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TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE
"TRAGEN SIE MASKE!"
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Dienstag, 31.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Kaum hat Erdolf seine Attacken auf die griechische Grenze gegen Cash eingestellt, da schreibt die Welt: „Migrationsforscher fordern mehr Umsiedlung nach Europa.“ Wie bitte? Haben die noch alle Tassen im Corona-Schrank? Und was ist überhaupt ein „Migrationsforscher“?
Beim „Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR)“, der da wieder lautstark mehr Fremde fordert, und leider auch unserem Innenhorst die Sinne vernebelt, scheint es sich um eine rechte, pardon, linke Kraut-und Rüben-Truppe zu handeln. Geschäftsführerin Schu ist promovierte Germanistin, spricht also wohl gut deutsch, die Vorsitzende Petra Bendel studierte Romanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft, kann also immerhin Macron und Corbyn im Original lesen. Promoviert hat sie über lateinamerikanische Parteiensysteme, was beim Thema Migration auch nicht wirklich weiter hilft.
Ihr Vorgänger als Vorsitzendes, ein gewisser Bauer, war Ökonom bei der knallroten Ruhr-Uni Bochum. Vize mit dem klingenden Namen Hacı-Halil Uslucan ist ein deutscher Psychologe und Professor für Moderne Türkeistudien an der ähnlich wie die Ruhr-Uni gefärbten Universität Duisburg-Essen.
Beim Gründungsvorsitzenden (2008) handelt es sich um den „renommierten Migrationsforscher“ (Homepage des SVR) Prof. Dr. Klaus J. Bade, Professor für Neueste Geschichte im Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften der Universität Osnabrück. Weiter haben wir uns die „Experten“ nicht angeschaut, renommiert sind die Damen und Herren wohl hauptsächlich in politischen Kreisen, die sich über ihre Gutachten freuen. Der Wissenschaft haben sie noch keine herausragenden Dienste erwiesen. Für den lukrativen Nebenjob, finanziert von den üblichen Verdächtigen, „der Volkswagen-, Mercator-, Bertelsmann-, Bosch- sowie weiteren großen Stiftungen“ und dem Innenministerium, reicht’s allemal.
Nicht verwunderlich, dass die gleichen Überflutungsforderungen von den roten Weltverderbern des „Vorwärts“ (SPD-Zeitung) formuliert werden.
Oh, jetzt hätten wir fast vergessen zu erwähnen, dass der Sachverständigenrat „wissenschaftlich fundiert und methodensicher“ analysiert und aktuelle Entwicklungen und Problemstellungen „politisch neutral“ analysiert. Steht auf der Homepage.
Je besser der Mensch, umso höher sein Gehalt
+++ Haben Sie sich auch oft gefragt, warum so viele Bürgermeister den ungebremsten Zuzug von Sozialhilfeempfängern so begeistert begrüßen, ja fordern? Warum sie selbst Städte ohne See- oder Flussverbindungen zu „sicheren Häfen“ ausrufen?
Weil sie in der SPD sind, werden die einen von Ihnen vermuten. Andere vielleicht: Die wollen als Samariter groß in die Zeitung. Oder: Wenn man jeden Abend Claus Kleber guckt, und dann noch ein Spiegel-Abo hat, wird man halt verrückt. Vielleicht aber sind es gar keine Sozis, sondern nur gute Christen, die auf Gottes Lohn im Jenseits spekulieren?
Möglich, dass das alles zutrifft. Aber wir wollen einen Grund nicht unterschlagen: Bürgermeister, die hauptberuflich arbeiten, erhalten ein Gehalt, das sich nach Größe der Gemeinde, Kommune oder Stadt richtet. Als Faustregel gilt: Je mehr Einwohner eine Stadt hat, desto höher ist das Grundgehalt. Capice?
Zum mitrechnen: In kleineren Gemeinden bis zu 10.000 Einwohner erhält der Bürgermeister etwas mehr als 7300 Euro brutto im Monat. In Städten ab 100.000 Einwohner sind es mehr als 10.200 Euro. Nun, Bürger, schaut Sie auf Eure Stadt!
Experten sind wir selber!
Zuletzt hatten wir berichtet, dass eine befreundete GmbH in Söderland bereits Corona-Hilfe (5.000 Euro) erhalten hat. Nun wollen wir nicht verschweigen, dass eine befreundete Solo-Selbstständige aus Laschet-Land ebenfalls schon mal ein Zusage bekommen hat.
Leser*** schickt nur mal zur Info: Landeshilfe Niedersachsen, Unternehmen bis 5 Mitarbeiter 3000 € für 3 Monate, über NBank zu beantragen, offiziell seit dem 25.3. 15:00Uhr möglich, seitdem allerdings ständige Meldung Server überlastet, technische Probleme... versuchen Sie es später noch einmal !!! Das Procedere zur Anmeldung von Hilfen ist über einen Link abrufbar. Hab ich ausgedruckt – sind 17 DIN A4 Seiten! Soviel zu schneller und unbürokratischer Hilfe.
Bleiben Sie tapfer!
+++ Leserin A.M. schickte uns den Bußgeldkatalog für den Fall, dass Sie unbedingt nach Karlsruhe wollen. Ein Auszug:
Aufenthalt mehr als zwei Personen = 100,- bis 1.000,- Euro pro Person
Veranstaltungsteilnahme über 5 Personen = 250,- bis 1.000,- Euro pro Person
Nichteinhaltung von Infektionsschutz = 500,- bis 1.500,- Euro
Nichteinhaltung Reiseverbot = 250,- Euro je Person... usw.
Dienstag, 31.03.2020 - 20:15 Uhr - Roland Tichy:
China macht’s, das Milliardenvolk. Das abtrünnige und kleine Taiwan macht es. Das arme Vietnam. Das reiche Korea. Singapur und Japan sowieso: Sie tragen Masken. Auf der Straße und im Supermarkt; selbst in Deutschland tragen Asiaten meistens Schutzmasken. Und jetzt fangen auch die Österreicher damit an. Sie erhalten die Masken im Supermarkt.
Deutschland? Deutschland braucht keine Masken. Noch am 30. Januar erklärte Bundesgesundsheitsminister Jens Spahn bei BILD: „Ein Mundschutz ist nicht notwendig, weil der Virus gar nicht über den Atem übertragbar ist.“
Nun gibt es für alles einen Experten, manche im Ministerrang. Deutsche Gesundheitsexperten wollen keine Masken. Eigentlich eine schon wirtschaftlich seltsame Debatte: Vielleicht helfen Masken wirklich nicht viel. Aber sie kosten auch nichts. Nur Cents. Der Stillstand der Wirtschaft kostete jede Woche bis zu 35 Milliarden Euro; bei 10 Cent je Maske könnte man dafür 350 Milliarden Masken kaufen, nur mal so als Milchmädchenrechnung. Vermutlich sparen bereits zehn mit Masken verhinderte Ansteckungen so viel, wie die Masken für Deutschland kosten würden. Wobei: Die medizinischen Experten von jenseits der deutschen Grenze sind sich ziemlich sicher, dass das ein guter Weg wäre.
„Das Tragen von Masken ist eine gute Maßnahme für die öffentliche Gesundheit die nicht genutzt wird“. Sagt KK Cheng, ein Experte für öffentliche Gesundheit an der Universität Birmingham. „Es geht nicht darum sich selbst zu schützen. Es geht darum andere vor den Tröpfchen zu schützen, die aus den Atemwegen kommen.“
Klar, wenn ich andere nicht anstecke, bleiben die gesund. Deshalb trage ich übrigens eine Maske. Wenn Sie auch eine tragen, stecken wir uns gegenseitig nicht an. Es ist eine einfache Logik: Wenn wir alle Masken tragen würden, stecken wir uns nicht an, oder wenigstens: deutlich weniger. Dann flacht sich die Kurve der Neuinfektionen ab, vor der die Gesundheitspolitik so viel Angst hat. Mit einem Cent-Artikel.
- weiterlesen - "Was bringen Schutzmasken? Corona-Masken: Die Wahrheit hinter Zellstoff"
Dienstag, 31.03.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Als es losging mit der Lungenseuche in China, hatte ich mein starkes, persönliches Interesse daran kurz erwähnt: Ich habe einige Jahre mit einem Infektionsmediziner und Molekularbiologen zusammengelebt und mich brennend für sein Fachgebiet und seine Vorlesungen interessiert. U.a. sprachen wir damals über dieses Buch: "Die fliegenden Leichen von Kaffa. Eine Kulturgeschichte der Seuchen und Plagen", erschienen 1996.
Leider gibt es weder die deutsche Übersetzung noch das amerikanische Original als e-book, ich würde es gern nochmal lesen. Warum? Die Frage beantwortet ein Rezensent bei amazon am 26. Mai 2019:
"Nachdem ich es verschlungen habe, muss ich wirklich sagen, dass das Buch ein absolutes Muss für Alle ist, die etwas mit Geschichte zu tun haben. Dass die Europäer nur Dank der Grippe in der Lage waren, Amerika zu erobern, lernt man in Geschichte; nicht aber, dass das Römische Reich durch neue Krankheiten aus Asien besiegt wurde und auch den Zusammenhang zwischen Pest im Mittelalter und Renaissance habe ich jetzt zum ersten Mal richtig verstanden. Auch die Rolle von Krankheiten und Seuchen bei der Verbreitung von mindestens zwei Weltreligionen (Christentum und Islam) war mir bis Dato nicht bewusst.
Es sollte nie wieder ein Buch über Geschichte erscheinen, ohne dass die Rolle der Krankheiten thematisiert wird.
Das Buch ließt sich leicht (gewisse Grundkenntnisse vorausgesetzt) und obwohl es schon vor über 20 Jahren erschienen ist, hat es kein bisschen an Aktualität oder Relevanz verloren.
Von mir eine absolute Kaufempfehlung!
... für Mediziner und verwandte Berufsgruppen
... Geschichtsstudenten
... Philospophen
... Impfgegner
... alle Interessierte"
Hier noch eine Zusammenfassung aus: Spektrum der Wissenschaft 1 / 1997, Seite 115
"Im Jahre 1969 verkündete William H. Stewart, damals Präsident der Ärztekammer der USA, die entscheidenden Schlachten gegen die ansteckenden Krankheiten seien geschlagen. Nicht mehr in Mikroben sah er die Hauptgefahr für den Menschen, sondern in leichtsinnigem Lebenswandel: Trinken, Rauchen und Fahren ohne Sicherheitsgurte hätten Beulenpest, Pocken und Cholera abgelöst.
Diese Einschätzung entsprach zwar dem Zeitgeist, erwies sich aber als völlig falsch. Moderne Medizintechniken, ein lässigeres Sexualverhalten, weltweite Mobilität und die Zerstörung der Umwelt trugen dazu bei, daß sich menschenpathogene Mikroorganismen erneut ausbreiteten. Lyme-Borreliose, Legionärskrankheit, AIDS, Ebola-Fieber – um nur einige Beispiele aus einer langen Liste zu nennen – haben gezeigt, daß besiegte Infektionskrankheiten wie die Pocken über kurz oder lang durch neue ersetzt werden. An Gonorrhoe, Lungenentzündung und Tuberkulose andererseits sieht man, daß ehemals verhältnismäßig leicht behandelbare Krankheiten mit neuen Erregertypen daherkommen, gegen die immer mehr Antibiotika wirkungslos sind.
Ist das abrupte Ende eines goldenen Zeitalters, in dem Infektionskrankheiten eher banale, weil kurierbare Randerscheinungen waren, ein Merkmal unserer Epoche und unseres Kulturkreises, oder hat es solche Phänomene in der Geschichte der Menschheit immer schon gegeben? Lassen sich auch bei Krankheit und Gesundheit historische Pendelbewegungen erkennen, ähnlich denen von wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwüngen und Niedergängen? Und wenn ja, was sind die Ursachen dafür?
Diesen Fragen geht der amerikanische Wissenschaftsjournalist Arno Karlen nach. Der reißerische deutsche Titel ist irreführend: Daß die tatarischen Belagerer der Krimfestung Kaffa beim Abzug 1346 ihre Pestleichen in die Stadt schleuderten und deren Bewohnern damit noch nachträglich den Garaus machten, ist innerhalb des Werks nur eine Randepisode. Wie der englische Originaltitel "Man and Microbe" deutlich macht, handelt es sich um ein gründlich recherchiertes und mit soliden Fakten versehenes Sachbuch. Eine ausführliche Bibliographie und ein hervorragendes Sach- und Personenregister machen es auch als Nachschlagewerk nützlich.
Der erste große Einschnitt in althergebrachte Krankheitsmuster fand statt, als unsere Vorfahren vor rund fünf Millionen Jahren die Baumwipfel verließen und auf den Erdboden umzogen. Forschungen in den tropischen Regenwäldern haben gezeigt, daß die Lebensräume von Tieren und Pflanzen – und dementsprechend ihrer Krankheitserreger – häufig horizontal strukturiert sind. Wechselt ein Lebewesen aus seiner angestammten Nische nach oben oder unten, so muß es sich nicht nur auf völlig andere Nahrung und Nahrungskonkurrenten, sondern auch auf neue Parasiten und Keime einstellen.
Wahrscheinlich waren das Fleisch und die Fäkalien der in der Savanne lebenden Pflanzenfresser mit schmarotzenden Würmern verseucht, die auf den Menschen übergingen und ihn bis heute begleiten. Die Trypanosomen und damit die Schlafkrankheit holten sich vermutlich unsere Vorfahren als Jäger von der Tsetsefliege als typischer Begleiterin afrikanischer Savannentiere. Beim Übergang zur seßhaften Lebensweise brachten die domestizierten Wildtiere ihren eigenen Mikrokosmos von Krankheitserregern mit, die nun beste Chancen hatten, auf den neuen Wirt Mensch überzuspringen. Tollwut und Salmonellose, Milzbrand und Zeckentyphus, Toxoplasmose und Echinokokkose sind typische Zoonosen, mit denen sich unsere Vorfahren vor 5000 Jahren erstmalig konfrontiert sahen und die uns noch immer bedrohen.
Mit dem Beginn unserer Zeitrechnung machten sich erstmals jene Faktoren bemerkbar, die auch heute noch vielen Infektionskrankheiten einen idealen Nährboden bereiten: Zusammenballung von Menschen in Großstädten, große Mobilität der Bevölkerung, intensiver Handel und Verkehr. So betrug nach vorsichtigen Schätzungen die Weltbevölkerung um 200 nach Christus bereits 200 Millionen, davon ein Viertel im Einzugsgebiet des Römischen Reiches. Die unter seuchenmedizinischen Gesichtspunkten bis dahin isolierten Großräume Europa, Afrika, Indien und China hatten erstmalig in der Geschichte intensiven Kontakt. Asiatische und afrikanische Krankheitserreger konnten so mit Karawanen, per Schiff oder im Tornister heimkehrender Soldaten in den Mittelmeerraum gelangen. Epidemien von Milzbrand, Masern und Malaria, später auch von Pocken, Pest und Typhus wurden in den Städten zu alltäglichen Heimsuchungen. So starben nach Angaben von Chronisten bei einer Epidemie im Jahre 250 allein in Rom, wo sich mehr als zwei Millionen Menschen auf engstem Raum drängten, täglich 5000 Einwohner. Der Untergang des Imperiums, so Karlen, sei weniger auf Sittenlosigkeit und Dekadenz zurückzuführen, sondern schlicht eine Antwort der Natur auf Übervölkerung und dramatische gesellschaftliche und ökologische Umwälzungen, die neuen Krankheitserregern Tür und Tor öffneten.
Ähnliche Pendelausschläge sieht der Autor auch in folgenden Jahrhunderten immer wieder auftreten. Ob Lepra oder Pest im Mittelalter, Cholera oder Tuberkulose im letzten Jahrhundert – der epidemiehaften Ausbreitung von Infektionskrankheiten gingen stets Eingriffe des Menschen in die natürlichen Lebensräume voraus. Immer wenn er seinen Lebensstil und damit auch seine Umgebung radikal veränderte, geriet auch die natürliche Balance im Zusammenleben mit den Krankheitserregern ins Wanken.
Ein infektionsfreier Garten Eden hat nie existiert und ist auch in der Zukunft nicht vorstellbar. Jeder zivilisatorische Fortschritt hat seinen Preis, der mit biologischer Anpassung an neue Infektionskrankheiten bezahlt werden muß. Dieser Erkenntnis hat Arno Karlen mit seinem Buch neue Substanz gegeben und sie mit einem unterhaltsamen und anregenden Text belegt."
spektrum.de: "Die fliegenden Leichen von Kaffa - Eine Kulturgeschichte der Seuchen und Plagen"
Dienstag, 31.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Ein ruhiges, sachliches Interview mit Professor Kim Woo-joo vom Korea University Guro Hospital, dem obersten Epidemie-Bekämpfer in Süd-Korea. Das dichtbesiedelte Land stand noch vor wenigen Wochen auf Platz 2 hinter China in der Liste der am meisten mit dem Wuhan-Coronavirus infizierten Menschen. Und doch hat es Süd-Korea mit einer eigenen Strategie geschafft, die Bevölkerung vor "Durchseuchung" zu schützen und die Verbreitung des Virus einzudämmen - und zwar OHNE die drastischen Maßnahmen, die das öffentliche und wirtschaftliche Leben nun in Europa quasi stilllegen.
Ab Minute 15:50 spricht der Professor über die Notwendigkeit für ALLE eine Maske zu tragen - und äußert Vermutungen, warum das Masketragen anfangs sogar von der WHO als nicht nötig abgetan wurde.
youtube.com: "Du Musst Diesem Führenden COVID-19 Experten aus Südkorea Zuhören" (Mit deutschen Untertiteln)
Hier zusätzlich in Auszügen übersetzt ein Bericht über die südkoreanischen Maßnahmen:
"Während die südkoreanischen Behörden zu anhaltender Wachsamkeit drängten, hat das Land mit einem Mix aus Technologie, Erfahrung und aggressiven Tests gezeigt, wie die Coronavirus-Epidemie eingedämmt werden kann, ohne ganze Städte abzuschotten.
Südkorea hat seine Bürger proaktiv mit Informationen versorgt, die sie benötigen, um sicher zu bleiben, einschließlich zweimal täglich stattfindender Medienbesprechungen und Notfallwarnungen per Mobiltelefon an diejenigen, die in Bezirken leben oder arbeiten, in denen neue Fälle bestätigt wurden.
Einzelheiten über die Reisegeschichte der bestätigten Patienten sind auch auf kommunalen Websites verfügbar, manchmal mit Aufschlüsselung des Wohnortes oder des Arbeitgebers eines Patienten, wodurch sie individuell identifizierbar sind, was zu Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre führen kann.
Es wurde auch betont, wie wichtig die Aufrechterhaltung einer guten Hygiene ist.
Südkoreaner verlassen selten ihr Zuhause, ohne eine Gesichtsmaske zu tragen, wobei an vielen Gebäuden Schilder mit der Aufschrift "Keine Masken, kein Zutritt" angebracht sind. Restaurant- und Einzelhandelsmitarbeiter tragen Masken, während sie Kunden bedienen.
Südkorea hat sich auch kreative Maßnahmen ausgedacht, darunter etwa 50 Drive-Through-Teststationen im ganzen Land, an denen das gesamte Verfahren in nur 10 Minuten durchlaufen werden kann. Die Testergebnisse sind innerhalb von Stunden verfügbar.
Tests auf die Coronavirus-Krankheit, offiziell Covid-19 genannt, sind in vielen Ländern unerschwinglich teuer, aber in Südkorea sind alle Tests kostenlos.
Das Land ist auch in der Lage, bis zu 15.000 diagnostische Tests pro Tag zu verarbeiten, und die Gesamtzahl der Tests hat fast 200.000 erreicht.
Dies führte aber auch dazu, dass Südkorea nach China die zweitgrößte Anzahl bestätigter Infektionen in der Welt hat, obwohl dies diese Woche von Italien abgelöst wurde.
Südkorea hat "spezielle Einwanderungsverfahren" eingeführt, um die Einreise zwei Wochen lang zu überwachen, ohne ein Einreiseverbot für Einreisende erlassen zu müssen.
Diejenigen, die vom chinesischen Festland einreisen, werden auf ihre Körpertemperatur hin untersucht, während ihre inländischen Kontaktinformationen überprüft werden und sie einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen müssen.
Sie werden auch gebeten, eine Selbstdiagnose-App auf ihr Mobiltelefon herunterzuladen und unter intensive Betreuung zu stellen, wenn sie Symptome zeigen.
"Südkorea hat aus den Ausbrüchen wertvolle Lehren gezogen", sagte Kim. "Das öffentliche Bewusstsein für die Notwendigkeit individueller Hygiene wie Händewaschen und Masken tragen ist dank der Erfahrungen mit den vergangenen Ausbrüchen ebenfalls stark gestiegen", so Kim."
Quelle:
inkstonenews.com: "How South Korea slowed the spread of the coronavirus without locking down cities"
Dienstag, 31.03.2020 - 11:00 Uhr - Roger Letsch:
Was unsere Wirtschaft vor allem ausmacht, ist das verteile Wissen auf freien Märkten. Das sorgt für Verfügbarkeit und Resilienz. Beides ist gerade außer Kraft gesetzt, der Staat hat in einem symbolischen Kraftakt das Kommando übernommen, teilt die Wirtschaft in wichtig und entbehrlich ein. Das wird ihn überlasten.
- weiterlesen - "Its Dominoday"
Montag, 30.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Zu den nachhaltigsten Geschäftsmodellen der Weltgeschichte zählt dasjenige, gegen Zahlungen (und Wohlverhalten) ein besseres Leben nach dem Leben (beziehungsweise Tod) zu verkaufen. Entsprechende Geschäftsstellen stehen immer noch in jedem Dorf, wenn auch die Umsätze längst drastisch zurückgegangen sind. Weil der Glaube an den Teufel, der im Jenseits bei Nichtzahlung wartet, nachgelassen hat, gestorben aber wird nach wie vor.
Jedes Jahr trifft es etwa 58 Millionen Menschen. Sieben Millionen sterben am Herzinfarkt, sechs Millionen am Schlaganfall und vier Millionen an einer Lungenentzündung (Zahlen von 2004). An der Corona-Epidemie oder Pandemie starben bislang etwa 33.000 Menschen. Ein statistischer Fliegenschiss. Wobei noch nicht einmal klar ist, ob die 33.000 an Corona starben – gezählt wird jeder Tote, der "auch" Corona hatte.
Das Corona-Virus ist in unseren aufgeklärten Zeiten einer der legitimen Nachfolger des Teufels. Und die Priester von heute sind unsere Journos, ihre Dome die Anstalten des Staatsfunks, ihre Mönchlein die Prantls, Augsteins und Restles. Sie exkommunizieren oder schicken in die ewige Verdammnis. Und sie malen den Teufel an die Wand oder huldigen ihren Heiligen Gretels, wie’s gerade passt.
Mal führt der böse Dieselmotor angeblich zu 12.860 vorzeitigen Todesfällen (Zeit), dann steigen die Meere und lassen den Kölner Dom in den Fluten versinken (Spiegel). Klar erkennt man das mittelalterliche Muster bei Presse und Staat in Energiewende und E-Mobilität: Mach du sie dumm, ich mache sie arm.
Vor 20 Jahren warnten „Experten“ im Staatsfunk vor einer Epidemie mit zehntausenden Opfern, woraufhin der Rindfleischmarkt zusammenbrach und Mütter ihren Kindern die Gummibärchen wegnahmen, weil sie Gelatine von Rindern enthalten könnten. Der Wahnsinn hieß damals Rinderwahn. Wir sind vergleichsweise billig davongekommen, weil Merkel noch nicht Kanzlerin war.
Nun aber geht es ans Eingemachte, weil die Wirtschaft flächendeckend abgewürgt wurde – aus Angst vor dem Corona-Tod. Mit dem Segen und der bedingungslosen Gefolgschaft aller Medien. Aller Medien? Gottseidank nein!
Auch auf das Merkelsche Mittelalter folgt wieder eine Zeit der Aufklärung, dem Internet sei Dank. Wie früher bleiben Wissenschaft und Erkenntnis zunächst kleinen Kreisen vorbehalten, die Masse hängt gefangen im Bann von Dunkelpredigern wie Kleber und Miosga.
Das müssen sie hören!
Den besten Überblick über den Stand der Forschung und den richtigen Umgang mit dem Corona-Virus bekamen wir im neuen Podcast „Indubio“ von der Achse des Guten, das mit der Absicht sendete, „der Ratio Raum zu verschaffen“. Wir fassen das dortige Gespräch mit drei Medizinern zusammen:
* Die Spitzenmedizinforschung ist sich einig, dass Covid-19 so tödlich ist wie jede Influenza. Aber auch nicht tödlicher.
* Viele Menschen sterben durch zu frühe Beatmung.
* Gerade in Italien kommen viele Alte vom Sterbebett ins Krankenhaus, wo sie intubiert werden. Zu viel des Guten.
* Auch bei uns wird „alles, was die in die Finger kriegen, ins Krankenhaus überwiesen“, was die dortige Belastung erhöht.
* Apropos Todeszahlen. Schon ohne Corona sterben an multiresistenten Keimen in Deutschland 2.000 Menschen pro anno, in Frankreich 5.000 und in Italien 11.000.
Alle Daten können Entwarnung geben, aber die Grippe ist auch nicht ohne. Am Hongkong-Virus starben in Deutschland 1968 mehr als 30.000 Menschen, damals hat kein Hahn danach gekräht. Heute aber krähen alle Medienhähne auf demselben Misthaufen, da „fällt Nüchternheit schwer“.
Merkels Schrottplatz
Die Ludolfs hatten ihren Schrottplatz besser im Griff als unsere Abwrack-Companeros. Das einzige, was Spahn, Horst und Merkel auf die Reihe hätten kriegen müssen: Ausreichend Schutzausrüstung besorgen. Für Ärzte, Spitäler, Altersheime. Mehr nicht. Als Sahne obendrauf vielleicht noch Schutzmasken für jedermann. Aber nicht einmal das haben sie hingekriegt (Truppen-Kramp ließ sich sogar 6 Mio. Masken in Afrika klauen, Hoffnungslos-Heiko verschenkte die Ware tonnenweise nach China). Dafür arbeiten sie rund um die Uhr an der Propaganda. Gehen im Schichtdienst in Talkshows. Im Innenministerium haben sie ein Kommunikations-Strategiepaier auf den Weg gebracht: Achten Sie mal drauf – demnächst werden wir mit Geschichten über Kids geflutet, die das Corona-Virus ohne Vorerkrankungen umgehauen hat.
De morutuis nihil nisi bene, aber zu Volker Bouffier müssen ein paar Worte erlaubt sein. Es hat sich noch nie ein Politiker umgebracht aus Sorge, er könne die Erwartungen der Bevölkerung nicht erfüllen, wie Hessen-MP Bouffier den Tod seines CDU-Parteifreundes und hessischen Finanzministers „in einer bewegenden Rede“ (Bild) kommentierte: Thomas Schäfer, 54, habe sich „große Sorgen gemacht, große Sorgen gerade darum, ob es gelingen könne, die riesigen Erwartungen in der Bevölkerung, insbesondere der finanziellen Hilfen, zu erfüllen. Ich muss davon ausgehen, dass ihn diese Sorgen erdrückt haben“.
Dann müssten die in Berlin längst permanent psychologisch betreut werden. Also wirklich. Si tacuisses, Bufferus...!
Montag, 30.03.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Allerdings nur, wenn man nicht zu blöde ist, sie zu tragen.
Der Karnevalsprinz aus NRW.
Bildquelle: Screenshot
Kommentar von Thomas Beiling:
Die Mitglieger des Merkel’schen Hofstaats zeigen eindrücklich weshalb die kindliche Kanzlerin diese(!) Leute um sich versammelt hat....diese geistigen Tiefflieger werden einer Angela niemals gefährlich
UPDATE: Montag, 30.03.2020 - 20:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Natürlich schützen Masken und wenn jeder eine trägt, dann gleich doppelt! Bitte geht NICHT MEHR OHNE! Und wenn Ihr Euch Küchenpapier oder das kostbare Kackpapier vor die Nase bindet - alles ist besser, als gesichtsnackt rumzurennen!
Bildquelle: Screenshot
#RisikoMindern
#MaskeTragen
#staysafe
#stayhome
Montag, 30.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Warum wollen Frankreich, Italien und Spanien unbedingt eine gemeinschaftliche Verpflichtung? Weil sie keine industrielle Basis mehr haben. Im Gegensatz zu den Ländern Ost-Europas und der Nordschiene der Europäischen Union können sie außer einer Lebensmittel- und Freizeit/Urlaubs-Wirtschaft nämlich nicht mehr viel vorweisen.
- weiterlesen - "Corona Bonds"
Montag, 30.03.2020 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Germany will issue coronavirus antibody certificates to allow quarantined to re-enter society"
Langsam wird mir meine Treffervorhersage-Quote ja selber peinlich. Schon vor nun zwei Monaten sagte ich, die Welt werde sich teilen: In Regionen mit den Virusträgern und in die Länder mit den Nicht-Infizierten. Und wenn Germany eins kann, dann ist es Fresse aufreißen und gelbe Judensterne anheften... Äääähh, ich meine natürlich Corona-Sterne. Aber immerhin mit Antikörper-Zertifikat.
Ob und wenn wie lange datt mit den erhofften und vermuteten Antikörpern hält, weiss keiner. Tja, die edlen, durchseuchten Germanen müssen dann wohl regelmäßig zum Corona-TÜV, damit sie das aktuelle Sternchen tragen und sich wieder in die Gesellschaft mischen dürfen. Bloß in welche Gesellschaft?
Die Durchseuchten können sich Reisen in Gebiete mit Nichtinfizierten abschminken.
Montag, 30.03.2020 - 15:15 Uhr - Roger Letsch:
Rund um das kleine stachelige Virus, welches gerade die Welt auf den Kopf stellt, hört und liest man die verrücktesten Verschwörungstheorien! So auch jene vom leer stehenden Krankenhaus, was angeblich beweisen sollen, dass die ganze C‑19-Panik von finsteren Mächten geplant sei und vielleicht zur Machtergreifung des Zorg vom Planeten Org mittels Massenpanik führen werde. Oder waren es die Illuminaten? Es gäbe gar kein Virus, das sei alles nur Quatsch! Ich verlinke das hier gar nicht erst, denn gerade die Sache mit den leeren Kliniken ist schnell aufgeklärt. Zumindest ist das meine Erklärung, der natürlich niemand folgen muss. Ich könnte ja auch ein Spion des Zorg sein und weil meine Erklärung eine einfach ist, ist sie sicher falsch! Doch Fakt ist, dass der alles umfassende, teilweise surreale Ausnahmezustand unseres Landes leider auch die Krankenhäuser betrifft – nur eben etwas anders, als man das nach den TV-Bildern aus der Lombardei oder nach langjährigem medizinischen TV-Praktikum bei „Grey‘s Anatomy“ und „Dr. House” erwarten würde.
- weiterlesen - "Das Märchen vom leeren Krankenhaus"
Montag, 30.03.2020 - 13:00 Uhr - Henryk M. Broder:
Allen, die einen Anspruch auf Kurzarbeitergeld und andere staatliche Hilfen haben, wurde versprochen, dass ihre Anträge „schnell und unbürokratisch“ bearbeitet würden. Milliarden Euro wurden bereitgestellt. In Berlin ist die landeseigene Investitionsbank für die Verteilung der Mittel zuständig. Und das bedeutet: Das System fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
- weiterlesen - "Geld alle und die Datenbank geknackt – das ist Berlin"
Montag, 30.03.2020 - 12:00 Uhr - Andre Schmidt:
Die Fähnlein im Wind - Genossen der "Unerhaltungsbranche" geben ihre "Führertreue" bekannt, obwohl ihnen das Wasser der Weltwirtschafts-Apokalypse schon bis zum Hals steht. Na dann wünscht man ihnen gutes Gelingen, wenn sie bald statt Werbespots nur noch Werbung für ihrer Werbezeiten zu Günstigst-Preisen machen.
Es ist vorbei, Xavier hat das schon verstanden, die bald arbeitslosen "Irgendwas-mit-Medien"-Deppen noch nicht!
Wer sich das wertende und keiner journalistischen Prüfung standhaltende Geschwurbel eines Thomas Lückenrath (was für ein Name für die Lückenpresse 😄) durchlesen will, kann das hier ohne Klick für die Lücken- und Lügenpresse tun: "Ich habe mir die Reichweite von RTL zunutze gemacht"
Bildquelle: Screenshot
Montag, 30.03.2020 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus Update: Dr Paul Cottrell: "Prepare NOW for 18 Months!"
Endlich geschafft, mich auf dieses interessante Gespräch zwischen Dr. Cottrell und Stefan Molyneux zu konzentrieren. Dr. Paul Cottrell, eine Art Generalgelehrter ausgebildet von Elite-Universitäten (ua. MIT, Harvard), ist sich ganz sicher: Das Wuhan-Coroanvirus ist das Ergebnis von Bio-Engineering, von Menschen gemacht. Es sei eine Art "best of" anderer Viren, eine erste Version existiert seit 2010. Nicht zwangsläufig eine Bio-Waffe, aber als wissenschaftliches Experiment im Labor entstanden und ausgetreten - er hofft oder glaubt (wie ich seit Wochen), dass es durch einen Laborunfall geschah. Das ist die gutgläubige Variante.
Er hat das Genom des Virus genaustens studiert: Welches Virus liefert das Grundgerüst? Es ist SARS. Wie sehen die Inserts aus, aus welchen Viren stammen sie? Aus dem HIV1. Welche Eintrittswege nutzt das Virus in die menschliche Zelle? Hauptsächlich die ACE2 Rezeptoren, aber es gibt noch zwei weitere Rezeptoren, über die SARS-CoV-2 Spike-Proteine an den Wirtszellen andocken und eintreten: die GRP78- und die CD147-Rezeptoren. Und dann ist da noch Furin in der Zelle: Wenn es auftritt, dann schreien die ACE2 Rezeptoren förmlich nach dem Virus.
Und natürlich zielt das Virus nicht nur auf die Lungen, sondern greift auch Nervensystem, Hirn, Nieren, die Bauchspeicheldrüse an.
Sehr schön auch, dass er die Hybris der wissenschaftlichen Community und die renommierten, indischen Virologen anspricht, die bereits am 26. Januar ihre Studie mit höchsten Wahrscheinlichkeiten vorlegten und darüber sprachen, dass es sich hier um ein menschgemachtes Virus handelt. Sie wurden nach nur drei Tagen zurückgepfiffen und mussten ihre Studie zurückziehen. Hier ist sie nochmal: "Uncanny similarity of unique inserts in the 2019-nCoV spike protein to HIV-1 gp120 and Gag"
Fazit: Die Parameter der Spanischen Grippe zu Grunde gelegt, sollen wir uns noch auf mindestens 18 Monate und weitere Wellen vorbereiten.
Sonntag, 29.03.2020 - 20:15 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Die heutige Zeitumstellung auf Sommerzeit zeigt, dass die EU es nicht mal schafft, eine ganz einfache Maßnahme, wie die Rückkehr zur Normalzeit, die von ihr beschlossen wurde, durchzuführen. Die Abschaffung der Zeitumstellung, übrigens ursprünglich als dauerhafte “Sommerzeit” eingeführt, um die Materialschlacht im Ersten Weltkrieg zu verlängern, danach abgeschafft, von den Nazis wieder eingeführt, 1949 erneut abgeschafft, bis die EG sie in heutigen Umstellereiform wieder einführte, scheitert daran, dass sich die die Mitgliedstaaten in dieser banalen Frage bis dato nicht einigen konnten. Und diese Staaten wollen das Weltklima mittels Green Deal retten? Auch bei der Bekämpfung der Corona-Krise ist man sich alles andere als einig. Von Solidarität ist ebensowenig zu spüren. Klar wird nur, dass die Krise genutzt werden soll, um endlich die Vergemeinschaftung der Schulden einzuführen. Sollten Macron und die Südländer damit erfolgreich sein, wird das die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, in denen auch die bisherigen Geberländer der EU stecken, enorm verschärfen.
Diese wirtschaftlichen Schwierigkeiten Deutschlands haben nun in der Politik anscheinend ihr erstes Opfer gefordert. Laut Ansprache von Ministerpräsident Bouffier anlässlich des Selbstmords seines Wirtschaftsministers Thomas Schäfer, „müssen wir heute davon ausgehen, dass er sich große Sorgen machte, ob es gelingen könnte, die riesigen Erwartungen der Bevölkerung, insbesondere der finanziellen Hilfen, zu erfüllen“.
Bouffier muss „davon ausgehen, dass ihn diese Sorgen erdrückt haben. Er fand offensichtlich keinen Ausweg mehr. Er war verzweifelt und ging von uns.“
Wenn ein Mann, der bis zuletzt daran gearbeitet hat, „diese Krise finanziell und organisatorisch“ zu bewältigen, keinen Ausweg als den Selbstmord sieht, ist das wirtschaftliche Desaster noch schlimmer als befürchtet.
Was fehlt in Deutschland des Jahres 2020? Eine Million Elektroautos, die laut Plan der Regierung Merkel ab 1. Januar diesen Jahres auf Deutschlands Straßen fahren sollten. Vermutlich liegt der größte Teil der nach dieser politischen Ansage produzierten E-Autos bei VW und anderswo auf Halde. Nicht mal die Regierung fährt mit E-Autos. Auch dieses Vorhaben von Kanzlerin Merkel ist krachend gescheitert. In der jetzigen Krise bewähren sich übrigens die zuletzt von den Grünen heftig bekämpften Dieselautos. Das serielle Scheitern der Politik Merkels dringt nur zögerlich ins öffentliche Bewusstsein, weil es von den Medien mit Schweigen übergangen oder mit Propaganda zugedeckt wird. Je länger dieser Zustand anhält, desto härter wird der Zusammenprall mit der Realität werden.
Wer schweigt, stimmt zu!
Sonntag, 29.03.2020 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:
"Liebe Kinder, heute möchte ich euch erklären, wie man auf einen Zug aufspringt, nachdem man am Bahnsteig einfach vergessen und stehen gelassen wurde. Denn weil sich aktuell keine Sau für CO2 interessiert, rühren wir es mal eben mit Corona zu einem klebrigen Brei zusammen. Und morgen erklären wir euch, wie der Luftfettigkeitsfaktor und das Liebesleben der Pflastersteine zusammenhängen. Doch Spaß beiseite. Das ist kranker Scheißdreck aus dem Propaganda-Giftschrank, liebe ARD! Schämt euch!"
mdr.de: "Im Kinderwetter erklärt Michaela Koschak, was das Coronavirus und CO2 gemeinsam haben"
Sonntag, 29.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Ein Virologe und ein Ökonom diskutieren über die Corona-Pandemie"
Dem Text von Martin Päutz, habe ich nix hinzuzufügen.
"COVID-19 / DEUTSCHLAND: STÄNDIGE EXPERTENFEHLER
Anbei ein Interview mit Prof. Alexander Kekulé in der Neuen Zürcher Zeitung. Vieles geht ja in die richtige Richtung, aber wie alle anderen sogenannten Experten, hat er seine professoralen Kenntnisse, aber an Details zum SARS-CoV-2 und COVID-19 als dadurch ausgelöste Krankheit fehlt es oft genug.
Nein, Herr Prof. Kekulé, die Inkubationszeit beträgt nicht 5 Tage, sondern 3 bis 27 Tage. Laut einer neuen Studie nun bis zu 28 Tage. Sei es drum, der eine Tag ist geschenkt.
Es ist ein Horror, dass diese Leute ihre fachlichen Kenntnisse permanent und ständig als "Gott gegeben" voraussetzen, ohne sich um aktuelle Studien und die Auslandspresse zu scheren. Seit zwei Monaten versuche ich Menschenleben dadurch zu retten, dass ich diesen Leuten schreibe und twittere was sie für einen Käse erzählen. Kekulé habe ich mehrfach getwittert, es kam nicht mal eine Antwort.
Kekulés Interview geht ja bei so manch anderem in die richtige Richtung, aber über ein Ende des Shutdowns zu philosophieren und die Inkubationszeit von bis zu 27 Tagen nicht zu kennen, verzerrt die Meinungsfindung natürlich erheblich. Die Studie ist neu, korrekt, aber die beiden Fälle in denen unabhängig voneinander in verschiedenen Städten lebend 27 Tage Inkubationszeit nachgewiesen wurden, sind schon wochenlang in der asiatischen Presse unterwegs.
Wieler, Spahn, Drosten, Kekulé, nicht einer der Herren hat auch nur ansatzweise den Eindruck gemacht, als wüsste er was China, Japan, Hongkong und Südkorea dazu bisher publiziert haben. Das zeigt sehr gut, das diese Herren nicht die Lösung des Problems sind, sondern in ihrer bisherigen sturen Fixierung auf die Erkenntnisse vor dieser Pandemie simpel und einfach ein Teil davon. Und nein, dass das Virus ins Zentrale Nervensystem eindringt weiß von den Herrschaften auch niemand. AUS DEM SELBEN GRUND.
Den Link zum Artikel der Neuen Zürcher Zeitung findet Ihr unter dem Screenshot.
Aber hier ist noch die Reutersmeldung vom 27. Februar (!!) dazu: "Coronavirus incubation could be as long as 27 days, Chinese provincial government says"
UNFASSBAR DAS ALLES."
Sonntag, 29.03.2020 - 13:00 Uhr - Henryk M. Broder:
Das Corona-Virus bringt es an den Tag: Unsere Facharbeiter und Facharbeiterinnen in den Medien verlieren nie die Contenance, dafür aber ab und zu ihren Verstand. Natürlich nicht, wenn sie darüber reportieren, wie souverän die Kanzlerin die „MS Deutschland“ durch die Krisen steuert, sondern wie bescheuert alle anderen sind. Unter anderen: Johnson und Trump.
- weiterlesen - "Das Virus bringt die Leute um den Verstand – 2"
Sonntag, 29.03.2020 - 12:00 Uhr - Peter Ziemann:
n-tv.de: "Warum dieses Coronavirus so erfolgreich ist"
Gute Zusammenfassung: Das Virus ist tückisch, weil es sich erst einmal so harmlos gibt und plötzlich über Jahrzehnte gewachsene gesellschaftliche Strukturen zerstört. Das Weltfinanzsystem hat es ja praktisch schon vernichtet - es haben bloß ganz Wenige bislang bemerkt. Vielleicht auch der Hessische Finanzminister?
PS: Über die Proofreading-Funktion und die Furin-Schnittstelle, mit der der Eintritt in die CD4 Wirtszelle [Immunsystem - soviel zur angeblichen Herdenimmunität !!!] ermöglicht wird, hatte ich bereits am 28. Februar geschrieben.
PPS: Die Tücke des Virus hat allerdings Tatjana Festerling hier als erste erkannt und sich über die letzten Wochen und Monate die Finger wund geschrieben.
Samstag, 28.03.2020 - 22:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Vor 4 Tagen fing es ganz harmlos an - ich steh' im Stoffladen und suche nach hochwertiger Baumwoll-Qualität, um für meine Familie, Freunde und Ex-Kollegen in Deutschland Masken nähen zu lassen. Wir wählen ein von Infektionsmedizinern empfohlenes Schnittmuster, das aufwändig zu nähen ist - egal, nur das Beste ist gut genug für meine Lieben. Innerhalb kürzester Zeit melden sich frühere Bekannte und Freunde von Freunden, die ebenfalls dringend nach Masken suchen. Also hat sich mein oberhammerfantastisches Team entschlossen, eine Webseite zu programmieren und statt am Rechner den neuesten Corona-Studien hinterher zu jagen, diskutiere ich mit Näherinnen über Produktionsabläufe, mache Fotos, wasche und koche die Muster, überlege, wie wir die Masken zu den Bedürftigen im Westen kriegen und schreibe die Texte.
Nun ist das Baby so gut wie fertig, Festerling auch. Wenn Ihr mögt, dann schaut's Euch hier an: "Tragen Sie Maske!"
Wer sich mit wiederverwendbaren Masken schützen will, kann sich überlegen, ob diese für ihn oder sie in Frage kommen. Wer immer noch meint, diese Lungenseuche sei bloß sowas wie Grippe - trollt Euch!
PS: Wofür FORTBOX eigentlich steht, werde ich demnächst mal vertellen.
Samstag, 28.03.2020 - 22:00 Uhr - Roger Letsch:
Ich habe gesagt, dass ich die statistischen Fallzahlen, die auf euromomo.eu aufgezeichnet werden, erst dann in Betracht ziehen werde, wenn die europaweiten Daten der Kalenderwoche 12 eingepflegt worden sind. Bis zur KW11 zeigte die Statistik nichts als jahreszeitlich bedingtes „Rauschen“, eine signifikante Übersterblichkeit war nicht zu entdecken. Ich hoffe, Prof. Wodarg ruft die von ihm zum Zweck der Beschwichtigung zitierte Statistik auch hin und wieder auf, denn dann wird ihm nun folgende Mitteilung der Statistiker erreichen: In allen Ländern sehe die Statistik noch normal aus, „In Italien ist jedoch eine erhöhte Übersterblichkeit festzustellen.“
Und in der Tat hebt sich die Kurve der Übersterblichkeit für Italien in KW12 deutlich an. Dabei gingen die gemeldeten Fallzahlen sogar erst eine Woche später so richtig hoch. Es ist natürlich möglich, dass mir da was entgeht, aber Wodarg, so scheint es doch, ist durch eben jene Statistik widerlegt, die er selbst zitiert. Fast wirkungslos scheinen mir jedoch auch die restriktiven Maßnahmen der italienischen Regierung zu sein, denn die Zahlen für Infizierte und die Todesfälle steigen und steigen weiter. Dabei sind die Quarantänemaßnahmen in Italien länger als anderswo in Kraft. Das bringt uns gleich zum nächsten Patienten auf der Intensivstation: der Ökonomie.
Ich sage „Ökonomie“, nicht Wirtschaft, weil ich die Einwände schon spüren kann, wenn es um die Folgen des Stillstandes geht. „Willst du etwa Menschenleben gegen den schnöden Mammon aufrechnen?“ Diese Diskussion ist unführbar und intellektuell nur wenig von dem entfernt, was ich als moralisierende Frage neulich auf Twitter las: „Was würdest Du lieber opfern: a) deine Oma oder b) den Kapitalismus“. Beides nicht, würde ich ja sagen und bin mir auch nicht sicher, ob meine Oma nicht sofort zurück ins Grab steigen würde, wenn ihr ein weiteres Leben im Sozialismus winkte.
Man kann mit Menschen, die medial in Todesangst gehalten werden und die ihren realen Bedarf an Klopapier nicht einschätzen können – die einen leben von der buchstäblichen „Hand zum Hintern“, während andere genug Flausch für einen dreißigjährigen Krieg zu brauchen glauben – einfach nicht über den Stellenwert der Wirtschaft diskutieren. Wirtschaft, das ist das gute Dreilagige genauso wie die Nudel, das Tomatenmark, die Schutzmaske, das Desinfektionsmitten und das Paracetamol, das nirgends mehr zu bekommen ist. Keine funktionierende Wirtschaft heißt auch kein funktionierendes Gesundheitssystem. Wir brauchen Ärzte, Pflegepersonal und Equipment, das ist richtig. Aber wir brauchen auch jene, die dafür aufkommen können!
- weiterlesen - "Wir fahren mit Vollgas gegen die Wand"
Samstag, 28.03.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:
ENDLICH kriegt die bankschalternde Bundesgesundheitstunte von Medizinern zumindest virtuell eins auf die Fresse! Natürlich ist es viel zu spät, all die Schwerstkranken und Toten und auch die infizierten Ärzte, Schwestern und Pfleger gehen auf Spahns Kappe!
vk.com: "Wutrede"
Samstag, 28.03.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Das klingt endlich hoffnungsvoll: "Klinisch-medizinische Studien mit Hydroxychloroquin haben fantastische Ergebnisse gezeigt. 80 Intensiv-Patienten bekamen den Medikamenten-Mix aus Hydroxychloroquin und Azithromycin. 78 Erkrankte erholten sich. 97,5% von ihnen bereits nach 5 Tagen!"
Studie ist folgend verlinkt - to those who are interested!
Quellen:
mediterranee-infection.com: "Hydroxychloroquine-Azithromycin and COVID-19"
twitter.com: "Didier Raoult"
Samstag, 28.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Deutschland hat's ja - vor allem genug Intensivbetten und Beatmungsmaschinen. Wenn's in Deutschland losgeht mit Triage, dann darf man 3x raten, wer dann statt des kaputtgerackerten Boomers mit Herz- und Blutdruckproblem die heißbegehrte Sauerstoffversorgung per ECMO kriegt.
Samstag, 28.03.2020 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Scott Gottlieb forecasts the next coronavirus outbreaks"
Zu denen, die in Sachen Covid-19 sehr früh und leider ungehört gewarnt haben, gehört auch der Arzt und ehemalige FDA-Beauftragte Scott Gottlieb. Und er warnt wieder - die Lungenseuche wird sich in den USA erst noch richtig ausbreiten, vor allem in den großen Städten:
"Gottlieb - dessen vorausschauende öffentliche Warnungen vor dem Coronavirus im Januar weitgehend auf taube Ohren stießen - sagte am Donnerstag gegenüber der POLITICO, dass die Vereinigten Staaten angesichts der Gesamtzahl der Fälle "in absoluten Zahlen und pro Kopf der Bevölkerung bald den schlimmsten Coronavirus-Ausbruch der Welt" haben könnten.
"Keine [chinesische] Provinz hatte mehr als fünfzehnhundert Fälle außerhalb der Provinz Hubei", sagte Gottlieb und bezog sich dabei auf das Epizentrum des chinesischen Ausbruchs. "In den Vereinigten Staaten gibt es derzeit neun Städte, in denen bisher mehr als 1.500 Fälle aufgetreten sind".
Gottliebs Liste der US-Städte, über die er "sehr beunruhigt" ist, umfasst New Orleans, Atlanta, Detroit und Los Angeles und basiert auf einer Mischung aus verschiedenen Faktoren.
So hat Texas beispielsweise lokalen Beamten erlaubt, die Führung bei der Reaktion auf das Coronavirus zu übernehmen, und das bedeutet, "wir haben langsamere Entscheidungen und nicht viele Tests erlebt", sagte Gottlieb, was darauf hindeutet, dass das Ausmaß des Ausbruchs in diesem Bundesstaat zu wenig gezählt wird. "Ich würde mir Sorgen um Dallas machen."
In der Zwischenzeit "muss man sich über eine Stadt mit einem Nahverkehrssystem Sorgen machen, weil wir über die Übertragbarkeit von gemeinsam genutzten Flächen gelernt haben", fügte Gottlieb hinzu und wies auf Chicago und Boston als Städte hin, in denen sich das Virus in Bussen und U-Bahnen ausbreiten könnte.
"Teile von Kalifornien, Seattle, sind meiner Meinung nach noch nicht über den Berg", fügte er hinzu und bemerkte, dass er sich über eine langsame Reaktion auch im Gebiet von Miami Sorgen macht.
Gottlieb, der zu Beginn seiner Karriere in New York City praktiziert hat, sagte, er sei bestürzt, dass das Gesundheitspersonal und die Krankenhäuser der Stadt von der steigenden Nachfrage überfordert seien - das Schlimmste stehe noch bevor.
"Das ist das beste Gesundheitssystem des Landes", sagte Gottieb. "Aber wir werden sehen, dass es in etwa einer Woche ausgereizt sein wird."
Übersetzt mit DeepL (kostenlose Version)
Samstag, 28.03.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Erfurt: Arzt bestellt Atemschutzmasken – das bereut er nun zutiefst"
Das ist soooo deutsch... Manchmal bleibt einem glatt die Spucke weg.
"Denn der Arzt Volker Kieselstein hat die Rechnung ohne den Zoll gemacht. Nachdem das Paket in Deutschland angekommen war, landete es bei den Zollbeamten in Erfurt – und die beharren auf ihre Vorschriften.
Sie forderten den Mediziner auf, die Masken zu Versteuern. „Da die Zollbeamten zur Berechnung der Steuer aber die horrenden Preise hernehmen, die derzeit im Internet für solche Masken aufgerufen werden, kämen wir auf etwa 1000 Euro, zu zahlen in bar“, erzählt Kieselstein der Thüringer Allgemeinen.
Noch dazu sei ihm unterstellt worden, dass er die Masken gewinnbringend weiterverkaufen wolle. (...) Denn die Beamten bleiben stur: „Wir müssen uns schon an die gesetzlichen Vorschriften halten“, sagt Holger Giersberg, Sprecher des Hauptzollamtes Erfurt der Thüringer Allgemeinen."
Samstag, 28.03.2020 - 16:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Eine solche Pandemie gab es noch nie"
Ich teile ja selten etwas aus der ZEIT, doch in Sachen Covid-19 gehörten sie zu den ersten, die sehr früh entgegen des Mainstream-Narrativs in einem realistischen Artikel über den Ausbruch in China berichteten. Auch dieser Artikel ist richtig gut, er reflektiert, was wir gelernt oder eben grade nicht aus vergangenen Epidemien und Pandemien gelernt haben. Ist aber nix für Trutherpfosten, Leugner und Türklinkenlecker.
Samstag, 28.03.2020 - 12:00 Uhr - Thomas Rietzschel:
Vieles, womit die Politik bisher nicht fertig wurde, erledigt sich im Zuge der Katastrophe wie von selbst, angefangen vom Klimawandel über die Vereinigung Europas unter der Herrschaft einer EU, die gerade jetzt, da sie herausgefordert wäre zu handeln, auf ganzer Linie versagt, bis hin zu einer Finanzkrise, der die EZB mit keiner Zinssenkung beizukommen vermochte.
- weiterlesen - "Die Gunst der Katastrophe"
Samstag, 28.03.2020 - 01:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Abbott bringt ab nächster Woche einen schnellen Covid-19-Test auf den Markt, der in 5 Minuten positive und in 13 Minuten negative Ergebnisse liefert. Sie werden für den Anfang 50.000 Tests pro Tag liefern, dann kann das große Screening beginnen - natürlich viel zu spät. Auch Roche hat einen Schnelltest entwickelt, der schnellstmöglich eingesetzt werden müsste.
Freitag, 27.03.2020 - 21:30 Uhr - Daniel Matissek:
Der von der Bundesregierung vollmundig angepriesene, laut Wirtschaftsminister Altmeier "grenzenlose" Rettungsschirm (bestehend aus einem Garantierahmen über 400 Milliarden Euro und zwei Kreditermächtigungen à 100 Milliarden zur "Rekapitalisierung" von Unternehmen sowie für KfW-Sonderprogramme) entpuppt sich schon vor der Bereitstellung als Mogelpackung.
Beispielhaft für die Situation vieler Mittelständler berichtete gestern das Branchenblatt "Schuhmarkt" von Erfahrungen deutscher Schuhhändler, die über ihre Hausbanken Hilfs- und und Überbrückungskredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nehmen wollten: Es gelang so gut wie keinem, sich für die meisten möglichen Hilfen auch nur zu qualifizieren.
Die KfW-Mittel haben nämlich gleich zwei Tücken: Zum einen KfW federt zwar 70-90 Prozent der Kredithaftung ab, doch je nach Rating des betreffenden Unternehmens muss dieses 10 bis 30 Prozent selbst schultern. Zum anderen setzt die KfW eine positive Kapitaldienstfähigkeit des Antragstellers voraus; wer aber kann diese derzeit garantieren? Damit ist es im Prinzip genau dasselbe wie auch in "gesunden" Zeiten, ob es nun um 10 oder 100 Prozent eines beantragten Kredits geht: Geld bekommt im Prinzip nur der geliehen, der den Nachweis führt, dass er es eigentlich gar nicht nötig hat.
Eine solche Kreditvergabepolitik aber vor allem in Krisen- und Notstandszeiten Gift, wo der Faktor Zeit eine immense Rolle spielt und wo die Cash-Flows fast vollends fehlen. Wenn vor allem Unternehmen mit Top-Bonität Kredite erhalten, dann wird die Rettung zur Farce.
Dazu bemängeln viele KMU's die schikanösen, teilweise schon bürokratisch nicht zu leistenden Vorgaben, die am Anfang des Kreditprüfungsprozesses stehen und die meisten notleidenden Unternehmer bereits verzweifeln lassen: Die hier erforderlichen Zahlen, Formulare und notwendigen Unterlagen aufzubereiten ist für Kleinfirmen schier unmöglich, erstrecht während des Shutdowns, wo sich die Rechnungen bei gleichzeitigem Nullumsatz auftürmen und es um den nackten Existenzkampf geht.
Es läuft also, das lässt sich feststellen, mit den Corona-Hilfskrediten befürchtungsgemäß genau wie in Nichtkrisenzeiten: Big Player und Großunternehmen, die die umfangreichen Formalitäten mühelos durch ihre Finanz- und Rechtsabteilungen oder externe Dienstleister erfüllen können, kommen spielend leicht an Kapital, an Förder- oder aktuell Hilfsgelder - während die am schlimmsten betroffenen Einzelkämpfer und Kleinunternehmen gar nicht über die Manpower im Hintergrund verfügen, die Hürden zu nehmen. , Weder haben sie die entsprechenden Fachabteilungen, noch können sie auf externe Spezialisten zurückgreifen.
Deshalb werden Großteile der nationalen oder auch EU-Fördergelder absehbar nur den Unternehmen zugute kommen, die diese eigentlich am wenigsten nötig hätten. Hervorragend geklappt hat es zum Beispiel Anfang der Woche schon bei der Airbus Group: Die ließ sich ihre Kreditlinie um 15 Milliarden Euro erweitern. Bei der breiten Masse der mittelständischen deutschen Firmen geht die Reise in die andere Richtung: Dispositionsrahmen und Kredite werden gekürzt oder gekündigt, und bis irgendwelche Hilfe ankommt, ist es für die meisten schon zu spät.
Es sind strukturelle Probleme, es ist die Architektur der Hilfsprogramme, die hier jede Wirkung vermissen oder verpuffen lassen. Wirkliche Rettung würde, jedenfalls in einem Korridor bestimmter Unternehmensgrößen, nur eine hundertprozentige Haftungsübernahme bringen; genau die aber gewährt die Bundesregierung bislang nicht. Doch nur eine vollumfassende, rasche Soforthilfe ohne Abstriche eignet sich als echte Rettungsaktion; alles andere kommt im Mittelstand nicht an. Jedenfalls nicht, solange es in Deutschland noch einen Mittelstand gibt. Ist der Patient erst tot, braucht er auch keine Arznei mehr.
Freitag, 27.03.2020 - 20:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Über Corona werden all die anderen Lieblingsthemen der Journaille fast vergessen. Der Spiegel sorgt sich, „dass wegen der Corona-Pandemie weniger Geflüchtete nach Deutschland kommen“. Weil viele europäische Grenzen dicht seien. Nun jammert und verzweifelt nicht! Horstis Bundespolizei lässt alle weiterhin rein, die es zur deutschen Grenze schaffen. Außerdem sind doch unsere Flughäfen offen.
Wie in Suhl musste die Polizei auch in Augsburg in Mannschaftsstärke anrücken, weil 20 bis 30 „Flüchtlinge“ aus Gambia und Nigeria unbedingt verlegt werden wollten. Oder wie es in Bild-Deutsch heißt: Flüchtling positiv getestet – Großeinsatz. Auf diese Art des täglichen Aushandelns des Zusammenlebens haben sich die „Flüchtlinge“ jetzt nämlich nicht so gefreut wie SPD-Özoguz es angekündigt hatte.
Auch die Justiz kommt mit ihrem täglichen Anlegen von Akten mit der Aufschrift „Flüchtlings-Freisprüche und Bewährungsstrafen“ kaum noch hinterher. Zwei Jahre sind vergangen, seit in Wittenberg der 30-jährige Markus H. totgeschlagen wurde. Zwei Jahre, in denen die Staatsanwaltschaft bis zur Grenze der Arbeitsverweigerung nicht willens war, das richtige Alter des Totschlägers Sabri H. festzustellen. Am Ende ergaben „die gerichtlichen Ermittlungen“, dass „nicht auszuschließen ist“, dass der Angeklagte zum Tatzeitpunkt noch 17 Jahre alt gewesen ist. Außerdem ergaben die Ermittlungen, dass das Opfer tot ist und der fröhliche Angeklagte frei.
Der BND liest mit...
Über die großen Leistungen von Thomas Haldenwangs Bundesverfassungsschutz wird hier ja immer wieder pflichtschuldig berichtet. Aber wir wollen auch den Auslandsgeheimdienst BND nicht unter den Tisch fallen lassen. Der BND, lasen wir heute, „hat Hinweise, dass die Türkei die Ausschreitungen an der griechischen Grenze vor vier Wochen absichtlich angefacht haben könnte!“ Ach was. Der Geheimdienst „hat Hinweise“? Dass Erdolf die Krawalle an der Grenze gesteuert haben „könnte“? Potztausend! Das wird der BND doch nicht bei uns gelesen haben? Und für diese Hinweise haben die trotzdem nur vier Wochen gebraucht? Da haben wir gleich mal geschaut wie der Teufelskerl heißt, der dieses flotte Amt leitet. So, jetzt können wir Dr. Bruno Kahl auch persönlich beglückwünschen für diese Leistung.
Aber nicht der Bild-Zeitung glauben, Dr. Bruno, dass die Türkei etwa wegen Corona ihre Angriffe einstellte. Das hat Erdolf ausschließlich wegen des Lösegelds von Merkel und Co. getan.
Die Spiegel-Mädels Kristina G. und Katherine R. berichten gerührt, dass Bundesländer und Städte insgesamt 123 Corona-Intensivpatienten aus Italien aufnehmen wollen. Armin Laschet – in seinem Homeland NRW oder in Berlin kommt es zuerst zum Kollaps – hat sogar angeboten, zunächst zehn Patienten aufzunehmen.
Nicht, das wir uns falsch verstehen: Helfen ist immer gut, aber vielleicht erst mal die Krankenhäuser so weit in Ordnung bringen, dass die helfen können. Nicht, dass dann auf dem Grabstein der Spiegel-Damen steht: „Hier ruhen Kristina und Katherine – sie starben für die europäische Solidarität.“
Übrigens: „Mit massiver Abschottung und moderner Überwachungstechnik kommt Polen bisher so heil durch die Corona-Krise wie kein anderes großes EU-Land. Die Regierung in Warschau hat anders als Deutschland sehr frühzeitig zentral entschieden“, schreibt die Welt. Ist das etwa das Polen, das von den EUdioten immer in einem Atemzug mit Ungarn geschmäht wird?
So. Der Papst hat jetzt endgültige die Nase voll und holt die großen Kaliber aus dem päpstlichen Arsenal: Urbi et Orbi! Sofort, und nicht erst zu Ostern! Dann war’s das mit dem Corona. (Aber, Freunde, das macht er jetzt nur ausnahmsweise!)
SPD – die Partei der kleinen Leute
Gestern erst lobten wir die SPD – nein, falsch –, gestern erst verbreiteten wir das Eigenlob der SPD-Vorsitzenden Saskia über die tolle Arbeit der SPD-Minister bei der Abwrackung des Landes wegen Corona.
Etwa Christine Lambrecht, die „Mieterinnen und Mieter schützt, damit die jetzt nicht ihre Wohnung verlieren – oder ihren kleinen Laden“.
Das haben C & A (Jahresumsatz 2 Milliarden) und adidas (Jahresumsatz um die 20 Milliarden) nun wörtlich genommen und stellen die Mietzahlungen für „ihre kleinen Läden“ ein. Die SPD hat einfach ein goldenes Herz (außerdem ist sie die Partei der kleinen Leute/ACHTUNG nicht die Partei für die kleinen Leute!) und auch den Verstand an der richtigen Stelle, wo das Hakle gut hinkommt...
P.S. Immer wieder schicken Leser Anregungen und Recherchewünsche. Häufig stoßen wir dadurch auf neue und übersehene vielversprechende Themen-Ansätze. Gehen wir allem nach? Jein 😉 Manchmal geben wir den Hinweis einfach nur weiter, wie diesen hier von A. D. Machen Sie sich selber ein Bild, verehrte Leser.
P.P.S.: Ein kleines Unternehmen aus Bayern meldet, die Corona-Flocken der Regierung seien auf dem Konto gutgeschrieben. Im Homeland NRW haben sie heute wenigstens schon mal das Antragsformular hochgeladen.
Freitag, 27.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Mit Kurzarbeitergeld Null wird ein Großteil der Familien die Covid-19 Krise nicht überstehen können. Denn die 60 bzw. 67 Prozent des bisherigen Netto-Einkommens werden laufende Kosten und Kreditraten nicht decken können. Anstatt sich über osteuropäische Saison-Arbeiter und Pflegekräfte zu eschauffieren, die nicht mehr einreisen dürfen, muss der beschäftigungslose Deutsche selbst an die Arbeitsfront.
- weiterlesen - "Organisation Todt"
Freitag, 27.03.2020 - 16:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "16-Jährige "hatte nur Husten" Julies Corona-Tod schockiert Frankreich"
Auch die Türgrifflecker werden sich noch wundern. Leider werden diese hochgefährlichen Megaidioten bei Triage auch noch bevorzugt behandelt.
Freitag, 27.03.2020 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Mit Corona infiziert Rammstein-Sänger Till Lindemann liegt auf Intensivstation"
"Mit Corona infiziert: der Rammstein-Sänger Till Lindemann liegt auf Intensivstation, hat zwischenzeitlich um sein Leben gekämpft. Er wird massive Folgeschäden an der Lunge davontragen und nie wieder so singen können wie wir es von ihm kennen."
Gute Besserung Till.
Freitag, 27.03.2020 - 15:00 Uhr - Vera Lengsfeld:
In Deutschland ist die Zahl der Toten, die mit Corona infiziert waren, verhältnismäßig gering. So gering, dass der neue Guru der Bundesregierung, Christian Drosten, schon öffentlich Stellung zu diesem Phänomen beziehen musste. Angesichts der Tatsache, dass in Italien das Durchschnittsalter der mit Corona Infizierten nach Angaben des Italienischen Gesundheitsministeriums 79.1 Jahre beträgt, stellt sich immer drängender die Frage nach dem Sinn der von der Regierung Merkel verordneten Maßnahmen. Eine Dresdener Kinderärztin möchte deshalb ein paar Fragen von der Bundesregierung beantwortet haben. Solche Fragen sind wichtig, um den Schaden, den die wegen Corona verhängten Maßnahmen anrichten, möglichst klein zu halten. Deshalb sollten diese Fragen von möglichst vielen Menschen gestellt werden.
- weiterlesen - "Drängende Fragen zur Corona-Strategie der Bundesregierung"
Freitag, 27.03.2020 - 12:00 Uhr - Henryk M. Broder:
Corona richtet immensen Schaden an. Nicht nur an Leib und Leben, auch an der Psyche. Die Fälle mentaler Inkontinenz häufen sich. Mit von der Partie: Ein Landtagsabgeordneter, ein taz-Autor, ein MDR-Mitarabeiter und ein SPD-Netzpolitiker aus Moabit-Nord. So greift ein Rädchen ins andere.
- weiterlesen - "Das Virus bringt die Leute um den Verstand"
Freitag, 27.03.2020 - 11:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Liebe Leute, danke der Nachfrage, mir geht es gut. Ich bin grade selten hier, weil ich rund um die Uhr damit beschäftigt bin, wiederverwendbare Masken für Euch zu produzieren. Natürlich nur für die, die das Virus und die Gefahr begriffen haben. Leugner können weiter herumlaufen und von mir aus auch Treppengeländer abschlecken.
Und nein, ich will hier keine dieser für Deutsche so typischen Zerlabereien und Klugscheissereien darüber, dass ja nur eine N95 Maske wirklich schützen würde.
Ich hoffe, ich kann heute Abend Konkretes mitteilen. Und ich hoffe, dass die Postwege noch halten.
#stayhome #staysafe
UPDATE: Freitag, 27.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Nochmal in Sachen Maske: 100% hochwertige Baumwolle, aufwändig doppellagig genäht. Zusätzlich enthält die Maske über die gesamte Fläche eine Tasche, in die weiteres, filterndes Material eingelegt werden kann. Abends bzw. nach Gebrauch in der "kontaminierten Welt" im Topf mindestens 6 Minuten auskochen. Dann glattziehen, trocknen und wieder tragen. Das Gummiband zur Halterung kann ausgetauscht werden, das Muster ist nur ein Beispiel - ich grase derzeit alle Lieferanten nach geeignetem Material ab.
Analysiert und geschwätzt wurde genug, wir brauchen konkrete Dinge, mit denen wir uns täglich schützen können. Das Maske-Tragen ist nach der Isolierung das wichtigste Instrument, das wir selber einsetzen und kontrollieren können.
Ach ja - der Preis: 12 Euro brutto, wir geben sie aber nur im Set à 5 / 10 oder 25 Stück ab. Ein Einzelversand ist in dieser Situation gar nicht möglich. Ihr könnt Euch zusammenschließen zu einer Bestellung und dann vor Ort aufteilen.
Wer Interesse an einer größeren Bestellung hat - bitte per PN melden.
PS: Mehr dazu am Wochenende!
Donnerstag, 26.03.2020 - 23:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten
Schön, dass unsere Verantwortungsträger ihren Humor nicht verloren haben. Der Chef vom Robert-Koch-Institut – die Firma mit den wirren Epidemie-Zahlen – Professor Lothar Wieler, von Beruf Tierarzt, befand, nun sei „keine Zeit für Dilettanten“, sondern „Zeit für Profis“.
Damit kann er nur Jens „Wir-sind-gut-vorbereitet“ Spahn, Armin „erst-mal-Karneval-feiern“ Laschet und unsere Kanzlerin (Quarantäne-Einkaufsgeheimtipp 4 Flaschen Wein, ein Glas Kirschen – aber mit Karte bezahlen!) Merkel gemeint haben, wen sonst?
Auch wenn die notwendigsten Hygienematerialien im ganzen Land fehlen als läge Deutschland im tiefsten Afrika, und das ausgezehrte Gesundheitssystem vor dem Kollaps steht:
Die von aufdringlichen Anrufern befragten Deutschen fühlen sich bei unseren Polit-Profis dennoch in den allerbesten Händen. Die Union bekäme angeblich 36%, wenn jetzt gewählt würde, selbst die alles unterschreibende Lindnerpartei würde locker die 5%-Hürde überspringen. Die Grünen (wohl verreist) und die AfD (mit sich selbst beschäftigt) lassen wir hier mal weg. Aber ausgerechnet für die SPD wird lediglich ein bescheidenes Plus von 1% gemeldet – wohl weil die Genossen stets zu schüchtern und bescheiden auftreten – gemein!
Deshalb haben die Vorsitzende Saskia und ihr Dingens, der Norbert, an alle Parteimitglieder und Mitgliederinnen einen Brief geschrieben, damit wenigstens die wissen, wer hier im Land alles wuppt. Und wir zitieren ein wenig daraus, womit wir wieder einmal unsere parteipolitische Neutralität unter Beweis stellen. Also, zu loben sind...
... Franziska Giffey, die „für Familien mit kleinem Einkommen den Kinderzuschlag unkompliziert zugänglich macht“ (naja gut, also, unkompliziert ist relativ. Außerdem regelt das das Kleingedruckte).
... Christine Lambrecht, die „Mieterinnen und Mieter schützt, damit die jetzt nicht ihre Wohnung verlieren – oder ihren kleinen Laden“ (vorbehaltlich der Prüfung durch die Realität und Gerichte – wie alle Gesetze seit Heiko Maas).
... Heiko Maas, der „in einer beispiellosen Rückholaktion Deutsche aus der ganzen Welt zurück nach Hause holt“ (nicht alle, aber einige, der Mann hat schließlich nur ein Flugzeug).
... Hubertus Heil, der „um jeden Arbeitsplatz kämpft“ (gut, viele hunderttausend Kämpfe wird er wohl verlieren, aber er kämpft. Wie ein... Hubertus Heil eben).
... und Olaf Scholz, der das alles mit eigenem Geld bezahlt (dem ist nichts hinzuzufügen).
+++ Im von Vollprofis regierten Berlin sind bereits 101 Kassenarzt-Praxen geschlossen – wegen Quarantäne-Maßnahmen und fehlender Schutzkleidung. Das Lager für Schutzkleidung der Kassenärztlichen Vereinigung in Berlin so leer wie die Versprechungen des niemals resignierenden Bürgermeisters Müller. Ostern ist in Deutschlands größtem Township dann endgültig Schicht im Schacht.
+++ Endlich sagt auch Frank-Walter, der Spalter, mal wieder was zum Thema:
„Was unsere Demokratie jetzt braucht...: „Solidarität, Verantwortungsbewusstsein, Weitsicht & Umsicht. Daher verlegen wir unseren Austausch, Kontakt, Leben ins digitale und häusliche.“
Oh...Moment, das war gar nicht Frank-Walter, da hat ihm wohl Luisa Neubauer von den grünen Klimakindern das Manuskript geklaut.
+++ In Schweden sind Restaurants und auch die Grundschulen weiter geöffnet. Die Schweden werden sogar ermuntert, nach draußen zu gehen und die Frühlingssonne zu genießen. Bald wird sich zeigen, ob der schwedische der „Sonderweg“ ist oder der deutsche. Und es werden Fragen gestellt. Viele Fragen. Siehe oben: Dilettanten und Profis...
+++ Daimler verhandelt über eine erweiterte Kreditlinie im Volumen von 10 bis 15 Milliarden Euro mit Banken. Das kann nur die Zeit ein wenig verzögern, bis Olaf Scholz den Laden übernimmt...
Donnerstag, 26.03.2020 - 21:45 Uhr - Alexander Wendt:
Kein anderer Staat scheint so gut durch die Corona-Krise zu kommen wie der Stadtstaat. Dessen Regierung steuert einen Mittelkurs: Sie verhängt strenge Eindämmungsmaßnahmen gegen das Virus – und hält gleichzeitig die Wirtschaft in Gang
Für Mitteleuropäer wäre es ein irritierender Anblick, wenn sie jetzt nach Singapur reisen dürften: In den Parks der Wildlife Reserves Singapore (WRS) spazieren Besuchergruppen, trotz Corona.
Der Betrieb ist gering, die Besucher kommen in Kleingruppen von höchstens zehn Menschen, fast alle tragen Mundschutz. Aber der Betrieb im populären Jurong Bird Park und den anderen Freizeitgebieten des Stadtstaats geht trotz Viruskrise weiter. Die Zahl der Besucher sei durch Covid-19 um 70 Prozent gefallen, sagte WRS-Direktor Michael Barclay der Straits Times:
„Das ist keine Überraschung, da der Tourismus zum Erliegen gekommen ist. Aber wir sehen mit Freude, dass die Einheimischen zurückkehren.“
Singapur, das asiatische Geschäftszentrum mit 5,7 Millionen Einwohnern, scheint bisher am besten von allen betroffenen Staaten durch die Corona-Krise zu kommen. Die Regierung steuert seit Februar einen Kurs, der sich von den europäischen Staaten deutlich unterscheidet: Sie bekämpft die Virusausbreitung mit harten Quarantänemaßnahmen, gab schnell Finanzhilfen aus – und riskiert es, ermutigt durch den Erfolg der Pandemie-Eindämmung, das Wirtschafts- und Sozialleben halbwegs aufrechtzuerhalten.
Am 23. März entschied Bildungsminister Ong Ye Kung, die Schulen wieder zu öffnen. Auch Läden, Einkaufszentren und Restaurants betreiben ihr Geschäft weiter, wenn auch mit Vorsicht. Gruppen dürfen die Zahl von zehn nicht überschreiten, in Cafés und Restaurants muss ein ausreichender Abstand zwischen den Tischen herrschen. Ausflugszentren wie die Freizeitparks und Museen können geöffnet bleiben, wenn sie die Anforderungen an so genannte „Zertifizierte Zonen“ erfüllen: negativ getestete Mitarbeiter, und Einhaltung erhöhter Hygienemaßnahmen. Bars und Kinos bleiben vorerst geschlossen, Gottesdienste und Massenveranstaltungen untersagt.
- weiterlesen - "Lernen von Singapur"
Donnerstag, 26.03.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Das ist hochinteressant! Der Wissenschaftler Dominic D’Agostino beschäftigt sich seit vielen Jahren mit molekularer Pharmakologie, Neuropharmakologie, medizinischer Biochemie, Physiologie und Neurowissenschaften. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Keto-Ernährung und Fragen, wie sie die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit in Extremlagen, z.B. der der Kampftaucher der US-Marines erhöht. Dom weiß alles über Zellstoffwechsel, Biochemie im Gehirn etc. und er ist meine erste Quelle, wenn ich etwas wissenschaftlich Fundiertes über die ketogene Ernährung suche.
Und natürlich geistert mir die Frage "Kann die Keto-Ernährung einen gewissen Schutz vor COVID-19 bieten?" seit Beginn des Ausbruchs im Kopf herum. Oder anders: Könnte sich der konstant niedrige Blutzuckerspiegel der Keto-Leute positiv auswirken - zumal ja grade Diabetiker ein besonders hohes Risiko tragen, sehr schwer an COVID-19 zu erkranken und mit bis 3-fach höheren Raten sogar sterben.
Nun wurde ja grade vor einigen veröffentlicht, dass dieses Coronavirus sogar vier (!) Bindungsarten an die Zellen nutzt, nicht nur die ACE2 Rezeptoren. Unter anderem wurde das GRP78-Protein als Zelloberflächenrezeptor identifiziert. GRP78 ist auf den äußeren Membranen der Zellen vorhanden und wird durch hohe Blutzuckerspiegel hochreguliert. Das könnte erklären, warum das Coronavirus grade für Patienten mit Diabetes so gefährlich ist.
Hier ist, was Dom zu dem Thema in seinem letzten Newsletter schreibt:
"Ich habe Dutzende von E-Mails zu diesem Thema. Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass eine Ketose-Diät vor COVID-19 schützen kann, aber es gibt einige Hinweise darauf, dass sie das Immunsystem auf positive Weise stärken kann. Zum Beispiel berichteten Tierstudien in der Wissenschaftlichen Immunologie, dass die ketogene Ernährung (im Gegensatz zur kohlenhydrathaltigen Ernährung) γδ T-Zellen stimuliert, um die antivirale Resistenz und den Schutz der Lungenbarrierefunktion zu erhöhen. Menschen mit Diabetes (T2D und T1D) haben ein hohes Risiko für COVID-19 (siehe hier). Die Glukosekontrolle kann der Schlüssel zum Schutz vor COVID-19 sein, insbesondere für Diabetes-Patienten, da Viren dazu neigen, die zelluläre Maschinerie zu überlisten, um die Glykolyse zu erhöhen. Eine Hyperglykämie fördert nicht nur die Ausscheidung und Pathogenität von Viren, sondern beeinträchtigt auch die Immunität, indem sie die Funktion der weißen Blutkörperchen stört. Interessanterweise kann 2-Desoxy-D-Glucose (auch bekannt als "ketogene Diät in der Pille") COVID-19 aushungern, indem infizierten Zellen Glukose entzogen wird und dem Erreger eine Methode entzogen wird, seine Anwesenheit vor dem Immunsystem zu verbergen. Vielleicht kann 2-DG, wie viele andere Medikamente auch, wieder verwendet werden, bis ein Impfstoff gegen COVID-19 verfügbar wird. In der Zwischenzeit scheinen wir unser eigenes Risiko zu verringern, indem wir ein metabolisches Umfeld fördern, das das Immunsystem wachsamer macht, um sich gegen COVID-19 zu verteidigen und anzupassen."
Quelle: "Viral hijacking of cellular metabolism"
Donnerstag, 26.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
In Zeiten der Covid-19 Krise versprechen Immobilien ein Maß an Sicherheit. Denn man soll ja seine Wohnung möglichst nicht verlassen. Aber wie zahlt man ohne Job seine Miete oder seine Kreditraten? Und was wird von einem Immobilienmarkt der letzten Jahre letztendlich übrigbleiben, wenn wir die Krise auf unseren Konten zu spüren bekommen?
- weiterlesen - "Wert von Immobilien in der Krise"
Donnerstag, 26.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
China erwartet nun die zweite Welle und stoppt alle internationalen Flüge, Russland auch, die anderen werden nachziehen. Wie ich neulich im Video schon sagte, steht noch überhaupt nicht fest, wann, ob und wenn ja, für wen sie die Grenzen dann wieder öffnen. So einfach wieder zurück in die globalen Gewohnheiten mit internationalem Flug- und Schiffsverkehr und Tourismus ist nicht mehr. Die Welt wird sich teilen in "durchseuchte Zonen" mit Virusträgern und in Regionen mit Nicht-Infizierten, die den Ausbruch kontrolliert haben und zukünftig eine pharmazeutische Lösung anwenden.
Und langsam werden alle nervös, Journalisten, Epidemiologen, auf BBC hetzen Demokraten kräftig gegen Trump und gestern wirkte auch der UNO Fuzzi gar nicht mehr so lässig.
ALLE haben das Monstervirus nicht ernstgenommen. ALLE! Als jemand, der von Anfang an alarmiert war und bereits seit Ende Januar gewarnt hat, ist das echt schwer auszuhalten.
Wir sind bei einer halben Million offizieller, dh. getesteter Fälle, so wie ich es vor sechs Tagen prognostiziert habe. Ich möchte nicht ausschreiben, mit welchem Faktor man diese Zahl nun noch multiplizieren müsste, um auf die echte Menge der weltweit mit dem Wuhan-Virus infizierten Menschen zu kommen.
