021 - 20:15 Uhr - Dirk Specht:

Die Morbidität falscher Statistiken nimmt zu. Eine Reaktion auf Debatten zu meinem letzten Beitrag, zu dem Hype um den Heise-Artikel von Gill und die unsterblichen Schweden-Hymnen.

Der von mir kürzlich bewertete Heise-Artikel („Übersterblichkeit – eine einfach zu lösende Frage und ihre vielen Antworten“) des Soziologen Gill macht weiter die Runde. Dabei drehen Hobby-Statistiker die Zahlen beliebig in die Irre, um insbesondere mal wieder den Schweden eine hervorragende Strategie zu attestieren – obwohl die vor Ort mehrfach neu justiert wurde und als gescheitert betrachtet wird.

Mal werden wachsende Anteile der älteren Bevölkerung herangezogen oder absolute Sterbezahlen zwischen Ländern verglichen. Man muss nur irgendwelche Korrelationen oder angebliche Auffälligkeit aus Zahlen produzieren und behaupten, das sei kausal für die jeweils gewünschte Aussage. Gut von Gill gelernt, so macht man das.

Einige Grundregeln verhindern den Irrtum oder den Reinfall auf den absichtlichen statistischen Betrug: Wenn man Sterbeursachen untersuchen möchte, muss man zwingend den periodischen Sterbeverlauf über ein ganzes Jahr im Vergleich zu Vorjahren untersuchen. Denn kaum ein Ereignis, sei es ein Erdbeben, ein Terroranschlag, ja sogar ein Krieg erzeugt über ein ganzes Jahr gleichmäßig überhöhte Sterbezahlen. Auch eine Epidemie macht das nicht, insbesondere dann, wenn sie auf die Wetterbedingungen reagiert oder mit Lockdowns eingedämmt wird. Die Details des kausalen Geschehens gehen also bei Jahresvergleichen gerne unter. Bei Covid-19 ohnehin, denn man beweist mit der angeblichen Harmlosigkeit der Epidemie auf Jahresbasis möglicherweise tatsächlich nur, dass die Gegenmaßnahmen das schlimmste verhindert haben. Das ist der erste Fehler oder Trick – je nachdem, wie man das sehen will.

Der zweite gerne gesehene Fehler/Trick besteht in dem direkten Vergleich von Gesamtsterbezahlen zwischen zwei Ländern. Da kommen dann beispielsweise die Schweden ganz gut weg, wobei man dazu interessanterweise wiederum die Perioden gut abgrenzen muss. Da geht das plötzlich – Gill nutzt in seinem Pamphlet die Abgrenzung im Dezember, genauer in dessen erster Hälfte, wo in Schweden pro 100.000 Einwohner eher weniger Menschen als in Deutschland verstorben sind. Übrigens würde dieser Trick bei den per Ende Dezember vorliegenden Daten nicht mehr passen.

Natürlich ist so ein Vergleich aber grundsätzlich falsch bzw. er klärt genau gar nichts auf, sondern kann allenfalls Fragen nach den Ursachen aufwerfen, aber selbstverständlich keine Antworten geben. Die Sterblichkeit in verschiedenen Ländern ist aus sehr vielen Gründen sogar typischerweise unterschiedlich. Alterspyramide, Lebensverhältnisse, Ernährung, Klima, Gesundheitsversorgung, Lebensweise – alles Gründe für unterschiedliche Sterblichkeit. Solche Vergleiche führen also zu interessanten, aber sehr komplizierten Fragen. Antworten finden sich so keine.

Was man hingegen zwischen Ländern vergleichen kann, sind Übersterblichkeiten.

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Laschet: Von der „Pizza-Connection“ zur GrüKo

Sonntag, 17.01.2021 - 12:00 Uhr - Roland Springer:

Erwartungsgemäß heißt der neue Parteivorsitzende der CDU seit dem 16. Januar 2021 Armin Laschet. Das Wahlergebnis der 1.001 Parteitags-Delegierten zugunsten Laschets (521 Stimmen) gibt, wie schon bei der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer im Dezember 2018, die Kräfteverhältnisse unter den Funktionären der CDU eindrücklich wieder: etwas mehr als die Hälfte steht für die Weiterführung des seit 2005 von Angela Merkel eingeschlagenen Kurses einer „Modernisierung“ der Partei durch die schrittweise Aufgabe liberal-konservativer und die Übernahme sozialdemokratischer und grüner Positionen. Dieser Prozess soll auf Wunsch auch der neuen Parteiführung erstmals in eine Große Koalition (GroKo) mit den Grünen im Bund führen, nachdem sich die GroKo mit der SPD inzwischen verbraucht hat. Damit kommt die CDU-Führung einem Ziel näher, das Laschet schon ab Mitte der 1990er Jahre zusammen mit einigen weiteren Parteigenossen, zu denen auch der dritte Kandidat für den Parteivorsitz Norbert Röttgen gehörte, mit Hilfe eines als „Pizza-Connection“ betitelten, informellen Gesprächskreises mit einigen Vertretern der Grünen mittel- bis langfristig ins Auge gefasst hatte.

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"SARS-CoV-2 doch chinesische Biowaffe? US-Außenministerium schließt es nicht aus"

Samstag, 16.01.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Man wird doch nochmal Fragen dürfen - Oder?

sciencefiles.org: "Die Delegation der WHO in China sitzt derzeit in Quarantäne und – so muss man aufgrund vergangener Tweets der Verantwortlichen annehmen – vergnügt sich auf ihre Weise, gemeinsam mit “Zhengli” und “Linfa”, bei Karaoke, Martini und Champagner. Zhengli und LinFa, das sind natürlich Zheng Li Shi und Lin-Fa Wang, die beiden chinesischen Wissenschaftler, die hauptverantwortlich für die in weiten Teilen widersprüchliche und in jedem Fall seltsame Geschichte sind, nach der SARS-CoV-2 mit RaTG13, einem bereits – wie nach und nach herausgekommen ist – 2013 gesammelten Coronavirus, eng verwandt ist. RaTG13 hat im Jahre 2013 zur Erkrankung von sechs Minenarbeitern geführt, drei davon sind an Symptomen, die COVID-19 entsprechen, gestorben."

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"Top 12 Countries with the Highest COVID-19 Confirmed Cases (2020-2021)"

Samstag, 16.01.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Das Pandemie-Versagen schön in Zahlen aufbereitet, leider mit grässlicher Musik unterlegt. Europäische Länder, auch Deutschland, spielen ganz oben in den Top 10 bzw Top 12 mit.

youtube.com: "Top 12 Countries with the Highest COVID-19 Confirmed Cases (2020-2021)"

"Verhaftung wegen des Wahlbetrugs, von dem MS-Medien sagen, dass es ihn nicht gebe"

Samstag, 16.01.2021 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Nein?! Doch! Oh!

sciencefiles.org: "Joe Biden soll der erfolgreichtste Kandidat für das Amt des US-Präsidenten sein, den es je gab. Er hat nicht nur eine so große Zahl von Stimmen erhalten, dass die Anzahl der Wähler, die für ihn gestimmt haben, nicht Schritt halten konnte, er hat gleich mehrere Kunststücke geliefert, die vor ihm nie in dieser Kombination erbracht wurden: Er hat nur einen einzigen der 19 Bellwether Counties gewonnen. Seit 1980 hat nur der Kandidat die Präsidentschaftswahl gewonnen, der alle Bellwether Counties gewonnen hatte:

“Out of 3,000 counties in this country, there are 19 that have a perfect track record since 1980 of voting for the successful presidential candidate,” Cortes noted. “Donald Trump, on November 3, won 18 out of these 19 counties. Could these bellwether counties really have gotten it wrong all at the same time?”

Biden hat das Kunststück geschaffen, mit deutlich weniger Stimmenanteil von Hispanic und Black Voters als selbst Hillary Clinton erreicht hat, zu gewinnen. Nicht genug damit, Biden hat so wenige Counties wie noch kein erfolgreicher Kandidat vor ihm gewonnen: 17% oder 524 Counties, im Vergleich zu 873 Counties, die Obama in seinem zweiten Term gewonnen hat.Tatsächlich hat Biden angeblich nur ultra gut in den vier seit Jahrzehten von US-Democrats beherrschten und korrumpierten Städten Philadelphia, Milwaukee, Detroit und Atlanta (Fulton County) abgeschnitten. Die unglaublichen Ergebnisse aus Philadelphia, Milwaukee und Detroit haben dazu geführt, dass erstmals in der Geschichte US-amerikanischer Präsidentschaftswahlen der so genannte Rust-Belt, bestehend aus Ohio, Iowa, Michigan, Pennsylvania und Wisconsin aufgebrochen wurde. In der Vergangenheit hat in den fünf Staaten immer eine Mehrheit für denselben Kandidaten gestimmt. Nur am 3. November war das anders: Biden hat ein wahres Wahlwunder zu Stande gebracht.

Und alles mit legalen Mitteln, wie uns die MS-Medien seit Monaten einprügeln wollen. Die Belege dafür, dass alles mit legalen Mitteln zugegangen ist, sind so überwältigend, dass Soziale Netzwerke wie YouTube, Twitter, Facebook, Anbieter wie Google und Amazon alle, die die Belege einfordern und, schlimmer noch, Belege für Wahlbetrug vorbringen, sperren, verfolgen, de-platformen. Seltsame Methoden, Kritik zu beseitigen, wenn man sich doch im Besitz der unverrückbaren Belege dafür wähnt, dass alles mit legalen Mitteln zugegangen sei.

Heute findet sich in der ARD-Tagesschau eines jener “hit pieces”, Beiträge, die den Lesern die politische Zugehörigkeit, dessen, der sie verfasst hat, geradezu aufdrängen. “AfD wie Trump”, so lautet die Überschrift: “Die Mär von der gestohlenen Wahl.”

Geschichtsfälschung ist, das muss an dieser Stelle eingefügt werden, ein kontinuierlicher Prozess. Das, was als Wahrheit später einmal in Geschichstbüchern stehen soll, muss kontinuierlich herbei gelogen werden, damit Forscher, die in ein paar hundert Jahren in die “Quellen” gehen, bei den angeblichen Qualitätsmedien eine Einheitsfront der Lüge vorfinden, die sie dann als geschichtliches Faktum präsentieren. Die Frage, warum MS-Medien folgenlos lügen können, können wir auch gleich beantworten: Ihr opportunistisches Verhalten hat keine Folgen. Sie haben kein “skin in the game”. Wenn ein Angestellter der ARD lügt und Zuschauer darüber, dass sie belogen werden, ärgerlich sind, dann hat das keine Konsequenzen. Der Zwangsbeitrag wird dennoch eingetrieben. Es gibt also keinerlei Anreiz bei öffentlich-rechtlichen Journalisten, ehrlich zu sein. Sicher, es gibt einen Berufsethos, aber die Vergangenheitsform “gab” ist hier angebrachter.

Oliver Williamson hat opportunistisches Verhalten definiert als “…self-interest seeking with guile. This includes but is scarcely limited to more blatant forms, such as lying, stealing, and cheating”, als Selbstinteresse, das mit Arglist verfolgt wird. Das umfasst, ist aber selten darauf reduziert, eher krasse Formen wie Lügen, Stehlen und Betrügen.

Passt auf die MS-Medien, oder?"

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Linke Trump-Fans? Wahl-Ver-Schiebung? Haldenwang, desavouieren Sie!
Nanu? Antifa im Kapitol?

Freitag, 15.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Wenigstens für die Leser der deutschen Qualitätspresse ist die Welt nach dem „Sturm auf das Kapitol“ in Washington noch genauso in Ordnung wie nach dem „Sturm auf den Reichstag“ von Berlin. (...)

Und noch ein linker Vogel im Kapitol, das doch angeblich von rechtsradikalen Trump-Anhängern „gestürmt“ wurde: Ebenfalls verhaftet wurde der Antifa- und BLM-Aktivist John Sullivan.

(...)
++ Dreist werden auch bei uns alle Register gezogen

(...)
++ Und sonst so?

(...)
++ Der Spiegel macht der Titanic Konkurrenz

(...)
++ Na? Sind alle schon ganz aufgeregt

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Die Gefährlichkeit von Covid-19 ist die Geschwindigkeit

Freitag, 15.01.2021 - 20:15 Uhr - Dirk Specht:

Der Londoner Wissenschaftler Adam Kucharski hat eine ebenso simple wie geniale mathematische Modellrechnung präsentiert, die eindrucksvoll zeigt, was ich zur Metrik von Covid-19 bereits länger berichte: Die Gefährlichkeit der Erkrankung ist nicht primär die Sterberate pro Infizierten (IFR oder Letalität), sondern die außergewöhnliche Geschwindigkeit der Ausbreitung. Es wird viel zu viel über diese IFR gesprochen, leider auch von Wissenschaftlern. Es wird viel zu oft verharmlost mit Werten unter 1%. Es werden immer noch zu viele Grippevergleiche herangezogen.

Die Sterbezahl ist eine einfache Formel, es ist MENGE x STERBERATE. Beide Faktoren sind maßgeblich und eine Pandemie, die in wenigen Wochen Millionen Menschen weltweit infiziert, muss halt bezüglich des ersten Faktors beachtet werden. Dass dann auch noch LongCovid hinzukommt, sollten wir nicht übersehen, denn auch das erzeugt diese Pandemie in einer millionenfachen Menge.

Was Kucharski hier mathematisch aufzeigt, ist keine präzise Berechnung, sondern ein Modell, das aber vollkommen zutreffend die Charakteristik aufzeigt. Denn: Eine tödlichere Variante von Covid-19 erhöht den o.g. Faktor der IFR. Der Einfluss auf die Sterbezahlen ist also proportional. Kucharski rechnet hier exemplarisch sogar mit einem um 50% gefährlicheren Virus, an dem also durchgängig 50% mehr Infizierte versterben.

Klingt bereits beeindruckend, ist es aber nicht. Denn: Eine infektiöseres Virus mit einer noch schnelleren Ausbreitung wirkt exponentiell und eben nicht proportional auf den Faktor Menge. Dadurch fordert bereits nach kurzer Zeit eine infektiösere Variante bei gleichbleibender Sterblichkeit erheblich mehr Opfer.

Die Gefährlichkeit der Erkrankung ist ihre Geschwindigkeit. Nimmt die weiter zu, fordert das mehr Opfer, als eine tödlichere Variante. Wann verstehen das die Irrlichter, die immer noch mit Ioannidis-Studien (Kommentar “Eine Ioannidis-Studie mehr”) herumirren und von unter 1% Sterblichkeit faseln.

Die UK-Mutation ist also weitaus ernster zu nehmen, als die wohl tödlichere, aber nicht deutlich infektiösere aus Süd Afrika. Sie ist in Dänemark am Werk, sie ist in den Niederlanden nachgewiesen und sie dürfte sich auch bei uns durchsetzen. Die Forderungen nach einer Verschärfung der Maßnahmen sind richtig. In UK und in Irland ist erkennbar, dass man auch die neue Variante einfangen kann. Wir sind nicht hilflos.

Damit das mit den Mutationen nicht zu einem Dauerthema wird, welches schlimmstenfalls sogar die Impfstrategie torpediert, gibt es jetzt nur eine klare Botschaft: Dieses ständige, unendlich teure und zeitraubende Nachjustieren von Maßnahmen muss nicht nur aufhören, es gilt jetzt zudem die Ziele klar zu benennen: ZeroCovid für Europa und wer das nicht hinbekommt, wird mit Reisebeschränkungen belegt. Das ist innerhalb unseres Landes vorgesehen, das braucht Europa genauso.

Bildquelle: Screenshot

Eskalierende Druckerpresse

Freitag, 15.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Seit September 2019 haben allein Fed und EZB zusammen $8.000 Milliarden an neuem Geld geschaffen. Und Joe Biden arbeitet bereits an der nächsten Stufe für frisches Geld: $1.900 Milliarden sollen es laut seinem Rettungsplan sein.

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"Who is John Sullivan? Left-wing Activist Charged in Capitol Riot"

Freitag, 15.01.2021 - 18:00 Uhr - Martin Päutz:

Machen wir uns nichts vor, die Linksfetischisten haben mit dem lächerlichen "Capitol-Sturm" ihren eigenen Reichtagsbrand gebastelt. Das der Sturm losging, als noch 20 Minuten von Trumps Rede liefen, das die Wachmänner nicht verstärkt wurden, das linke Randale-Touristen dabei waren, alles nicht wichtig, wenn CNN und Co uns die Welt erklären. Ja, was da passiert ist hätte nicht geschehen dürfen, aber warum es geschah, wer daran schuld ist und wer immer nur die gleichen Lügen wie seit vier Jahren verbreitet, das kann jeder selbst recherchieren. Man muss es halt auch nur wollen.

newsweek.com: "Who is John Sullivan? Left-wing Activist Charged in Capitol Riot"

Nein, der Ausbruch von COVID-19 ist kein „Schwarzer Schwan”

Freitag, 15.01.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Nicholas Nassim Taleb bezeichnet mit der Metapher "Schwarzer Schwan" ein Ereignis, das selten und höchst unwahrscheinlich ist, allerdings häufig extreme und komplexe Konsequenzen nach sich zieht ("fat tail"), deren zunächst angenommenen Unwahrscheinlichkeiten im Nachhinein jedoch durch alle möglichen Erklärungen wieder plausibilisiert werden.

Pandemien und Seuchen hat es immer gegeben und SARS-CoV-2 ist nicht das erste Virus, das "viral" geht, siehe SARS, MERS, die Vogel- und die Schweinegrippe. Die Bundesregierung hatte sogar eine Coronavirus-Pandemie in einem ihrer Katastrophen-Szenarien durchgespielt - nur leider keine Handlungen daraus abgeleitet. Der Virusausbruch ist also alles andere, als ein unwahrscheinliches Ereignis, sondern man musste sogar damit rechnen.

Womit jedoch niemand rechnen konnte, ist, wie dermaßen stümperhaft, unvernünftig, egoistisch und menschenverachtend sich ein Großteil der Menschen angesichts dieser Bedrohung von außen verhalten und wie unverantwortlich und unfähig die über eine jahrzehntelange Negativauswahl in Entscheiderpositionen gespülten Politiker diese Katastrophe vermasseln würden. Vor allem in Europa.

Hätte mir einer vor eineinhalb Jahren vorhergesagt, dass bald jeder Hans & Franz eine "Meinung" über Seuchenschutz haben würde und wir uns darüber unversöhnlich in die Haare kriegen, während täglich inzwischen 15.000 Menschen sterben - ich hätte ihm einen Vogel gezeigt.


Wie Baumstämme

Freitag, 15.01.2021 - 12:00 Uhr - Dushan Wegner:

Der Strom ist in Deutschland so teuer wie nirgends sonst auf diesem Planeten – während die Krisen sich weiter verschärfen. »Der Letzte macht das Licht aus«, so sagt man, und er wird es auch ausmachen müssen, denn er wird es sich nicht mehr leisten können!

- weiterlesen - "Wie Baumstämme"

Wahl-Terminverschiebung, unser Wieler, Merkel & Wissenschaft
Corona hat auch sein Gutes.
Fragen Sie nur Bodo Ramelow...

Donnerstag, 14.01.2021 - 20:15 Uhr - Stephan Paetow:

Unser oberster Bundestierarzt Wieler gibt bekannt: „Möglich, dass sich die Lage noch verschlimmert.“

(...)
++ Heute abend im Merkel-Maßnahmen-Begleitprogramm ZDF: 7 Stühle, eine Meinung

(...)
++ Die spinnen, die Goten...

(...)
++ Nicht nur die Narren und Bekloppten gründen Initiativen

(...)
++ Wir sagen es ja immer wieder: Corona hat auch sein Gutes!