So eine Scheisse.
Donnerstag, 26.03.2020 - 15:00 Uhr - Clemens Beez:
Bildquelle: facebook
#Vertrauensverlust
Donnerstag, 26.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "The global hunt for a coronavirus drug"
Das ist derzeit der einzige, mögliche Weg, das Monster zu stoppen: Durch eigenverantwortliche, strenge Isolation und mit pharmazeutischen Mitteln - prophylaktisch und therapeutisch.
"Die Wissenschaftler untersuchen drei Haupttypen von Drogen. Die erste sind antivirale Medikamente, die die Vermehrung des Virus verhindern sollen. Zu den Behandlungsrichtlinien, die von der chinesischen Regierung während des Ausbruchs zusammengestellt wurden, gehören die HIV-Medikamentenkombination Kaletra, für die das US-Biotech-Unternehmen AbbVie vor kurzem auf seine Patente verzichtete, damit es als Generikum zur Verfügung gestellt werden kann, Malariamittel wie Chloroquin, auf deren Herstellung in großem Maßstab sich die Hersteller von Generika vorbereiten, und Favipiravir, ein Anti-Grippe-Medikament des japanischen Unternehmens Fujifilm.
Die zweite Kategorie sind Entzündungshemmer, die die Lungen behandeln, nachdem das Immunsystem überfordert ist. Regeneron und Sanofi haben eine Partnerschaft für Kevzara geschlossen, während Roche eine Studie zu Actemra gestartet hat, das in 100 Ländern zur Behandlung von rheumatoider Arthritis zugelassen ist.
Bei der dritten Gruppe handelt es sich um antikörperbasierte Behandlungen, die entweder von genesenen Covid-19-Patienten stammen oder in Labors entwickelt wurden, um sie an Schwerkranke zu verabreichen oder als vorübergehende Prophylaxe für Beschäftigte im Gesundheitswesen einzusetzen. Eli Lilly hat sich mit dem kanadischen Start-up-Unternehmen AbCellera zusammengetan, um an Antikörpern zu arbeiten, die von einem der ersten Covid-19-Patienten in den USA entwickelt wurden, während das japanische Unternehmen Takeda ein neues Medikament entwickelt, das aus dem Blutplasma anderer Patienten, die das Virus überlebt haben, gewonnen wird."
Donnerstag, 26.03.2020 - 09:00 Uhr - Rocco Burggraf:
Guten Morgen allerseits.
Das RKI meldet für Deutschland (Stand 0.00 Uhr) 31.554 Infektionsfälle und Sonnenschein. Etwas bewölkter beim stets besser informierten Wetterdienst
www.coronazaehler.de der bereits jetzt 41.255 (!) Fälle kennt. Im DLF erklären Experten der staunenden Zuhörerschaft indes, dass die absurd unterschiedlichen Zahlen an (Achtung) unterschiedlichen Daten, also verschiedenen Zahlen liegen. Donnerwetter. Wie gut, dass wir wenigstens den Qualitätsjournalismus haben. Freuen wir uns nun an der, auf solchen Grundlagen basierenden Meinungsvielfalt, den vielen Gewissheiten über den Verlauf der Pandemie und die vielen entschlossenen Maßnahmen draußen im Land. Deutschland bleibt bunt.
Donnerstag, 26.03.2020 - 08:00 Uhr - Maximilian Tichy:
Bayern überholt Nordrhein-Westfalen und ist nun auf Platz drei der Bundesländer im Vergleich der Corona-Fälle pro hunderttausend Einwohner. Eine schockierende Handlungsempfehlung für ärztliche Triage wird veröffentlicht und in Nordrhein-Westfalen werden Häftlinge frühzeitig entlassen.
In Hamburg ist ein überaus großer Anstieg der Fallzahlen zu beobachten, während in Nordrhein-Westfalen die Kurve seit Samstag abgeflacht verläuft. Entweder wirken die Maßnahmen dort und weniger Leute erkranken an Corona oder es wird weniger getestet und diagnostiziert.
Bayern folgt Nordrhein-Westfalen an dritter Stelle. Hamburg, Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Berlin liegen über dem Bundesdurchschnitt bei Fallzahlen pro hunderttausend Einwohner.
- weiterlesen - "Corona-Update zum 26. März: Wer wird behandelt, wer nicht?"
Donnerstag, 26.03.2020 - 07:00 Uhr - Wolfgang Röhl:
Viele Medien waren in den vergangenen Jahren etwas in Verschiss geraten. Generell als Lügenpresse empfanden sie nur wenige, als Lückenpresse zuletzt aber deutlich mehr Menschen. In der Krise erkennt die Branche nun ihre Chance, sich als „systemrelevant“ zu adeln. Tatsächlich ist die Presse schon lange überlebenswichtig – nämlich für das System Merkel.
- weiterlesen - "Krisenhilfe: Journalismus als Notstromaggregat für Merkel"
Mittwoch, 25.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
In wenigen Minuten ohne Wortmeldungen wurde im Parlament (von parler = reden) der Nachtragshaushalt und damit eine Neuverschuldung von 156 Milliarden Euro abgesegnet. „Bravo!“, werden einige sagen, die Regierung tut was! Das kann man so sehen, aber leider tut sie nur das, was sie sowieso schon immer tut: anderer Leute Geld verbraten.
50 Milliarden für „Flüchtlinge“, von denen die meisten keine sind – kein Problem. 100 Milliarden fürs „Klima“, das sich keinen Deut darum schert – null Problemo. 100 Millionen für linke Aktivisten – Peanuts. Undsoweiterundsofort. Die große Geldverschwendung unter Dr. Angela Merkel.
Dabei wissen die Politicos, dass man ihnen nicht trauen kann. Sie trauen sich ja nicht mal selber. Deshalb haben sie 2009 eine Schuldenbremse grundgesetzbeschlossen, beklatscht von den Damen und Herren der Jubelpresse. Papier, so wertvoll wie die Maastricht-Verträge der EU. Übrigens: Die Schuldenquote der diversen Merkel-Regierungen lag immer über den laut Maastricht-Kriterien vorgesehenen 60%. Begründungen dafür finden Sie in der Ablage: Ausreden, diverse.
Ja, werden manche sagen, jetzt ist aber Krise, da muss man doch. Klar, aber hätten sie in den fetten Jahren gespart, dann hätten sie jetzt. Haben sie aber nicht. Außerdem: Glauben Sie doch nicht, dass etwa die Autoindustrie demnächst unterstützt oder verstaatlicht wird, weil Corona ist. Deren gefallsüchtige Manager sind dem regierungsamtlichen Klimapopanz bereitwillig gefolgt für ein paar Streicheleinheiten aus dem Kanzleramt und ein paar lobende Worte in der Presse. Nun stehen ihre Elektroautos auf der Halde.
Missmanagement genauso in der Politik. Unsere Schönwetterstrategen denken gerade noch bis zu ihrem nächsten Talkshow-Auftritt. Erinnern Sie sich an den Beitrag von Extra 3? In der Comedy-Sendung fragten Reporter unsere Abgeordneten damals, warum sie für einen Bundeswehreinsatz in Syrien gestimmt hatten: Die Trottel (Sie finden das Wort zu hart? Dann schauen Sie hier) wussten es nicht!
Sogar mit einem Corona-Ausbruch hatten sich die Abgeordneten des Bundestages beschäftigt. 2003 und noch mal intensiv 2012.
Guckstu.
„Habt ihr die damaligen Bundesdrucksachen gelesen, Abgeordnete?“
„Ja.“
„Habt ihr es auch verstanden?“
Offensichtlich nein. Die Herrschaften werden kaum schlauer geworden sein.
Hat die weltweit beachtete deutsche Genderforschung schon ihre Einschätzung der Wirkung des Corona-Virus auf die diversen Geschlechter veröffentlicht? Wir haben nichts gefunden.
Christian Lindner, noch staubbedeckt vom letzten Mal, hat sich erneut in denselben geworfen und lobte, Merkel habe „viele Menschenleben geschützt“, und Armin Laschet sei viel vernünftiger als dieser Söder.
Nix da, Lindner! Du bleibst im Faschisteneckchen, bis dich die Chefin da rausholt!
Erdolf weiß, wie’s geht
Am besten fühlen sich wohl diejenigen, die einfach nur alles glauben, was ihr Denkabschnittsbevollmächtigter ihnen vorsetzt. Wer sich hingegen durch die verschiedenen Statements von Virologen, Epidemiologen, Hausärzten und Krankenhausmediziner arbeitet, dem kommen immer wieder gelinde Zweifel an der Gefährlichkeit des Virus und der Abwehrstrategie der politischen Verantwortungsträger.
Damit dieses Dilemma seinen Landsleuten erspart bleibe, hat Erdolf, der Clevere, 410 Personen verhaften lassen „wegen Verbreitung provokanter und missbräuchlicher“ Informationen über die Coronavirus-Pandemie. Es gilt nur das Virus-Wort von Papatürk!
Heureka! Merkel schon wieder negativ getestet! Die Merkel-Diät (1 Glas Kirschen, vier Flaschen Wein) wirkt!
Mittwoch, 25.03.2020 - 20:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Bessere Standards als in Turnhallen - "Versorgung wäre sicherer": Marine-Experten wollen Covid-19-Kranke auf See isolieren"
Ach nee... Als ich das schon vor Wochen vorgeschlagen hatte, wurde ich von den ganz Schlauen ja noch belehrt, das ginge nicht wegen Blablabla. Jetzt geht's auf einmal doch? Ja natürlich geht's - und es macht auch sehr viel Sinn!
"Umgebaute Luxusliner und Marine-Boote könnten schnell und effizient große Mengen von Infizierten aufnehmen. Zwei deutsche Marine-Experten machen sich dafür stark, die USA macht es vor.
Deutsche Welle: Sie schlagen vor, Militärschiffe oder auch Kreuzfahrtschiffe zu Hospital-Schiffen umzubauen, die dann in den deutschen Häfen in Nord- und Ostsee vor Anker liegen. Wie soll das gehen?
Moritz Brake: Vorausgesetzt, dass man keine Intensivstation-Standards für das komplette Schiff im Auge hat, kann man die Umbauten gut bewerkstelligen. Auch in Krankenhäusern an Land, in den normalen Patientenzimmern, gelten nicht unbedingt andere Standards, was die Atemluft angeht. Natürlich gibt es Hygienevorschriften für die Reinigung. Die sind aber auf Kreuzfahrtschiffen genauso zu leisten wie an Land. Es gibt besondere Vorschriften für die Belüftung von Operationssälen und Intensivstationen. Das wäre auf Kreuzfahrtschiffen baulich mit einigem Aufwand verbunden, aber machbar. Und es wäre denkbar, dass z.B. das bestehende Schiffspersonal, das bis hin zu Intensiv-Maßnahmen in Extremfällen diese Aufgaben ja schon erfüllt, dafür nutzbar wäre, wenn sich so eine Situation ergibt. Man muss vorher klar definieren, was diese Schiffe leisten können sollen."
Mittwoch, 25.03.2020 - 18:00 Uhr - Rocco Burggraf:
Es zeigt sich derzeit, was seit Jahren von wachen Geistern im Land gebetsmühlenartig angemahnt wurde. Die deutsche Selbstgefälligkeit hat gewaltige Schlaglöcher hinterlassen. In der Energie- und Industriepolitik, dem Bankenwesen, dem Risikokapitalmanagement, der Digitalisierung, der Bildung, der Migrations- und Sicherheitspolitik, dem Zustand der Demokratie, des Rechtswesens. Und eben leider auch bei der gesellschaftlichen Vorsorge im Fall auftretender Pandemien.
Noch immer aber sitzen Politik und Medien auf erstaunlich hohem Ross und betonen jeden Tag, wie gut Deutschland doch aufgestellt sei. Noch immer zeigen sie unablässig mit dem erhobenen Zeigefinger auf andere, obwohl längst die eigene Hütte brennt. Und obwohl einige, der gern gescholtenen Diktaturen der Welt, offenbar Wege gefunden zu haben scheinen, die Bevölkerung und Wirtschaft besser schützen, als dies in den westlichen Wohlstandsgesellschaften gelingt. Mit Strategien, die wir uns leider, fußstampfend, auch nur anzusehen weigern. So findet sich im derzeit zu recht vielgelobten Statement des Springerchefs Matthias Döpfner mit dem Titel „Ich habe Zweifel“ folgende Entrüstung:
„Ich bin wütend, dass es ernst zu nehmende Menschen gibt, die China als Vorbild in der Seuchenbekämpfung sehen. Obwohl wir doch wissen, dass China eine Diktatur ist, die Menschen verfolgt, nur weil sie anderer Meinung sind. Die ihr Volk überwacht und mit einem Social-Scoring-System kontrolliert. Dass ein deutscher Landrat nun schon Xi Jingping um Hilfe bittet, kann man nur grotesk finden oder auch symptomatisch. Aber Corona, sagen immer mehr und viel zu viele, haben sie doch irgendwie sehr gut gemanagt. Dass Journalisten, die die Wahrheit recherchieren wollen, des Landes verwiesen werden, wird verdrängt. Dass man der chinesischen Informationspolitik nicht trauen kann, wir eventuell kalt belogen werden, ebenfalls. Ist dieses Modell unsere Zukunft? Soll China zu unserem Vorbild werden, weil es die Corona-Krise so totalitär gemeistert hat? Ich fürchte, wir begehen demokratischen Selbstmord aus Angst vor dem Sterben.“
Döpfners Einlassung in dieser Passage erinnert mich an die eigentümliche Logik des wortgewandten Chefpropagandisten Karl-Eduard von Schnitzler, die dieser 1981 bei einer der äußerst seltenen, politischen Podiumsdiskussionen an der Uni Leipzig auf die Frage eines Studenten aus dem Publikum präsentierte, der mit kaum verholener Hinterlist wissen wollte, warum man in der DDR - die doch die überlegenere Gesellschaftsform sei - nicht ins Ausland reisen dürfe? Man müsse, so Schnitzler vor prall gefülltem Audimax, sich „ja nicht von der Schlange beißen lassen“, wenn man wisse, „dass diese giftig sei!“
Döpfner steht beileibe nicht allein mit seiner Sorge. Warum aber kann man nicht, seinen demokratischen Sicherheitsabstand wahrend, etwas lernen? Man käme dann nämlich unter Umständen zu wertvollen Erkenntnissen.
Ein Beispiel:
Es ist eine Binsenweisheit, dass neben anderen Maßnahmen vor allem flächendeckende Tests mit Erkenntnissen über Infektion und Nichtinfektion sehr viel gezieltere Maßnahmen in der Seuchenbekämpfung erlauben, was wiederum die Billionenschäden eines weltwirtschaftlichen Shutdowns auf einen Bruchteil beschränken würde. In allen entwickelten Ländern verfügt inzwischen nahezu jeder Einwohner über ein Smartphone, das relevante gesundheitliche Daten erheben kann. Noch viel mehr Daten lassen sich durch die Kombination mit Smartwatches und Fitnesstrackern ermitteln, die mit ausgefeilter Sensorik und entsprechender Software ausgestattet, durchaus schon jetzt eine genaue Datengrundlage zur Ausbreitung von Pandemien ermöglichen.
Ich sehe jetzt davon ab, die technischen und rechtlichen Einzelheiten darzulegen. Diese Erfassungsgeräte samt Software sind seit einiger Zeit entwickelt, weitgehend marktreif und sie wurden und werden derzeit mit Erfolg in asiatischen Ländern getestet oder sogar bereits in großem Maßstab eingesetzt. Natürlich auch zu mehr als fragwürdigen Zwecken wie dem Social Scoring in China. Was aber spricht dagegen, europäische Bevölkerungen, auf Basis dafür entwickelter gesetzlicher Grundlagen, mit solchen, inzwischen relativ preiswerten Uhren auszustatten, die dann per Verordnung im Pandemiefall 24h zu tragen sind, anonymisiert und zeitlich streng befristet verwertbare Daten an ein Pandemiezentrum liefern, das dann wiederum in die Lage versetzt wird, zielgenaue Maßnahmen wie lokale Ausgangssperren oder den Einsatz mobiler Teststationen zu koordinieren? Die zu erwartenden Kosten (die in Deutschland bei etwa 3-4 Milliarden Euro lägen) können es kaum sein.
Richtig ist - das Missbrauchsrisiko bei einer solchen Datenerhebung ist gegen den gesellschaftlichen Mehrwert abzuwägen. Und der bemisst sich in diesem Fall an nichts weniger als den Verwüstungen, die das Herunterfahren der Weltwirtschaft für uns alle mit sich bringt. Die offene Gesellschaft sollte sich - mit Bedacht - auch geistig öffnen.
Mittwoch, 25.03.2020 - 16:00 Uhr - Josef Kraus:
Der Bundestag hat sich intensiv 2012 mit einer hypothetischen Pandemie durch ein Virus „Modi-SARS“ befasst. Ein Blick in die damalige Studie der Bundesregierung zeigt, dass man eigentlich auf die jetzige Krise sehr gut hätte vorbereitet sein können.
Eigentlich, ja eigentlich hätte Deutschland auf „Corona“ vorbereitet sein können. Dann hätten wir jetzt genügend Testmaterial, Atemschutzmasken, Schutzanzüge, Desinfektionsmittel, Krankenhaus-Intensivplätze, Beatmungsgeräte. Dann müsste kein Landrat aus dem NRW-Landkreis Heinberg beim chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping um Hilfe bitten.
Dann hätte man Pläne wenigstens in der Schublade gehabt und kein planloses Chaos. Dann hätte man die pharmakologische Forschung vorantreiben können. Dann hätte man keine 230 Professuren für „Gender“-Forschung eingerichtet, sondern 230 Professuren für Zivilschutz (statt für „Zivilgesellschaft“), für Pandemieforschung und für Virenschutzimpfungen.
„Eigentlich“ wäre das alles möglich gewesen, denn immerhin der Bundestag hat sich erstmals 2003 und dann sehr intensiv 2012 mit einer hypothetischen Pandemie durch ein Virus „Modi-SARS“ befasst.
- weiterlesen - "Eine kleine Doku - Deutschland war auf Corona vorbereitet – aber nur auf dem Papier"
Mittwoch, 25.03.2020 - 12:00 Uhr - Henryk M. Broder:
Peter Altmaier sagt, die Regierung wolle auch „großen Unternehmen“ beistehen, denen die Gefahr droht, „von internationalen Spekulanten übernommen zu werden“. Er meint damit nicht chinesische Investoren und auch nicht Unternehmen, die bereits übernommen wurden. Kann es sein, dass es ihm um den Unterschied zwischen „schaffendem“ und „raffendem Kapital“ geht?
- weiterlesen - "Unser Geld. Unser Land. Unsere wirtschaftlichen Interessen"
Mittwoch, 25.03.2020 - 11:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Ja, das sollte man durchaus mal lesen. Die deutsche Überheblichkeit ist weltmeisterlich und wird "belohnt".
achgut.com (Auszug): "Liebe CDU, zur Einstimmung erst mal eine Anekdote aus dem persönlichen Erleben. Klar, anekdotisch ist das Gegenteil von empirisch. Müsst ihr mir nicht erzählen, denn ich stehe seit jeher total auf empirisch und statistisch und überhaupt die ganze Sache mit Zahlen. Trotzdem, das Anekdotische hat auch seinen Wert, jedenfalls, wenn es irgendwie beispielhaft und stellvertretend fürs große Ganze ist."
- "Corona: Kritik ist verantwortungslos"
Mittwoch, 25.03.2020 - 07:30 Uhr - Maximilian Tichy:
Die Corona-Fallzahlen steigen wieder rasant. Das Robert-Koch Intstitut ändert die Definition, nach der jemand als Covid-19 Fall gilt. Deutschland und Frankreich verhindern Schutzmaskenlieferungen in die Schweiz.
Die Corona-Fallzahlen sind rasant gestiegen. Jedes Bundesland verzeichnet nun einen starken Anstieg – mit einer Ausnahme: Mecklenburg-Vorpommern.
Dieser Anstieg kann unter anderem damit erklärt werden, dass das RKI die Falldefinition einer an Covid-19 erkrankten Person geändert hat. Bisher galten nur solche Personen als Covid-19-Fall, bei denen ein Corona-positives Testergebnis vorliegt. Dumm nur, dass im weltbesten Gesundheitssystem zu wenige Testchemikalien vorhanden sind. Die Lösung ist einfach: Es werden nicht mehr Chemikalien besorgt, sondern die Zählweise wird verändert.
Nun gilt auch jemand, der Kontakt zu einem bestätigten Corona-Fall hatte und Symptome zeigt, auch ohne Test als an Covid-19 erkrankt. In den nächsten Tagen wird es daher wahrscheinlich zu einem rasanten Anstieg der Fallzahlen kommen, wenn viele, die bisher nicht getestet werden konnten – und damit per se nicht in der Statistik auftauchten – zum Corona-Fall umdefiniert werden.
- weiterlesen - "Corona-Update zum 25. März: Schnell mal die Definition ändern"
Mittwoch, 25.03.2020 - 00:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus may last on surfaces for 17 DAYS"
Das Wuhan-Coronavirus überlebte bis zu 17 Tage an Bord des Kreuzfahrtschiffes Diamond Princess. Das Virus wurde auf einer Vielzahl von Oberflächen in den Kabinen sowohl symptomatischer als auch asymptomatisch infizierter Passagiere bis zu 17 Tage nach dem Verlassen der Kabinen festgestellt schrieben Forscher.
Naja, wer den Outbreak seit Mitte Januar intensiv verfolgt und liest, was man in China bereits alles festgestellt hat, den überrascht diese Erkenntnis nicht sonderlich. Man hat dieses Killervirus dort sogar noch nach über 20 Tagen auf glatten Oberflächen nachweisen können. Und nicht ohne Grund werden in Asien und übrigens auch in Bulgarien in den Städten ganze Straßenzüge, Eingangsbereiche, Bushaltestellen, Bahnhöfe usw. desinfiziert.
Wir kämpfen gegen ein unsichtbares, allgegenwärtiges Monster.
cnbc.com: "CDC says coronavirus RNA found in Princess Cruise ship cabins up to 17 days after passengers left"
Dienstag, 24.03.2020 - 22:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Vor zehn Tagen ist von der Regierung verkündet worden, dass die deutschen Grenzen geschlossen werden sollten. In den Medien wurde prompt vor der „großen Abschottung“ gewarnt. Diese Besorgnis war unbegründet. Über etliche Grenzübergänge zu Frankreich und Luxemburg rollte auch Tage nach der Ankündigung der Verkehr munter unkontrolliert weiter, obwohl Frankreich zu den Hotspots der Corona-Krise zählt und lange vor Deutschland viel härtere Maßnahmen zur Ausgangsbeschränkung erlassen hat. Auch die Flüge aus dem Iran und China, weitere Hotspots der Krise, landeten auch noch Tage nachdem Verkehrsminister Scheuer versprochen hat, diese Flüge zu stoppen.
Wie die zurückgeholten Urlauber wurden auch die Passagiere aus China und dem Iran weder in Quarantäne genommen, oder wenigstens getestet. Sie mussten nicht einmal hinterlassen, wo sie sich in Deutschland aufzuhalten gedachten, für den Fall, dass sie als Kontaktperson eines Infizierten infrage kamen. Außerdem gilt nach wie vor der Ministererlass von 2015, dass auch Personen ohne oder mit sichtbar gefälschten Papieren ins Land gelassen werden sollen, sobald sie an der Grenze Asyl sagen. Nach Suhl und Heidelberg hat es nun die dritte Erstaufnahmeeinrichtung für die weiter als Geflüchtete bezeichneten Wirtschaftsmigranten getroffen. Gestern kam die Meldung, dass zwei Asylbewerber in einer Leipziger Erstaufnahme-Einrichtung positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Sie befanden sich als Neuankömmlinge im sogenannten Isolationsbereich der Einrichtung. Nach Bekanntwerden der Testergebnisse am Samstag wurde das ganze Gebäude vom Gesundheitsamt geschlossen und vollständig unter Quarantäne gestellt. Wie viele Sozialkontakte die Neuankömmlinge hatten, bevor sie die Unterkunft erreichten, bleibt im Dunklen. Mit dem Entschluss, die Grenze für Wirtschaftsmigranten offen zu lassen, wird von der Politik die Gesundheit, wenn nicht gar das Leben aller gefährdet, die mit diesen Personen in Berührung kamen, bevor sie getestet wurden.
Die IS-Sympathisanten der Erstaufnahmeeinrichtung Suhl, die ins ehemalige Jugendgefängnis Arnstadt verlegt wurden, bereiten dort weiterhin Probleme. Sie simulieren wiederholt medizinische Notfälle, um aus der Quarantäne zu kommen. Die Ilm-Kreis-Landrätin Petra Enders beklagt, dass die Zuständigkeiten der verschiedenen Behörden in Suhl und im Ilm-Kreis nicht geklärt seien. Schreiben an die Zuständigen im Land, dass es so nicht weitergehen könne, seien unbeantwortet geblieben. Während für die Bürger strenge Sanktionen gelten, wenn sie sich den Quarantänebestimmungen widersetzen, bleibt das Verhalten der Schutzsuchenden offenbar straffrei. Jedenfalls trifft die Forderung, die betreffenden Geflüchteten unter Strafrecht zu stellen, auf taube Ohren.
Ein Sprecher des Justiz- und Migrationsministeriums bekundete, es sei richtig gewesen, dass Geflüchtete nach Arnstadt verlegt wurden, weil sie die Quarantänebestimmungen der Erstaufnahmeeinrichtung missachtet hätten. Dennoch könnten die IS-Sympathisanten nicht einfach in Untersuchungshaft genommen werden. Sollte es Hinweise auf strafrechtlich relevantes Verhalten der Männer – ob in Suhl oder jetzt in Arnstadt – geben, habe die Polizei die Aufgabe, diesen Hinweisen nachzugehen. Mit einer IS-Fahne die Absperrung überwinden zu wollen, Kinder als Schutzschild missbraucht, sich stundenlange Schlägereien mit der Polizei geliefert zu haben, reicht dem Justizministerium als Vergehen offenbar nicht aus. Von Abschiebung angeblicher Asylbewerber, die von Anfang an demonstrieren, dass sie sich an die Gesetze des Landes, das ihnen Schutz und ein besseres Leben bieten soll, nicht halten wollen, ist nicht die Rede.
Aber Abschiebungen deutscher Staatsbürger sind nicht nur im Bereich des Denkbaren, sondern sollten in Mecklenburg-Vorpommern mit aller Härte des Rechtsstaates vollzogen werden. Eine Mutter und ihre drei Kinder wurden aus ihrem Haus in Meckpom geholt und aufgefordert, Deutschland unverzüglich zu verlassen und sich nach Paris, ihrem Hauptwohnsitz zu begeben. Deutschland, dass illegale Einwanderer nicht nach Italien abschiebt, wegen der Corona-Gefahr, hat offenbar keinerlei Skrupel, seine eigenen Kinder aus dem Land zu schmeißen, weil eine völlig von der Rolle gekommene Politik verfügt hat, dass man sich nicht in seinem Zweitwohnsitz aufhalten darf. Erst als der Mutter unterwegs auf die Idee kam, Bild um Hilfe zu bitten, wurde das völlig absurde Abschiebeverfahren gestoppt. Das Innenministerium erteilte eine Ausnahmegenehmigung.
Die Moral von der Geschicht: Während gegen die eigenen Bürger härteste Kontaktverbote und Eingriffe in das Recht auf freie Niederlassung erteilt, exekutiert und bei Nichteinhaltung sanktioniert werden, genießen Wirtschaftsmigranten anscheinend Narrenfreiheit, was die Einhaltung unserer Gesetze und Regeln betrifft. Die Folgen dieser Politik des zweierlei Standards werden uns demnächst mit aller Härte treffen.
Dienstag, 24.03.2020 - 20:00 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Das wäre mal eine Fleißarbeit, nachzuzeichnen, wie all diese Linksradikalen und Aktivisten in die Redaktionen des Staatsfunks eingesickert sind und wer sie reingelassen hat. Ein schönes Beispiel für den journalistischen Offenbarungseid in der Corona-Zeit ist der „Tagesschau-Faktenfinder“ Patrick Gensing. Der Haltungsjourno (Biografiestufen Antifa bis Axel-Springer-Preis) ordnet die Welt, wie es seiner Merkel gefällt.
Gensing schreibt: Boris Johnson „steht in der Kritik“, „in den USA muss sich Donald Trump beißende Kritik anhören, da er lange erklärt hatte, die Ausbreitung sei unter Kontrolle“, und „die EU warnt bereits, russische und kreml-freundliche Medien versuchten, durch Desinformation die Krise zu verschärfen“. Welch‘ ein Faktenfinder!
Dass eine Regierung „in der Kritik steht“, ist außerhalb Deutschlands in Demokratien ziemlich normal. In den USA stehen die hauptamtlichen Anti-Trump-Journos mit ihrer „beißenden“, sprich unsachlichen Kritik allein auf weiter Flur – die Amerikaner finden mehrheitlich, Trump mache einen sehr guten Job, selbst die Demokraten zollen Trump Respekt (Lesen Sie selbst). All das müsste ein Faktenfinder wissen, wenn er Fakten suchen würde. Außerdem: Stand oder steht unsere Regierung „in der Kritik“? Beim Staatsfunk jedenfalls nicht.
Für die Attacke auf Putin reicht Gensing als Beleg, dass „die EU“ warnt. Lachhaft.
Dann behauptet der Desinformatiker, bei Corona „fehlen den Populisten die Sündenböcke“. Denn „in Europa haben Rechtspopulisten die Schuld quasi aller Probleme auf Flüchtlinge geschoben“, das ginge bei Corona nicht. Und wieder falsch. Denn die Schuld geben Populisten nicht den „Flüchtlingen“ (die größtenteils nicht mal welche sind), sondern den depperten und veratnwortungslosen Regierungen.
+++ Leserin S., die wohl auch noch Tagesschau und heute konsumiert, beschwert sich, dass wir in „diesen Zeiten“ Merkel und Co. kritisieren. Nun, verehrte Frau S., „in diesen Zeiten“ ganz besonders! Schauen Sie: Die Lieferengpässe durch Corona nehmen drastische Formen an: Kliniken verwenden Atemschutzmasken wieder, Rettungsdienste fahren auf Sparflamme, Zahnärzte drohen mit Praxisschließungen, schreibt die Welt. Wir stellen die fehlende Frage: Ist Jens Spahn schon zurückgetreten?
Andere Länder, andere Sitten
Verspätete Quarantäne: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Corona-Ausbreitung in Ischgl, melden Medien. Keine Panik, Armin Laschet, schau auf die Karte: Ischgl liegt in Österreich, dir passiert nix, weil du erst noch Karneval feiern ließest, bevor du amtswaltestest. Die deutschen Staatsanwaltschaften sind weisungsgebunden und bellen nur, wenns das Herrchen befiehlt – auch von der Seite bist du also sicher.
+++ Nein, wir haben keine Lust uns mit der neuesten und schönsten Kriminalstatistik seit 1987 (fast gar keine Verbrechen mehr in Allemannda) zu beschäftigen, Horst! Wir wissen doch eh, dass du der Beste bist...
Erst fing es ganz langsam an, aber dann...
Stephan Pusch, CDU, ist Landrat des stark betroffenen Landkreises Heinsberg im Homeland NRW und ein ganz besonders komischer Vogel. Zuerst fing es harmlos an. Pusch, der unter der Dusche gerne Lieder von Udo Lindenberg singt, dachte sich, das Corona-Virus sei doch eine gute Gelegenheit, den 73-jährigen Sänger zum Privatkonzert ins Corona-Epizentrum Heinsberg einzuladen, damit der den Befallenen Mut zusingen könne, und vielleicht auch noch ein Lied gegen „die braune Pest“ als Zugabe.
Jetzt hatte Pusch wieder einen Einfall (oder Anfall?). Er schrieb einen Brief an Xi Jinping, ob der seinem Heinsberg nicht helfen könne, weil China doch so erfolgreich im Kampf gegen Corona sei (und Jens Spahn und Armin Laschet eben nicht). Bevor Pusch jetzt noch mehr Krach schlägt, hatte der chinesische Generalkonsul in Düsseldorf sich schnell mit Pusch „nett unterhalten“ und seine Hilfe angeboten. Was uns wundert: Hat bei Pusch denn keine Vorauffälligkeit vorgelegen?
Ferda Ataman, laut Eigenbefund Antifaschistin, Kartoffel-Expertin, Integrationsaktivin, ist in Deutschland geboren, durfte ohne Kopftuch aufwachsen und gedeihen, sogar „Politikwissenschaft“ studieren wie so viele andere, die nichts mit ihrem Leben anzufangen wussten, ist trotzdem mit der Gesamtsituation unzufrieden und fühlt sich weiterhin verfolgt:
„Ich habe irgendwie eine Ahnung, welche Bevölkerungsgruppen in Krankenhäusern zuerst behandelt werden, wenn die Beatmungsgeräte knapp werden.“
Die Frau ist Spiegel-Aktivistin und unterstellt trotzdem (?), ihresgleichen würden die Atemgeräte zugunsten von sagen wir mal einem Björn weggenommen. Gibt es einen besseren Beweis, dass die Integration gescheitert und sogar sinnlos ist?
Marlen Dannoritzer verbreitet in der Welt den Spendenaufruf von Jutta Ditfurth
“Ich schaff‘s nicht ohne Eure Hilfe. Erst wochenlang grippekrank, jetzt 3. Tag Covid19. Durch Corona alle 15 Jobs bis Juni verloren (Vorträge, Lesungen).
Zunächst merkt Marlen zwar an, dass Jutta doch monatlich 1000 Euro Abgeordnetenentschädigung erhalte, aber natürlich vergisst sie nicht, Spott und Häme zu tadeln, der der kranken Öko-Aktivistin entgegenschlägt. Besonders schlimm: Manche Kleinstspenden im Cent-Bereich enthielten Nazi-Codes und Verweise zur AfD und zu den Identitären.
Völlig vergessen hat Marlen, was die gute Jutta noch vor Tagen twitterte:
“Beim letzten Stadtparlament hab ich mir Influenza eingefangen, 14 Tage heftig krank. Konnte ein paar Tage arbeiten. Jetzt wieder krank. Morgen nächstes Stadtparlament. Ich werde mich in den Römer schleppen und niesend durch die Reihen der #noafd AfD gehen, versprochen!”
Dienstag, 24.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Der deutsche Rentner ist alt-68er und gibt seinen Krankenhausplatz gerne an die Jüngeren aus Italien und Frankreich im Rahmen der europäischen Solidarität ab.
BR: Auch Nordrhein-Westfalen nimmt jetzt Corona-Patienten aus Italien auf Düsseldorf: [...] Man brauche jetzt eine grenzenlose Solidarität in Europa, betonte Laschet.
Aber selbst darf er nicht ins Krankenhaus ...
BR: Neun Tote: Seniorenheim braucht dringend Hilfe
Der Tod von neun Menschen aus einem Würzburger Pflegeheim hat Politiker alarmiert. [...]. Kein Krankenhaus nimmt die Senioren auf.
Und die slawischen Völker überbieten sich derzeit in europäischer Dankbarkeit: "Politikum Masken: Schwere Vorwürfe gegen Tschechien und Polen"
Aber Italien kann das auch ...
WELT: "Italien beschlagnahmt fast 2000 für Griechenland bestimmte Beatmungsgeräte" (Live Ticker 13:57 Uhr)
Italien stoppt einen Lastwagen mit Beatmungsgeräten. Eigentlich waren die 2000 Geräte für Griechenland bestimmt – doch Italien benötigt sie nun selbst.
Die Europäische Union befindet sich in unkontrollierter Selbstauflösung. Für jeden - außer natürlich die Deutschen - gilt: Rette sich, wer kann.
Dienstag, 24.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Auf der Suche nach Experten? Hier ist einer: Florian Krammer, der in New York an Impfstoffen forscht, über das Wunschdenken in Sachen Corona-Pandemie.
corona-update.simplecast.com: "Es gab zwei Warnschüsse, doch die Welt hat nicht hingehört"
Dienstag, 24.03.2020 - 12:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Die strunzdämlichen Truther habe ich schon blockiert und in die Janich-Herman-KenFM-Blasen zurückgeschickt - schade, statt gefährlichen Vollpfosten wie Wodrag, der Bundesgesundheitstunte und anderen zu lauschen und sich weiter hübsch in Illusionen zu wiegen, könnten sie ja mal was Kluges lesen.
bayernistfrei.com: "Russische Armee mit 100 Seuchenärzten in Italien"
PS: Nachdem ich die unerträglichen Leugner und Verschwörungs-Vollpfosten so ziemlich alle entfernt und geblockt habe, bekomme ich wieder jede Menge Freundschaftsanfragen. Teilweise leere (oder neue?) Profile. Wer mir eine Anfrage stellt, soll das wenigstens kurz begründenden. Danke.
Dienstag, 24.03.2020 - 12:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Twitter
Erster Kommentar, ganz oben. Und jetzt: 9 - 8 - 7 - 6 - 5 ...
Das Arschloch wagt es was von "Wir halten zusammen" zu twittern. Der Typ hat schon lange Corona im Hirn. Bloß, dass da auch vor Corona nicht viel los war, bin mir nicht mal sicher, ob der Vogel auf einen 3-stelligen IQ kommt.
Es wird immer besser.
UPDATE: Dienstag, 24.03.2020 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Alle Achtung, Twitter!
Bildquelle: Twitter
Dienstag, 24.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Sechs Millionen Corona-Schutzmasken spurlos verschwunden"
Groß rumschwadronieren, das können sie, aber nicht mal die Organisation des dringend benötigten Nachschubs kriegen diese Fotzenregierung und ihre "tausenden Beamten" hin!
Dienstag, 24.03.2020 - 11:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Wir schaffen das... alleine: Deutschland verweigert chinesische Hilfe – trotz Notlage "
Die "Wir-schaffen-das!" Bundesregierungsfotzen zeigen nun ihr vorhersehbares, infantiles Trotzverhalten. Sie wollen keine Hilfe - obwohl Ärzte und Schwestern in Deutschland seit Tagen um Schutzkleidung, Masken, Handschuhe flehen.
Diese Pandemie entwickelt sich jetzt zum West-Ost-Konflikt. Am Ende wird der Westen gefressen. Da hilft auch kindischer Trotz nicht weiter, im Gegenteil. Die Chinesen haben Sun Tzu und die 36-Strategeme in der DNA, jeder nächste Schritt des Westens ist für sie wie ein offenes Buch.
youtube.com: "Beispielhafte Solidarität im Kampf gegen Corona: Kuba schickt 52 Ärzte & Krankenpfleger nach Italien"
Dienstag, 24.03.2020 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Die bisherigen Corona-Massnahmen führen in eine Sackgasse – doch es gibt einen möglichen Ausweg: geregelte Ansteckung und Immunisierung"
Jetzt geht das in der Schweiz auch schon los mit diesem Wahnsinn: Es ist doch überhaupt nicht bewiesen, dass der Mensch eine dauerhafte Immunität entwickelt! Man nimmt es nur an, man hofft darauf! Und selbst wenn Menschen gegen Covid-19 Dauerimmunität entwickeln würden, wäre diese Strategie der Eindämmung einer Pandemie über Herdenimmunität ein katastrophaler Ansatz - ich hatte ja gestern schon gefragt, ob sich überhaupt jemand Gedanken darüber macht, wie ein dann am Boden liegendes Gesundheitssystem die Hundertausenden von Lungen-Invaliden versorgen will. Von denen, die über das Virus auch Nerven- und Hirnschäden davontragen, spreche ich hier nicht.
Die Wirtschaft wird total crashen, es wird Millionen von Arbeitslosen geben, die Menschen werden hungern, wir werden einen Horrorfilm erleben - das ist gar nicht mehr aufzuhalten. Ich hab's ganz früh gesagt: Die Welt wird sich aufteilen in die Bereiche der Infizierten und die, deren Mehrheit frei vom Virus ist. Und wie ich es in meinem Video frage: Kann sich einer vorstellen, dass z.B. Taiwan jemals wieder einen Virusträger aus Deutschland ins Land lässt? Damit der das Virus da womöglich einschleppt und eine neue Epidemie mit einem bis dahin in anderen Stamm mutierten Virus auslöst?
Wer den Ansatz der "Durchseuchung" gutheisst, hat aufgegeben und will sein Versagen über sowas wie "Strategie" vertuschen. Es ist nicht zu fassen. Und klar, wer schreibt diese Scheisse? "Reiner Eichenberger ist Professor für Theorie der Finanz- und Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg i. Ü. und Forschungsdirektor von Crema – Center for Economics, Management and the Arts." Also ein Mann vom Fach.... nehmt lieber den Hoch-IQler von der Shisha-Bar:
"Mach Shisha auf!"
Dienstag, 24.03.2020 - 01:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Deshalb löschte Frontal 21 das Video mit Virologe Wolfgang Wodarg"
Ja, abba... abba... abba... abba was machen denn jetzt all die Truther, Leugner, "Panikmache!"-Brüller und "Es gibt gar kein Virus"-Idioten, was machen Eva Herman und KenFM denn jetzt, wenn ihr zotteliger Kronzeuge und sein hochgefährlicher Schwachsinn sogar von den Lügenmedien gelöscht wird? Rhetorische Frage, natürlich interpretieren die Vollpfosten es sinngemäß so: "er hat die Wahrheit gesagt, deshalb wurde er mundtot gemacht!"
Wenn die Lage derzeit nicht so brisant wäre, dann könnte man sich totlachen über diese Farce und die 5 Minuten Ruhm dieses Quacksalbers.
Montag, 23.03.2020 - 23:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Krankenhäuser in Deutschland „Wir fahren mit Vollgas auf die Wand zu“"
Ach du Scheisse, auch das noch! Vielen Krankenhäusern „drohe eine Insolvenz schon im Mai.“
Auch die Bevölkerung kritisierte er im Dlf. Sie verhalte sich in der Coronakrise unvernüftig. Blicke man auf die Kurve der Infizierten, dann droht nach seinen Aussagen in zwei bis drei Wochen die „große Welle“. Und weiter:
„Zurzeit sind wir noch nicht so, dass wir diese Triage, wie man sie in Italien gesehen hat, hier treffen müssen, und wir haben auch eine deutlich höhere Intensivbettenkapazität, gerade auch in Nordrhein-Westfalen. Da bin ich froh, dass das auch so entwickelt werden konnte über die letzten Jahre. Aber wenn man auch das Verhalten der Bevölkerung und die Kurven sieht: Ich befürchte, dass wir da in den nächsten zwei bis drei Wochen eine große Welle kriegen.“
Sagt Josef Düllings, Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren in Deutschland und selber Krankenhausdirektor in Paderborn.
Montag, 23.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Alle Medien melden: Merkel hat nix! Was sie nicht berichten: dass Japan womöglich ein Mittel gegen Corona gefunden hat. Und dass die Sozis plus Merkel hintenrum den Sozialismus einführen wollen.
Auf die etwas Beschränkteren im politischen Milieu wirken Krisen wie „Klima“ oder Corona wie ein Brandbeschleuniger des Irrsinns. Nehmen Sie nur die verrückten Klimanotstandsaufrufer in der deutschen Provinz oder jetzt aktuell den (vormals SPD-) Bürgermeister von Halle – der hat sie nicht alle –, der wegen Corona die Bundeswehr zu Hilfe ruft. Peter „AWO“ Feldmann, SPD-OB in Frankfurt, verbietet Hamsterkäufe als befänden wir uns im Krieg und konterkariert damit die Regierung, die verspricht, der Nachschub ist sicher.
Von den Medien wird versucht, Jens Spahn als Superminister zu verkaufen, obwohl in seinem Behufe gar nichts klappt. Den Krankenhäusern fehlt selbst simpelstes Schutzmaterial für ihre Arbeit. Söders Lob „Jens Spahn opfert sich auf, dass wir Material bekommen“ entspricht da wohl eher der Zeugnisnotiz: „Er/sie/es bemühte sich stets dem Unterricht zu folgen“.
Blaues Hufeisen kauft ...
Bei all dem Corona-Dauerfeuer der Medien, dem verständnisvoll bis lobend begleiteten Aktionismus unseres politischen Personals, finden sich Erkenntnisse, die wirklich alles schnell zum Guten wenden könnten, eher im Kleingedruckten oder überhaupt nicht. Von Bild bis Prantl’scher lasen wir nichts über ein Mittel, dessen prophylaktische Einnahme nicht nur billiger als Tests, sondern gleichzeitig womöglich verbreitungshemmender als Ausgehverbote sein könnte: Das von einer Tochterfirma des japanischen Konzerns Fujifilm hergestellte Anti-Grippemittel Avigan (bzw. Favipiravir), das schon bei Ebola Erfolge zeigte. Nun meldet das chinesische Gesundheitsministerium Avigan sei „sicher und wirksam“ bei der Behandlung des Coronavirus.
Die Wissenschaftsplattform Scienzenotizie.it bestätigte die Effizienz des Mittels, wonach es mit 91% tatsächlich geheilter Patienten erfolgreich sei. Innerhalb von nur vier Tagen würde Avigan das Testergebnis von einer Infizierung positiv in negativ verändern. (Giovanni Deriu auf Tichys Einblilck)
Die Wirkung scheint vor allem denen zu helfen, die im Anfangsstadium eines Befalls stehen. Bei Personen mit schweren Symptomen sei die Wirkung nicht so effektiv, melden bescheiden die Japaner (Guardian). Vielleicht sollte Spahn außer Bild auch mal das hier lesen und schon mal ein paar Vorbestellungen machen...
Die Rolle der Rolle (Klorolle, Geldrolle, von der Rolle...)
Wo wir schon bei Corona und den großartigen Leistungen von Forschung und Technik sind. Wussten Sie, dass die Welt ein in der Corona-Krise offenbar unverzichtbares Utensil deutschem Erfindergeist verdankt? Der schwäbische Bankkaufmann Hans Klenk erwarb sich 1928 einen Platz in der Sanitärgeschichte der Welt, als er in einem gemieteten Raum des Ludwigsburger Proviantamtes mit der Produktion der „1000-Blatt-Rolle“ begann – es war das welterste „Toilettenpapier mit garantierter Blattzahl“. (Hakle lebe hoch!)
Der intrinsische Wert der Klopapier-Rollen nähert sich derzeit dem des bedruckten Euro-Papiergeldes. Im Internet werden Rollen für 20 Euro verkauft. Der Spiegel hat schon einen Psycho-Doktor gefunden, der ihm erklärt, warum die Leute ausgerechnet Klopapier horten, aber so interessiert waren wir dann doch nicht, um extra ein Abo abzuschließen.
Turmbau zu Babbel (Brüssel & Berlin)
Letzte Woche lasen wir von 600 Milliarden, die Olaf Scholz in einen Fonds schiebt, um Großunternehmen ab 2.000 Mitarbeiter zu stützen und „notfalls“ zu verstaatlichen. „Vorrübergehend.“ Komisch, aber wir hören immer nur „Sozialismus“ bei solchen Plänen. Mit 600 Milliarden ließen sich ganz nebenbei die durch blindes Folgen der Merkelschen Klimapolitik tief in die Elektro-Sch... geratenen Autokonzerne verstaatlichen. Kevin Kühnert könnte dann BMW (Kapitalisierung ca. 27 Milliarden) als Kommissar leiten, Daimler (Kap. ca. 25 Milliarden) wäre was für Sawsan Chebli und VW (Kap. 50 Milliarden) ein klarer Fall für Stegner, der hat Zeit und Ahnung. Glauben Sie nicht? Na warten Sie ab.
Heute schreibt Bild von knapp 200 Milliarden für diesen und jenen Betroffenen. Dabei fällt uns auf: Was ist ein Solo-Selbstständiger? Selbstständiger verstehen wir noch, aber Solo? Soll das der frühere auf Regierungsgeheiß schein-selbstständig Genannte sein?
Für unsere begüterten Leser: Es gibt bereits Banken, die die Bargeldauszahlung begrenzen, etwa die Sparda-Bank Baden-Württemberg. Kunden können noch maximal 1.000 Euro pro Tag abheben. Die Sparda ist nicht die einzige Bank, die größere Kundenguthaben nicht mehr komplett auszahlt, wie GodmodeTrader-Leser berichten. Betroffen sind offenbar auch Banken und Sparkassen in anderen Bundesländern.
+++ Spazierengehen nur noch mit der Kernfamilie. Derzeit wird geklärt: Was versteht der Araber und der Türke unter Kernfamilie?
Montag, 23.03.2020 - 21:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Nachdem am Wochenende die Parks in London und im Rest der Insel vollgepackt waren mit Menschen, ohne Schutz, ohne Masken, ohne Gefahrenbewusstsein, wendet sich grade Boris Johnson an die Engländer und fordert sie EINDRINGLICH auf, zu Hause zu bleiben. Nur wenige Ausnahmen sind erlaubt, das Haus zu verlassen: national emergency!
Begründet hat er es exakt mit all dem, was ich hier seit Wochen schreibe. Richtig Angst hat er, dass ihnen das Gesundheitssystem um die Ohren fliegt.
Montag, 23.03.2020 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:
In seinem Podcast stellte der Journalist Gabor Steingart kürzlich die These auf, die Corona-Krise würde Donald Trump eher schaden, Angela Merkel dagegen nützen. Tatsächlich nahm die Zustimmung zu Trump in den letzten Wochen ab, verglichen mit dem Höchststand seiner Amtszeit im Januar, als sich 49 Prozent der Amerikaner mit seiner Amtsführung zufrieden zeigten. In Deutschland stiegen die Umfragewerte für die Union. Auch die Zustimmung zu Merkel erreicht neue Rekorde, zumindest unter den deutschen Politikjournalisten. Dazu später. Die Prognose, dass die Covid-19-Pandemie und seine Reaktion darauf Trumps fast schon sichere Wiederwahl im November gefährden könnte, während Merkels Aussichten auf eine fünfte Amtszeit sogar zunehmen, kann sich sogar als zutreffend erweisen. Steingart unterließ es allerdings, die beiden wichtigsten Gründe dafür zu nennen:
Trump sieht sich sowohl einer kritischen Presse als auch einer Opposition gegenüber. Merkel kann im Kanzleramt walten, ohne von diesen beiden Korrektiven behelligt zu werden. Und zwar in der Corona-Zeit weniger als je zuvor. Seit in Deutschland die Infektionsraten steigen und Behörden Gegenmaßnahmen bis zu Ausgangssperren verhängen, ändern etliche Medienmitarbeiter noch einmal ihre Tonlage. Vorher gab es im öffentlichen Rundfunk und einer Reihe von Zeitungen praktisch keine Kritik an Merkel, es sei denn, sie legte nach Ansicht von Kommentatoren zu wenig Klimaschutzeifer an den Tag. Seit gut zehn Tagen blüht ein ganz neues Genre: das selbst für bundesrepublikanische Verhältnisse ungewöhnliches Kanzlerinnenlob. Merkwürdigerweise kommen die Elogen ganz ohne Bewertung des konkreten Regierungshandelns aus. Das Lob gilt ihrer Person, nicht der Amtsführung. Für so etwas wie Amtsführung durch Tun und Unterlassen scheint sie auch gar nicht zuständig zu sein, sondern bestenfalls ihre Minister. Im Wettbewerb um höchste Geschmeidigkeit führt zurzeit Tim Herden vom Mitteldeutschen Rundfunk vor einem Verfolgerfeld, das nur knapp hinter ihm liegt.
„Aber noch führt Merkel das Volk an und lässt sich ähnlich der englischen Queen nicht das Ruder aus der Hand nehmen“, heißt es in Herdens Rhapsodie: „Sie scheint geradezu aufzuleben, zeigt sich nah bei den Menschen, aber zugleich fürsorglich wie ein Familienoberhaupt. […] Es ist Merkels Stunde. In Amerika würde man dazu einen entsprechenden Blockbuster drehen. In Deutschland fragen sich immer mehr, etwas respektierlich, wie soll es nach 2021 eigentlich ohne ‘Mutti’ Merkel gehen?”
In einigermaßen normalen Demokratien zählt das Amt, die jeweilige Person füllt es nur aus, und das auf Zeit. Wenn jemand zumal noch im Staatsfunk ernsthaft die Frage stellt, wie es denn ohne die offensichtlich unentbehrliche Person an der Regierungsspitze überhaupt weitergehen soll, dann handelte es sich bei dem dazugehörige Staat bisher um Weißrussland, die Türkei oder ähnliche Staatsgebilde. Wahrscheinlich würde ein Verantwortlicher im Minsker Fernsehen dem Redakteur entweder die Formulierung „nahe bei den Menschen, aber zugleich fürsorglich“ wegen Subversionsverdacht streichen, oder wenigstens das ‚aber’ durch ein ‚und’ ersetzen.
Mehr oder weniger gleichauf mit Herden liegt Mike Kleiß, Kolumnist auf dem Medienportal „Meedia“, der dort Angela Merkels Fernsehansprache unter dem wichtigen Gesichtspunkt der Markenpflege rezensiert. „Sie ist die wohl wertvollste Marke, die wir in diesen Zeiten haben“, schreibt Kleiß:
„Selbst Apple oder Coca Cola können ihr nicht das Wasser reichen. […] Unmodern, aus der Zeit gefallen, zu alt für den Job, müde, kraftlos, nun ist es auch mal gut. Das alles war zu lesen und zu hören. Seit gestern ist alles anders. Alles. In 16 Minuten hat sie mit ihrer Ansprache an die Nation bewiesen: Es geht nicht ohne Angela Merkel. Derzeit gibt es niemanden, der dieses Land so modern, so besonnen, so klar, so umarmend leiten und führen kann. Ihre Kritiker sind beinahe alle verstummt, bis auf ‚Bild’-Chefredakteur Julian Reichelt, der ihr noch immer vorwirft, keinen konkreten Plan für die Corona Krise zu haben. Wer Merkel das vorwirft, hat nicht zugehört. Mit ihren Worten hat sie eines sehr klar gemacht: ‚Leute, bleibt zu Hause! Mutti sagt es Euch jetzt ein letztes Mal. Sonst gibt es Hausarrest. Aber: Ich bin für Euch da und ich passe gut auf Euch auf. Keine Panik, ich bin da. Wir schaffen auch das!’ Jeder Satz war Teil eines klugen und doch authentischen Drehbuchs. Es war ein 16-minütiger Werbespot für Miteinander, Solidarität, Respekt, Achtsamkeit und Klarheit. Dieser Werbespot ist zig millionenfach in den Herzen der Menschen angekommen. Niemand hat von Angela Merkel einen Masterplan erwartet. Der war zu diesem Zeitpunkt auch gar nicht notwendig.“
Es geht also um Achtsamkeit und Miteinander, Dinge, die Bürger nur unter Führung einer Kanzlerin zustande bekommen, ohne die nichts mehr ginge. Ein Plan der Regierung – es bräuchte ja kein Master- beziehungsweise Masterinnenplan zu sein – ist weniger nötig. Wenn ein fünfzig Jahre alter Mann wie Kleiß die Kabinettchefin ernsthaft als Mutti anschwärmt und sie mehr oder weniger um die Verhängung von Stubenarrest bittet, dann wäre das seine Privatangelegenheit, die er, Herden und andere ihrem Tagebuch anvertrauen könnten. Kleißens Worte und die seiner Kollegen stehen allerdings nicht in Privatalben für trocken gepresste Stilblüten, sondern beherrschen einen nicht ganz kleinen Teil der Medien.
Regierungskritik gibt es dort durchaus, vor allem in Gestalt der Kritik an Donald Trump. Vor dieser Folie leuchtet die Darstellung der umarmenden Führerinnenpersönlichkeit um so heller. Klaus Brinkbäumer, ehemals Spiegel, schreibt im Tagesspiegel:
„Wer Glück hat, lebt in einem Land, dessen Regierenden zu glauben und zu vertrauen ist: Covid-19 wirkt wie ein High-Speed-Vorgriff auf Erschütterungen, die uns die Erwärmung des Planeten erst noch bringen wird. Donald Trump nun kümmert sich um das, was ihm wahrlich wichtig ist. Wie er wirkt. Was FOX News über ihn sagt. Oder irgendwer.“
Auch Trumps Pressekonferenz wird rezensiert, und zwar von Brinkbäumer:
„An jenem Abend um 21 Uhr Ostküstenzeit, 2 Uhr morgens in Berlin, schockierten die USA ihre europäischen Partner mit einem Einreiseverbot; für Konsultationen war keine Zeit. Es war jene elfminütige Fernsehansprache, die mutmaßlich bald, jedenfalls in der Rückschau das Scheitern dieser Präsidentschaft eingeleitet und mahnmalhaft markiert haben wird. Da sprach ein Dilettant, der kein Mitgefühl und keine Wärme zeigen konnte, der die Worte nicht begriff (und wie sediert betonte), die er vom Teleprompter ablas, der selbst bei diesem Ablesen Fehler machte, welche die Börsen abstürzen ließen; da sprach ein Menschenfeind, der in einer globalen Krise immer noch vom ‚ausländischen Virus’ reden muss, da Mauern seine einzige Strategie sind.Vizepräsident Mike Pence stand hinter ihm. Man glaubt’s vermutlich kaum, wenn man’s nicht erlebt hat: Dieser Mike Pence kann keinen Satz sagen, ich schwöre: keinen, ohne ‚Ihre Entschlossenheit, verehrter Herr Präsident’, ‚Ihre weise Voraussicht’, ‚Ihre Führungsstärke’ zu preisen. Gestraft ist das Land, das in Zeiten der Not von solchen Figuren abhängig ist.“
Für die deutsche Berichterstattung über die USA gilt gerade in Viruszeiten Trumalfa, in Langform: Trump macht alles falsch. Hierzulande müsste jedenfalls kein Vizekanzler Entschlossenheit und weise Voraussicht Merkels loben. Das erledigen Journalisten. Kurz nach dem Erscheinen von Brinkbäumers Text verhängte übrigens die EU einen Einreisestopp für alle Nicht-EU-Ausländer, sie tat also das gleiche wie Trump, und für Konsultationen war ebenfalls keine Zeit. Abgesehen davon hakt Brinkbäumer, ein uneitler Mann, der sich nie fragen würde, wie er wirkt, alle ihm wirklich wichtigen Punkte ab: die „Erwärmung des Planeten“, das baldige Ende Trumps, außerdem die Bemerkung, wie gestraft die Amerikaner sind mit einem Regierungschef, der sein Statement leiernd abliest und schlecht betont.
Der wichtigste Unterschied zwischen den USA und Deutschland besteht möglicherweise darin, dass selbst viele unerschütterte Trump-Anhänger nicht meinen, ihr Land sei von dem Präsidenten und dessen persönlicher Aura abhängig. Sie wissen, dass es außer ihm auch Gouverneure, Bürgermeister und vor allem noch die Bürger selbst gibt. In Deutschland ist das nicht ganz so geläufig.
- weiterlesen - "Regieren bei verstummter Kritik"
Montag, 23.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Ein Feind bedroht die Welt. Dieser Feind agiert nicht von außerhalb der Grenzen, sondern dringt tief ins Landesinnere vor. Er zerstört nicht nur die Gesundheit der Bürger. Nein, er vernichtet im Eiltempo die Wirtschaft und ihre Infrastrukturen. Der Staat muss deshalb vollständig auf eine Art Kriegswirtschaft umstellen. Für Individualismus und eine liberalistische Wirtschaftsordnung ist jetzt kein Raum mehr. Für Globalismus erst recht nicht.
- weiterlesen - "Die Welt im Krieg gegen Covid-19"
Montag, 23.03.2020 - 17:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Der Filmemacher Imad Karim wollte herausfinden, warum Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen von Kanzlerin Merkel gefeuert wurde. Hatte Deutschland den Schutz seiner Verfassung sechs Jahre lang eienm Mann anvertraut, der ein Verfassungsfeind ist?
Im Gegenteil, Maaßen ist nach wie vor Verfassungsschützer, auch als Privatmann. Aus Sorge um unser Land. Wenn in Deutschland weiter so verfahren wird, dass Recht und Gesetz zur disposition gestellt werden, wann immer ein angeblich höherer Zweck es verlangt, sieht Maaßen eine dunkle Zukunft für uns. Aber: “Wenn Deutschland ein toter Gaul wäre, würde ich ihn nicht reiten”. Maaßen ist zuversichtlich, dass man mit Bildung und Meinungsfreiheit die Kreativität fördern kann, die wir brauchen, um die Krise zu überwinden. Deshalb macht er es nicht wie Freidrich August III, der abdankte mit den Worten: “Macht doch euren Dreck alleine”, sondern mischt sich ein. Maaßen ist ein Hoffnungsträger in unserer Zeit!
Hier kann man den ganzen Film sehen. Es lohnt sich und ist eien gute Alternative zur alltäglichen Staatspropaganda.
youtube.com: "Hans-Georg Maaßen im Portrait, "wer Moral übers Recht stellt, verliert Beides". Regie: Imad Karim"
Montag, 23.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Während in Schland über Ausgangssperren schwadroniert wird, haben die intelligenten Asiaten sofort ernst gemacht und bei 800 bestätigten Fällen die 11 Mio Stadt Wuhan unter totalen Lockdown gestellt. Später haben sie sogar fast 10% der Weltbevölkerung in den Arrest gezwungen und es so geschafft, das Virus unter Kontrolle zu bringen. In Deutschland labert und lamentiert man und überbietet sich gegenseitig mit dem absurdesten Truther-Bullshit.
Hier ein Text von Martin Päutz, der das Virus ebenfalls seit zwei Monaten intensiv studiert und ebenso verzweifelt über die Ignoranz der Menschen wie ich:
"Sehenswerte Pressekonferenz eines Experten des chinesischen Roten Kreuzes in Mailand vergangenen Donnerstag. Vielleicht kennt ihr dieses komische, ja fast ohnmächtige Gefühl, wenn man glaubt im falschen Film zu sein, so erging es mir gerade beim ansehen des nachfolgenden sehr, sehr wichtigen Videos. Ist in Italien wirklich niemand in der Lage analytisch korrekt mit der Krise umzugehen, bzw. die richtigen, konsequenten Maßnahmen, die ja in Asien gewirkt haben, auch wirklich eins zu eins umzusetzen? Irgendwie scheint es so - das macht fassungslos. Das epische Versagen in Deutschland ist ja offensichtlich, aber in Italien? Die müssten es doch endlich richtig begriffen haben, so meint man eigentlich. Und da sagte ich bewusst "Asien", denn die Japaner und Südkoreaner haben sehr wohl die chinesischen Methoden recht wirksam übernommen und ebenfalls erfolgreich umsetzen können. Man muss sich entscheiden, machen wir ein bissle Lockdown, klatschen in die Hände dabei und tanzen unseren Namen, oder machen wir es richtig. Seit zwei Monaten haben wir rund um die Uhr dieses Virus und seine durchaus vorhandenen Schwachstellen studiert. Aber weder in Italien, noch hier in Lummerland, scheint man in er Lage adäquate Maßnahmen ergreifen zu wollen oder zu können. Man versucht immer noch "ein bissle" die Krise zu bewältigen und nicht richtig. Das ist in Italien schlimm, aber man ist dort wenigstens einigermaßen auf dem richtigen Weg. In Deutschland drohen unsere Ignoranz und unsere falschen Vorgehensweisen schlichtweg alles zu toppen was bisher weltweit durch COVID-19 angerichtet wurde. Aber ich weiß, hört ihr nur weiter auf die Leute die bereits seit zwei Monaten nachgewiesen haben das Virus nicht verstanden zu haben. Das Virus ist ja nicht nur ein Virus, es ist ist so vieles mehr, vielleicht erkläre ich seine gesellschaftlichen Funktionen ein anderes Mal, wenn man ein wenig drüber nachdenkt findet man beinahe jeden Tag eine neue, nur soviel: es ist auch ein Intelligenztest. Und ein Test systematischen Verstehens, ein Test wie gut jemand sich auf das Wesentliche konzentrieren und die Störgeräusche ausblenden kann. Noch sehe ich niemanden in der deutschen Regierung und erst recht nicht beim Robert-Koch-Institut, der verstanden hat an welcher Stelle des Entwicklungszyklus dieses Dramas wir uns im Gegensatz zu einigen unserer Nachbarländer erst befinden. Dabei muss man nichts "erahnen", nichts "schwarz sehen" oder "Maß und Mitte" anwenden, man muss rechnen. Dieses Virus ist reine Mathematik. Locker ein Dutzend Leute hier im Internet haben das bereits sehr hübsch errechnet, wunderbar grafisch aufgearbeitet, von niemandem, keinem einzigen in den Schaltzentralen der Ohnmacht, werden diese Kurven und Zahlenfolgen gebührend beachtet. "Händewaschen und in die Ellenbeuge husten 2020 - Ich war dabei", davon kann man sich T-Shirts machen lassen eines Tages, eine so epochale Krise lässt sich mit derlei Sprüchen aus Oma Ernas viroligischem Abreißkalender nicht besiegen. In Italien waren viel zu lange immer noch zu viele "Experten" der Meinung man muss gespickt mit Professoren- und Doktortiteln auf das Virus einplappern, versuchen es in den Schlaf zu lullen, anstelle ihm emotionslos sauber kalkulierend bei der Kommunikation zuzuhören. Es kommuniziert seit zwei Monaten und es infiziert und tötet gnadenlos wo versucht wird es vollzuquatschen und es gerät nur dort in Bedrängnis wo es an seinen Schwachstellen mit aller Entschlossenheit und allem dafür nötigen Mut angreift. Und diese Ansatzpunkte sind nicht unbekannt, Pandemiebekämpfung ist kein Hexenwerk. Man muss nur denen zuhören die das Virus besiegt haben. Ein aus China eingeflogener Seuchenexperte des chinesischen Roten Kreuzes hat Donnerstag in Mailand eine hier in Deutschland vermutlich kaum bis gar nicht beachtete Pressekonferenz gegeben. Ich habe jedes Wort des nachfolgenden Zusammenschnittes mitgeschrieben, denn er kritisiert dort in Italien einige Dinge, die NOCH IMMER zu lax gehandhabt wurden. Während man sich in Deutschland überhaupt nicht dafür interessiert, während man offenbar glaubt das Virus würde sich hier irgendwie anders verhalten als an den anderen Fronten wo es einmarschierte.. Nur um zu verstehen worum es geht: In Wuhan flachte die Kurve der Neuerkrankungen EINEN MONAT nach dem Lockdown ab. Aber bei uns hier in Pippi-Langstrumpf-Land haben die Leute diese Lenkungsverzögerung, ähnlich einem in der Badewanne zu wendenden Öltanker, noch immer nicht richtig verstanden, nehmen sie noch immer nicht richtig wahr, geschweige denn wirklich ernst. Die kann und wird sich vermutlich, rein mathematisch betrachtet ganz sicher, böse rächen. Bei einer Pandemie gilt: Trödeln tötet. Anbei nun also das immens wichtige Video des Experten des chinesischen Roten Kreuzes. Und ja, wenn man sich vorstellt, dass es um einen ganzen Monat Zeitverzögerung AB DEM TOTALEN LOCKDOWN geht, den wir in Deutschland ja noch nicht mal haben, dann wird man sehr leise und würde sich am liebsten in den Keller setzen und warten bis das alles vorbei ist. Um aber mit einer Krise umgehen zu lernen, muss man sie erstmal verstehen. Erst dann, nachdem man sie verstanden hat, kann man sie auch bekämpfen. Erst dann kommt auch wieder Licht am Ende des Tunnels. Deutschen Journalisten empfehle ich den nachfolgenden Text des chinesischen Rotkreuzlers Wort für Wort zu übersetzen und durch das Land zu tragen, er ist für das Verständnis der bemängelten Punkte extrem wichtig."
LINK ZUM VIDEO: "Chinese Medical Expert Says Italy is Not Doing Enough to Contain COVID-19 Spread"
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Mailand, 19.03.2020 "But right now, I am discovering and finding many of the problems. We just came from the city of Cordoba, but I find here in the city of Milan, which is the hardest hit by COVID-19, you have a very lax lockdown policy of the city, because the public transportation is still working, people are still moving around and are still gathering in hotels. I saw many people not wearing masks, I don´t know what you are thinking. Right now, we have to stop the time. We need to stop all economic activities. We need to stop the social interactions we normally like. All people should be staying at home for quarantine. And we need everybody to be fully prepared for the protection of lives. The lives of our people is the most important matter right now. It was one month after Wuhan was put on lockdown that we were able to realize the hospitalization and treatment of all patients of COVID-19 and reached the summit point of the disease."
Sun Shuopeng,
Executive Chairman, Redcross Society of China
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Montag, 23.03.2020 - 14:30 Uhr - Rocco Burggraf:
1. Verantwortung
Die Pandemie ist eine komplexe Bedrohung. Abwehrstrategien müssen epidemiologische, ökonomische, kulturelle, migrationspolitische und ethische Aspekte zugleich im Blick behalten. Derzeit per Frontberichterstattung agierende Experten wie Drosten und Kekulè sind zweifellos hervorragende Wissenschaftler mit bewundernswertem Blick auch über ihr Fachgebiet hinaus. Sie können aber keinesfalls in Alleinregie weiter über politische Konzepte befinden, für die wir in einem demokratischen Verfahren politische Entscheidungsträger gewählt haben. Ungeachtet dessen, dass diese in vielen Fällen keine besonders glückliche Figur abgeben, wäre es fatal, ihnen die politische Verantwortung abzunehmen. Mandatierte Politik muss letztinstanzlich die notwendigen Entscheidungen für die Gesellschaft treffen und können sich ebensowenig hinter wissenschaftlichen Expertisen abducken, wie dies Richter nicht auf bloßer Basis von beauftragten Fachgutachten tun sollten. Beides geschieht in der Gesellschaft viel zu oft. Das gern praktizierte Hin- und Herschieben von Verantwortung kostet in der aktuellen Situation Menschenleben.
2. Ausblick
Die Menschheit hat in der Geschichte immer wieder gezeigt, dass sie auf existenzielle Herausforderungen mit schnellen, kreativen Lösungen antworten kann. Soweit man sehen kann, ist dies momentan nicht anders. Es gerät nun aufgrund der normativen Kraft des Faktischen auf breiter Front ins Blickfeld, dass die ökonomischen Kollateralschäden durch einen Totalreset der Wirtschaft die Gefahren für Leib und Leben durch den Virus bei weitem übersteigen könnten. Als Optionen stehen uns keineswegs nur Schwarz (Durchseuchung) gegen Weiß (monatelange Agonie) zur Verfügung sondern es sind Ansatzpunkte für weitaus differenziertere Strategien vorhanden. Darunter solche, bei denen Risikogruppen anders behandelt werden als weniger Gefährdete, ohne dabei die gebotene Solidarität aufzugeben. Flächendeckende Tests, Schutzmaßnahmen und digitale Möglichkeiten müssen weiter optimiert werden. Datenschutz muss - befristet - gelockert werden dürfen. An Medikamentencocktails und Impfstoffen wird schon allein deshalb mit Hochdruck gearbeitet, weil man im Erfolgsfall zum modernen Helden werden kann. Nicht zuletzt - aller Voraussicht nach werden die jetzigen Isolationsmaßnahmen zu einer zumindest zwischenzeitlichen Entspannung der Lage führen. Alles in allem, neben der berechtigten Sorge - einige Gründe für einen vorsichtigen Optimismus.
3. Macht und Mensch
Grabenkämpfe und Schuldzuweisungen sind heruntergedimmt aber keineswegs tot. Es ist aber leider schon jetzt zu beobachten, dass mit wilder Entschlossenheit die Schützengräben ausgehoben werden, aus denen dann in Kürze das Sperrfeuer der Ideologen erfolgen wird. Machen wir uns nichts vor, der stachelige Zellhaufen wird als Grund für grundlegende und gigantische Umverteilungsansprüche herhalten. Das Versagen des Unilateralismus beim Krisenmanagement einerseits wird mit dem Ruf nach noch mehr Zentralisierung und Überwachung beantwortet werden, andererseits wird genau dieselbe Erkenntnis bereits jetzt als Beleg für die unabdingbare Notwendigkeit zur Rückkehr zu nationaler Autarkie und protektionistischem Wirtschaften gewertet. Beides für sich genommen ist - weder vor noch nach Corona - ein sinnvoller und gangbarer Weg.
Bildquelle: facebook - Markus Deggelmann
Die Tatsache, dass Ökonomie, Ökologie und Informationsgesellschaft den anthropologischen, kulturellen und politischen Gegebenheiten weit vorausgeeilt sind, kann weder mit einem blinden Vorwärts in die offene Gleichheitsgesellschaft noch mit einem bedingungslosen Zurück in die Kleinstaaterei beantwortet werden. Darüber hinaus verlangt Chinas offensichtlicher Vorsprung durch totalitäre Effizienz Antworten des Westens, die wahrscheinlich nicht ohne Beschneidungen der bisher gewohnten Individualität zu finden sind. Unbedingte Freiheit, das lernen wir gerade nachdrücklich, kann schnell in Asozialität zu jedem Preis umschlagen. Es schadet deshalb nichts, sich diejenigen Protagonisten genau anzuschauen, die jetzt mitten in der größten Krise der Nachkriegszeit nichts Besseres zu tun haben, als ihre jeweiligen Geschäfts- und Lebensmodelle auf Gedeih und Verderb über die Interessen der Gesellschaft zu stellen. Wir sollten derartigen Scharfmacher auch dann nicht den Glauben an die eigenen gewonnenen Lebenseinsichten opfern, wenn sie hier und da als Massenflashmob auftreten.
Tempo, Maß und Verhältnismäßigkeit bei der Umgestaltung unserer Welt müssen neu definiert werden. Es braucht hierbei mehr Rationalität und Demut vor der Natur. Vor der Natur da draußen und der Natur, die wir selbst verkörpern.
Montag, 23.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Daran denkt noch überhaupt keiner. All die, die eine durch das Wuhan-Virus ausgelöste Lungenentzündung durchmachen (und überleben), werden bleibende Schäden davontragen. Fibröses Gewebe in der Lunge ist abgestorben und kann sich nicht regenerieren. An das Leben vor der Lungenentzündung ist dann nicht mehr zu denken - Sport und andere Anstrengungen kann man streichen.
Chinesische Ärzte haben bereits Anfang Februar beschrieben, dass nach dieser Covid-19 Pneumonie die Lungenfunktion um 20-30% eingeschränkt ist und die Patienten mit einer deutlich geringeren Lebenserwartung zu rechnen haben. All diese Patienten bedürfen fortlaufender, medizinischer Betreuung. Kann das ein zukünftiges Gesundheitssystem - unter Berücksichtigung aller wirtschaftlicher, aber vor allem gesellschaftlicher Verwerfungen, die kommen werden, überhaupt leisten?
Montag, 23.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "A Medical Worker Describes Terrifying Lung Failure From COVID-19 — Even in His Young Patients"
Ein medizinischer Mitarbeiter beschreibt das schreckliche Lungenversagen von COVID-19 - selbst bei seinen jungen Patienten: "Es fiel mir zuerst auf, wie anders es war, als ich die Verschlimmerungen bei meinem ersten Coronavirus-Patienten sah. Ich dachte: "Heilige Scheiße, das ist keine Grippe. Als ich diesen relativ jungen Kerl beobachtete, wie er nach Luft schnappte und rosafarbene schaumige Sekrete aus seiner Röhre herauskamen."
Wir haben noch keine Ahnung, wie sich die Virusinfektion mittel- und langfristig verhält, z.B. ob überhaupt Immunität aufgebaut werden kann. Was wir jedoch bereits sicher wissen ist, dass die Covid-19 Lungenentzündung eine bisher noch nicht zu beziffernde Anzahl von Menschen in die Invalidisierung befördern wird: z.B. die mit Lungenfibrose, also mit 20-30% abgestorbenem Gewebe in der Lunge. Diese Patienten werden fortlaufend ärztliche Betreuung benötigen - und das in einem zusammenbrechenden Staat mit einem schon jetzt überforderten Gesundheitssystem. Und die Versager in Bundesregierung und Beraterstab wollen die "gezielte Durchseuchung" der Deutschen - das ist ein Fehler von epochalem Ausmaß!
Ich empfehle jedem, der wissen will, mit was wir es zu tun haben, diesen auf Richtigkeit geprüften Artikel selber zu übersetzen. Jeder Vollpfosten, der wieder Märchen von Fake- oder NWO Hoax oder sonstigen Truther-Bullshit in die Kommentare postet, fliegt - ohne weitere Ansage. Ich bin die gequirlte Scheisse dummer Leute gestrichen leid.
Auch deshalb heute mal ohne den Service einer Übersetzung!
Montag, 23.03.2020 - 08:00 Uhr - Achgut.tv:
Alles, was gegenwärtig passiert ist im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich. Und deshalb gibt es jetzt auch so viele Verschwörungstheorien. Ich habe schon die ganze Zeit damit gerechnet, dass irgendetwas passieren würde, eine Erschütterung, etwa dass der Euro oder die EU den Bach runter gehen würde. Ich dachte also wie alle in den üblichen Parametern, aber das, was jetzt passiert habe ich nicht im entferntesten auf dem Radar gehabt, das hat kein Mensch gedacht. Das war noch vor zwei drei Wochen etwas vollkommen Unvorstellbares. Und damit werden wir nicht fertig – ich auch nicht. Andererseits sehe ich mit einer gewissen Sorge mit welcher Schnelligkeit und Leichtigkeit und auch Effizienz die Bürgerrechte den Bach heruntergehen.
youtube.com: "Broders Spiegel: Im Notstand"
Montag, 23.03.2020 - 07:45 Uhr - Maximilian Tichy:
Deutschland bewegt sich stetig auf die 30 bestätigten Corona-Fälle pro hunderttausend Einwohner zu. Bedenkt man, dass viele Landkreise ihre Zahlen nicht aktualisieren – es ist ja Wochenende, da sind die Amtsstuben leer – dürfte die Zahl der gemeldeten Fälle in Wirklichkeit schon höher liegen; von der Dunkelziffer der nicht Getesteten ganz zu schweigen.
Hamburg ist weiterhin der Hotspot der Erkrankungen pro Hunderttausend in Deutschland. Auf ihrer Website sagt die Hamburger Senatskanzlei dazu:
„Der weiterhin deutliche Anstieg der Fallzahlen wird durch einen hohen Anteil durch Urlaubsrückkehrer verursacht, sowie durch Personen, die Kontakt zu den erkrankten Personen hatten. Bei vielen traten Erkrankungssymptome erst mit zeitlicher Verzögerung auf, so dass sie erst mit einigem Abstand zum eigentlichen Ferienende getestet wurden. In den kommenden Tagen wird bundesweit mit einem weiteren deutlichen Anstieg der positiv getesteten Fälle gerechnet. Die zuständigen Gesundheitsämter ergreifen bei allen positiv getesteten Personen die notwendigen Maßnahmen.“
Nun rächt sich also das lange unbekümmerte Skifahren in Tirol. Auch bezüglich der Erkrankten äußert sich die Senatskanzlei:
„Nach aktuellem Stand befinden sich derzeit 51 Personen mit Wohnort Hamburg aufgrund einer Erkrankung mit COVID-19 in stationärer Behandlung, davon werden zehn Personen intensivmedizinisch betreut. Damit liegt Hamburg aktuell im Durchschnitt der bundesweit gemeldeten Spannweite der positiv getesteten Fälle mit intensivmedizinischer Betreuung.“
- weiterlesen - "Corona-Update zum Morgen des 23. März: Deutsche Amtsstuben und italienische Ärzte"
Montag, 23.03.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Diese gruseligen Bilder kennen wir ja bereits aus China - jetzt sind sie in Italien angekommen. Heute in drei Wochen werden wir sie auch in Deutschland sehen. Man hat die Deutschen vorsätzlich dem Virus preisgegeben. Hauptschuldige sind Merkel, die Bundesgesundheitstunte und dieser narzisstische "Chef-Virologe" Drosten. Und die abgefuckten deutschen Medien, die noch immer stramm auf Verharmlosungs-Narrativ sind.
Ich kann mich nur wiederholen: Ihr habt nur die Chance uninfiziert aus dieser Scheisse zu kommen, wenn Ihr Euch isoliert! Für lange Zeit! In Kürze wird auch in Deutschland das große Sterben losgehen - Ihr müsst JETZT zu Hause bleiben! Egal, was die Fingernägelfresserin oder Ministerpräsidenten sagen - die sind zu feige, den totalen Lockdown zu beschließen, also müsst Ihr ihn selber machen!
Bis auf die, die derzeit lebenswichtigen Aufgaben machen und vor denen man nicht tief genug den Hut ziehen kann. Bringt sie nicht noch unnötig in Gefahr, indem Ihr sie infiziert, indem Ihr Euch infiziert oder indem Ihr andere infiziert.
#StayTheFuckHome
Sonntag, 22.03.2020 - 23:30 Uhr - Tatjana Festerling:
22. Januar: 17
22. Februar: 2.460
22. März: 14.600
Sonntag, 22.03.2020 - 21:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Ja, der Homo Zottlericus und seine Jubelperser.
Christian Destree am 20. Mrz. 2020 um 13:30 Uhr:
"... aus "brehm's tierleben", ausgabe aus dem jahr 2176, zur entwicklung der fauna im gebiet des ehemaligen deutschland: "ungefaehr in der mitte des 20ten jahrhunderts fand bei der homo sapiens population des gebietes eine signifikante mutation statt die schwerwiegende degenerative effekte hatte. der gendefekt fuehrte zur entstehung des "homo zottlericus", auch unter dem namen "gemeiner zottler" bekannt. zwei fast identische unterarten sind dokumentiert: der gruene zottler (homo hofreiterus) und der rote zottler (homo wodargus). beiden gemeinsam ist dass sie symmetrische koerperoeffnungen haben die nur mit muehe zu unterscheiden sind da das verbale faekalmaterial das sie absondern von den restlichen verdaungsendprodukten nicht zu unterscheiden ist ..."
Sonntag, 22.03.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Twitter
Ditfurth wollte neulich noch die AfD Fraktion anhusten...
Sonntag, 22.03.2020 - 19:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Merkel muss wegen Kontakt zu Corona-Infiziertem in Quarantäne"
Ach watt, is doch bloß sowatt wie Schnuppen, das wird doch eine Ex-FDJ-Schranze nicht erschüttern!
Mal nachgerechnet: Sie brütet jetzt noch 14 Tage auf dem Virus rum, bis es ausbricht, ein paar Tage später könnte sie ein Beatmungsgerät brauchen. Möglicherweise wird dann bereits auch in Deutschland nach Triage entschieden, wer an eine der lebensrettenden Maschinen kommt. Nur mal hypothetisch gedacht: Gleichzeitig mit Merkel werden vier junge, durchtrainierte, schutzsuchenden Afrikaner röchelnd nach Luft eingeliefert: Wer kriegt dann - nach Triage, also der höchsten Überlebenserwartung - den Platz an der Sonne?
Das "Flucht vor Verantwortung" Szenario könnte aber auch Teil ihrer EXIT-Strategie sein!
Sonntag, 22.03.2020 - 18:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Ich mochte den Dilger nie und hatte große Vorbehalte gegen ihn. Mit dieser Kurzanalyse hat er jedoch Recht. Höcke, Kalbitz und ihr Flügel haben die AfD von innen zersetzt. Jetzt ist sie eine NPD 2.0 und wird bei nächsten Wahlen grandios abkacken. Denn da ist weit und breit keiner mehr zu sehen, dem Problemlösungskompetenz zuzutrauen ist. #Kannweg
Alexander Dilger: "Höcke löst Flügel in der AfD auf"
Sonntag, 22.03.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Wir haben es mit der Pandemie eines tödlichen Virus zu tun und die Bundesregierung zeichnet sich durch vorsätzliche Planlosigkeit aus. Die Medien berichten wie immer regierungskonform, der Chef-Virologe Deutschlands ist ein ziemlicher Totalausfall. Die Masse der Deutschen befindet sich im Zustand der kognitiven Dissonanz zwischen der anfangs von höchsten Stellen verbreiteten Aussage "is bloß 'ne Grippe" und der dräuenden Erkenntnis, dass dieses Virus und sein "fat tail" - wirtschaftlicher Kollaps, massive, gesellschaftliche Verwerfungen - unsere Welt aus den Angeln heben wird. Was da in hochkommt, ist pure, nackte Angst, die die Meisten mit allen Mitteln der psychischen Abwehr verdrängen. So massiv, dass auch der Überbringer der Nachricht, den Mahner, den Warner, der, der die bevorstehende Katastrophe benennt, der konfrontiert, dass der bildlich gesprochen mundtot gemacht werden muss.
Schöne Scheisse, wenn sich die Gesellschaft so unverantwortlich zeigt, bleiben einem also nur individuelle Handlungsoptionen. Die wichtigste ist: STAY AT HOME! Stay the fuck home! Geht in die freiwillige Selbstisolation! Seit Anfang Februar predige ich, dass Ihr Euch darauf vorbereiten müsst und unzählige Rückmeldungen - natürlich nicht-öffentlich - zeigen, dass es sehr viele sehr früh getan haben und nun entscheidende Vorteile haben.
Das zweite, was man tun kann, ist, sich täglich mit immunstärkenden Vitaminen und Spurenelementen zu versorgen. Ich mache das seit Januar, habe zig Studien dazu recherchiert, die Ihr nachlesen könnt, die Links stehen unten. Die Entscheidung, was Ihr nehmt oder nicht, ist ausschließlich Eure eigene - ich stelle Euch nur vor, was ich derzeit einnehme.
Das Dritte, was man tun kann, ist sich bei Außenkontakten größtmöglich zu schützen. Und das unter erschwerten Bedingungen, wenn es z.B. keine Masken mehr gibt. Ich stelle Euch eine Möglichkeit vor, die zumindest das Risiko von Tröpfchen-Infektion und Kontakt- bzw. Schmierinfektion über die Hände im Gesicht reduziert.
Passt auf Euch auf und denkt immer daran: Oberstes Ziel muss sein, sich NICHT zu infizieren!
Bleibt gesund, alles Liebe, Tatjana
Video: "Covid-19 Pandemie: Was kann ich tun?"
Spendenkonto: "Tatjana Festerling | Spenden"
Studien & Links zu Selen:
"Selenium, Selenoproteins and Viral Infection"
"Can Selenite be an Ultimate Inhibitor of Ebola and Other Viral Infections?" (Download)
"Can Selenite be an Ultimate Inhibitor of Ebola and Other Viral Infections?"
"Many in West Africa May Be Immune to Ebola Virus"
"The importance of selenium to human health"
"Selenium Deficiency Causes Flu Virus To Mutate Into More Dangerous Forms"
"Why and How Drugs Fail - Selenium and Senescence"
"Current Knowledge on the Importance of Selenium in Food for Living Organisms: A Review"
"Brazil nuts: an effective way to improve selenium status"
"The Changing Selenium Nutritional Status of Chinese Residents"
"Liberia: Harvard Scientist Claims Selenium Can Treat Ebola"
"Selenium and Methylselenocysteine"
"Selen"
Studien & Links zu Vitamin D3 / K2
"Vitamin D supplementation to prevent acute respiratory tract infections: systematic review and meta-analysis of individual participant data"
"Vitamin D for treatment and prevention of infectious diseases: a systematic review of randomized controlled trials"
"Vitamin D - Das Hormon der Streithähne"
"Overwhelming proof that vitamin d3 deficiency causes most human diseases"
Studien & Links zu Vitamin C + Zink
"Hospital treatment of COVID-19 with high-dose Vit C"
"Coronavirus: Is High-Dose Vitamin C the Answer?"
"Vitamin C and Infections"
"Efficacy of Zinc Against Common Cold Viruses: An Overview"
"Zinc is an antioxidant and anti-inflammatory agent: its role in human health"
Sonntag, 22.03.2020 - 12:00 Uhr - Alexander Wallasch:
Die Bundeskanzlerin lobte in ihrer Rede das „exzellente Gesundheitssystem“ des Landes und dankte den Ärzten und weiteren Helfern beispielsweise im Pflegedienst, diese ständen in diesem Kampf in vorderster Linie: „Was sie leisten, ist gewaltig, und ich danke Ihnen von ganzem Herzen.“
Nun hält so ein Dank in Fernsehkameras keine Viren auf. Allenfalls schaffen das Schutzkleidung, Atemmasken, Handschuhe, Desinfektionsmittel. Aber wo sind diese so dringend benötigten Materialien, welche die Helfer schützen, damit diese Patienten und eine nun stetig zunehmende Zahl an Coronaerkrankten versorgen können.
Zuletzt bei Maischberger berichtete eine Leiterin der deutschen Gesundheitsämter davon, dass es für ihre Einrichtungen schon jetzt keine Schutzmasken und –kleidung mehr gäbe, und der Chef einer Klinik, der ebenfalls in der Talkshow saß, meinte, seine Vorräte würden allenfalls noch ein paar Tage reichen, andere Kliniken – das wüsste er – hätten schon kein Material mehr. Augenärzte kaufen für für ihre Praxismitarbeiter und sich Schutzmasken und Desinfektionsmittel mancherorts zu überhöhten Kursen bei Ebay, so lange sie das wirtschaftlich können. Immer öfter bitten Ärzte wie hier die Bevölkerung darum, dass man Schutzmasken teilen möge:
- weiterlesen - "Staatsversagen: Es fehlt an Schutzkleidung für Krankenhäuser, Krankenwagen, Pflegepersonal, Feuerwehr und Polizei"
Sonntag, 22.03.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Italien meldet 6.557 neue Fälle, 793 neue Todesfälle. Die USA melden 4.557 neue Fälle, nun insgesamt 23.940 und bereits überfüllte Krankenhäuser. Die Ausbreitung nimmt jetzt an Fahrt auf.
Zahlen der Infizierten insgesamt:
06. März: 100.000
17. März: 200.000 = 11 Tage
21. März: 300.000 = 4 Tage
Todesfälle:
18. Februar: 2.000 Todesfälle
09. März: 4.000 Todesfälle, 20 Tage
14. März: 6.000 Todesfälle, 5 Tage
17. März: 8.000 Todesfälle, 3 Tage
19. März: 10.000 Todesfälle, 2 Tage
Es geht auch anders:
Bildquelle: Screenshot - "Bhutan bans tourists after first Coronavirus case"
5. März: 1. Coronafall in Bhutan. Das Land hat sofort die Grenze geschlossen, obwohl es abhängig vom Tourismus ist. Gestern dann der 2. Coronavirus-Fall des Landes, eine Touristin, die Partnerin des ersten infizierten Patienten ist.
"Thimphu, 20. März 2020 Premierminister Lotay Tshering sagte den Medien, dass die 59-jährige Patientin, die seit dem 5. März in Quarantäne war, am Freitagmorgen positiv getestet wurde, berichtet die Nachrichtenagentur Xinhua. Der erste COVID-19-Patient des Landes, ein 76-jähriger amerikanischer Tourist, der am 5. März positiv getestet wurde, ist letzte Woche in die USA zurückgeführt worden. Das Paar war am 2. März über den indischen Bundesstaat Assam in Bhutan angekommen. Nach dem vierten Test wurde ihr positives Ergebnis bestätigt, so die Pressekonferenz. Die beiden anderen Hauptkontakte der ersten Patientin, ein einheimischer Führer und ein Fahrer, beendeten am Freitag ihre Quarantänezeit und wurden negativ getestet."
SO dämmt man eine Epidemie ein: Sie testen, sogar mehrfach, um auf Nummer sicher zu gehen, fälschen nicht wie Deutschland und der Iran die Statistiken und sie handeln sofort und konsequent!
Und auch Indien hat sofort reagiert: Die amerikanische Touristin und ihr Partner waren 10 Tage lang in Assam, bevor sie nach Bhutan flogen. Die über 400 Personen, mit denen sie in Indien Kontakt hatten, wurden sofort unter Quarantäne gestellt.
Samstag, 21.03.2020 - 17:00 Uhr - Roger Letsch: via unbesorgt.de
In pandemischen Zeiten wirken manche Vorkommnisse, als wären sie aus vermeintlich besseren Zeiten zu uns herübergeweht. Aus Zeiten, in denen vor allem Haltung gezeigt und bedingungslose Solidarität mit der ganzen Welt geübt werden sollte. Die globalisierte Migration galt bis vor kurzem noch als unbedingt positiv und unaufhaltsam und Kritik daran hatte etwas anstößiges.
Die kleine Geschichte, die ich nun erzählen möchte, reicht zurück bis ins Covid-19-freie Jahr 2018 und betrifft einen Artikel, den ich damals schrieb und was ohne mein Zutun daraus gemacht wurde. Wer also eine kleine Pause braucht von den Corona-Live-Tickern und kurz auf andere Gedanken kommen möchte, der lese weiter.
Es war einmal ein Autor, der seine Freizeit damit zubrachte, sich einerseits seinen Frust über den politischen Blindflug vom Leib zu schreiben, in welchem sein Heimatland begriffen war. Andererseits lernte der Autor schnell, dass es kein besseres Mittel gibt, sich ein Thema inhaltlich zu erschließen, als darüber zu recherchieren und zu schreiben und weil die Leser die Texte, welche bei dieser Gelegenheit entstanden, oft sogar unterhaltsam fanden, machte der Autor weiter. Er schrieb über Antisemitismus, Israel, islamischen Terrorismus, die Eurokrise, den Zustand der EU, den Verfall der deutschen Parteien, Energiewende und Klimafragen, kurz: über alles, was einem an „News“ so vor die Blogger-Flinte kommt. Am 4. Oktober 2018 schrieb er einen kritischen Artikel über den GCM, den Global Compact for Migration. Titel des Artikels: „Der „Global Compact for Migration“ und die demografische Dividende“.
Es war einmal eine Partei in einer kleinen Stadt in NRW, der dieser Artikel so gut gefallen haben muss, dass irgendjemand ihn kopierte und auf der lokalen Webseite der Partei veröffentliche. Jedoch ohne den Autor zu fragen und um der „besseren“ Wirkung willen hatte man noch dazu einen abweichenden Titel dafür erfunden. Was dieser Titel, dessen Wortlaut hier nicht genannt werden wird, jedoch behauptet, steht so nicht im Text. Da jedoch der Name des ursprünglichen Verfassers im geraubten Text genannt wird, könnte man auf die Idee kommen, auch den Titel hätte sich besagter Autor ausgedacht. Diese Idee verflöge jedoch schnell, wenn man den Artikel auch nur flüchtig gelesen hätte.
Es war einmal eine andere Partei in derselben kleinen Stadt, die sich die Vernichtung der ersten Partei auf die Fahne geschrieben hatte. Eine Abneigung, die auf Gegenseitigkeit beruhte. Dieser Partei hatte der Artikel nicht gefallen, welcher auf der Webseite der anderen Partei zu lesen war. Der Titel gefiel einem der Amtsträger der Partei sogar so wenig, dass er Anzeige erstattete. Wegen Volksverhetzung.
Es war einmal eine Staatsanwaltschaft in einer großen Stadt in NRW, die hatte so viel Langeweile, dass sie Ermittlungen aufnahm gegen die Partei und den vermeintlichen Autoren der Schweinerei, der sich hinter dem Namen „Roger Letsch“ verberge. Im Januar 2019 hat den Artikel dann wohl doch mal jemand bei der Polizei gelesen und konnte, wie aktenkundig ist, „keine strafrechtlichen Inhalte feststellen“. Bis auf den erfundenen Titel natürlich.
Weiter im Märchen?
Im Märchen wäre jetzt etwa folgendes passiert. Der mit der Ermittlung beauftragte Kriminalhauptkommissar besteigt sein Einhorn und reitet in den Google-Wald, wo er durch dreimaliges Ausrufen des Namens „Roger Letsch“ erfährt, dass besagter Drache in einem Land namens „unbesorgt.de“ wohnt. In diesem Land angekommen, findet der Polizist binnen Minuten mit Hilfe der ortskundigen Suchfunktion das Original des Artikels, der hier, an seinem Ursprungsort, einen ganz anderen Namen hat, an dem es nichts auszusetzen gibt. Und wenn er nicht gestorben ist, dann schreibt der Autor weiter seine Texte und Polizei und Staatsanwaltschaft können sich wieder wichtigeren Dingen zuwenden.
Die Realität Doch leider, leider ist die Realität eine ganz andere. Es wird weiter ermittelt, die Akte wächst auf über siebzig Seiten an, der Name wird erforscht, Geburtenregister und Meldeadressen durchstöbert und die Ermittlungen gegen den vermeintlichen Titelschmierfinken von denen gegen die Betreiber der Partei-Seite abgetrennt. Der Staatsschutz ermittelt und lädt die ganz großen Kanonen! Erst im Februar 2020 erfuhr auch ich von den auf Hochtouren gegen mich laufenden Ermittlungen. Durch eine Vorladung. Man hatte mich „ausfindig“ gemacht, dabei hatte ich mich gar nicht versteckt!
Das Ende
1) Wie die Sache ausgehen wird, ist noch offen, auch wenn ich einen Arm darauf wetten würde, dass ich die Vorwürfe mit Hilfe meines Anwaltes mühelos entkräften werde. Es geht mir auch gar nicht um die Ermittlungen als solche – nach meinem Rechtsverständnis war der frei erfundene Titel, den man da unfreundlicherweise meinem Artikel beigesellt hatte, in der Tat eine bodenlose Frechheit und durchaus strafwürdig. Allerdings enthält der Titel Formulierungen, die ich mir nicht einmal gedanklich erlaube! Nicht mein Wortschatz, nicht meine Gedanken. Selbst die Polizei hat ja erklärt, im eigentlichen Text nichts Justiziables zu finden. Nur frage ich mich, ob es zu viel verlangt ist, vor einer Anzeige wegen Volksverhetzung selbst kurz Google anzuwerfen, damit man zumindest die Richtung besser kontrollieren kann, die ein solcher abgeschossener Pfeil einschlägt. Und wir sehen ja, wie lange selbst solche schwachen Pfeile fliegen und was für Heerscharen sie bei Polizei und Justiz beschäftigen.
2) Jeder weiß, dass Polizei und Justiz in unserem Land völlig überlastet und personell dünn aufgestellt sind. Ich kenne zwar die Dienstanweisungen nicht, die hier greifen. Aber ich bin sicher, dass die Polizei technisch in der Lage sein müsste, in solchen Fällen schneller abzuwägen, ob hier nicht vielmehr Verleumdung oder „False Flag“ vorliegt. Wie Texte im Internet kursieren, wie sie verlinkt, kopiert und zitiert werden und wie wenig Einfluss man als Autor noch hat, wenn man erst mal den Knopf für „Veröffentlichen“ gedrückt hat, ist der Staatsanwaltschaft und der Kripo offensichtlich völlig unbekannt. Das ist erschreckend!
3) Das politische Klima in diesem Land befindet sich längst auf Fegefeuer-Niveau. Ich gebe dafür ausdrücklich ALLEN auf Landes- und Bundesebene vertretenen Parteien Mitschuld. Ja, ihr alle habt verlernt, wie Debatten geführt werden und was es bedeutet, trotz politisch extrem unterschiedlicher Ansichten fair, zivilisiert und artikuliert zu bleiben! (Ausnahmen bestätigen die Regel leider nicht.) Jeder verschanzt sich hinter eilig und nachlässig aufgerichteten Barrikaden und bewirft die der Gegenseite mit allem, solange es nur kräftig verletzt, brennt, verurteilt oder beleidigt. „Die da drüben gehören nicht dazu!“ wird gerufen und „Vernichtung“ gefordert. Was macht es da schon, wenn Dritte zu Schaden kommen, solange die Geschosse nur ja den „Feind“ treffen.
4) Meine Artikel möge man für das nehmen, was sie sind: meine Meinung, meine Analysen und meine Versuche, für mich etwas Sinn und Systematik in das selbstzerstörerische Chaos zu bringen, das mich umgibt. Man kann meine Texte ablehnen, ihnen zustimmen, sie zitieren und absichtsvoll missverstehen. Aber ich lege großen Wert darauf, dass man sie nicht verfälscht oder mir gar Formulierungen unterstellt, die ich niemals verwende. Schon gar nicht hafte ich für die verschrobene Gesinnung anderer, zumal ich selbst das, was heute dumpfdeutsch als Gesinnung bezeichnet wird, gar nicht besitze. Zumindest keine, die man heute in diesem Land noch einer Partei zuordnen könnte, was vielen Simpels ja sehr wichtig ist.
Meine politische Heimat ist ist der klassische Liberalismus Webers, von Mises, Hayeks oder Roland Baaders und somit eine geistige Umgebung, die in diesem Land im Rückzug begriffen ist, sich in Links und Rechts aufteilen lässt oder sich mit liberalem Deckmäntelchen und Namensschild längst der Lächerlichkeit ergeben hat. Dort, im traditionellen Liberalismus ist meine Heimat, nicht bei den Volksverhetzern und auch nicht bei den Volksverpetzern.
Ausblick
Es war einmal ein Land, das stolz war auf seine Rationalität und seine Demokratie und vorgab, aus den Fehlern der Geschichte mehr gelernt zu haben als jedes andere. Ausgrenzung, Vorurteile, Gesinnungsterror und Haltungszwang habe man überwunden und bis auf ein paar Durchgeknallte gäbe es auch keine Extremisten mehr. Doch das Friedefreudeeierkuchenland ist abgebrannt, seine überforderten Politiker gehen sich, bewaffnet mit selbstgebastelten Grundsätzen und Prinzipien, an die Gurgel und die Hälfte des Volkes scheint sich auf den Straßen, in den Medien, bei Facebook und Twitter in einen zu jeder Wut, Empörung und Opferkult entschlossenen Janhagel verwandelt zu haben. Das wird sich auch nach einer hoffentlich bald überwundenen Pandemie nicht ändern. Schlimmer noch: ich fürchte, meine Landsleute werden sich an den Krisenmodus des „Durchregierens” ohne Legitimation und Kontrolle gewöhnen und noch intoleranter, noch staatsgläubiger werden.
Es ist dringend nötig, von diesem Empörungskarussell runter zu kommen, denn es dreht sich immer schneller und droht, in Kürze das ganze Land in eine Umlaufbahn des Wahnsinns zu schleudern. Zumal die Gesetze der politischen Schwerkraft, mit welchen deutsche Politiker so gern spielen, dafür sorgen würden, dass es sich dabei im schlechtesten Sinne um eine wahrlich „europäische Lösung“ handeln würde.
Samstag, 21.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus tracked: the latest figures as the pandemic spreads"
Schaut Euch mal die Verläufe an - während Hong Kong, Singapore, Japan und Südkorea ALLES dran setzten, die Verbreitung zu stoppen und die Bevölkerung eigenverantwortlich alle Maßnahmen mitmachte, feierte man in Deutschland Bundesliga, Karneval und das schöne Wetter in Straßencafes und Parks. Social distancing - no way!
Doch nicht mit den Deutschen! Wir müssen davon ausgehen, dass die Zahlen in Deutschland massiv nach unten gefälscht sind, da kaum (oder schon gar nicht mehr) getestet wird. Und nochmal: Das krasse Wachstum kommt erst noch, bisher plätschern die Zahlen noch im unteren Bereich. Wir sprechen uns in 7-10 Tagen nochmal.
Samstag, 21.03.2020 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Deutschland gestern, 20. März 2020. Schon an vierter Stelle. Erinnert sich jemand, dass ich vor zig Wochen eine Wette angeboten hatte, dass Deutschland Corona-Weltmeister wird? Ich HASSE es, fast immer Recht zu haben.
In spätestens 10 Tagen geht es in Deutschland ab, wie wir es uns nie hätten vorstellen können. Und das alles mit Ansage. Und mit Warnungen, die ignoriert wurden.
PS: Natürlich manipuliert Deutschland seine Zahlen, vermutlich sogar schlimmer, als es in China gemacht wurde.
PPS: Und nein, mit dem Grippevergleich könnt Ihr Euch den Arsch abwischen. Der ist von hinten bis vorne falsch. Ihr habt Euch nach Strich und Faden verscheissern lassen, Ihr Blöddödel! - "Influenza: Woher kommt die Zahl der Todesfälle?"
Jede Menge Leugner und Verharmloser habe ich inzwischen blockiert - traut sich noch einer? Na los, komm, erzähl mir nochmal wie harmlos das Virus ist!
Samstag, 21.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Das war nach allem, was aus China zu lesen war, schon Ende Januar offensichtlich. In mehreren Artikeln habe ich die "unnatürlichen" Besonderheiten des Virus beschrieben. Es ist zu 99% eine Biowaffe, die vermutlich durch einen Laborunfall freigesetzt wurde. Deshalb hat die CCP am 23. Januar bei nur 800 (!) bestätigten Infizierten die 11 Mio-Stadt Wuhan unter Lockdown gestellt. Die Chinesen wussten, wie gefährlich das Monster ist, das ihnen da aus ihrem landesweit einzigen Level-4 Labor entwichen ist. Die in diesem Labor tätigen Wissenschaftler arbeiten für das chinesische Militär und haben mehrfach in der Vergangenheit über ein Virus, wie wir jetzt erleben, publiziert - allerdings nannte man diese Art der Forschung offiziell "Impfentwicklung gegen SARS".
Unten habe ich eine der vielen, sehr frühen Quellen verlinkt, die den Verdacht eines künstlich geschaffenen Virus begründet. Komisch, dass man außer z.B. Tucker Carlsson in den USA, nicht mal den Ansatz unternimmt, diese These zu diskutieren und zu entkräften. Im Staats-TV wird stattdessen ständig überbetont, dass es sich um ein Virus vom Seafood-Market handele. Irre.
Seit Februar löschen Facebook und Twitter alles, was die Vermutung der Biowaffe äußert. Man will auf JEDEN FALL verhindern, dass diese Thema ins Bewusstsein der Leute dringt. Damit die Leute in Deutschland abgelenkt sind, hat man behördlicherseits anfangs unfassbar verharmlost, erst einen Orthopäden als Experten sprechen lassen und dann einen eitlen Ex-Amtsarzt, nun als "Lungenarzt" aufgewertet, aus der Versenkung geholt, der in unverantwortlicher Weise Unwahrheiten verbreitet. Leider WOLLEN die Leute seine Märchen glauben.
Sie sind zu dumm und einfältig, um exponentielles Wachstum zu verstehen und schon gar nicht wollen sie etwas über das Virus wissen. Verdräääääängung! Es ist nur Griiiiiiiippe! Und wenn du was anderes behauptest, dann wirst du mit Hohn und Hass überschüttet. Ich nehme an, die deutsche "Regierungselite" weiss längst, was es mit diesem Virus auf sich hat.
Doch dem Ding ist das alles egal, das Ding ist ein Monster. Früh war klar, dass es über die ACE2 Rezeptoren in die Wirtszelle eindringt. Doch nun weiss man, dass es noch weitere drei (!) Bindungsarten gibt wie das Wuhan-Virus in die menschlichen Wirtszellen anlagern und eindringen kann.
Neben den ACE2 Rezeptoren sind das die Furin-Ziele, die GRP78-Rezeptoren und die CD147-Spike-Proteine (SP). So beschreibt es ein Paper der National Translational Science Center for Molecular Medicine & Department of Cell Biology, Fourth Military Medical University, Xi'an, China. Unter der Leitung von Professor Dr. Ke Wang, einem führenden Virologen und Genomforscher, und einem Team von 29 weiteren Forschern aus vier weiteren medizinischen und Forschungseinrichtungen ist man dort dabei, dem Virus auf die Spur zu kommen. Und was sie finden ist nicht beruhigend, ganz im Gegenteil.
Wer es überlebt, hat mit imensen Folgeschäden zu kämpfen, Lungenfibrose, Schädigungen des zentralen Nervensystems, Reinfektionen - aber all das ficht die deutschen Entscheider, allen voran ein Bankkaufmann und eine abgehalfterte, entscheidungsunfähige, unter Psychopharmaka stehende Kanzlerin nicht an. Man gibt die Deutschen der Durchseuchung preis. Ohne zu wissen, ob der Mensch überhaupt eine dauerhafte Immunität aufbauen kann.
Im Gegensatz zu Deutschland, wo sich die Herrenrasse, die andere über die Gefahren von CO² belehrt, einbildet das Virus mit Hybris, Narzissmus und Ignoranz abzuwehren, ist man in Asien im höchsten Maße alarmiert. Und nicht nur das, man ist in höchster Sorge, dass das Virus in einem anderen Stamm von außen wieder eingeschleppt wird. Dauerhafte Grenzschließungen werden die Folge sein. Zumindest für die Virusträger. Die Nichtinfizierten können vielleicht später noch reisen.
Das Ende der Globalisierung ist da - aber ganz anders, als wir uns das dachten.
jameslyonsweiler.com. "On the Origins of the 2019-nCoV Virus, Wuhan, China"
Samstag, 21.03.2020 - 08:00 Uhr - Alexander Wendt:
Wirklich besiegen lässt sich die globale Covid-19-Pandemie nur durch einen Impfstoff und Arzneien für die schwer Erkrankten.Ein pharmazeutischer Schutz wäre auch da ein wichtiges Mittel gegen eine befürchtete zweite Welle – möglicherweise mit einem durch Mutation weiter veränderten Virus.
Für die Entwicklung eines völlig neuen Mittels bleibt keine Zeit. Es geht nur mit einer Abkürzung. Alle Firmen setzen deshalb entweder darauf, bekannte Medikamente jetzt auch gegen SARS-CoV-2 einzusetzen oder entsprechend weiterzuentwickeln. Publico beschreibt einen kleinen Ausschnitt dieser Forschung, den aktuellen Stand – und die Aussichten auf erste Ergebnisse.
- weiterlesen - "Der Wettlauf gegen das Virus"
Freitag, 20.03.2020 - 23:30 Uhr - Rocco Burggraf:
Mit Vorsicht zu behandeln und daher vorerst nicht auf öffentlich gestellt...
Im Netz halten sich neben diversen Verharmlosungen ala Wodarg seit Wochen hartnäckig auch einige, sehr drastische Schilderungen von auftretenden Krankheitsbildern, die sich vornehmlich auf hier (zurecht oder unrecht) kaum bekannte Publikationen aus den asiatischen Hotspots beziehen. Darunter
- Auftretender Befall des zentralen Nervensystems
- Phänomen des ‚Dropdowns‘ (spontaner Zusammenbruch von Vitalfunktionen) mit rascher Todesfolge
- Nach Gesundung verbleibende Schädigungen der Lunge mit teils erheblicher Beeinträchtigung des Lungenvolumens
- Zweiterkrankungen mit dann schweren Verläufen
- Zunahme von schweren Verläufen in der Hochphase bei jüngeren Infizierten ohne jede Vorerkrankung
In den täglichen Briefings war in Deutschland davon bisher wenig bis nichts zu hören und auch die veröffentlichten Statistiken ergeben kaum diesbezügliche Hinweise. Lediglich die beiden letzten Aussagen wurden gelegentlich und vorsichtig als bisher nicht verifiziert eingestuft. Die ausbleibenden Antworten befeuern aber weitere Spekulationen.
Da die genannten Schilderungen doch von einem bisher kommunizierten, überwiegend glimpflichen Verlauf deutlich abweichen und die entsprechenden Quellen auf den ersten Blick nicht ohne weiteres den üblichen Verschwörungstheorien zuzuordnen sind, besteht für mich abseits von Panikmache ein begründeter Klärungsbedarf. Angesichts der bisher offenkundigen Naivität Europas im Umgang mit der monatelang vorrückenden Pandemie fände ich es sinnvoll, wenn seitens der Experten hierzu Stellung bezogen und entsprechende Befürchtungen ausgeräumt werden könnten.
Freitag, 20.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Wie macht der Kerl das nur? Wo andere in der Krise dilettieren und konferieren, da verkündet Markus Söder fast täglich neue Gebote (sind’s schon zehn?) – und zeitverzögert folgen die anderen Bundesländer.
Die Alten haben anscheinend andere Sorgen. In Hamburg findet der Spiegel ohne Probleme Senioren, die ihm den Satz in die Seiten diktieren: „Wir haben mehr Angst vor der AfD als vor dem Virus.“ Auch den Jungen geht Corona am Allerwertesten vorbei. Schulfrei heißt Party-Zeit. Kann man es ihnen verdenken? Monatelang trommeln ihnen die Lehrer ein, die Welt gehe unter, weil ein kleines verwirrtes Mädchen aus Schweden CO2 gesehen habe. Schölefrö, schölefrö hieß es dann jeden Freitag in aufgeklärten Lehranstalten, die sich außerdem als stolze Schulen gegen Rassismus bezeichnen. So blöd sind nicht mal die Schüler, das Gebimmel und Geklingel für Klima, Flüchtlinge und gegen Rechts noch ernst zu nehmen. Für sie ist eher klar: Der Lehrkörper leidet offensichtlich unter ADHS, da heißt es Abstand halten! Und Party machen.
+++ Dieselben Strategen, die bisher glaubten, das Weltklima regulieren zu können, haben ihre Arbeit kurz unterbrochen, um sich ganz dem Corona-Virus zu widmen.
„So will Scholz Unternehmen in der Corona-Krise retten“, titelt die Welt, und man will es gar nicht lesen, denn man weiß schon was kommt. Die rote Null killt die schwarze Null und viele Unternehmen nutzen die Gelegenheit auf die schon vor Corona einbrechende Konjunktur in China mit dem Ruf nach Staatsknete zu reagieren. Banken nutzen die Hilfe, weil schließlich der Staat mit seiner €-Politik ihr Geschäftsmodell zerstörte. Auf die wahren Opfer der Krise – Hoteliers, mittelständische Betriebe, Handwerker – mithin die „Kleinen“, von denen im TV so oft die Rede ist, werden apokalyptische Zeiten zukommen. (Die Einwanderung in die Sozialsysteme wird fröhlich fortgesetzt.)
+++ Natürlich schweigen die Narren nicht, auch nicht die aus der zweiten Reihe. Ein CDU-Innenpolitiker namens Middelberg will Flüchtlinge für den Einsatz auf den Feldern gewinnen. Das meint der nicht als Scherz. In Osnabrück, wo er herkommt, ist man nicht witzig. Da glaubt man allen Ernstes an Angela & Horst, und dass nur kriegsverfolgte Schutzsuchende, Familien und Facharbeiter zu Millionen ins Land gekommen sind, die jetzt ihrerseits gerne bereit sind die Hilfe zu vergelten.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, ebenfalls CDU, schlägt den Einsatz von Asylbewerbern auf deutschen Feldern vor. Das ist nicht das gleiche – Flüchtling und Asylbewerber – da liegen einige Verordnungen und Tarife dazwischen.
Den einen oder anderen Migranten werden sie wohl auftreiben fürs Spargelfeld-Foto und viele anrührende Geschichten dazu schreiben...
+++ Herrschaft und Macht bedürfen immer auch einer Inszenierung in Worten und Kostümen. Hitler wie Stalin in bescheidenem Feldgrau, Merkel im zweifarbigen Mao-Anzug. Emotionale Aufrufe („Vaterländischer Krieg“), um harte Maßnahmen in bedrohlicher Lage zu begründen.
Auch Bilder verbreiten Zuversicht. Wenn etwa Trump sich Anfang März mit internationalen Pharmakonzernen zur Corona-Krisensitzung im Weißen Haus trifft (während unsere Matadoren erst noch Karneval feiern), zeigt er damit: Ich tue was. Ein Gruppenbild mit den bekannten Schläfern Jensemann, Olaf, Horst und Hubertus Heil im Kanzleramt ist da kein Vergleich.
+++ Markus Söder ist der große Gewinner der Krise. Seinen Geboten und Maßnahmen („Das Verlassen der eigenen Wohnung ist ab Samstag (0 Uhr) in Bayern nur noch bei Vorliegen triftiger Gründe erlaubt“) folgen die anderen Bundesländer jeweils zeitverzögert. Söder redet nicht nur. Ein Unterstützungsantrag für Freiberufler in Bayern ist bereits zum Download bereit. Seine Ansprache beendete Söder mit den Worten: „Gott schütze unsere Heimat, und bleiben Sie gesund.“ Seien wir ehrlich: Auch wenn wir schon jahrzehntelang keine Kirche mehr von innen gesehen haben und uns Figuren wie Bedford-Strohm und Karl-dinal Marx auch in Zukunft davon abhalten werden, dort hinzugehen – die Worte hören wir wohl und sie verfehlen ihre Wirkung nicht.
Außerhalb Bayerns ist das anders. Aus Niedersachsen erreicht uns der Hilferuf des Besitzers einer Bäckerei-Kette: Die netten Versprechungen (der SPD-Regierung Niedersachsens/vermutet SP) kommen nicht an: „Der Mittelstand wird fallengelassen, das ist eine Katastrophe.“
In der nächsten Woche sehen wir dann, wie die Maßnahmen wo umgesetzt werden. In Mannheim und Bremen kam es bereits zu Prügeleien einer bestimmten Klientel ums abrollbare Toilettenpapier...
+++ Warum die Grünen schweigen bleibt ein Rätsel. Ahnungslosigkeit hat sie auch früher nicht bremsen können. Corona durch Klimawandel, Grenzen schützen nicht, AfD am Klimawandel schuld, CO2 und Feinstaub verschärfen die Corona-Krise – nix. Keine hasssprühende Göring, keine Roth, keine Baerbock. Kein sanfter Robert mit seinem Kinderbuchdeutsch.
+++ Beim nächsten Mal vielleicht: Warum sich die AfD selbst massakriert, nur weil Thomas Haldenwang irgendwas und irgendwen beobachtet...
Freitag, 20.03.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Corona-Drama in Spanien - Ärzte entscheiden über Leben und Tod"
Nach Italien geht jetzt das große Sterben in Spanien los und per Triage werden die Todesraten unter den Jungen bzw umgekehrt, unter den Alten verzerrt. Aber... nachdem, was die Grippe- und Leugner- Schwachköpfe von sich geben, war das ja schon immer so. Nicht wahr?
Freitag, 20.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Wie macht man aus einem großen Vermögen ein kleines? Na, ganz einfach: Man vertraut es einer Schweizer Top-Bank an. Kredite für den Kauf von Aktien und Bonds – ein Explosiv-Torpedo in Krisen. Und Krise ist JETZT. Ihre Aktien, ihre Devisen, ihr Gold – und am Ende noch ihr Haus: Alles weg.
- weiterlesen - "Margin Call für Top-Kunden"
Freitag, 20.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Ein Text meiner FB Freundin Yvonne Kussmann:
"An die Zweifler.
Ich habe eine sehr gute Bekannte, die mit ihrem Mann und ihren zwei kleinen Sohn in Brescia in der Lombardei lebt.
Ich habe sie gefragt, wie die Situation dort ist und sie hat mir geantwortet. Diese Frau kenne ich seit 26 Jahren sehr sehr gut und vertraue ihr diesbezüglich blind. Hier nun Ihre Antwort:
"Also die Situation ist Italien ist schockierend. Hier waren es bis gestern 41035 Infizierte und nur 4400 davon sind bis jetzt wieder gesund. 3405 waren bis gestern gestorben am Corona Virus. Und 3000 Personen sind momentan in der Intensivstation und kämpfen um ihr Leben. Hier wurden sehr strenge Maßnahmen getroffen, wir dürfen das Haus nicht verlassen. Nur ein Familienmitglied darf einkaufen gehen (Lebensmittel oder Medikamente) alles andere ist zu. Aber selbst einkaufen dürfen wir nur in unserem Wohnort. Es ist nicht wahr, dass nur alte Menschen daran sterben. Wir haben auch viele junge Menschen, die in den Intensivstationen sind und einige haben es nicht geschafft. Das beste wäre, wenn alle den Test machen könnten, da der Virus oft ohne Symptome ist. Aber das ist fast unmachbar. Hier hören wir 24 Stunden am Tag den Krankenwagen. Wir haben alle eine Riesen Angst, außer ein paar Idioten, die es immer noch nicht verstanden haben. Aber an die denkt mittlerweile das Militär, dass überall in den Straßen unterwegs ist, damit keiner sinnlos aus dem Haus geht. Wir sind mittlerweile seit dem 24. Februar eingesperrt. Es gab natürlich auch Idioten, die von Norditalien in den Süden geflüchtet sind und somit haben sie das Virus auch dorthin gebracht. Jetzt ist alles blockiert, Flüge, Züge, alles. Die Schüler bekommen mittlerweile Unterricht per Whatsapp Videos. Wir versuchen wirklich so selten wie möglich einzukaufen, entweder mein Mann oder ich und nur mit Mundschutz und Handschuhe. Ich denke, dass Deutschland da wirklich zu langsam darauf reagiert. Unsere Intensivstationen sind voll...es gibt kaum mehr Plätze. Und es werden Not-Krankenhäuser organisiert in den Messehallen und sogar auf den Kreuzfahrtschiffen. Die Verstorbenen können nicht begraben werden und werden in Massen eingeäschert.
Das jüngste Kind auf der Intensivstation ist 1 Jahr alt. Seit ein paar Tagen ist der Neffe meiner Freundin in der Intensivstation. Er ist 7 Jahre alt und hatte vorher keine anderen gesundheitlichen Probleme.
Bleibt zuhause!! Alle!!!"
Freitag, 20.03.2020 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "WHO: Coronavirus disease 2019 (COVID-19)Situation Report – 59"
Eieieiei. Jetzt wird das exponentielle Wachstum auch für die Dümmsten sichtbar.
Im WHO-Report von gestern, 19. März 2020: "Die Zahl der bestätigten COVID19-Fälle weltweit hat 200.000 überschritten. Es dauerte über drei Monate, um die ersten 100.000 bestätigten Fälle zu erreichen, und nur 12 Tage, um die nächsten 100.000 zu erreichen."
Und dabei wollen wir mal nicht vergessen, dass es sich bei diesen Zahlen "bloß" um die offiziell bestätigten Fälle handelt. Die Dunkelziffern in China, im Iran, in den USA und natürlich in Deutschland, wo man bereits aufhört zu testen, dürften gigantisch sein. Die so schon erschreckenden Zahlen bilden also nicht mal die Realität ab.
Doch bleiben wir mal bei den Zahlen:
Die Gesamtzahl hat sich in 90 Tagen verdoppelt.
Dann verdoppelte sie sich in nur 12 Tagen.
Gestern waren es schon über 245.000.
Sind wird dann also in 6 Tagen bei 500.000?
Freitag, 20.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Emotional und bewegend. Ein mittelständischer Bäcker mit 205 Mitarbeitern bangt um sein Geschäft, die Arbeitsplätze, seine Familie und Rettungskräfte.
Wir sehen jetzt wie sich die Welt aufteilt in zwei Klassen: Die, die administrativ arbeiten und ganz locker Homeoffice machen können und die, die weiter an der Front als Polizei, Feuerwehr, in der Pflege, im Verkauf und in der Produktion arbeiten.
vk.com: "Gerhard Bosselmann - Bäcker"
#staysafe
#supportyourlocal
Freitag, 20.03.2020 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Deutschland könnte ein Übernahmekandidat werden. Deutsche Technologieunternehmen könnten von Ausland gekauft und aus Bayern und Deutschland abgezogen werden. Tja, da hätte man vorher für andere attraktive Standortfaktoren sorgen müssen - Söder hat beim suizidalen Harakiri-Kurs der Bundesregierung unter Merkel mitgemacht - bei allem! Was will er jetzt also?
Und natürlich macht er auch jetzt wieder nicht ernst - es ist keine Ausgangssperre, sondern eine Ausgangsbeschränkung - als wenn das bei der total undisziplinierten und von Scharlatenen verblendeten Bevölkerung fruchten würde! Sowas funktioniert in solidarischen, verantwortungsbewusst denkenden Gesellschaften, aber doch nicht im total fraktal gespaltenen Deutschland! Irre.
Freitag, 20.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Lungenarzt zu Corona: Gefährliche Verschwörungstheorien"
Da die Leugner einen Scharlatan teilen, der auch in den GEZ Sendeanstalt ZDF-Magzin „Frontal 21“ seine hochgefährlichen Schwachsinn verbreiten durfte, darf ich jetzt die TAZ teilen. Die linksradikale TAZ nimmt den SPD-Quacksalber aber sowas von auseinander - schön, dass es nun auch Linke gibt, die sich ihres rationalen Denkens rückbesinnen.
Ich bin mal sehr gespannt, wie sich die Helden der alternativen Kanäle und "Wissensmanufakturen" wie Eva Herman und KenFM aus dieser kapitalen und killenden Verharmlosungslautsprecherei rausschwatzen wollen. Aber die Dummdödel, die ihnen folgen, werden, so sie die Corona-Epidemie überleben, sowieso weiter an jedes Bläschen aus der Illusionsindustrie glauben. Nie war ich so erschüttert über den kollektiven Irrsinn in Deutschland wie in dieser Katastrophe. Das toppt alles - sogar der tausendfache Import muslimischer, ungebildeter, aber gewaltaffiner Jungmänner.
"Ein pensionierter Lungenarzt, der die gesamte aktuelle Forschung infrage stellt, vor Panikmache warnt und Verschwörungstheorien verbreitet – das weckt durchaus Erinnerungen. Doch einen wichtigen Unterschied gibt es: Während Dieter Köhler mit seiner fachlich unfundierten und auf Rechenfehlern Kritik an den Grenzwerten für Luftschadstoffe im letzten Jahr von den großen Medien hofiert wurde, findet Wolfgang Wodarg, der das neuartige Coronavirus für völlig ungefährlich hält, sein Publikum fast ausschließlich auf Youtube."
Freitag, 20.03.2020 - 08:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "China: Kubanisches Medikament bewährt sich im Kampf gegen Corona-Virus"
Hier heißt das Medikament "Interferon". Damit werden seit etwa 20 Jahren Hepatitis-C Patienten erfolgreich behandelt. Vielleicht ist das ja ein nächster Ansatz die Pandemie in den Griff zu bekommen.
Hier geht´s zum Originalartikel: "Cuba tiene antiviral para tratar el coronavirus y puede exportarlo"
Freitag, 20.03.2020 - 06:00 Uhr - Daniel Matissek:
Um Vereinzelungsaufrufe, Appelle und Bitten von Politik, Wissenschaftler und Medien, im Interesse vorbelasteter Menschen und vor allem der älteren Mitbürger Abstand zueinander zu halten, scheren sich unzählige Kids und Jugendliche in diesem Land weiter keinen Pfifferling. Wenn es in den nächsten Tagen zur bundesweiten Ausgangssperre kommt, wird es vor allem den Egomanen und Rücksichtslosen einer ethisch verlorenen Jugend zu verdanken sein: Diese nehmen nicht zum ersten Mal billigend in Kauf, dass die Alten besonders getroffen werden - und das nicht ohne Grund.
Keine Woche ist es her, dass einzelner Provokateure der Halböffentlichkeit strunzdumme, altklug-abgeklärt dahinkommende Pointen vom Stapel ließen und darüber witzelten, Corona dezimiere endlich auf mehr oder weniger natürliche Weise die Senioren; ARD-"Satiriker" amüsierten sich über das virale Altensterben als gerechte Quittung für jene Generation, die die Erde angeblich 50 Jahre lang zugrundegerichtet hatten. Gebührenfinanzierter, zutiefst asozialer "Humor" über letale Krankheitsverläufe, die zunehmend auch bei uns traurige Realität werden.
Was Zumutungen wie "Specki Silberstein", Maja Lobo und Gleichgesinnte zur Thematik im Äther oder auf Twitter verbrachen, wird jetzt von der jüngeren Generation anscheinend wörtlich genommen: Rücksichtslos und im Urvertrauen auf die Statistik, die ihre Alterskohorten statistisch außerhalb akuter Gefährdung durch Covid-19 stellt, halten sie sich weder an Social Distancing, an Quarantänemaßnahmen noch an Abschottungsgebote - und feiern, als gäbe es kein Morgen mehr.
Man muss überhaupt nicht nach Amerika schauen, wo Millionen junger Springbreak-Besessener den Schuss nicht gehört haben und so wie jedes Jahr die Hotelanlagen an Pazifik und Atlantik übervölkern (aufgrund diesmal von Mexiko geschlossener Grenzen übrigens nicht im südlichen Nachbarland, sondern in den eigenen Südstaaten), um dort unvorsichtig und dekadent mit sich und Sars-CoV2 auf Tuchfühlung zu gehen. Nein, es genügt der Blick nach Deutschland.
Überall rotteten sich auch gestern wieder, bei bestem Frühlingswetter, Gruppen von Teenagern und Jugendlichen, aber auch jungen Erwachsenen in Parks, auf öffentlichen Plätzen oder im Privatbereich zusammen, feiern und trinken - teilweise uneinsichtig, teilweise in verhängnisvollem Trotz bewusst um den Autoritäten zuwiderzuhandeln -, doch immer in billigender Inkaufnahme einer gesundheitlichen Gefährdung ihrer Altvorderen.
Rücksichtnahme, Mitgefühl, Sorge um die Großeltern und Alten, Schwachen, Vorbelasteten: Weiten Teilen einer egomanischen Generation (vor allem in der U18-Altersstufe) ist es dies völlig fremd. Sie leben die Devise: Nach uns die Sintflut; was kümmert sie der Rest der Gesellschaft? Der krankhafte Individualismus fordert seinen Tribut - und wie weit es mit der Solidargemeinschaft wirklich her ist, zeigt sich bei viel zu vielen Anlässen der letzten Tage, aber auch heute noch: Vollbesetzte Straßencafés, Grüppchen im Stadtpark, Grillpartys im Englischen Garten; am Wochenende waren es der übervölkerte Viktualienmarkt in München oder Mandelblütenfeste in der Vorderpfalz.
Bei den Jüngeren kommt zur Gedankenlosigkeit noch der ihnen von linksprogressiven Medienmachern eingeimpfte Hass auf die Älteren hinzu. Seit zwei Jahren trichtert man ihnen ein, die "Alten", diese Umwelt- und Nazisäue, hätten sowieso den Planeten kaputtgemacht, mit CO2 übersättigt, sie hätten "ihnen die Zukunft versaut", how dare you - da ist es doch nur gerecht, wenn jetzt ein Virus für Platz schafft.
Das ist der bittere Nebeneffekt der Friday-For-Future-Panikmache und Hetze: Eine aufgewiegelte, sich auf Basis von Halbwahrheiten moralisch für unfehlbar haltende Jugend wurde darauf gedrillt, die ihnen von einer überalterten Gesellschaft vorgeschriebenen Regeln zu brechen - und jetzt, wenige Monate später, wird dann eben ebenso fröhlich auf die akuten Regeln gepfiffen. Statt Schulschwänzen dann eben Quarantäneschwänzen.
Die jungen Leute, die hier feiern und nicht nur sich selbst sondern uns alle gefährden, sind dieselben, die den älteren Generationen stets vorwerfen, sie hätten unseren Planeten zerstört und gefährden deren Zukunft. Diese Leute haben nichts, aber auch gar nichts verstanden, und sind zu blöde und zu verantwortungslos, auch nur einen Bruchteil der eigenen Forderungen in die Praxis umzusetzen. Exzesse ihrer abartigen Nonchalance im Umgang mit der Pandemie, die sich etwa im "spaßigen" Anhusten Älterer mit dem Ausruf "Corona!" manifestieren, sind da nur die hässliche Spitze des Eisbergs.
Sie alle sollten sich in Grund und Boden schämen, und man sollte sie zum Schutz der übrigen solange wegsperren, bis die Krise vorbei ist. Hoffentlich hagelt es dann drakonische Strafen. Ist Corona vorbei, wird man sich eine ganze Generation vorknöpfen müssen, und zwar gnadenlos. Es ist überfällig.
Freitag, 20.03.2020 - 05:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Der folgende Text stammt vom FB Account Hiebers Frische Center:
"An die Generation FRIDAY FOR FUTURE,
vor einigen Wochen habt Ihr noch fleißig demonstriert und beschwert, dass man Euch die Zukunft gestohlen hat.
Aktuell sind viele von Euch leider sehr unvernünftig, kaufen gruppenweise in unseren Märkten ein und machen kleine Privatpartys.
Unsere Bundeskanzlerin hat die Lage durch Corona mit dem 2 Weltkrieg verglichen. Vielleicht nehmt ihr Eure Handys, Tabletts und Computer und schaut Euch diese Rede alle an und denkt darüber nach:
https://www.youtube.com/watch?v=YK2qhz1t0RI
Eure Generation ist zum Glück anscheinend immun gegen den Corona Virus. Aber der wirtschaftliche Schaden der unserem Land und der Welt wiederfährt, den dürft Ihr, Eure Kinder und Enkel ausbaden. Denkt da mal darüber nach.
Ihr wollt Verantwortung und Mitbestimmung?
Dann bleibt einfach Zuhause und helft mit, diese schwere Zeit zu überstehen.
Wenn Ihr Euch nützlich machen wollt, dann helft den Menschen in der Risikogruppe und geht für sie einkaufen. Helft Euren Eltern und den Menschen in Eurer Nachbarschaft. Haltet Euch an die Vorgaben vom Staat. Bleibt Zuhause!
Wer sich weiterhin nützlich machen will, kann den Landwirten helfen z.B. die Spargelernte einzufahren. Die Erntehelfer aus Polen, Rumänien und Co. können wahrscheinlich nicht ins Land einreisen.
Auch gibt es viele Tiere die versorgt werden müssen.
Wir werden bei uns in den Märkten an Jugendliche die nur Party-Utensilien kaufen wollen, wie REDBULL, Alkohol, Chips und Co. nicht mehr verkaufen.
Jetzt gilt es die Lebensmittelversorgung für die nächsten Woche aufrecht zu halten und nicht für Euren FUN zu sorgen.
Unsere Mitarbeiter gehen jeden Tag ein Risiko ein und machen Überstunden ohne Ende. Das machen Sie gerne und sie wissen, wie wichtig dies für die nächsten Wochen ist. Aber wir werden keine Waren mehr an Party-People verkaufen.
Ich hoffe die anderen Lebensmittel-Geschäfte schließen sich mir an.
Dieter Hieber
PS. Und ein Appell an alle Eltern, bitte sorgen Sie dafür, dass die Jugendlichen zuhause bleiben.
#covid_19 #zusammenhalten #aufeinanderachten #stayhome #staysafe"
Respekt für diese klare Ansage an die #GenerationSchneeflocke
Freitag, 20.03.2020 - 04:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Italy surpasses China in number of coronavirus deaths"
Oh man, die Neuinfektionen in Italien explodieren auf 5.322, die Zahl der COVID-19 Todesfälle (3.405) übersteigt inzwischen die offizielle (!) Zahl Chinas. Die Regionen außerhalb der Lombardei wachsen enorm, die Lombardei selber bleibt relativ stabil. Die chinesischen Berater, die grade versuchen, den Italienern zu helfen, warnen jedoch davor, dass die Lombardei noch nicht genug abgeriegelt ist.
Der Vizepräsident des chinesischen Roten Kreuzes, Sun Shuopeng, sagte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Mailand, Italien: "In der Stadt Wuhan sehen wir nach einem Monat seit des Inkrafttretens der Abriegelungspolitik einen rückläufigen Trend vom Höhepunkt der Krankheit", sagte Sun Shuopeng. "Hier in Mailand, dem am stärksten von COVID-19 betroffenen Gebiet, gibt es keine sehr strenge Abriegelung: Die öffentlichen Verkehrsmittel funktionieren noch immer und die Menschen bewegen sich noch immer, man isst und feiert noch immer in den Hotels und trägt keine Masken. Wir brauchen jeden Bürger, der sich am Kampf gegen COVID-19 beteiligt und diese Politik befolgt". Er riet den Italienern, alle "wirtschaftlichen Aktivitäten einzustellen und die Mobilität der Menschen einzuschränken".
Und dann waren da ja noch diese Arschlöcher, die nachts, kurz vor dem Lockdown, aus Mailand und anderen Städten Norditaliens in den Süden abgehauen sind. Deshalb wandert dieses Killer-Virus jetzt runter nach Süditalien, wo die medizinische Versorgung eher mangelhaft ist. In rund einer Woche werden wir es sehen. Es ist zum Heulen.
Deutschland fällt völlig aus dem Rahmen, aber klar, wo kaum getestet wird, da gibt's kaum Corona. Und keine Corona-Toten. Ganz einfach. Aber das Virus schwört auf Mathematik und deshalb wird es in Kürze so knallen, dass die Zahlen nicht mehr weggetrickst werden können.
Freitag, 20.03.2020 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Deutscher Chefarzt klärt auf: „Corona nicht gefährlicher als Influenza“"
Alternative Lügenpresse! Hahaha... nu gugge! So wird also in den alternativen Medien manipuliert!
Im Bild der Original-Artikel vom 6. Februar (!) als die ersten 12 Deutschen Coronafälle bekannt wurden und man wissenschaftlich nur sehr wenig über das neue Wuhan-Virus wusste. Leute wie ich kannten jedoch Berichte von chinesischen Ärzten und Schwestern und die Fotos aus den Hospitals aus Wuhan und erste Studien, ua. eine aus Indien, die sich über Besonderheiten des Genoms wunderten.
Schon damals habe ich die Ignoranz dieses "Schwabinger Chefarztes" nicht verstanden, mit der er das neuartige Virus entgegen aller Warnungen von der Front in China verharmloste. Der Focus ließ übrigens zu dieser Zeit einen Orthopäden (!) als Experten über dieses Coronavirus in höchst bagatellisierender Weise herumschwadronieren. Beim ansonsten überängstlichen Deutschen brannte sich ins Hirn: "Corona is nich gefährlich, nur sowatt wie Schnuppen."
Daran hält der mit Endsiegmentalität ausgestattete Deutsche bis heute fest und läuft trotzig ungeschützt im Rudel zur nächsten Versammlung. Allenfalls hustet man sich inzwischen mal lieber in die Armbeuge, so zeigt man den "Panikern" ein wenig Entgegenkommen.
So, kommen wir auf das alternative Online-Blättchen "Politikstube" zurück. Die nimmt also diese, in Epidemiemaßstäben gemessen "uralte" Meldung vom 6. Februar, schreibt ein neues Datum drüber - nämlich den 19. März - und gibt das Ganze als aktuelle Meldung aus. Mit der Überschrift, die schon damals unfassbar gefährlich-ignorant-idiotisch war: "Deutscher Chefarzt klärt auf: „Corona nicht gefährlicher als Influenza“
Und dieser betrügerische Artikel wird jetzt als "Beweis" von den Leugnern in die Kommentare gespamt. Geht mir bloß weg mit diesen alternativen Schmierfinken und YouTube-Schwätzern! Im Falle dieses SARS-CoV-2 Corona-Outbreaks ist das nicht nur blödes Truther-Geraune, sondern im höchsten Maße gefährlich!
Ich hab's mal archiviert, nicht, dass es noch gelöscht oder nachträglich geändert wird. Frag doch mal einer bei Politikstube nach, was sie mit dieser Verfälschung bezwecken.
Freitag, 20.03.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Mund-Nasen-Schutz Nähanleitung 2020"
Wer keine Maske mehr hat - also quasi alle - kann sich eine selber nähen oder nähen lassen. Schützt immerhin gegen Tröpfcheninfektion und ist waschbar, also wiederverwendbar.
Freitag, 20.03.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Twitter
Das müsste selbst der Dümmste kapieren.
Donnerstag, 19.03.2020 - 23:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Text und Grafik von Frank W. Haubold. Ein Sachse.
Politik und Medien verkünden gebetsmühlenartig, Deutschland sei für die Corona-Virus-Pandemie gerüstet und hätte alle notwendigen Maßnahmen getroffen. Wie es darum tatsächlich bestellt ist, zeigt diese Grafik. Südkorea hat nach Ausbruch der Epidemie sofort alle labortechnischen Ressourcen hochgefahren und seine Bürger flächendeckend getestet. Deshalb konnten die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden und die Zahl der Neuinfektionen in Grenzen gehalten. Ganz anders im Hochindustrieland Deutschland, mit den Folgen, die man in der Grafik sieht. Dieses Versagen der Institutionen wird Hunderte, wenn nicht Tausende Menschen das Leben kosten, da nützen auch alle salbungsvollen Worte und Ermahnungen von Frau Merkel nichts. Die Inkompetenz auf allen Ebenen plus dem Egoismus einer aller Werte entkleideten Gesellschaft haben nun dramatische Folgen.
Bildquelle: Screenshot - "Frank Haubold"
Donnerstag, 19.03.2020 - 21:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Komme grade von einer Runde zurück - die Disziplin der Bulgaren ist bewundernswert. Alle Geschäfte geschlossen, alle Cafes, Restaurants, Bars zu, nicht mal Stühle stehen noch draußen. Sowohl am Meer, als auch in der Innenstadt - kaum Menschen auf der Straße. Wenn man sich begegnet, hält man mehrere Meter Abstand. Alle sind sich der Bedrohung bewusst, man sieht niemanden, der sich über die Vorschriften hinwegsetzt. Keiner macht sich lustig oder höhnt herum.
Und weil sich alle so diszipliniert zeigen, kann man noch an die frische Luft rausgehen. Das klappt nur in Gesellschaften, die zusammenhalten und sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft bewusst sind.
In Deutschland braucht es eine generelle Ausgangssperre, um die Leute in die Quarantäne zu zwingen. Man muss sich bloß die Kommentare einiger Idioten unter meinen Postings anschauen, dann weiß man, dass es tatsächlich anders nicht geht.
"Hintergrund ist, dass viele Bundesbürger den Aufrufen, Abstand zu Mitmenschen zu halten, nicht nachkommen."
Tja, Ihr habt den Bundesbürgern ja auch anfangs eingebläut, es sei bloß sowas wie Grippe. Diesen Glauben werden sie jetzt mit der typisch deutschen Endsiegmentalität verteidigen, bis sie röchelnd im Straßencafe zusammenbrechen.
Donnerstag, 19.03.2020 - 20:30 Uhr - Stephan Paetow via spaet-nachrichten.de
Nicht erst seit Schonklod Junckers „Wenn es ernst wird, muss man lügen“ ist das Vertrauen in Partei- und Staatsführung erschüttert. Gottlob gibt es die sozialen Netzwerke und alternativen Medien, die eine objektive Sicht der Dinge überhaupt erst ermöglichen. Das stört natürlich die Nebelkerzen ganz besonders. Einer will die Wahrheitsfindung per Gesetz verbieten.
Bei jedem Unsinn an vorderster Front findet man Boris Pistorius (der Boris von Schröders Doris), einen Genossen, den das Peter-Prinzip bis ins Innenministerium von Niedersachsen beförderte. Sein Geschäftsbereich bietet selbst den schaumgebremsten SPD-nahen Medien immer wieder zwingenden Druck-Stoff. Mal genießen Staatsterroristen oder Clanbosse in Boris’ Niedersachsen besonderen Polizeischutz, mal werden ausreisepflichtige Asylbetrüger im Privatjet an die Elfenbeinküste geflogen. Verrückt geht es nicht nur im Homeland NRW zu.
Seine Eskapaden hindern den Boris nicht daran, immer wieder in Talkshows für sich zu werben, er hält sich offensichtlich für noch höhere Ämter geeignet, was man – schlimm genug – im Hinblick auf dort bereits dilettierende Parteigenossen sogar nachvollziehen kann.
Gerade beim Spiegel finden seine sonderbaren Gedanken immer ein warmes Plätzchen, solange sie nur sonderbar genug sind. Jetzt durfte er folgenden Unsinn von sich geben:
„Es muss verboten werden, öffentlich unwahre Behauptungen über die Versorgungslage der Bevölkerung, die medizinische Versorgung oder Ursache, Ansteckungswege, Diagnose und Therapie von Covid-19 zu verbreiten.“
Was klingt wie ein Gesetz gegen Wehrkraftzersetzung während WK2, ist auch bei näherer Betrachtung infiziert vom Geist des (nicht nur National-) Sozialismus im Kampf gegen Andersdenkende. Denn erst wer „Feindsender“ abhört, kann sich den wahren Frontverlauf (nicht nur im Krieg) denken.
*Dabei waren es eben keine Facebooker oder Agenten dunkler Mächte, die Corona-Befallene vor der Einnahme von Ibuprofen warnten, sondern die Weltgesundheitsbehörde. Die WHO – die sich in der Corona-Krise eher als ein komischer Verein von Politkarrieristen denn als wirklich hilfreiche Info-Organisation präsentiert – musste soeben ihre Ibuprofen-Fake-News zurücknehmen.
*Es war die Tagesschau, die am 14. März vor der sich schnell verbreitenden „Fake News“ warnte, das Gesundheitsministerium würde „bald massive weitere Einschränkungen planen“. Tage später war die Tagesschau damit wieder mal ein Fake-News-Urheber geworden.
*Erst gestern versprach die Kanzlerin, dass „die Regale immer wieder aufgefüllt werden“ – eigentlich eine Binse, denn irgendwann werden alle Regale wieder aufgefüllt, sogar in der DDR – nur wann? Weil Merkel sich halt nicht klar ausdrücken kann, müssen wir ihren Spruch als sinngemäße Fake-News interpretieren, sollen die Leute doch verstehen, es gebe keine Versorgungsengpässe.
Wir glauben da eher den „ Notizen eines Allgemeinmediziners“, der heute schreibt: „Apotheke nebenan meldet 600 Medikamente nicht lieferbar, Paracetamol bundesweit ausverkauft, nächste Lieferung unklar, da aus Indien, das nicht mehr liefert.“
*Die schamloseste Fake-News, verbreitet von Mainstream-Media, Maas, Altmaier und Konsorten: Die USA wollten sich die Bio-Firma CureVac unter den Nagel reißen. Dabei hatte Trump deren Vorstandsvorsitzenden lediglich ins Weiße Haus geladen, um den Stand der Corona-Forschung zu besprechen. Mit Vertretern vieler anderer Pharmafirmen. Übrigens schon am 2. März, also vor mehr als zwei Wochen! Was haben Merkel und Co. damals gemacht? Von einem Austausch mit Pharmavertretern über die Lage ist jedenfalls nichts bekannt. Und zur angeblichen Übernahme der Firma durch den bösen Trump, sagt die Firma:
„Um es noch einmal klar zu sagen: CureVac hat von der US-Regierung oder angegliederten Institutionen vor, während oder nach dem Task Force-Meeting im Weißen Haus am 2. März kein Angebot erhalten. CureVac weist alle Anschuldigungen der Presse zurück.”
Leider ließe sich die Liste von Fake-News made by Staats- und Parteiführung endlos fortsetzen. Worum also geht es Boris Pistoris, wenn er „angesichts der jüngsten Zunahme von Falschnachrichten und Halbwahrheiten in der Coronakrise ein härteres Vorgehen gegen deren Verbreitung“ fordert?
Will er Fake News, die nicht von Seinesgleichen kommen verhindern – oder ist er einfach schrecklich dumm?
Fake News? Leider nicht, oder?
– Die Regierung von Liechtenstein bittet ihre Bürger um Schnaps zur Desinfektion.
– Auch Jüngere, ohne Vorgeschichte, liegen unter den Beatmungsgeräten, es ist nicht so, dass es nur Ältere mit Vorerkrankungen trifft.
– „Gerade Anruf von Katastrophenschützer aus einem bayerischen Landkreis – alleine letzte Nacht 40 neue Fälle, über alle Generationen verteilt, häufig Coronapartys, an denen auch junge Ärzte teilgenommen haben. Ein Drittel in intensivmedizinischer Betreuung, auch junge Menschen.“ „Wetterinär“ Jörg Kachelmann auf Twitter
Donnerstag, 19.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Die Notenbanken holen jetzt die Bazooka raus: Zuerst die FED und heute auch die EZB. Aber bei einer Bazooka handelt es sich um eine Großwaffe zur Panzer-Bekämpfung. Hier kämpfen wir aber noch nicht einmal Mann-gegen-Mann, sondern Mann-gegen-einen-unsichtbaren-Virus. Deshalb verpuffen die Maßnahmen von Zentralbanken und Regierungen auch innerhalb eines Tages.
- weiterlesen - "Mit Kanonen auf Spatzen …"
Donnerstag, 19.03.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Wir haben es vergeigt"
Podcast von Gabor Steingart: "Der Virologe Prof. Alexander Kekulé rechnet ab mit den Fehlern der Merkelschen Corona-Politik."
Donnerstag, 19.03.2020 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Cuomo: New York needs 110,000 hospital beds for coronavirus patients in 45 days and we only have 53,000"
Mein Vorschlag neulich, Kreuzfahrtschiffe zu Lazaretten für die Infizierten mit leichtem Verlauf vorzubereiten, wurde ins Lächerliche gezogen.
Immerhin haben sich Cuomo und Trump über alle politischen Unterschiede hinweg zusammengerauft zu einem Krisen-Team. Die US-Bundesregierung schickt ein Krankenhausschiff nach New York, die USNS Comfort. Die Comfort, die über etwa 1.000 Zimmer verfügt, wird im Hafen von New York anlegen. Andrew Cuomo, Demokrat und 56th Governor of New York, twittert: "Krankenhausbetten sind das, was wir brauchen." Und "New York benötigt 110.000 Krankenhausbetten für Coronavirus-Patienten in 45 Tagen und wir haben nur 53.000."
Dazu CNBC:
"Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Bundesstaat New York habe sich auf mehr als 2.300 fast verdoppelt, sagte Cuomo. Von diesen Fällen werden fast 23% ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Hospitalisierungsrate von Coronavirus-Fällen im Bundesstaat liegt deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 10%. Obwohl Cuomo keine Schätzung der insgesamt prognostizierten Fälle in New York vorlegte, sind die Zahlen erschütternd, wenn die Neuinfektionen der aktuellen Krankenhauseinweisungsrate folgen. Mit 23% würden die Coronaviren-Fälle im gesamten Bundesstaat Anfang oder Mitte Mai 500.000 überschreiten, um die von Staatsbeamten prognostizierten 110.000 Krankenhauseinweisungen zu erreichen."
Donnerstag, 19.03.2020 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Top UK Covid-19 expert self-isolates after developing symptoms"
Oh no, fuck! Ausgerechnet Prof. Ferguson ist vermutlich infiziert.
"Ich war in den letzten Wochen in so vielen Sitzungen, und eine Reihe meiner Kollegen von anderen Universitäten, die die Regierung bei diesen Sitzungen beraten haben, haben ebenfalls Symptome entwickelt".
Während des Interviews sagte Ferguson, der mit dem Premierminister und seinen Chefberatern in Kontakt stand, er sei nicht überrascht, dass er sich möglicherweise mit dem Coronavirus angesteckt habe, da London der aktuelle britische Hotspot für das Virus sei.
twitter.com: "neil_ferguson"
Donnerstag, 19.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Während Asien das Virus eindämmt, feiern die Deutschen ihre Corona-Immunität in Straßencafes, an Flußufern und in Innenstädten und kreischen noch immer "Panikmache!" all jenen zu, die warnen. Aber die, die vorbereitet sind, können jetzt in Ruhe und isoliert abwarten - das wird ganz bald 'ne richtig heftige Darwin-Nummer.
Der Film ist voll mit Hunderten von Handlungstipps, die man für sich persönlich übernehmen kann. Man kann das meiste auch ohne Englischkenntnisse verstehen. Ich empfehle das Anschauen!
youtube.com: "日本导演镜头下最真实的南京防疫现场"
Donnerstag, 19.03.2020 - 14:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Coronavirus Entwicklung:
- January 19: 100 cases
- January 24: 1,000 cases
- January 28: 5,000 cases
- February 12: 50,000 cases
- March 6: 100,000 cases
- March 14: 150,000 cases
- March 18: 200,000 cases
- March 19: 225,000 cases
(Quelle: BNO)
Und schaut mal wie "zuverlässig" Reuters am 26. Januar informiert hat. Die waren sich auch zu fein, erfahrene Bio-Informatiker, Risikoanalysten und Epidemiologen wie z.B. Prof. Ferguson, Nassim Nicholas Taleb und Eric Feigl-Ding ernst zu nehmen.
Die handschriftlichen Zahlen sind die echten. Also sagen wir so, es sind die Zahlen offiziell bestätigter Infizierter und Toter, die jedoch durch Testverknappung und falsche Todesursachen nach unten gedrückt wurden.
Donnerstag, 19.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Wenn mir noch einer diesen strunzdämlichen Vollpfosten in die Kommentare spamt, der fliegt!
Der Typ hat KEINE AHNUNG vom COVID-19 und verbreitet sein Nichtwissen auf allen Kanälen: GEZ-Medien und bei der ach so aufgewachten Eva Herrman. Der war zu eitel und zu blöde, einen echten Arzt zu erkennen und machte den Hochstapler Gert Postel sogar zu seinem Stellvertreter. Man hat nun allerdings seinen Wikipedia-Eintrag fix geändert, bis vor einigen Tagen stand dort nämlich noch:
„Anfang der 1980er Jahre übernahm er die Leitung des Gesundheitsamts der Stadt Flensburg, wo er bis 1994 als Amtsarzt arbeitete. 1982/83 war Wodarg der Vorgesetzte des Hochstaplers Gert Postel, der sich als Psychiater ausgab und eine Stelle als Wodargs Stellvertreter erhielt, diese aber nach wenigen Monaten wieder kündigte.“
Ich höre in dieser Pandemie GRUNDSÄTZLICH nicht mehr auf Deutsche! Schon gar nicht auf sogenannte "Experten", die mit einer Latte an behördlichen Referenzen vorgestellt werden. Die Bundesregierung kramt jetzt jeden Systemling hervor, der ihr Vollversagen irgendwie noch in volksbeschwichtigende Worte packt.
Donnerstag, 19.03.2020 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Yes, Young People Are Falling Seriously Ill From Covid-19"
Und über Triage haben sie sogar bessere Chancen auf einen der wenigen ECMO Plätze.
Donnerstag, 19.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Ich höre heute aus Dresden, dass meine ehemaligen "Fans" mir nun inzwischen "Carola Wahnsinn" unterstellen. Weil ich ihren geliebten SPD-Systemzottel Wodarg für einen hochgefährlichen Leugner halte.
Leute, Ihr seid so blöde, dass es weh tut. Ihr kapiert gar nix und Ihr werdet Euch noch wundern. Und dann, wenn das große Röcheln beginnt, dürft Ihr nochmal ein "Carola"-Witzchen machen. Oder wie wär's mit einem Hamsterscherzchen? Klopapier-Gags sind auch noch im Angebot.
Wohl denen in Sachsen, die meine frühen Warnungen ernst nahmen und sich schon im Februar vorbereitet haben - auch die gibt es und zwar nicht zu knapp. Passt auf Euch auf - die Leugner und Witzchenreisser kommen irgendwann angeschissen und wollen, dass Ihr Eure Vorräte teilt.
Donnerstag, 19.03.2020 - 10:00 Uhr - Peter Grimm:
Schon den ganzen gestrigen Tag über wurde die Ansprache der Bundeskanzlerin in den Medien groß angekündigt. Offenbar war dem Kanzleramt klar, welche Befürchtungen allein diese Ankündigung auslöste. Deshalb wurde ausdrücklich zur Beruhigung betont, dass die Kanzlerin nicht die Verhängung einer bundesweiten Ausgangssperre verkünden werde. Was sollten die Bürger nun erwarten? Eine Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede? Ein neues „Wir schaffen das“? Manch ein Textbaustein klang wie ein gespenstischer Abgesang auf die alte Bundesrepublik.
Oder sehe ich das zu überspannt, wenn ich kritisiere, dass die Bundeskanzlerin dieses Landes den Umstand, dass innerhalb weniger Tage im Notstandsmodus umstandslos wichtige Grundrechte außer Kraft gesetzt wurden, nicht mit überzeugenden Fakten begründet, sondern die Bürger mit ein paar pathetischen Textbausteinen abzuspeisen geruhte? In jedem Fall scheint sich meine Wahrnehmung deutlich beispielsweise von der des Tagesspiegel-Herausgebers Stephan-Andreas Casdorff zu unterscheiden. Der feierte die Kanzlerin-Ansprache unter der Überschrift „Merkel findet die richtigen Worte“ u.a. so:
„Ihr Appell ist fürsorglich und klar in einem. Nur wenn wir alle verstehen, was zu tun oder, wichtiger, zu unterlassen ist, wird es einerseits besser werden – und staatlicherseits nicht härter.“
Keine Frage, wenn ein Notstand herrscht, dann muss ein Staat auch zu einschneidenden Maßnahmen greifen. Aber ist denn eigentlich der Notstand entsprechend der dafür vorgesehenen Notstandsgesetze offiziell ausgerufen worden? Oder hatten sich nicht Bundeskanzlerin und Landes-Ministerpräsidenten darauf geeinigt, quasi ordnungsrechtlich die Versammlungsfreiheit und die freie Religionsausübung auszusetzen, um Ansteckungsgefahren zu vermeiden? Solche Fragen hätte die Regierungschefin dieses Landes vielleicht beantworten können, doch das tat sie nicht. Ihr reichte es, ihren Bürgern zu erklären, dass sie sich wie im allergrößten Notstand zu fühlen und zu benehmen hätten:
„Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst. Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt.“
Nun will ich nicht die Gefährlichkeit des Corona-Virus klein reden, aber gehen hier nicht die Maßstäbe völlig verloren? Seit dem Zweiten Weltkrieg, also in all den Jahrzehnten des Kalten Krieges gab es keine so große Herausforderung mehr? Gut ich will nicht kleinlich sein beim großen staatsfraulichen Satz, denn vielleicht bezog sie den ja nur auf tödliche Krankheiten.
- weiterlesen - "Abgesang auf die Bundesrepublik?"
Donnerstag, 19.03.2020 - 01:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Massive Bangladesh coronavirus prayer gathering sparks outcry"
Eine riesige Coronavirus-Gebetsstunde mit Zehntausenden von Gläubigen hat in Bangladesch einen Aufschrei ausgelöst. Die Versammlung fand ohne die Erlaubnis der örtlichen Behörden statt, um "heilende Verse" aus dem Koran zu beten und das Land von dem tödlichen Virus zu befreien.
Dazu fällt einem nichts mehr ein.
Donnerstag, 19.03.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus, le bare da Bergamo anche in Piemonte per la cremazione"
Noch vor 4-6 Wochen sahen wir solche Bilder in China, heute kommen sie aus Italien, in spätestens drei Wochen werden wir sie in Deutschland sehen. Das italienische Militär transportiert 60 Särge von Menschen, die das Coronavirus nicht überlebt haben, aus dem völlig überlasteten Bergamo nach Modena und Bologna in die dortigen Krematorien.
Riposa in pace.
Mittwoch, 18.03.2020 - 23:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Man, ey, viele haben es noch immer nicht begriffen: Wir leben in einer hochgefährlichen Zeit in Europa! Das ist kein Videospiel, dass ist ein bitter ernster Notfall!
Allerspätestens jetzt ist der Zeitpunkt für Quarantäne zu Hause gekommen. Bleibt verdammtnochmal zu Hause! Nur die soziale Distanzierung kann die Infektionskette unterbrechen - wir haben derzeit kein anderes Mittel gegen dieses Virus!
Arbeiten gehen sollten nur noch die, die mit lebensnotwendigen Gütern zu tun haben und die Grundversorgung am Laufen halten, also: Lebensmittelversorgung, Apotheken, Krankenhäuser, Arztpraxen, Polizei, Feuerwehr, Post, Müllabfuhr, Stromversorger, Wasserwerke, Banken etc.
Je weniger Menschen um diese wichtigen Grundversorger herumwuseln, desto weniger Ansteckungsgefahr für ALLE!
Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter und Kunden schützen, z.B. durch strenge Einlasskontrollen. Nur jeweils ein Kunde in kleineren Verkaufsräumen oder Banken, damit reichlich Abstand gewahrt werden kann. Einlasskontrollen sind hier in Bulgarien in Lebensmittelmärkten, Banken, Apotheken seit letzter Woche eine Selbstverständlichkeit.
Die Menschen warten draußen mit Maske, Handschuhen und Abstand zueinander geschützt, alles sehr diszipliniert. Man weiß hier, dass einen das Gesundheitssystem nicht auffangen kann.
Bildquelle: Screenshot
Mittwoch, 18.03.2020 - 21:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Wieder einmal ist es unsere heilige Pflicht, die Worte der von Ihnen gewählten Kanzlerin Dr. Angela Merkel zu verbreiten und mit dem ein oder anderen Kommentar zu versehen, schließlich ist Corona, und das ist eine „historische Aufgabe“ (sagte Merkel). Wie die Pandemien 1956 und 1968 (sagt die Historie).
Natürlich irritierte uns zu allererst die Fahne im Hintergrund, und wir stellten uns sogleich die Frage: Wo haben die eine solche denn überhaupt her im Kanzleramt seit Merkels Deutschlandphobie? Hatte Hausarzt Helge Braun (offizieller Titel Kanzleramtsminister) noch irgendwo eine gebunkert? Über diese Gedanken haben wir womöglich einen Teil der „historischen Ansprache“ (Bild) gar nicht richtig mitbekommen. Aber das ist hängen geblieben:
„Glauben Sie keinen Gerüchten, sondern nur den offiziellen Mitteilungen“, die in viele Sprachen übersetzt sind, sagte Merkel und gab uns damit gleich eine ordentliche Nuss zu knacken. Denn „offiziell“ war doch bereits seit längerem mitgeteilt worden, dass keine Flüge aus Hochrisikogebieten nach Deutschland genehmigt werden sollen. Dennoch landen bei uns immer noch Flieger aus dem Iran und aus China, und deren Passagiere kommen ungetestet ins Land (in der Welt findet man sogar die Flugnummer einer frisch gelandeten Maschine aus dem Iran). Und auch im saarländischen Kleinblittersdorf ist von ‘Grenzen dicht’ nichts zu bemerken.
„Vorratshaltung ist sinnvoll, war es immer schon“, sprach die Kanzlerin alsdann im Hinblick auf die vielen Vorratskäufer, und bringt den Obrigkeitshörigen in uns schon wieder in die Bredouille. Müssen wir nicht alle Prepper bei Haldenwangs Denunziationstelefon melden wegen Nazi-Verdacht? Oder ist das vorübergehend außer Kraft gesetzt? Aber da geht die Führerin leider nicht drauf ein, sondern ist schon bei „vollkommen unsolidarisch“, aber das richtet sich wohl an die Genossen im Speziellen. Den älteren Bewohnern der zuletzt hinzugekommenen Bundesländer verspricht Merkel dann, dass „die Regale immer wieder aufgefüllt werden“ – was aber gerade die, in Erinnerung an vergangene sozialistische Zeiten und Sprüche, kaum beruhigen dürfte.