- weiterlesen - "Wahl-Terminverschiebung, unser Wieler, Merkel & Wissenschaft - Corona hat auch sein Gutes. Fragen Sie nur Bodo Ramelow..."

Spiel mir das Lied von Big Tech

Donnerstag, 14.01.2021 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:

Professor Christian Rieck ist Wirtschaftswissenschaftler und erklärt den Zuschauern seines YouTube-Kanals jede Woche anhand eines praktischen Beispiels die Spieltheorie. Die Videos sind stets sehr interessant, Professor Rieck stets gut aufgelegt und voll im Stoff. Seine spieltheoretischen Lösungsansätze werfen oft ein überraschendes Licht auf politische oder wirtschaftliche Vorgänge. In seinem letzten Video befasste er sich mit der Frage, welche Motivation Twitter mit der Löschung der Benutzerkonten von Präsident Trump haben könnte. Kurz zusammengefasst kommt Rieck zu dem Schluss, Twitter habe durch eine Machtdemonstration die Politik wissen lassen, wer am längeren Hebel sitzt und damit auch Joe Biden und Kamala Harris ein Warnsignal gesendet, weil letztere ja bereits mit der Regulierung der Big-Tech-Konzerne gedroht habe.

Als Bild für das Machtgefälle zwischen Politik und Twitter wählt Rieck den Plot des Italo-Westerns „Spiel mir das Lied vom Tod“, besetzt die Rolle des schwer kranken Eisenbahnmoguls Morton mit „der Politik“, der den Revolverhelden „Frank“ (Twitter) dafür bezahlt, den renitenten McBain zum Verkauf seiner Farm zu drängen, aber bitte ohne Gewalt! Frank ballert natürlich alle über den Haufen und beweist so, dass er und nicht Morton die Macht in diesem Spiel hat, genau wie Twitter die Macht habe, willkürlich Löschungen vorzunehmen und somit virtuell Leute über den Haufen zu schießen. Rieck geht also davon aus, dass Twitter mit der Löschung Trumps ein Signal an die Politik senden wolle, sich nicht mit „Frank“ anzulegen.

Das könnte natürlich alles genau so sein, wie Rieck sagt. Aber ich würde nicht über dieses spieltheoretische Erklärvideo schreiben, wenn ich nicht der Ansicht wäre, dass da ein gänzlich anderes Spiel mit ganz anders verteilten Rollen gespielt wird.

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Ziel Veggie-Nation Deutschland

Donnerstag, 14.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Unverschämt, dass die Bürger in ihren eigenen Gärten ein Stück Fleisch grillen – und dazu noch ein Filetstück. Während sie mal gerade wegen Corona nicht in den Urlaub fahren oder fliegen dürfen. Und dass sie noch zu den Besserverdienenden gehören, qualifiziert sie nicht für den Aufstieg in den Veggie-Himmel.

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Fake-Nuss: Koalitionsverhandlungen, die niemand führte

Donnerstag, 14.01.2021 - 18:00 Uhr - Alexander Wendt:

Norbert Röttgen möchte nicht mit der FDP koalieren. Etliche Medien garnieren diese Meldung mit Erzählungen von der geplatzten Jamaika-Koalitionsverhandlung 2017. Nur: die fand nie statt.

(...)

In Corona-Zeiten erreichte das Phänomen der kollektiven Gedächtnisüberschreibung im medial-politischen Komplex übrigens noch einmal eine ganz andere Bedeutung. An ihre eigene Erklärung von Anfang 2020 beispielsweise, dass Masken gegen die Virusverbreitung nichts nutzen, können sich heute die wenigsten Journalisten und Politiker noch erinnern. Auch nicht an die Warnung, wer das Virus für gefährlicher als die Grippe halte, betreibe das Geschäft der Rechten.

Dafür erinnern sie sich heute synchron daran, schon sehr früh, auf die Gefahr von Covid-19 aufmerksam gemacht zu haben.

Zu der Erzählung von den ‘geplatzten Koalitionsverhandlungen’ 2017 und dem unsicheren Kantonisten FDP gehört noch eine Pointe. Nach der Bundestagswahl 2013 hatte es eine rechnerische Mehrheit für Union und Grüne gegeben. Beide Seiten führten Sondierungsgespräche – an deren Ende die Grünen-Delegation die Aufnahme von Koalitionsgesprächen ablehnte. Cem Özdemir und Claudia Roth taten also damals das gleiche wie die FDP 2017. Allerdings mit dem Unterschied, dass niemand anschließend die Erzählung von gescheiterten Koalitionsgesprächen und den unzuverlässigen grünen Kantonisten in Umlauf brachte. Nach seinen eigenen Maßstäben müsste Röttgen heute eine Koalition mit den Grünen ebenfalls ausschließen.

Der Spiegel schrieb 2013 verständnisvoll über die Grünen: „Sie haben intensiv verhandelt – aber am Ende war ihnen das Wagnis doch zu groß: Die Grünen lehnen Koalitionsgespräche mit der Union ab.“ Damals lautete die Deutung bei den meisten Hauptstadtjournalisten: Die Union sei den Grünen zu wenig entgegengekommen – CDU und CSU seien eben mental noch nicht weit genug gewesen.

Das passiert 2021 nicht noch einmal. Eine dritte Partei dürfte für das Bündnis anders als 2017 nicht gebraucht werden. Weder Sondierungen noch Verhandlungen für Schwarz-Grün werden sich ab September lange hinziehen – egal, wer in der kommenden Woche an die Spitze der CDU rückt.

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Wow!

Donnerstag, 14.01.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Ausgerechnet die Querdenker mit Ballweg an der Spitze legen mal ganz elegant 'ne 180-Grad-Drehung hin und fordern nun einen zeitlich begrenzten, totalen Lockdown Wuhan-Style. Also das, was Leute wie ich seit letztem Frühjahr fordern und was natürlich die einzige sinnvolle und leider noch verbliebene Maßnahme ist.

Vor allem, weil die konzeptlose Impferei nicht nur in Deutschland, sondern innerhalb der EU versemmelt wurde und die Bundesregierung nun keinen Pfeil mehr im Köcher hat, um die Pandemie mit den jetzt überall grassierenden, immer infektiöseren Mutationen noch einzudämmen.

Sie stehen kurz vor der Kapitulation - wenn man die Presseverlautbarungen aufmerksam liest, sollte einem das schon länger aufgefallen sein. Deshalb darf ja auch Streeck wieder mal öffentlich was von "keine Panik wegen UK Mutation" schwafeln. Wenn der Typ "keine Panik" sagt, sollte man es erst Recht mit der Angst zu tun bekommen.

Zurück zu den Quer- und Quarkdenkern. Ich habe ja von Anfang an gesagt und ausführlich begründet, dass diese Querdenker-Bewegung - ähnlich wie Pegida - ein gezielt gegründeter "Einflussagent" auf dem Spielfeld ist. Eine zusätzliche Schachfigur auf dem Brett, mit der taktische Züge gemacht werden können, um dieses oder jenes zu bewirken und die Volksstimmung zu regulieren. Was angesichts der immer einfacher erregbaren Triggermasse keine Kunst ist.

Eine solche Bewegung, ihre Köpfe und ihren Aussagen kann man zB. als Antagonisten, also als Feindbild benutzen - wie das läuft (These-Antithese), habe ich oft beschrieben. Man braucht ja z.B. einen Feind, um die Forderung nach Absicherung des Bundestages zu legitimieren. Man inszeniert also dann eine Bedrohung durch z.B. ein Reichstagsstürmchen mit den unbedarften Idioten, die zu Querdenker-Demos fahren und zack werden die Gräben ums Parlament herum ausgehoben.

Man braucht die lautstarken Brüller nach "Freiheit" und gegen Maulwindelzwang natürlich auch, um das eigene Versagen bei der strategischen Katastrophenplanung zu kaschieren. Je mehr die Leute aufgepeitscht nach "Freiheit" und ihren "bürgerlichen Grundrechten" quäken, desto größer die kognitive Dissonanz beim unentschlossenen Teil der Bevölkerung, desto größer der öffentliche Fokus auf Unvernunft und Absurdität und desto weniger Aufmerksamkeit und Druck auf die Medien, der Politik genau diese entlarvenden Fragen zu stellen. Lieber berichtet und empört man sich über "Jana aus Kassel" und andere Abartigkeiten, die das Covidioten-Movement gebar, als zu fragen, warum die ersten drei kostbaren Monate der Pandemie sinnlos verplempert wurden.

Und nicht zuletzt kreiert man solche Bewegungen, um den politischen Gegner in Schach und damit vor allem klein zu halten. Oder, wenn er sich so blöd wie die AfD anstellt, ihn gleich ganz zu vernichten.

Da hatte sich Martin Renner stellvertretend für die Schwachmaten in der AfD (die derzeit eh mehr mit dem Erhalt ihrer Mandate beschäftigt sind, als mit sowas Lästigem wie Seuchenschutz) mit seinem "Tag der Rache" Blödsinn bei den "Qs" angebiedert, da legen die ihre 180-Grad-Wende hin und lassen Renner, Höcke (im August: "Covid ist vorbei und kommt auch nicht wieder") und Konsorten, aber auch Seuchenschutzgegner wie Frauke Petry, mal eben lässig im Regen stehen.

Wer naiv, doof und volksverachtend seine Truppen bei den "Qs" vermutet und sein gefühltes Hauptwählerpotenzial dort bedienen will - also bei den Q-Anons und Querdenkern - der steht nach nur einer einzigen Pressemitteilung da, wie ein begossener Pudel.

Wie blind muss man sein, um nicht zu sehen, dass die Querdenker-Bewegung jetzt natürlich eingesetzt wird, um die AfD aus den Landesparlamenten in RLP und BW zu halten?

Wer solche Spielchen nicht erkennt und wie Renner am 5. Januar in Bezug auf Trump noch was vom "Tag der Rache" faselt - sorry, solche Leute dürfen niemals auch nur in die Nähe der Macht und der Verantwortung kommen.

#dieafdmussweg

Bildquelle: Screenshot - "PRESSEMITTEILUNG"

Aus Gründen

Donnerstag, 14.01.2021 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Twitter - "Secretary Pompeo"

George Clooney Röttgen, der wilde Fritz und der schusselige Armin
Fiinaaale, ohoho! So spannend war’s bei der CDU noch nie...

Mittwoch, 13.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

„Wo laufen sie denn?“, fragt der Neuling an der Rennbahn und beim Rennen um den CDU-Parteivorsitz ist das wahrlich nicht leicht zu erkennen. Denn hier fallen die Entscheidungen in (digitalen?) Hinterzimmern und bei Telefonmauscheleien. Deshalb wird es der Norbert schon mal nicht.

(...)
++ Was ist mit Inhalten?

(...)
++ Wo wir schon dabei sind

(...)
++ Pssst. Nicht weitersagen, sonst werden Sie womöglich bald gelöscht:

- weiterlesen - "George Clooney Röttgen, der wilde Fritz und der schusselige Armin - Fiinaaale, ohoho! So spannend war’s bei der CDU noch nie..."

"Wettrennen um Impfgut"

Mittwoch, 13.01.2021 - 21:00 Uhr - Roger Letsch:

Ein funktionaler, starker Staat – und nur in dieser Kategorie lasse ich das Adjektiv „stark“ positiv gelten – ist ein Staat, der die Ressourcen, welche ihm seine Bürger in Form von Steuern und Abgaben zur Verfügung stellen, in erster Linie zum Schutz und zum Wohle seiner eigenen Bürger einsetzt. Punkt!

Dass Israel sich auch bei der Beschaffung von Impfstoffen offenbar als in dieser Weise funktional erweist, überrascht mich nicht. Bedauerlicherweise ist Israel nämlich daran gewöhnt, mit existenziellen Bedrohungen rational umzugehen und ganz gleich, ob man Corona nun als gesundheitliche Bedrohung oder „nur“ als ökonomisches Armageddon betrachtet, ist die Lage unter dem Strich bedrohlich, was Israel zum Handeln veranlasste – offensichtlich erfolgreicher als jeder andere Staat.

Verglichen mit der Politik aus Jerusalem gibt die aus Berlin ein jämmerlich inkonsistentes Bild ab. Einerseits betont man seit Monaten die Notwendigkeit eines Impfstoffs für die Exit-Strategie und verhängt Lockdowns, aus denen man uns ohne ausreichende „Durchimpfung“ nie wieder entlassen möchte, tut aber bei der Beschaffung der Vakzine so, als hätte man alle Zeit der Welt. Und weil man auf dem Feld des Pragmatismus versagt hat, kaprizieren deutsche Politik und die ihr angeschlossenen Medien sich nun auf einen klebrichten Moralismus, indem man Israel in zahlreichen Artikeln „Vordrängeln“ und „Egoismus“ vorwirft. Von da aus ist man oft nur noch eine Stürmer-Karrikatur von dem Vorwurf entfernt, Israel würde „seine Leute“ auf Kosten der armen Palästinenser „bevorzugen“, was ein dermaßen absurder Vorwurf ist, als verurteile man die Verwendung von Eiswürfeln in Getränken, während in den Alpen Gletscher schmelzen. Das eine hat mit dem anderen nämlich nichts zu tun.

Was deutsche Medien „Egoismus“ nennen, würden Juristen vielleicht „Staatsbürgerschaft und Verantwortung“ nennen. Daraus ergeben sich Rechte und Pflichten, vereinfacht ausgedrückt die Pflicht, Steuern zu zahlen und das Recht, an der Allmende teilzuhaben, die von diesen Steuern finanziert wird. Wer in Jenin oder Betlehem lebt, muss diese Allmende in Ramallah einfordern und kann nicht Jerusalem verantwortlich machen, wenn für die Beschaffung von Impfstoffen nicht genug Geld da ist. Für die Zahlung von Märtyrerrenten für Mörder israelischer Bürger scheint es jedoch nach wie vor zu reichen.

Den deutschen Neidhammeln, Antisemiten und Moralaposteln bleibt aber doch zumindest der Trost, dass die Bundesrepublik Drosten unbestrittener "Weltmeister im Türaufhalten" ist - und zwar im Zehnkampf! Da kann man ruhig mal "danke" sagen!

Bildquelle: Screenshot - "Leserbrief aus der NZZ: Wettrennen um Impfgut | Emrah Erken | Facebook"

Der Büffelmann macht Renner einen dicken Strich durch die Rechnung

Mittwoch, 13.01.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

So geil, das Renner-Posting vom 5. Januar 2021. Damit wollte er sich natürlich schon mal einen Platz ganz vorn im Flieger der AfD-Gratulantentruppe sichern, die rüber in die Staaten jetten, um dem Donald zur Wiederwahl zu gratulieren. 😂 Um sich mit ein wenig Glanzpuder vom Winner-Image Trumps selbst bestäuben zu können.

Der Renner hat echt nicht mehr alle Tassen im Cupboard, dazu ein maßlos übersteigertes Ego verbunden mit größtmöglicher und aufmerksamkeitsheischender Anbiederung an Quarkdenker und Höckes Geflügeltrüppchen. Dem uncharismatischsten Vogel unter der Sonne ist ja längst klar, dass er sein Bundestagsmandat der nächsten Legislaturperiode in die Tonne kloppen kann und das feuchte Träumchen, sich doch noch irgendwie zum Bundespräsidenten der Patrioten aufschwingen zu können, gleich mit.

Denn - wie kann man jemanden wählen, der noch am 5. Januar die Qanon-Scheisse offensichtlich für bare Münze nahm? Und vom "Tag der Rache" faselt? Tja, da hat der Büffelmann dem Renner mal einfach einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.

Jetzt schauen wir mal, wie sich das irrationale und volksverächtliche Gequake der AfD gegen alle Pandemie-Eindämmungsmaßnahmen bei den Wahlen in RLP und BW auswirken. Zweistellig wird da nix mehr.

Bildquelle: facebook

Realwirtschafts-Märchenland Deutschland

Mittwoch, 13.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die PKW-Produktion in Deutschland steht auf dem tiefsten Stand seit dem Jahr 1975. Dabei wird uns doch in den GEZ-Medien immer etwas von der boomenden Deutschen Fertigungsbranche erzählt.

- weiterlesen - "Realwirtschafts-Märchenland Deutschland"

#Übersterblichkeit

Mittwoch, 13.01.2021 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Im Jahr 2020 sind 45.000 mehr Menschen als 2019 in Deutschland gestorben. 13.000 mehr Tote wären zu erwarten gewesen wegen Alterung der Bevölkerung. Die Zahl der anderen 32.000 Toten (Übersterblichkeit) stimmt fast genau mit der offiziellen Zahl der Coronatoten (33.791) im Jahr 2020 überein.

Bildquelle: Screenshot

PS: Dirk Specht hat seinen bereits hier (am 10.01.2021 - 14:30 Uhr) geteilten Beitrag zum Thema ergänzt: "Übersterblichkeit – eine einfach zu lösende Frage und ihre vielen Antworten"

Und die "Patrioten" so: Ist alt und vorbelastet - kann weg.

Mittwoch, 13.01.2021 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Ich kenne inzwischen etliche Fälle aus Sachsen, die sich das "Grippchen" durch einen betont lässigen Umgang schon im März aufgesackt haben und dann im September/Oktober gleich nochmal. Und jetzt haben sie so richtig was davon. Wie ich höre, denkt man inzwischen ganz anders übers Grippchen, vor allem geht denen die Düse vor einer Dritt- und Viertinfektion (wenn sie die überhaupt noch erleben), die dann mit hoher Wahrscheinlichkeit durch eine der neuen Mutationen erfolgen dürfte.

Tja, aber man muss auch mal was anerkennen, die Argumentation der Maulwindel-Fraktion ist ja geradezu genial: Wenn mehrfach an Covid erkrankte Sachsen abkratzen, passt es perfekt ins Narrativ - die waren ja schließlich vorbelastet und wären sowieso bald gestorben.

So geht Patriotismus gemäß der verbliebenen, verbohrten und verflügelten fundamentaloppositionellen Resterampe von Pegida, AfD und dem Team Petry.


20 Minuten: Trump und zwei kleine Details

Mittwoch, 13.01.2021 - 14:00 Uhr - Hadmut Danisch:

Es wird doch gerade dieses Riesen-Gezeter um Trump und die Kapitol-Stürmung betrieben. Ich kann mich nicht erinnern, seither eine Nachrichtensendung gesehen zu haben, die das nicht als Thema oder gar Hauptthema aufgriff.

Es heißt ja ständig, Trump habe die Leute in seiner Rede zum Sturm auf das Kapitol aufgehetzt. Mehrere Leute (auch aus den USA) haben mir geschrieben, dass sie sich die Rede vollständig angehört oder die Niederschrift durchgelesen haben und darin wirklich gar nichts finden, was man als Aufforderung auslegen könnte.

Aber was, wenn dieser Sturm auf das Kapitol schon 20 Minuten vor Ende der Rede losging?

Wie würde das temporal-kausal zusammenpassen können?

Und welcher Trump-Anhänger würde dann die Rede seines Idols verpassen wollen, anstatt einfach 20 Minuten später loszurennen?

Es gibt Leser, die schreiben, dass der Augenblick gewählt wurde, weil gerade irgendetwas besprochen werden sollte, was für die Demokraten sehr ungünstig war. Ablenkungsmanöver.

- weiterlesen - "20 Minuten: Trump und zwei kleine Details"

"Wende im parlamentarischen Untersuchungsauschschuss zum Fall Hubertus Knabe"

Mittwoch, 13.01.2021 - 12:00 Uhr - Alexander Wendt:

Eine Frage an die Juristen im Forum: Verdacht auf Aktenfälschung und Prozessbetrug - müsste da die Staatsanwaltschaft Berlin nicht von sich aus gegen den Senator tätig werden?

Pressemitteilung der FDP Berlin:
"Wende im parlamentarischen Untersuchungsauschschuss zum Fall Hubertus Knabe - Schwarzer Tag für Klaus Lederer vor dem Hohenschönhausen-Untersuchungsausschuss: Gericht wurde mit gefälschtem Protokoll über den Birthler-Bericht getäuscht, um Rückkehr von Hubertus Knabe zu verhindern. Heute hat der Untersuchungsausschuss zu den Umständen der Entlassung des ehemaligen Direk­tors der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, die ehemalige Bürgerrechtlerin Marianne Birthler befragt, die nach der durch den Kultursenator Klaus Lederer betriebenen Entlassung des profilierten Gedenkstättenleiters als Vertrauensperson für die Mitarbeiter eingesetzt worden war. Bei ihrer Aussage stellte sich heraus, dass dem Landgericht Berlin ein gefälschtes Protokoll des Un­tersuchungsergebnisses von Birthler vorgelegt worden war, um Knabes Rückkehr nach Hohenschön­hausen zu vereiteln. Am Donnerstag, den 22. November 2018, hatte das Landgericht Berlin einem Eil­antrag stattgegeben, dass der zwei Monate zuvor freigestellte Knabe seine Tätigkeit in der Gedenk­stätte wieder aufnehmen durfte. Die Ankündigung von Knabes Rückkehr in die Gedenkstätte schlug ein wie eine Bombe. Am Wochenende wurde deswegen der Stiftungsrat der Gedenkstätte kurzfristig zusammengetrommelt. Auf der Basis des Ergebnisses der Sondersitzung wurde am Montag, den 26. November 2018, beim Landgericht Wider­spruch eingelegt. Mit Erfolg: Knabe, der am Morgen gegen neun Uhr in die Gedenkstätte zurückgekehrt war, musste sie gegen Mittag wieder verlas­sen, diesmal für immer. In einer Pressemeldung gab das Landgericht bekannt, die Stiftung habe glaubhaft gemacht, dass Kna­be am Tag zuvor einstimmig als Vorstand abberufen worden war „aufgrund eines Be­richts der Vertrauensperson Marianne Birthler […] Diese solle mehr als 40 Vertrauensgespräche geführt und erklärt haben, in keinem Gespräch seien die Vorwürfe der Frauen angezweifelt worden; die Mitarbeiterinnen hätten nach wie vor große Angst vor Knabe“. „Das stimmt so nicht“, sagt Stefan Förster, der für die FDP im Untersuchungsaus­schuss sitzt. Förster, dem das bei Gericht eingereichte sogenannte „Ergebnisprotokoll“ der Stiftungsratssitzung vorliegt, kann den Eindruck des Protokolls auf Grund der Akten widerlegen. Zunächst habe Birthler nur 29 Gespräche geführt, darunter seien 15 Mitarbeiterinnen der Gedenkstätte gewesen. Marianne Birthler selber habe sich noch am 26. November 2018 an Lederer gewendet und gefordert, das Protokoll zu ändern. Ausdrücklich hielt sie fest, dass ihr Bericht „kein Ergebnis einer Untersuchung“ sei und Angst hätten „einige Mitarbeiterinnen“ nur davor gehabt, „sich offen zu äußern, solange sie fürchten müssten, dass Dr. Knabe zurückkehrt“. Tatsächlich wurde der kritisierte Absatz später so entschärft wie von Birthler gefordert. Für Stefan Förster ist klar: „Das war ein rabenschwarzer Tag für Klaus Lederer! Dem Kultursenator und seinen Mitarbeitern war offensichtlich jedes Mittel recht, um Hubertus Knabe als Leiter der Gedenkstätte loszuwerden. Hier wurden offensichtlich Beweismittel manipuliert. Das spricht eindeutig gegen die Glaubwürdigkeit der Vorwürfe gegen Knabe und das erfüllt vermutlich auch noch die Straftatbestände der Urkundenfälschung und des Prozessbetrugs. Wir werden jetzt prüfen lassen, ob wir Strafanzeige stellen.“"

Wirkungsloser Maßnahmen-Irrsinn, Impftoter in Florida?
Die Corona-Tales III.
Maggus & Merkel, diese Vandalen...

Dienstag, 12.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Vielleicht lesen Sie, verehrte Leser, die Streiche von Maggus & Merkel mit behaglichem Gekicher,
wähnen Sie sich doch vor ihnen sicher.

Doch anstatt durch weise Lehren sich zum Guten zu bekehren, erfinden die beiden ständig neue Sachen.
Um sich dann heimlich über uns lustig zu machen?

Wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!!
(Frei nach... Sie wissen schon)

(...)
++ Ab Montag gilt in Bayern die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske

(...)
++ Corona ruft die tollsten Charaktere an die frische Luft

(...)
++ Dr. Angela Merkel setzt ja angeblich auf „die Wissenschaft“

(...)
++ Dem Frisörverband ist aufgefallen

(...)
++ Noch nicht in Ihrer Ortspresse

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"Immun-Escape"

Dienstag, 12.01.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Es gibt nun ein brandneues Paper zur Südafrika-Variante 501Y.V2, das allerdings noch auf peer review steht, dh. wissenschaftlich begutachtet und diskutiert werden muss. Letztautor ist Adam J Kucharski, der schon das ganze vergangene Jahr höchste Qualität an Datenmodellen geliefert hat.

cmmid.github.io: "Estimates of severity and transmissibility of novel South Africa SARS-CoV-2 variant 501Y.V2"

Die Neuigkeiten sind scheisse, also hört auf, Euch über das Tragen von FFP2-Masken im ÖPNV zu beschweren.

Bereits vor ein paar Wochen wurde aus Südafrika gemeldet, dass urplötzlich nicht nur die Infektionen in die Höhe schießen, sondern auch die schweren Erkrankungen unter jungen Leuten steigen. Veränderungen des Schweregrades von Covid-19 bedeuten eine deutlich schnellere Überlastung der Gesundheitssysteme und damit ernsthafte Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit - egal wo.

Die SA-Variante ist der UK-Mutation sehr ähnlich und damit ebenfalls um mindestens 50% ansteckender, als die bisher weltweit dominante Variante D614G. Aber es geht noch beschissener: So wie's aussieht - die Datenlage aus Afrika ist nicht besonders gut - schützt eine Erstinfektion wohl nur zu maximal 80% vor einer Reinfektion mit der 501Y.V2 Variante.

Die Autoren formulieren verdammt vorsichtig, aber dennoch klar: Sie sagen erhebliche Herausforderungen bei der globalen Kontrolle von SARS-CoV-2 voraus. Dazu unterstreichen sie die Notwendigkeit

a) die Kontroll- und Eindämmungsmaßnahmen keinesfalls zu lockern,
b) die Einführung von Impfungen zu beschleunigen und
c) die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen neuartige Varianten zu überwachen - mit anderen Worten zu sequenzieren, bis es kracht.


Schluss mit lustig

Dienstag, 12.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Selbst dem österreichischen Pendant zu ZEIT und TAZ, dem STANDARD, werden die Beinahe Blackout-Szenarien so langsam unheimlich. Schließlich hängt am Strom die Versorgung praktisch aller Bürger mit Heizung und Warmwasser. Denn ohne Strom läuft bis auf den Kachelofen kein Gas- oder Ölbrenner mehr. Und die hochmodernen Heizungen brauchen Steuerelektronik und Umwälzpumpen.

- weiterlesen - "Schluss mit lustig"

#SecretaryPompeo

Dienstag, 12.01.2021 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Komm, lass ehrlich sein - Demokratie kannste in die Tonne treten. Ist mit diesen Menschen nicht mehr möglich. Und bevor wir hier durch die kommunistische Unterwanderung, Zensur und Zersetzung bald chinesische CCP-Verhältnisse kriegen, bin ich dafür, dass wir uns auf ein westliches Kaiserreich einigen. Mein Favorit für die Krone des westlichen Kaisers und Beschützers des Abendlandes ist Mike Pompeo. Was für ein fantastischer Staatsmann! Was der jetzt noch auf den letzten Metern für Pflöcke einschlägt - genial!

Bildquelle: Twitter - "Secretary Pompeo"

#Fluchtmutationen

Dienstag, 12.01.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Quarkdenker-Deppen und Covidioten sind ja entweder verschwunden und geblockt oder inzwischen still - jedenfalls in meiner Blase. Macht Euch doch mal den Spaß und lasst Euch die Seite des japanischen CDC im Chrome-Browser auf Deutsch übersetzen und lest, was das steht... z.B. über Fluchtmutationen.

Bildquelle: Screenshot - "ブラジルからの帰国者から検出された新型コロナウイルスの新規変異株について"

Ob das jemand bei der BILD macht? Oder im "Krisenstab" der Bundesregierung? Ob überhaupt jemand die Tragweite erkannt hat, die diese unfassbar unverantwortliche EU-Entscheidung nach sich zieht, das Virus einfach "kontrolliert" laufen zu lassen und die Europäer häppchenweise zu verseuchen?

Definitiv haben die unfassbar dämlichen Covidioten und Deppen-Smiley-Setzer, die einem noch immer was von "Immunsystem" und "keine Übersterblichkeit" erzählen und sich von Psychopathen und Geschäftemachern wie Bhakdi, Wodarg, Ballweg, Hildman, Naidoo, Bahner, Streeck etc. und opportunistischen Fundamentaloppositions-Politikern verarschen ließen, nicht kapiert, um was es bei dieser Pandemie geht.

Die Dämlichkeit und die zynische Verachtung des Recht auf körperliche Unversehrtheit - auch für Alte und Schwache! - zieht sich durch alle Gesellschafts- und Bildungsschichten. Auch nach einem Jahr stehen der Reichsbürger-Oppa, die Nageldesignerin mit Chemtrail-Phobie und der Allgemeinmediziner einträchtig zusammen und machen einen auf Maulwindel-Stauffenberg. Nur - die Realität interessiert sich nicht für die infantile Trotzig-Bockig-Starrköpfigkeit dieser Leute.

Währenddessen lesen wir, dass es bereits vermehrt zu Reinfektionen mit den mutierten Stämmen kommt - das sind natürlich nur die 58 in Brasilien, die bekannt sind:

reuters.com: "Brazil studies 58 cases of COVID-19 re-infection - health ministry"

Es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis das Virus sein S-Protein so verändert, dass die derzeitigen Impfungen nicht mehr wirken. Und in UK lassen Leute einfach ihre Impftermine verfallen, so dass die kostbare Pfizer-Impfung im Müll landet. Je länger sich der Impfprozess hinzieht, desto mehr Zeit für das Virus, sich anzupassen.

Das gilt übrigens auch für die Anpassung der Erkennungsmuster der vorhandenen Tests: Wenn in einer Patientenprobe bereits genetische Variationen im SARS-CoV-2-Genom vorliegen, kann es das Ergebnis des Tests verändern und eine Infektion möglicherweise nicht erkannt werden.

All das erkärt die Hektik und Schärfe, mit der Chinesen jetzt auf eingeschleppte Mutationen reagieren und sie sofort wieder per ZERO-Strategie ausmerzen. Ob das irgendwelche Ausländer, die in China hocken, verstehen und sich in ihrer Freiheit beschränkt fühlen oder nicht - China macht uns allen wieder vor, wie mit dem Virus und seinen Ablegern umzugehen ist.

Übrigens, in Asien, und vor allem in Japan hat man die Hin- und Her-Infektionen zwischen Menschen und Tieren von Anfang an sehr ernst genommen. Da ich einen Textentwurf vom 15. November über dieses Thema nicht veröffentlicht habe, will ich in diesem Zusammenhang wenigstens das hübsche Schaubild bringen. Darauf fehlen jedoch inzwischen einige Tierchen, die Gorillas zum Beispiel.

Und ist es nicht erstaunlich, dass infizierte Tiere aus der aktuellen, westlichen Berichterstattung ausgeblendet werden? Abgesehen von den erkrankten Gorillas und einigen aus einer Pelzfarm in Oregon ausgebrochenen, infizierten Nerzen - auf die man grade das Spotlight legt, ist diese Gefahr seit den dänischen Nerzen und der Cluster-5 Mutation medial komplett verschwunden.

"Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß."

Das gilt in Deutschland vor allem für die Sequenzierungen des Virusgenoms. Je weniger man über die Virusevolution weiss, je weniger wir wissen, welche Mutationen man sich in Deutschland bereits eingefangen hat, welche Varianten sich ausbreiten und im Begriff sind, dominant zu werden, je weniger man von all dem Scheiss weiss, desto länger kann man so tun, als hätte man die Pandemie politisch im Griff. Und lässt die Grenzen weiter offen.

Die dumme, unverantwortliche und aus Hybris getroffene Entscheidung es Westens, den Ausbruch kontrollieren zu wollen führt zu einem ständigen Wettlauf um die Zeit, das betrifft die Anpassungen und Entwicklung von Impfungen, von Medikamenten, von Tests und Sequenzierungen und in Kürze wird es auch um die Jagd nach Personal gehen.

Man, es ist echt hart, das tägliche Weiterversagen Europas zu beobachten.

#TransgenderFuerLaschet

Dienstag, 12.01.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Da ich mich hier in meinem Umfeld mit niemandem darüber schieflachen kann, was in Deutschland grade abgeht, muss es halt hier sein. Ich möchte übrigens, dass es Laschet wird: Es sollte schon ein Karnevalsprinz antreten, um sich zum Kanzler von Deutschland wählen zu lassen, passt einfach am besten.

Ich warte allerdings noch auf die Initiative #TransgenderFuerLaschet damit er auch bei Grünen-Wähler_Innen_X den Sack zumachen kann.

PS: Was mir grade auffällt: Muss man bei Euch da drüben das Wort "Transgender" eigentlich auch gendern? Heisst das dann Transgender_X_Innen?

Bildquelle: facebook

Für Tom Buhrow auf Sparsafari bei ARD und ZDF

Dienstag, 12.01.2021 - 13:00 Uhr - Alexander Wendt:

Sollte die Rundfunkgebühr nicht steigen, dann, so der WDR-Intendant, drohen den öffentlich-rechtlichen Sendern tiefe Einschnitte im Programm. Ich sehe nicht fern. Beste Bedingung, um herauszufinden: Hat das Sparen schon angefangen? Ein Erfahrungsbericht.

- weiterlesen - "Für Tom Buhrow auf Sparsafari bei ARD und ZDF"

"MERKEL WARNT VOR CORONA-MUTATION - „Wir brauchen noch 8 bis 10 Wochen harte Maßnahmen“"

Dienstag, 12.01.2021 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Warum steht da das Wort "Mutation" im Singular? Man! Es gibt inzwischen mindestens VIER starke Mutationen, vor deren Ausbreitung namhafte Virologen dringend warnen. Ich kann mich ja gern nochmal wiederholen - als da sind die UK-Variante, dann die Südafrika-Mutation und dazu kommen noch eine Nigeria-, eine Brasilien- und neuerdings eine Japan-Variante. Einige dieser Mutationen weisen bereits Veränderungen im S-Protein auf, wir wissen nicht, wie lange es dauern wird, bis sich das Virus auf die Impfung eingestellt hat und diese wirkungslos wird. Aber gut, dass man noch immer problemlos aus den betroffenen Ländern nach Deutschland reisen kann. Unfassbar - 10 Wochen Lockdown in Aussicht stellen, aber nicht in der Lage, die Grenzen zu schließen.

Bildquelle: Screenshot - "MERKEL WARNT VOR CORONA-MUTATION - „Wir brauchen noch 8 bis 10 Wochen harte Maßnahmen“"

#Farcebook

Dienstag, 12.01.2021 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Tjaja, die Mär vom "freien Markt", der alles regelt... Eines dieser hochgelobten Privatunternehmen hat nun einem libertären Urgestein eine Klatsche verpasst, die sich gewaschen hat: Ron Paul wurde der Zugriff auf seine öffentliche Facebook-Seite entzogen.

Farcebook übt damit Zensur aus gegen einen Arzt, einen ehemaligen Präsidentschaftskandidaten und ehemaliges Mitglied des Kongresses.

Ron Paul twittert: "Ohne eine andere Erklärung als "wiederholt gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstoßen", hat @Facebook mich für die Verwaltung meiner Seite gesperrt. Wir haben in der Vergangenheit nie eine Benachrichtigung über einen Verstoß gegen die Gemeinschaftsstandards erhalten und nirgendwo ist der beleidigende Beitrag identifiziert."

Bildquelle: facebook

ABER - und jetzt kommt mein Punkt: Alle haben daran mitgewirkt, alle haben dafür gesorgt, dass die IT-Giganten von der US-Westküste diese Macht erlangen konnten. Wie?

Ich habe immer wieder angemahnt, dass man JEDEN Beitrag von Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube auch auf anderen Plattformen wie VK, GAB, Parler, Minds oder BitChute hochladen muss.

Ich mache das seit Jahren mit meinen Beiträgen auf FB und VK sowie auf YouTube und BitChute - es sind nur wenige Mouseklicks mehr, die Routine geworden sind. Wenn ALLE immer ALLES parallel publiziert hätten, hätten die linken Monopolisten niemals diese Macht erlangen können, über die sie heute verfügten.

Aber - auch den Libertären - waren die paar Mouseklicks zuviel Mühe, man will halt bis zum Schluss am Alten festhalten, 1001 Ausreden wurden vorgebracht, weshalb das redundante Publizieren angeblich keinen Sinn mache und dabei zeichnete sich die deutsche Endsieg-Mentalität wieder mal besonders aus.

Da kann man nur sagen: Freiheit gibt's eben nicht umsonst. Und jetzt hört auf, Euch in der Opferrolle zu suhlen wegen Diktatur usw. Lächerlich, is nicht! Selber Schuld, das, was heute passiert, war alles schon lange absehbar und alle, die das ignoriert haben, sind Mittäter!

Söder, Kretschmer, Haseloff, Maas – Unsinn in Dauerschleife
Wenn die Bürger (mit den Politicos) Schlitten fahren

Montag, 11.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Pestprediger Maggus, der dauerdröhnende Franke, rief nach seinem Holetschek (neuer Gesundheitsminister), damit der das abstelle, aber der hat Wichtigeres zu tun. Denn die Blitzdenker aus dem Ministerium hatten zwar 305 Kühlboxen für Impfstoff beschafft, die eigneten sich aber wohl gerade dazu, im Sommer das Bier angenehm kühl zu halten, nicht aber für die temperatursensiblen Medikamente.

„Gott schütze Bayern“, betete daraufhin mitleidsvoll der Schleswig-Holsteiner Wolfgang Kubicki, und vergaß nicht hinzuzufügen: „Und uns vor Söder.“

(...)
++ In der CDU ist Sachsens Michael Kretschmer so eine Art Mini-Söder

(...)
++ Reiner Haseloff, Michaels Amtskollege aus Sachsen-Anhalt, fand für die unzähligen Impfdrängler im Lande einen Trost wegen der etwas längeren Wartezeiten

(...)
++ Deswegen dauert das auch bei der Auszahlung der im November versprochenen Finanzhilfen

(...)
++ Heiko als Leihgabe für Washington

(...)
++ RTL – der Sender mit der Macke

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Die Nachricht des Tages

Montag, 11.01.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Die wahre Nachricht des Tages ist, dass wir nicht wissen, was die wahre Nachricht des Tages ist.

Liebe Leser, Sie verbringen so viel Zeit Ihres Tages mit weit langweiligeren Dingen, also gönnen Sie sich doch bitte an dieser Stelle läppische zehn Sekunden Zeit, und denken Sie über eine Frage nach: Warum lesen oder schauen Sie die Nachrichten des Tages?

Vielleicht werden Sie ganz automatisch so etwas antworten wie: »Weil ich auf dem Laufenden bleiben möchte?«, was im Grunde eine Umformulierung der Frage wäre, nur als Aussage, also wäre meine Anschlussfrage, über die ich Sie bitte, diese zehn Sekunden lang nachzudenken: Warum möchten Sie »auf dem Laufenden bleiben«, »wissen, was passiert«, »informiert sein«?