Übrigens können wir „jederzeit umdenken“ sagt Merkel, die alte Wissenschaftlerin, die sie ist, und „werden das dann erklären“. Apropos. Den Randalierern im Asylantenheim im thüringischen Suhl wurde das mit der Quarantäne und der Solidarität und dass es nun „ohne Ausnahmen auf jeden Einzelnen ankommt“ wohl noch nicht richtig erklärt. Details hier.
Erdolfs großer Coup
Im Kleingedruckten landete der Erpressungs-Coup von Erolf, dem Schrecklichen, der mit Hilfe von muslimischen Banden an der Grenze zu Griechenland von der EU weitere Barmittel zur Finanzierung seiner osmanischen Kriege einsackte.
„Aufstockung der EU-Mittel für die Versorgung von Flüchtlingen in der Türkei“ heißen die Tributzahlungen im offiziellen EU-Sprachgebrauch. Außerdem wollen die EUnionisten eine Ausweitung der Zollunion zwischen der EU und der Türkei „nicht aus den Augen verlieren“. Das ist Erdolf egal, denn Versprechungen kann er selber. Nur Bares ist Wahres!
Spezialdemokratie in Zeiten von Corona
Natürlich wird trotz Corona der Kampf gegen alle nichtsozialistischen Bürger fortgesetzt. Saskia Esken, die man amerikanischen Freunden als ‘deutsche Hillary ohne Macht, Bildung, Kohle und Bill – aber genauso sympathisch‘ beschreiben könnte, will Berufsverbote für AfD-Mitglieder im Öffentlichen Dienst.
Und die Zeit fordert das Verbrennen einiger Werke des Sängers Reinhard Mey. Zum Beispiel das Lied „Was kann schöner sein auf Erden, als Politiker zu werden“ von 1974.
Da singt der freche Barde doch laut Zeit-Autor Michael Ebmeyer tatsächlich, „der Politiker hat nichts ‘Anständiges’ gelernt, ihn treibt allein die Gier an, sich zu bereichern, ...“ Komisch, dass der Hinrichter noch nie von Kevin Kühnert, Göring-Eckardt, Claudia Roth oder Maddin Schulz gehört hat. Wir dachten, deren Köpfe hängen im Zeit-Flur neben anderen an der Wand. Na, vielleicht arbeitet Michael im Home-Office.
Uns jedenfalls scheinen die Zeilen von Mey für das Jahr 1974 eher prophetisch.
Neben vielen anderen gefiel dem Zeit-Reisenden auch ein Lied namens „Lasst sie reisen“ nicht, in dem es heißt: „Ob schwarz, gelb, grün oder rot: Sie sind gleich farblos und gleich schal. / Wenn sie weg sind, merkt man ihre Abwesenheit nicht einmal.“
Und das viele, viele Jahre vor Thüringen! Chapeau Monsieur Mey!
Weitere böse Lieder bespricht der Michael hier.
Mittwoch, 18.03.2020 - 18:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Seit spätestens dem 5. März 2020 wurde das Coronavirus innerhalb der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg übertragen: "Aktuelle Information von der Führungsakademie"
Wenn es ganz beschissen läuft, fehlen bald wichtige, strategische Köpfe, die zur Planung von Maßnahmen zum Erhalt der inneren Sicherheit in Deutschland dringend benötigt werden. Von ehemaligen, politischen Mitstreitern in Frankreich weiss ich, dass es in den Pariser Banlieues bereits zur Ausschreitungen durch Migranten kommt. In Deutschland haben die bereits ISIS-Flaggen schwenkend den Aufstand geprobt in Thüringen.
Doch nicht nur das, auch die guten Freunde des Tagesspiegel-Redakteurs Matthias Meisner, die Linksextremisten, rufen auf Indymedia schon zum Aufstand, Plündern und zu Anschlägen auf - das berichtet übrigens heute der Tagesspiegel mit ein wenig geheuchelter Empörung:
"Mit Sorge beobachten die Sicherheitsbehörden, dass Linksextremisten die Coronakrise für militante Agitation nutzen. Auf dem Internetportal de.indymedia.org erschien am Dienstag ein Aufruf zum Aufstand, zum Plündern und zu Anschlägen auf die Energieversorgung. Sollte sich die Situation weiter zuspitzen, "versuchen wir, unseren revolutionären Beitrag zu den Ausbrüchen von Wut, Ärger, Protesten, Plünderungen und Unruhen zu leisten", heißt es in dem Text eines unbekannten Autors, der sich "Antikalypse" nennt. "Ungeduldige" könnten allerdings den starken Wunsch verspüren, einen sofortigen Beitrag zur Erschütterung der "Produktionskreisläufe" zu leisten und einen Schlag versetzen wollen, der "ihre Energieversorgung unterbricht".
Bildquelle: Screenshot - "Das Coronavirus als Gelegenheit - Linksextremisten rufen zum Plündern auf"
Mittwoch, 18.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Factbox: the Projection That Changed Britain's Coronavirus Policy"
Am 16. März 2020 wurde eine Modellstudie des Imperial College unter der Leitung von Professor Neil Ferguson, einem Experten für die Verbreitung von Infektionskrankheiten, veröffentlicht. Sie trägt den Titel "Auswirkungen von nicht-pharmazeutischen Interventionen (NPIs) zur Verringerung der COVID19-Mortalität und der Nachfrage nach medizinischer Versorgung".
Die Studie lieferte zuvor die Entscheidungsgrundlage für die drastischen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in den USA und trug dazu bei, die Position der britischen Regierung zu ändern. Die Regierung sagte, sie habe ihre Pläne "auf Anraten der Experten" beschleunigt. Auf die deutsche NICHT-HANDLUNGS- und DURCHSEUCHUNGSSTRATEGIE haben diese Ergebnisse natürlich keinen Einfluss, hier wehrt man das Virus durch lässiges Verhalten und Hybris ab. Es ist sowieso zu spät für Deutschland.
Erstautor ist der hochgeschätzte Professor Neil M. Ferguson, dem ich seit Januar folge, weil er der Erste war, der mit nüchternen Hochrechnungen und bio-mathematischen Epidemie-Modellen das künftige Ausmaß dieser Pandemie beschrieb.
Nun hat der Historiker Jeremy C. Young den Report gelesen, bewertet und in einem langen Twitter-Strang zusammengefasst. Das Lesen lohnt sich - allerdings nur für die, die mit der Realität umgehen können. Die anderen sollen ruhig weiter dem peinlichen deutschen Alt-68er-Zottel-Doktor lauschen, der in völliger Ahnungslosigkeit über das COVID-19 sagt: "alles nicht so schlimm."
Hier fix auf Deutsch übersetzt:
- Wir können jetzt den Bericht des Imperial College über COVID-19 lesen, der zu den extremen Maßnahmen führte, die wir diese Woche in den USA gesehen haben. Lesen Sie ihn; er ist erschreckend. Ich werde in diesem Thread eine Zusammenfassung anbieten; bitte korrigieren Sie mich, wenn ich mich geirrt habe.
- Das Team des Imperial Colleges hat die Infektions- und Todesraten aus China/Korea/Italien in eine Epidemie-Modellierungssoftware eingesteckt und eine Simulation durchgeführt: Was passiert, wenn die USA absolut nichts unternehmen - wenn wir COVID-19 wie eine Grippe behandeln, unseren Geschäften nachgehen und das Virus seinen Lauf nehmen lassen?
- Folgendes würde passieren: 80% der Amerikaner würden die Krankheit bekommen. 0,9 % von ihnen würden sterben. Zwischen 4 und 8 Prozent aller Amerikaner über 70 Jahren würden sterben. 2,2 Millionen Amerikaner würden an dem Virus selbst sterben.
- Es wird noch schlimmer. Menschen mit schwerem COVID-19 müssen an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden. 50 Prozent der an Beatmungsgeräten Beatmeten sterben immer noch, aber die anderen 50 Prozent leben. Bei einer ungemilderten Epidemie wäre der Bedarf an Beatmungsgeräten jedoch 30 Mal so hoch wie in den USA. Nahezu 100% dieser Patienten sterben.
- Die tatsächliche Zahl der durch das Virus verursachten Todesfälle läge also näher bei 4 Millionen Amerikanern - innerhalb von drei Monaten. 8-15% aller Amerikaner über 70 würden sterben.
- Wie viele sind 4 Millionen Menschen? Das sind mehr Amerikaner, als jemals auf einmal an irgendetwas gestorben sind. Es ist die Bevölkerung von Los Angeles. Das ist viermal so viel wie die Zahl der Amerikaner, die im Bürgerkrieg gestorben sind... auf beiden Seiten zusammen. Das sind zwei Drittel der Menschen, die im Holocaust gestorben sind.
- Die Amerikaner machen 4,4% der Weltbevölkerung aus. Wenn wir diese Zahlen auf den Rest der Welt hochrechnen (Warnung: MOE ist hier hoch), so ergibt dies 90 Millionen Todesfälle weltweit durch COVID-19, in 3-6 Monaten. 15 Holocausts. 1,5 Mal so viele Menschen wie im gesamten Zweiten Weltkrieg.
- Nun werden die Länder natürlich nicht tatenlos zusehen. Also hat das Team des Imperial Colleges die Zahlen noch einmal überprüft, diesmal unter der Annahme einer "Abschwächungsstrategie": alle symptomatischen Fälle in den USA in Isolation. Die Familien dieser Fälle wurden unter Quarantäne gestellt. Alle Amerikaner über 70 Jahre mit sozialer Distanz.
- Diese Strategie zur Eindämmung der Krankheit ist das, worüber viele Leute gesprochen haben, wenn sie sagen, dass wir die "Kurve abflachen" sollten: Wir sollten versuchen, die Ausbreitung der Krankheit auf die Menschen zu verlangsamen, die am ehesten daran sterben, um die Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden.
- Und das macht die Kurve flacher - aber nicht annähernd genug. Die Sterblichkeitsrate durch die Krankheit wird halbiert, aber immer noch sterben 1,1 Millionen Amerikaner ganz allein an der Krankheit. Der Spitzenbedarf an Beatmungsgeräten sinkt um zwei Drittel, übersteigt aber immer noch die Zahl der Beatmungsgeräte in den USA um das Achtfache.
- Damit bleiben in den USA tatsächlich rund 2 Millionen Todesopfer übrig. Die Bevölkerung von Houston. Zwei Bürgerkriege. Ein Drittel des Holocaust. Weltweit sterben 45 Millionen Menschen: 7,5 Holocausts, 3/4 des Zweiten Weltkriegs. Das passiert, wenn wir uns auf Milderung und gesunden Menschenverstand verlassen.
- Schließlich hat das Team des Imperial Colleges die Zahlen noch einmal überprüft, wobei es von einer "Unterdrückungs"-Strategie ausging: Isolierung der symptomatischen Fälle, Quarantäne der Familienmitglieder, soziale Distanzierung der gesamten Bevölkerung, Schließung aller öffentlichen Versammlungen/der meisten Arbeitsplätze, Schließung von Schulen und Universitäten.
- Unterdrückung funktioniert! Die Todesrate in den USA erreicht in 3 Wochen mit einigen tausend Todesfällen ihren Höhepunkt und geht dann wieder zurück. Wir treffen, aber überschreiten nicht die Anzahl der verfügbaren Beatmungsgeräte. Die alptraumhafte Todesstrafe aus dem Rest der Studie verschwindet.
- Aber hier ist der Haken: Wenn wir JEMALS die Unterdrückung lockern, bevor der gesamten Bevölkerung ein Impfstoff verabreicht wird, kommt COVID-19 sofort zurück und tötet in wenigen Monaten Millionen von Amerikanern, so wie früher.
- Nach dem Ende der ersten Suppressionsperiode im Juli könnten wir wahrscheinlich die Beschränkungen für einen Monat aufheben, gefolgt von zwei weiteren Monaten der Suppression, in einem sich wiederholenden Muster, ohne einen Ausbruch auszulösen oder die Versorgung durch das Beatmungsgerät zu überlasten. Eine Staffelung der Pausen nach Städten könnte etwas besser sein.
- Aber wir können einfach nicht zulassen, dass sich das Virus jemals in der gesamten Bevölkerung auf die gleiche Weise wie andere Viren ausbreitet, denn es ist einfach zu tödlich. Wenn viele Menschen, die wir kennen, am Ende COVID-19 bekommen, bedeutet das, dass Millionen von Amerikanern sterben. Das darf einfach nicht passieren.
- Wie schnell wird es einen Impfstoff geben? Letzte Woche gaben drei verschiedene Forschungsteams bekannt, dass sie Impfstoffe entwickelt haben. Gestern hat eines von ihnen (mit FDA-Zulassung) seinen Impfstoff an einen lebenden Menschen injiziert, ohne auf Tierversuche zu warten. Das ist eine extreme Maßnahme, aber notwendig.
- Jetzt müssen sie die Testperson jedoch 14 Monate lang überwachen, um sicherzustellen, dass der Impfstoff sicher ist. Dieser Teil kann nicht überstürzt werden: Wenn man alle Menschen impfen will, muss man absolut sicher sein, dass der Impfstoff selbst sie nicht tötet. Wahrscheinlich wird er das nicht, aber man muss sicher sein.
- Angenommen, der Impfstoff ist sicher und wirksam, dann wird es immer noch einige Monate dauern, bis genug produziert ist, um die Weltbevölkerung zu impfen. Aus diesem Grund schätzt das Team des Imperial College, dass es etwa 18 Monate dauern wird, bis der Impfstoff verfügbar ist.
- Während dieser 18 Monate werden die Dinge sehr schwierig und sehr beängstigend sein. Unsere Wirtschaft und Gesellschaft wird in tiefgreifender Weise gestört werden. Und wenn die Unterdrückung tatsächlich funktioniert, wird es sich so anfühlen, als ob wir all dies umsonst tun, denn die Infektions- und Todesraten werden niedrig bleiben.
- Es ist leicht, Menschen mitten in einem Krieg zu gemeinsamen Opfern zusammenzubringen. Es ist sehr schwer, sie dazu zu bewegen, in einer Pandemie, die gerade deshalb unsichtbar aussieht, weil die Unterdrückungsmethoden funktionieren. Aber genau das werden wir tun müssen. /Ende
Quellen:
"Impact of non pharmaceutical interventions (NPIs) to reduce COVID 19 mortality and healthcare demand"
"Jeremy C. Young"
Mittwoch, 18.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
"Rundschreiben von Anke Richter-Scheer, 1. Vorsitzende Hausärzteverband Westfalen-Lippe"
Bildquelle: Anette Schultner / Farcebook
Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass die deutsche, selbstgekürte "Elite" ein Euthanasie-Programm fährt. Das hier ist nicht nur leichtsinnig, das ist vorsätzliche Infizierung! Man platziert mögliche Superspreader an systemrelevanten Versorgungsknotenpunkten und setzt sie bei der Lebensmittelproduktion ein. Mit fehlen langsam die Worte.
Ich kann nur denen gratulieren, die mir von Anfang an vertrauten und vorgesorgt haben. Hoffentlich für eine lange Zeit der Isolation vorgesorgt haben.
Alle Gefahrenleugner werden ab sofort ohne weitere Ansage rausgeschmissen und blockiert. Ich habe die Schnauze gestrichen voll von dem geistigen Dreck, den diese Leute produzieren. Und wenn mir noch einer den Link zu diesem Alt-68er SPD-Zottel-Doktor schickt, der OFFENSICHTLICH KEINE AHNUNG von diesem neuen Coronavirus hat, der fliegt auch! Und zwar sofort.
Mittwoch, 18.03.2020 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Notarzt über Corona: »Wir sehen 30-Jährige ohne Krankengeschichte, die Bilder der Lungen sind beängstigend«"
"Ach, die Corona-Pandemie rafft nur die Alten dahin, wir Jungen gehen erstmal schön Corona-Party machen und lassen uns unseren Lebensstil doch nicht von Panikmachern und so einem lächerlichen Grippevirus nehmen."
Dieser Satz ist kein Zitat, ich habe ihn formuliert, um die in Deutschland verbreitete Denkweise zum Ausdruck zu bringen. Und natürlich um diesen Irrglauben zu zerpflücken. Aus Asien wird seit Februar gemeldet, dass es auch die Jungen dahinrafft, jetzt melden auch Holland und Belgien, dass es zunehmend die Jüngeren betrifft. Und es bleibt bei weitem nicht bei einer "harmlosen Grippe", sondern die Folgeschäden - z.B. Lungenfibrose, vor der ich seit Wochen warne! - werden auf einmal ganz real - direkt nebenan, im Nachbarland.
Aus dem Artikel:
"Nein, nicht nur ältere Menschen oder Patienten, die bereits ein medizinisches Problem haben, werden Opfer des neuen Coronavirus. Davor warnt der Notarzt Ignace Demeyer. "Wir sehen Menschen mit einer unbeschriebenen Krankengeschichte, die sehr schwer krank sind.“ Es geht also nicht nur um die älteren Generationen. "Wir hatten bisher nur sehr wenige ältere Menschen im Haus", betont Dr. Demeyer. "Wir haben jetzt Leute zwischen 30 und 50 Jahren, die zu uns kommen."
Und weiter:
"In diesem Moment geht ein deutliches Alarmsignal an die Ärzte, dass es sich um Problempatienten handelt, aber die Menschen selbst merken es nicht immer, weil sie sich in diesem Moment nicht sehr krank fühlen. "Sie kommen einfach hereinspaziert, aber sie sind schrecklich von dem Virus betroffen." Notarzt Demeyer zeigt auch Aufnahmen der Lunge eines solchen Coronapatienten. "Die Bilder, die wir gestern aufgenommen haben, sind geradezu beängstigend."
Und noch weiter:
"Das Bild links zeigt die normale Lunge. Auf dem zweiten Bild sind bereits Lungenbläschen zu 20 bis 25 Prozent mit entzündlicher Flüssigkeit gefüllt. Der dritte Scan ist sogar noch schlimmer: Dort ist 80 bis 90 Prozent entzündliche Flüssigkeit vorhanden. "Diese Menschen können natürlich immer noch heilen, aber es ist eine lebensbedrohliche Situation. Und es sind Menschen, die nicht rauchen, sie haben keine anderen Krankheiten wie Diabetes oder Herzinsuffizienz. Es sind sportliche junge Leute".
Und das Fazit der Virologen:
"Der Virologe Steven Van Gucht teilt diese Sorge: "Das ist einer der Gründe, warum wir der Regierung geraten haben, diese drastischen Maßnahmen zu ergreifen, und warum wir alle bitten, sie strikt zu befolgen. Dr. Demeyer nennt die Tatsache, dass einige junge Menschen den Ernst der Lage noch immer nicht erkennen und Partys organisieren oder einen Wochenendausflg machen, "absolut unverantwortliches Verhalten."
Mittwoch, 18.03.2020 - 12:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
In meinem Beitrag von gestern hatte ich schon von den Schutzsuchenden in Suhl berichtet, die gewaltsam versucht haben, die Quarantäne ihrer Erstaufnahmeeinrichtung zu durchbrechen, die angeordnet worden war, nachdem ein illegal über Schweden eingereister Afghane positiv auf Corona getestet wurde. Die Unruhen begannen am Freitag und setzten sich bis Dienstag fort.
Am Montag musste die Thüringer Polizei auf einer Pressekonferenz Einzelheiten bekanntgeben. Demnach haben sich, nachdem etwa 20-30 „junge Männer“ erfolgreich daran gehindert wurden, über den Zaun zu klettern, diese am Haupttor versammelt. In die erste Reihe stellten sie Kinder als Schutzschilde, wie man es von den IS-Kämpfern kennt. Bei der Aufstellung wurde mindestens eine IS-Fahne geschwenkt. Die sehr aggressiven Männer, laut Polizeiangaben hauptsächlich aus Georgien (dort gibt es radikale muslimische Minderheiten aus dem Kaukasusgebiet) und aus den Maghreb-Staaten, versuchten dann, gewaltsam das Tor zu überwinden. Vierzig Beamte mussten sich vier Stunden lang eine Schlägerei liefern, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen.
Diese Gruppe stellte eine akute Gefährdung für die Stadt Suhl dar. Trotzdem dauerte es vier Tage, ehe es einer entschiedenen Gegenmaßnahme kam.
Was sich am Dienstag Nachmittag bis in den Abend hinein in auf dem Suhler Friedberg abspielte, sah aus, wie eine Szene aus einem Horrorfilm. Nur war es diesmal Realität und keine Fiktion. Ab 17 Uhr gingen Einsatzkräfte in weißen Schutzanzügen, Nase-Mund-Masken, Schutzbrillen und Einsatzhelmen in die Erstaufnahmeeinrichtung, um die hochaggressiven IS-Sympathisanten, die in den Medien als „auffällige Gruppe“ verniedlicht werden, von restlichen Bewohnern zu trennen. Sie wurden dabei von einem Wasserwerfer, einem Panzer und einem Räumfahrzeug unterstützt. Begleitet wurde der Einsatz von der Feuerwehr und Rettungswagen.
Das Personal der Einrichtung war schon vorher an die Grenze seiner Möglichkeiten gekommen. Es war, um an das Kanzlerinnen-Wort zu erinnern, nicht mehr zu schaffen. Deshalb mussten schon in den vergangenen Tagen Polizeibeamte beispielsweise Wachschutzaufgaben, Versorgung oder medizinische Hilfeleistungen erbringen.
Nach vorläufigen Angaben wurden 17 Personen wegen Widerstands aus der Einrichtung geholt und in die ehemalige Jugendarrestanstalt in Arnstadt verlegt. Ob sie, wie es konsequenterweise notwendig wäre, abgeschoben werden, weder Georgien noch die Maghreb-Staaten sind Kriegsgebiet, bleibt offen, ist aber eher unwahrscheinlich.
Wie lange glauben die Politiker, kann unsere Gesellschaft, die ohnehin einem nie da gewesenen Stresstest ausgesetzt ist, solche Aggressionen aushalten? Wie lange werden solche Einsätze stattfinden können, bevor es auch unsere Sicherheitskräfte nicht mehr schaffen? Warum hat die Landesregierung vier Tage gebraucht, ehe es zu einer Anordnung des zuständigen Gesundheitsamtes kam, die den Einsatz erlaubte?
Und wo war in diesen vier Tagen die Opposition, vor allem die CDU? Ich fand nur die kritische Stimme des Bundestagsabgeordneten Dr. Friesen. Wo blieben die Stimmen des Noch- Parteivorsitzenden Mohring und des Fraktionsvorsitzenden Mario Voigt? Haben sich die beiden schon so tief unter den Mantelschößen von Ministerpräsident Ramelow verkrochen, dass sie nichts mehr wahrnehmen? Was ist ein „Stabilitätspakt“ wert, wenn man zusieht, wie das Land von aggressiven Männern, die unsere Staatsorgane nicht respektieren und mit dem IS drohen, destabilisiert wird?
Bei diesem Politikversagen ist es höchste Zeit, aktiv zu werden. Fordert von der der Landesregierung und dem Landesparlament sofortige Maßnahmen zur Abschiebung von randalierenden IS-Sympathisanten!
Wer schweigt, stimmt zu!
Mittwoch, 18.03.2020 - 10:00 Uhr - Alexander Wendt:
Nur wenigen in Europa sagt der Name Li Wenliang etwas. In China kennen inzwischen sehr viele die Geschichte des jungen Arztes aus Wuhan.
Am 30. Dezember 2019 postete Li in einem sozialen Netzwerk die Information, dass mehrere Menschen, die in einem Fischmarkt von Wuhan eingekauft hatten, kurz danach an einem neuartigen Virus aus der Corona-Familie erkrankt waren. Viele lasen die Nachricht. Die Polizei von Wuhan auch. Sie lud den Arzt vor, beschuldigte ihn der „Gerüchteverbreitung“ und verpflichtete ihn, die Nachricht nicht weiter zu verbreiten.
Ein Behördenvertreter verkündete auf dem Dienst Weibo, dem chinesischen Kurznachrichtendienst, das Internet sei „kein Gebiet, das über dem Gesetz steht“. Der Staat werde keine „Störung der gesellschaftlichen Ordnung dulden“. Erst nach gut zwei Wochen wechselten die Staatsbeamten unter dem Druck der Infektionszahlen ihre Richtung, und das radikal: Sie verhängten eine Quarantäne über Wuhan und die gesamte Provinz Hubei, dann griffen die anderen Regionen des Landes zu rigiden Eindämmungsmaßnahmen.
Bei Li Wenliang wurde am 1. Februar 2020 eine Covid-19-Infektion diagnostiziert. Er starb im Februar mit 34 Jahren. Die Praxis einer Regierung, unangenehme Nachrichten als Fake News zu brandmarken, kann Leben kosten. Sogar sehr viele Leben.
Es gibt zwei Stränge seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie, deren Betrachtung sich lohnt: die Ereignisse selbst. Und die Art und Weise, wie Medien darüber berichteten. Natürlich gab es gerade am Beginn eine große Unsicherheit. Und gleichzeitig eine Suche nach Beurteilungsrastern. Praktisch niemand konnte im Januar 2020 schon absehen, wie stark die Pandemie Europa treffen würde. Um so erstaunlich die Sicherheit, mit der eine ganze Reihe von Journalisten und Meinungstwitterern beizeiten wussten, dass es sich bei Corona um Panik, Verschwörungstheorie, rechte Stimmungsmache und „kollektive Hypochondrie“ handeln muss. Was auch kein grundsätzliches Problem wäre, wenn diese Medienmitarbeiter sich heute korrigieren und sogar fragen würden, ob es so sinnvoll ist, jedes Phänomen sofort durch ein Meinungsraster zu drücken, mit dem sie schon hantieren, bevor sie die Situation selbst bei einem noch so luziden Blick überschauen können. Von medialer Demut gibt es bisher keine Spur. Dazu weiter unten.
„Kollektive Hypochondrie“ diagnostizierte Christoph Süß am 30. Januar in seiner Sendung „BR quer“, die im Bayerischen Rundfunk läuft. Befriedigt zeigte er erst den kurzen Schnipsel eines BR-Interviews mit dem Tropenmediziner August Stich, der sagt, das Corona-Virus „scheint nicht so gefährlich zu sein“, und den Vergleich zu den 25 000 Grippe-Toten von 2017/18 zieht, ein gleich aus mehreren Gründen schiefer Vergleich.
Der BR ließ Stich am 22. Januar ausführlich zu Wort kommen. Der Mediziner sagte:
„Nach allem, was man bisher weiß, handelt es sich um eine Erkrankung, die sich auch von Mensch zu Mensch ausbreiten kann, die aber nur bei einem geringen Teil der Betroffenen eine schwere Erkrankung auslöst. Damit ist das Virus nicht so gefährlich wie SARS vor 15 Jahren.“
Seine Einschätzung war, wie wir heute wissen, falsch: An Sars starben 2002 und 2003 in China 648 Menschen, in Frankreich einer, in Deutschland Null. Falsche Einschätzungen am Beginn einer neuartigen Erkrankungswelle kommen vor.
Wäre es bei „BR quer“ dabei geblieben, einen Arzt mit einer falschen Prognose zu zitieren, hätte damit heute wahrscheinlich niemand ein Problem. Süß zitierte in seiner Sendung allerdings als nächstes den Tweet des österreichischen Identitären Martin Sellner: „Offene Grenzen bedeuten auch offene Grenzen für Viren.“ Um dann darzulegen, dass eine Grenzschließung, wie sie von rechten Populisten gefordert werde, zu einem „Desaster“ führt. Was jemand schreibt, der auf der moralisch verdammten Seite steht – dieses Argumentationsmuster taucht ja nicht nur in Zeiten von Corona auf – das muss nicht nur falsch sein, sondern auch das Gegenteil von richtig.
„Warum sind so viele so leicht mit Verschwörungstheorien zu infizieren“, fragt Süß, und weiß schon die Antwort. Er spielt kurz ein Interview mit einer namentlich nicht genannten „klugen chinesischen Frau“ ein, die sagt, viele in China zweifelten an der Informationspolitik der Regierung und glaubten, die Behörden verheimlichten das wahre Ausmaß der Krise (wofür es, siehe oben, im Dezember und Anfang Januar noch gute Gründe gab).
Daraus folgert der BR-Mann, diese Unsicherheit unter den Bürgern sei in China Motiv für eine irrationale Panik: „Weil China ist eine Diktatur, freie Presse gibt es nicht. Dort gibt es Gründe für die Vermutung, unrichtig oder unvollständig informiert zu werden, ist plausibel. Wir haben eine freie Presse. Und die wiederum besteht aus ehrgeizigen Menschen, die davon träumen, einen Scoop zu landen.“ Und deshalb, so Süß, komme auch alles unweigerlich an die Öffentlichkeit: „Oder kann sich jemand vorstellen, die BILD würde tatsächlich schweigen, wenn sie etwas zu verkünden hätte, nur weil Jens Spahn es befohlen hat?“
Nun läuft die Berichterstattung über ein weltweit singuläres Ereignis doch etwas anders und komplexer ab als so, dass es irgendwo Zahlen und Daten gäbe, die nur noch berichtet werden müssten. Es geht ja eher um die Bewertung zugänglicher Fakten. Etwa die Frage, wie die Staaten in Chinas Nähe schon im Januar mit der Coronainfektion umgingen, Taiwan, Vietnam, Singapur. Sie kontrollierten die Einreise stärker, schickten Einreisende mit Symptomen und Fieber in Quarantäne, untersagten (Taiwan etwa) die Einreise aus Risikogebieten ganz, und begannen (vor allem Singapur) mit Maßnahmen des social distancing. Übrigens auch mit schneller Lohnfortzahlung und Unterstützung von selbständigen, die zu Hause bleiben mussten.
Die Infektionskurven blieben in allen drei Staaten flach. Von ihnen hätten Deutschland und andere europäische Länder lernen können. In den meisten deutschen Medien spielte die Praxis dieser asiatischen Ländern lange gar keine Rolle, nicht, weil Jens Spahn das so befohlen hatte, sondern weil es nicht in die Mediendoktrin passte, dass Abschottung immer der falsche Weg ist, Grenzen nichts aufhalten, auch keine Viren, und Abschottung auch nur von den Falschen gefordert wird.
- weiterlesen - "Schreiben und Meinen in Zeiten von Corona"
Mittwoch, 18.03.2020 - 08:00 Uhr - Dirk Maxeiner:
Wenn man von eigenem Fehlverhalten oder Missetaten ablenken will, empfiehlt sich stets der Ruf: „Haltet den Dieb, da läuft er“. Dieses Spiel ließ sich dieser Tage in geradezu destillierter Form beobachten. Deutsche Medien und Politiker, die angesichts der Corona-Krise eigentlich genug Anlass hätten, sich selbst an die Nase zu fassen, bringen ihren Lieblingsdieb zur Strecke: Donald Trump, wen sonst.
- weiterlesen - "Das Märchen vom bösen Trump und dem Impfstoff-Klau"
Mittwoch, 18.03.2020 - 06:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Während sich die Sterblichkeitsrate in den Niederlanden durch das Coronavirus schlimmer als in Italien entwickelt, haben sich die politischen Führer Deutschlands, Hollands und Großbritanniens für das Experiment der Durchseuchung und damit für "survival of fittest" entschieden. Am Ende dieses Großversuchts soll die Herdenimunität herauskommen. Und das, wo nicht einmal feststeht, ob der Körper überhaupt eine Immunität gegen das Wuhanvirus SARS-CoV-2 aufbaut.
PS: Und in Hessen hört man inzwischen ganz auf zu testen - zu viele Coronafälle, datt lohnt nicht mehr.
Quelle - wetterauer-zeitung.de: "Coronavirus: Wetteraukreis testet nicht mehr"
Dienstag, 17.03.2020 - 22:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Vergesst alles, was die sogenannten deutschen Experten in Talkshows oder in Bundespressekonferenzen zum Wuhan-Coronavirus von sich geben. Sie hoffen auf temporäre Immunität und beschwichtigen, indem die Tröpfchen-Infektion als wichtigste Übertragungsart nennen. Dabei wissen wir von den Chinesen längst, dass das Virus aerosol übertragen wird - in Wuhan wurden die zentralen Klimaanlagen ausgeschaltet, wenn Infizierte in den Blocks entdeckt wurden.
Das hier ist das Beste, was ich bisher zum Coronavirus-Outbreak gehört habe - kein Wunder, dass es in wenigen Tagen über 11 Mio Menschen gesehen haben. Joe Rogan lässt Michael Osterholm ausführlich zu allen Fragen zu Wort kommen. Michael Osterholm ist ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Epidemiologie von Infektionskrankheiten. Er ist Regents Professor, McKnight Presidential Endowed Chair in Public Health, Direktor des Center for Infectious Disease Research and Policy (CIDRAP), Distinguished Teaching Professor in der Abteilung für Umweltgesundheitswissenschaften an der School of Public Health, Professor am Technological Leadership Institute, College of Science and Engineering, und Adjunct Professor an der Medical School, alle an der University of Minnesota.
Allerdings hält der Professor das Virus nicht für eine Biowaffe - er glaubt nämlich nicht, dass Menschen in der Lage wären, ein so ausgeklügeltes Virus zu schaffen.
youtube.com: "Joe Rogan Experience #1439 - Michael Osterholm"
Dienstag, 17.03.2020 - 21:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Der ehemalige Wirtschaftsweise Thomas Straubhaar, wie Josef Ackermann ein hochgelobter Schweizer, schlägt ernsthaft vor, die Gesellschaft „kontrolliert“ zu infizieren. Denn der derzeitige Shutdown wäre eine Katastrophe für die Wirtschaft.
- weiterlesen - "Schweizer Löcher im Ökonomengehirn"
Dienstag, 17.03.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Ein letztes Mal einkaufen gehen, Besorgungen machen, Bargeld abheben - und was sonst noch zu tun ist, bevor man in eine lange Auszeit geht.
Ihr dürft nur noch absolut geschützt rausgehen: Maske, Handschuhe, Schutzbrille! Scheisst auf die blöden Fressen von Arschlöchern, die jetzt sogar noch "Corona-Parties" feiern, blöde glotzen oder Euch Panikmache unterstellen!
"Panikmache" unterstellen mir die Idioten seit Ende Januar - und obwohl sich ALLES exakt so entwickelt, wie ich es vorhergesagt habe, halten diese Suizidalen noch immer nicht das Maul mit ihren völlig verqueren Grippe-Vergleichen.
IHR seid verantwortlich für EUER Leben, nicht für das der anderen! Und IHR müsst die Welt jetzt neu bewerten und betrachten: Es gibt die kontaminierte Außenwelt und das virenfreie, persönliche Umfeld in der eigenen Wohnung. Und das müsst Ihr gegen das Virus verteidigen auf Teufelkommraus.
Deshalb: Wenn Ihr die Wohnung betretet, sofort Schuhe aus, Händewaschen + desinfizieren. Danach mit sauberen (!) Händen und Sprühdesinfektion Türgriff, Schlüssel, Handy und alle anderen Gegenstände, die Ihr in der kontaminierten Außenwelt angefasst habt, mit Alkohol bzw. Desinfektion einsprühen, einwirken lassen und mit Kleenex abwischen. Am besten Spiritus oder fertig gemischte Desinfektion in eine Sprühflasche umfüllen.
Vor die Wohnungstür gehört ein Mülleimer mit Beutel, in den Ihr Masken, Einweghandschuhe, Kleenex etc entsorgt, das den Virus tragen könnte. Ihr müsst Euch bewusst machen, dass Ihr NICHTS Kontaminiertes mit in die Wohnung nehmen dürft.
Der Eingangsbereich und das erste Waschbecken in der Nähe sind eine "Schleuse", dh. Ihr zieht die Straßenkleidung direkt hinter der Wohnungstür aus, wascht sofort 30 Sekunden lang die Hände und desinfiziert alles, was Ihr draussen angefasst habt wie oben beschrieben. Erst wenn Ihr clean seid, wenn alle Gegenstände, die Ihr draussen angefasst und benutzt habt - denkt an das HANDY! - desinfiziert sind, dann geht in den Wohn- und Schlafbereich.
So schafft Ihr im Bereich hinter der "Schleuse" einen "Safe Space", eine virenfreie Zone, in der Ihr Euch noch normal bewegen und benehmen könnt.
Ihr müsst dieses Desinfektions-Regime sehr ernst nehmen - ich praktiziere das jetzt seit 14 Tagen, lerne ständig dazu, optimiere meine Abläufe und ja, es ist anstrengend! Es erfordert Aufmerksamkeit - einmal schlampen oder einmal lässig sein, kann fatal sein und man sackt sich das Virus auf.
Also noch einmal - so wie ich es seit Wochen sage: Nehmt das Virus und diese Infektion ernst! Das Monster hat im völlig ungeschützten völlig unvorbereiteten Deutschland noch nicht mal richtig losgelegt.
Dienstag, 17.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Seit Anfang Februar ist klar, dass die ACE2-Rezeptoren eine Schlüsselrolle spielen bei der Infektion mit dem Wuhan-Coronavirus. Wer hier mitliest, weiß vermutlich, dass das ACE2 ein Enzym ist, das sich auf der Oberfläche von Zellen befindet - z.B. denen des Herzmuskels, der Nieren, im Darm und eben auch auf den Zellen der Lunge. Das Wuhanvirus (wissenschaftlich SARS-CoV-2) verbindet sich mit seinen Amino-Spikes exakt an diesen ACE2 Rezeptoren und dringt in die Zelle ein. Nun wurde nachgewiesen, dass das japanische Medikament Camostat, das gegen Bauchspeicheldrüsenentzündung verwendet wird, genau diese Bindung unterbricht bzw. verhindert.
DAS halte ich mit meinem laienhaften Verstand in der Tat für eine vielversprechende Aussicht! Es wäre eben grade keine Impfung, sondern würde im Bedarfsfall, also beim Ausbruch einer lokalen Epidemie großflächig zum Einsatz kommen. Hoffentlich bestätigen sich diese Ergebnisse. Und hoffentlich kommt das Präparat schnell nach Europa.
Ein neuer Ansatz gegen SARS-CoV-2
Derzeit werden mit Hochdruck wirksame Therapien gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 gesucht. Nun hat sich ein bereits in Japan zugelassenes Arzneimittel im In-vitro-Versuch als vielversprechend erwiesen. Camostat Mesilate wird in Japan zur Behandlung der chronischen Pankreatitis eingesetzt. Wie sich nun herausgestellt hat, hemmt der Wirkstoff auch die Serinprotease TMPRSS2 und damit einen entscheidenden Schritt in der Vermehrung des SARS-CoV-2. Um in die Wirtszelle eindringen zu können, muss das Virus mit dem Transmembranprotein ACE2 (Angiotensin-konvertierendes Enzym-2) interagieren. Das ist allerdings nur möglich, wenn zuvor das Anheftungsprotein Spike (S) auf der Virusoberfläche aktiviert wurde. Hierfür ist TMPRSS2 essenziell. Wird die zelluläre Protease gehemmt, können die Viren nicht mehr an die Wirtszellen binden. Dass Camostat Mesilate so eine Infektion mit SARS-CoV-2 verhindern kann, hat ein Team von Forschern des Deutschen Primatenzentrums, der Charité Berlin, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, der BG-Unfallklinik Murnau, der LMU München, des Robert Koch-Instituts sowie des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung nun nachgewiesen. Dazu haben sie SARS-CoV-2-Isolate von einem Patienten im Zellkulturexperiment untersucht. Eine Behandlung mit Camostat Mesilate verhinderte das Eindringen der Viren in Calu-3-Zellen, einer humanen Lungenkrebszelllinie. Da der Wirkstoff in Japan bereits auf dem Markt ist, wäre eine Off-Label-Anwendung theoretisch denkbar. Ob der Serinproteasehemmer nicht nur Zellen sondern auch Menschen vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 schützt, muss nun im Rahmen von klinischen Studien geklärt werden.
Quelle - cell.com: "SARS-CoV-2 Cell Entry Depends on ACE2 and TMPRSS2 and Is Blocked by a Clinically Proven Protease Inhibitor"
Dienstag, 17.03.2020 - 19:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Ein Vollpfosten nach dem anderen sortiert sich grade aus, die Freundesliste schrumpft... um 4-8 Nasen am Tag - so gefällt mir das! War längst überfällig, mich hier von Spinnern zu befreien. Habe ich noch Gefahrenleugner und Grippe-Vergleichsidioten unter den rund 8.000 Kontakten? Dann mal herschauen, diese kurze Reportage ist speziell für Euch - ist auch ohne Englisch oder Italienisch zu sprechen, zu verstehen.
youtube.com: "Inside intensive care unit: Italy fights coronavirus outbreak"
Dienstag, 17.03.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquellen: Screenshots (Quellenangaben siehe zitierte Artikel)
Wenn hier einer gemeingefährlich ist und sofort in einen Corona verseuchten Knast gehört, dann ist es dieser bösartige SPD-Innenminister Pistorius!
+++ Tagesspiegel +++ "Bundesminister plädieren für Aufklärung statt Verbote"
"Über WhatsApp wird beispielsweise seit Tagen verbreitet Ibuprofen und ACE-Hemmer gegen Bluthochdruck förderten die Verbreitung des Virus. Angeblich hätten in Italien viele der schwer erkrankten Personen Ibuprofen eingenommen. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) will nun solche Fake News mit Bußgeldern und womöglich sogar Strafen ahnden. Darüber hatte zuerst der „Spiegel“ berichtet. Pistorius hält Falschmeldungen für „brandgefährlich“ und befürchtet, sie könnten „Panik, Hamsterkäufe und Konflikte auslösen und sind daher auf das Schärfste zu verurteilen. Er rief die Bundesregierung auf, dafür entweder Möglichkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz aufzuzeigen oder schnellstmöglich das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten beziehungsweise das Strafgesetzbuch anzupassen. Es müsse verboten werden, öffentlich unwahre Behauptungen über die Versorgungslage der Bevölkerung, die medizinische Versorgung oder Ursache, Ansteckungswege, Diagnose und Therapie der Erkrankung Covid-19 zu verbreiten, sagte Pistorius."
+++ WELT und N-TV +++ "WHO rät Corona-Patienten von Ibuprofen ab"
"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät Menschen bei Verdacht auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus davon ab, ohne ärztlichen Rat das Medikament Ibuprofen einzunehmen. Es gebe zwar keine neuen Studien, aus denen hervorgehe, dass Ibuprofen mit höherer Sterblichkeit verbunden sei, sagte WHO-Sprecher Christian Lindmeier in Genf. Die Lage werde aber noch von Experten geprüft.
"Wir raten, im Verdachtsfall Paracetamol einzunehmen, nicht Ibuprofen ", sagte Lindmeier. Dies beziehe sich ausschließlich auf die Einnahme ohne ärztlichen Rat, betonte er. Ibuprofen wird üblicherweise zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber eingesetzt. Auch bei Patienten, die an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 leiden, gehört Fieber zu den häufigsten Symptomen.
Warnungen, Ibuprofen könnte den Verlauf von Covid-19 beschleunigen, gab es bereits vergangenen Wochenende. Unter anderem hatte der französische Gesundheitsminister mit einem Tweet für Aufsehen gesorgt, in dem er vor Entzündungshemmern wie Ibuprofen warnte. Der nationale, französische Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon hatte sich ähnlich geäußert und von der Einnahme sogenannter nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) abgeraten. Zu dieser Wirkstoffgruppe zählt neben Ibuprofen auch der Arzneistoff Acetylsalicylsäure (ASS), der beispielsweise in Aspirin enthalten ist."
Dienstag, 17.03.2020 - 18:30 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Ein Leserbrief von Annette Heinisch
Liebe Frau Lengsfeld,
Sie haben aus der Bundesstagsdrucksache zititert, in der Risikoanalysen für zwei Szenarien erstellt werden, zum einen Hochwasser (vor dem Hintergrund der “Klimakatastrophe”, zum Anderen Mutation SARS. Der zweite Fall ist DEUTLICH gefährlicher, denn die maximale Anzahl von Toten, Verletzten und Hilfsbedürftigen ist höher. Es heißt auf S. 64:
“Für den gesamten zugrunde gelegten Zeitraum von drei Jahren ist mit mindestens 7,5 Millionen Toten als direkte Folge der Infektion zu rechnen. Zusätzlich erhöht sich die Sterblichkeit sowohl von an Modi-SARS Erkrankten als auch anders Erkrankter sowie von Pflegebedürftigen, da sie aufgrund der Überlastung des medizinischen und des Pflegebereiches keine adäquate medizinische Versorgung bzw. Pflege mehr erhalten können (vgl. Abschnitt 3. – hier: Gesundheitswesen).”
Es gibt neben der Risikoanalyse aber noch den Nationalen Pandemieplan Teil I und II, die dieses Szenario umfassen.
In Deutschland gibt es sehr professionelle Ausbildungen für den Katastrophenschutz, z. B. zentral in der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz in Ahrweiler, dort werden die Katastrophenstäbe ausgebildet. Erfahrene Katastrophenschützer fragen sich, wie zwei Monate mit “Kampf gegen Rechts”, gegen “Klimakatastrophe” und “Hass und Hetze” verloren gingen, anstatt sich und die Bevölkerung vorzubereiten, Notfallpläne für Kinderbetreuung, Beschaffung von Medikamenten und Beatmungsgeräten usw. zu nutzen und natürlich Flüge aus China zu unterbinden sowie Grenzen zu schließen. Denn die Gefahren sind hinlänglich bekannt.
Zitate aus dem Pandemieplan:
1.1 Hintergrund Influenzaviren verändern sich kontinuierlich durch kleinere Mutationen im Genom. Zudem haben sie die Fähigkeit zum Austausch genetischen Materials zwischen verschiedenen Typ-A-Influenzaviren. So birgt das endemische Auftreten der Vogelgrippe in zahlreichen Ländern Südostasiens seit 2004 und von Infektionen durch porcine Influenzaviren (USA seit 2012) das Risiko einer Neukombination dieser Erreger (Reassortment) mit humanen Influenzaviren und damit die Gefahr der Entstehung eines pandemischen Virus. Wenn solche neuartigen Viren in der Lage sind, Erkrankungen hervorzurufen, sich effektiv von Mensch zu Mensch zu verbreiten und nur wenig oder keine vorbestehende Immunität in der Bevölkerung vorhanden ist, so können sie eine Influenzapandemie auslösen. Diese weltweiten Pandemien können zu Erkrankungs- und Sterberaten führen, die saisonale Influenzawellen um ein Vielfaches übertreffen. Damit könnten sie zu extremen Belastungen für das medizinische Versorgungssystem und den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) bis hin zu einer erheblichen Gefahr für die öffentliche Ordnung und für die Funktionstüchtigkeit der gesamten Volkswirtschaft führen….
1.2 Ziele und Adressaten
…
Die Vorbereitung auf eine Influenzapandemie und deren Bewältigung benötigt die Unterstützung der gesamten Gesellschaft über das Gesundheitssystem hinaus. Neben dem primären Anliegen, dem Schutz der Gesundheit, ist vor allem bei schweren Verläufen auch die Produktion, Verteilung, Versorgung und der Verkehr sicherzustellen und sind 8 Ziele und Rahmenbedingungen ggf. Maßnahmen zur Bewältigung von Ausfällen und Engpässen zu ergreifen. Der NPP soll deshalb auch die Öffentlichkeit über die potenziellen Gefahren einer Pandemie informieren, die Planungen transparent machen, die erforderlichen Maßnahmen aufzeigen und für weitere Planungen in medizinischen Einrichtungen, Unternehmen usw. die Grundlage bilden. Schließlich aber soll die Veröffentlichung des NPP auch aufzeigen, dass es jenseits aller staatlichen und administrativen Anstrengungen vor allem des gemeinsamen bürgerschaftlichen Engagements bedarf, um eine globale Epidemie überstehen zu können.
1.4 Strukturen, Gremien und Institutionen
Seit dem Jahr 2004 wird das System des Krisenmanagements zwischen Bund und Ländern unter Federführung des BMI durch ressort- und länderübergreifende Krisenmanagement-Übungen im zweijährigen Rhythmus geübt.
So weit die Beispiele. Die Regierung hat den Schutz der Bevölkerung sträflich vernachlässigt. Es bedarf keines Zentralismus o. ä., die Pläne stehen, die Vorgehensweisen sind eingeübt, nur die Verantwortlichen handeln verantwortungslos. Ich würde gerne darüber schreiben, bin aber “an der Front” in den Unternehmen, bei denen ich die Geschäftsleitung berate, momentan komplett eingebunden. Aber Sie können diese Infos gerne verwenden, es ist m. E. ein Skandal.
Dienstag, 17.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Vor wenigen Wochen habe ich noch im Scherz gesagt, dass Germany ja bloß auf dem 10. Platz steht, aber mit Sicherheit die Weltmeisterschaft anstrebt. Damals sprachen wir über die ersten 16 Infizierten von Webasto.
Heute hat sich Deutschland im weltweiten Vergleich durch sein vorsätzliches Vollversagen auf Platz 5 hoch-delettantiert. Am heutigen Tag hat es sogar Südkorea überholt. Mit einem gravierenden Unterschied: Die Südkoreaner testen alles, was ihnen verdächtig vorkommt, die Zahlen dürften dort die Realität abbilden. Die Deutschen jedoch haben in der Fläche bereits aufgegeben zu testen, z.B. in Hessen. Die gemeldeten Fälle der bestätigten Infizierten in Deutschland ist also nur die Spitze des Eisbergs. Deutschland manipuliert die Zahlen vermutlich schlimmer als China.
Dienstag, 17.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Merkels´s Verbrecher Regierung nutzt die Existenzangst und finanzielle Not auch noch schamlos aus!
Bildquelle: Screenshot - "Coronakrise: Selbstversuch zu Hilfestellungen für die Eventbranche"
"Die einzige derzeitig sinnstiftende Maßnahme ist die Beantragung des Kurzarbeitergeldes. Das wird uns jedoch nicht retten! Die Therapiesitzung, die Fritzges erhielt, mit der Mitarbeiterin der Bundesagentur für Arbeit sorgte auch nicht für viel Vertrauen in die Zukunft. Die derzeitigen Förder- und Liquiditätshilfen sind ein Witz. „Wenn die beste Fördermaßnahme in der jetzigen Situation ein kurzfristiger Micro-Kredit zu 3,5% Verzinsung sein soll, dann fühle ich mich im Stich gelassen. Diese exogene Verursachung der Krise liegt nicht mehr im Verantwortungsbereich eines vorausschauenden Unternehmers. Sofern unsere Bundesregierung noch nach den Prinzipien einer sozialen Marktwirtschaft handelt, dann sind jetzt echte Krisen-Manager gefragt. Ich bezweifle nur langsam, dass wir dafür noch über die richtige Mannschaft in der Koalition verfügen“, leidet der Herzblut-Unternehmer und VDVO-Vorstandsvorsitzende Fritzges. Er ist inzwischen davon überzeugt, dass ohne Weitergabe der wirtschaftlichen Verantwortung an den Verursacher der Stornierungen, also den Staat, und somit das juristische Aussetzen der höheren Gewalt, die gesamte Reise- und Veranstaltungswirtschaft größtenteils vernichtet wird. Dies wird seiner Meinung nach eine Kettenreaktion auslösen, wovon sich unser Land nicht so schnell wieder erholen kann."
Und der eingebildete Kanzler Habeck zeigt, was in Pandemie-Zeiten im Spatzenhirn eines Ökö-Faschisten Priorität hat.
Ich hoffe der bekommt in allen Beherbungs- und Restaurantbetrieben Lokalverbot.
Bildquelle: Screenshot
Dienstag, 17.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "16. März 2020 Suhl: Migrantengewalt wg Quarantäne"
Leute, das ist erst der Anfang. Man wird diese Terroristen nicht einsperren können. Das Kuschelvorgehen der deutschen Polizei rächt sich nun, den Respekt haben sie sich vollständig verspielt. In der Fotzokratie wird halt auch bei Angriff nicht geschossen. Das wissen diese Leute nun. Wenn erst Polizisten und Rettungskräfte reihenweise wegen Corona ausfallen, wird es richtig lustig. Wohl dem, der sich dann angemessen wehren kann.
Update: Dienstag, 17.03.2020 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:
thueringer-allgemeine.de: "Polizei-Großeinsatz an Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl"
Dienstag, 17.03.2020 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Danke Dr. Alexander Unzicker, dieser Artikel bestätigt genau das, wovor ich schon lange warne!
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus: Warum Herr Drosten jetzt endlich schweigen sollte"
Update: Dienstag, 17.03.2020 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:
VW, Audi und Daimler stellen die Produktion ein. Und das große Sterben hat noch nicht mal begonnen. Das geht erst in ca. zwei Wochen los. Kann sich jemand vorstellen, was das bedeutet!
Montag, 16.03.2020 - 23:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Großmanöver „Defender Europe 20“ endet vorzeitig"
Ja verständlich, Europa ist denen zu heiß.
Aber was ist den jetzt mit den Truther-Träumern, die verkündeten, dass Trump käme, um "das deutsche Volk" zu befreien? War wohl nix mit den zusammengeraunten Weisheiten.
Und auch angesichts der auf Deutschland zurollenden Katastrophe können die FAZ-Vollpfosten nicht von ihrer Trump-Obsession lassen. Wie wär's denn mal mit einer Umfrage, ob es die Fatzkes nach der Corona Megawirtschaftskrise noch gibt und wenn nicht, ob sie dann jemand vermisst?
Bildquelle: Screenshot
Montag, 16.03.2020 - 21:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Trotz Corona-Krise: Polizei und Rettungskräfte feiern große Party"
Das ist jetzt nicht wahr, oder? Ist das jetzt der berühmte sächsische Trotz oder bloß grenzenlose Blödheit oder radikal-narzisstischer Hedonismus? Ausgerechnet Rettungskräfte feiern inmitten einer Pandemie, die in Deutschland grade erst zaghaft anläuft und in ca. 2-3 Wochen explodieren wird, eine Mega-Sause in einer Discothek?
Ich bin zu lange draußen, ich begreife diese unfassbar unverantwortliche, in Deutschland grassierende Dummheit nicht mehr.
Montag, 16.03.2020 - 20:15 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Sie können Energiewende, beherrschen die Migrationsströme, disziplinieren das Weltklima – für unsere bundesdeutschen Gröfazkes (größten Führer aller Zeiten) ist das Corona-Virus ein Klacks! Da sind unsere Bewunderungsmedien absolut sicher!
Wer sich durch Staatsfunk, staatsnahe (und zum Teil bereits vom Staat alimentierte) Medien arbeitet, bekommt den Eindruck vermittelt, unser politisches Personal habe bei Corona einen prima Job gemacht. So schreibt pars pro toto Hugo Müller Vogg im Focus: Merkel, Spahn und Scholz „haben es bisher vermocht, panische Reaktionen der Bevölkerung weitgehend zu unterbinden“. Wahrscheinlich geht Hugo nicht selber einkaufen. Außerdem: Welche Panikreaktionen (außer Prepper-Shopping) hätten das denn sein können? Flucht, wo einen niemand mehr irgendwo reinlässt?
Die Panik der Kaufleute, Ladenbesitzer, Hoteliers und Gastronomen kann sich der gemeine Journo in Festanstellung wohl nicht vorstellen, die Realität ist zu weit weg. Und das Loblied auf unsere Polit-Strategen ist definitiv unangebracht. Unternehmen wir eine kurze Zeitreise:
Merkel am 11. 03.: „Wir sind jedenfalls in Deutschland der Meinung, dass Grenzschließungen keine adäquate Antwort auf die Herausforderung sind.“
– Inzwischen verkündet der Bundesinnenminister Grenzkontrollen an den Übergängen zu Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Frankreich und Dänemark.
Spahns Ministerium am 14.03.
„Es wird behauptet und rasch weiterverbreitet, die B-Regierung würde bald massive Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. DAS STIMMT NICHT! Bitte helfen Sie mit, ihre Verbreitung zu stoppen.“
– Zwei Tage später: Erhebliche Einschränkungen im deutschen Alltag – das betrifft den Reiseverkehr, Schulen, Kinos und Schwimmbäder, Gastronomie, etc.
Am selben Tag verkündete die Tagesschau:
„Es gibt laut Bundesregierung ‘keine Versorgungsengpässe’. Hamsterkäufe sind demnach unnötig. Bitte verbreiten Sie keine Bilder von leeren Klopapier-Regalen – das schürt unnötig Panik.“
– Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, denkt sich das inzwischen flächendeckend marxistisch-leninistisch geschulte Deutschland und räumt die Supermarktregale leer.
Und nachdem Donald Trump beschimpft wurde, weil er die Grenzen der USA auch für Europäer dicht machte, will Kommissionspräsidentin Ursula nun Einreisen in die EU mindestens 30 Tage lang beschränken.
Unser Innen-Horst fügt einschränkend und mit einem Nicken Richtung der inzwischen auch von ihm hochverehrten Kanzlerin hinzu, Deutschland habe „die Grenzen nicht geschlossen, sondern lediglich die Kontrollen verstärkt“. Der Horsti wieder! Also stehen die Grenzen doch sperrangelweit auf. Ansonsten würde es ja überhaupt keinen Sinn machen, die Flughäfen offen zu halten. Nur: Was will er kontrollieren? Können unsere Grenzschützer das Virus sehen? Oder wenigstens erahnen?
Die grüne Apokalypse-Partei hält ausgerechnet in der Hochzeit für Schwarzmaler die Klappe. Jetzt, wo selbst die Kirchen geschlossen werden, predigt der grüne Robert an Pfaffenstelle auf seiner Homepage, ja, auch ihm werde mulmig. Aber, donnern die Worte des Trostes, „deutlich wird in diesen Tagen, dass gar nicht stimmt, was Ökonomen und vielleicht wir selbst uns eingeredet haben, nämlich, dass wir eine Gesellschaft der Konkurrenz sind. Es ist nicht Konkurrenz, es ist Kooperation, die unsere Gesellschaft ausmacht. Das Miteinander. Die Begegnung“. Amen und Segen.
Und er sorgt sich hauptsächlich wegen der Demonstrationsverbote. Der Bruder in Simplo, Frank-Walter der Spalter, verbreitet Zuversicht, wie nur er es kann („Wir werden das Virus besiegen“), aber er vergisst nicht, gleichzeitig „zum Widerstand gegen Rassismus“ aufzurufen. SPD-Lebbe geht schließlich weiter!
Wie kein zweiter steht aber Merkel-Imitator Armin Laschet sinnbildlich für die herrschende Idiokratie. Am 12.03. meldete Bild den zweiten Corona-Toten in Deutschland: „Karl (78) feierte noch Karneval, dann starb er an Corona.“ Gestern bei Anne Will sagte Laschet, Ministerpräsident des Homelands NRW, in dem Karl noch Karneval feiern konnte, weil Laschet die Gaudi nicht abgesagt hatte: „Man muss das klug machen.“ Wohl wahr.
Markus Söder längst nicht mehr allein zu Haus...
Bayerische Landtagswahl. Auf bis zu vier Wahlzetteln mit zig zu vergebenen Stimmen (bei der Münchner Stadtratswahl über 900 Kandidaten) wählten die Bayern ihre Regionalparlamente. Noch liegen die üblichen Messungen – welche Partei insgesamt wie abschnitt – nicht vor. Aber Rottenburg an der Laaber zeigt schon mal, wo es lang geht:
Dort erhielten die Freien Wähler 35,8 Prozent der Wählerstimmen, dahinter liegen die CSU mit 22,5 und das „Bürgerforum ROL“ mit 18 Prozent. Die „Christlichen Wähler Stadt und Umland“ (CWSU) bringen es auf 13 Prozent, die SPD auf 8,6 und die FDP auf 2,1.
Da tut sich was...
Montag, 16.03.2020 - 19:45 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Die Bundesregierung war aufgrund des öffentlichen Drucks gezwungen, Grenzschließungen, die bisher von Kanzlerin Merkel ausgeschlossen worden waren, zu verkünden. Ab heute sollen umfassende Kontrollen und Einreiseverbote an den Grenzen zur Schweiz, Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark gelten. “Für Reisende ohne triftigen Reisegrund gilt, dass sie nicht mehr einreisen können”, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer, der den Ministererlass seines Amtsvorgängers Thomas de Maizière von 2015, dass auch Witschaftsmigranten ohne und mit sichtbar gefälschten Papieren ins Land gelassen werden, nicht außer Kraft gesetzt hat. Haben also die bis zu 400 Migranten, die nach wie vor täglich an der deutschen Grenze erscheinen einen „triftigen Reisegrund“, sobald sie das Wort „Asyl“ aussprechen können? Dieser Verdacht liegt nahe und verdichtet sich zur Gewissheit, wenn man Gesundheitsminister Spahn hört, diese Grenzschließungen seien nötig, um soziale Kontakte tatsächlich so weit wie möglich einzuschränken. Es müsse verhindert werden, dass etwa Menschen aus Österreich angesichts eigener Beschränkungen nun “alle über die Grenze einkaufen gehen“. Also, Stopp dem Einkaufs- aber freie Fahrt für den Asyltourismus?
Das verfassungsmäßige Recht für politisch Verfolgte wird inzwischen von den Anhängern einer unbegrenzten Willkommenskultur als „Menschenrecht“ überhöht, das nicht ende, „weil jemand krank ist“. Diese Meinung wurde im Presseklub von Radio Deutschland 1 auf besorgte Zuschauerfragen verkündet.
Dies wird in einer Zeit von sich gegeben, in der Europa längst der neue Corona-Hotspot ist. Die Weltgesundheitsorganisation WHO verzeichnete erstmals außerhalb Chinas mehr als 10.000 Neuinfektionen an einem Tag. In Bayern wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Aber Deutschland schließt seine Grenzen nur zu den Ländern, die zuvor ihre schon geschlossen haben. Und nur für Reisende ohne „triftigen Reisegrund“. Zynischer ist die Bevölkerung unseres Landes nie hinter die Fichte geführt worden.
Wie wenig umfassend die verkündeten Maßnahmen sind, zeigt sich unter anderem daran, dass immer noch täglich Flüge aus dem Iran in Deutschland landen. Ein Land, dass das Robert-Koch-Institut schon vor einiger Zeit als Hochrisikogebiet bewertete und das bei den Corona-Infektionen hinter China und Italien auf Platz 3 liegt.
Das erfahren die Deutschen darüber jedoch nicht etwa von ihrer Regierung, sondern von WDR4You, einem Online-Ableger des Westdeutschen Rundfunks, der speziell für Flüchtlinge eingerichtet wurde.
Gestern Abend erschien ein rund dreiminütiger Clip auf Facebook und Youtube, der in Deutschland lebende Iraner beim Empfang ihrer Angehörigen aus Teheran am Flughafen zeigt. Die Iraner erwarten ihre Angehörigen mit Einmalhandschuhen und Mundschutz, die Koffer der Ankommenden werden mit Desinfektionsspray eingesprüht. Bei der Einreise gab es keinerlei Tests oder gar eine verpflichtende Quarantäne, anders als in anderen Ländern. Das sich das iranische Neujahrsfest nähert, häufen sich Besuche aus dem Hochrisikogebiet.
In einer Zeit, da Kanzlerin Merkel alle „die schon länger hier leben“ aufruft, ihre Sozialen Kontakte einzuschränken und zuhause zu bleiben, werden zur regen Kontaktpflege unserer Gäste massenhaft Angehörige ungeprüft ins Land gelassen.
Gleichzeitig wird in den Medien weiter getrommelt, dass Grenzschließungen in Europa medizinisch kein probates Mittel sein, wie zum Beispiel in der Welt geschehen. Die Entscheidung zur Grenzschließung sei „besorgniserregend und gefährlich“, weil sie einen Rückfall in die Symbolpolitik markiere und Deutschland anderen in einem „Abschottungswettlauf“ hinterherhumpele, anstatt „eine konstruktive Führungsrolle in Europa zu übernehmen“.
Auch nach multiplen Regierungsversagen wird in manchen Redaktionsstuben immer noch der modernisierte Traum von Deutschland, an dessen Wesen die Welt genesen soll, geträumt, statt endlich ihrer Aufgabe nachzukommen, die zahlreichen fatalen Fehlentscheidungen von Politik und Verwaltung auf allen Ebenen kritisch unter die Lupe zu nehmen und so dafür zu sorgen, dass sie endlich korrigiert werden.
Als Korrektur bleibt nur der Bürgerwille. Alle, die jetzt zu hause bleiben müssen, sollten die Zeit nutzen, um Politik und Medien ihre Meinung zu sagen.
Montag, 16.03.2020 - 19:00 Uhr - Daniel Matissek:
Es mag derzeit, wo sich alles um Corona dreht und immer monthematischer drehen wird, leicht surreal anmuten, sich über sonstige politische Themen Gedanken zu machen. Diese wirken wie aus einer anderen Zeit, und doch ist es wichtig, sie nicht aus dem Blick zu verlieren, denn sie betreffen die Normalität, in die wir - so Gott will - hoffentlich alsbald wieder zurückkehren.
So sei noch einmal ein Rückblick auf den Fall Xavier Naidoo erlaubt - und hier ist leider festzuhalten, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland auf verlorenem Posten steht. Das Auftritts- bzw. "Berufsverbot" des Sängers durch RTL nach einer provokanten, völlig legitimen musikalischen Standup-Instagram-Abhandlung über Negativfolgen der deutschen Flüchtlingspolitik setzt auf beunruhigende Weise eine Reihe gleichgelagerter Fälle eklatanter Ächtung der freien Rede in jüngster Zeit fort.
Hans-Jörg Mendig wurde als Chef der hessischen Filmförderung auf Druck hunderter Staatskünstler und Kulturschaffender abgesägt, weil er mit AfD-Chef Meuthen privat zu Mittag aß. Kabarettist Uwe Steimle wurde vom MDR restlaufzeitfrei abgeschaltet. Lesungen des renommierten Suhrkamp-Insel-Autors Uwe Tellkamp wurden auf öffentlichen Druck hin abgesagt; dies waren nur einige Beispiele für die zunehmende spektrale Verengung "zulässiger" Meinungen und Denkkorridore aus den letzten Monaten in Deutschland.
Dem ugandischen Diktator Idi Amin wird der zynische Ausspruch zugeschrieben: "There is Freedom of Speech, but I cannot guarantee freedom after speech". Sinngemäß: Jeder kann den Mund aufmachen, wenn ihm etwas nicht passt - nur eben genau einmal, danach sagt er nie mehr etwas.
Genau an diesem Punkt ist die Redefreiheit in Deutschland angelangt. Natürlich drohen hierzulande dem, der politisch unkorrekte oder "delikate" Ansichten öffentlich kundtut - und darunter fällt inzwischen alles, was vom Diktat des Mainstreams abweicht -, keine Verschleppung, Folter oder Mord - was allerdings weniger daran liegt, dass die Meinungswächter nicht auch zu solchen Mitteln greifen würden, wenn sie nur könnten; sondern dass die politische Verhältnisse solche radikale Lösungen noch nicht hergeben. Deshalb wird im Rahmen der Möglichkeiten vorerst nur das vernichtet, was vernichtbar ist: Berufliche Existenz, öffentliches Ansehen, gerne auch mal Privateigentum der Delinquenten (Autos, Häuser, Büros) durch die engagierten Bodentruppen des "Antifaschismus".
Xavier Naidoo bezahlte für ein in keinster Weise auch nur annähernd skandalträchtiges, nicht einmal ansatzweise fragwürdiges Video-Snippet mit der endgültigen Vernichtung seiner künstlerischen Reputation - und mit dem Aus seiner Jurorentätigkeit für die Bohlen-Show "DSDS". In seinem Fall hatte sich "Archiv-Empörung" über einstige, in der Tat damals wenig intelligente Äußerungen zur BRD-Souveränität mit Reichsbürgeraffinität in die aktuelle Aufregung gemischt, so dass seine TV-Verbannung wohl nur noch eine Formalie war.
Wirklich schockierend ist, wie sogar Journalisten die fortschreitende und alarmierende Beschränkung der Meinungsfreiheit, die dieser Fall wieder einmal zeigt, herunterspielen. In Variation eines unterirdischen Merkel-Zitats - die 2019 sinngemäß gesagt hatte, selbstverständlich gäbe es hier Meinungsfreiheit, doch man müsse "dann halt auch die Konsequenzen tragen" - schrieb letzte Woche ausgerechnet "Bild" in einem für ein freies Presseorgan fatalen Kommentar das Folgende: "Natürlich haben wir in Deutschland Meinungsfreiheit. Hier darf jeder sagen, schreiben und singen, was er denkt. Aber gleichzeitig ist auch niemand verpflichtet, alles einfach hinzunehmen."
Diese Aussage stimmte nur dann uneingeschränkt, wenn "nicht hinnehmen" das Recht zum Widerspruch bedeutet: Gegenmeinung und Meinung ergänzen und bedingen einander. Niemand muss von ihm für falsch erachtete Aussagen widerspruchslos dulden - und wer kontrovers argumentiert, selbst wenn es in Liedform wie bei Naidoo geschieht, der muss selbstverständlich mit Kritik und Widerworten rechnen. Das ist für eine lebendige Debattenkultur, in einer offenen Gesellschaft das Normalste der Welt.
Doch hier ist etwas anderes gemeint - und deshalb sind "Bild"-Kommentar wie auch das damalige Kanzlerwort gleichermaßen bedenklich, falsch, ja sogar grauenhaft falsch: Hier werden unter "Konsequenzen" nämlich Sanktionen verstanden; also Strafmaßnahmen für unliebsame Meinungen. "Nicht hinnehmen", "nicht erdulden" wird so im wörtlichen Sinne zur nackten Intoleranz: Vom geduldeten Meinungsspektrum abweichende Positionen sind Meinungsverbrechen, und der Verbrecher muss für sein Abweichlertum eben die "Konsequenzen tragen". Das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun - es ist Meinungshaftbarkeit.
Echte Meinungsfreiheit würde bedeuten, ohne Angst vor persönlichen Konsequenzen und Nachteilen ALLES sagen zu dürfen - allenfalls im Rahmen strafrechtlicher Grenzen. Was sich hierzulande breitmacht, ist ein nordkoreanisches Verständnis von Gedanken- und Redefreiheit: Jeder darf sagen, was er denkt - nur wird er dann eben einen Kopf kürzer gemacht.
Montag, 16.03.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus: Iraner werden nicht kontrolliert"
Im Iran sterben die Menschen wie die Fliegen am Wuhan-Coronavirus. Das medizinische Personal ist fix und fertig, getestet wird nur wenig, die offiziellen Zahlen sind gefälscht, die Dunkelziffer der Infizierten ist gigantisch und Hilfe sowie Schutzmaßnahmen wurden von den Mullahs abgelehnt. Daher "fliehen" viele Menschen aus dem Land ... und wohin fliehen sie? Natürlich - nicht so schwer zu raten, nicht wahr?
Selbst dem regierungshörigen Rot-Rotzfunk WDR wird's langsam zu heiß - oder warum berichten sie sonst vom Flughafen, wo die iranischen Maschinen landen?
Diese Iraner schleppen höchstwahrscheinlich auch noch ein ganz anders mutiertes Virus ein - Deutschland wird zum Viren-Hotspot, da mischt sich ein brisanter Cocktail zusammen.
PS: Eine Gruppe von Engländern hat das Virus ins bulgarische Skigebiet Bansko eingeschleppt - jetzt wird auch das geschlossen. Die Wut der Bulgaren auf die Engländer ist hier groß, fast jeder flucht über die dämlichen Ausländer, die immer noch meinen, durch die Gegend reisen zu müssen.
Ich möchte an meine Fragen im Video erinnern: Durch die deutsche und britische "Strategie" der gezielten Durchsuchung mit völliger Unkenntnis über einen möglicherweise (!) zu erzielenden, temporären (!) Immunisierungseffekt, werden sich beide Länder isolieren.
Die Länder, die den Kampf gegen Corona aufnehmen und die Infektionen eingrenzen, werden sich hüten, Menschen einreisen zu lassen, die aus Virus-Nationen kommen. Man wird sich abriegeln. Infizierte Deutsche werden durch die "Let-go"-Politik zum Hochrisiko.
Es sei denn, es geschieht ein Wunder und es fällt ein Gegenmittel vom Himmel.
Montag, 16.03.2020 - 16:00 Uhr - Ramin Peymani: via peymani.de
Lange haben sie zugeschaut. Die Mitglieder des Zentralkomitees klammerten sich an die Macht. Zu sehr fürchteten sie um den Verlust ihrer Posten und Privilegien, als dass sie es gewagt hätten, der Staatsratsvorsitzenden die Gefolgschaft zu verweigern. Wer es dennoch tat, wurde kaltgestellt oder musste schwören, sich nie wieder gegen die Verlautbarungen des Zentralkomitees zu wenden. Doch nun ist den ZK-Mitgliedern der Geduldsfaden gerissen. Anders als 1989, war es aber diesmal nicht die Angst vor der eigenen Bevölkerung, die sie zum Handeln zwang, sondern die Furcht vor einem Virus, das außer Kontrolle zu geraten droht. Angela Merkel ist entmachtet – das ist spätestens seit Sonntag klar. Wochenlang war sie abgetaucht, und auch beim Pressetermin des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz, Markus Söder, diente sie lediglich als Staffage. Zu sagen hatte sie nichts mehr, und das im sprichwörtlichen Sinne. Bis zuletzt hatte sich Merkel gegen die Schließung der deutschen Grenzen gesperrt. In ihrer Wahnvorstellung, Sie müsse als „Open Border Hero“ in die Geschichtsbücher eingehen, weigerte sie sich beharrlich, die Realitäten anzuerkennen, die in ganz Europa geschaffen wurden. Überall stemmt man sich der Corona-Pandemie entgegen, allerorten handeln Regierungen mit größter Entschlossenheit – nur Deutschland hielt bis zuletzt an seinem gefährlichen Schlingerkurs fest, der die Bürger inzwischen völlig verunsichert hat. Merkels Politik des Aussitzens ist am Ende. Die DDR-Politikerin, die keine eigene Linie vertritt und lieber abwartet, was die veröffentlichte Meinung vorgibt, steht vor den Scherben ihres opportunistischen Wirkens.
Die wohlstandverwahrloste „Generation Schneeflocke“ erfährt zum ersten Mal, dass es neben ihren eingebildeten auch echte Gefahren gibt
Die Corona-Krise wird das Land nachhaltig verändern. Vieles wird in den kommenden Monaten auf den Prüfstand kommen. Dies ist Chance und Risiko zugleich. Neben der besseren Vorbereitung auf künftige Epedemien wird die Frage der Ausstattung und Entlohnung im Gesundheitssektor nicht nur in Deutschland, sondern vor allem im europäischen Ausland ganz neu gestellt werden. Ebenso wird die Gefahr der Einschleppung von Krankheiten auch nach der Bewältigung der Pandemie politische Entscheidungen beeinflussen. Und nicht nur das: Menschen, die die Erfahrung einer existentiellen Bedrohung durchlebt haben, dürften der dekadenten Selbstbeschäftigung der polit-medialen Kaste sowie deren konstruierten Horrorszenarien künftig ein Stück weit skeptischer gegenüberstehen. Und die wohlstandverwahrloste „Generation Schneeflocke“ sieht sich zum ersten Mal in ihrem Leben direkt damit konfrontiert, dass es neben ihren eingebildeten auch echte Gefahren gibt. Die Hoffnung keimt, dass weniger anfällig für Weltuntergangspropheten ist, wer reale Bedrohungen kennengelernt hat. Auf der anderen Seite werden die Rufe nach einem Europäischen Bundesstaat lauter werden. Der Brüsseler Machtapparat wird nichts unversucht lassen, um die Pandemie dafür zu nutzen, dass die einzelnen Mitgliedsstaaten noch weniger zu sagen haben. Daneben werden die wirtschaftlichen Folgen jene der Finanzkrise noch übertreffen. Eine Rezession ist nicht mehr abzuwenden, standen die meisten Volkswirtschaften doch schon vor dem Ausbruch vor einem tiefgreifenden Abschwung. Es wird zu einer Neubewertung vieler Finanzanlagen kommen und zum Platzen von Blasen.
Merkel & Co. konnten ihren Fetisch nur ausleben, weil sie zulasten künftiger Generationen auf einer künstlich erzeugten Wachstumswelle surften
Die riesigen staatlichen Hilfspakete, die nun überall geschnürt werden, bleiben dabei natürlich nicht ohne Folgen für die Steuerzahler. Verteilungskämpfe, die bis in die Mittelschicht hineinreichen, wie auch das Aufbegehren der abnehmenden Zahl derer, die hauptsächlich zur Finanzierung staatlicher Defizite herangezogen werden, sind dabei vorgezeichnet. Was dies für eine ohnehin tief gespaltene Gesellschaft bedeutet, muss nicht weiter erläutert werden. Für das Heer der Willkommensfanatiker brechen dadurch unruhige Zeiten an: Wie will man einer Bevölkerung vermitteln, dass man weiterhin Menschen in ein sinkendes Boot aufnimmt? Woher soll die Solidarität mit Fremden kommen, wenn immer mehr Bürgern das Wasser selbst bis zum Hals steht? Merkel & Co. konnten ihren Fetisch nur deshalb ausleben, weil sie auf einer künstlichen Wachstumswelle surften, die auf Kosten künftiger Generationen erzeugt worden war. Diese Welle ebbt nun urplötzlich ab. Eines zeigt die Krise deutlich: Das Regime der politisch korrekten Weltenretter, die eine überreife Demokratie ausgehöhlt und die im Zuge des Neuaufbaus nach dem II. Weltkrieg geschaffenen Privilegien des Parteienstaats immer schamloser ausgenutzt haben, ist gescheitert. Sie haben kraftvolle Staaten in den wirtschaftlichen Abgrund geführt und starke Gesellschaften destabilisiert. Die Corona-Pandemie legt dies gnadenlos offen. Sie sollte uns aber den Blick dafür nicht verstellen, dass jeder Krise eine Chance innewohnt. Wo Althergebrachtes nicht mehr taugt, entstehen neue Ideen. Oder, um es mit Friedrich Hölderlin zu sagen: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“ Bleiben Sie gesund!
Montag, 16.03.2020 - 14:00 Uhr - Henryk M. Broder:
Dummheit ist keine Frage der Bildung oder Intelligenz. Dummheit ist etwas Genuines. Man kann Dummheit auch nicht lernen. Sie ist angeboren. Hat einer Glück gehabt und kam mit einem silbernen Löffel im Mund zur Welt, muss genuine Dummheit keine Behinderung im Leben sein. Im Gegenteil, sie verleiht ihrem Träger eine Bedürftigkeit, die ihn immunisiert und die Menschen anrührt.
Einer der dümmsten Menschen dieser mit Dummbatzen überversorgten Republik ist der Hamburger Kleingärtner und Großbürger JA. Eine Weile konnte er seine Dummheit hinter einer Fassade aus Antsemitismus und „Israelkritik“ verstecken, nun aber dringt sie mit Macht zum Durchbruch.
Während Corona den Kontinent lahmlegt und tausende von Opfern fordert, stellt unser Löffellutscher eine Frage, die so dumm ist, dass es für eine Einweisung in das Dschungelcamp reichen würde: „Demokratie braucht Austausch, Kontakt, Leben. Die eingesperrte Gesellschaft ist keine offene Gesellschaft. Lässt sich der Schutz der Wenigen wirklich nicht ohne Einsperren der Vielen gewährleisten?“
- weiterlesen - "Der dumme Jakob"
Montag, 16.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
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DAS klingt vielversprechend! Ein altes, billiges und weltweit erhältliches Malaria-Prophylaxe Medikament hilft bisher am besten gegen die COVID-19 Erkrankung - und zwar sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch! Und wieder sind die ACE2 Rezeptoren im Spiel - Chloroquin vorbeugend genommen, kann nämlich zu reduzierten Bindungsaffinitäten zwischen ACE2 und dem SARS-CoV-Spike-Protein führen und die Einleitung der SARS-CoV-Infektion negativ beeinflussen - also sprich verhindern! Ich hoffe, Deutschland hat genug von diesem Medikament gebunkert und es gibt noch Pharma-Fabriken, die ihre Produktion sehr schnell umstellen können?
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Zusammenfassung
Neueste Richtlinien aus Südkorea und China berichten, dass Chloroquin eine wirksame antivirale therapeutische Behandlung gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 ist. Der Einsatz von Chloroquin (Tabletten) zeigt günstige Ergebnisse bei Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, einschließlich einer schnelleren Genesungszeit und eines kürzeren Krankenhausaufenthalts. Die Forschung des US CDC zeigt, dass Chloroquin auch ein starkes Potenzial als prophylaktische (präventive) Maßnahme gegen das Coronavirus im Labor hat, während wir auf die Entwicklung eines Impfstoffs warten. Chloroquin ist ein kostengünstiges, weltweit verfügbares Medikament, das seit 1945 beim Menschen gegen Malaria, Autoimmunerkrankungen und verschiedene andere Krankheiten weit verbreitet ist.
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Die CDC-Forschung zeigt auch, dass "Chloroquin die Virusinfektion auf viele Arten beeinflussen kann, und die antivirale Wirkung hängt zum Teil davon ab, inwieweit das Virus Endosomen für den Eintritt nutzt. Chloroquin ist weit verbreitet, um menschliche Krankheiten wie Malaria, Amöbiose, HIV und Autoimmunkrankheiten ohne signifikante schädliche Nebenwirkungen zu behandeln"[3].
Die Behandlungsrichtlinien sowohl Südkoreas als auch Chinas gegen COVID-19 sind im Allgemeinen konsistent und beschreiben Chloroquin als eine wirksame Behandlung.