– Zehn Sekunden Nachdenkpause –

Haben Sie eine Antwort gefunden, die einen Sinn ergibt, und die Sie selbst überzeugt?

(...)

Wie sollen wir nun wissen, was wahr ist und was nicht? Wir wissen es nicht (und es liegt nicht nur an der Instabilität des Wahrheitsbegriffs).

Da zu jeder der großen Meldungen des Tages angenommen werden muss, dass sie auch nicht wahr ist – und dass das wirklich Wichtige gar nicht erst berichtet wird, empfehle ich uns dringend, im Persönlichen derart zu handeln, dass die Handlungen in beiden Fällen funktionieren werden.

Nicht selten plausibler

Eine meiner Lebensregeln lautet bekanntlich:

Wenn A und das Gegenteil von A beide plausibel klingen, haben wir wahrscheinlich das Problem nicht begriffen.

Im Geiste jener bewährten Regel lässt sich über die Nachrichtenlage sagen: Heute klingt das willkürliche Gegenteil dessen, was in den Nachrichten gesagt wird, nicht selten plausibler als das, was als offizielle Wahrheit gilt. Die Frage ist oft gar nicht, ob das eine oder das andere wahr ist – es kann beides Humbug sein – die eigentlich Frage ist, was die wirkliche Nachricht ist.

Die eigentliche Nachricht des Tages ist, dass wir nicht wissen, was die eigentliche Nachricht des Tages ist.

Die Zeiten sind wild, gefährlich und verwirrend, ich weiß, doch wenigstens ist mein Ratschlag im Vergleich dazu recht einfach: Handelt so, dass eure Handlung auch dann die richtige wäre, wenn das Gegenteil der offiziellen Nachrichten der Fall wäre; bedenkt, was euch wirklich wichtig ist, was eure relevanten Strukturen sind – und dann stärkt und schützt sie!

Ja, dies könnte eine neue Lebensregel sein: Lebe ein Leben, das auch dann gut zu nennen sein wird, wenn das Gegenteil dessen, was sie in den Nachrichten sagen, sich als wahr herausstellen sollte.

- weiterlesen - "Die Nachricht des Tages"

Beruhigungsgeld

Montag, 11.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Jetzt musste auch die Modekette Adler Insolvenz anmelden. Betroffen sind 142 Märkte in Deutschland und 29 weitere im Ausland. Dabei hatte das Unternehmen noch im Jahr 2019 eine halbe Milliarde an Umsatz gemacht. Und das mit circa 3.300 Mitarbeiter.

- weiterlesen - "Beruhigungsgeld"

#Deppen-Gelächter

Montag, 11.01.2021 - 16:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Höhnisches Deppen-Gelächter unter diesem Beitrag der BAZ. Darunter auch "Freunde" von mir. Was bitte stimmt mit diesen Menschen nicht? Als würde das Virus einfach verschwinden, wenn man nur genug spottet und zynische Witzchen macht? Mit diesen Menschen, die keine Ahnung haben, sondern nur das nachplappern, das ihnen auserkorene Lichtgestalten vorsabbeln, die Entwicklungen wie Selektionsdruck, Mutationen und ähnliches vollständig ausblenden und das medizinische Personal gleich mitverhöhnen - mit solchen Leuten stand ich mal gemeinsam auf dem Platz und dachte, wir teilen patriotischen Motive und gemeinsame Werte. Es ekelt mich derzeit nur noch an.

Bildquelle: facebook

Der Überfluss und sein Mangel

Sonntag, 10.01.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Es fehlen Impfstoffe, die Regierung versagt (wieder einmal). Merkels Haltung, sinngemäß (wieder einmal): »Ist mir egal, ob ich schuld am Mangel der Impfstoffe bin, jetzt sind halt zu wenige da.«

(...)

Die Besorgung und Verteilung des Impfstoffes hapert, weil Merkel-Deutschland »auf Kante genäht« ist – und dass immer weniger Bürger, selbst und oft gerade wenn sie brav »gehorchen«, dieses System täglich weniger ernst nehmen (weder die Skifahrer in den Bergen noch die Feiernden in illegalen Clubs sind allesamt merkelfeindliche Querdenker – es können CDU-, Grünen- oder Nichtwähler sein, was im Effekt ja dasselbe ist – und sie glauben und folgen also »denen da oben« einfach nicht mehr), rührt schlicht auch vom »intellektuellen So-wenig-wie-möglich-Prinzip« des Propagandastaates her.

Die Lehre aus dem Impfdebakel des Merkelsystems ist denkbar schlicht: Der Einzelne muss für sich selbst »Überfluss schaffen« – und wir reden längst nicht nur von Geld.

Der Bürger wäre gut beraten, für sich und seine Familie das gedankenlose »Wir-schaffen-das-Prinzip« durch einen Überfluss an Vorbereitung und Abwägung zu ersetzen.

Der Bürger täte sich selbst einen großen Gefallen, wenn er regelmäßig den ständigen medialen Bullshitstrom ausschaltet und seine Gedanken zur Ruhe kommen lässt. Die großen Gedanken flackern im Wald oder am See auf, im Sessel oder sogar unter der Dusche, nie aber, wirklich nie, vor der Glotze (aber auch nicht etwa im familiären Stress, selbst wenn dessen Bewältigung noch so moralisch edel sein mag).

Wo die-da-oben so wenige Gedanken in unseren Angelegenheiten aufwenden, wie denen nur irgend möglich ist, müssen wir so klug sein, wie es uns nur gegeben ist.

Ja, ich sage: »Schafft euch Überfluss!« – Nein, es ist nicht nur eine Frage des Geldes, es ist eine Frage der Lebensphilosophie.

Legt euch einen Überfluss an guten Gedanken parat!

Schafft euch auch einen Überfluss an Plänen – wenn der erste und zweite Plan scheitern, haltet ihr lächelnd einen dritten Plan parat!

Pflegt einen wohlsortierten Überfluss an Vorsicht – nicht nur die sprichwörtliche Porzellankiste ist froh, diese zur Mutter gehabt zu haben und, wenn es euch irgendwie möglich ist, schafft euch einen Überfluss an Weisheit!

Seid klüger, weiser und vorsichtiger als ihr heute meint, es unbedingt zu benötigen – was auf uns zukommt, wird alle Weisheit und Klugheit beanspruchen, die wir nur ergattern können.

(Und wenn ihr all dies berücksichtigt, stehen die Chancen gut, dass sich auch der andere »Überfluss« einstellt.)

- weiterlesen - "Der Überfluss und sein Mangel"

Übersterblichkeit – eine einfach zu lösende Frage und ihre vielen Antworten

Sonntag, 10.01.2021 - 14:30 Uhr - Dirk Specht:

Wenn ich als Mathematiker statistisch begründete Thesen geisteswissenschaftlicher Autoren lese, bekommen die Fingerkuppen des Ex-Journalisten sehr oft so einen merkwürdigen Juckreiz. So bei dem Pamphlet des Soziologen Bernhard Gill, das es leider auf das bei Covid-19 merkwürdig abgedriftete Telepolis-Portal des Heise-Verlags geschafft hat. Gill kontert hier unter dem Titel „Keine Übersterblichkeit durch Covid 19“ mit dem bemerkenswerten Datum von Anfang 2021 unter anderem einen gegenteiligen Beitrag der SZ.

Kurz zusammengefasst bestreitet Gill die Übersterblichkeit durch Covid-19, indem er die – unstrittig vorhandene – Übersterblichkeit durch die Gegenthese erklärt, aufgrund der Alterung der Gesellschaft nehme die Sterblichkeit ohnehin zu. Ein in vielen Kreisen leider sehr beliebtes Narrativ zur Verharmlosung, da nun auch in Deutschland “genug” gestorben wird. Dass er seine Gegenthese in keiner Form belegt, passt zur Wahl der Überschrift, die man als Leugnung jeglicher Übersterblichkeit interpretieren könnte.

Nun wird in der Tat von Versicherungsmathematikern bis zu Demografen seit Jahren erwartet, dass so ein Effekt irgendwann mal eintritt. Die Alterung der Gesellschaft ist bekanntlich unstrittig und sie beruht auf zwei Effekten: Weniger Geburten plus längere Lebenserwartung. Letzteres hat aber zwei Konsequenzen: Erstens sinkt die Sterblichkeit bei Älteren und zweitens nimmt der Anteil der betagten Bevölkerung zu. Daher ist irgendwann auch zu erwarten, dass der zweite Effekt den ersten überragt und die Sterbezahlen dadurch zunehmen.

Gill erschöpft sich und seine Leser in längeren „Beweisen“ über die – unstrittige – Alterung der Gesellschaft und hat sogar den „Mut“, in seiner „Argumentation“ zwei Quellen seitens der Universität München und des Statistischen Bundesamtes falsch zu zitieren, denn in beiden Quellen wird das denkbare Entstehen von Übersterblichkeit durch Alterung der Gesellschaft zwar angesprochen, aber eben als bisher nicht erkennbar bzw. relevant eingestuft.

Genau so ist es nämlich und das liegt daran, dass die Lebenserwartung gerade der ältesten Generation, auf die Gill abzielt, weiter steigt, wie die folgende Tabelle zeigt. Die Entwicklung ist zwar seit dem steilen Zuwachs in den 80ern zuletzt deutlich langsamer verlaufen, aber bis 2019 haben die Mehrjahre der über 80-jährigen kontinuierlich zugenommen. Tragischerweise könnte das 2020 erstmals anders aussehen und dafür ist natürlich Covid-19 der Grund.

- weiterlesen - "Übersterblichkeit – eine einfach zu lösende Frage und ihre vielen Antworten"

#Blackout

Sonntag, 10.01.2021 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Am Freitag hat Europa wohl nochmal Schwein gehabt.

heute.at: "So knapp schrammte Europa heute am Blackout vorbei"

Wohl auch deshalb twittert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe grade am laufenden Band Tipps für die persönliche Notfallvorsorge im Fall eines Stromausfalls. Sie empfehlen z.B. eine einsatzfähige, stromunabhängige Kochgelegenheit bereit zu halten, damit man "sich auch bei Stromausfall eine köstliche Mahlzeit zubereiten kann".

mobile.twitter.com: "@BBK_Bund"

"Eine"? EINE Mahlzeit? Wenn wir es mit einem europäischen Strom- und Infrastrukturausfall zu tun bekommen, dann dürfte die "köstliche" Mahlzeit bei Kerzenschein unser geringstes Problem sein.

Wir haben es dann mit einer Großkatastrophe zu tun und es würde im günstigsten Fall bis zu sieben Tage dauern, bis das europäische Stromversorgungssystem wieder halbwegs normal funktioniert. Und das in einer Zeit, in der überall Covid-Patienten in Intensivstationen an Beatmungsmaschinen hängen und die knappen Impfdosen konstant bei minus 70 Grad gelagert werden müssen.

Nachdem wir ein Jahr lang fassungslos das Versagen im Pandemie-Management der Bundesregierung erleben, nun ein déja vu beim Impfdesaster haben, dürfte das Vertrauen der Bürger in den Katastrophen-Schutz des Staates zu Recht zutiefst erschüttert sein. Man muss sich selber auf alles vorbereiten und schleunigst zum Prepper werden.

Grade sind übrigens 80% von Pakistan ohne Strom, die Luftwaffe in Bereitschaft, man vermutete anfangs einen Anschlag. In weiten Teilen des Landes ist kein Internet verfügbar.

nytimes.com: "Much of Pakistan Loses Power in Massive Blackout"

#Stromausfall #Notfallvorsorge #Blackout #Katastrophenvorsorge #Bevoelkerungsschutz

#Ivermectin

Samstag, 09.01.2021 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Ich werde Himmel und Hölle in Bewegung setzen und mir Ivermectin besorgen, notfalls sogar in der Tier-Apotheke. Es gibt immer mehr positive Berichte und Studien über den Einsatz gegen Covid-19 - und zwar sowohl zur Prophylaxe, als auch in jedem (!) Krankheitsstadium. Hier, bitte sehr:

Bildquelle: Screenshot - "Ivermectin is effective for COVID-19: real-time meta analysis of 29 studies"

Das Zeug ist spottbillig, weil es ein Generikum ist. Ist mit dem Nobelpreis für Medizin dekoriert. In den letzten 30 Jahren wurden weltweit etwa 3,7 Milliarden Dosen Ivermectin verteilt - das heisst, das Mittel ist erprobt, geprüft und getestet, alle Nebenwirkungen lange bekannt.

Die Nebenwirkungen - ach, scheiss drauf, die nehm' ich in Kauf, als da wären: Müdigkeit, Schwäche, Schwindel, Schläfrigkeit, Tremor, Bauchschmerzen, Appetitmangel, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Ebrechen, Juckreiz. Alles besser, als ein mittel- bis schwerer Covid-Verlauf.

pharmawiki.ch: "Ivermectin"

Man kann sich auch auf die positiven Seiten konzentrieren: Das Medikament macht nicht nur dem Virus Beine, sondern wir sind dann auch gleich Fadenwürmer, Krätze, Kopfläuse und Filzläuse los! 😁😂

Ivermectin wird bereits gegen ein breites Spektrum von Viren wie HIV, Dengue, Influenza und das Zika-Virus eingesetzt. Schon Anfang April stellte man invitro die antivirale Aktivität auch gegen SARS-CoV-2 fest: nach 48 Stunden waren 99,8% der viralen RNA eliminiert. Und doch erfolgte kein Aufschrei des Erfolgs in den Medien - das Mittel ist vermutlich zu unspektakulär und zu billig, denn stattdessen puschten sämtliche Medien von ARD bis Times das Mittel Remdesivir und stimmten uns auf Impfungen ein.

Doch unterm Radar der Medien kam Ivermectin längst weltweit zum Einsatz zur Behandlung von COVID-19, so sind ja dann auch die vielen Vergleichsstudien entstanden (siehe Link oben).

Dabei hat sich Ivermectin als eine Art "Wundermittel" zur Prophylaxe und Behandlung von COVID-19 etabliert. Ivermectin hemmt die virale Replikation und hat starke entzündungshemmende Eigenschaften.

Apropos Wunder: Afrikanische Länder wie Madagaskar, Senegal, Burkina Faso, Liberia und Tansania weisen durch COVID-19 verursachte Sterberaten auf, die deutlich niedriger sind als in den übrigen Ländern der Welt. Dies wurde als das "afrikanische Wunder" bezeichnet - doch was, wenn es nicht mit Wundern, sondern mit Wissenschaft und der Verabreichung des Antiparasitikums Ivermectin und seiner vorbeugenden Wirkung zu tun hat?

Doch man muss ehrlicherweise sagen, dass es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann - man muss daher mit seinem Arzt klären, ob die Einnahmen von Ivermectin erfolgen kann.

Unbedingt anhören: Pierre Kory, M.D., Associate Professor of Medicine at St. Luke's Aurora, Chef einer Intensivstation, auf der sie massenhaft Covid-Patienten behandeln, zum wiederholten Mal bei einer Anhörung des US-Senatsausschusses für Innere Sicherheit und Regierungsangelegenheiten über Behandlungsoptionen von Covid-19, hier Anfang Dezember: ""I CAN'T KEEP DOING THIS": Doctor pleads for review of data during COVID-19 Senate hearing"

Hier ist Dr. Kory noch einmal im FOX-Interview: https://youtu.be/fSL7sqOud - UPDATE: Samstag, 09.01.2021 - 06:00 Uhr: Beitrag wurde gelöscht

Hochinteressant ist die Ivermectin-Meta-Analyse von Dr. Andrews Hill von der Universität Liverpool, die durch den Access to COVID-19 Tools (ACT) Accelerator unterstützt wurde: "Ivermectin meta-analysis by Dr. Andrew Hill"

Und auch Dr. John Campbell hat sich mehrfach mit Ivermectin beschäftigt: "Ivermectin and COVID 19"

Trump, Demokratie, Corona, Klima
Der Winter, der nie endet...

Freitag, 08.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow

Hat jetzt jeder was zu Trump und Kapitol gesagt? Unsere Qualitätsmedienschaffenden sind sich jedenfalls wieder einmal einig: Der Kerl muss weg, und nicht erst in 12 Tagen.

(...)
++ ... and the Show goes on...

(...)
++ Apropos europäische Haftungsgemeinschaft

(...)
++ Gute Nachrichten von der Klimafront

- weiterlesen - "Trump, Demokratie, Corona, Klima - Der Winter, der nie endet..."

Sie hatten schon auf ihn gewartet

Freitag, 08.01.2021 - 21:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Auf ihn, den alten Kauz, der jeden Abend an der Römischen Therme "seine" Katzen füttert. Ein paar Straßen weiter war die alte Dame schon durch mit der Versorgung ihres Rudels. Frisch aufgefülltes Wasser und ein paar Katzen, die sich die Wampe putzten - auch sie wiederholt ihr Ritual jeden Abend, verlässlich wie ein Uhrwerk.

Oft haben sie selber kaum was, aber das, was sie haben, teilen sie mit den Tieren der Stadt. Nirgendwo habe ich so tierliebe Menschen erlebt, wie in Bulgarien. Da darf an einem eiskalten Wintertag die Katze im Schaufenster eines Geschäftes ratzen, Hunden ohne Herrchen werden provisorische Hütten gebaut - mit alten Decken für die Gemütlichkeit und die Jungs von der Shell-Tankstelle lassen die zwei Hunde, die in der Nähe leben, im warmen Eingang des Shops liegen. Leute, die tanken und zum Bezahlen an die Kasse müssen, steigen einfach drüber, wenn sich die Köter wieder besonders dreist im warmen Luftstrahl breit machen.


»Panem et circenses« – »Brot und Spiele«

Freitag, 08.01.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Es fühlt sich dieser Tage an, als sei das alles hier nur ein einziges großes Spiel. Wenn wir aber die Ereignisse um uns her als ein Spiel deuten, was wären die Regeln dieses Spiels? (Und was sollte unser nächster Zug sein?).

»Panem et circenses« – »Brot und Spiele« – die Formulierung stammt vom römischen Dichter Juvenal, und sie war schon damals, als er sie schrieb, eine Kritik an der Politik und an der praktischen Entmachtung der Bürger. Juvenal war Satirenschreiber, und selbst wer seinen Namen nicht kennt, kennt einige seiner klugen Sentenzen.

»Mens sana in corpore sano« – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper!

»Sed quis custodiet ipsos custodes?« – Wer aber soll die Wächter selbst bewachen?

Bei Juvenal steht »Brot und Spiele« für die (wohl erfolgreiche) Praxis und (damit auch berechtigte) Überzeugung des Kaisers, die Wahl des römischen Magistrats zur Formalie zu degradieren, indem das Volk tatsächlich mit Brot (oder Getreide) und Gladiatorenspielen bei Laune und gefügig gehalten wurde. Und wenn wir heute von »Brot und Spielen« reden, dann meinen wir tatsächlich praktisch dasselbe. Wenn nur die Supermärkte genug Brot bereithalten (und Klopapier, warum auch immer), dann sind »die Leute« schon halb zufrieden, und wenn dazu noch die Fußballspiele wieder laufen (wo Superstar-Gladiatoren »Krieg spielen«), und sei es mit Stadionlärm aus der digitalen Konserve, dann ist die wahlrelevante Mehrheit »fast ganz glücklich«.

Jedoch, während der Mensch selbst, entgegen aller Illusionen in jeweils eigener Sache, sich in der Biologie seines Kopfes und damit seines möglichen Geistes nicht allzu merk- und messbar weiterentwickelt, und sich gewiss nicht auf irgendwelche »höheren Ebenen« schwingt, so entwickeln sich doch die Systeme und Strukturen weiter, in welche er eingebettet ist – und auch »Brot und Spiele« haben sich weiterentwickelt.