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Laut ihrer Forschung (berichtet in Clinical Trials Arena),
"Daten aus den [Chloroquin-]Studien des Medikaments zeigten eine 'gewisse heilende Wirkung' mit 'ziemlich guter Wirksamkeit' ... Patienten, die mit Chloroquin behandelt wurden, zeigten einen besseren Fiebersinken, eine Verbesserung der Lungen-CT-Bilder und benötigten eine kürzere Erholungszeit im Vergleich zu Parallelgruppen. Der Prozentsatz der Patienten mit negativen viralen Nukleinsäure-Tests war auch höher mit dem Malariamedikament... Chloroquin hat bisher bei mehr als 100 Teilnehmern an den Studien keine offensichtlichen ernsthaften Nebenwirkungen gezeigt... Chloroquin wurde nach mehreren Screening-Runden mit Tausenden von vorhandenen Medikamenten ausgewählt. Chloroquin wird derzeit in mehr als zehn Krankenhäusern in Peking, der Provinz Guangdong und der Provinz Hunnan weiter erprobt"
(...)
Im Falle einer Chloroquin-Behandlung VOR der Infektion kann die Beeinträchtigung der terminalen Glykosylierung von ACE2 zu reduzierten Bindungsaffinitäten zwischen ACE2 und dem SARS-CoV-Spike-Protein führen und die Einleitung der SARS-CoV-Infektion negativ beeinflussen. Die Zelloberflächenexpression von unterglykosyliertem ACE2 und seine geringe Affinität zum SARS-CoV-Spike-Protein könnten der primäre Mechanismus sein, durch den eine Infektion durch eine medikamentöse Vorbehandlung der Zellen vor der Infektion verhindert wird.
Darüber hinaus zeigt die Studie auch, dass Chloroquin selbst dann sehr wirksam war, wenn das Medikament 3-5 Stunden nach der Infektion zugegeben wurde, was auf eine antivirale Wirkung auch nach der Etablierung der Infektion hindeutet.
(...)
Wenn Chloroquin nach der Infektion zugegeben wird, kann es den pH-Wert schnell erhöhen und laufende Fusionsereignisse zwischen Virus und Endosomen unterdrücken und so die Infektion hemmen. Wird es nach dem Beginn der Infektion zugegeben, beeinflusst es wahrscheinlich die endosomvermittelte Fusion, die anschließende Virusreplikation oder den Zusammenbau und die Freisetzung. Insbesondere kann eine rasche Erhöhung des endosomalen pH-Wertes und die Aufhebung der Virus-Endosomen-Fusion der primäre Mechanismus sein, durch den eine Virusinfektion unter Nachbehandlungsbedingungen verhindert wird.
Die US-CDC-Studie kommt zu dem Schluss, dass dies der Fall ist:
"Die Infektiosität von anderen Coronaviren als SARS-CoV wird auch durch Chloroquin beeinflusst, wie das Beispiel des menschlichen CoV-229E [15] zeigt. Die beobachteten hemmenden Effekte auf die Infektiosität und Zellausbreitung von SARS-CoV traten in Gegenwart von 1-10 μM Chloroquin auf, d.h. Plasmakonzentrationen, die bei der Prophylaxe und Behandlung von Malaria erreicht werden können (variierend von 1,6-12,5 μM) [26] und daher von den Patienten gut vertragen werden. Chloroquin, ein relativ sicheres, wirksames und billiges Medikament, das zur Behandlung vieler menschlicher Krankheiten, einschließlich Malaria, Amöbiasis und des menschlichen Immunschwächevirus, eingesetzt wird, ist wirksam bei der Hemmung der Infektion und Verbreitung von SARS CoV in Zellkulturen".
(...)
Das Vereinigte Königreich hat die Ausfuhr von Chloroquin verboten
Mit Wirkung vom 26. Februar 2020 hat die britische Regierung Chloroquin in die Liste der Medikamente aufgenommen, die nicht parallel aus Großbritannien exportiert werden dürfen. Chloroquin stand noch nie auf dieser Liste. Dies geschah wahrscheinlich aufgrund der wachsenden Zahl von Beweisen für die Wirksamkeit von Chloroquin gegen das Coronavirus.
China räumt der internen Verwendung von pharmazeutischen Wirkstoffen (APIs), darunter Chloroquin, Vorrang ein[14].
Anfang Februar wurde Chongqing Kangle Pharmaceutical vom Ministerium für Industrie und Informationstechnologie, Abteilung Verbrauch, aufgefordert, die Herstellung und Produktion der aktiven pharmazeutischen Wirkstoffe Chloroquinphosphat trotz der verlangsamten Produktion während des chinesischen Neujahrs umgehend zu erhöhen.
(...)
Mutationen
RNA-Viren unterliegen relativ hohen Mutationsraten, da sich RNA-basierte Genome nicht originalgetreu kopieren und sich dadurch schnell Mutationen anhäufen, die zum Versagen des Virus führen können (Analogie: ungeprüfter Software-Code wird oft am Ende aufgrund eines kritischen Fehlers versagen) oder kann zu einer stärkeren Mutation führen - was wahrscheinlich das ist, was im Jahr 2020 geschehen ist (als das Coronavirus vom Tier auf den Menschen "sprang"; es ist zweifelhaft, dass dies aufgrund der Verwendung von Chloroquin geschehen ist), da wir zwei Formen von COVID-19 haben ("aggressiver" und "weniger aggressiv"). Wenn die Replikationsqualität von RNA-Viren wie dem Coronavirus destabilisiert werden kann, führt dies wahrscheinlich zu einer Selbstzerstörung, aber es besteht immer die Gefahr, dass das Virus mutiert und aggressiver wird.
Die Behandlung von COVID-19 mit Chloroquin, wie sie in Südkorea und China durchgeführt wird, hat das Potenzial, zu einer Mutation zu führen. Die Mutation kann entweder vorteilhaft oder schädlich für den Menschen sein. In diesem speziellen Fall wird Chloroquin wahrscheinlich dazu verwendet, die Replikationsqualität von COVID-19 zu destabilisieren, wodurch ein erhebliches Potenzial für die Selbstzerstörung von COVID-19 entsteht, was den Gesundheitssystemen weltweit wahrscheinlich mehr Zeit verschaffen würde, um die Kapazität und Ausrüstung zu erhöhen und Zeit für die öffentliche Freigabe eines Impfstoffs zu gewinnen. Alle Vorsichtsmaßnahmen müssen für das Risiko einer Flucht in Betracht gezogen werden, wenn COVID-19 stärker ausbricht.
(...)
Herstellung
Chloroquin und seine Analoga werden seit etwa 1945 hergestellt und weltweit vertrieben. Während es in letzter Zeit einen Mangel an N95-Schutzmasken gab, können medizinische Systeme das Angebot an Chloroquin in der Welt anpassen und dramatisch erhöhen. Chloroquin-Tabletten und intravenöse Formulierungen sind generisch und leicht herzustellen.
Quelle: "An Effective Treatment for Coronavirus (COVID-19)"
Montag, 16.03.2020 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bulgarien: Eingangskontrolle im Kaufland. Damit's schön leer bleibt und man Abstand halten kann.
Hier hat man die Schulen schon vor 14 Tagen geschlossen und den Lockdown bei 23 offiziell bestätigten Fällen beschlossen, als in Deutschland immer noch über open borders diskutiert wurde.
Montag, 16.03.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Vor 2 Wochen: Südkorea ~3.500 // Italien ~1.700 Fälle => 2:1
Vor 1 Woche Südkorea und Italien jeweils ~7.000 Fälle => 1:1
Heute, Südkorea 8.200 // Italien ~25.000 Fälle => 1:3
Wer sich jetzt immer noch weigert zu lernen, wie man den Outbreak eindämmen kann, der schafft ein nächstes, noch fürchterlicheres Italien. Und Italien hat den Höhepunkt ja noch längst nicht erreicht.
Montag, 16.03.2020 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Drei Meldungen aus dem Live Ticker der BLÖD: "Alle Infos zum Coronavirus im Live-Ticker"
Die zu Tschechien und Polen zeigen, wie ernstzunehmende Maßnahmen und Versuche aussehen, um die Virus-Ausbreitung zu STOPPEN und nicht, wie die deutsche Bundesgesundheitstunte will, nur verlangsamen zu wollen. Die Meldung aus Großbritannien zeigt, dass man sich wie Deutschland dem Virus ergeben hat, den Weg der "Durchseuchung" gehen und sich das Coronavirus durch die Bevölkerung fressen lassen will - bei der völlig ungeklärten Frage über den Immunisierungseffekt.
Und jetzt bitte nochmal an meine Fragen im Video denken - glaubt jemand ernsthaft, da wird in ferner Zukunft noch ein fröhliches Hin-und-Her-Gereise zwischen den Welten der Virusträger und der Nicht-Infizierten möglich sein?
1.) "Tschechien schränkt Bewegungsfreiheit ein
Die tschechische Regierung schränkt die Bewegungsfreiheit der Menschen im Kampf gegen das Coronavirus drastisch ein.
Das gab Ministerpräsident Andrej Babis (65) von der populistischen Partei ANO bekannt. Die Bürger wurden aufgefordert, sich ab Mitternacht an ihrem Wohnort aufzuhalten und zwischenmenschliche Kontakte zu vermeiden. Ausnahmen gelten unter anderem für den Weg zur Arbeitsstätte und zurück, die Erledigung dringend notwendiger Besorgungen wie den Einkauf von Lebensmitteln sowie Arztbesuche und Parkspaziergänge. Seit Donnerstag gilt in Tschechien für 30 Tage der nationale Notstand. 253 Corona-Infektionen wurden dort bislang bestätigt."
2.) "Acht Stunden Wartezeit an polnischer Grenze
Autofahrer auf dem Weg nach Polen haben auf der Autobahn 4 am Grenzübergang von Ludwigsdorf (Sachsen) zum polnischen Jedrzychowice mehrere Stunden Wartezeit in Kauf nehmen müssen.
Die Abfertigung habe am Sonntagabend zeitweise bis zu acht Stunden gedauert, teilte die Bundespolizei mit. Die Autos hätten sich bis zu drei Kilometer angestaut. Hauptsächlich wollten polnische Staatsbürger über die Grenze. Nach Angaben der Bundespolizei wurden unter anderem Deutsche abgewiesen. (Ergänzung: Polen: Für Deutsche und andere EU-Bürger seit Sonntagnacht geschlossen (Ausnahme: Güterverkehr, Diplomaten). Polen dürfen in ihre Heimat, müssen aber 14 Tage in Quarantäne. Umgekehrt: Polen dürfen bisher ohne Beschränkung nach Deutschland einreisen."
3.) "Britische Behörde rechnet mit Coronakrise für ein Jahr
Die britische Gesundheitsbehörde Public Health England rechnet einem Bericht der Zeitung „The Guardian“ zufolge damit, dass die Corona-Krise bis zum Frühjahr 2021 anhalten könnte. Das geht angeblich aus einem geheimen Briefing-Dokument hervor, das dem Blatt zugespielt wurde. Bis zu 80 Prozent der Briten könnten sich demnach in den kommenden 12 Monaten mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 infizieren, heißt es demnach weiter. Für 15 Prozent der Bevölkerung wäre aufgrund der Erkrankung Covid-19 ein Krankenhausaufenthalt notwendig. Das wären in Großbritannien rund acht Millionen Menschen. Der ohnehin schon weitgehend ausgelastete Nationale Gesundheitsdienst NHS käme damit weiter unter Druck."
Sonntag, 15.03.2020 - 23:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Er ist wieder da! Danke Rocco Burggraf für Deine sich weitgehend mit meiner deckenden Einschätzung:
Ich unterbreche meine Facebook-Auszeit, um meine Recherchen zum Coronathema zusammenzufassen. Ich hoffe (als Nichtmediziner) damit einen Beitrag zu einer rationalen Debatte leisten zu können. Einiges dürfte bekannt, anderes für den einen oder anderen relativ neu sein. Ich verzichte aus Zeitgründen auf die Angabe von Quellen. Es bleibt jedem überlassen, sich meinen Überzeugungen anzuschließen.
Teil A - Virus und Krankheit
• Herkunft und Gefährlichkeit
Zur Herkunft des Virus und damit des „Patienten Null“ kursiert allerlei Blödsinn in den sozialen Netzwerken, der von gezielt verbreiteten Biowaffen bis hin zur Korrelation mit bereits aufgebauten 5G-Netzen reicht. Die epidemiologische Forschung hat durch vergleichende Untersuchungen der DNA von Virenstämmen bereits seit längerem mit einiger Sicherheit belegt, dass diese ihren Ursprung sehr wahrscheinlich in Fledermauspopulationen haben, deren weltweit einzigartige Immunsysteme immer wieder zur Ausbildung besonders resistenter Kulturen führen. Diese gelangen, wie übrigens alle anderen Verwandten aus der Coronafamilie auch, über diverse Wirte in Form von Wildtieren in die menschliche Nahrungskette und passen sich da mittels Mutation über Jahre an die Umgebungsbedingungen an. Menschen verfügen daher im Gegensatz zur jahrzehntelangen Konfrontation mit dem Influenza-Virus nur über sehr wenig Grundimmunität. Deshalb ist die gegenwärtige Pandemie um einiges gefährlicher als die Grippe und sollte nicht mit dieser gleichgesetzt werden. Die gilt auch für die Todesfallraten beider Erkrankungen, die beide nicht hinreichend wissenschaftlich untersucht sind. Mit anderen Worten - die gern kolportierte Zahl von 20.000 jährlichen Grippetoten ist labortechnisch nicht belegt und daher mehr Schätzung als Fakt.
• Dauer
Die Aussagen reichen von vier Wochen bis hin zu achtzig Jahren mit einem wellenförmig wiederkehrenden Verlauf. Hier wird deutlich, dass die Forschung am Anfang steht und eher spekuliert. Hoffnung machen China und Südkorea, die nach drastischen Isolationsmaßnahmen zunächst das Gröbste überstanden zu haben scheinen.
• Letalität
Viel diskutiert und mit pseudowissenschaftlichen Argumenten begründet wird die unterschiedliche Letalität (Sterblichkeit) in einzelnen Regionen und Ländern. Grundsätzlich streben alle pandemiologisch untersuchten Viren eine für sie ideale Mortalität des Wirtes von etwa 3-5% an, weil dies die eigene Verbreitung optimiert. Die Sterblichkeit erkrankter Menschen wird sich deshalb früher oder später in allen betroffenen Ländern in diesem Bereich einpegeln. Derzeit unterschiedliche Raten ergeben sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aus unterschiedlichem Sozialverhalten, dem Zustand der medizinischen Infrastruktur (Intensivmedizin/Beatmungsplätze) und statistischen Effekten. Zu den kulturell wirksamen Faktoren gehören etwa die Altersstruktur der Sozialisationen, Sozialkontakte der Risikogruppen, wie zum Beispiel das Leben von Senioren in der Großfamilie (Italien) oder im Pflegeheim (Deutschland), die Begrüßungskultur wie Umarmungen und Küsse. Medizinisch bedeutsam sind vor allem die Testkapazitäten und die Zahl der Intensivbetten. Zu statistischen Unterschieden führen wiederum die Art der Datenerhebung (Flächendeckung der Tests, durchgeführte Postmortem-Untersuchungen) sowie natürlich der Beginn der Epidemie in Bezug zur jeweiligen Region, also der Zeitverzögerungsefffekt. Nicht geklärt aber statistisch sehr auffällig ist der relativ glimpfliche Verlauf in wärmeren Regionen der Erde, während Kaltgebiete sehr viel stärker betroffen zu sein scheinen. Afrika zum Beispiel ist - wenn man den Datenerhebungen trauen kann - trotz sehr viel schlechterer medizinischer Infrastruktur und teil hoher Bevölkerungsdichten bisher verhältnismäßig wenig betroffen,
Teil B - Sinnvolle Gegenmaßnahmen
• Kategorische Selbstquarantäne. Das schlichte zuhause Bleiben und das Agieren als Einzelperson oder in möglichst kleinen Gruppen bleiben der beste Individualschutz. Je weniger Sozialkontakte umso besser. Das gilt auch für den privaten Bereich, Freundeskreise, Sportaktivitäten etc. Alles was geeignet ist, potentielle Infektionsketten zu unterbrechen sollte genutzt werden. Die Maßnahmepalette reicht von Grenzschließungen über das Absagen öffentlicher Veranstaltungen, das Schließen jeglicher Begegnungsräume, das Meiden öffentlicher Verkehrsmittel bis hin zum Verzicht des Enkels auf den Besuch bei den Großeltern. Symptomfreiheit ist nicht mit Sicherheit zu verwechseln! Kontaktpflege erfolgt am besten digital. Im Idealfall solange bis Entwarnung gegeben werden kann. Das enge Beisammensein der an Unbegrenztheiten gewöhnten Individuen ist eine riesige Herausforderung. Wir werden uns in den nächsten Wochen kennenlernen. Die Scheidungsanträge in China sind explodiert.
• Abstand zum Anderen halten. Die zu trauriger Berühmtheit gelangte Armlänge reicht auch hier nicht. Die für Coronaerkrankungen maßgebliche Tröpfcheninfektion durch Husten findet im Radius von 1,5m um die Infektionsquelle statt. Nicht wie bei anderen Atemwegserkrankungen durch Aerosole. Einer der wenigen Vorteile bei Schutz vor Coronainfektionen gegenüber dem Befall mit SARS- oder MERS-Viren. Daher sind Atemschutzmasken, unabhängig von ihrem Schutzgrad (FFP1 bis FFP3) hier durchaus effektiv. Allerdings nur dann, wenn sie richtig angelegt werden und einigermaßen trocken sind. Das Anlegen muss trainiert werden. Die Kombination mit Schutzbrillen ist sinnvoll, dürfte allerdings eher im medizinischen Bereich Anwendung finden. Schuhe (Schnürsenkel) und untere Hosenbeine sind grundsätzlich erhebliche Infektionsquellen, da sie herabsinkende Tröpfchen mit Viren aufnehmen aber kaum im Fokus täglicher Hygiene stehen.
• Berühren kontaminierter Oberflächen meiden. Das Berühren von Sanitäranlagen, Türgriffen, Haltestangen, öffentlichen Sitzgelegenheiten, Geländern, Rolltreppen, Chipkartenlesegeräten, Geldautomaten, Tankpistolen, Wechselgeld usw. sind potentielle Gefahren. Wenn nicht zu vermeiden - gilt…gründliches Händewaschen bei nächster Gelegenheit. Handhygiene ist keine hilflose Plattitüde sondern sehr sinnvoll. Der unbewusste Griff an das eigene Gesicht muss abtrainiert werden. Schutzkleidung hilft relativ wenig, da sie regelmäßig desinfiziert werden müsste, was im privaten Bereich kaum praktikabel ist.
• Schützen besonders gefährdeter Gruppen. Inzwischen bekannt ist, dass Menschen mit Lebensalter 60+ ein erheblich höheres Risiko tragen als jüngere Menschen. Kinder sind fast völlig außen vor. Es gibt bisher weltweit kein einziges an Corona verstorbenes Kind. Dies ist ein Hinweis dass überschießende Immunreaktionen von Erkrankten eine Rolle spielen könnten. Dies wird man untersuchen müssen. Vorerkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Atemwege oder anderweitig geschwächte Immunsysteme sind weitere bedeutsame Faktoren. Über 90% der Toten finden sich bisher in den bezeichneten Gruppen. Persönliche Kontakte sollten zum Schutz der Betroffenen vermieden werden.
• Der Aufenthalt von Menschengruppen im Außenraum ist ungefährlicher als der in Innenräumen. Der Zusammenhang dürfte klar sein.
• Impfstoffe werden bestenfalls im Herbst zur Verfügung stehen. Einige Therapien mit Kombinationen aus auf dem Markt erhältlichen HIV-, Ebola- und Grippemedikamenten zeigen erste Erfolge. Es sind aber auch hier noch monatelange Testreihen erforderlich.
Teil C – Politische Einordnung
Ich mache es kurz. Politische Instrumentalisierungen sollten in dieser Situation weitgehend unterbleiben. Jetzt ist nicht die Zeit dafür. Die Gesellschaft muss solidarisch, risikobewusst, rational und ohne Panik regieren. Soweit man sehen kann, zählen solche Verhaltensweisen noch immer zu den deutschen Tugenden. Man wird sich dennoch in sozialen Brennpunkten gegen Plünderungen, Verteilungskämpfe, Korruption und Geschäftemacherei wappnen müssen. Inwieweit wir dies als Gesellschaft in den Griff bekommen, ist schwer abzuschätzen. Ich fürchte dennoch, dass sich die naive deutsche Einwanderungspolitik der letzten Jahre hier auswirken wird. Ich täusche mich gern.
Es wurde seit Jahren über mehr Leidensdruck als Weg zur Erkenntnis gesprochen. Dieser Leidensdruck ist nun - anders als erwartet - als Tsunami im Anmarsch. Man wird, wenn diese Pandemie und die ökonomischen Schockwellen einigermaßen überstanden sind, über vieles nachzudenken haben. Den Sinn und Unsinn von Grenzen, die Globalisierung, die vielen irren gesellschaftlichen Experimente, den Wachstumsfetisch, die Urbanisierung, die weltweite Verteilung von Produktionskapazitäten und Lieferketten.
Mit Corona kulminieren zahllose politische Verirrungen zu einem Big Bang. Vielleicht ist danach der gordische Knoten durchschlagen. Dies setzt voraus, dass der Beitrag des Menschen an dieser Katastrophe wenigstens danach als solcher erkannt wird. Sicher ist dies nicht.
Sonntag, 15.03.2020 - 20:15 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Es ist gerade mal 15 Jahre her, dass Deutschland in der Welt für seine Rechtsstaatlichkeit und Effizienz in der Welt beneidet wurde. Jetzt stehen wir als die globalen Deppen da, die in Misswirtschaft versinken. Dies ist das Ergebnis der Politik einer Frau, die einst verkündet hat, Kanzlerin für alle Deutschen sein zu wollen, aber damit meinte, Kanzlerin der Linken und Grünen zu sein. Ihr einziger „Erfolg“ ist, dass sie tatsächlich zur Kultfigur aller Deutschlandhasser und Systemwechsler geworden ist. Sogar die Antifa kämpft für Merkel und soll nach Willen der Grünen damit in Zukunft direkt finanziert werden ohne noch lästige Förderanträge stellen zu müssen.
Was für eine Entwicklung! In den siebziger Jahren musste die linksextremistische RAF noch Banken überfallen, um an Geld für ihre Terrorakte zu kommen, die Antifa kann sich aus den Mitteln des Programms „Demokratie leben“, besser bekannt als „Kampf gegen rechts“, bedienen. Vielleicht sollte man noch darüber nachdenken, die Antifa von den Benzinsteuern zu befreien, wenn sie Nachschub für ihre Terrorakte einkauft – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Zurück zu Merkel. In einem bekannten Bestseller wurden Merkel und ihre Regierung als „die Getriebenen“ bezeichnet, was schon im Titel andeutet, dass die Kanzlerin ihre fatale Entscheidung, Deutschlands Grenzen für alle, auch Menschen ohne oder mit sichtbar gefälschten Papieren zu öffnen, unter öffentlichem Druck gefällt hat. Seitdem sind fast fünf Jahre vergangen, aber der Ministererlass, der die Rechtsstaatlichkeit an unsern Grenzen aushebelt, besteht immer noch. Täglich kommen immer noch mehr als 400 illegale Einwanderer, das sind im Jahr mehr als 120.000, zusätzlich zu denen, die wegen Familiennachzugs oder UN-Migrationspakt ohnehin kommen.
Auf ihren Pressekonferenzen zur Coronakrise haben Merkel und ihre Satrapen betont, dass die Grenzen Deutschland auf keinen Fall geschlossen werden sollen, auch nicht für Wirtschaftsmigranten ohne oder mit sichtbar gefälschten Papieren. In Zeiten, wo den Bürgern strengste Regeln verordnet werden, sollen die Grenzen offen wie Scheunentore für unkontrollierte Masseneinwanderung bleiben. Im Ankunftszentrum Heidelberg wurden kürzlich 5 Neuankömmlinge positiv auf Covid 19 getestet. Im Erstaufnahmezentrum Suhl wurde ein Fall bekannt gegeben. In einer Zeit, wo die Infektionsrate um 50% gestiegen ist, was der Chef des Robert-Koch-Instituts Wieler, ein Merkelfreund, der auch für das Offenhalten der Grenzen plädiert, in einer öffentlichen Verlautbarung mit lediglich 10% angegeben hat, werden ungeprüft Infizierte ins Land geholt. Das ist kein Regierungsversagen mehr, sondern kriminelle Böswilligkeit.
Merkel ist nicht bereit, eine Fehlentscheidung zu korrigieren, selbst wenn die Folgen für das Land mit jedem Tag sichtbar fataler werden. Ringsum werden die Ländergrenzen geschlossen, Deutsche werden in manche Länder schon nicht mehr eingelassen, aber in Deutschland werden notwendige Maßnahmen nicht getroffen, weil die Kanzlerin dies nicht will. Es scheint aber auch niemanden zu geben, der ihr endlich in den Arm fällt und für ihre längst überfällige Ablösung sorgt.
Das ist nur möglich, weil die Presse ihre Aufgabe, die Regierung zu kontrollieren, schon längst nicht mehr nachkommt. Stattdessen werden Merkels Einlassungen kritiklos verbreitet. Das einzige, was der Kanzlerin einfällt ist, das noch vorhandene Steuergeld per Gießkanne auszuschütten. Dabei lobt sie sich nach Politbürokratenart selbst. Sie sehe ihre Regierung für die ökonomischen Folgen des Virus finanziell gut gerüstet. „Wir haben in den letzten Jahren gut gewirtschaftet. Die finanziellen Reserven sind vorhanden“. Wie dpa berichtete, hat die Bundesregierung am Freitag ein entsprechendes Paket geplant, welches unter anderem Liquiditätshilfen für Unternehmen beinhaltet. So soll virusbedingten Insolvenzen und den Verlusten von Arbeitsplätzen vorgebeugt werden.
In den letzten Jahren wurde dem wirtschaftlichen Rückgrat Deutschlands, der Automobilindustrie, enormer, schwer wieder gut zu machender Schaden zugefügt – aus Gründen grüner Weltverbesserungsideologie, die meint, individuelle Mobilität abschaffen zu müssen. Dabei ist gerade in Corona-Krisenzeiten individuelle Mobilität unverzichtbar. Zum Glück haben wir unsere Autos noch, denn in den Öffentlichen Transportmitteln dürfen wir uns ja wegen der Ansteckungsgefahr nicht mehr fortbewegen.
Merkel will die Krise mit Geld zuschütten. Sie verschleudert in Notzeiten lieber das Volksvermögen, als sinnvolle Maßnahmen zu treffen. Wenn ihr von den Regierenden niemand widerspricht, müssen wir das tun, laut und unüberhörbar. Schreiben Sie E-Mails ans Kanzleramt, sagen Sie ihre Meinung auf der Website der Kanzlerin, schreiben Sie ihrem zuständigen Bundestagsabgeordneten und fordern Sie Rechenschaft!
Es geht um nicht weniger, als unser Land und unsere Zukunft.
Wer schweigt, stimmt zu!
Sonntag, 15.03.2020 - 19:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Isis issues coronavirus travel advice: terrorists should avoid Europe"
Also das Seuchen-Management von ISIS schlägt das des Merkel-Regimes um Längen. Da ist nix mit "Durchseuchung" oder hochgefährlichem, relativierenden Gefasel à la "ist doch bloß 'ne Spahnsche Grippe". Im Gegenteil, sie nutzen den Outbreak nun für eine ganz neue Form von Terror: den Infektionsterrorismus.
Nachdem ISIS seine Terroristen jahrelang gedrängt hat, große europäische Städte anzugreifen, befehlen sie ihnen jetzt, dass sie sich wegen des Coronavirus in Sicherheit bringen sollen. Alle kranken Dschihadisten, die sich bereits in Europa befinden, sollten jedoch dort bleiben - um Ungläubige zu infizieren, so eine "Scharia"-Anweisung, die im al-Naba-Newsletter der Gruppe abgedruckt ist, berichtete die Sunday Times of London.
Die "Gesunden sollten das Land der Epidemie nicht betreten und die Betroffenen sollten es nicht verlassen", rät der Newsletter und erklärt den Dschihadisten, dass die "Pest" eine "von Gott gesendete Qual ist, auf wen immer er will". Im Irak, wo die meisten der überlebenden Fragmente der Gruppe übrig geblieben sind, gab es am Sonntagmorgen 110 gemeldete Coronavirus-Fälle, zehn davon tödlich.
Quelle: "ISIS tells its terrorists not to travel to Europe for jihad — because of coronavirus"
Sonntag, 15.03.2020 - 18:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Holy shit, innerhalb von 24 Stunden meldet Italien 3.590 neue Infizierte und 368 neue Todesfälle!
Gesamt sind es nun 24.747 Fälle und 1.809 Tote. Es sind natürlich nur die getesteten, damit bestätigten Fälle.
Sonntag, 15.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "40 à 50 Nederlandse coronapatiënten op intensive cares: ‘Meer dan de helft is onder de vijftig’"
Das Wuhan-Virus betrifft nur die Alten? Oder den gestressten Boomer, der ohne sein Blutdruckmittel nicht mehr aus dem Haus kann? Von wegen. In den Niederlanden ist man schon einen Schritt ehrlicher, als in Deutschland.
"Heute befinden sich zwischen 40 und 50 Koronapatienten auf niederländischen Intensivstationen in einem kritischen Zustand. „Mehr als die Hälfte dieser Patienten ist unter fünfzig Jahre alt. Dazu gehören auch junge Menschen. "Das sagt der Vorsitzende der niederländischen Vereinigung für Intensivmedizin (NVIC), Diederik Gommers, in einem Interview mit dieser Website."
Sonntag, 15.03.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Ich biete die nächste Wette an:
In diesem Jahr werden in den USA keine Präsidentschaftswahlen stattfinden. Wer hält dagegen?
Die Fotos, die ein Fluggast gestern am Terminal 5 im Flughafen O'Hare in Chicago gemacht hat, toppen noch die Bilder vom Mailänder Bahnhof Stunden vor dem Lockdown. Es handelt sich vor allem um Fluggäste aus Europa, also dem derzeitigen Hotspot des Corona-Ausbruchs.
Der Reisende schreibt, er hätte 6 Stunden auf das Gepäck, dann weitere 2-4 Stunden am Zoll bzw. der Immigration warten müssen. Schulter an Schulter mit Massen von anderen Menschen. Die Polizei teilte Wasser und Desinfektionstücher aus. Die Zollabfertigung in der Einrichtung der Inspektionsbehörde (FIS) für das verbesserte #COVID19-Screening für Passagiere aus Europa dauert länger als üblich - es fehlt an Personal. Der eigentliche Sinn der verstärkten Kontrolle ist es, die Bevölkerung zu schützen. Aber wenn man in Zeiten höchster Ansteckung einen solchen Bottleneck schafft, bewirkt diese Maßnahme genau das Gegenteil und gefährdet alle. Es ist nicht zu fassen.
Sonntag, 15.03.2020 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Ja, ja, Karlchen Lauterbach ist auch Arzt und SPD-Politiker und narzisstisch, durchgeknallt und gemeingefährlich.
Und jetzt taucht aus dem Nichts ein neuer, uralter Erklärbär aus der SPD-Hölle auf: Der Sozialist Wolfgang Wodarg, der grade als "Lungenfacharzt" und "Corona-Experte" durch die GEZ Medien und auch sogenannte alternative Medien gereicht wird.
Seine Aufgabe ist es natürlich, zu relativieren, zu beschwichtigen und vor allem soll er die "Durchseuchung" rechtfertigen. Natürlich ohne sie direkt anzusprechen.
Der Mann hat aber in erschreckender Weise KEINE AHNUNG von diesem neue Wuhan-Coronavirus. Er hat sich in keinster Weise mit den internationalen, wissenschaftlichen Studien beschäftigt, sondern er gibt hier ein Uralt-Wissen preis, das in dieser Situation hochgefährlich ist. Er wird zur Verschleierung benutzt - dafür kriegt er seine 15 Minuten öffentliche Aufmerksamkeit.
Bei Wikipedia steht etwas über ihn - nämlich, dass er auf einen Hochstapler reinfiel, der ihm so sehr Honig ums Maul schmierte, dass Wodarg ihn sogar zu seinem Stellvertreter machte. Das sagt alles über diesen eitlen, korrumpierbaren Charakter aus:
"Anfang der 1980er Jahre übernahm er die Leitung des Gesundheitsamts der Stadt Flensburg, wo er bis 1994 als Amtsarzt arbeitete. 1982/83 war Wodarg der Vorgesetzte des Hochstaplers Gert Postel, der sich als Psychiater ausgab und eine Stelle als Wodargs Stellvertreter erhielt, diese aber nach wenigen Monaten wieder kündigte."
Quelle: "Wolfgang Wodarg"
FAZIT: Wer dem glaubt, ist selber Schuld. Aber schaut Euch an, wer ihn gezielt in die öffentliche Wahrnehmung schleust - denen solltet Ihr auch nichts mehr glauben.
PS: Nur im englischen Wikipedia-Eintrag über diesen "Seuchenexperten" erfahren wir, dass er auch ein Experte für Sterbehilfe ist... "Die Debatte zur Sterbehilfe als Chance für eine neue Gesundheits- und Sozialpolitik, in: Robertson-von Trotha, Caroline Y. (ed.): Tod und Sterben in der Gegenwartsgesellschaft. Eine interdisziplinäre Auseinandersetzung (= Kulturwissenschaft interdisziplinär/Interdisciplinary Studies on Culture and Society, Vol. 3), Baden-Baden 2008"
Sonntag, 15.03.2020 - 05:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Scientists figure out how new coronavirus breaks into human cells"
Langer Text, aber hochinteressant!
Warum ist das neue Wuhan-Coronavirus (2019-nCoV) so gefährlich für Menschen mit "Vorerkrankungen" wie Bluthochdruck und Diabetes? Ein Artikel in "The Lancet" bringt eine schlüssige Erklärung. In der übrigens auch Ibuprofen erwähnt wird und daher der Trigger ist für die kursierende Verschwörungstheorie über die Ursache des Outbreaks durch angeblich "verschmutztes Ibuprofen".
Die Autoren stellen die Hypothese auf, dass die Behandlung von Diabetes und Bluthochdruck mit ACE2-stimulierenden Medikamenten das Risiko erhöht, schweres und sogar tödliches COVID-19 zu entwickeln.
Ja, es geht wieder um die ACE2-Rezeptoren - wer hier regelmäßig mitliest, der erinnert sich: Ethnien und Rassen verfügen über unterschiedlich hohe Mengen an ACE2-Rezeptoren, über die das Virus andockt. Chinesen und Japaner haben die meisten, das Virus kann also ganz einfach "einchecken". Die Europäer liegen normalerweise im Mittelfeld. Doch wenn die Europäer ihre ACE2-Expression durch Diabetes-Medikamente und Blutdruckmittel erhöhen (und wer nimmt im modernen Westen kein Blutdruckmittel?), dann können sie mit den Asiaten locker mithalten bzw. sie sogar noch übertrumpfen.
Damit das 2019-nCoV in die Zelle eintreten kann, muss sich sein Spike-Protein (S-Protein) eins der ACE2-Rezeptorproteine auf der Oberfläche der Atemwegszellen schnappen: "Wenn wir uns den menschlichen Körper als ein Haus und 2019-nCoV als einen Räuber vorstellen, dann wäre ACE2 der Türknauf der Haustür. Sobald das S-Protein es sich schnappt, kann das Virus in das Haus eindringen", so Liang Tao, Forscherin an der Westlake University. Und je mehr und exponierter die ACE-Rezeptoren, desto einfacher ist es für das Virus, in die Zelle einzudringen.
Hier die interessanteste Passage aus dem Lancet-Artikel übersetzt:
"Humanpathogene Koronaviren (Coronavirus des schweren akuten respiratorischen Syndroms [SARS-CoV] und SARS-CoV-2) binden an ihre Zielzellen durch das Angiotensin-konvertierende Enzym 2 (ACE2), das von Epithelzellen der Lunge, des Darms, der Niere und der Blutgefässe exprimiert wird. Die Expression von ACE2 ist bei Patienten mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, die mit ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Typ-I-Rezeptorblockern (ARBs) behandelt werden, deutlich erhöht.
Bluthochdruck wird auch mit ACE-Hemmern und ARBs behandelt, was zu einer Hochregulierung von ACE2 führt. ACE2 kann auch durch Thiazolidindione und Ibuprofen erhöht werden. Diese Daten legen nahe, dass die ACE2-Expression bei Diabetes erhöht ist und die Behandlung mit ACE-Hemmern und ARBs die ACE2-Expression erhöht. Folglich würde die erhöhte Expression von ACE2 die Infektion mit COVID-19 erleichtern. Wir gehen daher von der Hypothese aus, dass die Behandlung von Diabetes und Bluthochdruck mit ACE2-stimulierenden Medikamenten das Risiko erhöht, schweres und tödliches COVID-19 zu entwickeln. Sollte sich diese Hypothese bestätigen, könnte dies zu einem Konflikt bezüglich der Behandlung führen, da ACE2 die Entzündung reduziert und als potenzielle neue Therapie für entzündliche Lungenerkrankungen, Krebs, Diabetes und Bluthochdruck vorgeschlagen wurde."
Hier das Pdf: "Are patients with hypertension and diabetes mellitus at increased risk for COVID-19 infection?"
Christian Destree Schau mal, das Virus richtet sich also nicht nur gegen Asiaten und Alte, sondern auch gegen die Engagierten, die Manager, gegen diejenigen, die die Welt bewegen und die ohne ihre Blutdruckmedikamente nicht leben könnten.
UPDATE: Sonntag, 15.03.2020 - 15:00 Uhr - M.M.:
Hallo Frau Festerling,
ich verfolge schon seit geraumer Zeit verschieden Quellen zum Thema Coronavirus, u.a. auch Ihre Infoseite.
Diese ist Ihnen toll gelungen und bietet einige Informationen.
Zuletzt haben Sie den Artikel zum Thema Blutdrucksenker und Coronavirus online gestellt. Das Thema ist allerdings nicht so einfach wie in dem zitierten kurzem Artikel dargestellt. Es gibt z.B. eine interessante Studie von Josef Penninger zum Thema ACE2 und SARS-Infektionen. Ohne ACE2 konnten die Mäuse zwar nicht infiziert werden, aber alle hatten einen schweren Verlauf bzgl. akutem Lungenversagen - ACE2 schützt! Link z.B.: "ACE2 und SARS-Infektionen"
Man sollte hier unterscheiden. Angiotensin-II-Typ-I-Rezeptorblockern (ARBs/Sartane) als Blutdrucksenker sind deshalb u.U. sogar hilfreich. Es gibt ein interessante Interviews mit Prof. Penninger der diese These auch für plausibel hält.
Quellen:
"SARS-CoV-2: Begünstigen ACE-Hemmer schwere Verläufe?"
"Mit löslichem ACE2 gegen COVID-19"
"COVID-19: Die Rolle von ACE-Hemmern und Sartanen"
"ACE-Hemmer unter Beobachtung"
Sollte es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Blutdrucksenkern und einem schwereren Verlauf geben, so m.E. eher im Zusammenhang mit reinen ACE-Hemmern (Ramipril etc.).
Diese greifen ja bereits in der Vorstufe ein und blockieren die Umwandlung von Angiotensin I zu Angiotensin II. ARBs blockieren hingegen selektiv die AT1-Rezeptoren und die wiederum sind für die schwere Verläufe bei Lungenerkrankungen ursächlich.
Auf die erhöhte Mortalität in Italien könnte man spekulieren, dass die ACE-Hemmer im Vergleich zu den Sartanen viel mehr verschrieben wurden. ACE-Hemmer sind immer noch aus wirtschaftlichen Gründen die erste Wahl, da um einiges günstiger. Insofern liegt es nahe, dass die Mehrzahl der Patienten ACE-Hemmer anstatt den ARBs nimmt.
Ob nun die schützende Funktion der ARBs überwiegt, oder man sich durch die erhöhte ACE2-Expression eher schlechter stellt ist wohl spekulativ - wir erinnern uns: ACE2 schützt eigentlich.
Ich für meinen Teil nehme übrigens ARBs aber in Kombination mit 100µg/200µg Selen... und im Notfall Quensyl (Hydroxychloroquin) und mehrfache Selen-Dosis.
Bleiben Sie Gesund & Danke für Ihre Arbeit!
M.M.
Sonntag, 15.03.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Jetzt wird es brandgefährlich! Der Landkreis Coburg veröffentlicht folgende haarsträubende LÜGE auf der Webseite:
"Wie das Gesundheitsamt soeben erfahren hat, gibt es im Landkreis Coburg drei bestätigte Corona-Infektionen. Das Gesundheitsamt erklärt, dass diese nicht ansteckend sind. Gemäß Robert-Koch-Institut erfolgt eine Ansteckung erst dann, wenn ein Patient Symptome hat. Diese Auffassung wird auch vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit geteilt. „Und die bestätigten Fälle, die im Landkreis Coburg aufgetreten sind, sind beschwerdefrei und ohne jegliche Symptome. Deswegen trifft hier die Erklärung von RKI und LGL zu“, so Dr. Roswitha Gradl, Leiterin des Fachbereichs Gesundheitswesen."
Bildquelle: Screenshot - "Landkreis Coburg"
Wir WISSEN, durch zig Untersuchungen und Nachweise bestätigt - unter anderem durch den "Superspreader" Anfang Februar in den französischen Alpen, dass das Wuhan-Coronavirus schon in der Latenzphase hochansteckend ist, also dann, wenn der Infizierte noch keinerlei Symptome hat. Und dass hier von einer "Auffassung" gesprochen, nicht etwa um erwiesene Fakten, schlägt dem Fass den Boden aus.
Man darf den deutschen Behörden in Sachen Wuhan-Coronavirus NICHTS, aber wirklich NICHTS mehr glauben! Sie fahren jetzt die volle Abwehr, um das eigene Versagen zu kaschieren. Sie leugnen, lügen und bagatellisieren, um vorzugaukeln, man habe die Lage noch unter Kontrolle.
Hier nur als Beispiel für das neue Allgemeinwissen zum Coronavirus, aus dem Bericht von N-TV vom 11. Februar 2020:
"Die rasante Ausbreitung des Coronavirus soll so schnell wie möglich gestoppt werden. Ein Ansatzpunkt dafür könnten sogenannte Superspreader sein. Einer von ihnen wird nun identifiziert. Ein Brite steckt nachweislich elf Menschen aus drei Ländern an, obwohl er selbst keine Symptome hat."
Quelle: ""Superspreader" im Skigebiet - Mann steckt elf Menschen mit 2019-nCoV an"
Samstag, 14.03.2020 - 23:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Während sich Nachbarn abschotten - Merkel blockiert harte Grenzkontrollen"
Von wegen Amtseid: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, ...") blablabla, Schlooterbacke ist Irre und keiner wehrt sich. Deutschland hat fertig!
Samstag, 14.03.2020 - 22:00 Uhr - Tatjana Festerling:
In Bulgarien ist seit heute alles dicht: Geschäfte, Malls, Cafes, Bars, Restaurants, Friseur etc. Nur Apotheken, Lebensmittelgeschäfte und Tankstellen haben noch auf. Kindergärten, Schulen, Unis sind schon länger geschlossen. Eine merkwürdig ruhige und besonnene Stimmung breitet sich aus. Komme grade von einer großen Runde zurück am Meer und im Park: Alles ist beleuchtet, die Bäume blühen und es ist NICHTS los draußen, nur vereinzelte Spaziergänger und Jogger.
Der Misanthrop in mir regt sich, es ist nicht alles schlecht am Lockdown. Und dabei sind die Menschen hier wirklich liebenswert.
Um die Menschen in Deutschland, die mir am Herzen liegen, mache ich mir von Tag zu Tag größere Sorgen - in 14 Tagen wird es krachen, wie wir es uns nie haben vorstellen können.
Samstag, 14.03.2020 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:
Krisen wie die aktuelle unter der Ägide des Covid-19-Virus hat es noch nie gegeben, denn im Unterschied zur Pest im 14. Jahrhundert oder der Spanischen Grippe 1918 trifft es heute eine weiterentwickelte, stark vernetze und vor allem extrem arbeitsteilige Gesellschaft. Das 14. Jahrhundert basierte auf Selbstversorgung kleiner und kleinster Einheiten, der Fernhandel war überschaubar. Selbst 1918 lebte die Mehrheit der Menschheit noch in ländlichen Strukturen, der Kontakt zur Außenwelt wurde vom Pfarrer und vom Bürgermeister aufrechterhalten und beide wandten sich an höchst unterschiedliche „höhere Instanzen“. Die Wucht, mit welcher der jähe Stopp des wirtschaftlichen und sozialen Lebens die Welt heute trifft, hat kein Beispiel. Ökonomen wie Taleb oder Krall sehen in der aktuellen Corona-Pandemie genau das „Schwarzer Schwan“-Ereignis, an das niemand gedacht hat und das Potenzial in sich trägt, uns in eine tiefe und lange Stagflation zu stürzen. Die Panik an Märkten, in Regierungen und in der Bevölkerung gibt ihnen recht, auch wenn dieser Schwarze Schwan nicht der Auslöser der Krise, sondern nur deren Brandbeschleuniger ist.
Es wird einigen noch nicht aufgefallen sein, aber das erste, was in dieser Krise knapp wurde, war nicht Toilettenpapier, sondern Vertrauen. Das Vertrauen darauf, dass unsere Gesellschaft auch morgen noch so funktionieren wird, wie wir sie beim Schlafen gehen zurückgelassen haben, hat tiefe Risse bekommen. Die Gewissheit des Überflusses war es, die es einigen sogar erlaube, politische Geringschätzung oder Verachtung dafür zu entwickeln. Sätze wie „wir haben zwanzig Sorten Joghurt im Kühlregal, können aber den Hunger in der Welt nicht besiegen“ klingen uns allen noch in den Ohren. Doch gerade der Überfluss, die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit unserer Lieferketten sorgten dafür, dass wir Vertrauen aufbauten und jede Vorsorge bereitwillig externalisiert oder unterlassen haben. Es bedurfte nur weniger Jahrzehnte, um das menschliche Verhalten vom tribalen Raffen hin zur anonymen Kooperation zu verändern. Es bedarf sogar nur Tage, um in tribales Verhalten zurückzufallen und eingespielte Versorgungsketten an den Rand des Kollaps zu bringen.
Unser kooperatives Verhalten hat sogar so gut funktioniert, dass wir uns keine Gedanken darüber machten, wie es zustande kommt. Wir dachten, die ganze Welt ticke so wie wir. Denn dass Stromversorgung, Wasser, Gas, Müllabfuhr, Gesundheitsversorgung und die Versorgung mit Joghurt gesichert waren, dafür sorgte doch die Regierung! Es ist noch nicht lange her und klingt wie ein verquerer Hilfeschrei aus einer anderen Zeit, dass die sogenannten Prepper auf dem Radar des Verfassungsschutzes auftauchten. Die Süddeutsche noch 2017: „Sogenannte „Prepper” bereiten sich auf mögliche Katastrophen vor, in denen das staatliche Versorgungssystem zusammenbricht.“ Hier ist bereits verräterisch von „staatlich“ die Rede, wo doch eigentlich von der Lebensmittelversorgung durch den freien Markt gesprochen werden muss. Heute ist allen das Lachen und Kriminalisieren vergangen, stattdessen könnten Prepper nun Seminare über Lagerwirtschaft, Verbrauchskalkulation und Vorratshaltung geben, wenn es noch öffentliche Veranstaltungen gäbe.
Krisenzeiten sind gute Zeiten für fähige Politiker und man muss leider feststellen, dass es solche zumindest auf Landes‑, Bundes‑, oder EU-Ebene nicht gibt. Ist nicht die EU per eigener Definition genau eine solche Körperschaft, die jenseits nationaler Interessen das Wohl aller Bürger im Auge hat und sich um nichts Wichtigeres kümmert, als das große Ganze? Doch es gab und gibt keine Notfallpläne, kein einheitliches Vorgehen gegen Covid-19, und das, obwohl doch an der Spitze der mächtigsten Institution „EU-Kommission“ mit Ursula von der Leyen ausgerechnet eine Medizinerin steht.
Stattdessen erleben wir wie in jeder Krise die Renaissance der Nationalstaaten, die Grenzen schließen, Notfallmaßnahmen ergreifen und Kräfte dirigieren können. Außer in Deutschland, wo Kanzlerin Merkel um ihren Platz in der Geschichte bangt, statt ausgerechnet das zu tun, was die Schwefelpartei seit Jahren (wenn auch aus ganz anderen Gründen) fordert: die Grenzen zu schließen. Ihre Ausrede für das Versagen von 2015 war, die Grenze sei ja schon offen gewesen, hätten also gar nicht mehr geöffnet werden können. Diesmal wird ihre Ausrede sein, dass unsere Nachbarn durch deren Grenzschließungen uns die Arbeit ja bereits abgenommen hätten. Welche Schwäche!
Es ist die Schwäche des Nichtstuns und Nichtregierens, dass sich lieber mit der Bewältigung der Folgen eigener Unterlassung befasst, statt in der Krise aktiv zu werden. Dies offenbart sich in der Art, wie heute politische Verantwortung übernommen wird. Und zwar in der Krise, nicht bei Schönwetter! Als Helmut Schmidt als Bürgermeister von Hamburg bei der Elbeflut 1962 die amerikanische Armee zu Hilfe rief, verstieß er streng genommen gegen Recht und Gesetz. Der Preis des möglichen Scheiterns war klar: er hätte seinen Hut nehmen müssen, wenn seiner Entscheidung kein Erfolg beschieden gewesen wäre. Es gab vergleichbare Fälle bei Adenauer, Brandt, Kohl und Schröder. Jedoch keine eindeutigen unter Merkel. Selbst für das Sicherheitsversprechen für deutsche Spareinlagen von 2008 brauchte sie Finanzminister Steinbrück als Garant an ihrer Seite.
Ängstliches Zögern lähmt unfähige Politiker ausgerechnet dort, wo Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen anzuordnen sind, die nur zentral entschieden und angeordnet werden können. Dies und nur dies ist die Domäne eines Staates oder der EU, die sich stattdessen lieber damit befassen, möglichst tief in das Leben des Einzelnen regelnd einzugreifen, selbst wenn dieser nicht darum gebeten hat. Doch mutiges Handeln in Krisenzeiten schließ ein, dass man für seine Entscheidungen – die richtigen und die falschen – gegenüber seinem Souverän Verantwortung übernehmen muss. Verantwortung zu übernehmen bedeutet heute jedoch nur, nach einer Erklärung zusammen mit der übernommenen Verantwortung den Raum einer Pressekonferenz zu verlassen und im Amt zu bleiben.
Wie wenig Tuchfühlung unsere Politiker zumindest auf Bundesebene mit den Sorgen und Nöten der Menschen haben, zeigte sich erst in dieser Woche, als rings um Deutschland die Länder Notmaßnahme um Notmaßnahme verkündeten und es in Berlin nichts Eiligeres zu beschließen gab, als die Erhöhung der Rundfunkgebühren ab 2021. Die Beurteilung dieser Taktlosigkeit liegt bei den Bürgern irgendwo zwischen blankem Zynismus und kalter Verachtung und die Bürger werden das auch nicht so schnell vergessen.
- weiterlesen - "Covid-19 und das Chaos unter dem Firnis der Zivilisation"
Samstag, 14.03.2020 - 18:00 Uhr - Daniel Matissek:
Im Ankunftszentrum Patrick-Henry-Village Heidelberg wurden gestern Abend fünf frisch eingereiste Flüchtlinge positiv auf Corona getestet. Nun wird dort ein eigenes Labor für Corona-Tests der "Angekommenen" eingerichtet.
Dass in der gegenwärtigen Situation für solche Maßnahmen Ressourcen vorgehalten werden, während andernorts (z.B. Berlin) das öffentliche Leben bereits weitgehend lahmgelegt wird, wirft ein verstörendes Licht auf das politische Krisenmanagement in diesem Land.
Wo die Wurzel des gesamten Problems auch hier sitzt, muss jedem klar sein: Selbst jetzt noch will Merkel "harte", konsequente Grenzkontrollen um jeden Preis verhindern. Den Deutschen empfiehlt sie derweil, ihre Sozialkontakte zu minimieren.
Keinen Tag, keine Stunde kann sich Deutschland diese Kanzlerin länger leisten.
Samstag, 14.03.2020 - 15:00 Uhr - Alexander Wendt:
Die Pandemie von 1918 zeigt: einschneidende Maßnahmen halfen – aber nur dann, wenn sie schnell kamen. Deutschland hat viel Zeit verloren. Noch längeres Warten wird viele Leben kosten
- weiterlesen - "Corona: was wir von der Spanischen Grippe lernen können"
Samstag, 14.03.2020 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Kann sich noch jemand dran erinnern, wie ich verhöhnt wurde, als ich SEHR früh, schon Anfang Februar dazu riet, sich im Notfall auch mit den einfachen OP-Masken einzudecken? Und mir sowohl damals, aber auch heute noch "Panikmache" unterstellt wird? Und die Superschlaudeutschen, statt sich mit Masken, Desinfektionsmitteln und Vorräten einzudecken, lieber darüber diskutierten, dass "diese Masken ja sowieso nix taugen."
Jetzt ratet mal, wer uns folgenden Rat gibt: "Gefährlich wird es nur, wenn beim Sprechen, Husten oder Niesen Tröpfchen ins Gesicht des Gegenübers spritzen. Die Sekrete fliegen beim Sprechen maximal einen, beim Husten oder Niesen zwei Meter weit. Zusätzlichen Schutz vor der “Tröpfcheninfektion” bieten eine normale Brille und eine einfache OP-Maske (Mund-Nasen-Schutz) oder ein über Mund und Nase gebundenes Stofftuch. Wer einem Huster oder Nieser nicht rechtzeitig ausweichen konnte, sollte die Maske sofort wechseln und das Gesicht desinfizieren oder mit Seife waschen. Ein Stofftuch ist nach Waschen bei 60 Grad wieder einsatzbereit." Hier geht's lang: "Living With Corona"
Samstag, 14.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Der Vollständigkeit halber hier nochmal die superinformative Seite auf Deutsch:
"Warum du jetzt handeln musst!"
Samstag, 14.03.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Argentinien, Bolivien, Paraguay, Peru und Venezuela kündigen wegen des Corona-Outbreaks den Stopp von Flügen aus Europa an. Argentinien stoppte auch Flüge aus China und den USA.
Die USA verhängen den Einreisestopp für alle EU-Bürger erstmal für die nächsten 30 Tage.
Polen will seine Grenzen wegen des Coronavirus schließen. Ministerpräsident Morawiecki erklärte, die Maßnahme gelte ab Sonntag. Polnische Staatsbürger, die ins Land zurückkehrten, würden für 14 Tage unter Quarantäne gestellt.
Dänemark schließt wegen der Coronavirus-Krise seine Grenzen. Wie Ministerpräsidentin Frederiksen mitteilte, gilt dies ab morgen 12 Uhr. Die Grenzkontrollen sollen bis einschließlich Ostern gelten.
Türkei stellt ab morgen früh wegen der Corona-Krise Flüge nach Deutschland und acht weitere europäische Länder vorübergehend ein.
Tschechien hat gleich ganz dicht gemacht.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Eindämmungsmaßnahmen, der gesamte asiatische Raum hat mehr oder weniger dicht gemacht, der Nahe Osten auch.
Und in Deutschland hat man NICHTS unternommen, um den Corona-Ausbruch einzudämmen. Das vollständige Versagen kaschiert man nun durch die Forderung einer 60-70 prozentigen "Durchseuchung", die angeblich so wichtig sei.
Aber was kommt danach? Wie wollen "durchseuchte" Deutsche dann noch reisen? Deutsche, die das Virus in sich tragen, das beim kleinsten Infekt jederzeit wieder ausbrechen und eine neue Epidemie auslösen kann?
Wie wollen durchseuchte Deutsche Geschäfte machen in der "nichtdurchseuchten" Welt? Diese Fragen stelle ich im Video. Sie sollten von allen gestellt werden - und zwar während sie, gut bevorratet in freiwilliger Quarantäne sitzen und alles dafür tun, NICHT INFIZIERT zu werden.
youtube.com: "Unfassbar: Politisch geforderte "Durchseuchung" der Deutschen! Und die Konsequenzen?"
Samstag, 14.03.2020 - 00:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "14% of Recovered Covid-19 Patients in Guangdong Tested Positive Again – Caixin Global"
Jetzt muss man genau zuhören: Ganz schleichend ändert sich nämlich grade das Wording: Man spricht zunehmend nicht mehr von Re-Infektion oder Neuansteckung, sondern von REAKTIVIERUNG.
Wie passt das zur Immunität, die man angeblich entwickelt?
Und wie passt "Wenn Sie die Infektion haben, könnte sie ruhend und mit minimalen Symptomen bleiben, und dann können Sie eine Verschlimmerung bekommen, wenn sie ihren Weg in die Lunge findet", sagte Philip Tierno Jr., Professor für Mikrobiologie und Pathologie an der NYU School of Medicine, gegenüber Reuters.
"Ich bin nicht sicher, ob es sich nicht um eine zweiphasige Erkrankung wie Anthrax handelt", fügte Tierno hinzu, was bedeutet, dass die Krankheit scheinbar verschwindet, bevor sie wieder auftritt."
Freitag, 13.03.2020 - 23:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Twitter
Sie hat Beatmungsgeräte bestellt! Jetzt muss die Geliebte Führerin nur noch mal ihre begnadeten Verhandlungskünste walten lassen und das Coronavirus überzeugen, in Deutschland bitte erst im Dezember weiter zu wüten, erst dann können nämlich die Corona-Schwerstkranken beatmet werden. Allerdings nur, wenn man bis dahin die hereinströmenden Raketenwissenschaftler aus dem afro-arabischen Raum zu Intensivmedizinern umgeschult hat - es fehlt nämlich auch an Personal, das die Maschinen bedienen kann.
Freitag, 13.03.2020 - 23:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Bulgaria closes schools, restricts travel over coronavirus"
Kurze Meldung aus Bulgarien:
Bulgarien hat am Freitag Schulen geschlossen und Reisen in 14 Länder eingeschränkt, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, nachdem sich die Zahl der bestätigten Fälle im Balkanland innerhalb eines Tages auf 23 mehr als verdreifacht hat.
Das bulgarische Parlament hat bis zum 13. April den Ausnahmezustand ausgerufen. Das Land bestätigte am Mittwoch den ersten Tod eines Patienten aufgrund des Virus, und am Donnerstag stieg die Zahl der bestätigten Fälle von 7 auf 23.
Nach den Notstandsregeln bleiben Schulen, Universitäten und Kindergärten bis zum 29. März geschlossen, und der Besuch von Turnhallen, Kinos, Bars, Restaurants und Geschäften ist mit Ausnahme von Supermärkten und Apotheken verboten.
Unternehmen werden ermutigt, den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, aus der Ferne zu arbeiten, während die Schüler online unterrichtet werden.
Der Ausnahmezustand, für den das Parlament einstimmig gestimmt hat, wird auch Reiseverbote in und aus Ländern mit großen Coronavirus-Ausbrüchen ermöglichen und es der Polizei erlauben, einzugreifen, wenn die verhängte Isolation der Infizierten nicht eingehalten wird.
Premierminister Bojko Borissow appellierte an die Bulgaren, die Regeln zu befolgen, und drohte denjenigen, die sich nicht an die Quarantäne halten, mit einer einjährigen Haftstrafe.
Das Außenministerium verbot Reisen in den Iran und verhängte unterschiedlich starke Beschränkungen für Spanien, Frankreich und Japan sowie acht weitere Länder. Es hat bereits Reisen nach China und alle nicht dringenden Reisen nach Italien verboten.
Bulgarien plant vorerst keine Schließung der Grenzen, da es den Warentransport aufrechterhalten will, um weitere Auswirkungen auf die Wirtschaft zu vermeiden, die bereits mit den globalen Auswirkungen der Coronavirus-Ausbrüche zu kämpfen hat.
Borissow warnte, dass die öffentlichen Einnahmen in diesem Jahr um 3 Milliarden Lew (1,71 Milliarden Dollar) geringer ausfallen könnten als geplant, wenn sie im derzeitigen Tempo weiter sinken.
Die rasche Ausbreitung des Coronavirus hat die bulgarische Reise- und Tourismusindustrie in eine ihrer schlimmsten Krisen gestürzt, wobei etwa 90% der Reservierungen storniert wurden und zukünftige Buchungen nicht in Sicht sind, so die Tourismusbehörden.
"Der Sektor befindet sich derzeit in einer sehr schwierigen Situation", sagte Tourismusministerin Nikolina Angelkova. "Vor etwa 10 Tagen begann eine sehr ernsthafte Stornierung von Reservierungen."
Der Tourismus, der etwa 7% der Wirtschaftsleistung ausmacht, bleibt eine der wenigen ausländischen Einnahmequellen für die ärmste Nation der Europäischen Union.
Freitag, 13.03.2020 - 22:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus: Why You Must Act Now"
Diese Zusammenfassung ist so gut, sie muss geteilt werden! Ist alles drin, was man wissen muss zum Corona-Outbreak. Kann das bitte jemand für den Bankkaufmann übersetzen?
In den USA werden zeitgleich ebenfalls diese Diskussionen geführt - auch dort wurde ewig lang fast NICHT getestet, auch dort rennen seit Monaten Infizierte durchs Land und sprühen das Virus, auch dort werden die Intensiv-Krankenhausbetten hinten und vorne nicht reichen. Mit Schrecken schauen Ärzte nach Italien und schätzen, dass sie in der Zeitachse voraussichtlich 3-4 Wochen hinter Italien liegen.
Freitag, 13.03.2020 - 21:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Messehalle Wien wird für Groß-Lazarett vorbereitet"
Fast wie in Wuhan: 880 Betreuungsbetten, die Messehalle Wien wird als Groß-Lazarett vorbereitet. Und in Deutschland so? Lebt das THW eigentlich noch? Und die Bundeswehr?
Freitag, 13.03.2020 - 20:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Corona-Krise - Trump ruft wegen Coronavirus nationalen Notstand aus"
Was ist mit Trump los? Ich sehe grade seine Pressekonferenz im Rosengarten des White House. Er hat National Emergency wegen des Coronavirus erklärt. Ich habe ihn noch nie so kurzatmig und fertig gesehen.
Freitag, 13.03.2020 - 20:15 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Kein Fußball am Wochenende, Österreich riegelt Wintersportgebiete ab, TV-Labertasche Kerner hat’s erwischt, ETF*-Sparern tränen die Augen nach dem Börsen-Crash – mein lieber Herr Gesangsverein! – ist denn die ganze Welt, die wir kennen, Corona-befallen und verrückt geworden? Nein! Im Reich des Osmanen Erdogan, von Istanbul bis zu den anatolischen Bergen, hatte das Corona-Virus keine Chance, trotz Grenze zum Hochinfektionsland Iran.
In Deutschland wurden 2369 Fälle des Coronavirus bestätigt, sieben Opfer starben (alle zwischen 67 bis 89 Jahre alt). In Italien sind 15.113 Infektionen bekannt, 1016 Menschen starben. Österreich meldet 302 Infizierte. Die Türkei kennt nur 1 Befallenen (in Worten: einen).
An den Schutzmasken kann es nicht liegen, denn findige Geschäftsleute wie die vier türkischen Busfahrer, die gerade der österreichische Zoll erwischte, exportieren die Masken längst für den deutschen Schwarzmarkt (21.000 Masken hätten 50.000 € Profit gebracht) – in der Türkei werden sie wohl nicht benötigt. Die besondere Resistenz der Türken muss Gründe haben. Eine Theorie, deren Wahrheitsgehalt womöglich nicht mit ihrem Charme Schritt hält: Der Türke dieselt sich seit Generationen mit dem After Shave Limon Kolonyasi (u.ä.) ein, das womöglich die Viren flugs zum Teufel jagt (siehe Bild unten). Das zitronige (Vitamin C) Duftwasser hat dazu einen 80%igen Alkoholanteil, der seinen Teil zur Desinfektion beiträgt. Und die Damen? Die nutzen das vielleicht auch.
Inzwischen setzt ebenso der Italiener wieder auf die segensreiche Kraft des Alkohols. Ein längst in Vergessenheit geratenes Volks-Desinfektionsmittel aus den 30er Jahren mit Namen „Amuchina“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Sein Alkoholgehalt: ebenfalls 80%.
Vielleicht ist der Grund für die türkische Coronafreiheit aber noch simpler. Wie sagte der derzeit im Staatsfunk besonders beliebte Virologe Drosten von der Berliner Charité ganz trocken: Wenn man nicht testet, hat man auch kein Corona.
Die Berliner Bühne
Derzeit treibt Bild unsere Politchargen ordentlich vor sich her. Merkel tut nix, Merkel sagt nix (Gottseidank!, würden wir sagen). Olaf Scholz schwurbelt von Solidarität (was heißt, dass es teuer für den hilflosen Steuerzahler wird), die Ministerpräsidenten der Länder rudern im Maßnahmen-Kreis. Am Ende wird sich die Pandemie ihre Opfer holen und als Kollateralschaden hat die Regierung dann wieder einmal die maroden Banken gerettet. Die Autoindustrie (Daimler verlor an einem Tag 25% seines Börsenwertes!) rettet sich in die staatsfinanzierte Kurzarbeit – was alleine auf Grund der verordneten Elektromobilität nicht so leicht zu bewerkstelligen gewesen wäre.
Eine Stärkung des von politischen Fehlentscheidungen der Vergangenheit angeschlagenen Gesundheitssystems ist hingegen nicht in Sicht. Nur Aktionismus aller Orten. Das einstige deutsche Wunderland ist nicht in der Lage, wie etwa die Chinesen, in zwei Wochen ein Klinikum aus dem Boden zu stampfen. Oder in sechs Monaten. Siehe BER.
P.S.: Als kontrastierende Corona-Informationsquelle zur üblichen Handelsware empfehlen wir diesen Artikel oder auch die Lektüre von ScienceFiles.
Solidarlos
Auch die Solidarität der Deutschen (wie nun die etwas länger hier Lebenden genannt werden) ist nachhaltig gestört, wird sie doch seit Jahren für Klimapopanz, Antifa-Demos und Flüchtlingsempfänge überstrapaziert. In Altersheimen wird hingegen die Personaldecke dünn, freiwillige Helfer dringend gesucht. Kann man es manch schlecht bezahlter Pflegekraft, deren Kopf Politikdarsteller zwar regelmäßig in den Talkshows tätscheln ohne jedoch ihre Situation zu verbessern, verdenken, dass sie von den Möglichkeiten der telefonischen Krankschreibung Gebrauch macht?
+++ Das müsste unserem Staatsfunk gefallen, denn Donald ist schließlich an allem schuld: „Es könnten US-Militärs gewesen sein, die die Epidemie nach Wuhan gebracht haben.“ Zhao Lijian (Sprecher des chinesischen Außenministeriums) auf Twitter.
+++ Kein Wort von Dieter Bohlen zu dem von der Medien-Antifa aus dem Amt gejagten Kollegen Xavier Naidoo. Stattdessen eine Solidaritätsadresse von Til Schweiger. Chapeau!
*ETF: börsengehandelter Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Index, wie beispielsweise des DAX, abbildet.
Freitag, 13.03.2020 - 20:00 Uhr - Daniel Matissek:
Die von den europäischen Regierungen verfolgte Politik des Containments und einer Verlangsamung leuchtet zwar ein, doch sie kommt viel zu spät. Wenn man bei einem vergleichsweise glimpflichen Virus – jedenfalls im Vergleich zu den großen historische Infektionskrankheiten - diesen Weg gehen will, hätte man ihn früher beschreiten müssen.
In China, das wird immer vergessen, wurden all die staatlichen Notfallinterventionen, die jetzt bei uns flächendeckend und praktisch kontinental etabliert werden, mit diktatorischer Rigidität - und vor allem: in einem viel früheren Stadium - ergriffen. Gerade dadurch wurde dort die landesweite Corona-Ausbreitung ja unterbunden. In Europa, wo sich das Virus dezentral, in immer neuen Clustern Bahn bricht, kommen die radikalen Maßnahmen viel zu spät und sind teilweise überhaupt nicht mehr wirksam – außer dass sie eine kollektive, zutiefst verstörende Weltuntergangsstimmung auslösen.
Weggeschaut wurde in der Tat zu lange. Vor wenigen Wochen noch verschenkte die Regierung Desinfektions- und Schutzgüter nach China, Jens Spahn sorgte sich vor allem um eine mögliche „Ausgrenzung“ Infizierter, und das Land empörte sich über die mögliche rassistische Diskriminierung möglicherweise ansteckender Asiaten. Deutschland, hieß es da seitens des Bundesgesundheitsministeriums, sei „bestens gerüstet“ und „sehr gut aufgestellt“ für eine Corona-Infektionswelle – ohne dass überhaupt präzisiert wurde, wofür genau eigentlich: Für steigende Neuinfektionen? Für eine Pandemie? Für ein Massensterben? Binnen weniger Wochen änderte sich die Gefahreneinschätzung dann drastisch, und eine Kanzlerin, die auch diesmal wieder – wie bei praktisch allen „Herausforderungen“ der letzten 15 Jahre - wie ein Blinder ohne Stock durch die Nacht tappt, schürt plötzlich Hysterie („60 bis 70 Prozent werden sich infizieren“, “vermeiden Sie Sozialkontakte“) - und versucht sich in Zweckoptimismus: Man werde die Krise bewältigen. Wenn diese Frau Zuversicht artikuliert – Stichwort „Wir schaffen das“ - ist größte Vorsicht angebracht, quod erat demonstrandum.
Jetzt kann es auf einmal gar nicht radikal genug sein: Von einer radikalen Grenzschließung wollte man noch Ende Februar ebenso wenig wissen wie 2015 in der Flüchtlingskrise – obwohl sich da die Katastrophe in Italien bereits abzeichnete. Und erstaunlicherweise klappt jetzt, wo es um mögliche Infizierte statt nachweisliche Illegale an der Grenze geht, auch ein rigoroser Grenzschutz. In panischem Aktionismus wird Schritt für Schritt ein Notfallplan in Gang gesetzt, der den Anschein erweckt, als würde man Brems- und Gaspedal gleichzeitig durchtreten. Deutschland folgt mit verzagtem Nachlauf der Entwicklung seiner Nachbarländer: Man kann annehmen, dass in der kommenden Woche auch bei uns Geschäfte und Gastronomiebetriebe nicht mehr oder nur reduziert öffnen werden, dass Städte zu Geisterstädten werden. Und all das bei bisher gerade einmal ein paar tausend Infizierten. Bloß: Die Zahlen werden sich, trotz aller noch so drastischen Schritte, verzehn-, verhundert- oder vertausendfachen. Und dann?
Dass diese Durchseuchung kommt, dass die Virusausbreitung einem ähnlich natürlichen Muster folgt wie die Influenzawellen, zumindest bis es eine verfügbare Massenimpfung geben wird, scheint inzwischen ausgemachte Sache zu sein. Selbst der zwischenzeitlich erwartete saisonale Rückgang über den Sommer scheint wohl doch nicht einzutreffen. Also kann es ja bei allen jetzt getroffenen Maßnahmen nur darum gehen, eine Überforderung des Gesundheitssystems - oder gar seinen Zusammenbruch, so wie in Teilen Italiens bereits geschehen ist – zu verhindern. Die absolute Zahl an Fällen wird dadurch aber nicht oder nicht wesentlich verringert, nur die Zeitachse wird gedehnt; viele intensivmedizinische Fälle müssen dann nicht alle auf einmal bewältigt werden. Es geht bei alldem, was wir jetzt erleben und was uns auf unabsehbare Zeit massiv einschränken wird, nur um die Zahl kritischer Fälle, die es infolge eines schnelleren Pandemieverlaufs und damit einhergehenden geballten Ansturms auf die vorhandenen medizinischen Kapazitäten zusätzlich zu den ohnehin zu erwarteten kritischen Fällen gäbe.
Diese Schadensbegrenzung, so spät sie kommt, ist natürlich Aufgabe aller Regierungen, Ärzte und Wissenschaftler - und sie ist aller Ehren Wert. Doch hier gibt es einen Grenznutzen: Ab einem bestimmten Punkt ist der volkswirtschaftliche Gesamtschaden so hoch, dass er die potentiellen Schäden einer schnelleren „Durchseuchung“ übersteigt; jedenfalls bei einer Viruserkrankung, die – bei allen diesbezüglichen Unwägbarkeiten - in der überwiegenden Zahl der Fälle moderat verläuft. Fakt ist: Monate- oder gar jahrelang kann ein auch ein nach wie vor wohlstandsgesättigter, substanzstarker Staat wie Deutschland die bereits nur jetzt beschlossenen Maßnahmen nicht durchhalten. Wenn aber die Wirtschaft kollabiert und irgendwann auch die Sozialsysteme nicht mehr aufrechtzuerhalten sind, ist die „Mortalität“ noch größer – dann sterben Menschen, und zwar nicht mehr nur durch Lungenversagen. Wer hat diese Konsequenzen, diese eigentliche „secondary attack rate“ (auch wenn der Begriff etwas anderes meint), eigentlich auf dem Schirm?
Mir hat als Laie bisher noch niemand eine Frage beantworten können: Wäre angesichts der Umstände, in Anbetracht der wohl viel zu spät eingeleiteten Gegenmaßnahmen vor allem im „offenen“, nach innen wie außen permeablen Europa, ein anderer Ansatz nicht viel sinnvoller: Die staatlichen Anstrengungen zu bündeln, und zwar ausschließlich auf den Schutz besonders gefährdeter Gruppen - während der weniger anfällige Rest der Bevölkerung der Gefahr gewissermaßen „ausgesetzt“ wird? In diesem Zusammenhang ist zunächst entscheidend zu betrachten, wer die Hauptrisikogruppen sind. Viel Desinformation zirkuliert hier; schon was die Letalität der Krankheit Covid-19 und die Demographie der Verstorbenen anlangt, erfährt niemand Genaues. Die teilweise um mehr als den Faktor 30 vonenander abweichenden Mortalitätsraten von Land zu Land (in Deutschland aktuell 7 Tote bei knapp 2800 Infektionen, in Italien 1100 Tote bei über 15.000 Infektionen) erklären sich wohl aus dem anhaltenden und von den Medien fahrlässigerweise nicht aufgeklärten Missverständnis, die Mortalität sei der schiere Quotient aus der bekannten Zahl getesteter oder evidenter Infektionen und der bekannten Sterbefälle. Tatsächlich besagt dieses Verhältnis gar nichts – denn die Dunkelziffer nicht erfasster Infektionen variiert massiv und ist wohl vor allem in Italien vermutlich riesig. Wo sich weniger Menschen testen lassen, gibt es weniger Corona-Positive.
Eine andere Unsicherheit besteht, was die eher untypischen schweren Fälle jüngerer oder mittelalter Erwachsener anlangt: Zum einen werden wegen der mutmaßlich weit höher als bekannt liegenden tatsächlichen Zahl an Infektionen auch in den jüngeren Altersgruppen vorerkrankte Personen betroffen; zum sind die bekanntgewordenen Fälle kritisch betroffener Kinder und Jugendlicher gerade in Italien wohl auch eine Folge des bereits eingetretenen Kollaps des Gesundheitssystems, wo wegen der Vielzahl intensivmedizinischer Betroffener Coronafälle (vor allem Alte und Vorerkrankte) – ab einem bestimmten Punkt dann eben auch für jüngere keine adäquate Behandlung mehr möglich ist.
Aber weil die meisten kritischen Fälle nun einmal gesundheitlich Vorbelastete und Hochbetagte sind, und da Senioren ab 65 Jahren ein deutlich erhöhtes Risiko schwerer Verläufe zeigen: Wäre da nicht eine völlig andere Schwerpunktsetzung bei der Prävention sinnvoll? Eben alles für deren Schutz und Abschirmung zu tun - statt mit Notstandsmaßnahmen quer durch die Gesellschaft eine Abschottungs- und Abriegelungspolitik zu verfolgen, die auch (und sogar vor allem) auf Altersgruppen zielt, die mit dem Virus offenbar deutlich besser zurechtkommen? Alle gegenwärtigen drastischen Maßnahmen betreffen Schüler, Studenten, Arbeitnehmer, aktive Teilnehmer von Sport- und Freizeitveranstaltungen. Doch in gerade diesen Bevölkerungsgruppen verläuft die Viruserkrankung mild bis sehr mild. Diese alle in Quarantäne zu nehmen dient weniger ihrem eigene Schutz als der Vermeidung einer weiteren Ausbreitung: Sie sollen die Risikopatienten nicht anstecken. Doch ließe sich dieser Schutz nicht umgekehrt durch Fokussierung auf die Abschirmung der Risikopatienten besser bewerkstelligen?
Viele der jetzt – von der Kita bis zum Audimax, von der Stadion- bis zur Restaurantschließung - durchgesetzten Maßnahmen sind bei den alten oder hochaltrigen Risikogruppen ohnehin entbehrlich: Die betroffenen Personen nehmen am öffentlichen Leben kaum oder gar nicht mehr teil; weder stehen sie noch im Berufsleben, noch haben sie weitläufige Sozial- oder Intimkontakte. Sie besuchen weder Diskotheken noch Großveranstaltungen, und ihre Berührungspunkte mit den jüngeren Generationen sind – selbst innerhalb der Familien - zwangsläufig begrenzt. Die oft beklagte Einsamkeit und Vernachlässigung der Alten, ihr oft kritisiertes Außenseiter- und Stiefmütterdasein in dieser jugendwahnfixierten, hochindividualistischen bundesdeutschen Gesellschaft, in der die Großfamilie lange ausgedient hat: Hier könnten sie sich als Segen erweisen.
Wäre es deshalb nicht sinnvoller, so drastisch es klingt, sehr alte Menschen oder Kranke – so wie aktuell bereits die Pflegheiminsassen – vorübergehend, für die Dauer der Krise von allen nicht unbedingt notwendigen Sozialkontakten abzuschirmen, sie unter eine Art häusliche Langzeitquarantäne zu stellen (sofern sie nicht ohnehin schon in Kliniken und Heimen untergebracht sind), sie nur von mit ihren nächsten Angehörigen und nachweislich Corona-negativen oder geschützten Personen interagieren zu lassen – und das Virus dann über den Rest der Bevölkerung kommen zu lassen? Letzteres natürlich nicht vorsätzlich oder gar proaktiv-beschleunigend (also nicht durch fahrlässige Ansteckung oder gar „Corona-Parties“!); strikte Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen sollten dennoch gelten und jegliche vermeidbaren Übertragungsherde minimiert werden. Doch dann eben ohne Stillegung des öffentlichen Lebens und ohne die katastrophalen Auswirkungen auf die Volkswirtschaft.
Im Ergebnis würde sich dann auch nichts anderes ereignen als alles, was sich momentan in künstlich erzeugter Zeitlupe abspielt - doch der Spuk wäre deutlich schneller vorbei, und vor allem würden der Arbeitswelt nicht all jene entzogen, die jetzt auf unbestimmte Zeit unter Quarantäne gestellt werden müssen oder die trotz Infektion nur leicht oder gar nicht beeinträchtigt sind. Natürlich wird es auch dann eine Vielzahl Härtefälle und schwerer Verläufe geben, sogar Tote (vielleicht, wenn irgendwann der Peak erreicht ist und mehrere Millionen gleichzeitig infiziert sind, sogar Tausende) – doch es wären, so bedrohlich die statistischen Zahlen auch anmuten, in den dann betroffenen Bevölkerungsgruppen auch nicht wesentlich mehr als bei mehreren aufeinanderfolgenden sehr heftigen Influenzawellen oder als bei sonstigen temporären Herausforderungen, etwa saisonalen Hitze- oder Kältewellen. Jedenfalls sollte das Ausmaß der klinisch relevanten Fälle - aufgrund des dann ja robusteren Profils der Infizierten - das Gesundheitssystem nicht stärker belasten als die gegenwärtig in Kauf genommenen, trotz Verlangsamungsmaßnahmen zu bewältigenden Krisenpatienten. Kein Arzt jedenfalls, mit dem ich bisher über dieses denkbare Szenario sprach, hat Gegenteiliges behauptet.
Entscheidender Unterschied wäre: Wenn dann auch jede Menge junge und mittelalte Menschen krank werden – das Leben würde im Normalbetrieb weiterlaufen, ohne dass Ökonomie, Arbeits- und Berufsleben, die Märkte, Sport-, Freizeit- und Kulturbetrieb in existentielle Krisen gerieten. Und mit einem Bruchteil der Mittel, die die Regierung nun verzweifelt in die Rettung der Wirtschaft pumpen wird (ohne dass es vermutlich noch etwas retten wird) - Altmeier und Scholz sprachen heute von 500 Milliarden Euro – könnten zusätzliche medizinische Kapazitäten geschaffen werden.
Wie gesagt, ich bin Laie, weder Mediziner noch Epidemiologe und schon gar kein Seuchen- oder Katastrophenschutzexperte. Doch mir erschiene es sinnvoller, alles zu tun, die echten Risikogruppen aktiv zu isolieren, Alte, Vorbelastete und Kranke als Hauptgefährdete vom gesamten Infektionsgeschehen fernzuhalten. Solange jedenfalls, bis die Erkrankung einmal durchlaufen und eine Herdenimmunität realisiert ist - statt wegen Corona einen permanenten, monate- oder jahrelangen, kriegsähnlichen Ausnahmezustand zu etablieren, an dessen Ende kein Stein mehr auf dem anderen bleibt, und „Leben“ dann wirklich zum Überleben wird. Das wäre nämlich der klassische Fall von „Operation gelungen, Patient tot.“
Freitag, 13.03.2020 - 17:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Der parteilose Abgeordnete und Arzt Dr. Heinrich Fiechtner stellt (hand-)schriftlich einen Antrag die Schulpflicht aufzuheben und die Landtags Vizepräsidentin schmeißt den einfach weg. Dabei ist die Grünen Fraktion aufgrund von Coronaverdachtes nicht da.
Die gedruckte Variante dieses Antrags wurde abgelehnt. Der Antrag auf eine schnell Versorgung der Bevölkerung mit Desinfektionsmitteln wurde ebenfalls abgelehnt. Die Mehrheit sah keine Dringlichkeit. Zeitgleich hatte Frankreich bereits alle Schulen, Kitas und Unis geschlossen.
Quelle: Anträge Dr. Heinrich Fiechtner
Freitag, 13.03.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Pressekonferenz des Robert Koch Instituts. Also die, die seit 2012 NICHTS zur Vorbereitung der Pandemie geleistet haben. Schaut speziell im Video die Minuten 33:30 bis 39:00 an - kritische Fragen werden per Phrasenantwort abgewehrt. DAS sind übrigens die, die für den Schutz der Bevölkerung zuständig sind.
vk.com: "Lagebericht zum Coronavirus des Robert Koch Instituts am 13.03.2020"
Freitag, 13.03.2020 - 16:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Das (wer sich das brandgefährliche Narzissmusgeschwafel anhören will sucht auf Youtube) hat mir jemand geschickt, der ebenso fassungslos ist wie ich jetzt grade. Was Bachmann hier betreibt, ist nicht mehr nur lächerlich, sondern HOCHGEFÄHRLICH.
Dieser narzisstische Merkel-Agent bläst natürlich - was auch sonst? - ins Horn von Spahn und Merkel, die die Deutschen mit ihrer Ansage "Corona ist nur sowas wie Grippe" und "nicht so schlimm" vollkommen und gemeingefährlich verblendet haben. Er will Pegida stattfinden lassen, obwohl nun endlich auch in Deutschland Veranstaltungen mit 1000 Teilnehmern verboten wurden. Lange, nachdem das woanders passierte, wo inzwischen auch das Virus wütet, Krankenhäuser völlig überfordert sind, wo wie im Krieg nach Triage behandelt wird und die abgewiesenen Menschen unversorgt elendig ersticken.
Als wenn es jetzt noch um Beweise ginge, dass die "Lügenpresse" tatsächlich lügt! Unfassbar - er bringt seine Jubelperser BEWUSST in die Gefahr, infiziert zu werden. Er heizt die Infizierung inmitten einer Pandemie sogar noch an! Grade bei Pegida stehen viele Alte auf dem Platz - er bringt sie in allergrößte Gefahr - ich fasse es nicht!
"Panikmache über dieses Virus" - er hat KEINE Ahnung und reisst wie immer die selbstgefällige Fresse auf - nur diesmal ist es hochgefährlich. Und das Gleiche gilt für Höcke und seine Veranstaltung morgen. Leider kann man ja nicht sagen "Ok, dann geht doch hin, infiziert Euch, werdet krank und seht selber, was Ihr davon habt."
Nein, das geht nicht, weil diese Infizierten sich danach im Alltag wieder unter die Leute mischen und das Virus weiterverteilen und andere anstecken. So geht epidemische Ausbreitung, so funktioniert exponentielles Wachstum. Aber das begreifen weder zugekokste Schrumpfhirne wie Bachmann, noch sein Getreuenvölkchen. Sie stehen über den Dingen. Ich bin fassungslos.
Freitag, 13.03.2020 - 15:15 Uhr - Tatjana Festerling:
youtube.com: "Unfassbar: Politisch geforderte "Durchseuchung" der Deutschen! Und die Konsequenzen?"
Seit Mitte Januar konzentriere ich mich auf den Ausbruch des Wuhan-Coronavirus und habe unzählige Texte dazu geschrieben: TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE
Trotz aller frühzeitigen Warnungen - das Coronavirus COVID-19 lässt sich nicht mehr stoppen und auch die Scheinbemühungen um eine Verlangsamung der Ausbreitung können die fahrlässigen oder vorsätzlichen Versäumnisse der Bundesregierung nicht mehr vertuschen.
Deshalb fährt man nun eine neue Strategie: Man erklärt die "Durchseuchung" der Bevölkerung zum Ziel! Die Durchseuchung führe zur "Herdenimmunität" und damit angeblich zum Schutz der Nicht-Infizierten. Man hofft auf eine Immunität gegen ein mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Labor kreiertes Virus. Dabei weiß noch keiner, ob es diese Immunität überhaupt gibt; wenn es sie gibt, wie lange sie hält und so weiter. Deshalb lässt sich der Chef-Virologie der Charité, Christian Drosten, ja auch eine Hintertüre offen, er spricht nämlich nur von einer "zumindest vorübergehenden" Immunisierung.
Drosten will laut N-TV, dass "zwei von drei Menschen zumindest vorübergehend immun sein müssen. In Deutschland wären das bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen fast 56 Millionen Menschen. Dieser Anteil müsste sich infizieren, um die Ausbreitung dann zu stoppen, so Drosten (...). Erst mit diesem Durchseuchungsgrad wird die Herdenimmunität erreicht, die dann auch nicht-immune Menschen vor Ansteckung schützt."
Quelle: "Corona-Ansteckung stoppen - Selbstansteckung für schnellere Durchseuchung?"
Wie kann man fordern, dass sich 56 Millionen Deutsche mit einem noch nahezu unbekannten Virus infizieren? Wie kann man eine "Durchseuchung" fordern, wenn in wissenschaftlichen Studien bereits bewiesen wurde, dass es zu Re-Infektionen kommt? Dass sich dieses Virus vermutlich - wie Milzbrand - bi-phasisch verhält? Wie kann man eine Durchseuchung Deutschlands fordern, ohne die Konsequenzen für die Zukunft - z.B. in Sachen Reisefreiheit und allem, was damit verbunden ist - zu bedenken?
China wird sich gegen Wiederausbrüche der Pandemie von außen schützen und massive Einreiserestriktionen erlassen. Grade hat der Irak die Grenzen für Deutsche dicht gemacht. Man traut der deutschen Pandemiebekämpfung nicht über den Weg. Bedenkt keiner die Folgewirkungen?
PS: Ich tue es sehr ungern, möchte jedoch in diesem Zusammenhang auf mein Spendenkonto aufmerksam machen. Wem meine Arbeit, meine Informationen und Warnungen, meine konkreten Handlungsempfehlungen, die alle auf der eigens eingerichteten Corona-Infoseite nachzulesen sind, helfen, dann freut mich das sehr. Ich würde mich ebenfalls freuen, wenn meine Aufklärungsarbeit durch einen wie auch immer gearteten Obulus gewürdigt wird.
Stay safe! Passt auf Euch auf!
Bankverbindung (Euro): Kontoinhaber: Tatjana Festerling
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BIC: STSABGSF
Für eine Spende in Bitcoin:
Herzlichen Dank!
Freitag, 13.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Özel hastaneler koronavirüs şüphelilerini kabul etmiyor"
Private Krankenhäuser in der Türkei weisen Patienten mit Grippe-Symptomen ab aus Sorge vor Corona. Die Sorge scheint berechtigt, die Türkei hielt noch lange die Grenze zum Iran offen, man weiss noch gar nicht, was da alles reinströmte.
Freitag, 13.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Bedarfsliste an Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln des BMG"
Na, kann einer von Euch liefern? Der "bestens vorbereitete" Bundesgesundheitsminister und sein Ministerium betteln JETZT (!) um folgende Ausrüstungsgegenstände, um mit dem Coronavirus fertig zu werden:
Bedarfsliste an Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln des BMG
1. Schutzbrillen (Stückzahl: 1,2 Millionen)
2. Vollgesichtsmasken (Stückzahl: 60.000)
3. FFP2 (Stückzahl: 10 Millionen)
4. FFP3 (Stückzahl: 6 Millionen)
5. OP-Masken (Stückzahl: 150 Millionen)
6. Schutzkittel (Stückzahl: 3,5 Millionen)
7. Ganzkörperschutzanzug (Stückzahl: 300.000)
8. Einmalhandschuhe (Stückzahl: 350 Millionen)
9. Probenentnahme Materialien (Stückzahl: 100.000)
10. Desinfektionsmittel (Stückzahl: 1,5 Mio Liter für Handdesinfektionsmittel, 5 Mio Liter für Flächendesinfektion)
Und dann bitten sie noch - das finde ich besonders erquickend - um Beatmungsgeräte inkl. Zubehör (zur Not kann statt einem Beatmungsgerät ein Narkosegerät verwendet werden) und Verbrauchsmaterial, Intensivbetten, Spritzenpumpen, Infusionspumpen, etc. Und sie betteln um Personal. Aber sie haben doch grade erst fast 3 Mio Fachkräfte importiert, ist denn unter all den Afro-Arabern keiner dabei, der moderne Intensivmedizin kann und die ECMO Maschinen bedienen kann?
Freitag, 13.03.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Krisenmanagement à la Merkel, man schämt sich den Begriff überhaupt zu verwenden und müsste es hilfloses Krisengeschwafel nennen. Und hää? Zusätzliche Krankenbetten, Ärzte, Schwestern und Beatmungsgeräte sollen bereitgestellt werden? Woher denn bitteschön nehmen? Will sie sich welche in Italien pumpen? Oder soll China liefern, oder was?
Legen wir das Tempo, mit der sich das Virus jetzt in Deutschland auszubreiten beginnt auf die vergleichbare Zeitachse in China, dann hätten heute überall in Deutschland die Bagger loslegen müssen, um innerhalb von 10 Tagen 1000-Betten-Krankenhäuser zu bauen, damit Tausende von "leichteren" Krankheitsverläufen dorthin ausgelagert werden können. Aber man hört ja nicht mal was vom THW oder von der Bundeswehr, die mobile Feldlazarette aufbauen, um das Volumen an Patienten auffangen zu können, das spätestens ab Mitte April das deutsche Gesundheitssystem an die Grenzen bringen und ab Mai vollständig crashen wird.
Dazu die "erheblichen" wirtschaftlichen Folgen - als wenn diese Fotzokratie da irgendwas "abfedern" könnte. Nein, Deutschland wird durch das Corona-Virus vollständig an die Wand gefahren. Wir werden einen Zusammenbruch erleben, wie wir ihn uns in unseren kühnsten Träumen nicht haben ausdenken können. Jetzt rächt sich, dass man das Management eines ganzen Landes totalen Dilettanten und Schwätzern überlassen hat. Es wird furchtbar in Deutschland, schnallt Euch an!
Hier findet ihr das Protokoll der Besprechung (als pdf) zum Download: Krisenmanagement à la Merkel
Donnerstag, 12.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Manchmal spielen einem die Synapsen einen Streich. „Fast jeder sechste ist zu schlau für seinen Job“, behauptet Bild und uns fällt komischerweise sofort Thomas Haldenwang vom Bundesamt für Verfassungsschutz ein – dabei ist der nun wirklich nicht zu schlau für seinen Job...
Aber so sind sie halt, die Synapsen und wo wir schon beim Thomas sind, können wir ja auch berichten, dass er amtspflichtsgemäß eine „Warnung an alle Feinde der Demokratie“ ausgesprochen und damit natürlich nur die AfD gemeint hat.
Wäre der Thomas schlau genug für seinen Job, hätte er selbstverständlich den neuesten Europol-Bericht vom März 2020 gekannt, auch wenn der als geheim eingestuft ist. Darin steht, dass „die mit weitem Abstand größte Gefahr in Europa vom islamischen Terrorismus ausgeht.“
„Danach folgt die Gefahr, die vom Linksterrorismus ausgeht. Vor allem in Südeuropa entfaltet er mörderische Wirkung, aber auch im Rest Europas verursachen ihm zurechenbare Gruppierungen wie die Antifa großes Unheil.“
„Eine Bedrohung von Rechts gibt es nicht. Was hierzulande als ,‘Rechtsterrorismus‘ bezeichnet wird, sind in der Regel Anschläge von einzelnen Verwirrten ohne klares Weltbild.“
Vielleicht liest der Thomas nicht so gerne Akten – deshalb haben wir ihm hier ein erklärendes Video eingestellt. Was sagen Sie, Herr Präsident? Keine Ursache, gern geschehen.
Noch also kein Grund, dass jetzt alte und neue SED-Kader in ihren Untergrund abtauchen, wo womöglich noch das gebunkerte, volksenteignete Gold herumliegt. Denn von geplanten Reichen-Erschießungen und Arbeitslagern, von denen die Linkspartei wieder öffentlich spricht, hat der Thomas rein gar nichts mitgekriegt. Sonst hätte er nicht solch ein dummes Zeug von sich gegeben. Wie gesagt, jeder sechste ist zu schlau, er ist einer der anderen fünf.
Was sagen jetzt Sie zu dem Corona, fragt uns unser Heizungs-Installateur, was eine gute Gelegenheit war zusammenzufassen:
Bis jetzt ist die Gefahr in Deutschland einem Messeranschlag zum Opfer zu fallen größer als am Corona-Virus zu sterben. +++ Besonders betroffen sind wohl die älteren Herrschaften – also, Herr Installateur, raten Sie Vater und Mutter, ein paar Wochen zuhause zu bleiben und erledigen Sie in der Zeit deren Einkäufe, etc. +++ Warum der Donald die Europäer nicht reinlassen will, die Briten aber schon? Vielleicht eine Retourkutsche für ständige Beleidigungen. Außerdem: „Europa“ macht gerade keine gute Figur. Italien riegelt gleich ganze Städte und Regionen ab, was hinsichtlich der porösen europäischen Außengrenzen eher komisch daher kommt. Außerdem: Ist die Conte-Regierung vertrauenswürdig? Eher nicht. Von unserem Allemannda ganz zu schweigen. Erst nix, dann Überreaktionen. Nur die Zahl der Intensivstationen für die, die es wirklich schlimm erwischt hat, werden unsere Helden kaum erhöhen können wie in funktionierenden Staaten. Dafür viel Aktionismus mit Pressetrommelwirbel. Jeder Coronagrippefall aus Kleinkleckersdorf wird groß gemeldet, Fußballspiele in Geisterstadien abgehalten, aber die Spielemesse Gamescom findet statt. +++ Und schon hat jeder Bürgermeister die Chance mit einer tollen Maßnahme in die Zeitung zu kommen und einen Sicheren Hafen auszurufen, aber nicht für Corona. +++ Schließlich:
Es handelt sich um eine Grippe. Und der Arzt Dr. Wolfgang Wodarg empfahl nicht ohne Sinn: „Lösung des Corona-Problems: Panikmacher isolieren.“ Seine Analyse ist ein Betrachtung wert, obwohl der Mann Spezialdemokrat ist. (Sein Text zunächst in Englisch, runterscrollen, dann kommt der deutsche Text)
Apropos schnappatmungsaktive Bürgermeister von Sicheren Häfen. Der OB von Mannheim, ein Genosse Kurz, distanziert sich aufs Schärfste von Xavier Naidoo. Logo. Beschämend das gleiche Verhalten von Naidoos ehemaligen Musikerfreunden der Söhne Mannheims, aber die brauchen vielleicht Staatsknete.
Donnerstag, 12.03.2020 - 20:15 Uhr - Robert von Loewenstern:
Zwischenbilanz nach knapp zwei Wochen wieder aufflammender Migrationskrise: In der Politik gibt es mittlerweile eine heimliche Allianz für ein restriktiveres Vorgehen, öffentlich zugeben will man das natürlich nicht. Anders als die Politik ist ein großer Teil der Medien immer noch nicht in der neuen Realität angekommen. Man fällt in alte Gewohnheiten zurück.
- weiterlesen - "2015 reloaded: Journalismus gekentert"
Donnerstag, 12.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Buy the Fucking Dips! Diese Empfehlung geben wir keinesfalls, obwohl die Aktienkurse für viele Investoren interessant aussehen mögen. Aber das Geld der Zentralbanken erweist sich immer öfters als kontaminiert. Das heißt, es heilt nicht mehr, sondern verschlimmert die Lage nur noch zusätzlich.
- weiterlesen - "Kontaminiertes Geld"
Donnerstag, 12.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Zwischendurch muss auch mal gut sein mit diesem f*cking Coronavirus. Hier war heute ein Sonnenuntergang zum Niederknien.
Donnerstag, 12.03.2020 - 16:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Nein! Doch! Oh!
Die Schulen in Deutschland fangen ***schon*** an, zu schließen! Aber, aber, aber...was ist denn dann mit der geplanten Durchseuchung?!
Ein Leser leitete diese Information mit der Bitte um Veröffentlichung an mich weiter.
+++++
Zur Kenntisnahme übersandt
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in der Anlage finden Sie erste Infos zur Schulschließung in Niedersachsen ab Montag.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Busch aus Hermannsburg vomVNL/VDR
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Coronavirus: Schulen in Niedersachsen schließen ab Montag
Die Schulen in Niedersachsen werden ab Montag geschlossen. Das hat ein Krisenstab der Landesregierung beschlossen.
Hannover - Wegen der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus hat ein Krisenstab der Landesregierung beschlossen, die Schulen in Niedersachsen ab Montag bis zum Ende der Osterferien zu schließen. Das hat die NP aus Schulkreisen erfahren. Die niedersächsischen Schüler gehen somit frühestens am 15. April wieder zur Schule.
„Wenn ich bedenke, mit welcher Geschwindigkeit sich Corona in Deutschland derzeit verbreitet, würde ich das Vorziehen des Ferienstarts für richtig halten“, sagt Wolf Grütter aus dem Vorstand des Regionselternrats. „Angesichts der unsicheren Lage ist das eine logische Idee“, sagt er weiter. „Allerdings hätte sich die Politik das Ganze schon ein wenig früher überlegen können.“ Zu lange habe die Politik in Deutschland das Thema unterschätzt. „Wie heftig es werden kann, zeigt sich jetzt in Italien, wo alles bis auf wenige Ausnahmen geschlossen bleibt.“
So richtig ein vorzeitiger Beginn aus gesundheitlichen Gründen auch ist – „für die Eltern, die nun die Betreuung ihrer Kinder sicher stellen müssen, wäre die recht kurzfristige Entscheidung ein riesiges Problem.“
Schulen bereiten sich vor
„Das allerwichtigste ist die Gesundheit der Kinder, Lehrer und Mitarbeiter der Schule“, sagt Beate Günther, Leiterin der Schillerschule. Hektische Aufregung lösen die Gerüchte im Kollegium des Kleefelder Gymnasiums nicht aus. Auf eine Schulschließung bereite man sich bereits seit Tagen vor. So hätten bereits alle Schüler und Lehrer einen Zugang zur digitalen Kommunikations-Plattform der Schule. Sie würde als eine Art „Homeoffice“ für den Schulbetrieb funktionieren, in dem Aufgaben an die Schüler zuhause gestellt werden und diese auch kontrolliert werden könnten. „Dort geht eigentlich fast alles – bis auf Klassenarbeiten.“ Für diese müsse man Ausweichtermine festlegen.
neuepresse.de: "Kommentar zum Coronavirus in Hannover: Jetzt hilft nur noch Konsequenz"
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Verband Niedersächsischer Lehrkräfte: Zur Diskussion um Schulschließungen und anderen Maßnahmen wegen des grassierenden Coronavirus erklärt Torsten Neumann, Vorsitzender des Verbandes Niedersächsischer Lehrkräfte VNL/VDR:
Hannover, 12.03.2020 - „Fakt ist, dass sich das Coronavirus auch in Niedersachsen sehr stark ausbreitet. Ebenso rasant verbreiten sich zurzeit Meinungen und Spekulationen über geeignete Schutzmaßnahmen, die nicht alle zur Beruhigung der Lage beitragen. Es spricht einiges für die vorübergehende Schließung von Schulen, gerade auch wenn man die Absagen im Sport- und im Kulturbereich sieht. Deshalb ist es gerade für die Arbeit an unseren Schulen wichtig, dass klare, verlässliche Entscheidungen zeitnah getroffen und umgesetzt werden. Es stehen wichtige Prüfungen an, nicht nur im Gymnasium. Die Schulen dürfen nicht im Ungewissen gehalten werden. Eines ist dabei jedoch ganz wichtig: Die Gesundheit hat Vorfahrt!“
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Corona-Ausbreitung: Björn Försterling: Schulschließungen ab Montag wären konsequent und nötig
Hannover: Aufgrund der stark steigenden Corona-Fallzahlen in Niedersachsen fordert die FDP-Fraktion einen vorgezogenen Beginn der Osterferien und die Schließung der Schulen bereits ab dem kommenden Montag. „Angesichts der flächendeckenden Absage von Veranstaltungen ist es nicht nachvollziehbar, warum jeden Morgen gegen acht Uhr überall im Land Großveranstaltungen beginnen – denn im Prinzip unterscheidet sich ein Schulbetrieb mit mehreren hundert Schülern nicht von einer Konferenzveranstaltung“, so Försterling. Zwar würde Covid-19 nach bisherigen Erkenntnissen bei Kindern in der Regel nur schwache oder gar keine Symptome auslösen, genau deshalb können Übertragungswege aber nur schwer nachvollzogen werden. Ein frühzeitiges Ausschalten dieses Übertragungsweges sei wichtig, um die Dynamik der aktuellen Ausbreitung zu verlangsamen. Auch die Hochschulen müssten geschlossen werden. „Die Gesundheits- und Sozialdienste können gerade jede helfende Hand gebrauchen. Für alle Studierenden, die sich im Rahmen der Corona-Krise hier engagieren, fordern wir ein Freisemester“, so Försterling abschließend.
Hintergrund: Angesichts der weiteren Verbreitung des Corona-Virus fordert dir niedersächsische FDP-Fraktion eine Verlängerung der Osterferien und Schulschließungen bereits ab kommendem Montag sowie die Schließung der Hochschulen.
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Schulschließungen jetzt sofort – flächendeckend
Böhm (VDR) fordert bundesweit klare Linie: In Verantwortung für alle Menschen in unserem Land muss jetzt gehandelt werden
11.03.20 - „Angesichts der Entwicklungen der Corona-Epidemie in anderen Ländern ist es nahezu unverantwortlich von den Kultusbehörden der Länder, dass in puncto Schulschließungen die Entscheidung vielfach immer noch auf regionale Verantwortliche abgeschoben wird. Diese ‚Salamitaktik‘ wird der Herausforderung, vor der wir aktuell stehen, nicht gerecht. Die umfassenden Regelungen zur Schließung staatlicher Kultureinrichtungen oder der Ausschluss von Zuschauern bei großen Sportveranstaltungen machen nur dann Sinn, wenn gleichzeitig Schulen geschlossen werden“, äußert sich Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender des Deutschen Realschullehrerverbands (VDR) besorgt.
Weitere Verunsicherungen der Schüler, Eltern und Lehrkräfte würden das Problem nur verschärfen und unnötige Panik erzeugen, ist sich Böhm sicher.
Der Bundesvorsitzende fordert die Kultusminister der Länder zur Abstimmung einer gemeinsamen Linie auf. Jetzt muss ein klarer, überschaubarer Zeitraum von mindestens einer Woche für flächendeckende Schulschließungen festgelegt werden, um dem Gesundheitssystem Handlungsspielräume zu verschaffen. Dieser Zeitraum kann nach Bedarf und in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden der Länder und Regionen wöchentlich verlängert werden.
Auch wenn Kinder und Jugendliche nicht die Hauptgefährdungsgruppe darstellten, würden mit der Übertragung des Virus in Schulen Familienangehörige, ältere Menschen und Kranke extrem gefährdet. „In Schulen sind die jungen Menschen stundenlang auf engstem Raum zusammen. Bei einem milden Verlauf der Krankheit zeigen Schülerinnen und Schüler oft gar keine Krankheitssymptome, tragen das Virus aber weiter“, sagt Böhm. „Es ist auch eine Frage der Verantwortung und Solidarität, die wir jenseits aller wirtschaftlichen Bedenken als Gesellschaft übernehmen müssen.“
In Zeiten digitaler Kommunikationsmittel ist es möglich und nötig, übergangsweise Bildungsinhalte auch auf diese Weise zu vermitteln.
Man dürfe hierbei das Verantwortungsbewusstsein, die Leistungsfähigkeit und die Kreativität der Lehrkräfte in Deutschland nicht unterschätzen. Allerdings wäre es wesentlich, dass die Ministerien und angeschlossenen Schulinstitute den Schulen erarbeitete Unterrichtsmaterialien unkompliziert und digital zur Verfügung stellen, fordert der Bundesvorsitzende weiter und wiederholt seine Forderungen nach einem Notfall-Maßnahmenpaket vom 05.03.2020.
„Jetzt zeigt es sich auch, wie fortgeschritten Digitalisierung an deutschen Schulen bereits ist und welche Lücken schnell geschlossen werden müssen“, schließt Böhm.
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Donnerstag, 12.03.2020 - 14:30 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Auf der gestrigen Pressekonferenz, die Kanzlerin Merkel, Gesundheitsminister Spahn und der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar H. Wieler hat die Kanzlerin eine ungeheuerliche Aussage getroffen, die wie immer ohne Nachfrage blieb und von den Kanzlerinnen-Medien 1:1 der Bevölkerung serviert wurde. Merkels Einlassung, das SARS-CoV-2 könne zwischen 60% und 70% der Deutschen infizieren, ist eine Bankrotterklärung, mit der vorsorglich eingeräumt wird, dass in Deutschland jede Möglichkeit, dem Virus noch Einhalt zu gebieten, verschlafen wurde.
Wichtig für Merkel ist allein, dass keiner ihrer fatalen politischen Fehler rückgängig gemacht wird. Das betrifft vor allem ihre Entscheidung, unsere Grenzen weiterhin für die unkontrollierte Einwanderung offen zu halten.
Zur Erinnerung: Der Ministererlass von Thomas de Maizière, auch Migranten ohne oder mit sichtbar gefälschten Papieren durchzuwinken, ist von Innenminister Seehofer bis heute nicht rückgängig gemacht worden. Auf der Pressekonferenz der Kanzlerin hörte man, Grenzschließungen zur Eindämmung des Virus lehne Merkel als „nicht adäquate Antwort auf die Herausforderungen“ ab. Sekundiert wurde sie von Spahn und Wieler: „Abriegelung ist naiv. Das Virus wird trotzdem kommen… Es geht darum, alles zu verlangsamen. Es wird irgendwann einen Impfstoff geben. Es wird sich eine Immunität der Bevölkerung ausbilden“, sagte der Präsident des Robert-Koch Instituts. Spahn: „Die Grenzen pauschal zu schließen, verhindert das nicht. Es ist im Land.“
Das klingt fatal nach Merkels Spruch nach der Grenzöffnung 2015: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da“.
Wie gewöhnlich scheint das außer uns freien Medien niemandem aufzufallen. Wenn 60 bis 70% der Bevölkerung erkranken werden, heißt das, dass unser Gesundheitssystem kollabieren wird. Man kann sich leicht ausrechnen, dass bei diesen Erkrankungszahlen die Krankenhausbetten nicht ausreichen werden. Es wird eine Auswahl getroffen werden müssen, wer noch behandelt wird, und wer nicht. In dieser Situation unkontrolliert noch mehr Virusfälle ins Land zu holen, ist kriminell.
Merkel kann so agieren, weil die Leitmedien die Kontrolle der Regierung völlig zugunsten einer kritiklosen Hofberichterstattung aufgegeben haben. Statt kritisch zu hinterfragen, wird publiziert, dass eine Mehrheit der Bundesbürger mit dem bisherigen Krisenmanagement von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Zuge der Covid-19-Epidemie zufrieden sei. 55 Prozent fänden sie sehr gut oder gut. Das ist das Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag von „RTL“ und „n-tv“. 37 Prozent stufen Spahns Krisenmanagement als weniger gut oder schlecht ein. Mit dem Krisenmanagement der gesamten Bundesregierung seien dagegen weniger Menschen zufrieden. Nur 43 Prozent bewerteten es mit „sehr gut“ oder „gut“, 52 Prozent fänden, die Regierung leiste weniger gute oder schlechte Arbeit.
Wie diese Arbeit aussieht, wurde auf der Pressekonferenz hinter nebulösen Formulierungen verdeckt.
„Wir werden das Notwendige tun – als Land und im europäischen Verbund.“ Was „das Notwendige“ ist, dazu schwieg die Kanzlerin. Warum sie nur im „europäischen Verbund“ tätig werden will, ebenfalls. In Falle der Krise an der Grenze Griechenlands zur Türkei stand Deutschland allein gegen alle anderen EU-Staaten, die sich von Erdogan nicht erpressen lassen wollen.
Allerdings kündigte Merkel Liquiditätshilfen für Unternehmen an, die durch die Folgen der Corona-Epidemie in wirtschaftliche Not geraten: „Wir tun das Notwendige.“ Man werde es „schnell“, „besonnen“, „entschlossen“ tun. Wieder einmal soll mit Geld mit vollen Händen rausgeschmissen werden. Das ist die einzige Kunst, die Merkel wirklich beherrscht.
Teile der Kanzlerinnen-Presskonferenz gerieten zur Realsatire, als die Kanzlerin mahnte, dass alle Menschen in Deutschland eine Mitverantwortung für die Eindämmung der Epidemie trügen. Wer krank wird, ist dieser Verantwortung nicht nachgekommen und selber schuld.
„Solidarität, Vernunft und ein Herz für andere sind auf die Probe gestellt. Ich hoffe, dass wir diese Probe bestehen“, fügte Merkel hinzu. Diese heren Worte in einer Situation, wo sogar auf der Station für krebskranke Kinder Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken geklaut werden, die Hamsterkäufer die Regale der Kaufhallen leer fegen, Meike Lobo, K.I.Z. & Co sich gar nicht klammheimlich freuen, dass angeblich nur alte weiße Männer oder Frauen am Virus sterben würden, sind ein schlechter Witz.
Aber auch schlechte Witze können von der Kanzlerin noch unterboten werden. Am Ende der Pressekonferenz hatte Merkel noch einige gute Ratschläge für die Journalisten. Die Fotografen sollten bitte etwas mehr Abstand halten. Außerdem gucke sie sich an, „wie oft Sie alle die Hand im Gesicht haben“. Statt sich die Hand zu geben, solle man sich lieber „eine Sekunde länger in die Augen gucken und lächeln“.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Diesen Humor, auch wenn er immer schwärzer wird, werden wir dringend brauchen, um die kommenden dunklen Zeiten zu überstehen.
Donnerstag, 12.03.2020 - 14:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Jede Kabine hat sanitäre Einrichtungen, die Schiffe sind besser ausgestattet, als so manches Krankenhaus. Und Corona-Patienten können sicher isoliert werden, aufgenommen werden die "leichteren" Fälle - analog zu den 1000-Betten-Lagern in Wuhan. So kann man das bald ausgereizte Gesundheitssystem entlasten und zieht noch einen Nutzen aus den Schiffen; viele Reedereien werden sowieso in die Pleite segeln.
Also - in Kiel, Cuxhaven Rotterdam und so weiter - holt die Cruiseliner ran und FUNKTIONIERT SIE JETZT UM! Die Zeit läuft davon.... stündlich.
Donnerstag, 12.03.2020 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Daily Mail Online"
In Thailand greifen die Affen an. Die Touristen, die sie normalerweise füttern, bleiben wegen des Coronavirus aus. Jetzt kommt es vor lauter Hunger zu Ausschreitungen und Straßenkämpfen. Hmmm, in Europa und speziell in Deutschland gibt's natürlich keine Affen... mal überlegen, was gibt's 'n da sonst, was ständig gefüttert werden will, damit es einigermaßen friedlich bleibt?
Donnerstag, 12.03.2020 - 12:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "EU missbilligt US-Einreisestopp"
Na das wird Trump ja schwer beeindrucken, was eine deutsche Fotzokratin aus der EU von sich gibt. Mädel, du hast es noch nicht geschnallt: Du stehst an der Spitze eines sterbenden, technokratischen Konstrukts!
Die EU wird auseinanderfliegen, da kannst du noch so viel "missbilligen" - das interessiert keine Sau.
Trump macht das einzig Richtige: Er riegelt die USA komplett vom durchseuchten Europa ab und behandelt die Engländer als souveräne Nation. In wenigen Wochen wird es ums Überleben gehen - und zwar auf jeder Ebene.
Donnerstag, 12.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus - Nur 28.000 Betten - auf Deutschlands Intensivstationen wird es eng"
Nachdem sie so lange beschwichtigt haben und dem Bankkaufmann das Wort geredet haben, geht jetzt den Verantwortlichen im medizinischen Bereich und scheinbar auch Journalisten gewaltig der Stift. Denn es ist einfache Mathematik und nach der Rechenaufgabe wird auch dem dümmsten Honigfresser und "Panikmache!"-Brüllaffen klar, dass es für ihn oder sie eben kein Intensivbett und auch keine ECMO Beatmungstherapie mehr geben wird.
Dann spätestens am 14. Mai gibt es keine freien Betten mehr auf der Intensivstation und Anfang Juni gehen sogar die regulären Krankenhausbetten aus. Es gibt nur 28.000 Intensivbetten und nur 60% aller Krankenhäuser verfügen überhaupt über Intensivbetten. Und jetzt der Knüller: Die Betten auf der Intensivstation sind schon jetzt zu 79% belegt.
Nicht einkalkuliert wurde übrigens, dass auch das ultraknappe medizinische Personal schrumpfen wird, weil es selber durch Infektion außer Gefecht gesetzt wurde.
Wohl dem, der die Warnungen vor Corona von Anfang an ernst nahm und sich auf eine lange, eine sehr lange Isolation vorbereitet hat.
Donnerstag, 12.03.2020 - 10:00 Uhr - Edit Feuerer: (zweisprachig - kétnyelvü)
Matthias Gröhner 11 März, 2020 AT 20:07:
Hat noch jemand irgendwelche Zweifel daran, dass dieses Deutschland am Ende ist? Das einzige, was hier noch funktioniert, ist staatliche Zensur und Propaganda. Und das wahrscheinlich auch bis zum letzten Tag. Selbst beim Thema Corona wird seitens der Regierung und des RKI gelogen und betrogen, dass sich die Balken biegen. Ärzte betonen offen (nicht anonym!) in den sozialen Netzwerken, dass die Zahlen nicht stimmen. Einerseits wegen den viel zu wenigen Tests und andererseits wegen Schummeleien bei der Todesursache von Patienten. Laut deren Aussagen haben wir längst 50% des Levels von Italien erreicht und das landesweit. Was will man auch von einem Bankkaufmann als Gesundheitsminister und seiner ignoranten Chefin erwarten. Ach egal. Sch…egal.
Matthias Gröhner 11 März, 2020 AT 20:07:
Kételkedik még valaki abban, hogy Németország a végét járja? Az egyedüli, ami még itt müködik, az az állami cenzúra és propaganda. S ez valószinüleg majd az utolsó napig. Még magánál a korona témánál is úgy hazudik a kormány és a Robert-Koch-Institut (RKI), hogy a plafon leszakad. Orvosok nyiltan hangsúlyozzák (nem névtelenül!) a közösségi médiában, hogy a számok nem stimmelnek. Egyrészt a kevés teszt, másrészt a páciensek halálozási okának elsumákolása miatt. Nyilatkozataik alapján már országosan régen elértük Olaszország szintjének 50 százalékát. De mit is várjunk el egy banktiszviselötöl egyészségügyi miniszterként és ignoráns fönöknöjétöl. Á, mindegy. Tök mindegy.
Donnerstag, 12.03.2020 - 08:45 Uhr - Roger Letsch:
Ich glaube ja, Bloomberg hasst Trump gar nicht. Er wollte ihm helfen, indem er eine Sache ein für alle mal klar stellte.
Bildquelle: facebook
Donnerstag, 12.03.2020 - 05:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "USA verhängen 30 Tage Einreisestopp für Europa"
Tja, so geht das: Donald Trump macht ernst, Einreisestopp für EU-Bürger. Wir müssen draußen bleiben. „Wir werden alle Reisen von Europa in die USA für die nächsten 30 Tage aussetzen“, sagte Trump am Mittwochabend. Für Großbritannien gilt eine Ausnahme, klar, die haben sich ja auch aus dem EU-Gefängnis befreit.
So furchtbar ich die Vorstellung finde, nun nicht mehr in die USA zu können, so richtig ist diese Entscheidung natürlich. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit 30 Tagen getan ist. In 30 Tagen fängt's in Deutschland an, richtig rund zu gehen.
PS: Übrigens ist nun auch Tom Hanks infiziert. Es trifft die ersten Prominenten.
Donnerstag, 12.03.2020 - 03:00 Uhr - Eckhard Mackh:
Harald Grundner zitiert (Übersetzter Auszug):
"Als die Grippeepidemie von 1918 ein Viertel der US-Bevölkerung infizierte und dabei zehn Millionen Menschen tötete, machten scheinbar kleine Entscheidungen den Unterschied zwischen Leben und Tod aus. Als sich die Krankheit ausbreitete, ließ Wilmer Krusen, der Gesundheitsbeauftragte von Philadelphia, am 28. September eine riesige Parade zu; etwa 200.000 Menschen marschierten. In den folgenden Tagen und Wochen türmten sich die Toten in den Leichenhallen der Stadt. Bis zum Ende der Saison starben 12.000 Einwohner. In St. Louis beschloss der Gesundheitsbeauftragte Max Starkloff, die Stadt abzuriegeln. Er ignorierte die Einwände einflussreicher Geschäftsleute und schloss die Schulen, Bars, Kinos und Sportveranstaltungen. Dank seines mutigen und unbeliebten Handelns war die Pro-Kopf-Todesrate in St. Louis nur halb so hoch wie in Philadelphia. (Insgesamt starben in St. Louis etwa 1.700 Menschen an der Grippe). In den kommenden Tagen werden Tausende von Menschen im ganzen Land vor der Wahl stehen, ein Wilmer Krusen oder ein Max Starkloff zu werden. Im Moment wird es leichter erscheinen, Krusens Beispiel zu folgen. Für ein paar Tage, während keiner Ihrer Kollegen die gleichen Schritte unternimmt, wird es Ihnen zutiefst merkwürdig vorkommen, den Unterricht online zu verlegen oder Veranstaltungen abzusagen. Die Leute werden wütend werden. Man wird Sie als Extremist oder Panikmacher verspotten. Aber Sie tun immer noch das Richtige."
Quelle: "Cancel Everything"
Donnerstag, 12.03.2020 - 02:30 Uhr - Daniel Matissek:
Im unterbrechungsfreien Einzelfallstakkato, dem Klima-, Flüchtlingsnachschub- und Corona-Gedräue ist fast schon in Vergessenheit geraten, was sich am Nikolaustag 2019 auf dem Augsburger Königsplatz zutrug: Dort war der 49-jähriger Feuerwehrmann Roland S. vor den Augen seiner Ehefrau und eines befreundeten Ehepaares von einer siebenköpfigen Horde aggressiver Jugendlicher - darunter welche mit libanesischer, türkischer, italienischer Staatsbürgerschaft wie auch Deutsche mit Migrationshintergrund - totgeschlagen worden. Keine drei Monate, später zeigt der deutsche Rechtsstaat seine ganze "Härte": Sechs der Tatverdächtigen wurden jetzt aus der Untersuchungshaft entlassen. Dafür hat ausgerechnet das höchste deutsche Gericht gesorgt.
Auf die Verfassungsbeschwerde des Anwalts eines 17-jährigen Mitglieds der Schlägerbande hin, der wie seine Kompagnons wegen Beihilfe zum Totschlag in U-Haft saß, hatte das Karlsruher Bundesverfassungsgericht befunden, der Jugendliche werde durch die U-Haft "in seinem Grundrecht auf Freiheit der Person verletzt". Die untergeordneten Instanzen bis zum OLG Augsburg hinauf, das den dringenden Tatverdacht der Gruppe bejaht hatte, hätte "die erforderliche Begründungstiefe vermissen" lassen. Deshalb, so das BVerfG, sei der Haftbefehl aufzuheben. Dass das Verfassungsgericht die Haftbeschwerde überhaupt zur Entscheidung annahm, war offenbar der öffentlich-medialen Aufmerksamkeit des Falls geschuldet: Normale U-Häftlinge haben so gut wie keine Chance, vor diesem Gericht Gehör zu finden.
In Karlsruhe verrichten - so scheint es - inzwischen vor allem verhinderte Sozialarbeiter und Bewährungshelfer ihren Dienst, als Richter, die sich am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und vor allem dem Gerechtigkeitsempfinden der Bürger orientieren. Dies ist insofern wenig verwunderlich; als vom Verfassungsgericht immer häufiger eine progressive Gesellschaftspolitik in Fragen betrieben wird, die die eigentlich dafür zuständige Regierung und der Gesetzgeber nicht regeln können oder wollen - zuletzt gerade wieder mit seiner Zubilligung (und extrem weitreichenden Auslegung) des Rechts auf selbstbestimmtes Sterben. Und Ausdruck dieser gesellschaftspolitischen "Progressivität" ist offenbar auch eine betont täterfreundliche Grundhaltung.
Die Folgen der Entscheidung zu Augsburg sind weitreichend - denn de facto stellt sie schon die Weichen in Richtung faktischer Straflosigkeit: Als erste Reaktion kündigte die Augsburger Staatsanwaltschaft heute prompt an, neben dem Beschwerdeführer auch die anderen fünf mutmaßlichen Mittäter in dem Fall freizulassen - aus "Gleichbehandlungsgründen". Nur der 17 Jahre alte Hauptbeschuldigte Halid S. bleibe "weiterhin", (treffender wäre: vorerst noch) in U-Haft, doch dessen Anwalt hat bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, auch dieses missverstandene Opfer widriger Umstände, der höchstwahrscheinlich mit tiefstem inneren Bedauern widerwillig zum unglücklichen Schlag gegen den Familienvater ausholte, freizubekommen.
Es stimmt etwas nicht mit einer Gesellschaft und mit einem Rechtsstaat, wenn eine Gruppe junger Männer einen unbescholtenen Familienvater auf offener Straße umringt und ihn tötet - und fast alle mutmaßlichen Angreifer schon wenigse Wochen später wieder frei herumspazieren dürfen, als wäre nichts gewesen. Das Leben von Menschen (und hier ist man geneigt im Subtext zu ergänzen: von deutschen, mittelalten, verheirateten gleich heteronormativen weißen Männern mit festen Wohnsitz, Job und Sozialversicherungsnummer) ist faktisch nichts wert. Hingegen werden die - jetzt sogar schon durch U-Haft "bedrohten" - Rechte halbstarker Schläger und kulturfremd sozialisierter Migranten - die meisten von ihnen polizeibekannt (darunter auch der arabischstämmige Hauptverdächtige), ostentativ überbetont.
Die Sabotage der Justiz aus ihren eigenen Reihen heraus, die Pervertierung des allgemeinen Gerechtigkeitssinns durch Entscheidungen wie die jetzige zu Augsburg haben ein und dieselbe Ursache, die auch der verhängnisvollen Verschiebung der politischen Koordinatensysteme zugrundeliegt: Sie fühlen sich einem grundfalschen, naiven Menschenbild verpflichtet, das auf penetrante Weise an das "Gute" des Subjekts glaubt. Was sie vergessen: Für das Gute im Menschen sind Gesetze und Gerichte nicht gemacht - denn wäre dieses Element wesensbestimmend, bräuchte man beides nicht. Gewohnheitsmäßige Täter-Opfer-Umkehr und die inzwischen pathologische Vernarrtheit in all jene, die "Grenzen übertreten" - und zwar wörtlich wie rechtlich - schafft stets nur neues Unrecht.
Staatliches Handeln, das Pseudomenschlichkeit über Vernunft und Ordnungsprinzipien triumphieren lässt und gesundes Misstrauen gegenüber dem Einzelnen durch ein grenzenloses Urvertrauen in seinen Idealismus ersetzt, findet seine Entsprechung in Richtern, die auch nach abscheulichen Verbrechen unverdrossen auf die Besserungs-, Einsicht- und Bekehrungsfähigkeit der Täter setzen.
Dass die Justiz übrigens sehr wohl anders könnte, wenn sie nur wollte, dass sie dringende Verdachtsmomente selbst beim gänzlichen Fehlen jeglicher belastbarer Beweise über Jahre aufrechterhalten und sogar Hochsicherheitsverwahrung bis hin zu drakonischenen Verurteilungen auf Hörensagen hin durchsetzen kann, das zeigte etwa der Zschäpe-Prozess. Auch Prominente wie Andreas Türck oder Jörg Kachelmann konnten - auf vage Verdächtigungen hin, ohne objektiven Nachweis irgendwelcher angerichteter Schäden - von deutschen Staatanwaltschaften oder Gerichten ihrer Freiheit beraubt werden, ja im sozialen Ansehen und beruflich vernichtet werden, ohne dass je ein Verfassungsrichter intervenierte und den "Gleichbehandlungsgrundsatz" monierte. Und auf die "Verhältnismäßigkeit" des Strafmaßes im Fall von vermögenden Steuersündern (man denke an den Fall Hoeneß) muss erst gar nicht eingegangen werden, vergleicht man diese mit den notorisch milden Urteilen bei Delikten gegen Leib und Leben.
Entscheidend ist offenbar, ob eine gesamtgesellschaftliche Voreingenommenheit gegen bestimmte Personenkreise vorliegt - die seitens der Justiz dann in "entschlossene" Maßnahmen mündet, wann immer sich Gelegenheit dazu bietet und der abstrakte Generalverdacht zum konkreten Tatverdacht wird. Bei Rechtsextremen, bei schillernden männlichen Showgrößen als potentielle Triebtäter, bei polarisierenden Fussballmanagern und Finanzspekulanten ist der juristische Bias politisch und standesintern geradezu erwünscht - und verheißt öffentliche Profilierungschancen für die Justiz. Sind die Täter hingegen Jugendliche oder junge Erwachsene, am besten noch mit Migrationshintergrund, dann schwingt die Voreingenommenheit ins genau andere Extrem um: Da werden Gewalttäter, Totschläger, Randalierer, Landfriedensbrecher heiße Anwärter auf die allgegenwärtige Opferrolle - und von den Organen der Rechtspflege mit Glacéhandschuhen behandelt.
Die Zeichen stehen gut, dass die bunte Augsburger Truppe schon bald wieder auf Tour gehen kann: Genügend einheimische Deutsche, die den Fehler machen, die Innenstädte ihrer einstigen Heimat naiverweise für sicher genug zu halten, um dort einen abendlichen Stadtbummel zu riskieren, wird es auch im Sommer 2020 geben, so dass wir uns auf noch mehr "tragische" Begegnungen oder "kulturelle Missverständnisse" zwischen Deutschen und Eingedeutschten freuen dürfen. Die Kuscheljustiz steht für ihre Schützlinge schon Gewehr bei Fuß.
Donnerstag, 12.03.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Aerosol and surface stability of HCoV-19 (SARS-CoV-2) compared to SARS-CoV-1"
Seit Anfang Februar ist bekannt, dass das Wuhan-Virus durch die Luft übertragen wird. Die chinesischen Gesundheitsbehörden rieten damals bereits dringend dazu, die zentralen Klimaanlagen in den Hochhäusern auszuschalten, wenn Infizierte im Block wohnen.
Nun gibt es eine neue Studie, die das beweist und sogar eine Zeitspanne mitliefert: Wissenschaftler aus Princeton, der UCLA und dem NIH weisen darauf hin, dass das COVID-19 in der Luft bis zu 3 Stunden lebensfähig bleiben kann. Die Testergebnisse deuten darauf hin, dass Menschen auch ohne direkten Kontakt mit einer infizierten Person durch die per Luft übertragenen Viren infiziert werden können.
Übrigens konnte das Virus auch bis zu 4 Stunden auf Kupfer, bis zu 24 Stunden auf Kartonagen und bis zu 2-3 Tage auf Kunststoff und Edelstahl nachgewiesen werden.
Chinesische Wissenschaftler haben es auch noch nach 9 Tagen auf Metalltürklinken gefunden - das Drecksding will einfach nicht sterben!
Donnerstag, 12.03.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Der Leiter der Ärztekammer in der norditalienischen Provinz Varese, Roberto Stella, 67, ist nach der Ansteckung mit dem Coronavirus an Atemstillstand gestorben. Atemstillstand, das sagt sich so leicht - es ist ersticken.
Was für ein furchtbarer Tod! - RIP
Bildquelle: Screenshot
Woher kommt dieser Atemstillstand?
Ich hatte die Studie schon mal verlinkt und zusammengefasst: "The clinical features of SARS-CoV-2 infection"
Für das Atemversagen von COVID-19-Patienten ist wohl das neuroinvasive Potenzial des Wuhan-Virus verantwortlich. Das Virus dringt in die Medulla und dort ins Atemregulationszentrum. Macht die Grippe das eigentlich auch?
Donnerstag, 12.03.2020 - 00:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Die Welt wird sich in 2020 so drastisch verändern wie wir es uns nie hätten träumen lassen. Jeder Tag liefert eine neue Bestätigung.
Mittwoch, 11.03.2020 - 22:00 Uhr - Alexander Wendt:
Mittwoch, 11.03.2020 - 20:45 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Xavier Naidoo wurde bei DSDS (RTL) entlassen. Wegen eines zwei Jahre alten Liedes, das plötzlich in den Netzwerken aufpoppte. Schließlich gilt im Neuen Deutschland: Die Gedanken sind frei, aber nicht alle! Und singen darf man sie schon gar nicht.
Das politische Immunsystem ist mal wieder vorbildlich angesprungen. Georg Restle (Monitor), Grimme-Preisträger und berühmter öffentlich-rechtlicher Antikörper, hat sich flugs „klar positioniert“, und auch bei Twitter und Facebook wüteten sofort die Killerzellen mit ihren Totschlagargumenten (Nazi! Nazi!).
Den Aufruhr im sozialistischen Darmbereich hatte ein Video des Sängers Xavier Naidoo verursacht, dessen Lied „Dieser Weg wird kein leichter sein“ die deutsche Fußballnationalmannschaft (heute nur noch „Die Mannschaft“) 2006 begeistert von Sieg zu Sieg mitschmetterte.
Das Lied, das unsere Antifa nun zum rotieren brachte, dürften unsere Kicker wohl nur noch im vertrauten Kreise mitsingen, um kein Berufsverbot zu kassieren. Denn der Sänger, den offensichtlich nicht einmal sein Migrationshintergrund vor rassistischen linken Anfeindungen schützen kann, wird attackiert, weil er textete:
„Ihr seid verloren. Ihr macht nicht mal den Mund für euch auf. So nehmen Tragödien ihren Lauf.“
„Eure Töchter, eure Kinder sollen leiden. Sollen sich mit Wölfen in der Sporthalle umkleiden. Und ihr steht seelenruhig nebendran. Schaut euch das Schauspiel an, das euch alle beenden kann.“
„Kein Mann, der dieses Land noch retten kann. Hauptsache, es ist politisch korrekt – auch wenn ihr daran verreckt. Und noch mal: Ich hab fast alle Menschen lieb, aber was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschieht, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stiehlt. Da muss ich harte Worte wählen, denn keiner darf meine Leute quälen. Wenn doch, der kriegt es mit mir zu tun! Lass uns das beenden – und zwar nun.“
Xavier Naidoo besingt in dem Clip „angebliche Gefahren, die von Migranten ausgehen“, schreibt ein namenloser Hetzer atemlos in der Welt. Angebliche Gefahren? Lest ihr eigentlich gelegentlich eure eigene Zeitung?
Ein ebenfalls namenloser Kultur-„Experte“ des Spiegel urteilte: „Die darin enthaltenen Metaphern sind leicht als rassistisch erkennbar“ – wobei das Lied auch nach mehrmaliger Überprüfung gänzlich ohne Metaphern auskommt – es ist klar und direkt (aber wahrscheinlich spart der Spiegel am Personal). Aus Ermangelung an Argumenten verweisen die Pressbengels wie gewohnt auf „Empörung in den sozialen Medien“. Außerdem ruft die Journo-Meute sämtliche Geschäftspartner von Naidoo an, um ihn aus dem öffentlichen Leben zu entfernen. Die Hetzer können einen ersten Erfolg melden: Seinen Job als DSDS-Juror ist Naidoo los.
+++ Kaum ist die Aufregung um den erschlagenen Feuerwehrmann in Augsburg vorbei, schon sind die „Verdächtigen“ wieder auf freiem Fuß. Demnächst also wieder bei McDonalds...
+++ Jetzt zu etwas völlig anderem: In der Slowakei sind 13 Richter festgenommen worden. Mal was anderes.
+++ Selbst bis zu Erdogan hat sich die deutsche Krankheit herumgesprochen. So beschimpfte er die Griechen, weil sie seine Hilfstruppen (in der deutschen Presse „Flüchtlinge“ genannt) an der Grenze aufhalten und setzt den griechischen Grenzschutz mit Naziverbrechen gleich. Ja, Spiegel, Zeit und Co. – das hat der Erdolf nur für euch gesagt...
+++ Die wahre Gefahr für unsere Demokratie erkennen unsere Medienheinis natürlich nicht. Ein saarländischer linker Polizeigewerkschafter namens Maaß (kein Druckfehler und nur im Geiste verwandt und verschwägert mit dem unsäglichen Heiko) hetzt gegen die AfD, obwohl er als Beamter zur Neutralität verpflichtet ist. Legal? Illegal Sch...egal!
+++ Der „Afrika“-Keks von Bahlsen wird umbenannt. Der Name sei rassistisch, finden ein paar linke Hartz-4-Twitterer. Noch steht der neue Name nicht fest: Merkel-Mampf-Keks? Das Gute-Ramelow-Gebäck oder Leckerer-Restle-Knacker?
Mittwoch, 11.03.2020 - 20:15 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Gegenwärtig überdeckt die Diskussion über die Corona-Pandemie alle andern Themen. Dabei gerät auch aus dem Blick, dass Europa vom türkischen Präsidenten Erdogan unter einen massiven Migrationsdruck gesetzt wird. An der Grenze Griechenlands zur Türkei entscheidet sich das Schicksal Europas. Deshalb ist es überlebenswichtig, dass die Situation klar benannt wird. Es sind keine syrischen Flüchtlinge, die gewaltsam Einlass in Europa, das heißt vor allem Deutschland, begehren, sondern junge Männer aus vor allem afrikanischen Ländern mit vordergründig ökonomischen Interessen. Uns wird aber auf allen Kanälen verkündet, es handele sich um Flüchtlinge, denen zu helfen ein Gebot „unserer Werte“ sei.
Das politische Establishment, die Medien und Teile der sogenannten “Zivilgesellschaft” unseres Landes verabschieden sich immer weiter vom demokratischen Diskurs. Im Namen der “Demokratie”, werden Andersdenkende, das sind vor allem Leute, die es sich nicht nehmen lassen, die Dinge bei ihrem wahren Namen zu nennen, kriminalisiert. Mit der Verunglimpfung dieser demokratischen Opposition als Nazis oder Faschisten, wie es zur Zeit geradezu inflationär geschieht, wird jeder demokratische Diskurs unmöglich gemacht. Ohne Diskurs auf Augenhöhe funktioniert eine Demokratie aber nicht.
Eminente politische Fragen, wie etwa die nach den Grundsätzen einer klugen, auch an deutschen Interessen orientierten Einwanderungs-, Asyl- und Grenzschutzpolitik, sind Gegenstand massiver politischer Auseinandersetzungen unter den Bürgern unseres Landes wie auch der politischen Parteien.
In diesem Zusammenhang fällt auf, dass die Bezeichnung einzelner Bürger und Politiker als „Faschisten“ oder als „Nazis“ zum alltäglichen und nachgerade standardmäßigen Mittel der politischen Auseinandersetzung geworden ist. Mit solchen Bezeichnungen werden Bürger gebrandmarkt, die weder Straftaten begangen noch geplant noch gutgeheißen haben, sondern denen allein zum Vorwurf gemacht wird, zu politischen Gegenwartsfragen eine andere Ansicht zu vertreten als ihre Verleumder.
Die Verwendung der Begriffe Nazi und Faschist ist geschichtsvergessen und zynisch. Die evident unsinnige Behauptung ideologischer Kontinuitäten zwischen der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der heutigen Diskussion über mögliche Reformen in der Asylpolitik nach dem Vorbild anderer westlicher Staaten bedeutet eine offensichtliche Verharmlosung der seinerzeit von den Nationalsozialisten begangenen Verbrechen und eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus. Das muss endlich aufhören!
Bitte unterstützen Sie unsere Petition:
Schluss mit dem Missbrauch des Nazi- und Faschismusbegriffes in der politischen Auseinandersetzung!
Mittwoch, 11.03.2020 - 19:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Ein Gespenst geht um in Deutschland – das Gespenst der Deindustrialisierung. Die hochproduktive Industrie hat Musterorte mit Eigenheimen und Wohlstand geschaffen, wie sonst nirgendwo in der Republik. Selbst ein Grüner Ministerpräsident sorgt sich um die Autobauer der Region um den Fluss Neckar.
- weiterlesen - "Detroit am Neckar"
Mittwoch, 11.03.2020 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Bulgarien überschwemmt Fluss Evros um illegale Migranten zu stoppen"
Hilfe zur Selbsthilfe.
Mittwoch, 11.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Live-Blog zum Coronavirus"
Das ist alles nur Vorgeplänkel, noch nicht mal das Vorspiel. Haltet Euch fest, Deutschland wird Corona-Weltmeister!
Mittwoch, 11.03.2020 - 14:00 Uhr - Alexander Wendt:
Ein grüner Kanzler würde die Republik noch mehr verändern als Merkel. Niemand sollte sich Illusionen darüber machen, was mit ihm kommt
Nach den Umfragen der letzten Wochen gäbe es bei einer Bundestagswahl eine knappe Mehrheit für eine grün-rot-rote Koalition. Ein Bundeskanzler Robert Habeck gehört also nicht mehr zu den Figuren des politischen Feuilletons. Er könnte 2021 regieren.
Zumindest daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dem Vorsitzenden der Grünen zuzuhören. In Habecks Fall braucht es weder psychologische Ausdeutung noch Hintergrundquellen, um seine Vorstellungen kennenzulernen. Der Schriftsteller aus Heikendorf unterscheidet sich von Merkel vor allem dadurch, dass er alles ausspricht – und das sehr ausführlich und sofort – was ihm durch den Kopf geht. In der letzten Sendung von Anne Will setzte Habeck zu einem längeren Monolog an, der von den Morden von Hanau direkt zu seinem Bild von Staat und Gesellschaft führte.
- weiterlesen - "Habeck, der Freiheitsfeind"
Mittwoch, 11.03.2020 - 13:00 Uhr - Alexander Wallasch:
Die Dresdner Nichtregierungsorganisation „Mission Lifeline“ verbreitete es per Twitter: „Von Lesbos nach Berlin – Charterflug für Kinder und Mütter“. Die private Organisation glaubt also, ein Schlupfloch gefunden zu haben, am Staat vorbei illegale Migration nach Deutschland in die eigenen Hände zu nehmen. Einer der Anführer von Lifeline, „Missionsleiter“ David Pichler meldete sich zu Wort und machte klar, was Kritiker des Tuns der NGO zu erwarten haben: „Wer das nicht will, ist ein Schwein.“
Nun will die Regierung Merkel offenbar kein Schwein sein. Ein Beschluss des Koalitionsauschusses liegt ja seit Montag vor, der besagt, dass eine bestimmte Anzahl von Kindern nach Deutschland bzw. Europa gebracht werden soll – das jedenfalls will man jetzt eng mit Brüssel abstimmen.
Lifeline will, dass die von der Organisation nach Deutschland via Charterflug eingeflogenen Menschen anschließend nach dem Königsteiner Schlüssel bzw. an aufnahmebereite Kommunen verteilt werden. „Aufnahmebereite Kommunen“ zielt auf die sich mit der Organisation Seebrücke solidarisch erklärten deutschen Städte, die sich zu aufnahmebereiten Häfen erklärt hatten und nun Farbe bekennen sollen. Bisher war die Seebrücke-Aufnahmebereitschaft ja eine theoretische, nun soll es praktisch umgesetzt werden. Der Schrei nach mehr finanzieller Unterstützung durch den Bund dürfte ab Ankunft unmittelbar folgen, die Vorhersage kann man wohl wagen. Der Staat säugt schließlich die Nichtregierungsorganisationen mit dem Hunderte von Millionen schwerem „Demokratie leben“-Programm bereits.
- weiterlesen - "Charterflüge nach Deutschland? Wie die linksradikale NGO Mission Lifeline die Bundesregierung vorführt"
Mittwoch, 11.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Wenn mir hier noch einer kommt mit "Pseudovirus" oder "Panikmache" oder "Schnuppen" oder einem unseriösen Grippetotenvergleich, der fliegt! Und zwar sofort. Ich bin dieses unfassbar strunzblöde, verharmlosende Geschwätz dieser Verschwörungstruther satt und dulde es nicht mehr auf MEINER Seite!
Wenn sich diese Truther ihre zusammengereimte und geraunte Märchenscheisse gegenseitig vorm Rechner erzählen und sich dabei für ganz besonders schlau und erwacht halten, dann ist es völlig latte. Keine Sau interessiert, was ein paar durchgeknallte Spinner zu Hause treiben und labern.
Aber das Gefährliche an diesen verharmlosenden, verantwortungslosen Hybris-Vollpfosten ist, dass sie mit dieser Sorglos-Einstellung unter die Leute latschen und das Virus weiterverbreiten. Das Virus wird ihnen dann schon zeigen, wer am Ende Recht hat, aber sie infizieren vorher noch zig andere Menschen.
Das, was dieses Pack "Panikmache" nennt, kostet mich seit Januar nächtelanges Recherchieren, lesen und meine Zeit. Ich biete es allen frei verfügbar an, sogar auf einer extra dafür eingerichteten Webseite, ich habe nichts davon, ich bekomme nichts dafür - und ich werde diese Arbeit und vor allem die Informationen nicht weiter durch Spinner und Dumpfbacken abwerten lassen.
Also an die Verschwörungsscheisser hier, los verabschieden, und zwar dalli! Wer sich weiter in dem Kommentaren verharmlosend und bagatellisierend äußert, den blockiere ich ohne weitere Warnung.
Mittwoch, 11.03.2020 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus: Health minister Nadine Dorries tests positive"
Oha! Die Britische Gesundheitsministerin wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Sie hatte noch bis vor kurzem Kontakt zu Boris Johnson, der sich weigerte, irgendwelche Coronavirus-Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, im Gegenteil, stolz schüttelte er vor den Kameras Hände.
Großbritannien hat offiziell "nur" 382 bestätigte Fälle und 6 Tote durch Corona, um so merkwürdiger ist es, dass "schon" ein Regierungsmitglied betroffen ist. Inzwischen hat man über 25.000 Tests im Land verteilt, aber offenbar viel zu lax getestet und isoliert.
Dienstag, 10.03.2020 - 23:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Leute, macht Screenshots!
Korruptionsstaat in Aktion - die Fotzokratie und ihre "Experten". Unfassbar!
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus-Epidemie: Infektionsrisiko noch nahe Null"
"Einen Beitrag zur Deeskalation der öffentlichen Aufregung um das neue Coronavirus SARS-CoV-2 lieferten Professor Dr. Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie der Universitätsklinik Frankfurt, und Professor Dr. René Gottschalk, Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt, vor rund 250 Zuhörern beim aktuellen Perspektivengespräch des House of Pharma & Healthcare. Man müsse die von dem Virus ausgelöste Krankheit Covid-19 ernst nehmen, dabei aber »die Kirche im Dorf lassen«, sagte Gottschalk. »Der öffentliche Gesundheitsdienst ist in der Lage, auch ohne medikamentöse Therapie und ohne einen Impfstoff jede Pandemie zum Stehen zu bekommen.«
(...)
»Zu keinem Zeitpunkt hat es einen exponenziellen Anstieg der Infektionszahlen gegeben«, betonte Gottschalk. Auch liege die Mortalitätsrate einer SARS-CoV-2-Infektion keinesfalls bei mehr als 3 Prozent, wie es die Zahlen suggerierten. Denn die bezögen sich nur auf symptomatische Fälle."
(...)
»Was macht das neue Coronavirus dann gefährlich im Vergleich zu einem Grippevirus?«, wurde Ciesek gefragt. »Eigentlich nichts«, lautete ihre Antwort. Abgesehen davon, dass es keinen Impfstoff gebe, resultiere nach heutigem Wissensstand die gefühlte Gefahr vor allem aus der Angst vor dem Unbekannten und der Angewohnheit mancher Medien, bevorzugt Experten zu interviewen, die möglichst reißerische Antworten geben"
Dienstag, 10.03.2020 - 22:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Ich habe noch einen echten Kracher zur Nacht. Bundesgesundheitstunte exposed sozusagen. Die Tunte empfohl in der Pressekonferenz gestern, sich gegen Pneumokokken impfen zu lassen. Aha. Unten erkläre ich Euch den Knüller, hier erst mal ein paar Links mit dieser Empfehlung des obersten Gesundheitsverantwortlichen des Merkel-Regimes:
WDR, Stand: 09.03.2020, 19:55 Uhr
"Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat Senioren angesichts der Corona-Krise dazu aufgerufen, ihre Kontakte in nächster Zeit zu reduzieren und sich gegen Pneumokokken impfen zu lassen."
Quelle: "Corona: Wie hilft eine Pneumokokken-Impfung?"
Tagesschau, Stand: 09.03.2020, 14:38 Uhr
"Älteren Menschen riet Spahn, sich gegen Pneumokokken impfen zu lassen, um schwere Verläufe nach einer Ansteckung zu vermeiden."
Quelle: "Schutz vor Corona-Epidemie"
Und das Robert-Koch-Institut vom 27.2.2020 - 22:18 Uhr
"Das RKI empfiehlt vor allem banale, aber wirksame Verhaltensregeln wie Händewaschen. Risikogruppen sollten sich aber gegen Pneumokokken und Keuchhusten impfen lassen."
Quelle: "Robert-Koch-Institut: Corona-Impfstoff nicht mehr dieses Jahr"
So, jetzt der Kracher: Diese Packung hier auf dem Foto zeigt die letzte Impfung, die heute noch im Hamburger Innenstadtbereich erhältlich war. Die grade noch von der Bundestunte empfohlene Impfung ist auch nicht zu bestellen. Also auch nicht zu liefern im best vorbereitetesten Deutschland aller Zeiten. Noch ein paar Tage, dann erreicht das deutsche Gesundheitssystem das Niveau eines afrikanischen Zulu-Dorfes und wird zu Behandlungen Schamanen einsetzen. Oder man wird gegen Viren, Krankheiten und Krebs eine Fatwa verhängen und ihnen den Dschihad erklären.
Dienstag, 10.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Nach dem gestrigen Schwarzen Montag kam es zu einer Erholung der Märkte. Das Parkett gehörte den Schnäppchen-Jägern und Dauer-Optimisten, die immer noch an die Verheißungen der Politik glauben wollen, dass alles am Ende nicht so schlimm sei. Währenddessen macht Italien das ganze Land zu einem Seuchen-Sperrgebiet.
- weiterlesen - "Dead-Cat-Bounce"
Dienstag, 10.03.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Charité-Virologe Drosten warnt vor Sterberaten von bis zu 25 Prozent bei Senioren"
Gestern noch Systemling der Bundesgesundheitstunte mit Aussagen wie: "Der Virologe Prof. Christian Drosten von der Berliner Charité stuft das Risiko, nach einer Infektion mit dem Virus zu versterben, auf 0,4 bis 0,7 Prozent" zitiert in allen Medien.
Heute dann heißt's auf einmal Mortalität bis 25% bei Senioren? Hat der Dampf bekommen von internationalen Kollegen, dass er die Verharmloserei gefälligst lassen soll?
Dienstag, 10.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Abba...abba...abba... Ich hab ihr doch bloß so was harmloses wie Schnuppen an den Hals gewünscht!? Watt'n nu? Die Bundesgesundheitstunte erzählt seit Mitte Januar "Corona ist nicht gefährlich". Oder isses das "Schlotterding", das Twitti nicht mag?
Dienstag, 10.03.2020 - 17:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
So sind 'se die Deutschen, die Deutschen... die wollen wieder Weltmeister werden, Corona-Weltmeister!
60 Mio Spaghettifresser unter Quarantäne und in Merkels Gaga-Shithole wird Fuuuuuußball geglotzt - im Stadion.
Jeder, der noch in Merkelstan hockt und hofft, wird gefangen genommen. Da könnt Ihr noch so viel quaken.
Dienstag, 10.03.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot
Ich hab mich ein kleines bisschen zurückgenommen und etwas vornehmer formuliert. Handelt sich ja ums linksextreme Twitti und die migrantenliebende BILD. Obwohl Ralf Schuler dort zu den einsamen Vernünftigen zählt.
Dienstag, 10.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Nassim Nicholas Taleb: "Kann mir jemand erklären, warum es "irrational" ist, sich mit nicht verderblichen Waren (wie Toilettenpapier) einzudecken, wenn die Zinssätze fast bei Null liegen?"
Festerling bestätigt und ergänzt: Im Gegenteil, es zeigt sogar SEHR RATIONALES Verhalten In einer Zeit, in der sich die Fragilität der Just-in-Time-Mentalität schon bei Sturmboen zeigt, weil z.B. der Zugverkehr bundesweit ausgesetzt wird. Agile Lagerhaltung, sprich Container-Läger auf Autobahnen, Schienen und den Weltmeeren ist nur was für Schönwetter-Zeiten. Und das gilt auch im übertragenen Sinne.
Dienstag, 10.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Das Open-Border-Deutschland wird sich noch wundern, es wird bald von außen - jedenfalls aus dem Osten - abgedichtet, abgeschottet. Das Coronavirus wird sich durch Deutschland wüten, dann kommt der Eiserne Vorhang, den ich seit 2015 fordere - damals aus Gründen der Moslem-Migrantenplage. Dann ist Schluss mit grenzenlos: Hybris, Narzissmus, Hyper-Moral, Planeten-Belehrung, Kollektivpsychose und der abfälligen Witzelei über "Panikmache" und "Hamsterkäufe".
Dienstag, 10.03.2020 - 11:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Corona-Impfung? Auch den Systemlingen der Bundesgesundheitstunte geht langsam der Stift.... wegen Reinfektion und zweiter Welle und so. Ach nee. Jetzt doch? Wer hier bei mir mitliest und die Warnungen, Hinweise und Empfehlungen ernstnahm und HANDELTE ist jetzt klar im Vorteil. Doch wir dürfen nicht nachlässig werden - ein kleiner Fehler, eine Schlamperei und man ist Virusträger. Oberstes Ziel muss sein, sich NICHT zu infizieren. Und Zeit zu gewinnen, bis ein Medikament für die Überlebenden entwickelt wird. Der Rest, darunter sicher viele "Panikmache!" Vollpfosten wird wegsterben.
Bildquelle: Screenshot
Dienstag, 10.03.2020 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Der Ticker.... 😂 - "halle-leaks.de"
Und danach ließ Putin sie auch noch schön unter der Statue von Katharina II. posieren (davon berichtetete ich bereits hier), der Kaiserin von Russland, die das Osmanische Reich im russisch-türkischen Krieg (1768–1774) zerschmetterte.
Demütigender geht es für Erdogan nicht.
Dienstag, 10.03.2020 - 06:45 Uhr - Jesko Matthes: via achgut.com
Diese Mitteilung an die Mitarbeiter meiner Arztpraxis in Niedersachsen ist auch für Achgut.com Leser von Interesse und hilft vielleicht, die Lage ein bisschen einzuschätzen:
Liebes Team,
angesichts der bisherigen Entwicklung (Deutschland steht weltweit an sechster Stelle der gesicherten Covid-19-Infektionen) ist davon auszugehen, dass die Ruhe im Landkreis Lüneburg nicht mehr sehr lange anhalten wird.
Regierungssprecher Seibert und Charité-Virologe Drosten sprechen heute allgemein von einer „absolut ernsten Situation“. Ich persönlich rechne mit der Ankunft des Virus hier binnen der nächsten drei bis vier Wochen, eventuell auch früher.
Zum Thema „Panikmache“: Tatsächlich ist sie dennoch unangebracht! Für die allermeisten Menschen scheint die Infektion wie andere Atemwegsinfekte auch zu verlaufen. Erinnern wir uns: Jede andere Erkältungskrankheit kann bis zu vierzehn Tagen dauern, und es stehen ebenfalls keine speziellen Medikamente zur Verfügung, selbst jene gegen Influenza sind umstritten. – Nichts Neues, das kennen wir!
Zum Thema „Bagatellisieren“: Der Unterschied ist allerdings nach allen vorliegenden Daten die gegenüber der Grippe deutlich erhöhte Sterblichkeit unter Alten und mehrfach chronisch Kranken; diese Sterblichkeit liegt in Italien derzeit bei knapp 6% – was sehr viel mehr ist als bei Grippe (Influenza: ca. 1–2%). Diese Alten und chronisch Kranken machen einen Großteil der Patienten auch in unserer Praxis aus! Damit würde die Praxis für diese Menschen ggf. zum Hochrisikogebiet. Das ist auch der Grund, warum die einfachen Verdachtsfälle und unkompliziert Erkrankten zuhause bleiben und nicht in die Praxis kommen sollen.
In jedem Fall sind Corona-Verdachtsfälle strikt von den anderen Patienten zu trennen, und zwar nicht, damit Letztere es „nie“ bekommen, sondern damit es nicht alle gleichzeitig bekommen – und am Ende auch wir keine Zeit für die Behandlung der komplizierten Corona-Fälle haben; denn auch hier wird nach Tagen evtl. doch ein Antibiotikum gegen zusätzliche bakterielle Infekte nötig sein, dazu Hustenlöser „wie üblich“, für Asthma- und COPD-Patienten ein Inhalator in erhöhter Dosis, Cortison… und auch die Kontrolle, wer eventuell in die Klinik muss, und das alles nach Möglichkeit per Hausbesuch!
Ich weise erneut darauf hin, dass wir dann Routinetermine werden verschieben müssen. Ich erwäge, nötigenfalls ein „Infekt-Team“ (Hausbesuche) und ein „Nicht-Infekt-Team“ (Routinerezepte, Überweisungen…) einzurichten, zumindest halbtags. Da ich Teil des „Infekt-Teams“ wäre, stünde damit die reguläre Sprechstunde dann ohnehin still. So empfiehlt es auch der Hausärzteverband.
Unklar ist dabei, ob die bisherige Pflicht, die Praxis bei Corona-Erkrankung von Mitarbeitern zu schließen (!), überhaupt umsetzbar bleiben wird; irgendjemand muss die Arbeit schließlich machen. Dies wiederum ist abhängig von der Lieferbarkeit der Schutzausrüstung; derzeit haben wir FFP2-Masken für exakt einen Tag auf Vorrat. Viruzide Desinfektionsmittel sind nicht mehr lieferbar.
Zur Urlaubsregelung: Diese bleibt bestehen. Ich persönlich überlege, ob ich meine Arbeitskraft im kommenden Urlaub dem Gesundheitsamt zur Verfügung stelle. Es hat aber keinen Sinn, wenn wir aus Übereifer plus Pflichtgefühl alle erkranken. – Eine Ausnahme mit möglicher Dienstverpflichtung werde ich in jedem Fall nur auf Anforderung des örtlichen Gesundheitsamtes in Erwägung ziehen.
In jedem Fall gilt: (1) Ruhe bewahren, (2) sachgerecht handeln, (3) Eigenschutz und Schutz nicht Erkrankter beachten – vor allem bei Senioren und chronisch Kranken.
Dienstag, 10.03.2020 - 01:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Diese Simulation zeigt, wie sich COVID-19 in den nächsten Wochen entwickeln kann: "COVID-19 Simulator"
Sie basiert auf 4 einfachen Annahmen, die variabel sind. Es ist daher kein exaktes Modell, sondern es soll vor allem die exponentielle Wachstumsdynamik mit Hilfe einer interaktiven Simulation darstellen.
Dienstag, 10.03.2020 - 01:00 Uhr - Daniel Matissek:
Beim vorgestrigen "Wort zum Sonntag" drehte die diensthabende Gutmenschin auf der ARD-Mattscheibe, Pastorin Annette Behnken, so richtig frei - und bewies: Europäische Außengrenzen, geordnetes Asylrecht, staatliche Souveranität und Grenzschutz sind für Medien-Evangelisten nichts als störender Ballast im täglichen Erlösungsdienst. Was einzig zählt, ist die eigene Kamikaze-Moral: Jeden retten, bis man selbst nicht mehr zu retten ist.
Dass Europa und speziell Deutschland über alle ökonomische und gesellschaftliche Kapazitäten hinaus bereits Millionen Menschen aufgenommen hat (und die täglichen Einzelfallnachrichten beweisen, welche Prachtstücke, welche aberwitzigen Fälle von ausgenutzter Hilfsbereitschaft darunter waren und sind): In der Wahnwelt dieser Pastorin kommt es schlicht nicht vor. Behnken fordert wörtlich: "Jedes einzelne Kind, jede einzelne Frau jeder einzelne Mann muss in Sicherheit gebracht werden!" Das heißt: hunderttausende, potentiell vier Millionen Menschen, inklusive aller steine- und brandsatzwerfenden, Allahu-Akbar-skandierenden Randalierer und Invasoren entlang der EU-Südostgrenze.
Es gäbe, so Behnken, "viele, die helfen wollen" (heißt: die sich über Recht und Gesetz wie gesunden Menschenverstand unter Zwangsbeanspruchung der Solidargemeinschaft und Steuerzahler hinwegsetzen wollen), "Bürgermeister, Städte und Gemeinden", doch sie alle würden "ausgebremst von politischen Strukturen". Was die Pfarrerin damit meint: von den demokratischen Gremien - vor allem dem Bundestag, der diese Woche mehrheitlich und aus guten Gründen gegen jede weitere "Flüchtlings-"Aufnahme stimmte (auch wenn der gestrige Koalitionsbeschluss zur Aufnahme von "Flüchtlingskindern" bereits die Aufweichung des Votums markiert).
Behnken weiß, wie mit lästigen Mehrheitsentscheidungen von Volksvertretern zu verfahren ist, die anders abstimmen als von Aufwiegelungspredigerinnen verlangt: Die Hilfswilligen müssten "auf die Straße gehen" und "die Parlamente stürmen, in denen Neofaschisten sitzen". "Neofaschisten", das sind demnach alle parteiübergreifenden Parlamentarier, die sich dem türkischen Erpressungsversuch verweigern. Es ist ein antidemokratischer, unkaschierter, offener Aufruf zum Umsturz der öffentlichen Ordnung, den die TV-Pastorin hier äußert; so etwas strahlt das ARD als kirchliches Sonntagswort im vorgesehenen Sendeslot aus.
Dass für den europäischen Grenzschutz 700 Millionen Euro aufgewendet werden (dies übrigens tatsächlich ein - wenn auch unzulänglicher - Akt innereuropäischer Solidarität) kommentiert die Pfaffin so: "Mit Verlaub, ich könnte kotzen!" An Europas Grenzen, so Behnken, zeige sich "die Grenze unserer Menschlichkeit... und Europa zeigt sein hässliches Gesicht." Weil nicht jeder Jung-Araber, Pakistani/Afghane oder juvenile Afrikaner (die "Frauen und Kinder" muss man sich bei den ungeschönten Bildern von der griechisch-türkischen Grenze nach wie vor überwiegend dazudenken) sofort von den Griechen mit Blumensträußen und Kusshand über die Grenze geleitet und nach "Germany-Alemania-Hello-Merkel!-Land" weitergefahren wird, sieht die Pastorin einen Abgrund von Unchristlichkeit: "Europa verkauft an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei unsere grundlegenden Werte - Menschlichkeit und Menschenrechte!!!" Damit nicht genug: Zwischen Türkei und EU werde "geschachert um Menschenleben".
Jedem striefen Clemens-Bittlinger-Fan geht da das Herz auf. Doch was Behnken hier mit betroffenen Timbre vorträgt, ist blühender Blödsinn: Auf europäischer Seite "verkauft" niemand Werte oder gar Menschen - dies ist allein Sache der Türkei. Jemand sollte dieser treuherzig dreinblickenden Gesinnungspfaffin dringend erklären: Nicht die EU "schachert" - sondern alleine der islamistische Diktator Erdogan. Er ist es, der Menschen missbraucht und mit den sogenannten Schutzsuchenden einen faktischen Krieg führt (nur ein paar Prozent von ihnen übrigens echte Kriegsflüchtlinge, die übergroße Mehrheit Glücksritter und Wirtschaftsmigranten), um wahlweise politisch Geld von Europa zu erpressen oder sich zumindest eine innenpolitische Hypothek vom Hals zu schaffen, weil er nach seinem gefloppten Eroberungskrieg mit dem Rücken zur Wand steht und niemand in der Türkei mehr Lust auf vier Millionen Refugees innerhalb der eigenen Grenzen hat.