Einst waren »Brot und Spiele« eine Ablenkung von der Politik. Heute wirkt die Politik selbst wie ein Spiel. Wenn man heute »Brot und Spiele« sagt, könnte man auch »Brot und Politik« sagen, und es würde womöglich auf dasselbe referieren. Lassen wir doch die Darsteller der aktuellen Corona-Debatte vor unserem geistigen Auge defilieren, all die Experten, Berater und Talkshow-Bewohner! Wirken sie denn nicht zuerst wie Schauspieler auf der Theaterbühne, jeder mit seiner Rolle, und sei dieser der Hofnarr oder der tragische Held.

Politik hatte seit jeher etwas Spielerisches an sich, von den Inszenierungen an den Königs- und Kaiserhöfen aller Zeiten bis zu den TV-Debatten in den Staatsformen, die sich »Demokratie« nennen. Politik hatte immer etwas Spielerisches an sich – doch zuletzt tritt sie uns gegenüber, als wäre sie nur noch Spiel.

- weiterlesen - "Es ist ein Spiel"

Exchange Stabilization Fund

Freitag, 08.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Es gibt verschiedene Mechanismen, den Goldpreis zu drücken. Allen ist jedoch gemeinsam, dass sie das fundamentale Problem des Papiergeldsystems nur eine Zeit überdecken können. Am Ende steigt Gold mit dem Verfall der Papierwährungen. Und die Höhe dieses Anstiegs zeigt uns, an welcher Stelle und in welcher Höhe unser staatliches Monopolgeld krankt.

- weiterlesen - "Exchange Stabilization Fund"

Koinzidenzen

Freitag, 08.01.2021 - 16:00 Uhr - Hadmut Danisch:

Ich finde es überaus beachtlich, wie Medien und Politik die Vorgänge im Capitol Trump anlasten.

Dabei würde sich ein anderer Gedanke aufdrängen, denn den zeitlichen Zusammenhang liefert ja nicht Trump, sondern die bevorstehende Ernennung von Biden/Kamala.

Insofern sollte man schon rein empirisch und bezüglich des Auftretens von Koinzidenzen mindestens auch die Frage stellen, ob das nicht eher Vorboten der Präsidentschaft Bidens/Kamals sind. Denn so wirklich alles, was man generell und jetzt auch zu diesem Vorgang an Äußerungen hört und sieht, deutet sehr stark darauf hin, dass die mit äußerster Dringlichkeit vorbereiten, alle abweichenden Meinungen mit harten Mitteln zu bekämpfen – dass also eine Diktatur aufzieht.

Denn immer öfter, immer flächendeckender wird in Politik und Medien auch die Ansicht durchgedrückt, dass jeder selbst dran schuld sei, wenn er anderer Meinung ist, und harte Maßnahmen dringend erforderlich wäre, die sich die Betroffenen dann selbst zuzuschreiben hätten. Selbst schuld, war anderer als unserer heiligen Meinung ist.

- weiterlesen - "Vorboten einer Diktatur"

Schildbürger in Clownworld

Freitag, 08.01.2021 - 14:00 Uhr - Steffen Luff

Bildquelle: facebook

Ein Irrlauf zum Abschied

Freitag, 08.01.2021 - 12:00 Uhr - Dirk Specht

Trumps Irrlauf zum Abschied trägt Früchte. Bürgerkriegsähnliche Zustände im Capitol, Georgia wohl an die Demokraten gegangen, die Börse feiert die nun kommenden klaren Verhältnisse. Amerika wird das nicht so schnell vergessen, aber das ist gut so. Ein harter und schneller Aufräumprozess steht bevor. Ein ungewöhnlicher Start für Biden, vielleicht nicht mal der schlechteste. Hoffentlich lernt der Rest der populistischer werdenden Welt, welche Ernte diese Saat bringt.

- weiterlesen - "Dirk Specht - Blog"

"An overview of the MATH+ and I-MASK+ Protocols"

Freitag, 08.01.2021 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Na, das ist doch mal was vorsichtig Positives: Ivermectin scheint sich als Medikament und als Prophylaxe bei Covid zu bewähren. Interessant finde ich auch die Dosis der Vitamine und Spurenelemente, die ich alle seit letztem Februar/März nehme und auch hier vorgestellt hatte. Zink lasse ich allerdings bei 25mg und Vit C bei 500mg über den Tag verteilt, da kommt noch genug durch pfundweise Gemüse, Salat, Nüsse, Bio-Eier, Fleisch, Fisch und Öle rein.

Die Empfehlungen und Dosierungen stammen aus dem "EVMS COVID-19 MANAGEMENT PROTOCOL" von Professor Dr. Paul Marik, Professor of Medicine, Chief of Pulmonary and Critical Care Medicine an der Eastern Virginia Medical School, veröffentlicht am 27. December 2020.

Dr. John Campbell bezieht sich öfter auf diese Empfehlungen zur (klinischen) Behandlung von Covid-19 Patienten.

Bildquelle: Screenshots - "An overview of the MATH+ and I-MASK+ Protocols"

Im Osten geht die Sonne auf, im Westen geht sie unter (chin. Weisheit)
Der Tag, an dem Ashli Babbitt starb...

Donnerstag, 07.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Ashli Babbitt wurde abgeknallt, anders kann man das nicht nennen (sehen Sie sich nur das Video an – aber Achtung, nichts für schwache Gemüter!). Eine Gefahr ging von ihr jedenfalls nicht aus. Direkt hinter ihr kamen bereits Nationalgardisten die Treppe hoch, die in Ashli offenbar ebenfalls keine Gefahr sahen und die ihrerseits eher durch den Todesschützen gefährdet waren. Ashli wird sicherlich keinen goldenen Sarg bekommen wie Tutanchamun oder George Floyd, aber ihr Todestag wird für Historiker dereinst immer auch mit dem Ende der US-Demokratie, wie wir sie kannten, in Verbindung stehen.

(...)
++ Ausgerechnet unser Genosse Präsident Frank-Walter äußerte einen Gedanken

(...)
++ Bei ARD und ZDF hätte wohl sowieso in der allerletzten Reihe gesessen, wer sich nah am Geschehen und live informieren wollte

(...)
++ Inzwischen sollte jeder wissen, wo Hammer und Sichel hängen

(...)
++ Und sonst so?

- weiterlesen - "Im Osten geht die Sonne auf, im Westen geht sie unter (chin. Weisheit) - Der Tag, an dem Ashli Babbitt starb..."

USA in der Sackgasse – wie man eine Gesellschaft an die Wand fährt

Donnerstag, 07.01.2021 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:

D.C. war abgeriegelt, Straßen gesperrt, Hotels informierten ihre Gäste über die Unmöglichkeit der Anreise, der in Washington eh schon kaum geltende 2. Verfassungszusatz wurde noch stärker eingeschränkt, eine Ausgangssperre war bereits angekündigt…es war also zunächst fraglich, ob die für den 6.1. angekündigte Trump-Ralley in der Hauptstadt überhaupt „wild“ hätte werden können, wie der Präsident es via Twitter angekündigt hatte. Es war jedoch nicht so, dass die Demonstranten sich dieses Datum ausgesucht hätten, wie etwa die WELT in ihrem Livestream berichtete. Es war die Verfassung der Vereinigten Staaten, welche dieses Datum als „letzte Gelegenheit zum Widerstand“ vorgab.

„Nur eine Formsache“ (WELT) sei der 6. Januar, an dem Senat und Repräsentantenhaus in gemeinsamer Sitzung den neuen Präsidenten küren. Die geradezu alberne Vorstellung, der Sitzungsleiter Mike Pence werde am Ende die Ergebnisse aus einer Handvoll Bundesstaaten einfach ignorieren und Trump im Amt bestätigen, konnte nur haben, wer die Ereignisse der letzten zwei Monate komplett ignorierte. Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man. Am 6. Januar 2021 ist in Washington noch einiges mehr gestorben.

„Wild“ jedenfalls wurde es, wobei sich Secret Service, FBI und die Metropolitan Police schon die Frage gefallen lassen müssen, warum die Sicherheitsmaßnahmen rund um das Kapitol so erbärmlich schlecht sein konnten, wo doch die halbe Welt und die gesamte Presse für diesen Tag der „letzten Gelegenheit“ einen Putsch Trumps erwartete. Halb Staffage halb Einlasskontrolle sah die Polizei tatenlos zu, wie die Chaoten das schlecht gesicherte Gebäude stürmten, indem sie mühelos durch die einfach verglasten Fenster ins Innere vordrangen. Erst dort trafen sie auf Widerstand. Erst dort, in der Rotunde des Kongresses, endete schließlich der seltsame Gotensturm.

Die grotesken Verkleidungen einiger Eindringlinge unterstrichen den Charakter dieser sinn- und ziellosen Aktion. Denn wenn dies ein Putsch war, war es der planlosteste der Menschheitsgeschichte. Was hätte denn nach dem „Sturm“ geschehen sollen? Wo waren die Forderungen, das Manifest, die Erklärung der Machtergreifung? Stattdessen Siegerposen, Selfies und bemalte Gesichter. Es zeigte sich mal wieder, dass man durch einen Putsch wohl einen Tyrannen und Diktator beseitigen, eine vielarmige und vielköpfige demokratische Republik jedoch nicht so leicht aus den Angeln heben kann. Das ist natürlich auch gut so! Andererseits – und das fällt nicht nur in den USA, sondern weltweit unangenehm auf – ist es auch extrem schwer, die Richtung zu korrigieren, in die sich moderne Demokratien entwickeln.

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Im Nebel der Geschichte

Donnerstag, 07.01.2021 - 16:30 Uhr - Dushan Wegner:

Der grabschende Lügengreis Biden wurde als »Gewinner« der US-»Wahl« zertifiziert. Kurz zuvor wurde das Capitol gestürmt, eine Trump-Anhängerin in den Fluren erschossen. Es ist alles eine große Schande. Die USA werden im Nebel der Geschichte verschwinden.

Am 6.11.2020, zwei Monate vor dem schon jetzt historischen Datum 6.1.2021, schrieb ich den Essay »Der Sumpf hat (wohl) gewonnen – und ist doch nicht die Zukunft«, und darin beschrieb ich die Sterbephasen nach Kübler-Ross. Ich bezog es auf das Sterben unserer Idee der Demokratie, für welche die USA stets als Leuchtfeuer standen.

Nun, gestern stand die US-Demokratie am Abgrund, so könnte ein Zyniker sagen, und heute sind wir einen Schritt weiter. Der US-Kongress hat entschieden: In Amerika wird bald der greise Boss der Biden-Bande als Präsident eingesetzt werden (foxnews.com, 7.1.2021) – und ab da wird es eigentlich egal sein, wer offiziell regiert.

- weiterlesen - "Im Nebel der Geschichte"

"Ein Großteil Europas sitzt herum und schaut zu."

Donnerstag, 07.01.2021 - 12:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Tja, wenn sie denn wenigstens zu Hause sitzen würden... aber nein, sie bestätigen einander die absurdesten Märchen über Zahlen, Krankheitsverläufe und installieren sogar einen neuen Todeskult, nur um Ängste und die eigene Unfähigkeit zu kaschieren, mit der Situation überfordert zu sein, für die es kein Handlungsvorbild gibt. Wenn während dieser Pandemie eines komplett über die Wupper ging, dann ist es der Glaube an sowas wie "Schwarmintelligenz". Wann immer der Begriff auftaucht: Nehmt die Beine in die Hand und weg!

Verlinkt ist ein Artikel auf Deutsch, der die verbliebenen Covidioten in meiner Blase sowieso nicht erreichen wird, deren gedankliche Wagenburg ist hart wie Kruppstahl. Und sie wissen vor allem alles besser, als die führenden Virologen und Epidemiologen dieser Erde.

Bildquelle: Screenshot - "Lage außer Kontrolle - Corona-Mutation: Experten warnen vor "sehr, sehr schwerer 3. Welle""

Ist übrigens sauspannend zu beobachten, wie grade die Zahlen explodieren - in UK, in SA und dabei ist es in South Africa ja noch nicht mal richtig losgegangen, sondern läuft sich grade warm. Und dann kommen ja noch die mutierten Stämme aus Brasilien und Nigeria nach Europa, nur 'ne Frage der Zeit: Ist doch schön, dass man immer noch gemütlich von Kapstadt, Rio und Lagos nach Frankfurt fliegen kann.

Meanwhile the numbers are exploding. In UK and even more concerning in South Africa. Both strains with exponential growth and - as it looks like - overtaking dominance.

ft.com: "South African Covid variant may affect vaccine efficacy, warn scientists"

To those who are interested in Covid mutation shit - this is one of the guys to follow:

threadreaderapp.com: "Dr. Ali Nouri"

Ashli Babbitt. RIP

Donnerstag, 07.01.2021 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Twitter

Outside the capitol - Washington DC - UPDATE

Mittwoch, 06.01.2021 - 23:00 Uhr - Tatjana Festerling:

#Fremdscham

Leider neigen die sogenannten Patrioten dazu, ihre kognitiven Dissonanzen durch Illusionen zu verdrängen, die sie dann gleich zur Realität verklären. Diese Leute sind durch Vernunft nicht mehr zu erreichen.

Live via twitter.com: "Karlyn Borysenko"

UPDATE: Donnerstag, 07.01.2021 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Mir ist im Moment alles vergangen. Ich hab keinen Bock mehr auf die Bilder, vor allem kann ich diesen unfassbar dämlichen Capitol-Sturm nicht mehr sehen. Wie kann man so blöd sein? Aber gut, das hab ich mich im August beim Berliner Reichstags-Stürmchen der Covidioten ja auch gefragt.

Und alle tun so, als gäb's kein Virus mehr bei Trumps letzter Mega-Demo und diesem anschließenden Chaos. Was für ein unwürdiger Abgang, mit dem er uns nun die Erinnerung an ihn als Präsidenten versaut hat!

Bei der Bewertung der angeblichen Gewalt anhand von Twitter-Filmchen bin ich mal nicht so vorschnell dabei - dazu habe ich zu viel Erfahrung und Abgleiche zwischen dem, was ich als Augenzeuge wahrnahm und dem, was die gewollten Verzerrungen in der Berichterstattung betrifft: Natürlich spielen sie bei Trump-Fans jede Art von Gewalt hoch, während sie bei BLM- und Antifa-Demos systematisch verharmlost wird.

Im Film unten ist übrigens der genaue Moment festgehalten, mit dem der Ansturm auf das Kapitol begann. Zwei dunkel im Antifa-Style vermummte Männer rütteln und reissen an den Absperrgittern herum und greifen die Polizei-Offiziere an. Dann fordern sie die Menge auf, ihnen zu folgen. Die Polizisten schienen völlig überrumpelt zu sein.

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an die erstaunlichen Parallelen, nein, eigentlich exakt das gleiche Muster, mit dem zum "Sturm auf den Reichstag" geblasen wurde. Der wurde auch von dubiosen Provokateuren begonnen und angeheizt, ua. von einem Holländer, der sich auf allen Demos herumtreibt und immer bestens informiert ist.

Quelle: "Twitter / Elijah Schaffer"

Corona-Akrobaten – Der Wendler rutscht aus
Corona im Winter. Esel auf dem Eis

Mittwoch, 06.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow:

Die neue Staatsfrömmigkeit in Deutschland, einig Maskenland, treibt inzwischen anscheinend sogar dem Liberallala Lindner die Schweißperlen auf die Stirn. (...) Wir prognostizieren mal, Lindners Erwachen kommt zu spät, die Karawane zieht weiter.

(...)
++ Kleine Perlen der Corona-Berichterstattung

(...)
++ Der Esel auf dem Eis

(...)
++ Lockdown hin, Corona-Leugnung her

(...)
++ P.S.: Kennen Sie die österreichische Schriftstellerin Marlene Streeruwitz?

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Wenn es an Impfdosen und Narrativen fehlt

Mittwoch, 06.01.2021 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:

Über hellstrahlende Personen, eine Kanzlerin, die auspacken könnte, und den neuen Gruß von Berlin Mitte: Bitte froh sein.

Erinnern Sie sich noch an Nikolaus Blome? Der frühere Bild-Vize und heutige Spiegel-Kommentator machte sich im Dezember seine Gedanken, in diesem Fall über die Impfung gegen Covid-19 in Deutschland.

Unter der Überschrift „Impfpflicht, was sonst?“ skizzierte er, wie die Immunisierung abzulaufen habe, nämlich systematisch, einheitlich und natürlich obligatorisch für alle; er teilte die Bevölkerung schon einmal vorsorglich in die helle Seite, die der Pflicht zur Spritze zustimmte, und die Verweigerer. Für diesen dunklen Teil malte er ein Bestrafungsregime aus, und das so lustvoll, dass niemand ein Psychologe sein musste, um darin den Kern seines Textes zu erkennen:

„Ich […] möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“

Bedenken wegen der kurzen Entwicklungszeit des Vakzins und ungeklärten Nebenwirkungen etwa für Allergiker wischte er beiseite: „Der Staat hat schon umstrittenere Sachen durchgepaukt.“

CSU-Generalsekretär Markus Blume erklärte damals fast zeitgleich die Entgegennahme der Corona-Spritze zur „patriotischen Selbstverständlichkeit“, Markus Söder sinnierte ebenfalls über eine Impfpflicht. Der Verteidigungsstaatssekretär und CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Tauber twitterte am 27. Dezember 2020:

„Das Impfen abzulehnen oder gar zu verteufeln ist menschenfeindlich. Es wird Zeit, die Fackel der Aufklärung wieder höher zu halten, um das Licht so hell strahlen zu lassen, dass die dunklen Gestalten wieder in die Löcher verschwinden, aus denen sie gekrochen sind.“

Eine Frage stellten sich die Hellstrahler Blome, Blume, Söder und Tauber in den letzten Tagen des Jahres 2020 offenbar nicht: Gibt es überhaupt genügend Impfstoff, um ihn flächendeckend zu verabreichen, und alle, die nicht wollen, einer Pflicht beziehungsweise der gesellschaftlichen Ächtung zu unterwerfen?

Mittlerweile ist die Antwort bekannt.

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Infrastruktur-Problem Wasserstraßen

Mittwoch, 06.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Alles hängt derzeit mit allem zusammen. Dass die Flughäfen unter der eingebrochenen Nachfrage von allem nach Geschäfts- aber auch nach Tourismus-Reisen leiden, erscheint noch irgendwie nachvollziehbar. Aber warum trifft es jetzt gerade die Wasserstraßen? Wo doch die produzierende Wirtschaft und der damit einhergehende Warentransport angeblich boomen soll.

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Jargon einer Kanzlerin - Angela Merkel: „Wenn ich mal auspacke…“

Mittwoch, 06.01.2021 - 16:00 Uhr - Klaus-Rüdiger Mai:

In der Konferenz mit den Länderregierungschefs soll die Bundeskanzlerin einen Satz gesagt haben, der auf der Gesprächsebene demokratisch gewählter Volksvertreter nichts zu suchen hat. Angela Merkel offenbart hier mehr als schlechten Stil.

Immer wieder fällt die Kanzlerin durch patzige Formulierungen auf, die es am Respekt vor dem Bürger und vor der Demokratie fehlen lassen. Wenn die Bürger nicht so wollen, wie die Kanzlerin es möchte, dann ist dies nicht mehr ihr Land. Wenn eine demokratische Wahl nicht in ihrem Sinne verläuft, muss sie rückgängig gemacht werden. Es mag sein, dass Angela Merkel sich durch „Diskussionsorgien“ in ihrer erhabenen Höhe belästigt fühlt, vielleicht empfindet sie, der die Gabe verliehen wurde, alles vom Ende her zu bedenken, den Bundestag als überflüssig, denn sie hat ja nun am Parlament vorbei eine dritte Kammer gebildet, nämlich die Versammlung der Ministerpräsidenten.

Der Verweis auf die Krise verfängt nicht, denn die Größe der Krise ist teils objektiv durch das Virus, das wohl aus China stammt, teils subjektiv durch das Versagen der Bundesregierung gegeben. Doch noch bevor dieses Versagen der Öffentlichkeit in ganzer Dimension deutlich wird, schwärmen schon Merkels Öffentlichkeitsarbeiter in den Redaktionen aus, um dieses Desaster in eine staatsmännische Leistung der Bundeskanzlerin umzuschreiben und umzuframen.

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"Covid-19: ‘One of the worst shifts of my life – it’s overwhelming’"

Mittwoch, 06.01.2021 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Sind sicher alles Einzelfälle von erschöpften und ausgelaugten Ärzten, Schwestern und Pflegern. An die Menschen, die in den Krankenhäusern arbeiten, denkt keiner, man setzt einfach voraus, das die gefälligst parat stehen, sollte es einen dann doch erwischen. Geht's nach den Leugnern, dann soll sich das medizinische Personal nicht so anstellen.

Was die Covidioten wollen, das sagen sie ja nicht so genau, außer "laufen lassen" oder "einmal schön durchsterben lassen" oder, jetzt neu "wir machen auf". Wie dieses "Durchsterben" dann genau aussehen soll, da möchten sie dann nicht so gern ins Detail gehen, unsere Pseudo-Patrioten, die AfDler, viele Libertäre und leider auch Leute wie Frauke Petry. Kommt halt nicht so gut an zu sagen, dass die Alten und Vorbelasteten doch einfach zu Hause ersticken sollen.

Ich verstehe übrigens überhaupt nicht, warum sich die selben Leute seit 2015 so furchtbar über die zu Tode gemesserten Landsleute aufregen: Gestorben wird doch immer! Und bitteschön - hat's je 'ne Übersterblichkeit durch Messerschlitzereien gegeben? Na also - bitte!

Bildquelle: Screenshot "Covid-19: ‘One of the worst shifts of my life – it’s overwhelming’"

Ein Feuerwerk von Wundern

Mittwoch, 06.01.2021 - 12:00 Uhr - Dushan Wegner:

Verehrte Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, seien Sie bitteschön so freundlich, und hören Sie endlich auf zu jammern! Zeigen Sie gefälligst angemessene Ehrfurcht! In diesen Tagen und Jahren werden Sie zum Zeugen vieler Wunder! Ach, nicht nur zum Zeugen, nein, noch mehr: Auf wundersame Weise werden Sie zum Teil der Wunder, zum Gegenstand und auch gleich zum notwendigen Mitspieler in einem wahren Feuerwerk von Wundern!

Falls Sie sie sich nun, liebe Leser, an dieser Stelle wundern sollten, wo Ihr liebster Essayist im Hier und Jetzt das Wundersame ausmacht, ich will es und mich gern erklären, und zwar anhand der offenen Wunden, die wir die Nachrichten des Tages nennen.

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Die Presse wird unruhig, die SPD sogar frech. Ein komisches Schauspiel
Die Zahl der Merkel-Leugner nimmt zu

Dienstag, 05.01.2021 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow

Bild nennt die Umkreisbeschränkungen für Bürger in Hotspots „Corona-Leine“, was den ein oder anderen Hundebesitzer nachdenklich stimmen könnte. Bei der FDP hat man erkannt, dass „kein Zusammenhang zwischen Bewegung und Ansteckung“ besteht, aber die FDP war zu lange selber an der Corona-Leine, als dass man sie noch ernst nehmen könnte.

(...)
++ Kaum ist Großbritannien aus der EU ausgetreten, schon haben Impfwillige auf der Insel deutlich bessere Karten.

(...)
++ 60 Impflinge pro Tag in einem Impfzentrum?

(...)
++ Ja, wo läuft er denn, der Abdul?

(...)
++ „Sind Sie im Schnee stecken geblieben?“, fragt Leser J. L.

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Wow. Wie heldenhaft. - UPDATES

Dienstag, 05.01.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Im Zuge der Sabotage von Epidemie-Eindämmungsmaßnahmen wird es immer einfacher, noch mal ein paar Minuten Extra-Fame abzugreifen. Ich beobachte das schon länger - einer nach dem anderen fällt um und beugt sich den lautstarken "Freiheitspöblern".

Es ist erschütternd zu sehen, dass sich eine Bundeskanzlerin durch ihr kapitales Versagen in der Impf-Beschaffung nun vollständig selber entmachtet und jeden Respekt verspielt hat. Und das in einer Katastrophenlage, in der wir eine besonnene, eine einige und führende Regierung dringend bräuchten! Nur - dieser opportunistische, feige Haufen traut sich ja nichts mehr durchzusetzen, sondern versucht sich wie üblich irgendwie durchzuwurschteln.

Aber dann schlägt ja jetzt bald die große Stunde der Leugner und Verharmloser. Dann können unsere Freiheitsfreunde auftrumpfen und ungestört ihre "Ein bisschen SARS muss sein"-Polonaisen abziehen, Broder wird mit Steinhöfel seine Witzchen reißen und die AfD veranstaltet zusammen mit den Querdenkern und Pegida "Großdemos", damit jeder noch mal ans Mikro darf.

Alle, denen bewusst ist, was die Beschleunigung der Pandemie durch nun verstärkt auftretende Mutationen bedeutet, sollten sich die Hütte voll mit Vorräten knallen, um sich JEDERZEIT FREIWILLIG in die Selbstisolation zu begeben!

2020 war bloß die Vorrunde zum Warmmachen, 2021 wird ernst.

Bildquelle: facebook

UPDATE: Dienstag, 05.01.2021 - 21:30 Uhr - Matthias Leder:

Steinhöfel ist ein arroganter Drecksack. Wollte ich nie so wirklich wahrhaben, aber auch da hat "Corona" ganze Arbeit geleistet und den gnadenlos als das geoutet, was er vorher schon war. Lustig auch dass der sich hier über die Schlafmützigkeit der Regierung in Punkto "Impfstoff" echauffiert, aber eigentlich das Virus für harmlos und Covid-19 für einen gehypten Schnupfen hält. Die sind geistig-moralisch völlig derangiert.

UPDATE: Dienstag, 05.01.2021 - 22:00 Uhr - Madlen Nimz:

Hallo Frau Festerling ... ich verstehe es leider auch nicht wirklich. Und dabei prüfe ich tatsächlich andauernd, wie meine gute Freundin Neli es mal formuliert hat, ob nicht doch wir die Geisterfahrer in dieser Angelegenheit und irgendwo falsch abgebogen sind.

Aber ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass eine Pandemie nun mal ihren Pandemiegesetzen folgt und wir uns dem entweder anpassen, oder keine Chance haben. ZeroCovid ist die Strategie, die von Beginn hätte gefahren werden müssen.

Antwort Tatjana Festerling:
Madlen Nimz vollkommen richtig, hab ich im Februar schon vertreten und konnte kaum glauben, dass man so lässig laufen ließ und dann noch den Streeck mit seiner Mini-Studie als Rechtfertigung für die Durchseuchungsstrategie nutzen wollte. Da hat immerhin mal Merkel eingegriffen, Laschet hätte uns längst alle verseucht. Übrigens schön, was Sie noch ansprechen: dieses sich immer wieder fragen, ob man vielleicht selber auf dem Holzweg ist oder tatsächlich überreagiert. Das macht jeder, der rational denkt und nicht gleich alle Werte in den Wind geschossen hat, weil er sich mal einschränken musste und ja "doch nur die Alten abkratzen". Der Westen ist mit seiner Hybris voll an die Wand gefahren, wir sind gescheitert, haben uns dann natürlich narzisstisch auf die komplexeste aller Lösungen fokussiert, die Impfungen - statt erst mal das Naheliegende zu tun, alle Grenzen zu schließen und EINEN richtigen, harten, konsequenten Lockdown zu machen und den Sommer zu nutzen. Dabei hätte man auch die Menschen nicht verloren, man hätte den gemeinsamen Kampf gegen das Virus aufnehmen können, Zusammenhalt praktizieren usw. Stattdessen frisst sich nun das Virus durch Europa und die USA, wird munter mutieren und sich auf die Tiere ausbreiten, dann wird es hin und herspringen und mit den Menschen Katz-und-Maus spielen, denn wir werden mit Impfungen und Therapien immer hinterher hinken. Wenn wir denn nicht auch noch zu blöde sind, uns ausreichende Mengen zu bestellen und die dann auch noch korrekt zu verabreichen. Dieser Ausnahmezustand hat uns wirklich exposed, und die vielen kleinen Kaiser stehen splitterfasernackt da.

Der nicht so perfekte Aufschwung

Dienstag, 05.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Börsen boomen und das Geld der Notenbanken und Staaten würden die Konjunktur retten. Und die Pandemie könne man wegen der entwickelten Super-Impfstoffe vergessen. So lautet das Szenario der Finanzmärkte. Aber zwei große Risiken bleiben.

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Kölner Domplatte – Medienversagen, Teil II

Dienstag, 05.01.2021 - 17:00 Uhr - Alexander Wendt:

Vor fünf Jahren kam es zu Massenübergriffen am Kölner Dom. Manche Medien erinnern daran – und fabrizieren dabei neue alte Legenden.

Silvester 2015/16 kam es zu den Massenübergriffen zwischen Kölner Dom und Hauptbahnhof – und in den Tagen darauf zu einer Glaubwürdigkeitsschmelze sehr, sehr vieler Medien, die tagelang warteten, bis sie überhaupt darüber schrieben oder sendeten.

Dass Journalisten in der Stadt schon früh Bescheid wussten, führte damals der Kölner Stadtanzeiger vor, der online schon am 1. Januar über die Attacken schrieb. Der WDR, vor dessen Haustür sich in der Nacht mehr als eintausend Straftaten abspielten, hielt sich lange zurück. Das ZDF-Hauptprogramm wartete sogar bis zum 5. Januar – bis zu einer Erwähnung im heute-Journal – um dann am 7. Januar seinen Zuschauern im Morgenmagazin eine Ablenkungsgeschichte mit frei erfundenen Vergewaltigungszahlen zum Oktoberfest zu servieren. Auch eine ARD-Redakteurin beteiligte sich damals per Twitter an der rettenden Oktoberfest-Mär. Denn die bis dahin einigermaßen intakte politisch-mediale Willkommenskulisse, das war allen Beteiligten klar, stürzte in diesen Tagen ein, und ließ sich danach nur noch notdürftig restaurieren.

Nach fünf Jahren erinnern mehrere Medien an diesen Umschlagpunkt vor fünf Jahren. Die juristische Aufarbeitung ist heute abgeschlossen. Nach den 1210 Straftaten der Kölner Silvesternacht gab es ganze 36 verurteilte Täter. Manche Medienmacher verzichteten ganz auf eine Rückblende, etwa die Verantwortlichen des ZDF heute-journals. Aber auch diejenigen, die sich heute bemühen, demonstrieren dabei vor allem eines: Sie haben seit 2015 kaum etwas gelernt. Wieder ersetzen sie den Bericht durch das so genannte Narrativ, sie framen, retuschieren und wiederholen damit nur leicht variiert ihre Bericht- beziehungsweise Nichtberichterstattung von damals. Bei der Rückschau auf Köln spielt übrigens eine staatlich finanzierte politisch-mediale Institution eine Rolle, die schon seit einiger Zeit daran arbeitet, die Kölner Geschichte von 2015/16 umzuschreiben. Dazu später.

Beginnen wir mit einem Rückblick-Text des dpa-Redakteurs Christoph Driessen, der in der Welt, auf Focus Online, in der Rheinischen Post und in der Saarbrücker Zeitung erschien:

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Covidioten und Gripplinge aller Länder, vereinigt Euch!

Dienstag, 05.01.2021 - 14:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Hier eine der Deppendemos in Nigeria, Afrika, bei der der Redner eine für Quarkdenker typisch inhaltsschwere und bedeutungsvolle Rede hält. Lustiges Plantschen am Beach in Lagos, während vermutlich eine nigerianische Mutation seit Mitte Dezember für eine Explosion der Infektionszahlen sorgt, Ärzte sprechen sogar von einem "Tsunami" an Kranken, die jetzt, in der zweiten Welle, die Hospitals stürmen.

Nigeria ist das am stärksten kontaminierte Land in Westafrika mit derzeit offiziellen 89.163 Fällen von Covid-19 und bisher 1.302 offiziellen Todesfällen. Wobei man im Kopf haben sollte, das dort kaum getestet wird und die WHO gerade erst eindringliche Appelle an die afrikanischen Länder richtete, mehr zu sequenzieren, um den Überblick über die Mutationen des Virus nicht zu verlieren.

covidhqafrica.com: "Active Cases in Nigeria"

Ein angesichts dieser Bilder fassungsloser Nigerianer kommentiert sinngemäß: "Das ist ein Spiel mit dem Feuer in einem Land, in dem es keine Feuerwehr gibt. COVID-19 verwüstet reiche Länder wie U.K. und USA mit unbestreitbaren Mengen an medizinischen Ressourcen. Stellt Euch vor, wenn das Virus in einem von Armut geprägten Land wie Nigeria explodiert? Dann werden auch Gebete nichts mehr nützen."

"Es ist eine separate Linie von der britischen und der südafrikanischen Linie", sagte John Nkengasong, Direktor des Africa Centres for Disease Control and Prevention (CDC). Die nigerianische Variante teilt zwar die Mutation P681H (auf dem Spike-Protein) mit der englischen Variante, nicht aber die anderen Mutationen der Linie B117. Sie wurde bereits in Proben vom 3. August und 9. Oktober 2020 nachgewiesen. Etwa 1% der sequenzierten SARS-CoV-2-Genome aus Nigeria teilen Mutationen mit der englischen Variante. Dies kann sich im Verlauf dieser Winterwelle jedoch schnell ändern.

virological.org: "Detection of SARS-CoV-2 P681H Spike Protein Variant in Nigeria"

latestly.com: "Nigerian Scientist Sunday Omilabu Studies Country’s Coronavirus Variant, Says ‘The Information Will Help Battle Spread of the Disease’"

Hier ein frisches Filmchen aus einem Krankenhaus: "COVID19 Second Wave Hits Paelon Memorial Hospital"

vk.com: "COVID19 - Africa" (Film gefunden bei: https://mobile.twitter.com/Naija_PR)

Südafrikanische SARS-CoV-2 Variante 501Y.V2

Dienstag, 05.01.2021 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Auffallend wenig Wissenschaftliches wurde bisher zur südafrikanischen Variante veröffentlicht... das macht mir Sorgen, denn die Mutationen, die mit dieser Form assoziiert sind, weisen wirklich ziemlich substanzielle Veränderungen in der Struktur des S-Proteins des Virus auf - ähnlich wie es bereits in der Cluster-5 Variante beschrieben wurde, der Mutation aus den dänischen Nerzfarmen, die vom Nerz zurück auf den Menschen übersprang.

Der lässige Umgang und die damit verbundene, dauerhafte, unkontrollierte Übertragung und Verbreitung von SARS-CoV-2 in vielen Teilen der Welt schafft die Voraussetzungen für signifikante Evolutionen des Virus - in Menschen und mit immer höherer Wahrscheinlichkeit auch in der Wildtierpopulation.

Es zeichnet sich bereits ab, dass die neue B117-Mutation aus UK die derzeit dominante Variante D614G schnell verdrängen wird. Die ab dem Frühsommer beobachteten Ausbrüche überall auf Nerzfarmen mit den Mensch-zu-Tier-zu-Mensch-Infektionsketten waren ein Warnschuss, der jedoch vollständig überhört wurde. Statt durch konsequenten und harten Lockdown auf Eradikation zu setzen, hatte man in Europa da doch grade den EU-Tourismus erpresst und in den USA war man mit Wahlkampf beschäftigt.

Aufgrund der in beiden Fällen vorliegenden N501Y-Mutation könnte es sich sowohl bei der B117 wie auch der südafrikanischen Variante um Rückinfektionen durch eine im Tier stattgefundene Mutation handeln, vor allem Frettchen und Mäuse kommen als Quelle in Frage. Doch man muss zukünftig auch an andere Tierarten mit enger menschlicher Interaktion in Betracht ziehen.

Bereits am 22. Dezember wurde in einem Preprint-Artikel die neue, südafrikanische SARS-CoV-2-Linie (501Y.V2) beschrieben, die durch acht Linien-definierende Mutationen im Spike-Protein gekennzeichnet ist, darunter drei an wichtigen Resten in der Rezeptor-Bindungsdomäne (K417N, E484K und N501Y), die möglicherweise funktionelle Bedeutung haben.

Diese Linie entstand in Südafrika nach der ersten Epidemie-Welle in dem stark betroffenen Großraum Nelson Mandela Bay, an der Küste der Ostkap-Provinz gelegen. Diese Linie verbreitete sich schnell und wurde innerhalb weniger Wochen zur dominanten Linie in den Provinzen Ostkap und Westkap. Während die volle Bedeutung der Mutationen noch ermittelt werden muss, deuten die genomischen Daten, die die schnelle Verdrängung anderer Linien zeigen, darauf hin, dass diese Linie mit einer massiv erhöhten Übertragbarkeit verbunden sein könnte.

Quellen
krisp.org.za: "NGS-SA: Network for Genomic Surveillance in South Africa"
polity.org.za: "S Africa Covid variant more infectious than UK strain: Hancock"
medrxiv.org: "Emergence and rapid spread of a new severe acute respiratory syndrome-related coronavirus 2 (SARS-CoV-2) lineage with multiple spike mutations in South Africa"

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Da man vor allem in UK, das die rasende Ausbreitung der Mutation B117* durch einen harten Lockdown einbremsen will, wissen will, wie sich die möglicherweise noch infektiösere südafrikanische Variante auswirkt, lieferten britische Wissenschaftler kurze Presse-Statements über den derzeitigen, dürftigen Wissensstand:

* die hochinfektiöse Mutation aus UK, ist bereits nachgewiesen worden in den USA, Türkei, Australien, Belgien, Bulgarien, Brasilien, Kanada, Chile, China, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Island, Indien, Irland, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Libanon, Malta, Niederlande, Norwegen, Pakistan, Portugal, Singapur, S.Korea, Spanien, Schweden, Schweiz, VAE, Taiwan. Da lässt sich nichts mehr aufhalten. Sie könnte jetzt durch die möglicherweise noch ansteckendere Variante 501Y.V2 aus Südafrika aus dem Rennen gekickt werden.

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Dr. Julian W. Tang, Honorarprofessor/Klinischer Virologe an der Universität von Leicester, sagte:

"Die südafrikanische Variante (B.1.351 oder 501Y.V2) unterscheidet sich signifikant von der britischen B.1.1.7(-Variante) in mehreren Punkten, die sich auf die Wirksamkeit des Impfstoffs auswirken können.

"Beide Varianten teilen die N501Y-Mutation im viralen S-Gen, die in der Rezeptorbindungsdomäne (RBD) liegt - wo das Virus an die Wirtszelle bindet - und wo impfstoffinduzierte Antikörper an das Virus binden. Aber die südafrikanische Variante hat zwei weitere Mutationen - E484K und K417N - in dieser RBD-Region, die in der britischen Variante fehlen. Diese beiden zusätzlichen Mutationen könnten die Wirksamkeit des Impfstoffs bei der südafrikanischen Variante stärker beeinträchtigen als bei der britischen Variante.

"Das bedeutet nicht, dass die bestehenden COVID-19-Impfstoffe überhaupt nicht funktionieren, sondern nur, dass die durch die aktuellen Impfstoffe induzierten Antikörper die südafrikanische Variante möglicherweise nicht so gut binden und neutralisieren wie die anderen zirkulierenden Viren - einschließlich der britischen Variante.