Und ganz so wie die Schlepper Nordafrikas und des Mittleren Ostens, die sich schon gierig die Hände reiben, spekuliert auch Erdogan erfolgreich auf die grenzenlose Naivität und Verblödung deutscher Moralisten, die sein Geschäft besorgen - indem sie den Druck auf Staat und Gesellschaft erhöhen, ihm entweder die Menschenlast abzunehmen oder ihn finanziell noch üppiger zu entschädigen. Ob EKD, Vertreter der "Seenotrettung" oder ÖR-Gebührenfernsehen: Sie säuseln ihre Verslein von "Nächstenliebe" und "Humanität" herunter, ohne zu realisieren, dass sie mit ihrer permanenten Forderung nach übergesetzlicher "Soforthilfe", nach Aufnahme von noch mehr Menschen nicht nur die hiesige Rechtsordnung mit Füßen treten, sondern eine perverse Asyl- und Migrationsindustrie immer weiter am Laufen halten.
Die Mechanismen sind dieselben wie bei der sogenannten „Seenotrettung“, und wie auf Stichwort folgt in Behnkens “Wort zum Sonntag” denn auch eine schwärmerische Lobpreisung auf das von EKD gekaufte Schlepperschiff, das der Pfarrerin zufolge schon bald "die Finger so richtig in die Wunde legen" und zeigen werde: "Das Selbstverständliche ist eben nicht selbstverständlich!". Für Behnken ist die Öffnung der griechischen Grenze eine Art Seenotrettung an Land; so schließt sich der Kreis.
Hypermoral, komplexe weltpolitische Fragen heruntergebrochen auf den Tiefgang einfältiger Debattenrunden auf Konfirmationsfreizeiten: Das ist das Niveau dieser TV-Predigt - ausgestrahlt im zwangsgebührenfinanzierten Fernsehen und offenkundig gedacht zur Berieselung eines Publikums, das meist zu alt ist, um es rechtzeitig zur Fernbedienung zu schaffen.
Es gab einmal eine Zeit, in der es beim "Wort zu Sonntag" nicht um Politik und Propaganda ging, sondern um religiöse, seelsorgerische oder lebenspraktische Orientierungshilfe. Inzwischen sind die ÖRR-Pfaffen schlimmer unterwegs als radikale US-Fernsehprediger. Eine Kirche, die sich völlig in den Dienst des Herbeirufens - und neuerdings sogar aktiven Herbeischleppens - von "Neubürgern" (nicht zufällig überwiegend muslimischen Glaubens, ohne jeden christlich-europäischen Wertebezug) stellt, verdient es, dass ihr die Mitglieder wahlweise weglaufen oder wegsterben - bis am Ende nur mehr die politische Ideologie der buchstäblichen Unterwerfung übrigbleibt (hierzulande als "moderater Islam" verklärt). Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.
Dienstag, 10.03.2020 - 00:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Unser Augenmerk liegt im Moment auf Italien, dabei haben wir den Iran aus den Augen verloren. Das letzte, mit dem der Iran Schlagzeilen machte, sind seine Gläubigen, die sich durch Allah so gut vor Corona geschützt wähnen, dass sie die heiligen Schreine abschlecken.
Wir müssen uns mit dem Iran beschäftigen, denn das Mullah-Regime hat seine Bevölkerung genauso unvorbereitet, ungeschützt und uninformiert in die Katastrophe rasseln lassen, wie es jetzt den Deutschen geschieht. Deshalb sind diese Hochrechnungen eines Wissenschaftsjournalisten wichtig zu kennen, um gegebenenfalls noch eine richtungsweisende Entscheidung treffen zu können - solange das noch geht und Deutschland von außen nicht abgeriegelt ist.
Mehr dazu hier: Was ist los im Iran? Eine Annäherung durch Hochrechnungen
Montag, 09.03.2020 - 23:00 Uhr - Roger Letsch via unbesorgt.de
Nicht nur im Fußball pflegen Hannover und Braunschweig eine rau-herzliche Minimalfreundschaft. Doch während der edle Sport die Erzrivalen nur zurück in die zweite Liga führen konnte, treibt es die politische Rivalität in immer luftigere Höhen. Hannover preschte in Sachen Korrektheit, Kampf gegen rechts, Rassismus und den ganzen Rest wieder einmal vor, indem die Firma Bahlsen die allseits wegen ihres latenten Rassismus bekannten Schokowaffeln namens „Afrika“ nun politisch korrekt umbenennen wird. Man distanziere sich von jeder Form des Rassismus, hieß es aus der Keks-Fabrik. Außerdem verwahrte man sich dagegen, nur dem Druck einer hypersensiblen Öffentlichkeit nachzugeben – man habe wirklich einen an der Waffel! Also einen Namenswechsel an der Waffel in Planung. Ganz ohne öffentlichen Druck. Denn was den Kunden beim Biss in das braune Naschwerk so durch den Kopf ginge, das könne man sich ja denken!
Bahlsen versäumte es leider, den neuen Namen bekannt zu geben. Buchmacher geben derzeit den Bezeichnungen „Schokowaffel formerly known as Duweißtschon“, „One World“ und „Rassist verrecke“ die besten Quoten.
Braunschweig zieht nach
Da wollte der Westermann Schulbuch-Verlag aus Braunschweig nicht hintanstehen und beschloss, das latente Rassismus-Übel noch gründlicher und damit an der Wurzel auszumerzen. Ich spreche heute mit August Ausstreicher, dem Pressesprecher des Verlages, über die neuen Schulbücher und Atlanten der „Edition Reinlich“, mit denen Braunschweig moralisch gegenüber Hannover wieder einen Vorsprung erlangen möchte.
„Herr Ausstreicher, Sie sagen, die Maßnahmen der Firma Bahlsen seien notwendig, gingen aber gesellschaftlich nicht weit genug?“
„Genau. Das Problem ist ja der Begriff „Afrika“ an sich. Kaum spricht jemand das Wort aus, weiß doch jeder sofort, was gemeint ist. Das ist rassistisch, neokolonialistisch und Ausdruck des verderbten deutschen Imperialismus. Es gilt vielmehr, Begriffe, bei denen sich die Menschen etwas denken, durch freundliche, neutrale Begriffe zu ersetzen, die der positiven Haltung förderlich sind.“
„Sie wollen das Wort „Afrika“ ganz ersetzen?“
„Vollständig! Der „Dierke Weltatlas“ aus unserem Verlag, der an vielen Schulen Verwendung findet, wird ab 2021 stark verbessert. Es genügt ja zu wissen, dass es sich um einen Kontinent handelt. Deshalb heißt Afrika ab 2021 nur noch „Das Kontinent“. Der Begriff „Afrika“ wird also binnen weniger Jahre komplett verschwinden und mit ihm alle Stereotypen, Rassismen, Ungerechtigkeiten, Unterdrückungen und Probleme.“
„Verschwinden? Aber warum? Es verbinden sich doch nicht nur negative Erfahrungen, Emotionen und Begriffe mit dem Wort „Afrika“. Sie behaupten, Afrika retten zu wollen und berauben es seiner Identität, zu der nun mal alle Aspekte gehören – die guten wie die schlechten. Sie machen Afrika selbst zur Beute der Rassisten und blenden alles Schöne aus. Afrika ist nicht nur Kolonialerbe, Sklaverei, Elend und Rassismus. Viele Menschen leben gern dort. Es gibt wunderbare Landschaften, Traumstrände, beeindruckende Tiere, reiche Kulturen und glückliche Menschen. Der Kakao kommt aus Afrika! Was gibt es besseres als Kakao?“
„Und der Kakao ist dunkelbraun!“
„Das ist Coca-Cola auch, die kommt aus Amerika und wurde von einem weißen Apotheker erfunden!“
„Sie werden mich nicht verführen mit ihrem latenten Farbrassismus! Die Zeit der Farben ist vorbei, die Welt ist bunt!“
„Also auch kakaobraun?“
„Schweigen Sie, Sie Rassist Sie! Sehen Sie lieber hier her, unser neuer Weltatlas. Wir werden auf politischen Karten nur noch eine Farbe verwenden, um die Länder zu kennz…“
„…aber verwirrt das nicht? Wie sollen die Kinder sich Umrisse und Lage der Länder merken, wenn diese nicht voneinander zu unterscheiden sind?“
„Aber da sagen sie es ja selbst! „Nicht voneinander unterscheiden“ – das ist das Ziel! Länder sind Konstrukte aus der Vergangenheit, wir müssen Grenzen überwinden! Afrika ist auch nur ein Konstrukt! Sehen sie hier, Europa, ich meine „das andere Kontinent”: alles in Königsblau! Ist das nicht wunderbar? Alles nur noch einer Farbe, bunter geht es gar nicht!“
„In Ihrem neuen Weltatlas, welche Farbe nehmen Sie denn für Afrika, ähm, ich meine für „das Kontinent“?“
„Was für eine Frage…Schwarz natürlich!“
„Herr Ausstreicher, ich danke für das Gespräch.“
PS: Sie müssen nicht nachsehen, mit dem Dierke-Weltatlas ist soweit alles in Ordnung. Nur der Namenswechsel der Waffelmacher in Hannover ist nicht Teil der Satire.
Montag, 09.03.2020 - 22:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Ganz Italien ist Sperrzone!
Premierminister Conte hat die Reisefreiheit ausgesetzt, die Maßnahmen sind ab sofort in Kraft.
Viel zu spät und dennoch die einzig RICHTIGE MASSNAHME!
Jetzt ist die Frage: Wann sind Österreich und die Schweiz dran?
Montag, 09.03.2020 - 22:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Der heutige Tag wird den Investoren noch lange Zeit in schmerzlicher Erinnerung bleiben. Das gilt insbesondere für die mit Kredit hochgehebelte US Fracking Branche, die bei dem durch Saudi-Arabien und Russland angezettelten Ölpreis-Krieg um ihr Überleben kämpft – gemeinsam mit den US-Banken, die das ganze Abenteuer finanziert haben. Der Petro-Dollar, seit den siebziger Jahren das Rückgrat unseres Finanzsystems, steht vor dem Aus.
- weiterlesen - "Ölpreiskrieg killt Petro-Dollar"
Montag, 09.03.2020 - 21:15 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Der Koalitionsausschuss mal wieder. Dieses Gremium, das neben Regierung und Parlament als eine Art Küchenkabinett Regierungstätigkeit simuliert, und über das im Grundgesetz kein einziges Wort steht, hat sich mal wieder zu einer „Krisensitzung“ getroffen und außer leicht bekömmlichem Pressefutter nichts auf die Reihe gekriegt.
Wobei die Teilnehmer mit sich mal wieder mächtig zufrieden sind, geht es doch letzten Endes nur darum, sich eine Atempause vor den grünlinken Medienaktivisten zu verschaffen, und das scheint gelungen.
Die Medienschaffenden hatten in den letzten Tagen vor allem Bilder von drangsalierten Müttern mit Kindern an der griechisch-türkischen Grenze verbreitet, und damit schamlos ein verzerrtes Bild von der Wirklichkeit gezeichnet. Dazu durften sich überall allerlei Pharisäer als wahre Menschenfreunde darstellen, indem sie die sofortige Aufnahme von mindestens 5.000 Kindern forderten.
„Deswegen wollen wir Griechenland bei der schwierigen humanitären Lage von etwa 1000 bis 1500 Kindern auf den griechischen Inseln unterstützen“, heißt es nun in einem vom Koalitionsausschuss verbreiteten Papier. Bayerns Markus Söder, tief ergriffen: „Wir helfen mit dieser einmaligen Aktion sehr kranken Mädchen.“
Das ist natürlich eine rundum gute Sache. Leider weiß man nur in Allemannda weltexklusiv, dass allein reisende Mädchen in islamischen Ländern, anders als bei uns im Westen, eher die Normalität als die Ausnahme sind, was wiederum diese Söder-Aussage so logisch erscheinen lässt. Sonst wäre es wohl eher angeraten, die demnächst ins EU-Reich geholten „Kinder, die entweder wegen einer schweren Erkrankung dringend behandlungsbedürftig oder aber unbegleitet und jünger als 14 Jahre alt sind, die meisten davon Mädchen“ (Koalitionsausschusspapier) wenigstens zusammen mit einem Begleiter oder gleich mit der ganzen Großfamilie zu holen.
Unser Foto zeigt übrigens den Regierungsbunker. Wenigstens da ist man gut auf alles vorbereitet. Zum Corona-Virus und seinen möglichen Auswirkungen beschloss der Ausschuss nämlich – nichts.
+++ Für die von der türkischen Invasion bedrohten Griechen haben unsere Gute-Regierung-Spielenden vor allem gute Ratschläge. Der frühere ZDF- heutige Regierungssprecher Steffen Seibert mahnte die Griechen, es gehe um „Ordnung und Humanität“. Zwar könnten illegale Grenzübertritte nicht erzwungen werden, so der Neunmalkluge, aber „zugleich sei jeder dieser Migranten, jeder der Flüchtlinge, ein Mensch. Dies müsse bei allen staatlichen Maßnahmen beachtet werden, sie müssten verhältnismäßig sein“. Das wird den Griechen helfen.
Der Hinweis scheint dringend nötig, denn der Spiegel weiß: Premier Mitsotakis „setzt auf Repression statt Menschlichkeit“. Und was der Spiegel nicht fassen kann: „Ein Großteil der Griechen steht hinter ihm.“
Einen Hinweis darauf, dass es sich beim plötzlichen Migrantensturm um eine abgekartete Erdogan-Aktion handelt, findet sich in den Medien eher im Verborgenen: „Vor dem Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Brüssel ist es am griechisch-türkischen Grenzübergang Kastanies in der Nacht zu Montag ruhig geblieben“, wundert sich die Welt. Sollte der Erpresser kein Geld für seine diversen Feldzüge erhalten, ist es mit der Ruhe schnell vorbei.
Fake-News vom Feinsten von den Feinsten...
Zum streng egozentrischen Weltbild unserer Presseschaffenden gehört zum Flüchtlingsmädchen natürlich auch ein AfD-Bösewicht. Diesmal entschieden sich „Spiegel, Stern, Zeit und viele andere mehr“ für den AfD-Fraktionschef in Sachsen-Anhalt, Oliver Kirchner, der auf Lesbos von Linksextremisten Antifas erkannt und bedroht wurde. Denn, so weiß der Stern aus langjähriger journalistischer Erfahrung: „Die Krise an der EU-Außengrenze zieht Rechte und Rechtsextreme aus Deutschland an.“
Dummerweise war Kirchner noch niemals auf Lesbos, aber das tut der Agitation & Propaganda keinen Abbruch. Es hätte schließlich sein können. Das ist alles, was zählt. (Wir warten allerdings noch auf die hauptamtliche Beurteilung des Falles durch correctiv und die Kahane-Stiftung.)
Wenn Sie, verehrte Leser, wissen wollen, was sich wirklich auf Lesbos zutrug, lesen Sie bitte hier.
+++ Wichtigste Meldung des Tages: Friedrich Merz gab dem „heute-journal“ ein Interview, wobei im Hintergrund Prosecco-Flaschen der Marke Valdo Marca Oro (3 L. Flasche 60,-) zu sehen waren.
Merke und lerne, Merz! Wenn Du im Staatsfunk Verständnis für die Situation von armen Migranten äußerst, solltest Du darauf achten, dass im Hintergrund immer ein paar volle Aldi-Tüten zu sehen sind und auf dem Tisch vielleicht einige Bierflaschen (Achtung, kein Markenbier, sondern Discounterplörre!).
Montag, 09.03.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Na also, worauf wartet Ihr? Glaubt hier noch jemand, das würde besser in der nächsten Zeit? Wir sprechen uns in 4-6 Wochen, dann herrscht in Deutschland Ausnahmezustand!
Vorläufige Neuregelung für Krankschreibungen:
"Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege können sich nun nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt bis zu sieben Tage krankschreiben lassen - zur Entlastung der Ärzte in der Coronavirus-Krise. Patienten müssen dafür nicht die Arztpraxen aufsuchen. Darauf haben sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung am Montag in Berlin verständigt. Die Regelung gilt für Patienten, die keine schwere Symptomatik vorweisen oder offizielle Kriterien für einen Verdacht auf eine Infektion mit dem neuen Coronavirus erfüllen. Diese Vereinbarung gelte ab sofort und zunächst für vier Wochen."
Montag, 09.03.2020 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Interview mit Christian Salaroli, Narkosearzt in Bergamo aus ‘Corriere de la sera’ vom 9.3.2020, übersetzt von Eva-Maria Michels:
Sie treffen also wirklich eine Auswahl ?
Selbstverständlich. In diese Einheit werden nur Personen aufgenommen, die wegen der COVID19 Lungenentzündung mit respiratorischer Insuffizienz haben. Die anderen : ab nach Hause !
Was geschieht dann ?
Sie bekommen nicht-invasive Beatmung. Das ist die erste Etappe.
Was sind die folgenden ?
Früh morgens kommt der Narkosearzt zusammen mit dem Pflegepersonal der Notaufnahme. Seine Meinung ist entscheidend.
Weshalb ist seine Entscheidung so wichtig ?
Neben dem Alter und dem allgemeinen Zustand bewertet er die Fähigkeit des Patienten, einen Eingriff zur invasiven Beatmung zu überleben.
Was heisst das genau ?
Die Infektion, die der Coronavirus verursacht, ist eine interstitielle Pneumonie. Eine sehr aggressive Form, die die Versorgung des Blutes mit Sauerstoff brutal behindert. Die am stärksten angegriffenen Patienten leiden unter Sauerstoffmangel : Sie haben nicht mehr genug Sauerstoff im Organismus.
Wann wird die Wahl getroffen ?
Sofort nach dem Besuch des Narkosearztes. Wir müssen diese Wahl treffen. Maximal ein oder zwei Tage nach der Aufnahme. Die nicht-invasive Beatmnung ist nur ein Zwischenschritt. Leider gibt es ein Missverhältnis zwischen den Krankenhausmitteln, den zur Verfügung stehenden Betten auf der Intensivstation und der Anzahl der Kranken in einem kritischen Zustand. Wir können nicht jeden intubieren, [d. h das Beatmungsschlauch wird nach einem Einschnitt in die Luftröhre direkt an diese angeschlossen, invasive Beatmung].
Was geschieht in diesem Moment ?
Diejenigen, für die wir entschieden haben, dass die Pflege fortgeführt wird, werden sofort intubiert. Wir legen sie auf den Bauch, um die Belüftung der unteren Lunge zu erleichtern.
Bezüglich der Entscheidung, gibt es eine schriftliche Regel ?
Aktuell, im Gegensatz zu dem, was ich lese, nein. In der Realität, auch wenn es schrecklich klingt, dies zu sagen, begutachten wir sehr genau die Kranken, die auch schwere kardio-respiratorische Krankheiten haben und die Personen mit schweren Herzkranzproblemen, weil sie sehr schlecht einen akuten Sauerstoffmangel vertragen und wenig Chancen haben, die kritische Phase zu überleben.
Und dann ?
Wenn jemand zwischen 80 und 95 Jahre alt ist und grosse Atemprobleme hat, führen wir in der Regel die Behandlung nicht fort. Das gleiche gilt, wenn eine mit dem Virus infizierte Person eine Insuffizienz in drei oder mehr lebenswichtigen Organen aufweist. Diese Personen haben statistisch gesehen keine Chancen, das kritische Stadium der Infektion zu überleben. Diese Personen werden bereits als tot angesehen.
Sie schicken sie also weg ?
Das auch, das ist ein schrecklicher Satz, aber die Antwort lautet ja. Wir haben nicht die Möglichkeiten das zu versuchen, was man gewöhlich ein Wunder nennt. Auch das ist die traurige Realität.
Normalerweise ist das nicht der Fall ?
Nein. In normalen Zeiten gibt es auch eine Beurteilung, um zu wissen, ob ein Mensch einen Hauch einer Überlebenschance bei einem Eingriff hat. Aber jetzt haben wir es mit einer ganz anderen Anzahl von Fällen zu tun.
Und Sie als Ärzte, ertragen Sie diese Situation gut ?
Einige von uns gehen daran kaputt. Vor allem die Jüngsten, die ganz Jungen, die gerade erst ihre Arbeit begonnen haben und nun plötzlich von jetzt auf nichts über die Frage nach dem Leben und dem Tod eines Menschen entscheiden müssen.
Und Sie ?
Bis jetzt schaffe ich es noch, nachts zu schlafen. Weil ich weiss, dass die Auswahl auf der Hypothese beruht, dass einige Fälle, fast immer die Jüngeren, bessere Überlebenschancen haben als andere. Wenigstens das tröstet.
Was denken Sie von den letzten Entscheidungen, die die Regierung getroffen hat ?
Eine Quarantäne, um den Virus auf bestimmte Zonen zu begrenzen, ist eine gute Idee. Aber es ist eine Massnahme, die mit zwei Wochen Verspätung kommt. Das wichtigste ist eh woanders.
Das heisst ?
Bleibt zu Hause, bleibt zu Hause, bleibt zu Hause. Ich kann es nicht genug wiederholen. Ich sehe zu viele Leute, die auf der Strasse spazieren gehen als sei nichts.
Sie haben nicht die geringste Idee davon, was sich in den Krankenhäusern abspielt und Sie wollen es nicht wissen. Bleiben Sie zu Hause.
Fehlt Ihnen Personal ?
Ja. Wir arbeiten fast 24h und sind erschöpft. Körperlich aber auch emotional. Ich habe Krankenschwestern weinen sehen, die 30 Jahre Berufserfahrung haben, Ärzte erleiden einen Nervenzusammenbruch. Keiner kann sich vorstellen, was gegenwärtig in den Krankenhäusern geschieht. Aus diesem Grunde habe ich dieses Interview akzeptiert.
Gibt es noch ein Recht auf Behandlung ?
Gegenwärtig ist es dadurch bedroht, dass man nicht gleichzeitig eine gewöhnliche Situation und eine Ausnahmesituation managen kann. Die Standartbehandlungen können sich verzögern und das kann schlimme Folgen haben.
Können Sie ein Beispiel geben ?
Normalerweise wird ein Anruf wegen eines Herzinfaktes innerhalb von Minuten geregelt. Heute muss man eine Stunde und länger warten.
Haben Sie eine Erklärung für all dies ?
Ich bevorzuge es, nicht danach zu suchen. Ich sage mir, dass es so ist wie die Kriegschirurgie. Man rettet nur noch diejenigen, die eine Chance haben. Genau dies geschieht gegenwärtig.
Originalartikel: "Coronavirus, il medico di Bergamo: «Negli ospedali siamo come in guerra. A tutti dico: state a casa»"
Montag, 09.03.2020 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Keine Fingerabdrücke und DNA-Spuren von Amri im Tat-LKW"
Als Regierungskriminalität werden Straftaten bezeichnet, die im Auftrag oder mit Duldung von Regierungen erfolgen!
Montag, 09.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Vor einer Stunde hat mich Facebook wieder einmal für 30 Tage gesperrt. Grund ist ein älterer (!) Kommentar, in dem ich jemanden, der mich mit seinen Verharmlosungen zum Coronavirus provoziert hat, als "Vollpfosten" bezeichnet habe. Es kotzt mich an, das muss ich leider zugeben. Grade jetzt, wo ich mir seit Mitte Januar so viel Arbeit mache, die Nächte in den Tiefen des Netzes verbringe, Studien lese etc, um vor dem Virus zu warnen, zu informieren und es ja (erfreulicherweise!) erreicht habe, dass sich viele Leute rechtzeitig vorbereitet haben, fehlt mir die Reichweite auf FB. Reichweite, die mir sonst scheissegal ist.
Jetzt geht es also wieder nur hier auf VK weiter und auf der Coronavirus-Infoseite: DIE CORONAVIRUS INFO SEITE
Wer mich lesen will, der findet mich. Wer meint, mich durch Farcebook, irgendwelche Vollpfosten oder auch den Staat erziehen zu können, hat sich getäuscht.
Bitte teilt den Link zur Infoseite und wenn Ihr mögt, auch meine VK-Texte auf Farcebook, wenn Ihr mich taggt bzw. markiert, kann ich sie dort freigeben.
Passt auf Euch auf!
Montag, 09.03.2020 - 14:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Seltsame Zahlen: Deutschland fällt bei COVID-19 aus dem Rahmen"
Ja, wir wundern uns alle über die merkwürdigen Zahlen in Deutschland, nicht wahr? So viele Infizierte (ohne Dunkelziffer selbstverständlich) und dennoch im Vergleich keine Toten? Sollte das Coronavirus beim Edel-Germanen etwa nicht zuschlagen? Etwa zum Dank für die moralische Führung in Sachen "Refugees"? No, just kidding... Die Trickser und Täuscher machen es anders, um die Statistiken zu fälschen: Sie testen nur die Jungen und die Alten, die bereits an Corona gestorben sind, werden als normale Lungenentzündung gewertet. Sie tun das, was das kommunistische Regime in China gemacht hat. So simple.
Aus Sciencefiles:
"Wir haben einen Mediziner gefragt, ob er es für wahrscheinlich hält, dass Todesfälle, verursacht durch COVID-19 unerkannt bleiben. Hier seine Antwort: “Ihre Frage kann ich spekulativ mit einem klaren Ja beantworten. Genau so ist es möglich, dass noch vor dem „Kreis Heinsberg”, unerkannte COVID-19 Fälle in den Praxen aufschlugen und zunächst nicht als solche erkannt wurden, weil diese nicht den vom RKI genannten Risikokriterien unterlagen. Möglich ist vieles, der nachträgliche Nachweis jedoch schwer zu erbringen. Inwiefern man nach dem Tod eines Patienten noch eine Obduktion vornimmt bzw. nachträglich kritisch prüft, ob hier vielleicht ein COVID-Fall vorlag, wird gewiß auch von der kaufmännischen Seite einer Klinik entschieden werden. 1. kostet es die Klinik Geld (keine Erstattung), 2. würde bei einem positiven Ergebnis u. U. die Klinik unter Quarantäne gestellt werden müssen. Das kostet noch mehr und Verantwortliche in hohen Positionen sind stets bemüht gut auszusehen und sich die Hände in Unschuld zu waschen. Wie Sie sehen habe ich kein Vertrauen mehr zu Verantwortungsträgern.”
Ich sowieso nicht, ich habe dem Spahn von Anfang an nicht ein Wort geglaubt.
Montag, 09.03.2020 - 07:30 Uhr - Achgut.tv:
Es wird wieder verstärkt zum Kampf gegen Nazis, Faschisten und Rechtsextreme gerufen. Von ihnen, so hören wir, geht eine wachsende Gefahr aus. Es werden offenbar immer mehr. Ist das so? Gefährliche, gewaltbereite Rechtsextremisten gibt es unbestritten. Es gab sie schon immer. Doch nicht in dieser Szene, sondern – neben der AfD - eher in CDU und FDP suchen etliche der neuen Nazi-Jäger nach den gefährlichen Steigbügelhaltern des Faschismus. Kein Wunder. Das ist wie in totalitären Bewegungen. Wer mit der Säuberung begonnen hat, kann nicht einfach aufhören, sondern muss immer neue Feinde entlarven. Werden sich die Kämpfer gegen rechts auch irgendwann gegenseitig zu großer Rechtslastigkeit bezichtigen?
- "Broders Spiegel: Säubern ohne Ende?"
Montag, 09.03.2020 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Why it's better to panic early: Nassim Nicholas Taleb & Yaneer Bar-Yam"
Nassim Nicholas Taleb & Yaneer Bar-Yam, two of my heroes on the coronavirus pandemic and the question: Why it's better to panic early! So viel zur "Panikmache" angesichts einer Pandemie mit unklaren Erkenntnissen über Mortalität und die mittel- bis langfristigen Folgeschäden.
"Panikmache!" brüllen bloß Dumme und Verantwortungslose. Mit einem worst case Denken - also dem, was die Dummen als "Panikmache" abwerten und abwehren - ist man klar auf der Seite der Intelligenten. Bloß was nützt einem das, wenn die Dummen jedes Risiko ignorieren, sich infizieren und als Virenschleudern dann auch noch andere anstecken? Man muss sich von Dummen fernhalten. Deshalb die freiwillige Isolation zu Hause. So lange wie möglich.
Sonntag, 08.03.2020 - 21:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Lombardei: «Eine noch nie dagewesene Notlage»"
Ist noch einer dieser Honigfresser oder "Is' bloß'n Schnuppen"-Vollpfosten in meiner Freundschaftsliste? Dann los, vortreten, ich bin grade in Entfreundungs- und Blockierlaune!
Sonntag, 08.03.2020 - 20:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus desease - compare countries"
Ich habe ihn schon mal geteilt und empfehle wieder, dem Mathematiker Andrzej Leszkiewicz zu folgen. Er macht sich sehr viel Mühe und bereitet die Corona-Zahlen immer wieder neu und hervorragend auf.
Hier vergleicht er Italien vs China - das ist krass!
Tag 1 (verschobene Zeitleiste)
China: 62 Fälle, 2 Todesfälle
Italien: 62 Fälle, 2 Todesfälle
Tag 16
China 14.375 Fälle, 304 Todesfälle
Italien 7.375 Fälle, 366 Todesfälle
Italien hat 51% der Fälle in China und 120% der Todesfälle in China.
Sonntag, 08.03.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus: Bulgarian government closes cinemas, theatres, restricts sports events"
България, обичам те!
Bulgarien hat nun auch vier offiziell bestätigte Corona-Fälle und macht jetzt ernst. Da Familienzusammenhang und Nationalstolz hier sehr ausgeprägt sind, schätze ich, dass die Bulgaren sehr verantwortungsbewusst mit dieser Pandemie umgehen werden. Das Tragen von Masken gehört hier schon seit Wochen zum Bild in Kaufhäusern, Malls und anderen Innenräumen.
Wie ich höre, sind Flüge aus Italien seit heute ausgesetzt, Bulgarian Air fliegt schon seit 25. Februar nicht mehr nach Mailand, Wizz Air hat das Flugangebot nach Italien ebenfalls seit 1. März sehr stark eingeschränkt. Als nächstes dürften die Flüge aus Deutschland dran sein. Die Tourismus-Saison in diesem Jahr kann man sich wohl abschminken, so langsam dämmert das den Leuten hier. Auch das Facebook-Freunde-Treffen Ende Mai sage ich ab - hatte das mit einigen bereits bilateral geklärt und werde das auch auf der Seite noch einmal schreiben. Schade.
++++
"Nach der Bestätigung von vier Fällen eines neuen Coronavirus in Bulgarien ordnete die Regierung des Landes ein Verbot aller kulturellen Veranstaltungen an, einschließlich der Schließung von Theatern und Kinos.
Das Kabinett des bulgarischen Ministerpräsidenten Boiko Borissov trat am Morgen des 7. März in einer Dringlichkeitssitzung zusammen, um über die vom nationalen Krisenstab empfohlenen Maßnahmen gegen das neue Coronavirus zu entscheiden.
Das landesweite Verbot kultureller Veranstaltungen ging über die Empfehlung des Krisenstabs hinaus, der das Verbot nur in den beiden Städten Pleven und Gabrovo verhängen wollte, wo die Fälle bestätigt worden waren. Kulturminister Boil Banow schlug das landesweite Verbot vor und sagte, dass "400 bis 500 Menschen in geschlossenen Räumen für zwei bis drei Stunden ein hohes Risiko darstellen".
Fußballspiele der ersten und zweiten Liga werden ohne Publikum ausgetragen, ebenso wie Sportveranstaltungen in der Halle.
Das Kabinett stimmte für ein Exportverbot von Operationsmasken und anderen Schutzausrüstungen.
Borissow befahl dem Innenministerium und der Nationalen Sicherheitsbehörde, gegen Spekulationen mit solchen Gegenständen vorzugehen.
Er lehnte eine Empfehlung zur Schließung von Städten ab, in denen Fälle von Coronaviren bestätigt wurden.
Gesundheitsminister Kiril Ananiev wurde beauftragt, sich nach Plewen und Gabrovo zu begeben, um die Situation in den beiden Städten zu überprüfen.
Borissow befahl allen Mitgliedern seines Kabinetts, ihnen 24 Stunden am Tag zur Verfügung zu stehen und nicht in ihre Ministerien zu gehen.
Borissow unterstrich die Notwendigkeit, dass die Bulgaren persönliche Disziplin und verantwortungsbewusstes Verhalten an den Tag legen und nicht in Panik geraten dürfen.
Er sprach sich nachdrücklich gegen Panikkäufe und Horten aus und sagte, dass die großen bulgarischen Einzelhandelsketten über ausreichende Lagerbestände verfügten.
Es gebe genügend Coronavirus-Testkits, sagte er. Das Kabinett stimmte dafür, dem Gesundheitsministerium die notwendigen Mittel für Masken und andere Geräte zur Verfügung zu stellen und zusätzliche Betten bereitzustellen.
Borissow sagte, dass er am 7. März um 14 Uhr mit Vertretern großer Unternehmen, die an der Herstellung von medizinischem Material beteiligt sind, zusammentreffen werde.
Generalmajor Wentsislaw Mutaftschijski, Leiter des Krisenstabs gegen das Coronavirus, sagte, dass alle Personen, die engen Kontakt zu Patienten mit bestätigten Fällen haben, vorrangig gesucht werden, danach würden alle Personen mit Zweitlinienkontakt gesucht.
Krankenhäuser, in denen es bestätigte Fälle gibt, werden unter Quarantäne gestellt und dürfen nur in extremen Notfällen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, aufgenommen werden.
In Gebieten mit bestätigten Fällen sind alle außerschulischen Aktivitäten wie Ausflüge verboten."
Sonntag, 08.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Wir sind jetzt mehr als 10 Tage weiter und weil es das schon beim ersten Posten so getriggert hat - sogar die Prominenz meldete sich - werde ich das jetzt mal alle 10 Tage abfragen. Einverstanden?
PS: Ich habe mir übrigens auch die A*kriecher gemerkt, die Akifs Kommentar geliked haben. Auch diese Damen und Herren werde ich dann, wenn sich die Hockeyschläger-Kurve des exponentiellen Wachstums bemerkbar macht, die Fallzahlen in die Höhe schießen, das Gesundheitssystem zusammenbricht und Verteilungskämpfe um die Intensivbetten losgehen, gern noch mal erinnern. Ok?
PPS: Wollt Ihr wissen, um wie viele ECMO Betten Ihr Euch mit messernden Clan-Mitgliedern und links-grünen Edeldeutschen prügeln müsst? Immerhin, in Dresden gibt es 30 solcher Betten. Ob die dann auch für Pegida-Spaziergänger bereitstehen, wenn gleichzeitig einer von "Dresden bleibt bunt" röchelnd an der Tür kratzt? Na?
ardsnetzwerk.de: "ARDS Melderegister"
Sonntag, 08.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus - 133 Tote an einem Tag in der Lombardei"
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus: «Stiamo creando terapie intensive anche nei corridoi»"
"Se la popolazione non capisce che deve stare a casa, la situazione diventerà catastrofica."
Der Chefkoordinator der lombardischen Intensivmediziner, Dr. Antonio Pesenti: "Wenn die Bevölkerung nicht versteht, dass sie zu Hause bleiben soll, wird die Situation katastrophal werden."
+++ Wie will man in den narzisstischen, egoistischen, bindungslosen westlichen Gesellschaften noch sowas wie Verantwortung für das Gemeinwohl erwarten? Und wir reden hier von Italien, wo es zumindest noch sowas wie Familiensinn gibt. Wie das erst in Deutschland aussehen wird. +++
"Wir entkernen ganze Krankenhauszimmer, um Platz für ernsthaft erkrankte Patienten zu schaffen", sagt Dr. Pesanti: "Einer der besten Gesundheitsdienste der Welt, der der Lombardei, ist einen Schritt vom Zusammenbruch entfernt."
"Die Lage ist so ernst, dass es eine Erhöhung der intensivmedizinischen Wiederbelebungsorte um das Zehnfache der derzeitigen Verfügbarkeiten erfordert. Bis zum 26. März werde es in Italien schätzungsweise 18.000 Coronavirus-Patienten geben und davon "zwischen 2.700 und 3.200" auf den Intensivstationen stationär behandelt werden müssen. Bereits heute gibt es mehr als tausend Patienten auf den Intensivstationen und solche, bei denen die Gefahr besteht, dass sie sich von einer Minute auf die andere verschlechtern. Wir überwachen die Situation 24 Stunden am Tag".
Sonntag, 08.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Dass sich diese Schreihals-Patrioten nun da unten an der Grenze tummeln und sich gegenseitig die Füße platttreten im Wettkampf um Klicks, Likes und Spendengelder bringt für den europäischen Grenzschutz bitte genau WAS? NICHTS!
Der Narzisst Ignaz Bearth im türkischen Knast? So what? Er sucht seit 2015 JEDE Bühne und Plattform zur Selbstinszenierung, um sein substanzloses Patriotengefasel in Mikrofone zu schreien. Was will dieser Typ und die anderen deutschen und österreichischen Hauptdarsteller der "Widerstands-Operette" da unten an der griechisch-türkischen Grenze?
Was soll das Rumgehampel dort unten an der Grenze? Wem nützt das? Ich will es einfach verstehen, was daran gut sein soll, dass sich die griechische Polizei nun sogar noch um "deutsche Patridioten" kümmern müssen, die dort ihre Scharmützel mit der Antifa austragen, statt sich ausschliesslich auf ihre eigenen Probleme mit der Migrantenabwehr zu konzentrieren zu können.
Unfassbar, diese narzisstische Selbstdarstellerei um jeden Preis. Ich habe von den bulgarischen Vasil-Levski Freiwilligen gehört, dass sich diese Leute nicht in ihre Region wagen sollen - diese Art von Sensationslust können sie bei ihrer Arbeit nicht gebrauchen und es wird entsprechende Reaktionen geben.
Ich war im Sommer 2016 zum ersten Mal mit auf einer Schicht an der türkischen Grenze mit den Vasil-Levski Military Verterans, um die Aufmerksamkeit auf DEREN Arbeit zu richten und um für DIESE Männer um Spenden zu bitten. Die Freiwilligen Bulgaren sorgen nämlich seit Jahren ohne Spektakel dafür, dass die Balkanroute über Griechenland verläuft.
Also nochmal: Ich werbe um Spenden für die, die dort die Grenzen der EU seit Jahren verteidigen. Aber diese D-A-CH-Hampelmänner rufen schon wieder nur für sich zu Spenden auf - also dafür, dass sie die Kräfte vor Ort bei der Verteidigung ihrer Grenzen stören? Ich glaube, es hackt!
Das hat NICHTS mit Widerstand oder Mut zu tun, diese "Widerstands"-Heinis haben lediglich ihr Spenden-Geschäftsmodell im Kopf und bedienen ihre Fans mit irgendwelchen zusammengereimten Heldengeschichten, damit die Kasse klingelt.
Es ist unerträglich das mit anzusehen und sowas sorgt mit dafür, dass die Deutschen im Ausland noch mehr gehasst werden. Und wer in seinem grenzenlosen Narzissmus zu blöd ist zu erkennen, wann er die türkische Grenze überschreitet, muss dann eben im türkischen Knast hocken. Kein Mitleid meinerseits!
PS: Übrigens hat mich vorgestern BBC angesprochen und um meine Einschätzung zu diesem Grenzschutztourismus gebeten - ich habe ihnen genau das hier gesagt.
Sonntag, 08.03.2020 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Twitter
Wenn der Kampf um die Intensivbetten und ECMOs in der besten, multikulturellsten, gerechtesten, solidarischsten, tolerantesten, schwulsten und buntesten Republik Deutschland aller Zeiten entbrennt - wie stehen die Chancen für AfD-Mitglieder? Oder Trump-Fans?
Sonntag, 08.03.2020 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Die kommenden Corona-Toten sind die Früchte des kollektiven, westlichen Narzissmus. Der Glaube an die eigene Unsterblichkeit wird schon bald mit Darwin Awards belohnt.
Sonntag, 08.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Aus China: Ein kleines Update von Philipp A. Mende, der mit seiner Familie in Peking lebt und ab morgen in die 7. Woche der häuslichen Quarantäne geht.
"Wir sitzen zwar immer noch zuhause, aber die Lage scheint sich in Beijing schrittweise zu verbessern. Die Stadt ist hermetisch abgeriegelt und niemand aus Risikogebieten kann einfach so hereinspazieren. Jeder muss in Quarantäne, egal wie angereist wird. Angesichts des Umstandes, dass wir hier inoffiziell fast 30 Millionen Einwohner haben, ist das schon beachtlich. Ich hatte vor einigen Wochen zu meiner Frau gesagt, dass wir in der Hauptstadt vielleicht einen Vorteil haben, nachdem Xi, seine Frau und seine Tochter ebenfalls hier wohnen. Wir haben darüber hinaus mittlerweile alle eine Corona-App, die uns mitteilt, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Entfernung von uns irgendjemand als infiziert diagnostiziert wurde. Insgesamt wirkt es auf jeden Fall so, als würde das Leben etwas mehr auf die Straßen zurückkommen. Ich sehe mehr Leute draußen, natürlich alle nach wie vor mit Maske. Es gab hier scheinbar auch seit über zwei Wochen keinen neuen Toten. Aber es ist krass, wenn man bedenkt, dass Beijing von Wuhan über doppelt so weit entfernt ist als beispielsweise die Lombardei von Bayern. Und trotzdem hat es uns hier erwischt. Der gemeine Buntbürger geht erstmal ins Stadion und hetzt gegen Unternehmer. Auch lustig sind die Sprüche von wegen "interessant, wer von Freiheitlichen jetzt nach einem starken Staat ruft". Meine Fresse, wie realitätsfremd kann man eigentlich werden? Ein Buntbürger, der sich seit etlichen Jahren ohne staatliche Genehmigung nicht einmal die Schuhe selbstständig binden kann und will, soll jetzt auf einmal "seine Freiheiten ausleben müssen" und Selbstdisziplin an den Tag legen können? Dass ich nicht lache. Dass es einem Virus zudem scheißegal ist, wenn er wegen Bequemlichkeitsverblödung ignoriert wird, scheint ebenfalls nicht begriffen zu werden. Was ist ein allgemeines Ignorieren bei alltäglichen Vergnügungen künftig eigentlich wert, wenn man stets im Hinterkopf darum weiß, sich oder Familienmitglieder infizieren zu können? Ich hätte jetzt jedenfalls keine allzu große Freude daran, mit meiner Kleinen im Bällebad herumzuhüpfen. Einfach aus vorübergehender Vorsicht! Es IST nunmal jetzt eine Plage, die wir alle überstehen müssen, bevor wir wieder einen normalen Alltag haben können."
Philpps Blog: "Mendes Blog - Wider den Einheitsbrei"
Sonntag, 08.03.2020 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Corona holt sich alle, auch Politiker und Journalisten.
In Italien hat das Virus nun den Vorsitzenden der Demokratischen Partei, Nicola Zingarelli, getroffen, einer der mächtigsten Politiker Italiens. Weitere Politiker werden grade getestet.
Bildquelle: Screenshot - "Leader Of Italy’s Democratic Party Tests Positive For Covid-19: Live Updates"
Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus spreads in French parliament"
In Frankreichs Parlament breitet sich Corona aus, bisher liegen zwei Abgeordnete in kritischem Zustand auf der Intensivstation und im Iran stirbt die Mullah-Führungsmanschaft aus.
Jetzt warten wir natürlich ganz gespannt, wann Karma-Corona in der Bundesregierung zuschlägt.
UPDATE: Sonntag, 08.03.2020 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Im Falle einer tödlichen Pandemie entpuppen sich Zagen, Zögern und Zaudern als Schuss nach hinten: Italien hat den Entwurf eines Notstandsgesetzes wegen des Coronavirus veröffentlicht, das die gesamte Region Lombardei - inklusive der Hauptstadt Mailand, Venedig, Padua, Parma und acht weitere Städte abriegelt und Ein- und Ausfahrten verbietet. Ebenso sind Hochzeiten und Beerdigungen verboten. Kinos, Turnhallen, Kneipen und Museen sind alle geschlossen. Jeder, der gegen das Gesetz verstößt, kann verhaftet und mit einer Geldstrafe belegt werden. Doch leider.... ist es bisher eben nur ein Entwurf, Premierminister Giuseppe Conte hat es noch nicht unterzeichnet. Die Leute haben es in den Mainstream-Medien gelesen, fix die Koffer gepackt und grade flüchten sie zu Massen aus Mailand!
All das haben wir schon vor sechs Wochen in Wuhan und Hongkong gesehen - warum kann man nicht aus den Fehlern der anderen lernen?
UPDATE: Sonntag, 08.03.2020 - 03:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Neuste Gerüchte, hochgekocht vor allem durch Demokraten: Donald Trump ist möglicherweise durch seinen Freund Matt Schlapp dem Coronavirus ausgesetzt worden.
Matt Schlapp, der Vorsitzende des CPAC, erklärte, dass er mit dem CPAC-Teilnehmer, der sich mit dem Coronavirus infiziert hatte, die Hand schüttelte und mit ihm interagiert hatte. Zum Ende der Konferenz schüttelte Schlapp dann auch Trump und Pence die Hand..
Bildquelle: facebook
Sonntag, 08.03.2020 - 00:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Diese Tatsache verbunden mit der exponentiellen Ausbreitung des Coronavirus - je nach Land verdoppeln sich die Fälle alle 3-6 Tage - werden das deutsche Gesundheitssystem zum Zusammenbruch bringen - vermutlich spätestens Mitte April. Dann bleiben ethische Fragen: Wer darf ins Intensivbett? Schließlich gibt es neben den 10% schwerstkranken Corona-Infizierten ja auch noch die "normalen" Schwerkranken, die Intensivmedizin benötigen. Nimmt man dann eher die Alten, oder die Jungen? Die Entscheidungen werden nach Wertigkeit des Lebens getroffen. Natürlich stellen sich all diese Fragen nur, wenn noch genug medizinisches Personal zur Verfügung steht, das die Apparatemedizin bedienen kann.
Darum wird in Deutschland so wenig getestet: Wer nicht testet, hat keine Infizierten, den Trick hat man schon in China angewendet. Anhand der nach unten manipulierten Zahlen möchte man verhindern, dass den Leuten bewusst wird, wie schnell der Zusammenbruch ihres vermeintlich so sicheren Lebens bevorsteht.
Man hat nur noch eine winzige Chance, den Schuss durch die Decke bei den Infektionen zu bewältigen und das geht nur, in dem das exponentielle Wachstum verlangsamt wird. Wichtigster Faktor dabei: Massenansammlungen verbieten, Schulen schliessen, Flug-/Zug-/Autoverkehr einstellen. Und Eigenverantwortung - die Selbstisolation. Ich werde noch gesondert über die NPI - Non Pharmazeutical Interventions schreiben.
PS: Die USA testen ähnlich wenig wie Deutschland und haben daher kaum realistische Zahlen zur Verfügung. Viele Zeitfenster für wirkungsvolle Maßnahmen wurden auch dort verpennt. Konservativ hochgerechnet wird das US-Gesundheitssystem vermutlich Anfang Mai zusammenbrechen.
Sehr sehenswert dazu: "Coronavirus: Why The US Is In Deep Trouble"
Samstag, 07.03.2020 - 20:15 Uhr - Daniel Matissek:
Das beste Deutschland aller Zeiten zeichnet sich durch eine immer asozialere Bevölkerung aus, die nach dem Motto lebt: Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht. Was in der bunten Zivilgesellschaft von heute noch "Solidarität" und Gemeinsinn bedeuten, zeigt sich vor allem in der Krise - so aktuell im Umgang mit der Corona-Epidemie.
Aber wie: Aus mehreren Berliner Kliniken sind nun Atemschutzmasken, Handschuhe, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel gestohlen worden - darunter sogar aus der Kinder-Intensivstation des Virchow-Klinikums an der Berliner Charité, wo kleine Krebspatienten behandelt werden; dort sogar "in großen Mengen", so die Pressestelle der Klinik.
Inzwischen ist medizinisches Schutzmaterial fast überall in der Bundeshauptstadt Mangelware - in den städtischen Vivantes-Kliniken ebenso wie in den großen Bezirkskrankenhäusern. Grund ist nicht nur die Egomanie derer, die bei Panik- und Hamsterkäufen leer ausgingen und sich hier "billig" selbst bedienen, sondern organisierte Plünderung: Offenbar wittern kriminelle Banden das große Geschäft. Die professionelle Vorgehensweise und die entwendeten Stückzahlen deuten darauf hin, dass hier längst nicht zum Eigenbedarf, sondern für den Schwarzmarkt "angeschafft" wird.
Dass das Problem vor allem in Berlin auftritt, ist kein Zufall: Nirgendwo lässt es sich für Diebe leichter zuschlagen lässt als in diesem rot-rot-grünen Saustall, diesem Experimentiertlabor für öffentlichen Kontrollverlust, wo Korruption in Behörden, Immobilienskandale um Vorkaufsrechte, Steuerverschwendung und unvollendete Infrastrukturprojekte nur einen Teil des kollektiven Behördenversagens abbilden. Was Deutschland als ganzem zeitnah blüht, lässt sich dort "in a nutshell" schon heute studieren. Die Verhältnisse in der Hauptstadt begünstigen die grassierende Amoral und Skrupellosigkeit, die sich dann eben auch in der der perversen Plünderung medizinischer Hilfsmittel niederschlägt. Broken-Window-Theorie und Generalpräventionshypothese lassen grüßen; da ist nichts mehr zu retten.
Denkt man, wie es neudeutsch so schön heißt, "ganzheitlich" und nicht bloß in fragmentierten Ausschnitten, so drängt sich die Erkenntnis förmlich auf: Eine ethnisch zerrissene Gesellschaft mit unzähligen Parallelmilieus, die keine Gemeinsamkeiten mehr hat, weil Begriffe wie "Volk" und "Leitkultur" als rechtsradikal bis faschistisch gelten; in der jeder Dienst an der Gemeinschaft, jede als "wertkonservativ" verschrieene Kollektiverfahrung - von Pfadfindern über Studentenverbindungen über Wehrpflicht bis zum christlichen Wertebekenntnis - weggeätzt wurde, kennt auch kein Zusammengehörigkeits- und Identitätsgefühl mehr. Für basalen Anstand ist da kein Raum mehr. Diese Entwicklung erleichtert solche gewissenlosen Untaten natürlich ungemein: Sowas kommt von sowas.
Wo Illegale und Kriminelle "nun halt mal da sind" (Merkel), wo das Volk zur Bevölkerung wird, wo die Belange der "schon länger hier Lebenden" den "neu Hinzugekommenen" (beides ebenfalls Merkel) schnuppe sind, wo sich die Fliehkräfte täglich vergrößern und sich die Submilieus schon dehalb nichts mehr zu sagen haben, weil sie sich sprachlich nicht mehr verständigen können, da braucht sich niemand über solche Zustände zu wundern - oder zu klagen, dass inzwischen sogar krebskranken Kindern die medizinische Versorgung weggeklaut wird.
Samstag, 07.03.2020 - 17:00 Uhr - Redaktion: via tichyseinblick.de
Laut Parlamentsbeschluss müssen Senatoren und Staatssekretäre eigentlich auf MfS-Kontakte untersucht werden. Jetzt kommt heraus: seit 2017 verzichtet die Regierung darauf.
Eine kuriose Szene spielte sich im Berliner Abgeordnetenhaus ab, als der FDP-Abgeordnete Marcel Luthe von der Regierung in der Fragestunde zur Sitzung am 5. März wissen wollte, ob sie neue Senatoren und Staatssekretäre nach frühen Stasi-Kontakten durchleuchtet habe – und zu welchen Ergebnissen sie dabei gekommen sei. Die generelle Überprüfung der Regierungsmitglieder hatte das Abgeordnetenhaus 2017 einstimmig beschlossen. Sie war auch einmal durchgeführt worden: im Frühjahr 2017. Seitdem kamen allerdings durch Personalwechsel 10 neue Staatssekretäre ins Amt.
Zunächst überlegten die Senatsmitglieder, wer die Frage beantworten sollte, schließlich erhob sich der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) und meinte, er könne dazu nichts sagen, er wisse es nicht: „Das kann ich nicht spontan beantworten.“
Dagegen wusste der FDP-Mann Luthe schon aus anderer Quelle die Antwort – aus einer kleinen Anfrage, die er gestellt hatte, und auf die er kurz vor der Parlamentssitzung Auskunft bekam. Die Frage hatte er im Plenum wiederholt, um mehr Öffentlichkeit für das Thema herzustellen. Das Haus von Innensenator Andreas Geisel (SPD) hatte Luthe mitgeteilt:
„Das Abgeordnetenhaus hat am 9. März 2017 eine Überprüfung aller Mitglieder des Senats sowie aller Staatssekretärinnen und Staatssekretären beschlossen. Diese Prüfung ist negativ ausgefallen. Über dieses Ergebnis hat der Präsident des Abgeordnetenhauses die Fraktionsvorsitzenden unterrichtet. Eine weitere Überprüfung hat nicht stattgefunden, so dass für seit März 2017 veränderte Personalien eine Beantwortung der Frage nicht möglich ist.“
Mit anderen Worten: Für alle nach März 2017 neu in die Regierung eingetretenen Staatssekretäre unterließ der Senat klammheimlich die verbindlich beschlossene Stasi-Überprüfung. Geisel musste erstens einräumen, dass er von der Antwort seiner eigenen Senatsverwaltung an den FDP-Mann nichts gewusst hatte, und sagte zweitens, die Überprüfung werde jetzt nachgeholt – ohne zu erklären, bis wann.
Zu dem Überprüfungsbeschluss war es 2017 gekommen, nachdem Bausenatorin Katrin Lompscher den Linkspartei-Politiker Andrej Holm ein Jahr zuvor zum Staatssekretär ernannt hatte. Holm war im September 1989, also noch kurz vor dem Zusammenbruch der SED-Herrschaft, noch als Offizier der Staatssicherheit vereidigt.
Seine hauptamtliche Tätigkeit für das MfS hatte der Linken-Politiker erst geleugnet. Erst nach öffentlichen Protesten trat Holm 2017 zurück. Der Fall Holm war nicht singulär. Eine andere Verqickung zwischen Berliner Regierungspolitik und alten Stasi-Kadern flog 2019 auf: der grüne Kreuzberger Baustadtrat Florian Schmidt förderte großzügig den „Verein Kooperationsnetzwerk Friedrichshain“, in dessen Vorstand ein ehemaliger Major der Staatssicherheit saß. Der Verein wiederum arbeitete eng mit der linken und von Lompscher unterstützten Initiative „Deutsche Wohnen enteignen“ zusammen.
Für eine fortgesetzte Stasi-Überprüfung der Senatsebene gäbe es also nach wie vor gute Gründe.
„Während Extremisten von allen Seiten immer stärker den demokratischen Rechtsstaat bedrohen, hat ausgerechnet der Berliner Senat den einstimmigen Beschluss des Parlaments zur Überprüfung auf Stasi-Tätigkeiten vergessen“, kommentiert der FDP-Abgeordnete Marcel Luthe gegenüber TE das Eingeständnis des Senats. Zum Senat Müllers, so Luthe, gehöre die Linkspartei, die immer noch verfassungsfeindliche Gruppierungen in ihren Reihen habe – vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet, vom Berliner Landesamt nicht. Diese Regierung, so der Freidemokrat, halte es „nicht für untersuchenswert, wenn der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einem Verein um einen ehemaligen Stasi-Major – zuständig für subversive Akte gegen die Bundesrepublik – die Mittel für ein Stadtteilbüro zur Verfügung stellt, in dem zufällig der „Deutsche-Wohnen-Enteignen“-Verein ansässig ist. Dieser Senat ist auf dem linken Auge blind.“
Samstag, 07.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Spahns Versagen"
Ein Land, in dem ein Bankkaufmann per Peter-Prinzip in die Verantwortung für Gesundheits- und Seuchenpolitik gespült wird, in dem ein Großteil der Bevölkerung jeden Sinn für Eigenverantwortung, jede Intuition für Gefahrenerkennung verloren hat und im Gegenteil sogar die mit Hohn, Spott und Hass überzieht, die sehr früh warnten, in dem nur sehr wenige die Komplexität der Folgeauswirkungen verstehen, ein solches Land wird in die Katastrophe schlittern, weil das Versagen eines Spahn nur das Symbolbild des Versagens eines Volkes ist.
Samstag, 07.03.2020 - 12:00 Uhr - Roger Letsch:
Die EU steht unter Druck wie im Jahr 2015. Es ist alles wieder da. Bilder von belagerten Grenzen (teilweise nicht nur die gleichen Bilder, sondern sogar dieselben wie 2015*), die Behauptungen, es kämen vor allem Kinder und die Idee, jetzt mal nur eine kleine Ausnahme zu machen. Der öffentliche Druck und die Forderungen nach bedingungsloser Solidarität von einigen Politikern und zahlreichen Aktivisten sind auch wieder da. Ebenfalls die Frage, welche Bilder an unseren Grenzen wir auszuhalten bereit wären, wenn die griechische Polizei irgendwann resigniert aufgeben und wie vor vier Jahren einfach durchwinken wird. Neu ist hingegen die Instrumentalisierung zehntausender Menschen, die (teilweise) als Flüchtlinge in die Türkei kamen und nun als Migranten von türkischen Bussen an die griechische Grenze gebracht werden, ausgestattet mit Reiserouten, die im türkischen Staatsfernsehen gesendet wurden. Es sind wohl mehr Türken als Syrer unter diesen Menschen. Es gab bereits Fälle, bei denen die Menschen mit Waffengewalt aus den Bussen und in Richtung griechische Grenze getrieben wurden.
Die Tage verstreichen ungenutzt, denn zum Push-Faktor Erdogan kommen die Pull-Faktoren EU und Deutschland hinzu. Vergeblich wartet man auf eine gemeinsame Pressekonferenz von Merkel, in welcher die Kanzlerin nichts weiter tut, als folgende Erklärung zu verlesen. „Ich habe es 2018 gesagt und ich wiederhole es. Eine unkontrollierte Masseneinwanderung nach Deutschland wie 2015 wird es nie wieder geben. Den Menschen, die im Moment versuchen, sich an der Grenze Griechenlands gewaltsam Zutritt zur EU zu verschaffen, sage ich: Es wird ihnen nicht gelingen. Wir dulden die Gewalt nicht, mit der sie vorgehen und wir dulden die Gewalt nicht, mit der die türkische Seite die Menschen dazu zwingen will, unsere Außengrenze zu verletzen.“ Dass sich in dieser Richtung mittlerweile der Innenminister via Twitter auf arabisch meldet, kommt bei den Adressaten kaum an, zumal sich ein großer Teil der Menschen nicht freiwillig auf den Weg nach Europa gemacht hat. Entscheidend ist, dass Merkel schweigt und dieses Schweigen ermutigt ebenso wie ihr vormaliges fatalistisches „Nun sind sie halt da“.
Die Bilder von der türkischen Grenze sind in der Tat verstörend. Erwachsene, die Kleinkinder schütteln und über rauchende Feuer halten, um für den unmittelbar bevorstehenden Grenzübertritt genug emotionales Erpressungspotenzial zu haben. Vielleicht aber auch, um den Erwartungen europäischer Reporter und NGOs zu entsprechen: ihr wollt weinende Kinder? Die bekommt ihr! Es gibt Bilder von Männern, die Steine werfen und versuchen, die Grenzanlagen zu durchbrechen und parallel dazu in Deutschland, weit weg vom Problem, empörte Stimmen, die den Griechen ihr ablehnendes Verhalten vorwerfen.
Dabei sind es gerade die Griechen, die seit 2015 die Hauptlast der wohlfeilen Hilfsrhetorik tragen. Dort befinden sich die Auffanglager. Dort landen jetzt wieder die Boote und durch Griechenland, ein Land, das mehr als jedes andere in der EU auf den Tourismus angewiesen ist, zöge erneut ein unwillkommener Treck mit all seinen Begleiterscheinungen. Auf der Insel Lesbos, auf der seit Jahren das überfüllte Auffanglager „Moria“ dafür sorgt, dass für die Insulaner die Krise nie aufhörte, kippte die Stimmung zuerst. Einheimische drängen die Boote der Migranten ab, werfen Flaschen und verprügelten einen deutschen Fotografen, der wie auf Bestellung zur maximalen moralischen Interpretation der Lage greift: Alles Rechtsextremisten! Bis zu diesem interpretativen Kurzschluss hat es 2015 in Willkommens-Schland immerhin einige Monate gebraucht.
Keine Frage, der Angriff auf Michael Trammer ist nicht zu entschuldigen. Doch nicht jeder griechische Dorfbewohner, der von seiner Zentralregierung nichts zu erwarten hat und von der EU noch viel weniger, der sich seit Jahren die moralischen Belehrungen deutscher Bessermenschen anhören muss und in seiner Taverne außer internationalen „Flüchtlingshelfern“, Journalisten, NGO-Beobachtern und Norbert Blüm kaum noch Gäste hat, ist gleich ein Faschist. Auf diese inflationäre Injurie kommt außerhalb der deutschen Medienblase niemand und die Erklärung der Reaktion der Griechen ist viel simpler: den meisten Menschen platzt einfach irgendwann der Kragen, wenn andere auf ihren Rücken ungefragt und immer wieder Messertanz spielen. Man möchte nicht in der Nähe sein, wenn jemandem auf diese Weise die Sicherungen durchbrennt und es ist sicher eine blöde Idee, in dieser Situation Kamera und Presseausweis zu zücken, um genau die Bilder zu bekommen, die gut ins eigene Vorurteil passen: Hier bedauernswerte Schutzsuchende, dort faschistoide Einheimische, die ihre Chance zur Hilfeleistung nicht ergreifen.
- weiterlesen - "EU im Streit mit der Türkei – ohne Macht nur Ohnmacht"
Samstag, 07.03.2020 - 07:00 Uhr - Hubertus Knabe:
Der Text könnte aus dem Parteiprogramm der AfD stammen: „Die Familie ist die kleinste Zelle der Gesellschaft. Sie beruht auf der für das Leben geschlossenen Ehe und auf den besonders engen Bindungen, die sich aus den Gefühlsbeziehungen zwischen Mann und Frau und den Beziehungen gegenseitiger Liebe, Achtung und gegenseitigen Vertrauens zwischen allen Familienmitgliedern ergeben.“
Doch das Hohelied auf Ehe und Familie stammt aus dem Familiengesetzbuch der DDR. Schon im nächsten Satz hieß es dort: „Die gesellschaftlichen Verhältnisse in der Deutschen Demokratischen Republik sind die feste Grundlage für die sozial gesicherte Existenz der Familie.“ Die Wirklichkeit sah freilich anders aus: Die Scheidungsrate der DDR war eine der höchsten der Welt. Und die meisten Kinder bekamen ihre Eltern nur sehr selten zu Gesicht. Denn von klein auf mussten sie zehn oder mehr Stunden in Krippen, Kindergärten oder Schule und Hort verbringen.
Nach der Wiedervereinigung berichteten ostdeutsche Frauen, wie schwierig es war, der Familie gerecht zu werden. Hauptgrund dafür war, dass fast alle Frauen berufstätig waren – die meisten in Vollzeit, also wöchentlich 43 ¾ Stunden. Nach Feierabend begann dann die „zweite Schicht“: Kinder abholen, Einkaufen, Haushalt – im Durchschnitt weitere 47 Stunden pro Woche.
Vor allem das Einkaufen war in der Mangelwirtschaft der DDR eine mühselige Angelegenheit. Hinzu kam die schlechte Ausstattung vieler Wohnungen. In 65 Prozent aller Haushalte musste abends erst einmal der Kohleofen in Gang gebracht werden. Und 18 Prozent hatten kein Bad. Die Produktion der einzigen DDR-Spülmaschine wurde nach zwei Jahren wieder eingestellt.
Der Wochentag einer Ostdeutschen sah deshalb häufig so aus, dass sie ihre Kinder um 5 Uhr morgens weckte, um 6 Uhr in die Krippe oder den Kindergarten brachte und anschließend bis 16 Uhr arbeitete. Danach musste sie einkaufen, die Kinder wieder abholen, Abendbrot machen, Wäsche waschen, den Nachwuchs ins Bett bringen und den Haushalt in Ordnung bringen – bis sie selbst erschöpft ins Bett fiel.
Arbeitszwang für Frauen
Trotz dieser millionenfachen Erfahrung wird die Lage der Frauen in der DDR in bestimmten politischen Kreisen vielfach verklärt. Auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung findet sich zum Beispiel ein langer Beitrag der Linken-Bundestagsabgeordneten Anke Domscheit-Berg, in dem die Familienpolitik der SED unverblümt zur Nachahmung empfohlen wird. Möglichst viele Kinder müssten in Krippen und Kitas untergebracht werden – erst dann könnten Frauen sich selbst verwirklichen.
Dabei ging es der SED keineswegs um das Wohl der Frauen. Mit massivem Druck wollte sie vielmehr erreichen, dass sich möglichst viele von ihnen als Lohnarbeiterinnen verdingen. Denn in der DDR herrschte ein notorischer Arbeitskräftemangel, für den vor allem die ineffiziente Planwirtschaft und der aufgeblähte Partei- und Staatsapparat verantwortlich waren.
Schon 1950 legte das “Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau” fest: „Durch die Eheschließung darf die Frau nicht gehindert werden, einen Beruf auszuüben oder einer beruflichen Ausbildung und ihrer gesellschaftlichen und politischen Fortbildung nachzugehen; auch wenn hierdurch eine zeitweilige örtliche Trennung der Eheleute bedingt wird.” Noch weitgehendere Regelungen enthielten das Familiengesetzbuch von 1966 und das Arbeitsgesetzbuch von 1978. Gleichzeitig propagierte die SED unablässig das Idealbild der sozialistischen Frau, die als Traktorfahrerin, Maschinistin oder Chemiefacharbeiterin „ihren Mann steht“. Auf diese Weise wurde die Erwerbsbeteiligung von Frauen in der DDR auf 91,2 Prozent hochgetrieben – die höchste Quote der Welt.
Kurskorrektur zugunsten von Kindern
Erst der Geburtenknick durch die Anti-Baby-Pille veranlasste die SED zu einer partiellen Kurskorrektur. Unter Parteichef Erich Honecker sollten Frauen nun auch verstärkt dazu motiviert werden, Kinder zu bekommen. Seit 1972 erhielten deshalb Neuverheiratete unter 26 Jahren einen zinslosen Ehekredit von zuletzt 7.000 Mark. Diesen konnte man, wie es in der DDR hieß, „abkindern“ – mit dem dritten Kind war der Kredit getilgt. Mütter erhielten außerdem eine Geburtenhilfe in Höhe von zuletzt 1.000 Mark, seit 1975 wurde ihnen zudem Kindergeld ausgezahlt.
1976 wurde dann das sogenannte Babyjahr eingeführt – eine bezahlte Freistellung für alleinerziehende Mütter von zuletzt zwölf Monaten, die später auf alle Mütter ausgedehnt wurde. Berufstätige Mütter genossen zudem einen einjährigen Kündigungsschutz, einen Schwangerschaftsurlaub von zuletzt 26 Wochen und eine bezahlte Freistellung, wenn das Kind krank war. Bei drei, später zwei Kindern wurde ihre Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden reduziert, außerdem gab es drei zusätzliche Urlaubstage. Den monatlichen „Haushaltstag“ für verheiratete Frauen – ursprünglich eine Erfindung der Nationalsozialisten – konnten später auch unverheiratete Mütter in Anspruch nehmen.
Am Ziel der Berufstätigkeit möglichst aller Mütter hielt die SED dabei fest. Das Angebot an Kinderkrippen, Kindergärten und Schulhorten wurde deshalb großflächig ausgebaut. Am Ende betrug der Versorgungsgrad bei den Krippen 80,2 Prozent, bei den Kindergärten sogar 95,1 Prozent. Für ein Essensgeld von täglich 1,40 Mark (Krippe) oder 35 Pfennig (Kindergarten) wurden die Kinder von sechs bis 18 Uhr betreut. Entsprechend viele Eltern nahmen das Angebot in Anspruch.
Scheidungsrate von 38 Prozent
Diese Maßnahmen werden heute vielfach als Beleg ins Feld geführt, dass die DDR der Bundesrepublik in puncto Gleichberechtigung der Frau überlegen gewesen sei. Dabei wird vergessen, dass es für arbeitsfähige Frauen (und Männer) eine auch strafrechtlich verankerte Pflicht zur Arbeit gab. Paragraph 249 Absatz 1 des DDR-Strafgesetzbuches sah vor: „Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigt, indem er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, wird mit Verurteilung auf Bewährung, Haftstrafe oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft.“ 1973 wurden deshalb rund 14.000 Menschen verurteilt. Längere Phasen der Selbstfindung oder der Mutterschaft, wie sie heute üblich sind, waren in der DDR praktisch unmöglich.
Unmöglich war es auch für junge Paare, das Zusammenleben erst einmal auszuprobieren, bevor sie eine Familie gründeten. Nur wenn sie heirateten und/oder ein Kind bekamen, hatten sie eine Chance, eine Wohnung zu bekommen. Eigene vier Wände gab es in der DDR nämlich nur auf Zuteilung. Das prominenteste Beispiel einer solchen Ehe ist Angela Merkel, die mit 23 Jahren einen Kommilitonen heiratete – und sich bald darauf wieder scheiden ließ. Den Namen ihres Kurzzeitmannes Ulrich Merkel trägt sie immer noch.
Die meisten DDR-Bürger gingen deshalb bereits mit Anfang Zwanzig den Bund fürs Leben ein und bekamen bald ihr erstes Kind. Doch viele dieser Ehen gingen bald wieder zu Bruch – mit all den Folgen für die Kinder. Die Scheidungsquote in der DDR lag zuletzt bei über 38 Prozent. Die materiellen Anreize für Mütter konnten auch nicht verhindern, dass die sogenannte Fertilitätsrate von 2,5 Kindern pro Frau (1965) auf nur noch 1,4 Kinder (1989) abfiel.
Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern
Ein wesentlicher Grund dafür war, dass Mutterschaft und Berufstätigkeit eine enorme Doppelbelastung bedeuteten. Verantwortlich dafür war nicht nur das Verhalten der Männer, sondern auch der sozialistische Staat, der Kinder und Haushalt de facto als Frauensache betrachtete. Nahezu alle familienpolitischen Vergünstigungen – vom Haushaltstag bis zum Babyjahr – standen nämlich nur Frauen zu. Nicht zufällig hieß das schulische Mitteilungsheft in der DDR „Mutti-Heft“.
Das Ungerechte daran war, dass Frauen – entgegen den gesetzlichen Bestimmungen – obendrein meist deutlich weniger verdienten als Männer. Aller Propaganda zum Trotz arbeiteten nämlich die meisten von ihnen in frauentypischen Berufen, die auch im Sozialismus schlechter bezahlt wurden. Da Teilzeitarbeit praktisch nur für Frauen genehmigt wurde, betrugen die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern rund 30 Prozent – gut acht Prozent mehr als heute. Auch bei den Renten machte (und macht sich bis heute) diese Ungleichbehandlung bemerkbar.
Regieren war Männersache
Auch sonst konnte von Gleichberechtigung keine Rede sein. Trotz der hohen Erwerbsbeteiligung von Frauen lag ihr Anteil in oberen Leitungspositionen unter zehn Prozent, in Top-Führungspositionen sogar unter fünf Prozent. Besonders offensichtlich war dies ausgerechnet bei der SED, die die Gleichberechtigung so lauthals propagierte: Wie Anna Kaminsky in dem Buch „Frauen in der DDR“ vorrechnet, waren nur 26 von 221 Mitgliedern des letzten Zentralkomitees weiblich. Im Politbüro gab es sogar keine einzige Frau mit Stimmrecht.
Auch die DDR-Regierung war reine Männersache – mit einer Ausnahme: der Frau von Erich Honecker, die 26 Jahre lang „der“ Minister für Volksbildung war. In der DDR wurde nämlich nicht gegendert. Selbst am Frauentag hielten in der Regel Männer die großen Reden.
Leidtragende der DDR-Familienpolitik waren neben den Frauen vor allem die Kinder. Die gängige Praxis, sie bereits kurz nach der Geburt für neun oder zehn Stunden in eine Krippe zu geben, war für die Babys oft eine traumatische Erfahrung, wie die Psychoanalytikerin Agathe Israel in ihrem Buch „Krippen-Kinder in der DDR“ eindringlich beschreibt. Viele reagierten darauf mit psychosomatischen Störungen. Auf individuelle Bedürfnisse wurde kaum Rücksicht genommen, weil der Tagesablauf einem zentralen Plan zu folgen hatte – mit festen Zeiten für die Fütterung, das „Töpfen“, das Schlafen, das Spielen und das Spazierengehen.
Im Zentrum der sozialistischen Erziehung stand dabei die Einordnung ins „Kinderkollektiv” und das Erlernen von Befehl und Gehorsam, mit wachsendem Alter auch die politische Indoktrination. Insbesondere die Sauberkeitserziehung war rigide. Strafen und Beschämung vor anderen waren keine Seltenheit – etwa indem das Kleinkind mit der Windel ins Gesicht geschlagen wurde. Die staatliche Betreuung bedeutete eine heute kaum noch vorstellbare Entmündigung der Eltern in der Kindererziehung.
Am Ende trug die Familienpolitik der SED sogar mit zum Untergang der DDR bei. Die hohen Sozialausgaben wurden nämlich nicht aus eigener Kraft finanziert, sondern immer mehr durch Auslandskredite. Als Egon Krenz im Oktober 1989 einen Kassensturz anordnete, stellte sich heraus, dass die DDR kurz vor der Pleite stand. Der Chef der Zentralen Plankommission prognostizierte: „Allein ein Stoppen der Verschuldung würde im Jahr 1990 eine Senkung des Lebensstandards um 25–30 Prozent erfordern und die DDR unregierbar machen.“ Seine Worte sollten nur kurze Zeit später in Erfüllung gehen.
Dieser Beitrag erschien zuerst in: „Die Tagespost“ vom 20. Februar 2020 sowie heute zeitgleich auf Hubertus Knabes Website, dort finden sie auch weitere Fotos und Dokumente zum Thema.
Samstag, 07.03.2020 - 00:00 Uhr - Tatjana Festerling:
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Voneinander lernen? Während einer tödlichen Pandemie? Das ist jetzt nicht wahr, oder? Die Bundesgesundheitstunte versucht sich über Geschwafel von "Lernen" aus der VERANTWORTUNG zu ziehen. Dieser Bankkaufmann hat die Deutschen vorsätzlich der Verseuchung ausgeliefert, die Toten werden seine Toten sein!
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Freitag, 06.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Auf den ersten Blick sieht es nur nach billigem politischen Dummenfang aus („plumper Versuch, mit leeren Versprechungen Leichtgläubige anzulocken“), wenn sieben Bürgermeister die Bundesregierung auffordern, die rechtlichen Möglichkeiten zu schaffen, damit sie „Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern“ (Spiegel) aufnehmen können – seht her, wir sind besser als gut!
Vielleicht sehen sie sich als Welt-Bürgermeister, gewählt dafür, allen Beladenen des Globus ein behagliches Heim zu schaffen. Und außerdem, Köln ist nicht Bethlehem, wo die Bürger einst kaltherzig ihre Häuser verschlossen, als eine Marya und ein Josef... Sie wissen schon.
Nun ist „Kinder“ ein weiter Begriff. Tatsächlich wollen die Glorreichen Sieben „auf freiwilliger Basis“ vor allem „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (MUFL) aufzunehmen“, steht in dem Bittbrief – also schon etwas größere „Kinder“.
Natürlich müssen wir die Anwärter aufs Bundesverdienstkreuz der Reihe nach vorstellen. Da ist Düsseldorfs OB Geisel, SPD, der grüne OB Onay aus Hannover, OB Mike, SPD, Potsdam, OB Dingens von der Linkspartei aus Frankfurt-Oder und ein christdemokratischer OB aus Rottenburg namens Neher, im schwarz-grünen Baddewüddebeesch. (Haben wir einen vergessen? Egal.)
Die politische Motivation der Aktionisten ist leicht durchschaubar: Bei den Grünen gehört der „Flüchtling“ zum Markenkern wie das „Klima“, die Genossen der SPD hoffen auf jede Sympathie-Stimme, die sie einmal aus dem Jammertal holt, und der Schwarze hat sich längst mit seiner Rolle als zukünftiger Juniorpartner abgefunden und hofft, die Grünen lassen ihn nicht doch noch für Rot-Rot-Grün im Bund hängen. Den Linken aus Frankfurt Oder kennt kein Mensch, aber vielleicht jetzt. Übrigens hat auch Boris Pistorius mitgefordert und unterschrieben, obwohl der kein OB, sondern nur SPD-Innenminister von Niedersachsen ist, aber was tut man nicht alles, um fotografiert zu werden.
Die Angelegenheit hat auch einen finanziellen Aspekt. Ein MUFL bringt deutlich mehr Bundesgeld in die Stadtkasse. Laut Familienministerium kostet ein solcher 175 Euro pro Tag, da bleibt was hängen. Und Köln steht mit einem dreistelligen Millionenbetrag in den Miesen, Düsseldorf „steuert erst auf ausgeglichenen Abschluss zu“.
Apropos Köln. Aus einem Bericht der Welt: „In Köln wurden seit 2013 mehr als 22.000 Straftaten von Flüchtlingen aus Maghreb-Staaten begangen. Es handelt sich oft um junge, unbegleitete Flüchtlinge. Die Polizei steht vor einem riesigen Problem.“ Gut, dass die Polizeikosten Ländersache sind. Außerdem steht für die fromme Henriette am 13. September die Wiederwahl an, da darf et ruhisch en bissche mehr sin...
Kein Geld hat auch die FDP. In der Parteizentrale hocken noch 27 Mann (schwul/hetero/trans), während die Grünen auf 85 Mann (dito) aufstocken. Schon jammert ein Liberaler namens Gohl, „wir müssen dringend über Personalsklerose“ im Hans-Dietrich-Genscher-Haus reden. Dem Gohl muss der Lindner nun schnell erklären, dass die Lindnerpartei eigentlich gar keine Zentrale braucht. Lindner ist die Zentrale.
Aus ... Gold machen
Nachdem die Zeitungsverlage mit aller Macht ihre Leser weggeschrieben haben, gewährt die Bundesregierung zum Ausgleich 40 Millionen Unterstützung bei den Zusteller-Kosten. (Dass der Zeitschriftenverlag SPD – Aliasname ist uns gerade entfallen – von der Hilfe der SPD-Mit-Regierung besonders profitiert, hat heutzutage in deren Kreisen nicht mal mehr ein Geschmäckle.) Trotz der Subvention sieht der Verlegerverband „Verbesserungsbedarf“.
In Australien gibt es wohl keine Staatsknete für brave Berichte, da müssen sich Journos und Verleger noch selber was einfallen lassen. Die „NT-News“ aus Darwin hatte eine ganz besondere Idee. Wegen des Corona-Virus wird auch in Australien Toilettenpapier gehamstert (warum weiß der Himmel!) – also gab es bei NT eine achtseitige Beilage mit leeren Seiten, die sich zu Toilettenpapier schneiden lassen, berichtet der englische Guardian.
Also, FAZ, Süddeutsche, bis der Rubel aus Berlin wieder rollt... die Geschäftsidee ist nicht geschützt.
Freitag, 06.03.2020 - 21:00 Uhr - Peter Ziemann:
Wie reagieren internationale Investoren auf die Viruskrise? Sie kaufen auf Teufel komm‘ raus US-Immobilien. Dabei sind Immobilien, wie der Name schon sagt, keine bewegliche Anlageform. Anstatt die Augen zu öffnen und rational zu handeln, schließt man lieber die Augen und will einfach das Geschehen nicht sehen wollen. Wie bei Kleinkindern, die trotzig ihre Augen verschließen, wenn die Umgebung um sie zu gefährlich wird.
- weiterlesen - "Investoren sind wie kleine Kinder"
Freitag, 06.03.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Mein Geburtstag + Kaiserwetter 😎
Hab heute mal, von nach dem Frühstück bis zur Dämmerung am Goldstrand so richtig schön die Seele baumeln lassen. Und jetzt geht´s noch, mit sehr guten Freunden zum Abendessen. 😋
Bin sehr gerührt! Kann aber leider nicht allen persönlich antworten. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit auch für die vielen, sehr freundlichen Nachrichten zur Corona-Infoseite bedanken, es macht froh zu sehen, dass die Mühe zu etwas gut war und ist.