"Selbst wenn sich die südafrikanische Variante weiter verbreiten und dominieren sollte, können die mRNA- (Pfizer-BioNTech und Moderna) und Adenovirus-vermittelten (Oxford-Astrazeneca und russische Sputnik V) Impfstoffe so modifiziert werden, dass sie in einigen Monaten besser gegen diese Variante ankommen und wirksam sind.

"In der Zwischenzeit gehen die meisten von uns davon aus, dass die bestehenden Impfstoffe bis zu einem gewissen Grad wirksam sind, um die Infektions- und Übertragungsraten sowie schwere Erkrankungen sowohl gegen die britische als auch gegen die südafrikanische Variante zu reduzieren - da die verschiedenen Mutationen die Form des S-Proteins nicht so verändert haben, dass die aktuellen impfstoffinduzierten Antikörper überhaupt nicht mehr binden."

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Prof. Francois Balloux, Professor für Computational Systems Biology und Direktor des UCL Genetics Institute am University College London, sagte:

"Die 'südafrikanische Variante' trägt eine Mutation im Spike-Protein namens E484K, die im 'britischen Stamm' nicht vorhanden ist. Es hat sich gezeigt, dass die E484K-Mutation die Antikörpererkennung reduziert. Als solche hilft sie dem Virus SARS-CoV-2, den Immunschutz durch eine vorherige Infektion oder Impfung zu umgehen. Es wird nicht davon ausgegangen, dass diese Mutation ausreicht, damit die "südafrikanische" Variante den Schutz durch aktuelle Impfstoffe umgehen kann. Es ist möglich, dass neue Varianten die Wirksamkeit der Covid-Impfstoffe beeinflussen, aber wir sollten diese Annahme noch nicht über die südafrikanische Variante treffen."

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Prof. Lawrence S. Young, Virologe und Professor für Molekulare Onkologie an der Warwick Medical School, University of Warwick, sagte:

"Die südafrikanische Virusvariante wurde vor kurzem in einem Preprint vor der offiziellen Veröffentlichung berichtet. Die Variante hat mehrere Spike-Mutationen und ist nach der ersten Welle der Epidemie in einem großen Ballungsgebiet in Südafrika aufgetaucht und hat sich dann auf mehrere Orte in zwei anderen benachbarten Provinzen ausgebreitet. Sie hat sich schnell ausgebreitet und wurde zur dominanten Virusvariante in den Provinzen Eastern und Western Cape.

"Die südafrikanische Variante hat 3 Mutationen an Schlüsselstellen in der Rezeptorbindungsdomäne (K417N, E484K und N501Y) des Spike-Gens. Zwei davon (E484K und N501Y) liegen innerhalb des Rezeptor-Bindungsmotivs (RBM), dem wichtigsten funktionellen Motiv, das die Schnittstelle zum menschlichen ACE2-Rezeptor bildet. Die N501Y-Mutation ist die gleiche, die auch in der UK-Variante gefunden wurde. Diese Veränderungen stehen im Einklang damit, dass diese beiden Varianten infektiöser (übertragbar) sind, aber wir wissen nicht, ob sie den Schweregrad der Krankheit beeinflussen werden. Während die Veränderungen in der britischen Variante wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe haben, ist die Anhäufung von mehr Spike-Mutationen in der südafrikanischen Variante besorgniserregender und könnte dazu führen, dass ein Teil des Immunschutzes entfällt.

"Varianten von SARS-CoV-2 gibt es seit Beginn der Pandemie und sind ein Produkt des natürlichen Prozesses, durch den sich Viren entwickeln und an ihre Wirte anpassen, während sie sich replizieren. Die meisten dieser Mutationen haben keine Auswirkung auf das Verhalten des Virus, aber in sehr seltenen Fällen können sie die Fähigkeit des Virus zur Infektion verbessern und/oder es resistenter gegen die Immunantwort des Körpers machen. Viele Tausende dieser Mutationen wurden bereits in Isolaten des Virus identifiziert, wobei etwa 4000 Spike-Mutationen in verschiedenen Viren aus der ganzen Welt gefunden wurden. Die britischen und südafrikanischen Virusvarianten weisen Veränderungen im Spike-Gen auf, die mit der Möglichkeit übereinstimmen, dass sie infektiöser sind.

"Aber die Standardmaßnahmen zur Einschränkung der Übertragung (Hände, Gesicht, Raum) werden eine Infektion mit dieser Variante verhindern. Zusammen mit einer verbesserten Überwachung (Testen, Zurückverfolgen und Isolieren) und der beschleunigten Einführung des Impfstoffs werden diese Maßnahmen die Übertragung dieser Variante und aller anderen, die entstehen werden, verhindern.

"Die Verschärfung der Restriktionen im ganzen Land ist unvermeidlich. Es ist wichtig, dass wir alles Mögliche tun, um die Ausbreitung der südafrikanischen Variante auf die britische Bevölkerung zu verhindern. Quarantänemaßnahmen und die Einschränkung von Reisen von und nach Südafrika sind unumgänglich."

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Dr. Simon Clarke, außerordentlicher Professor für zelluläre Mikrobiologie an der University of Reading, sagte:

"Die in Südafrika gefundene Variante, die nun auch in Großbritannien auftritt, ist eine weitere mutierte Version des Coronavirus, die erhebliche Probleme verursacht.

"Die südafrikanische Variante weist eine Reihe zusätzlicher Mutationen auf, darunter auch Veränderungen an einem Teil des Spike-Proteins des Virus, die besorgniserregend sind. Sie verursachen eine umfangreichere Veränderung des Spike-Proteins als die Veränderungen in der Kent-Variante und könnten das Virus weniger anfällig für die durch die Impfstoffe ausgelöste Immunantwort machen.

"Die südafrikanische Variante ist zwar infektiöser, aber es ist derzeit noch unklar, ob sie eine schwerere Form der Krankheit verursacht. Darüber hinaus ist die südafrikanische Variante ein schwieriger zu erfassendes Virus, da ihr einige Mutationen in der Spitze fehlen, die im Kent-Virus gefunden wurden und die es durch den vom NHS verwendeten PCR-Test leicht nachweisbar machen."

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Prof. James Naismith, Direktor des Rosalind Franklin Instituts und der Universität Oxford, sagte:

"Viren mutieren und neue Stämme werden entstehen. Der sogenannte südafrikanische Stamm weist eine Reihe von Veränderungen auf, und die Wissenschaftler arbeiten mit Hochdruck daran, deren Bedeutung zu verstehen. Einige der Veränderungen sind ziemlich signifikant, und deshalb schenken die Wissenschaftler ihnen große Aufmerksamkeit. Wir wissen noch nicht genug, um mehr zu sagen als dies.

"Für die allgemeine Öffentlichkeit würde ich sagen, denken Sie an unsere menschliche Natur. Viele von uns mögen einen guten Schrecken, und Horrorgeschichten sind ein fester Bestandteil der menschlichen Kultur, was bedeutet, dass solche Dinge eine Menge Berichterstattung erhalten. Ein Trommelfeuer von Alptraumszenarien über diese neue Variante erzeugt jedoch nichts anderes als Angst, weil zu wenig bekannt ist und wir im Moment nichts dagegen tun können. Anhaltende Angst ist alles andere als erfreulich und führt zu psychischen Erkrankungen. Ich würde sagen, es gibt viel mehr positive Dinge, die wir tun können.

"Wir können Wissenschaftler bei der Arbeit an den neuen Varianten unterstützen und andere Forschungsbemühungen zur Behandlung der Krankheit aufrechterhalten (stellen Sie die Finanzierung der Covid19-Forschung noch nicht ein). Wir alle können helfen, wenn wir unsere Bemühungen verdoppeln, unsere Hände zu waschen, eine Maske zu tragen und sozialen Abstand zu halten. Je schneller und weiter der Impfstoff ausgerollt wird, desto schneller ist dieser Alptraum zu Ende. Wir können uns alle gegenseitig durch Freundlichkeit und Verständnis helfen, viele trauern, andere sind finanziell sehr belastet und wieder andere sind sehr einsam. Wir können helfen, indem wir nicht Weltuntergangsszenarien verstärken oder verbreiten oder magisches Denken oder unsinnige Informationen verbreiten.

"Und wir müssen eine richtige, informierte Debatte führen: Weitere soziale Einschränkungen sind notwendig, wenn wir eine Überlastung des NHS vermeiden wollen, bevor die Impfstoffe nicht mehr verbreitet werden. Diejenigen, die für eine Reduzierung der sozialen Einschränkungen eintreten, sollten wirklich die Kosten in Leben ihrer Politik deutlich machen. In unserer Demokratie wählen wir Politiker, nicht Wissenschaftler, um Entscheidungen zu treffen. Wir erwarten von Politikern, dass sie Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten und nicht von Fantasie treffen."

sciencemediacentre.org: "Science Media Centre"

Seit wann sind diese beiden Mutationen wirklich bekannt? Die N501Y-Mutation wurde erstmals im Sommer an Mäusen sichtbar, an denen die Impfung getestet wurde. Hat die Entdeckung der Mutationen, die vermutlich mit dem Nerz-Massaker in Dänemark zusammenfiel, etwas mit der übereilten Erfolgsmeldung der Pfizer-Impfung zu tun? Wusste man möglicherweise da schon, dass man den Impfstoff sehr bald auf einen neuen, dominanten Stamm (oder Stämme?) anpassen muss und wollte diese erste, immerhin getestete Charge noch schnellstens unter die Leute bringen und verimpfen? Fragen darf man ja wohl noch, oder?

Schlittenfahren ohne Impfung

Montag, 04.01.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Man kann sich in der unseligen Merkel-Ära auf eines verlassen: Merkel wird tun, was schlecht fürs Land ist. Immer. Ausnahmslos. Der Staatsfunk preist Merkel, jubelt ihr Versagen schön. Ich verstehe jeden, der sagt: »Habt mich gern, ich geh Schlittenfahren!«

Deutschland befindet sich zu Beginn des Jahres 2021 in dem Zustand, den wir auch aus anderen Propagandastaaten kennen – es existieren zwei Realitäten: In der »offiziellen« Realität ist Boris Johnson schlimm böse (weil er die Freiheit des ihm anvertrauten Landes will), Donald Trump ganz doll schlimm böse (weil er das Beste des ihm anvertrauten Landes wollte), und auch Benjamin Netanyahu ist doll böse (weil er … – muss man es erklären?), aber Merkel ist von allen Tadeln frei und sie zu kritisieren gilt als Frevel, der den Verstoß aus der Gesellschaft nach sich zieht. In der anderen Realität, die Frevler die reale Realität nennen könnten, verhalten sich nicht selten nicht unwichtige Dinge exakt gegenteilig.

Der jeder Trump-Liebhaberei (und manch anderer Eigenschaften) gänzlich unverdächtige Karl Lauterbach, stellt aktuell geradezu wütend fest, dass »Trumps Berater« (@Karl_Lauterbach, 3.1.2021) schon im Sommer massiv Impfstoff geordert hatten – während Merkel auch diese Gelegenheit nutzte, um mehr Macht an die EU-Bürokratie und Frau »Dr.« von der Leyen abzugeben, wieder einmal eiskalt weiteren massiven Schaden für Deutschland in Kauf nehmend. »EU erwarb 300 Millionen Dosen – die USA doppelt so viele« (merkur .de, 3.1.2021). Deutschland verpflichtete sich selbst, warum auch immer, das »Verhandlungsmandat« um den Impfstoff auf die EU zu übertragen (bild.de, 4.1.2021: »So bremste Merkel den Impfstoff-Kauf aus«). Sogar spiegel. de, 3.1.2021 stellt fest: »Die Pandemie wütet in Europa – doch die EU hat den rettenden Impfstoff zu zögerlich bestellt.«

Ihr Lieblingsessayist fragte hypothetisch in seinem Essay vom 2.1.2021: »Wenn der Amtseid einklagbar wäre, für wie lange säße Merkel im Knast?« – Nun, nicht nur bissige Zyniker stellen heute fest, dass es doch nicht das Wohl der EU ist, auf das diese Gestalten ihren Amtseid schworen. Prof. Dr. Ralf Höcker stellt kühl fest: »Der Kanzleramtseid lautet nicht: »Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle der in der Europäischen Union Lebenden widmen, ihren Nutzen mehren, Schaden von ihnen wenden werde«.« (@Ralf_Hoecker, 3.1.2021)

Eine Kanzlerin, welche die Verantwortung für das Land an eine für ihre geradezu clowneske Unfähigkeit bekannte Bürokratie delegiert – eine Bürokratie unter der fragwürdigen Leitung einer Plagiat-Doktorin (die ihren Titel behalten durfte, oh Wunder!; siehe zeit.de, 9.3.2016), die in Deutschland vor allem dafür bekannt ist, Chaos zu hinterlassen, eine solche Kanzlerin sollte auf Elba und nicht im Berliner Kanzleramt weilen.

Es ist ja nicht so, dass Deutschland gar nichts in Sachen Corona tun würde. Die deutsche Polizei geht Streife auf Ski- und Schlittenpisten, in Mannschaftsstärke (Fotos davon: bild.de, 3.1.2021) – wenn du mit deinen Kindern zum Schlittenfahren gehst, und die Polizei verhaftet deinen Schlitten, dann weißt du, dass du im Land der Merkelhelfer lebst. Man fragt sich, ob es wirklich der Kinderschlitten ist, der verhaftet gehört.

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Neues Jahr – alte Probleme

Montag, 04.01.2021 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Nicht Corona ist derzeit unser größtes Problem. Es sind vielmehr die Daten aus Real-Wirtschaft und dem Finanzsektor, die uns die meisten Sorgen bereiten. Und hier hat das neue Jahr – trotz der großen Ankündigung einer Super-Impfkampagne – bislang zu überhaupt keiner Verbesserung geführt.

- weiterlesen - "Neues Jahr – alte Probleme"

Sind Geimpfte unter meinen Freunden und Followern?

Montag, 04.01.2021 - 18:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Leute seid vorsichtig, da gibt's Probleme bei der Hardwareversion 1.0 des Impfchips!

Bildquelle: facebook

Gehüpft, getrommelt, geschüttelt und gerührt (FFF läßt grüßen) - UPDATES

Montag, 04.01.2021 - 04:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Wow, in Nürnberg gab's am Sonntag 'ne voll libertäre Freiheitsdemo! Michael Nongrata, Philipp A. Mende, Hugo Funke, Michael Werner, um mal ein paar Namen zu nennen - wart Ihr denn auch da und habt für die Abschaffung dieses totalitären, staatlichen Seuchenschutzes demonstriert? Und schön für freies Infizieren für freie Bürger getrommelt? Und seid als Polonaise übern Platz getrabt? „Ein bisschen SARS muss sein, trallallallallallaaaaaa."

Apropos Musik, Michael Werner hat unter großem freiheitlichen Jubel Folgendes zum Besten gegeben: "Virusinfektionen gehören zum allgemeinen Lebensrisiko, so wie alle anderen Krankheiten auch. So wie ebenfalls Unfälle oder Naturkatastrophen. Sich davor zu schützen, so gut es geht, ist eigenverantwortliche Privatsache. (...) Will sagen: Wer Angst vor Corona hat(...) soll er halt mit'm Arsch zuhause bleiben."

Genau, das bedeutet dann für Alte und Vorbelastete lebenslänglich. Aber es gibt ja noch 'ne Alternative, die Genosse Nongrata so frappierend offenherzig formulierte: "Einmal schön durchsterben lassen."

Und weil man nun grade nicht in vollen Kneipen in die Klaviertasten hauen darf und sich die freiheitlichen Freunde auch alle ganz doll eingeschränkt fühlen und hedonistische perpetual traveler Lebensmodelle zusammenkrachen, wollen Libertäre - ausgerechnet in einer so gesundheits- und lebensgefährdenden und von Wissenschaftlern weltweit fieberhaft zu erforschenden Pandemie - einem zum Großteil verblödeten, vergnügungssüchtigen und co-abhängigen Volk Eigenverantwortung aufzwingen.

Also etwas, das Menschen, aber vor allem Deutsche, schon unter "normalen" Umständen meiden wie die Pest. Und das mitten in der zweiten Welle einer Pandemie (von der nicht wenige denken, sie könne ein Biowaffen-Angriff sein), die ständig neu zu überraschen weiss: mit noch infektiöseren Mutationen, mit Mensch-zu-Tier-zu-Mensch-Übertragungen, mit Multi-Systemerkrankungen und gegen die es bis heute keine Therapie gibt, dafür aber immense Langzeitschäden, Invalidisierungen und deutlich heftigere Zweitinfektionen. Wie Drittinfektionen verlaufen, wissen wir noch nicht.

Volle Intensivstationen, überlastetes, infiziertes, frustriertes und knappes Pflegepersonal gibt es in der libertären Blase natürlich nicht, denn das regelt ja alles der Markt. *sarcasm*

Egal, nach fast einem Jahr Pandemie wollen libertäre Egoisten endlich wieder ihre Masche fahren können. Da muss man dann auch mal Fünfe grade sein lassen und das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit eines Menschen geflissentlich ignorieren. Soll doch zu Hause bleiben, der Arsch! Freiheit ist nix für Feiglinge, kapiert?!

Mir bleibt nur noch sarkastisches Lachen: In dieser Pandemie haben sich wirklich die Dümmsten, die Egoistischsten, die Hedonistischsten, die Verantwortungslosesten und Verstrahltesten zusammengefunden - pfui Teufel! Schämt Ihr Euch nicht?

Und von Euch hielt ich mal richtig was - heute widert Ihr mich nur noch an. Ich nenne explizit Euch und nicht die irren Hupfdohlen von NPD, AfD und was in deren Umfeld noch so quarkdenkt, weil ich von Euch so unendlich enttäuscht bin.

Aber was soll's, so ist das Leben - Freunde kommen und gehen. Mitstreiter kommen und gehen. Nur Werte, die bleiben.

Kleine Service-Bemerkung: Wo aus politischer Motivation gehüpft und getrommelt wird, sollte man dem evolutionären Verlauf einfach mal nicht ins Handwerk pfuschen, sondern... laufen lassen.

Film: "Deppendemo in Nürnberg, 03.01.2021" mitten in der Pandemie.

UPDATE: Montag, 04.01.2021 - 08:00 Uhr - Michael Werner:

Liebe Tatjana, bitte zitiere meinen Post dann auch komplett und nicht effekthascherisch verkürzt:
"Virusinfektionen gehören zum allgemeinen Lebensrisiko, so wie alle anderen Krankheiten auch. So wie ebenfalls Unfälle oder Naturkatastrophen. Sich davor zu schützen, so gut es geht, ist eigenverantwortliche Privatsache. Niemand hat das Recht, die Existenz von Person A zu zerstören, um vielleicht Person B zu retten. Auch nicht, wenn dieser Jemand sich "Staat" nennt. Will sagen: Wer Angst vor Corona hat, und das vielleicht sogar aus gutem Grund - einverstanden, dafür habe ich uneingeschränktes Verständnis. Aber dann soll er halt mit'm Arsch zuhause bleiben oder eine (wirklich medizinisch geeignete) Maske tragen oder besser noch einen Ganzkörper-Schutzanzug, statt zu verlangen, dass alle anderen das auch tun oder eingesperrt oder gar ruiniert werden." So klingt das nämlich schon ganz anders - und nicht so, als müsse man mich mit Idioten in einen Topf werfen, die die Krankheit leugnen oder als Biowaffe bezeichnen oder sonst einen Unsinn von sich geben. Deine Frage, ob es sinnvoll ist, einem "zum Großteil verblödeten, vergnügungssüchtigen und co-abhängigen Volk", wie Du es sicher nicht ganz unzutreffend formulierst, "Eigenverantwortung aufzuzwingen", ist absolut berechtigt und diskussionswürdig, denn sie ist derzeit eine Bruchstelle der libertären Herangehensweise. Und ich kann sie zunächst nur kontern mit der Gegenfrage, ob denn die einzige Alternative sinnvoller ist, diese Verantwortung einer durch und durch kriminellen, verfassungsbrüchigen, verantwortungslosen, inkompetenten und das eigene Volk zutiefst verachtenden Regierung wie dem Merkel-Regime (das Du bis zum Auftauchen von Covid auch noch leidenschaftlich bekämpft hast) zu überlassen. Willst Du diese Frage ernsthaft mit "ja" beantworten? Willst Du einer Regierung, die Dich persönlich und alle, die so denken wie Du, bis vor kurzem noch versucht hat zu zerstören, plötzlich Dein Leben anvertrauen, nur weil eine Virusinfektion aufgetaucht ist? Okay, für Dich persönlich stellt sich die Frage in dieser Formulierung nicht, weil Du so schlau warst, dieses Land rechtzeitig zu verlassen, und nun auch nicht mehr hierher zurückkehren kannst, weil man Dich sofort einknasten wird. Wofür ich Dich übrigens immer als meine Heldin gefeiert habe. Daher formuliere ich die Frage für Dich ein wenig um: Willst Du einer durch und durch kriminellen, verfassungsbrüchigen, verantwortungslosen, inkompetenten und das eigene Volk zutiefst verachtenden Regierung wie dem Merkel-Regime, die Dich verfolgt, vor der Du geflohen bist und die Dich beim Betreten Deines Heimatlands sofort einknasten wird, plötzlich Dein Leben anvertrauen? Einer Regierung, wohlgemerkt, die es nicht schafft, die wirklich Gefährdeten effektiv zu schützen, aber stattdessen alle anderen opfert. Die eine "Medizin" verordnet, die am Ende tödlicher sein wird als die Krankheit. Und die jetzt sogar bei der Verteilung eines Impfstoffes (über dessen Wirksamkeit und Langzeitfolgen ich mangels echtem Wissen absichtlich nichts sage), der von deutschem Geld in Deutschland entwickelt wurde, auf ganzer Linie versagt. Ich respektiere Deine Position, auch wenn ich sie nicht teile. Ich teile weder die Position derer, die Corona inzwischen genauso zur Religion gemacht haben wie die Klimajünger die ihre, noch die Position derer, die das Virus leugnen oder über Gebühr verharmlosen. Allerdings sollte meiner Ansicht nach jeder seine Position vertreten dürfen, denn durch einen offenen Diskurs kommt man weiter als mit dem Beharren auf extremen Positionen. Und genau das ist das Problem derer, die sich schon zu Anfang auf eins dieser Extreme festgelegt haben und dann - aus welchem Grund auch immer - nicht in der Lage waren, ihre Sichtweise kritisch zu hinterfragen. Du sagst: "Volle Intensivstationen, überlastetes, infiziertes, frustriertes und knappes Pflegepersonal gibt es in der libertären Blase natürlich nicht, denn das regelt ja alles der Markt. *sarcasm*" Ja, das würde er, wenn man ihn ließe. Leider haben wir ein durch und durch marktfernes, staatsverseuchtes, sozialistisches Gesundheitssystem. Das ist z.B. der Grund für knappes Pflegepersonal. Auf dem Markt würde die erhöhte Nachfrage ein erhöhtes Angebot sichern. Der Staat hingegen versagt hier mal wieder komplett.

UPDATE: Montag, 04.01.2021 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Lieber Michael, danke für deinen ausführlichen Kommentar, zu dem ich natürlich Stellung beziehe:

1.) Warum die von mir zitierte Verdichtung deines Postings "effekthascherisch" sein soll, verstehe ich nicht, weil dein Kontext ja nichts vom Kern deiner Aussage nimmt: Du meinst, Virusinfektionen gehörten zum allgemeinen Lebensrisiko und vergleichst sie sogar nicht nur mit "allen anderen Krankheiten", sondern sogar mit "Unfällen" und "Naturkatastrophen". Um dann weiter zu argumentieren, dass der Schutz vor all diesen, von dir in einen Topf geworfenen Bedrohungen, "eigenverantwortliche Privatsache" sei. Auch deine Schlussfolgerung habe ich nicht "effekthascherisch" verfälscht, sondern wörtlich wiedergegeben: "Wer Angst vor Corona hat (...) soll er halt mit'm Arsch zuhause bleiben." In einem hast du allerdings Recht, ich hätte mich "effekthascherisch" an dem von dir erwähnten Ganzkörperkondom abarbeiten können, mit dem du "effekthascherisch" versuchtest, die Menschen ins Lächerliche zu ziehen, die Covid ernst nehmen und nun mit "dem Arsch zu Hause bleiben" müssen.

2.) Eine Diskussion über die "derzeit eine Bruchstelle der libertären Herangehensweise" halte ich für völlig sinnlos, da eine "Heilung" dieser Bruchstelle nicht nur "derzeit", sondern für absehbar sehr lange Zeiten unmöglich sein wird. Die "libertäre Herangehensweise" hat schon beim Thema Xlam völlig versagt, beim Thema Klimawandel usw. - eigentlich ist das ganze libertäre Gerede illusionäres Wunschdenken, das am fortlaufend manipulierten und korrumpierten Naturell des Menschen an sich scheitert, mit dem man sich aber selber philosophisch aufwerten und erhöhen kann.

3.) Warum bemühst du zweimal meine persönliche Situation? Was hat die mit der Frage nach den Seuchenschutzmaßnahmen der Bundesregierung zu tun? Willst du mich mit dieser Erwähnung korrumpieren, indem du den gemeinsamen Feind ins Feld führst? Plumpe Methode, da musst du schon raffinierter sein.

4.) An meiner sehr kritischen Haltung gegenüber der Bundesregierung, ihres Personals und vor allem der Politik hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert. Hinzugekommen ist, dass sich nun auch die letzten Hoffnungen auf eine vernunftgetriebene Opposition - egal aus welcher Richtung - vollständig pulverisiert haben. Ich habe in zig Postings die stümperhaften, viel zu zögerlichen und inkonsequenten Pandemie-Maßnahmen in Deutschland kritisiert - und zwar schon im Februar, vermutlich sogar als Erste mit Reichweite, als ich fassungslos die Bundespressekonferenzen schaute. Aber im Gegensatz zu denen, die sich der Einfachheit halber reflexhaft in Fundamentalopposition zu allem begeben, was aus Regierungskreisen verlautbart wird, sah ich einen gewisses Bemühen, die Pandemie kontrollieren zu wollen. Und sei es nur, damit andere Länder nicht aufmerksam werden auf die Unfähigkeit der deutschen Politik, das Motiv also Angst vor Gesichtsverlust lauten könnte. Die letzten wohlwollenden Gedanken meinerseits in Bezug auf Merkel haben sich allerdings angesichts ihres anti-nationalistischen Impfstoffbeschaffungsversagens vollständig erledigt - wir erleben grade das Vollversagen der F*tz*kratinnen. Aber zurück zu dir und den Libertären: Ihr seid diejenigen, die alles aufreißen und die Alten "einmal schön durchsterben" oder zu Hause verrotten lassen wollen.

5.) Du blendest völlig aus, dass der von dir/Euch geforderte Laissez faire Umgang mit dem Virus zu Mutationen führt und zwar nicht nur in Menschen, sondern auch in Tieren, deren Varianten dann wieder auf Menschen überspringen. Dass dies längst passiert ist, sehen wir an dem Strain, der sich nun von UK aus durch Europa frisst, bis zu 70% infektiöser als das "normale" SARS-CoV-2 ist und sich auf Kinder richtet, die auch schon vermehrt in die Krankenhäuser eingeliefert werden. Auch hierzu habe ich zigfach geschrieben, eines der letzten Postings hier: "Tatjana Festerling - 22. Dezember 2020"

Und jetzt warten wir mal ab, welche Überraschungen die südafrikanische Mutation des Virus für uns bereithält, so wie es aussieht, könnte es gut sein, dass sich alle Träume und Hoffnungen auf Impfungen in Luft auflösen. Na, immer noch schön alles aufreißen, Party machen und "die Wirtschaft" am Laufen halten?

6.) Du ignorierst einfach, dass in Deutschland nicht mal kontinuierliche SARS-CoV-2-Sequenzierungen gemacht werden, um neue Varianten überhaupt aufzuspüren, dh. du/Ihr unterstützt sogar noch diese Kopf-in-den-Sand-Strategie der Bundesregierung! Ihr seid auch keine ernstzunehmenden Kritiker, weil Ihr nur "Aufmachen" und "Freiheit" wollt, aber Euch mit den Details dieser Pandemie offensichtlich nicht beschäftigt habt. Wie eine Wirtschaft funktionieren soll mit lauter Infizierten und in der Folge Erkrankten und Invalidisierten hat mir auch noch keiner erklären können. Dafür würden etliche deiner Freunde grade unter diesen Teil meiner Entgegnung liebend gern ihre Deppen-Lach-Smileys setzen, wetten?

7.) Jetzt kommt mein wichtigster Punkt, die Beantwortung deiner Frage: "Willst Du einer Regierung, die Dich persönlich und alle, die so denken wie Du, bis vor kurzem noch versucht hat zu zerstören, plötzlich Dein Leben anvertrauen, nur weil eine Virusinfektion aufgetaucht ist?" Im Gegensatz zu dir und deinen Gesinnungsgenossen, die Krethi und Plethi und mit der Komplexität völlig überforderte Friseure und Monteure für das Handling einer Pandemie verantwortlich machen wollen, habe ich immer wieder Vorschläge für sinnvolles, zentrales und interdisziplinäres Krisenmanagement gemacht, zuletzt in einem längeren Beitrag am 3. Dezember, vielleicht gar nicht schlecht, den mal zu lesen: "Tatjana Festerling - 3. Dezember 2020"

Und im Gegensatz zu dir und deinen Freunden, konnte ich mich nicht vom Erfolg einer daher-illusionisierten Schwarmintelligenz überzeugen - im Gegenteil, wenn ich sehe, wohin der Schwarm schwimmt, spring' ich sofort aus dem Weg und orientiere mich in eine andere Richtung. Zusammengefasst: Ok, dein Kommentar hat mehr Likes, als mein Posting. Ihr könnt Euch also bei mir auf der Seite nochmal schön stark und im Recht fühlen - ich gönn's Euch. Auf dem Holzweg seid Ihr dennoch und zwar nicht nur ethisch, sondern auch, was die Konsequenzen dieser Pandemie betreffen. Zum Schluss will ich noch sagen, was wirklich von Nöten wäre: Ein vierwöchiger, rigoroser, schön "totalitärer" Lockdown Wuhan-Style - inklusive geschlossener Grenzen, denn das, was Ihr da bei Euch Lockdown nennt, ist überhaupt kein richtiger Lockdown mit Euren geöffneten Schulen, überfülltem ÖPNV usw. Schon komisch, dass Ihr da das Wording von Merkel & Co. einfach unkritisch übernehmt. Hätte nicht gedacht, dass ich nochmal was vom Spiegel teile - aber dieser Kommentar trifft es: "Lockdown in der Coronakrise Alles schließen "

UPDATE: Montag, 04.01.2021 - 17:00 Uhr - Michael Kouklakis:

Ich konstatiere: der Grossteil unserer ehedem bürgerlich-patriotisch-freiheitlichen Filterblase hält Seuchenschutz für die Wurzel allen Übels und den Gipfel an Repression der Staatlichkeit. Dass man uns beklaut und die halbe Welt einlädt und aushält, war ja noch erträglich, aber wenn man jetzt Alte schützen muss, von denen 1/4 im Altersheim erstickt, ist das quasi Hitler/Stalin Pakt 2.0. Ganz nachvollziehbar ist das alles ohne einen pathologischen Hintergrund nicht mehr.

"EU-Impfdebakel: Wer dafür verantwortlich ist, muss die Konsequenzen tragen!"

Sonntag, 03.01.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Gab es bisher jemals strafrechtliche Konsequenzen für Verantwortliche?

ruhrbarone.de: "EU-Impfdebakel: Wer dafür verantwortlich ist, muss die Konsequenzen tragen!"

Passend dazu, gern nochmal die Aussage der "Bankkauffrau mit besonderen Aufgaben". BILD schrieb am 14.12.2020:

"Am 10. November erklärte Gesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU): „Ich könnte es als deutscher Gesundheitsminister schwer erklären, wenn in anderen Regionen der Welt ein in Deutschland produzierter Impfstoff schneller verimpft würde als in Deutschland selbst.“"

Bildquelle: Screenshot - "VERSAGEN DER REGIERUNG - Millionen kriegen deutschen Impfstoff, aber wir müssen weiter warten"

"Impfdesaster - Die Blamage der deutschen Politik ist beispiellos"

Sonntag, 03.01.2021 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Warum auch immer hinter der Bezahlschranke versteckt, ungwohnt deutliche Worte von PoPo-Poschardt:

„Die gute Nachricht vorneweg: Israel ist Impfweltmeister. Da die Sicherheit Israels auch deutsche Staatsräson ist, dürfen wir uns freuen, dass dort bereits 12,5 Prozent der Bevölkerung geimpft sind. Ebenfalls beeindruckend läuft es in Großbritannien und den USA, nun auch in Dänemark. Ausgerechnet drei Länder mit hierzulande verhassten Regierungschefs – Netanjahu, Trump und Johnson – zeigen, wie es geht, Tausende von Menschenleben zu retten, während in Deutschland weiter gestorben wird. Die Blamage der deutschen Politik und Verwaltung ist beispiellos. Wie beim Kontrollverlust in der Flüchtlingskrise 2015 zeigen Bundesregierung und Bundeskanzlerin erstaunliche Schwächen bei der Bewältigung nationaler Krisen.“

Bildquelle: Screenshot - "Impfdesaster - Die Blamage der deutschen Politik ist beispiellos"

Hoffnungsloser Optimist

Samstag, 02.01.2021 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Die Merkel-Ära ist wiederholtes Politikversagen mit Ansage, aktuell das Impfversagen. Wenn man den Corona-Lockdown-Schaden MAXIMIEREN wollte, was würde man anders tun? Zynisch gefragt: Wenn der Amtseid einklagbar wäre, für wie lange säße Merkel im Knast?

Das Vertrauen darauf, dass »die da oben« es »schon richten« werden – es ist fort. »Du kannst nicht zwei Herren dienen«, sagt Jesus, »du wirst den einen lieben und den anderen hassen.« – Zum Jahreswechsel 2019/2020 schrieb ich vom Moment, als Frau M. angewidert die deutsche Flagge entsorgte (Essay vom 31.12.2019); es scheint mir auch weiterhin sehr eindeutig, dass wir, die Deutschen, nicht der Herr sind, den diese Frau und ihre Helfer »lieben«.

Doch, nur weil unser Vertrauen in »die da oben« zum Witz wurde, ist ja nicht die Motivation verloren, warum wir denen vertrauen wollten!

Wir wollten denen vertrauen, weil wir hofften, dass sie sich um uns »kümmern« würden. Wir gewährten denen ihre Macht, weil wir hofften, dass sie eine große Ordnung des Landes schaffen und sichern würden, innerhalb derer wir unsere eigenen kleinen Ordnungen schaffen und sichern könnten.

Wir fühlen uns betrogen. Ein Amtseid nach Artikeln 56 und 61 des Grundgesetzes mag ein Meineid gewesen sein, jedes einzelne Mal – er ist nicht einklagbar. Juristen sagen, jedes Gesetz sei nur so stark wie die Sanktionen, mit denen die Missachtung belegt wurde – Artikel 56 ist kraftlos.

Wir fühlen uns betrogen, doch das macht das, warum es so wehtut, nicht weniger wertvoll – im Gegenteil!

Wenn die Erde bebt und ihr Haus wackelt, wird Menschen oft innerhalb von Sekunden bewusst, was ihnen wirklich wichtig ist. Man rafft seine Kinder und sonstigen Lieben zusammen, vielleicht ein wichtiges Erbstück dazu, und nach Möglichkeit auch die elektronischen und sonstigen Werkzeuge, die den Menschen in Kontakt mit der Welt halten, und man bringt dieses wirklich Wichtige in Sicherheit, mindestens unter einen festen Tisch, idealerweise nach draußen.

Ich bin ein hoffnungsloser Optimist. – Und nun lesen Sie den vorhergehenden Satz bitte nochmal und lesen Sie »hoffnungslos« bitte im Wortsinn: Ich bin ein Optimist, ganz ohne Hoffnung.

- weiterlesen - "Hoffnungsloser Optimist"

Covidioten-Logik einfach mal zu Ende denken. Bitte sehr, gern geschehen.

Samstag, 02.01.2021 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:


"Beim Impfen versagt die Regierung in der Corona-Krise erneut"

Samstag, 02.01.2021 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Nein!Doch!Oh! - Johannes Boie, "erneut versagt"? - Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, daß die Regierung in Eurer Postille jemals vorher versagt hat.

Bildquelle: Screenshot - "Beim Impfen versagt die Regierung in der Corona-Krise erneut"

"UK reactivates emergency COVID-19 hospitals"

Samstag, 02.01.2021 - 04:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Wir befinden uns in einem Rennen um die Zeit - nur ist das den meisten nicht bewusst oder sie verdrängen. Die UK B117 Variante breitet sich rasant in England und Europa aus und befällt wohl vor allem Kinder und Jugendliche.

Dieses mutierte und bereits klar dominante Virus wird insgesamt für deutlich (!) mehr Tote sorgen und den in vielen Regionen bereits völlig erschöpften Gesundheitssystemen den Rest geben.

Dagegen läuft die einzige Strategie des Westens gegen das Virus, das Impfen, viel zu langsam an. In den USA und UK könnte es darauf hinauslaufen, dass man den Menschen zunächst nur eine Einmalimpfung gibt, das zweistufige Impfkonzept also entzerrt. Die innerhalb von 28 Tagen vorgesehene Wiederauffrischungsimpfung wird nach hinten geschoben, den Shot bekommt dafür ein Anderer. So will man versuchen, die doppelte Menge an Menschen in kurzer Zeit zu immunisieren.

Die spätere Wiederauffrischung soll möglicherweise sogar durch ein anderes Produkt erfolgen. Das zeigt, wie verzweifelt man vor allem in UK und in Europa gegen die neue, beschleunigte Ausbreitungsgeschwindigkeit kämpfen muss.

Die Wirkung der Impfung könnte von 90% deutlich, bis auf 50% fallen. Realistisch gesehen, kann man mit einem solchen Konzept "nur" schwere Verläufe vermeiden, ausrotten kann man das Virus so definitiv nicht.

Die FDA ist jedoch noch skeptisch, Fauci hingegen macht Druck.

Während all dies geschieht, springen das Virus und seine Mutanten auf die Wildtiere über, mutieren da unter Selektionsdruck weiter und kommen mit neuen Varianten wieder zurück zum Menschen.

PS: In England werden wieder zusätzliche Notfall-Hospitals vorbereitet.

Zusammengefasst: We are f*cked.

Bildquelle: Screenshot

Weitere Quellen
twitter.com: "Eric Topol"
nytimes.com: "Britain Opens Door to Mix-and-Match Vaccinations, Worrying Experts"
mirror.co.uk: "North braces for new wave of Covid-19 as mutant strain 'hugely' more infectious"
medscape.com: "FDA Commissioner on COVID Vaccines: 'I'm Incredibly Proud'"
thechronicleherald.ca: "UK reactivates emergency COVID-19 hospitals"

Am ersten Tag des neuen Jahres

Freitag, 01.01.2021 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

... 22km gegangen und gelaufen. Projekt Halbmarathon läuft.

© Tatjana Festerling

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