Passt schön auf Euch auf, bitte geht rechtzeitig (!) in die Isolation und nehmt das ernst. Das, was wir derzeit sehen, ist nur das lächerliches Vorgeplänkel - wir sprechen uns Mitte bis Ende April nochmal. Alles Liebe & stay safe! Tatjana
Freitag, 06.03.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Schulligung, wenn ich nochmal störe. THE LANCET, eine der ältesten und renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften der Welt, wird angesichts der tatenlosen Unbekümmertheit in Sachen Corona-Pandemie nun sehr nervös. Hier Auszüge eines Artikels, der offiziell erst morgen erscheint, quick & dirty auf Deutsch übersetzt:
"Der Erfolg Chinas beruht weitgehend auf einem starken Verwaltungssystem, das es in Zeiten der Bedrohung mobilisieren kann, in Verbindung mit der Bereitschaft des chinesischen Volkes, sich an strenge Verfahren im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu halten. (...) Es gibt sicher Hinweise darauf, dass die politischen Führer schneller und aggressiver vorgehen sollten. Wie Xiaobo Yang und Kollegen gezeigt haben, ist die Sterblichkeit schwerkranker Patienten mit SARS-CoV-2-Pneumonie erheblich. Wie sie kürzlich in The Lancet Respiratory Medicine schrieben: "Der Schweregrad der SARS-CoV-2-Pneumonie stellt eine große Belastung für die Ressourcen der Intensivpflege in den Krankenhäusern dar, insbesondere wenn sie nicht ausreichend personell und ressourcenmäßig ausgestattet sind". Dieses Coronavirus ist nicht gutartig. Es tötet. Die politische Reaktion auf die Epidemie sollte daher die nationale Sicherheitsbedrohung widerspiegeln, die SARS-CoV-2 darstellt. (...) Bisher gibt es Hinweise darauf, dass die kolossalen Bemühungen der chinesischen Regierung im Bereich der öffentlichen Gesundheit Tausende von Leben gerettet haben. Länder mit hohem Einkommen, die nun mit ihren eigenen Ausbrüchen konfrontiert sind, müssen begründete Risiken eingehen und entschlossener handeln. Sie müssen ihre Ängste vor den negativen kurzfristigen öffentlichen und wirtschaftlichen Folgen aufgeben, die sich aus der Einschränkung der öffentlichen Freiheiten als Teil durchsetzungsfähigerer Maßnahmen zur Infektionskontrolle ergeben können."
Quelle: "COVID-19: too little, too late?"
Freitag, 06.03.2020 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Google Maps
Und morgen? Brot und Spiele. Da geht's erstmal schön zur Bundesliga! Und zwar rund 35km von Heinsberg entfernt. Bioinformatiker weltweit sind entsetzt und wissen gar nicht, wie sie diese vorsätzliche Verseuchung der Deutschen noch hochrechnen sollen.
"Obwohl Nordrhein-Westfalen von der Verbreitung des Coronavirus besonders betroffen ist, können sich die beiden Borussias aus Mönchengladbach und Dortmund wie geplant am Samstag um 18.30 Uhr (LIVE! bei kicker) gegenüberstehen. Das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach sehe keinen Grund für eine Absage des Bundesliga-Duells, erklärte der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Mittwoch in Düsseldorf. Am Morgen hatte es ein Treffen im Innenministerium gegeben." - "Trotz Coronavirus: Gladbach-Dortmund findet statt"
Ich nenne das vorsätzliche Verseuchung der Deutschen durch die Bundesregierung!
Andere Länder machen die Grenzen dicht, isolieren Verdachtsfälle, aber Deutschland macht nicht einmal Anstalten, ein Fußballspiel im der am stärksten betroffenen Region des Covid19-Ausbruchs abzusagen. Epidemiologen und Bio-Informatiker können eine solche "Reaktion" auf den Ausbruch eines tödlichen Virus nicht mal ansatzweise modellieren.
Ich wiederhole mich: Die Welt schaut auf Deutschland - spätestens ab Mitte April werden wir dort ein epochales Katastrophen-Szenario sehen, willentlich herbeigeführt durch die Merkel-Regierung.
Freitag, 06.03.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: facebook
Erdogan und seine Delegation reisten nach Moskau, um sich mit Putin zu treffen. Putin ließ sie unter der Statue von Katharina II. stehen, der Kaiserin von Russland, die das Osmanische Reich im russisch-türkischen Krieg (1768–1774) zerschmetterte. Demütigender geht es für Erdogan nicht.
(Imam of Peace)
Freitag, 06.03.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - Aufnahme eines Isolats aus dem ersten US-Fall von COVID-19, früher bekannt als 2019-nCoV. Die kugelförmigen, blau gefärbten Viruspartikel enthalten Querschnitte durch das virale Genom, die als schwarze Punkte gesehen werden.
Also in den USA gibt es sowas wie einen "strategischen Vorrat" an Schutzmasken für den Fall einer Epidemie. Er ist nur zu knapp berechnet mit mehr als 100 Millionen N95 und chirurgische Masken. Vor 10 Jahren schätzte das Health Department, dass die USA allein 30 Milliarden Masken, davon 27 Milliarden chirurgische und 5 Milliarden N95 benötigen würde, um mit einer großen Pandemie fertig zu werden.
Und jetzt kommt die Nachricht aus Weltmeister-Deutschland: Deutschland hat NULL strategischen Vorrat. Da ist nix. Vermutlich dachte der Bankkaufmann, man könne sich einen Refugee vor die Nase binden, davon sind ja reichlich da und der Nachschub scharrt schon mit den Hufen.
Zur Info hier noch eine Statistik über die zur Verfügung stehenden "Reguläre Krankenhausbetten pro 1.000 Bürger" (laut OECD):
Japan 13
South Korea 12
Russia 8
Germany 8
France 6
Switzerland 4.5
China 4.3
Scotland 4.2
Australia 3.8
Norway 3.60
Italy 3.6
Finland 3.28
Spain 2.97
Ireland 2.96
USA 2.77
Denmark 2.61
England 2.3
Houston, wir haben ein Problem.
Freitag, 06.03.2020 - 00:00 Uhr - Daniel Matissek:
Die deutschen Humanitätsbesoffenen machen dieser Tage dort weiter, wo sie 2016 unterbrochen wurden: Eingemottete Teddybären werden reaktiviert, der Rhythmus des Bahnhofsgeklatsches ist noch im Repertoire, die Parolen und Transparente sind dieselben. Gleich geblieben ist auch die ungebrochene Wohlgesinntheit deutscher Leit- und Begleitmedien, die journalistische Schützenhilfe für die nächste Runde in Sachen "kompromissloser, obergrenzenfreier Flüchtlingsaufnahme" leisten.
In Leipzig demonstrierten gestern Unverbesserliche mit "Aktivisten" (Schulter an Schulter' mit dem lokalen Schwarzen Block der Antifa, versteht sich) - für ungebremste Flüchtlingsaufnahme. In Berlin machten nach Angaben sympathisierender Leit- und Begleitmedien "mehrere tausend Menschen" vor dem Kanzleramt ihrer (im Prinzip ohnehin voll auf Linie ihnen stehenden, leider derzeit durch den gestrigen Parlamentsbeschluss zur Zurückhaltung genötigten) Kanzlerin Dampf, endlich wieder die Tore zu öffnen. Bei "Spontankundgebungen" in diversen weiteren Städten wurde die von SPD, Grünen und Linken verantwortungslos und unbeirrt erhobene Forderung lautstark unterstützt, die griechischen Flüchtlingslager nach Deutschland zu evakuieren - offiziell nur "Härtefälle", später dann nach Möglichkeit jeden, den Erdogan Richtung Europa durchleitet.
Die meisten dieser philanthropischen "Protestanten" sind Überzeugungstäter; sie bedürfen gar nicht der ambitionierten, pausenlosen Propaganda öffentlich-rechtlicher Nachrichtenformate, die durch wohlinszenierte, teilweise nachweislich manipulierte Fotos tränengasgepeinigter Säuglinge, trauriger Kulleraugen oder verzweifelter Mütter moralischen Druck auf die deutsche Politik aufbauen - und ganz nebenbei vom realen Erscheinungsbild der vor Griechenland und Bulgarien stehenden Massen ablenken, das fast ausschließlich junge Männer zeigt, viele aggressiv und militant, zu allem entschlossen - und die meisten davon keine Syrer, sondern vorderasiatische Wirtschaftsmigranten, die von der Türkei als Gegenleistung für erpresste deutsche Steuermilliarden bislang zurückgehalten und jetzt von Erdogan im Rahmen eines perfiden Setups zur Bedrohung der EU in Stellung gebracht werden.
Von alldem wollen für vertrottelte Einfaltspinsel, Heuchler im deutschen Politikbetrieb und eine unappetitlich-missionarische Journaille natürlich nichts wissen. Ihre Kinder-Fixierung folgt einem praktischen Zweck: Die wiederauferstandenen Open-Border-Fetischisten erhoffen sich von einer Teilaufnahme zunächst der nur "unbegleiteten" Minderjährigen eine Art Brückenkopffunktion. Denn oft sind die Betreffenden gar keine Waisen oder Unbegleitete; ihre Eltern tauchen urplötzlich wieder auf, sobald die Kinder hier sind - und werden natürlich "nachgeholt". Bei der mangelhaften, schon in den Lagern auf Lesbos meist nicht zu leistenden Identitätsfeststellung lassen sich angeblich Verwandte und Vormünder bequem in beliebiger Zahl nachschieben. Am Ende werden so aus 5.000 schnell 50.000, 100.000, eine Million oder viele mehr.
Organisationen wie "Seebrücke", auf die die Nahost-Schleuser große Stücke setzen und die vom Pull-Effekt profitieren, enttäuschen ihre Klientel auch diesmal nicht. Sie gehörten gestern zu den leidenschaftlichsten Mit-Demonstranten für weitere, sofortige Aufnahmeexzesse. Was diese für Griechenland, Bulgarien, die EU und am Ende Deutschland bedeuten, ist ihnen völlig schnuppe. Dass der Kieler CDU-Ministerpräsident Daniel Günther diesem erbärmlichem Populismus folgt, den Alleingang wagt und sich in dreister Demokratieverachtung über den gestrigen Bundestagsbeschluss hinwegsetzen will, weil der ihm nicht in die Gesinnung passt, nimmt nicht nur das früher oder später zu erwartende Umfallen der Union insgesamt vorweg; es unterstreicht vor allem, wie weit die parteiübergreifende Querfront des Schwachsinns inzwischen reicht – Anarchisten, Schlepperfreunde, Grüne und eine einstmals wertkonservative Partei ziehen am selben Strang.
Im Lichte der Erfahrungen aus vier Jahren jedoch, angesichts der extrem angespannten Lage in einem Land, das schon die bisher aufgenommen Merkel-Gäste nicht ohne gewaltige ökonomische Belastungen alimentieren (geschweige denn integrieren) kann, ist jede weitere Aufnahme von Flüchtlingen - und zwar schon ungeachtet der nunmehrigen, vorsätzlich vom türkischen Regime herbeigeführten Krise - ein Ding der Unmöglichkeit.
Jetzt muss es jedem klar sein: Wer heute die Politik der offenen Grenzen weiterverfolgt - sei es durch eine auf Innenministerebene angestrebte EU-weite Kontingenzlösungen à la Seehofer, durch eine Aufstockung des UN-Resettlementprogramms à la Maas oder mit dem Ruf nach dem kompletten Dammbruch im Sinne einer "humanitären" Massenaufnahme (so wie ihn die gesamte Opposition im Bundestag mit Ausnahme der AfD faktisch will) -, der betreibt die Zerstörung und Sabotage der Bundesrepublik. Der will das Chaos, die Zerrüttung des ohnehin fragilen sozialen Friedens. Der steht für ethnische Zerrissenheit, fortschreitende Segregation, für Islamisierung und das weitere Erstarken von Terror und Kriminalität. Dass Erdogan nicht nur islamistische Kriegsverbrecher aus Syrien nach Europa schickt, sondern sogar Gefängnisse entvölkern und ihre Insassen in den Flüchtlingspulk einreihen ließ, markiert hierbei nur die Spitze des Eisbergs.
Linken-Chefin Katja Kipping postete heute ein Plakat des Kölner SDS, das forderte, deutsche Milliardäre für die „Flüchtlingskosten“ zahlen zu lassen. Darunter standen, im Stile von Proskriptionslisten, die Namen der reichsten Deutschen, daneben ihre Vermögenswerte. Einmal abgesehen von der immer unverfrorener offenbarten, kommunistischen, grundgesetzwidrigen und aufrührerischen Grundhaltung der Linken (gegen die als einzige der im deutschen Bundestag vertretenen Parteien aus verfassungsrechtlichen Gründen tatsächlich ein Verbotsverfahren zu initiieren wäre): Der hier geäußerte Gedanke einer Kostenumlegung auf Privatpersonen ist gar nicht abwegig.
Aber bestimmt nicht auf Milliardäre mit mehrfachbesteuertem, rechtmäßigen Privatvermögen durch faktische Enteignung - sondern auf die Promotoren des Wahnsinns. Haftbar zu machen sind diejenigen, die dafür auf die Straße gehen und krakeelen, dass der deutsche Helferkomplex und moralische Größenwahn in die Verlängerung geht.
JEDER, der angesichts der aktuellen Entwicklung für die Aufnahme weiterer "Refugees" demonstriert, sollte - anders als 2015/16 - gesetzlich verpflichtet werden, nicht nur privat mindestens einen davon bei sich zuhause einzuquartieren (und bei Weigerung einen Gebührenbescheid über eine massive Ausgleichszahlung als Solidarbeitrag erhalten). Er sollte obendrein in Regress genommen werden für alle wirtschaftlichen und juristischen Spätfolgen, die sein heutiges Geplärre morgen bewirken. Gutmenschen müssen diesmal für ihren Wahn haften.
Donnerstag, 05.03.2020 - 23:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "PA shutters West Bank, Israel quarantines Bethlehem after coronavirus found"
Bethlehem wird ab Mitternacht wegen des Coronavirus gesperrt. Die Entscheidung, Bethlehem zu sperren, wurde von Israel in Abstimmung mit der Palästinensischen Autonomiebehörde getroffen. Ab Mitternacht darf niemand die Stadt betreten oder verlassen.
Sieben Palästinenser aus Bethlehem wurden positiv auf das Virus getestet, die ersten Fälle, die in den palästinensischen Gebieten gemeldet wurden.
Die sieben arbeiteten in einem Hotel, in dem eine Gruppe griechischer Touristen Ende Februar übernachtete. Die Touristen wurden nach ihrer Rückkehr nach Griechenland positiv auf das Virus getestet.
Israelische Beamte sagten, sie arbeiteten eng mit ihren palästinensischen Kollegen zusammen, um das Virus einzudämmen.
Israelische und palästinensische Gesundheitsbeamte hielten am Donnerstag ein Treffen ab, um ihr weiteres Vorgehen zu koordinieren und Informationen über die Verbreitung des Virus auszutauschen.
COGAT, die israelische Verteidigungsbehörde, die für palästinensische Zivilangelegenheiten zuständig ist, lieferte 250 Testkits an die Palästinenser und koordiniert gemeinsame Trainingseinheiten für israelische und palästinensische medizinische Mitarbeiter.
Israel, das bisher 17 bestätigte Corona-Fälle hat, hat strenge Maßnahmen gegen Reisende aus vielen europäischen Ländern verhängt, um die Krankheit einzudämmen.
Israel und die Vereinigten Staaten haben auch den Rest einer gemeinsamen Militärübung in Deutschland am Donnerstag gestrichen.
Die israelische Armee kündigte an, dass ab Freitagmittag alle Streitkräfte daran gehindert werden, Israel zu verlassen, sei es "auf persönlichen Reisen oder im Dienst", um zu verhindern, dass sich das Virus in den Reihen des Militärs ausbreitet.
Donnerstag, 05.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Es ist wohl ein wenig untergegangen zwischen Frank-Walters Traueransprache in Hanau und Bodos Rüpelauftritt in Erfurt, aber der deutsche Bundestag hat tatsächlich gegen einen Gute-Menschen-Antrag der grünen Naivia Annalena gestimmt.
Annalenas Partei wollte, dass Deutschland „5000 unbegleitete Kinder, Schwangere, alleinreisende Frauen oder schwer Traumatisierte“ aus griechischen Flüchtlingslagern aufnimmt. Wer kann denn da dagegen sein bei der SPD, der SED, der Merkel- oder der Lindnerpartei?
Erklären können wir das auch nicht, warum die Abgeordneten des deutschen Bundestages, die doch eigentlich gewohnt sind auf Pfiff zu reagieren, Dinge durchzuwinken, von denen sie nicht die Spur einer Ahnung haben, Kriegsbeteiligungen abzunicken, obwohl sie nicht mal wissen, wer gegen wen kämpft, mit 495 zu 117 Stimmen ausgerechnet diesen gebenedeiten Antrag ablehnten. Hatten die Parlamentarier Einsicht in die Polizeiakten der bisher schon eingeholten Traumatisierten genommen? Gab es einen Geheimbefehl von oben? Zahlreiche Spezialdemokraten hatten natürlich für die Abholung gestimmt, Seehofer fühlte sich missverstanden, aber nun ist es trotzdem passiert. Auch Merkel wollte bislang noch nichts rückgängig machen.
Nun kommt die Lösungsansatzmappe des Grenzproblems mit Erpresser Erdolf in den Aktenschrank mit der Aufschrift „Europäisch, zeitnah“.
+++ Der Jensemann ist imagemäßig schon so gut wie weg vom Fenster. Bild zitiert Berliner Angestellte, die „empört über das Corona-Krisenmanagement“ sind und schimpfen: „Es herrscht absolutes Chaos. Niemand weiß, wer zuständig ist.“ Eifrige Soziologen und Kaffeesatzleser (Forsa, etc.) haben schon Zahlen für die Zeile „Deutsche sehen Krisen-Management skeptisch“. Klingt nach Spahnscher Grippe. (Hadmut Danisch)
Selbst die Tagesschau hat Jens ab-, jedenfalls aber umgeschrieben... Screenshot TV
Die Strategie der SED
Die wunderliche Frankfurter Altenzeitung (FAZ) beruhigt ihre paar verbliebenen einigermaßen vermögenden Leser beim Gerechtigkeits-Strategie-Ansatz der SED („Ein Prozent erschießen“) mit dem Zusatz: „Linke scherzen über Reiche“. Also, liebe Reiche, nur ein Witz. Das mit dem Arbeitslager auch. Den „wissenschaftlichen Mitarbeiter“ eines MdB der SED mit Namen Tim Fürup lernen die Leser der FAZ gar nicht erst kennen, obwohl der auch interessante Einsichten in die Strategie der Linkspartei liefert. Fürup findet, dass die SED-Kader „Staatsknete im Parlament abgreifen, Informationen aus dem Staatsapparat abgreifen, den außerparlamentarischen Bewegungen das zuspielen“ sollen. „Und dann braucht man natürlich noch das Parlament als Bühne[...] Aber alles, was darüber hinausgeht, brauchen wir nicht unbedingt.“ Welche Typen Merkel in Erfurt an die Macht putschte, können Sie hier en Detail genießen.
Der Jurist im Wandel der Zeiten
Die Welt schreibt: „Um junge Richter für die Fehler ihrer Vorgänger zu sensibilisieren, unterhält das Land NRW eine Dokumentationsstelle zur Justiz in der NS-Zeit. Richter Stephan Wilms erklärt, welche Konsequenzen die Justiz heute daraus ziehen muss.“
Also, meine Damen, meine Herren Advokaten, nicht den rechten Arm hoch, sondern die linke Faust. Klappt im Homeland schon ganz gut...
Weil „Nazi“ so gut läuft...
Wir lesen von einem „spektakulären Fund“ in Argentinien. Eine Liste mit 12.000 Nazis sei aufgetaucht. Nein, Horst und Heiko, die könnt ihr jetzt nicht alle verhaften, die Nazis. Das waren die echten, und die sind längst tot...
Donnerstag, 05.03.2020 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt: via publicomag.com
Ode auf B. Ramelow *
*unter Verwendung älteren Textmaterials von Johannes R. Becher
Neigt euch vor ihm in ewigem Gedenken!
O sag auch du, mein Bürger, Bodo Dank.
Er kam, ein neues Leben dir zu schenken,
Als Thüringen in dunkle Zeit versank.
Er kam, aus deiner Not dich zu erretten,
Wo immer Neues wächst, gedenke sein.
Die bunten Wimpel wehen über unsren Städten
Und ihr Willkommen lädt uns herzlich ein.
Allüberall, wo wir zu denken lernen
Und wo man einen Lehrsatz streng beweist,
Dort muss man die Faschisten gleich entfernen
Deren der schlimmste Thomas Kemm’rich heißt.
Statt seiner wirst du stehn in voller Blüte
Der Apfelbäume an dem Bodensee,
Und auf dem Rennsteig wandert Bodos Güte,
Und winkt zu sich heran ein scheues Reh.
Am Wendelstein und in den Isarauen
Sind wir begegnet deinem Angesicht.
Wir sind begegnet dir im Abendblauen,
Nur Attila, den streicheln wir heut nicht.
Einst wird ganz Deutschland B.R. danken
Es leuchtet des Gewählten Angesicht.
In keinem Wahlgang gab’s für ihn ein Schwanken,
ihn, der die Worte „ich verzeih euch“ spricht.
Dort wird er sein, wo sich vor ihm die Fluten
Des Rheines teiln. Und in den Kölner Dom
Kann er sich eilig trocknen Fußes sputen
Schon tags darauf sitzt er im Tempodrom.
Er spendet in Berlin freigebig Freuden
Im Grunewald steht stolz sein Monument
In München trinkt er mit den Prantlleuten
Und da in Kiel zitiert ihn ein Student.
In Frankfurt sucht er auf die Galerie,
Und alle Bilder sich vor ihm verneigen.
Die Farbentöne leuchten schön wie nie
Und kluge Köpfe fiedeln sanft die Geigen.
Mit Marx und Engels geht er durch Stralsund,
Bei Hamburg überprüft er Journalisten,
Streng ist sein Blick. Doch sieht er keinen Grund
In Redaktionen gründlich auszumisten.
Nicht ein Prozent! Es bremst auf deinem Pfade
Kein Schreiber dich, denn jeder Gute ahnt:
Der Törichte greift sinnlos nach dem Rade
Des Fortschritts, der sich seine Wege bahnt.
Mit Lenin sitzt er abends auf der Bank,
Bernd Riexinger setzt nieder sich zu beiden.
Und eine Ziehharmonika singt Dank,
Da lächeln sie, selbst dankbar und bescheiden.
Wenn sich vor Freude rot die Wangen färben,
Dankt man dir, Bodo, und sagt nichts als: »Du!«
Ein Bürger flüstert ‚Bodo’ noch im Sterben
Und Bodos Hand drückt ihm die Augen zu.
Im Zweifelsfall und in dem Blätterrauschen
Ertönt dein Name, und es zieht dein Schritt
Ganz still dahin. Wir bleiben stehn und lauschen
Und folgen ihm und klatschen leise mit.
Donnerstag, 05.03.2020 - 18:00 Uhr - Alexander Wallasch: via tichyseinblick.de
Die in Deutschland aufgewachsene Griechin sagt: Alle Syrer, die ich bis jetzt kennengelernt hatte, waren sehr gebildet, waren sehr freundlich. Die, die jetzt kommen, sind keine Syrer, die kommen aus Afghanistan, aus Marokko, aus Pakistan.
Wir sprechen mit der Griechin Eleni Kioutsouktsi, die mit ihrer Familie nahe am Evros wohnt, wo die Familie ihrer Eltern schon seit Generationen ansässig sind. Ihr Mann ist Athanasios Andreadis, Bürgermeister der Gemeinde Provatona-Thimaria-Tavri. Wir wollen wissen, was sich da gerade zusammenbraut und wie es früher war.
- weiterlesen - Gespräch mit Eleni Kioutsouktsi
Ein gutes Gespräch und Zeit für einen kurzen nachdenklichen Moment danach. Eine warmherzige Frau, die Deutschland nie aus ihrem Herzen gelassen hat. Und das, obwohl sie und ihre Familie bei allen schönen Dingen, der Ausbildung usw. sicher ihre Gründe gehabt hätten.
Nein, viele Deutsche haben Gastarbeiter aus Italien, Spanien und Griechenland ab Mitte der 1950er Jahren nicht immer nur gut behandelt. Heute allerdings weiß man längst besser, was man an diesen Menschen hatte. Und noch hat, wenn Griechen – es klingt pathetisch, aber es ist doch wahr – heute am Grenzfluss zur Türkei für ganz Europa einstehen. Bauern, Soldaten und Polizeikräfte, die nachts mit aufgeblendeten Traktoren die Grenze der EU bewachen, wo ihnen schon Zehntausende gegenüber stehen, während die etablierte deutsche Politik und viele Deutsche von offenen Grenzen schwadronieren und jeden verfluchen, der auf die Anwendung des deutschen und europäischen Rechts pocht.
Sagen wir es mal ausnahmsweise ganz persönlich: σας αγκαλιάζουμε, seid umarmt ihr Griechen. Wir sagen es auch deshalb, weil man im Gespräch etwas erleben durfte, was im eigenen Land schon verschüttet scheint: Eine Ehrlichkeit im Umgang mit den Ereignissen, die gerade passieren. Klare unmissverständliche Worte, die beschreiben, was passiert, und die das Erlebte entlang eines stabilen Wertesystems noch einordnen können. Wie schlimm ist es aber um Deutschland bestellt, wenn so ein offenes Gespräch über Grenzen hinweg emotional so wirkmächtig ist und auf so einschlagende Weise verdeutlicht, was im eigenen Land so furchtbar schief läuft?
Donnerstag, 05.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Wie schon in der Migrationskrise, sorgt die deutsche Kollektivneurose dafür, dass Merkels Wirschaffendasland alles, was bisher für unmöglich erachtet wurde, in den Schatten stellen wird. Wetten?
Donnerstag, 05.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Berliner Firma produziert Corona-Tests für die ganze Welt"
"Olfert Landt ist in diesen Tagen wohl das, was man einen Zweckpessimisten nennen könnte. „Wir erleben ein kapitales Versagen der Administration“, meint er. Es sei zu spät, Covid-19 noch unter Kontrolle zu bekommen. Und er habe zwar nichts übrig für Verschwörungstheorien, aber die die Zahl von 3000 Todesopfern in China halte er nicht für plausibel. „Es dürften eher bereits 40.000 bis 60.000 sein.“ Er verweist auf Berichte über Überstunden in den Krematorien des Landes und die Bemühungen der chinesischen Regierung, Probleme kleinzureden. (...) Seinen eigenen Eltern habe er geraten, einen Vorrat an Medikamenten und Lebensmittel anzulegen, damit sie das Haus nicht mehr verlassen müssten – auch nicht für einen Arztbesuch. Und seine erwachsenen Kindern möchte er nicht mehr in Clubs tanzen gehen sehen. Überall wo Menschen in zufälliger Zusammensetzung zusammen kommen, ist eine Ansteckungsgefahr gegeben“, meint der Experte. Deshalb besuche er als Opern-Freund auch keine Vorstellungen mehr. In Schulen und Kirchengemeinden, wo in der Regel immer dieselben Personen zusammentreffen, hält Landt das Ansteckungsrisiko aber für „eher gering“."
Kluger und unabhängiger Mann vor allem, der beugt sich nicht wie Droste dem politischen Narrativ und macht sich mitschuldig dafür, den Outbreak total verharmlost und die Menschen damit trügerische Sicherheit vermittelt zu haben.
Ich stimme nur mit seinem letzten Satz nicht überein: Grade der rasante Ausbruch in Süd-Korea, der von einer Glaubensgemeinschaft ausging (eine Frau war infiziert und hat das Virus auf ihre Gemeinde übertragen) zeigt, dass nur eine infizierte Person reicht, um als Superspreader ein vollkommen neues Cluster zu entfachen.
Donnerstag, 05.03.2020 - 06:45 Uhr - Henryk M. Broder: via achgut.com
Deutschland dürfte das einzige demokratische Land der Welt sein, in dem die Regierung das Volk zur Demokratie erzieht – statt umgekehrt. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert zivilgesellschaftliche Initiativen mit 115 Millionen Euro jährlich. Das Programm heißt: „Demokratie leben!“
Aber das reicht offenbar nicht, um demokratisches Bewusstsein dauerhaft zu verankern. Deswegen hat die zuständige Ministerin Franziska Giffey angekündigt, sie werde demnächst ein „Demokratiefördergesetz“ vorlegen. Das ist etwa so sinnstiftend, als würde in einem Kloster darauf hingewiesen werden, dass die Keuschheitsgebote eingehalten werden müssen.
Nach dem Blutbad von Halle gab der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) bekannt, man habe „die Präsenz der Polizei weiter verstärkt“, jeder Bürger sei „aufgerufen, mitzumachen“, man werde „ein kommunales Frühwarnsystem“ entwickeln, an dem sich „jeder jederzeit per App“ beteiligen kann. Zum Beispiel: „Wer dann eine Hakenkreuzschmiererei auf dem Spielplatz sieht, kann das sofort als Handyfoto an die Meldestelle schicken.“
Und wenn ein Mitbürger „den begründeten Verdacht hat, dass sich jemand aus seiner Nachbarschaft oder dem Bekanntenkreis radikalisiert“, dann würde er, der Innenminister, „einen Streifenwagen“ losschicken oder „durch den Verfassungsschutz einen möglichen Extremismus-Verdacht prüfen“ lassen. Lieber „einmal mehr als einmal zu wenig“.
Einmal davon abgesehen, dass Polizei und Verfassungsschutz gar nicht in der Lage wären, jeden Hinweis an die „Meldestelle“ zu verfolgen, es sei denn, sie würden alle anderen Tätigkeiten einstellen, will der hessische Innenminister ein System der „Bürgerbeteiligung“ wiederbeleben, das in Deutschland schon zweimal erfolgreich praktiziert wurde, im Dritten Reich und in der DDR.
Das Denunzieren gehört zu den tragenden Säulen jeder Diktatur. Früher musste der Denunziant noch anonyme Briefe schreiben, heute kann er den Nachbarn per App „melden“. Und schon setzt sich ein Streifenwagen in Bewegung oder die Kollegen vom Verfassungsschutz legen eine Akte an.
Ist es das, was Franziska Giffey unter „Demokratie leben!“ versteht und wozu sie mit einem „Demokratiefördergesetz“ ermuntern möchte?
Kommt Zeit, kommt Klarheit. Wir werden es bald wissen.
Von Henryk M. Broder erschien am 8. November 2019 das Buch „Wer, wenn nicht ich – Henryk M. Broder“. Der Autor befasst sich darin mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.
Donnerstag, 05.03.2020 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Radiomoderatorin leckt Hände und Touchscreens ab"
Lea leckt. Da wächst bald zusammen, was zusammen gehört: Vollkommen verstrahlte, verkommene Gestalten aus dem Westen und Moslems aus dem Morgenland, die nicht in der Lage sind, rational und verantwortungsbewusst zu denken, sondern ihr Schicksal vom Aufstehen bis zum Arschabwischen in die Hände Allahs leben.
Beide eint das Lecken. Die westliche Hornbrillen-Lesbe leckt Haltegriffe, Hände und Touchscreens ab, vergaß aber leider die WC-Brillen öffentlicher Toiletten und die Rolltreppen-Handgriffe im Bahnhof. Die Gläubigen im Iran lecken die heiligen Schreine ab, um es dem Coronavirus mal so richtig zu zeigen.
Das ist doch eine richtig schicke Challange, da sollten "die Honig-gegen-Corona-Fresser", die "Panikmache!"-Brüllaffen, die "Ach-ist-doch-harmlos"-Idioten, natürlich die "An-der-Grippe-sterben-abba-mehär" und die Hamsterwitzerzähler unbedingt mitmachen: How to get Corona?
Los, leckt Euch durch den öffentlichen Raum!
Donnerstag, 05.03.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Das israelische Gesundheitsministerium hat einen Regelkatalog herausgegeben, der ab sofort gilt.
Derzeit befinden sich 100.000 Israelis in Quarantäne und Israel verbietet nun die Einreise aus EU-Ländern. Premierminister Benjamin Netanjahu sagte: "Wir müssen es so nennen, wie es ist, wir befinden uns inmitten einer globalen Pandemie, der schlimmsten des vergangenen Jahrhunderts." Er forderte die Menschen auch auf, sich nicht die Hände zu schütteln.
Netanjahu wiederholte, was er auf früheren Konferenzen sagte, dass Israel lieber über- als unterbereitet sei und die Regierung deshalb strenge Maßnahmen ergreife, darunter ein Einreiseverbot für Ausländer aus Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Spanien. Israelis, die aus diesen Ländern zurückkehren, müssen sich nun selbst unter Quarantäne stellen.
Diese Länder erweitern die Liste der Länder, für die bereits die Isolierungspflicht gilt, dazu gehören China, Hongkong, Macao, Thailand, Singapur und Italien.
Versammlungen von über 5.000 Personen und internationale Konferenzen sind ab sofort in Israel verboten.
Darüber hinaus gelten die neuen Richtlinien des Gesundheitsministeriums auch für mehr als 150 Mitarbeiter von El Al, darunter Piloten und Flugbegleiter, wonach jeder, der in den letzten 14 Tagen eine Reihe europäischer Länder (Deutschland, Spanien, Italien und andere) besucht hat, in häusliche Quarantäne zu gehen hat.
In einer Erklärung des Gesundheitsministeriums wurden die Schritte benannt, die Israel zum Schutz der israelischen Bürger vor dem Coronavirus durchführt:
1. Israelis, die aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Spanien und Österreich zurückkehren, müssen sich selbst unter Quarantäne stellen, und die Anweisungen gelten rückwirkend ab dem Tag der Abreise.
2. Nichtisraelische Staatsbürger aus diesen Ländern dürfen nicht nach Israel einreisen, es sei denn, sie weisen nach, dass sie über eine Möglichkeit zur Selbstquarantäne verfügen. Die Umsetzung dieses Beschlusses wird in den kommenden Tagen in Kraft treten.
3. Es besteht ein umfassendes Verbot, internationale Konferenzen in Israel abzuhalten.
4. Einwohner Israels, die von internationalen Konferenzen im Ausland zurückkehren, müssen 14 Tage lang Selbstquarantäne durchführen.
5. Den Mitarbeitern des Gesundheitswesens ist es verboten, ins Ausland zu gehen.
6. Massenveranstaltungen und Versammlungen von über 5.000 Personen sind verboten.
7. Personen, die aus dem Ausland zurückgekehrt sind, dürfen 14 Tage lang nicht an Versammlungen mit mehr als 100 Personen teilnehmen.
8. Es wird empfohlen, dass der Beauftragte für den öffentlichen Dienst [der für die Verwaltung von Regierungsangestellten zuständig ist] den Mitarbeitern ein Reiseverbot ins Ausland erteilt.
9. Es wird empfohlen, dass Personen über 60 Jahren und Personen mit chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes, Bluthochdruck, Atemwegserkrankungen und Immunsuppression Versammlungen und den Kontakt mit Personen, die von einem Zielort im Ausland zurückkehren, oder Personen mit Symptomen oder Krankheitsverdächtigen vermeiden.
10. Touristen, die sich in den letzten 14 Tagen im Iran, Irak, Syrien oder Libanon aufgehalten haben, dürfen nicht ins Land einreisen.
11. Das Gesundheitsministerium empfiehlt, strenge Hygiene zu praktizieren und Händeschütteln zu vermeiden.
Bildquelle: facebook - Fotoinfo - Das sind keine Seuchen-Lazaretts, das sind Wahlbüros in Zeiten des Coronavirus-Ausbruchs. Denn auch die unter Quarantäne stehenden Israelis wollten wählen.
Mittwoch, 04.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Bodo Ramelow ist wieder Ministerpräsident, weil Angela Merkel die Uhr zurückdrehte und die Thüringer Ministerpräsidentenwahl vom 5. Februar rückgängig machte. Dabei hat sie dummerweise die falsche Zeit eingestellt und ist in der DDR gelandet – inklusive parierender Blockparteien...
Den Blick verschämt gesenkt saß der amtierende Ministerpräsident von Thüringen wie ein Elendshaufen auf seiner Sünderbank im Parlament und wird gehofft haben, dass die demütigende Veranstaltung so schnell wie möglich vorübergehen möge. Aber Thomas Kemmerich von der Pussy-Partei FDP musste gut zwei Stunden überstehen und drei Wahlgänge abwarten, bis er endlich wieder ein ganz kleines Licht sein durfte, und der Kommunist Bodo Ramelow ihm die Bürde des Amtes von seinen schwachen Schultern nahm.
Ramelow von der SED, der Partei mit den offen ausgesprochenen Visionen von Arbeitslagern und Erschießungskommandos, nahm gnädig die Entschuldigungen und Glückwünsche des Liberallalas entgegen und entließ ihn in die Bedeutungslosigkeit. Der frisch eingesetzte Super-Mario der CDU, ein gewisser Voigt, überbrachte dem neuen (wie vorvormaligen) Partei- und Staatsvorsitzenden einen opulenten Blumenstrauß und die Glückwünsche der Blockpartei. Und ihren besonderen Dank, denn der SED-Chef Ramelow hatte die CDU zuvor „von ihrer Zusage entbunden“ ihm 4 Stimmen zu leihen, damit er bereits im ersten Wahlgang gewinnen könnte.
Dem Vorsitzenden der Thüringer AfD Björn Höcke verweigerte der für sein ungehobeltes Benehmen und seine Taktlosigkeit berühmte ehemalige Gewerkschaftsfunktionär Ramelow den Handschlag, und zeigte sodann in einer kurzen Ansprache, was die Kommunisten unter Demokratie verstehen. Nämlich die „Freiheit zu nehmen, zu geben und zu gestalten“. Trotz der Deutlichkeit der Formulierung schienen die Journos, die die Veranstaltung kommentierten, nicht begriffen zu haben, dass nur in der DDR ein Partei- und Staatsführer Freiheit geben und nehmen kann, wie es ihm beliebt.
Obwohl es ja nun doch noch geklappt hat, ist Bodo über die Majestätsbeleidigung seiner kurzfristigen Abwahl noch lange nicht hinweg. So geißelte er zu Beginn seiner Ansprache „die Einmischung von außerhalb“, womit er ja nur Merkel und Lindner gemeint haben kann. Eine Aussage von Merkelschem Unsinn, denn ohne deren Einmischung hieße der Ministerpräsident Kemmerich, nicht Ramelow.
Überraschenderweise wusste der Kommunistenführer, dass die Verweigerung des Handschlags ein Akt grober Unhöflichkeit war, weshalb er ihn für die unbedarften Wähler extra begründete. Erst dann werde er Höcke die Hand geben, so der Ministerpräsident des Landes Thüringen, wenn „der dafür sorgt, dass man wieder weiß wie die AfD abstimmt“. In geheimen Wahlen. Soll keiner später sagen: Oh, wir haben ja nicht geahnt, was kommen würde, der Parteiführer war doch immer so staatstragend.
Ach ja, CDU, wie in Restaurants und Sanitärbereichen ausgehandelt gibt es Neuwahlen im nächsten Frühjahr, aber erst, wenn „geordnete Wahlen garantiert werden können“. Hat Bodo wörtlich gesagt. Was der Kommunist unter „geordneten Wahlen“ versteht, findet ihr in älteren Geschichtsbüchern.
Übrigens erhielt Bodo 42 Stimmen. Mit Nein oder Egal stimmten 43, die FDP empfand ihre Stimmen als dermaßen wertlos, dass sie sie gar nicht erst zur Urne trug. Könnte man jetzt sagen, dass der Bodo gar keine Mehrheit bekam? Muss das Verfassungsgericht gefragt werden? Professor Laber-Schwätz sagt stellvertretend für fast alle Vertreter der Politologen-Zunft: Nein.
Damit endet vorerst das Thüringer Schmierenstück und wir warten mit Bodo auf die vielen Menschen (und Forscher!) „aus der ganzen Welt, mit unterschiedlicher Hautfarbe, mit unterschiedlicher Haarfarbe und unterschiedlicher Religion“, die der Ministerpräsident nach Thüringen holen wird.
P.S.: Wussten Sie, dass sich Bodo für seine erste Amtszeit von einer AfD-Stimme wählen ließ? Nein? Der AfD-Mann darf jetzt zum Dank bei den Spezialdemokraten sitzen.
Die Grünen und das Corona-Virus
Dummheit hat viele Namen, einer lautet Kordula Schulz-Asche. Die Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion für Prävention und Gesundheitswirtschaft belehrte:
„Viren machen nicht vor vernagelten Türen oder Grenzen halt. Verschwörungstheorien und Rassismus fördern die Verbreitung von Viren, und zwar nicht nur in China, sondern auch hier bei uns.“
Frau Schulz-Asche, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Abgeordneten Schlau?
„Warum gibt’s dann Quarantäne?“
Mittwoch, 04.03.2020 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:
Linkspartei-Politiker erklären immer wieder, warum sie sich weigern, die DDR als Unrechtsstaat zu bezeichnen. Auch Bodo Ramelow, der medial als sozialdemokratisch-bürgerlicher Vertreter der Linken gilt, will den Begriff nicht für den SED-Staat anwenden.
Dafür führt er vor allem einen begriffsgeschichtlichen Grund an. Im Oktober 2019 sagte Ramelow im ZDF:
„Der Begriff ‘Unrechtsstaat‘ aber ist für mich persönlich unmittelbar und ausschließlich mit der Zeit der Nazi-Herrschaft und dem mutigen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer und seiner Verwendung des Rechtsbegriffs ‘Unrechtsstaat‘ in den Auschwitz-Prozessen verbunden.“
In der Sendung von Sandra Maischberger am 12. Februar kurz nach seiner gescheiterten Wahl sagte er, darauf wieder angesprochen: „Der Unrechtsstaatsbegriff, den ich mich weigere auszusprechen, ist der von Fritz Bauer.“ Er, Ramelow, weigere sich, „über dieses Stöckchen zu springen“.
Zusammengefasst lautet seine Argumentation also: Den Begriff ’Unrechtsstaaat’ prägte erst der damalige Ankläger in den NS-Prozessen Fritz Bauer exklusiv für die Auschwitz-Prozesse, vorher existierte die Wendung nicht. Wer ihn für einen anderen als den NS-Staat verwende, relativiere also Auschwitz.
Falsch ist schon die Behauptung Ramelows, Bauer habe den Begriff ’Unrechtsstaat’ erst in den Auschwitzprozessen benutzt, also nach 1963. Tatsächlich verwendete Fritz Bauer den Terminus schon im Jahr 1952 in dem Remer-Prozess, einem Verfahren gegen den damaligen Vorsitzenden der „Sozialistischen Reichspartei“ Otto Ernst Remer.
Remer, der als Kommandeur des Berliner Wachbataillons am 20. Juli 1944 entscheidend dazu beitrug, die Verschwörung gegen Hitler niederzuschlagen, hatte 1951 die Männer um Stauffenberg als vom Ausland gesteuerte Verräter beschimpft, die bald ihre Strafe empfangen würden. Auf Strafantrag des damaligen Bundesinnenministers Robert Lehr fand 1952 vor dem Landgericht Braunschweig der Prozess gegen Remer wegen der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener statt. Formal ging es also um ein geringes Delikt, faktisch aber um nichts weniger als die Bewertung des nationalsozialistischen Staates und seiner Gegner.
Mit ’Unrechtsstaat’ charakterisierte Fritz Bauer das NS-Regime in seinem Plädoyer. Das Gericht nahm den Begriff in seinem Urteil auf:
„Ein Staat, dessen Staatsführung aber derartiges Unrecht nicht nur duldet, sondern zur Durchsetzung der politischen Ziele unter Außerachtlassung der unabdingbaren Menschenrechte bewußt durchführt oder durchführen läßt, kann nicht mehr beanspruchen, als Rechtsstaat, d. h. als ein in jeder Beziehung unter Wahrung rechtsstaatlicher Garantien nach rechtsstaatlichen Grundsätzen regierter Staat bezeichnet zu werden.“ In diesem Sinne sei der nationalsozialistische Staat „als ein Unrechtsstaat anzusehen“.
Die Wendung ’Unrechtsstaaat’ hatte Bauer allerdings 1952 nicht erfunden. Sie lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Er entstand als Spiegelbegriff zu der damals noch jungen Bezeichnung ’Rechtsstaat’, die 1813 von dem liberalen Rechtsgelehrten Carl Theodor Welcker geprägt wurde. Für Welcker zeichnete sich ein Rechtsstaat durch grundliegende Bürgerfreiheiten wie die Meinungsfreiheit, die Freiheit zur Auswanderung, das Petitionsrecht und die Öffentlichkeit des Regierungshandelns aus.
Als erster verwendete der katholische Politiker und spätere Mitgründer der Zentrumspartei Peter Reichensperger die Wendung ’Unrechtsstaat’, und zwar in der Sitzung der Zweiten Kammer des Preußischen Landtages am 12. Februar 1853. „Ich denke“, so Reichensperger, „der Rechtsstaat besteht darin, dass der Obrigkeit das Schwert zum Schrecken der Bösen anvertraut ist, und zum Schutze derer, die in ihrem Recht sind, ihr Recht üben; einen Unrechtsstaat würde man dagegen meines Erachtens denjenigen zu nennen haben, welcher die Unruhestifter schützen und diejenigen bedrohen wollte, die in ihrem Rechte sind.“
So wie er benutzten und verstanden den Begriff ’Unrechtsstaat’ auch andere im Kaiserreich und der Weimarer Republik, die ihn verwendeten: als Bezeichnung für einen Staat, in dem die Gewaltenteilung aufgehoben und das Recht der Politik unterworfen ist. Auch nach 1945 setzte sich nicht die Auffassung durch, ein ’Unrechtsstaat’ beginne erst mit millionenfachem staatlichen Massenmord. Auf dem Parteitag der SPD 1956 in München hieß es zur DDR:
„Es besteht gar kein Zweifel, und es darf kein Zweifel daran bestehen, dass wir in der Regierung der DDR eine Unrechtsregierung, einen Unrechtsstaat sehen.“
Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer stellte in seiner Rede fest, in der DDR und allen anderen Ostblockstaaten würden der Bevölkerung elementare Freiheitsrechte vorenthalten; zwischen der SPD und den kommunistischen Parteien könnte es deshalb keinerlei Zusammenarbeit geben. Auf ihrem Parteitag 1971 bekräftigte die SPD den grundsätzlichen Unterschied zu den kommunistischen Parteien noch einmal ausdrücklich mit dem Rechtsstaatsbegriff, und sprach von dem „Gegensatz von Rechtsstaatlichkeit und Willkür, von freiheitlicher Demokratie und Parteidiktatur, von Selbstbestimmung und Fremdbestimmung“.
Bis auf den linken Flügel der SPD, Teile der Grünen, die DKP und die K-Gruppen sahen das alle politischen Kräfte der Bundesrepublik prinzipiell genau so. Das änderte sich für die SPD allerdings nicht erst nach 1990, sondern schon vorher, und zwar in dem so genannten gemeinsamen Papier von SPD und SED von 1987 mit dem Titel „Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit“.
Hier verschwand die Definition der DDR als Unrechtsstaat völlig, die Abgrenzung zwischen Demokratie und Diktatur verschwamm zugunsten eines vagen „Wettbewerb der Systeme“. In dem Papier hieß es:
„Keine Seite darf der anderen die Existenzberechtigung absprechen. Unsere Hoffnung kann sich nicht darauf richten, dass ein System das andere abschafft. Sie richtet sich darauf, dass beide Systeme reformfähig sind und der Wettbewerb der Systeme den Willen zur Reform auf beiden Seiten stärkt.“
Den Begriff ’Unrechtsstaat’ für die DDR lehnte nach 1990 zunächst nur die SED-PDS empört ab. Der PDS-Bundestagsabgeordnete Jens-Uwe Heuer behauptete schon damals, ganz ähnlich wie Ramelow heute, ’Unrechtsstaat’ im Bezug auf die DDR sein ein „Kampfbegriff“ zur Gleichsetzung der DDR „mit dem nazifaschistischen Staat“.
In dem Maß, wie die PDS beziehungsweise die Linke ab 1994 zum Partner der SPD in Ostdeutschland aufrückte, übernahmen auch SPD-Politiker die Abwehr gegen die Bezeichnung der DDR als Unrechtsstaat – mit teils bizarren Ausführungen. In einem Interview mit der FAZ antwortete 2009 der damalige Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering, ein westdeutscher Jurist, der nach 1990 im Osten Karriere machte, die DDR nicht erlebte und mit der PDS koalierte, auf die Frage: ’war die DDR eine Diktatur?’ so:
„Sie war gewiss kein Rechtsstaat. Ich verwahre mich aber dagegen, die DDR als den totalen Unrechtsstaat zu verdammen, in dem es nicht das kleinste bisschen Gutes gab. Allerdings stimmt: Der Staat machte vielfach, was er wollte. Es gab keine Kontrolle durch unabhängige Gerichte. Insofern hat zur DDR immer auch ein Schuss Willkür und Abhängigkeit gehört.“
„Ein Schuss Willkür“ – mehr Verharmlosung für einen Staat ohne Gewaltenteilung und Wahlen, mit politischer Justiz, einem Geheimdienst als Instrument der herrschenden Partei, mit Todesschüssen an der Grenze war kaum möglich. Typisch und maßstabsetzend auch für andere Verharmloser war sein rhetorischer Kniff, vom „Guten“ zu sprechen, das es auch in der DDR gab. Natürlich gab es Gutes: Liebe, glückliche Ehen, private Freuden. Nur:
Das gab es in der NS-Diktatur auch. Sinngemäß nahm Sellering die Argumentation aus dem gemeinsamen SPD-SED-Papier auf:
„Es ist ja nicht so, dass ein idealer Staat auf einen verdammenswerten Unrechtsstaat stieß. Die alte Bundesrepublik hatte auch Schwächen, die DDR auch Stärken.“
Auch bei seiner Wendung „idealer Staat“ für die alte Bundesrepublik handelt es sich um einen rhetorischen Taschenspielertrick: Erstens behauptet niemand, die Bundesrepublik sei ein idealer Staat, zweitens existiert etwas Ideales begriffsgemäß nur ideal, also der Realität entrückt.
Als „Stärken der DDR“ wollte Sellering beispielsweise die DDR-Kindergärten verstanden wissen. Die flächendeckende staatliche Kinderbetreuung, die er für vorbildlich hielt, glich in seinen Augen Bautzen, Todesschüsse und Zwangsadoptionen teilweise wieder aus.
In der Talkshow von Markus Lanz am 27. Februar 2020 verschob auch die Linkspartei-Vorsitzende Katja Kipping die Debatte um die Bezeichnung für die DDR ähnlich wie Sellering und etliche andere ins Allgemeinmenschliche. Die Bezeichnung Unrechtsstaat für die DDR, dozierte sie, sei „eine Unterwerfungsgeste, die von Menschen aus dem Osten immer eingefordert wird“ – so, als ginge es dabei um ein Urteil über die private Lebensführung von allen früheren DDR-Insassen statt um den Charakter des Staates.
Flankiert wird die Umdeutung der DDR zum einfach nur weniger erfolgreichen Systemkonkurrenten durch die in vielen Medien gängige Darstellung der Linkspartei als geläuterte linksdemokratische Partei. Im Umkehrschluss heißt das: Wenn Politiker dieser Partei die Bezeichnung ’Unrechtsstaat’ für die DDR ablehnen, dann handelt es sich nur um einen Begriffsstreit um die Vergangenheit. Prototypisch für diese Argumentation steht Heribert Prantl von der Süddeutschen, der im Dezember 2019 mit Blick auf Thüringen und Bodo Ramelow schrieb:
„Die Linke, einst PDS, hat sich in 30 Jahren nachhaltig demokratisiert. Die AfD hat sich in nur sechs Jahren nachhaltig radikalisiert und neonazifiziert. Mit einer AfD, die – so in Thüringen Spitzenkandidat Björn Höcke – vom Tausendjährigen Reich träumt, darf man nicht zusammenarbeiten; mit einer demokratisierten Linkspartei schon. Die ist keine linke AfD; sie kokettiert nicht extremistisch, sondern agiert demokratisch.“
Die „nachhaltige Demokratisierung“ der Linkspartei liegt allerdings eher an den äußeren Umständen, die heute dem Sozialismus im Weg stehen, als an einem Wechsel des Personals.
- weiterlesen - "Bodo Ramelow, die Linkspartei und der Begriff „Unrechtsstaat“"
Mittwoch, 04.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Jahrzehntelang haben die Notenbanken weltweit jede sich abzeichnende Krise mit der Notenpresse und niedrigeren Zinsen zu heilen geglaubt. Inzwischen ist aber ein unerwarteter Gegner auf den Plan getreten, der gegen die Maßnahmen der Zentralbanken immun zu sein scheint. Anstatt dass die Aktien- und Finanzmärkte von der überraschenden Zinssenkung der FED in Goldilocks-Stimmung kommen, herrscht Unsicherheit über die weitere Zukunft vor.
- weiterlesen - "Immunität gegen Notenbank-Medizin"
Mittwoch, 04.03.2020 - 18:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: facebook
Die Premiere des neuen James-Bond-Films "No Time to Die" wurde aufgrund des Coronavirus bis November verschoben. Also bleibt jetzt even more time to die.
Mittwoch, 04.03.2020 - 15:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "WHO says coronavirus death rate is 3.4% globally, higher than previously thought"
#Coronavirus WHO: weltweite Todesrate 3,4%
Huch! Ja, darf die WHO das denn? Ist das nicht schon unzulässige "Panikmache"?
Laut WHO ist die Sterblichkeitsrate durch das Coronavirus jetzt nämlich doch höher als bisher angenommen. Man muss gar nicht so erstaunt tun, wer weiss, wie (komplex) die Letalitätsberechnung ist, dem war schon lange klar, dass die Quote von offiziellen Stellen in unverantwortlicher Weise nach unten relativiert wurde.
Und solche "verwirrten Panikmacher" wie ich versuchen Euch seit Anfang Februar zu warnen.
Während sich das COVID-19 verbreitet, erfahren die Wissenschaftler mehr über die Sterblichkeitsrate der Krankheit. "Weltweit sind etwa 3,4% der gemeldeten COVID-19-Fälle gestorben", sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, bei einer Pressekonferenz in Genf. Das ist mehr als die bisherigen Schätzungen, die bei etwa 2% lagen, und die Grippetodesrate von weniger als 1%.
Und was sagt Droste nun? Er verkündete doch grade erst in der Bundesbeschwichtigungskonferenz eine Mortalitätsrate von deutlich unter einem Prozent?
Aber schön weiter 'ne ruhige Kugel schieben in Deutschland und die verhöhnen, die sich mit Vorräten für eine freiwillige Isolation eingedeckt haben und warnen.
Mittwoch, 04.03.2020 - 14:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Alarming video shows man, 25, wearing medical mask passed out in the middle of the sidewalk in New York during the coronavirus outbreak"
Ein Bild, wie man es aus China und aus dem Iran kennt. Ein alarmierendes Video zeigt einen Mann, 25 Jahre alt, der am Dienstagnachmittag auf dem Bürgersteig in Flushing, Queens, auf einem Bürgersteig zusammenbrach. Polizei und Rettungssanitäter brachten ihn ins Krankenhaus. Der Mann trug eine medizinische Maske, aber noch ist unklar, ob es eine Verbindung zum Coronavirus gibt.
Bislang hat der Bundesstaat New York zwei offizielle Coronavirus-Fälle, aber keinen in Queens. Flushing ist ein ethnisch chinesisches Viertel und Knotenpunkt für den Pendlerverkehr.
PS: In den USA weiß übrigens kein Mensch, wie viele Infizierte dort schon rumlaufen.
PPS: Der indische Premier Modi hat seine Landsleute aufgerufen, ab sofort nicht mehr an Massenveranstaltungen teilzunehmen. Indien hat derzeit 25 bestätigte Fälle. Drei Fälle in Kerala seien "recovered" - ich mag es nicht mit "geheilt" übersetzen. Im unverantwortlich tatenlosen Deutschland mit 240 bestätigten Fällen, geht man unbesorgt zur Bundesliga und verhöhnt die, die sich durch Bevorratung auf eine Isolation vorbereiten.
Mittwoch, 04.03.2020 - 14:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Kurz vor der angesetzten Wiederwahl von Bodo Ramelow als Ministerpräsident von Thüringen kam heraus, dass er seinerzeit seine Wahl einer AfD-Stimme zu verdanken hatte. Abgeordnete der SPD hatten Kontakt zum AfD-Abgeordneten Oskar Helmerich aufgenommen, der mit seinem Fraktionschef Björn Höcke zerstritten war und ihn gefragt, ob er Ramelow wählen könne. Helmerich stimmte zu und verschaffte Ramelow die eine Stimme, die er für die absolute Mehrheit brauchte. Nach den Worten seines Chefideologen Benjamin Hoff war Ramelow Ministerpräsident dank einer Stimme aus der Partei, die für „Millionen Tote in Buchenwald“ verantwortlich war. Später trat Helmerich zur SPD über und sicherte nach dem Abgang der SPD-Abgeordneten Marion Rosin zur CDU Ramelow zum zweiten Mal die Macht. Mit Stimmenkauf kennt die SED sich aus. Seinerzeit scheiterte der Misstrauensantrag der Union gegen Bundeskanzler Willy Brandt an zwei für 50 000 DM gekauften Stimmen aus der Union.
Auch diesmal sind laut Eingeständnis von Ramelow viele Gespräche mit Abgeordneten in den vergangenen vier Wochen geführt worden. Deshalb habe Ramelow habe das Gefühl, dass er “ausreichend Stimmen von den demokratischen Fraktionen bekommt“ Man wüßte gern, was die Linke diesmal geboten hat, außer der Drohung, die Neuwahl schon in siebzig Tagen, statt des von der CDU erbettelten einen Jahres durchzuführen, was der schmachvolle Kern der von der CDU mit Linken, SPD und Grünen ausgehandelten „Stabilitätsvereinbarung“ ist, die aus Gründen der Tarnung niemand von den Beteiligten als Duldung einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung bezeichnen will. Laut Vereinbarung soll in diesem Jahr bis zur Neuwahl am 25. April 2021 der Minderheitsregoierung projektbezogen Mehrheiten im Parlament ermöglicht werden.
Offiziell beteuert die CDU, Ramelow nicht „aktiv“ wählen zu wollen. Aber die Wahl des Verhandlungsführers Mario Voigt zum Fraktionsvorsitzenden wird als Signal gewertet, dass CDU-Abgeordnete ihre Stimme für Ramelow abgeben werden. Nachdem die AfD Höcke als Kandidaten ins Rennen geschickt hat, ist, sollte der alle 22 Stimmen seiner Fraktion bekommen, der CDU die Ausrede verbaut, die Stimmen für Ramelow könnten auch von der AfD gekommen sein.
Dann steht die CDU nackt da und man kann ziemlich sicher sein, dass herauskommt, wer sich dazu hergegeben hat, die CDU zur Blockpartei herabzuwürdigen. Spätestens bei der Kandidatenaufstellung zur nächsten Wahl haben dann die Parteimitglieder die Möglichkeit zu demonstrieren, was sie von einem solchen Verrat an der Partei und an der Demokratie halten.
Mittwoch, 04.03.2020 - 13:00 Uhr - Angelika Barbe: via vera-lengsfeld.de
Die Beschwörungsformel des linken intellektuellen Spießertums lautet seit 30 Jahren flehentlich, doch bloß die SED/Linke nicht „auszugrenzen“. Die SZ verlangte nach der Thüringenwahl müsse das „alte Nichtberührungsgebot fallen“. Das Land brauche“ Parteien, die „mutig Abschied nehmen von Befindlichkeiten der Vergangenheit“ und deshalb müsse die CDU umdenken und mit der SED koalieren. Der Name sollte getreu Orwellschem Neusprech als „Projektregierung“ getarnt werden. Altministerpräsident Dieter Althaus wollte damit in Thüringen eine Rot-Front-Regierung installieren.
Skrupel scheint die ehemalige Blockflöte, die der SED bis 1989 zu Diensten war und dafür auf dem letzten Pädagogischen Kongress der DDR eine Medaille bekam, nicht zu kennen. Die abgewählte Koalition der Wahlverlierer will unbedingt eine Minderheitsregierung unter Ramelows Führung und buhlt um die CDU als Mehrheitsbeschaffer. Gauck rief im ZDF die CDU sogar auf, „Regierungshandeln nicht zu verhindern“, sie solle „irgendwelche Wege finden, einer Minderheitsregierung zum Regieren zu verhelfen.“ Alternativ zu Ramelows abgewähltem Linksblock gibt es die bürgerliche Mehrheit von AFD, CDU und FDP mit 48 Mandaten. Diese Mehrheit hat sich nicht selbst fesseln, sondern eine Regierung unter einem bürgerlichen Ministerpräsidenten mit glaubwürdigen Ministern bilden wollen, die endlich Probleme lösen könnte.
Die geburtsbegnadeten und diktaturverschonten Westgewächse der CDU haben jegliche Gegenwehr gegen die noch in den Landtagen und im Bundestag sitzenden SED-Täter dank unerträglicher Anpassung an die „Patin“ (Gertrud Höhler über Merkel) eingebüßt. Sowohl CDU als auch FDP Thüringens dagegen standen mit ihrer demokratischen Handlungsweise am 5. Februar 2020 für einen Tag in den besten Traditionen deutscher Politik und Geschichte.
Während Ramelow auf Erpressungstour ist und schon mal „die Staatskrise“ ausruft, weil Ost-CDU und Ost-FDP ihm die Gefolgschaft versagen, begeht die Kanzlerin während ihrer Afrika-Tour mit ihrem Befehl die „unverzeihliche Wahl in Thüringen rückgängig zu machen“ Verfassungsbruch (Rupert Scholz) und verrät sämtliche Werte der Christdemokraten, maßregelt den Ostbeauftragten Hirte, erpresst die FDP und drängt Annegret Kramp-Karrenbauer ins ins Aus. Auch die WerteUnion wird der Verdammnis überantwortet. Der antitotalitäre Konsens, die einzig richtige lehre aus den zwei Diktaturen des 20. Jahrhunderts, wird endgültig außer Kraft gesetzt.
„Ja, es geht nicht anders, wir müssen in einer solchen Lage für stabile Verhältnisse sorgen. Eine Tolerierung von rot-rot-schwarz reicht nicht. Wir müssen auch mit der Linken koalieren, aktiv zusammenarbeiten.“ Christine Lieberknecht (Blockflöte bleibt Blockflöte) wollte sich tatsächlich unterwerfen und lieber Knecht unter dem eingefleischten Kommunisten Ramelow sein, als selbstbewusste Herrin des Verfahrens. Sie habe nur für die Lösung Ramelows zur Verfügung gestanden. „Der Widerspruch zur CDU, die keine schnellen Neuwahlen will, läßt sich nicht auflösen“, ist sie überzeugt.
Ramelow, der in der Talkshow kein sozialistischer Ministerpräsident mehr sein will, hat sich in seiner Arroganz, wunderbarerweise selbst demaskiert. Im Maischberger-Interview nach seiner Abwahl behauptete er allen Ernstes, er sei Mitbegründer einer „neuen Partei“. Damit meinte er den Anschluss der WASG 2005 an die SED, die vor dem Landgericht Berlin bekräftigte, tatsächlich die böse alte SED zu sein. Ramelow beherrscht die 3 V-Strategie der Kommunisten perfekt. 1. V-Verschweigen (die DDR war kein Unrechtsstaat), 2. V-Verharmlosen (es gab einzelnes Unrecht), 3. V-Verleumden, wer es wagt, ihn zu kritisieren. Der Göttinger Staatsrechtler Hans Michael Heinig wies die Warnung Ramelow vor einer Staatskrise zurück und warf ihm eine zutiefst „undemokratische Haltung“ vor.
Ramelow, Ministerpräsident seit 2014, stellte den SED-Schießbefehl in den letzten Jahren mehrfach infrage. Er sieht die DDR nicht als Unrechtsstaat, ist aber nach Ansicht der „Zeit“ kein „Rand“ am politischen Spektrum, sondern „staatstragend“. Aha! Rechtsbrüche wie verhinderte Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber sind nach Ansicht der „neuen Jakobiner“ (Ulrich Schacht über die Staatsmedien) staatstragend, wenn die SED unter neuem Namen an der Macht ist – in Berlin, Thüringen, bis vor Kurzem in Brandenburg.
Demokratie wird zum Schimpfwort, wenn es von Antidemokraten missbraucht wird.
Bei den „Befindlichkeiten der Vergangenheit“, die inzwischen auch Gauck vernachlässigt, handelt es sich um nichts Geringeres als 250.000 unschuldig Inhaftierte, 3,5 Mill. Flüchtlinge (1945-1989), 33.000 per Kopfgeld in den Westen verkaufte politische Häftlinge, mehr als 1000 Grenztote, 500.000 Kinderheimkinder, Zwangsausgesiedelte, verfolgte Schüler u. a., für die eine “rechtsidentische SED” und ihre Nomenklaturkader Gysi, Holter, Lötzsch, Pau, Bartsch, Sitte, aber auch Thüringer Alt-SED-Genossen wie Keller, Blechschmidt, Lukasch, Korschewsky, Lukin, Stange, Kalich, oder Werner verantwortlich sind. Warum soll das nach dem Ermessen geschichtsvergessener Journalisten und Politiker keine Rolle mehr spielen? Statt die unter dem Tarnnamen Linke agierende SED zu ächten, wird sie von den Altparteien demokratisch verklärt, obwohl sie in ihrem Programm “Systemüberwindung” fordert, wie Cicero-Chef, Schwennicke, bei phoenix aufdeckte.
Dazu fällt dem Normalbürger mit durchschnittlichem Erinnerungsvermögen nur ein, dass es sich dabei um hochgradige Vergesslichkeit diktaturverschonter Heucheldemokraten handeln muss. Wann wurde der SED/Linken denn mit einem „Nichtberührungsgebot“ begegnet? Die Mitglieder dieser Partei sitzen in Parlamenten, Arbeitsämtern und bei der Post, sind bei der Bahn gut untergekommen und bei der Polizei. Wir treffen diejenigen, die ein 17-Millionen-Volk 40 Jahre hinter Mauer und Stacheldraht gefangen hielten und ihre Nachfolger, in den Ministerien, in Sozial-und Finanzämtern, im Berliner Senat, in Kassenärztlichen Vereinigungen, sogar in Schulen und Universitäten. Dort bekleiden sie lukrative Posten, auf die sie sich vielfach wieder einklagen konnten–dank einer versagenden, westlich sozialisierten Richterschaft. Schließlich kann man denjenigen leicht vergeben, die einem nichts angetan haben- wie Oberlandesgerichtspräsident Rudolf Wassermann feststellte. Nach der „Financial Times“ –Recherche sollen 17.000 frühere Beschäftigte des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit trotz Prüfungen im öffentlichen Dienst ostdeutscher Landesverwaltungen verblieben sein.
Auch die Umschreibung der SED-Politfunktionäre mit dem Begriff „Altlasten“, verniedlicht, was treffender als „Zeitbomben“ zu bezeichnen ist.
Der verlogene Antifaschismus der SED findet sich in zahlreichen Quellen. Die Namen der SED-Funktionäre mit NSDAP-Vergangenheit sind bekannt, werden aber von den „gebühren-finanzierten Staatsmedien“ (Mathias Döpfner) wohlweislich verschwiegen.
Ein DDR-Witz verdeutlicht, was die Genossen zu vertuschen versuchen: Warum mussten die SED-Genossen aufpassen, wenn sie ihr Parteiabzeichen putzten? Sie mussten verhindern, dass unter dem Lack das Hakenkreuz durchkam.
Stattdessen trägt die SED den Vorwurf, alle anderen Parteien und deren Mitglieder seien Nazis, wie eine Monstranz vor sich her, um von sich abzulenken. Was gestern unter Klassenkampf lief, heißt heute „Kampf gegen rechts“.
Durch die Linke-Bodentruppen – die Antifa – werden Menschen bedroht und eingeschüchtert. Familien werden angegriffen, wie die des jetzigen geschäftsführenden Ministerpräsidenten Kemmerich. Sippenhaft hat wieder eine Adresse.
Denunzianten im Gewand des öffentlich rechtlichen Rundfunks verbarrikadieren sich im Format „Kontraste“ und dichten nicht nur der AFD, sondern jetzt auch der FDP schlimmes rechtsextremistisches Gedankengut an. Verlogen wie die SED-Propaganda, manipulativ wie die Stasi versuchen Pohl und Co. bürgerliche Existenzen mit Propaganda zu vernichten.
In alten Zeiten, als das Nachdenken noch geholfen hat und das Vergessen noch nicht an der Tagesordnung war, wären die „Zeitbomben“ Gysi, Ramelow und Genossen rechtzeitig entschärft worden. Stattdessen ticken sie unerbittlich bis zum Eintritt des Unheils, das schleichende Machtergreifung heißt und als „Entzauberung“ verharmlost wurde.
Erst haben Sozialdemokraten ihr Wort gebrochen und die SED-PDS schon vier Jahre nach ihrer Entmachtung durch die Friedliche Revolution wieder an den Katzentisch der Macht gehievt, dann brachen sie der eigenen Partei das Genick – durch die Koalitionen mit der SED/Linke und dem Verrat an ihrem Kernklientel, von dem sich Salonbolschewisten angewidert abwenden. Nach dem Geschmack machtversessener Sozis haben sich diese unheiligen Allianzen im gesamten Deutschland ausgebreitet wie ein Geschwür. Mit der Parole „Erst linke Mehrheit, dann linke Regierung“, die einst Ehrhard Eppler ausrief, ist die SPD zur Unkenntlichkeit geschrumpft.
Solange die Ächtung der kommunistischen Ideologie, wie die des Nationalsozialismus, nicht stattfindet, ist etwas faul in deutschen Landen. Wahrscheinlich geht in Deutschland deshalb nichts mehr richtig voran, weil nicht nur die Arbeitsamtsstatistiken, die Kriminalitätszahlen, sondern überhaupt die Wahrheit gefälscht wird.
Das ehemalige Politbüromitglied Günter Schabowski antwortete während einer Veranstaltung in Zwickau auf die Frage, ob die SED angesichts der Scheinwahlen in der DDR nicht wenigstens ein schlechtes Gewissen hatte:
„Nie! Wir gingen davon aus, dass die Machtfrage für immer geklärt ist.“
Wahlen in Thüringen sind überflüssig. Ramelow hat die Machtfrage unter tätiger Mithilfe der CDU-Blockflöten geklärt.
Wir brauchen eine neue Friedliche Revolution!
Mittwoch, 04.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Dr. Frauke Petry"
Frauke hat meinen Erdogan-Text von 2017 geteilt! Das freut mich, da ich sie sehr schätze und der Text so mehr Verbreitung erfährt. Vielleicht gehen dem ein oder anderen jetzt doch nochmal die Glubschäuglein auf, dass alles, was sich grade an der EU-Außengrenze zuspitzt, seit 2015/2016 angebahnt wurde.
Das einzige, was noch wirkt, ist tatkräftiger Grenzschutz so wie es die Griechen grade zeigen. Also TATEN. Und wie es die bulgarischen Freiwilligen seit Jahren an ihrer Grenze zur Türkei TUN.
Doch die "patriotischen" Deutschen bleiben weiter bei "Methoden", die sich seit 2015 NACHWEISLICH völlig wirkungslos und als Schuss in den Ofen erweisen: Als da sind: labern, empören, kommentieren, bloggen und vloggen, sich mit Wahlgeplänkel ablenken und in Illusionen wiegen, auf Mini-Demonstrationen "Merkel muss weg" brüllen, dann die Deutschland-Flaggen einrollen, am nächsten Tag wieder brav auf Arbeit gehen und Steuern zahlen, damit Merkel all das, was grade passiert, auch finanzieren kann.
Damit konfrontiert kommt als Ausrede: "Aber meine Pensionsansprüche!" Oder: "Wie soll ich denn sonst die Krankenkasse zahlen?" Und immer wieder schön: "Nur noch AfD!" All das ist nichts anderes, als passive Mittäterschaft.
Zwischendurch werden noch ein paar Gefechte zwischen links und rechts inszeniert, manchmal auch mit "Hetzjagden", damit der Steuerwollepflücker den Eindruck hat, es ginge in der Bunten Republik dynamisch zu. Dabei sieht man - zugegeben von außen - Co-Abhängigkeit, Feigheit, Trägheit, Verharren, Resignation, Phlegma, Selbstaufgabe.
Für jemanden wie Erdogan: leichte Beute.
Frauke hat meinen Text übrigens, so wie es anständige Leute tun, mit Referenz auf mich, den Urheber, geteilt bzw. verarbeitet. Sie hat es weder als "Netzfund" oder gar als ihren eigenen Text ausgegeben, wie es mal wieder so viele tun. Das ist schäbig, aber eben auch nicht weiter verwunderlich in der Hass- und Neidgesellschaft Deutschland.
Mittwoch, 04.03.2020 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Dachtet Ihr etwa, die Reichenerschießung sei alles, was die Linke, formerly known as SED, im Köcher hat? Nein, da geht noch viel mehr.
vk.com: "29.02.2020 Die Linke "Nazidreck""
Mittwoch, 04.03.2020 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Tausende demonstrieren vor dem Kanzleramt für Öffnung der EU-Grenzen"
"Tausende demonstrieren vor dem Kanzleramt für Öffnung der EU-Grenzen. In Hamburg und anderen Städten gab es ähnliche Kundgebungen."
Wer sich im östlichen EU-Ausland als Deutscher zu erkennen gibt, sollte langsam vorsichtig werden - Merkel und ihr Urnenvolk haben es geschafft, dass Deutschland von der Lachnummer zum Hassobjekt avanciert.
Dienstag, 03.03.2020 - 23:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Man nannte mich "das Orakel"... Ein FB-Text von mir vom 2. August 2017 über die Ansage Erdogans, Europa in drei Tagen erobern zu können. Tja, und jetzt hat er seine Vorhut an der EU-Außengrenze in Stellung gebracht und organisiert den Angriff auf Europa. Es hat ihn einfach keiner ernst genommen, das mögen Narzissten nicht.
+++
Bildquelle: Screenshot - "»Europa in drei Tagen erobern«: Erdogan-nahe Zeitung äußert bedrohliche Phantasie"
"Es bleibt nur zu hoffen, dass die Deutschen das Titelblatt der Zeitung als das verstehen, was es ist: Ein albernes Hirngespinst."
Das ist alles, was den zukünftigen Konvertiten vom FOCUS zu der Eroberungsansage von Erdogan einfällt!
Nein, Ihr beschissenen, erbärmlichen Pressepintscher, Erdogan macht uns über sein Blättchen eine offene Kriegserklärung! Und Eure Reaktion darauf ist wie alles in dieser Merkel-Klapse LEUGNUNG und VERDRÄNGUNG!
Ich warte schon lange drauf und jetzt schließt sich der Kreis:
- der von Soros formulierte und von Merkel offerierte EU-Türkei-Deal, der Erdogan unfassbares Erpressungspotenzial in die Hände spielt,
- Prognosen von Friedman, die das militärische Selbstbewusstsein der Türken stärken,
- die erschütternde Umfrage von Gallup über die in West-Europa quasi nicht mehr vorhandene Verteidigungsbereitschaft,
- die spontan organisierten Massendemos von Türken in Deutschland, um den Organisierungsgrad zu testen und Stärke (mit Innen- und Außenwirkung) zu demonstrieren,
- die mit riesen Außenwirkung inszenierten Bürgerkriegsbilder aus Hamburg (und Malmö, Paris, London usw), die zeigen wie gespalten und co-abhängig diese moralbesoffenen Gesellschaften sind = leichte Beute,
- das gezielte Einschleusen von Djihadisten und Terroristen über die türkisch-bulgarische grüne Grenze,
- all die Test-Ballons von Anschlägen, Attacken, Silvester-Aufmärschen, die dem aufmerksamen Beobachter alle für einen Coup wichtigen Informationen über Reaktionen und Konsequenz mitteilen,
- die Ausstattung der Merkel-Moslem-Männer mit Smartphones und ihr hoher Organisierungsgrad (zB Züge auf freier Strecke stoppen und im Wald verschwinden),
- die bereits laufende Unterwerfung der Deutschen, die in Schockstarre Merkel wählen wollen,
- ein immer selbstbewusster und aggressiv auftretender Islam in Deutschland und West-Europa,
- die Selbstverständlichkeit, mit der ein Iraker nach Hause latscht und seine Kriegswaffe holt,
- das hilflose Geschreibe und Gefasel der Deutschen im verdrängten Bewusstsein, dass Erdogans Schwert des Islam in die westliche Gesellschaft fährt, wie das heiße Messer durch die Butter.
Was habe ich vergessen?
Dienstag, 03.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Es wäre doch spaßiger als jede Karnevalssitzung, wenn der Bodo morgen um 14.30 Uhr das gleiche dumme Gesicht aufsetzte wie damals, als er die Wahl gegen den FDP-Kandidaten Kemmerich verlor. Die Chancen auf diesen Anblick stehen gar nicht mal schlecht.
Wenn die Thüringer Abgeordneten um Zwei in geheimer Wahl über Drucksache 7/340 abstimmen, werden die 42 Roten (Linke 29, SPD 8, Grüne 5) wohl für den arroganten SED-Chef stimmen, der aber braucht in den ersten Wahlgängen 46 Stimmen. Fehlen 4.
Die CDU verkündete mit vielen Zungen, Bodo „nicht aktiv“ zu wählen. Der vor Angst schlotternde Lindner hat noch „kein gesichertes Wissen darüber, was die FDP-Fraktion machen wird“, so bleibt es an Björn Höcke hängen, der bei der Wahl Kemmerichs „in ehrloser Weise falsch gespielt hat“ (Lindner), den Merkels des Landes, die in verfassungsrechtlich mehr als bedenklicher Weise die Wahl des gewählten Ministerpräsidenten rückgängig machten, ihre Instant-Demokratie-Suppe zu versalzen.
Erwartet wird, dass ehrlose CDUler oder FDPler Ramelow eine Mehrheit verschaffen. Um das zu „entlarven“, müsste sich Höcke gar nicht erst zur Wahl stellen. Das macht eher Sinn, um die lupenreinen Demokraten in Sicherheit zu wiegen. Die würden sich enthalten, bis Ramelow im dritten Wahlgang eine einfache Mehrheit reicht. Viel effizienter wäre es, wenn die AfD-Abgeordneten im ersten Wahlgang geschlossen für Ramelow stimmen würden – und nicht für den eigenen Kandidaten. Ramelow hatte ja geschworen, sich niemals mit AfD-Stimmen wählen zu lassen. Folglich dürfte der die Wahl nicht annehmen. Was er natürlich trotzdem täte (Kommunistenehrenwort!).
Erschießen? Oder Arbeitslager?
Unterdessen tagten in Kassel die Kommunisten der SED, um zu beraten, wie sie bei gesellschaftlichen Grundsatzfragen „erfolgreich eingreifen“ könnten. Also sozial und ökologisch. Hierbei müsse sichergestellt werden, dass es die Genossen weiterhin schön warm haben, mahnte eine Parteimitgliederin „Sandra“. Denn „auch wenn wir das ein Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, dass wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen.“ Beifall und fröhliche Zustimmung. Als ein paar Porschefahrer und Migrationsgewinner unter den Kommunisten murren, sagt die „Sandra“: „Naja, ist so!“
Der SED-Chef Riexinger macht daraufhin einen Vorschlag zur Güte: „Wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“ Damit müssten doch auch die Spezialdemokraten einverstanden sein. Wie meinen? Nur ein Witz? Das dachten die Literaturkritker bei „Mein Kampf“ zunächst auch...
Absurdistan wieder bestens vorbereitet...
Seit Erdogan Migranten direkt an die griechische Grenze bringen lässt und verkündet, Europa stehe offen, lassen die hiesigen Grünen und Spezialdemokraten das Klima kurz links liegen und holen ihre Sprüchlein aus der 2015-Ablage hervor. Kathrin Kirchen-Göring will alle aufnehmen, der Pistorius Boris (von Schröders Doris) sieht sein Bundesland Niedersachsen „im Wesentlichen“ auf den neuen „Flüchtlingssturm“ vorbereitet. Boris von der Doris hatte übrigens schon im Herbst lautstark angekündigt, die in den Lagern lebenden „Kinder unter 14 Jahren“ nach Niedersachsen zu holen. Geholt hat er erwartungsgemäß keine. Auch der irrlichternde Lindner will „an der Grenze schauen, wen wir aufnehmen können“.
Wie rücksichtslos Migranten mit Kindern umgehen, zeigt ein Fall vor Lesbos, wo 48 Migranten ihr Schlauchboot zum Kentern brachten, um von der herannahenden Küstenwache „gerettet zu werden“. Ein 6-jähriger Junge ertrank. Ein besonderer Schutz („Frauen und Kinder zuerst“) für die Schwachen gilt offenbar nicht in allen Kulturen.
Dienstag, 03.03.2020 - 20:15 Uhr - Alexander Wendt:
Das so genannte Flüchtlingsabkommen mit Ankara, so scheint es, wurde durch Erdogan gekündigt. In Wirklichkeit bestand es nicht einmal auf Papier.
Auf ihrer Pressekonferenz zum Integrationgipfel am 2. März befragten Journalisten Angela Merkel auch zu dem Migrantenandrang an der Grenze zwischen der Türkei und Griechenland. Gibt es nicht ein Abkommen zwischen der EU und der Türkei vom März 2016, das Erdogan – gegen umfangreiche Zahlungen der EU – dazu verpflichtet, Migranten zurückzuhalten?
Angela Merkel antwortete darauf mit einem so merkwürdig gewundenen Satz, dass es Mühe kostet, ihn zu zergliedern:
„Für mich ist es eine Option, mit der Türkei zu sprechen, damit wir zu dem Zustand zurückkehren, den wir hatten, nämlich dass die Türkei durch die zusätzlichen Belastungen die Möglichkeit bekommt, ihre Verpflichtungen auch zu erfüllen mit unserer Unterstützung.“
Sie sprach also nicht von einem „Abkommen“, sondern von einem „Zustand“, zu dem es zurückzukehren gelte. Die Formulierung, die Türkei bekäme durch die „zusätzlichen Belastungen die Möglichkeit, ihre Verpflichtungen zu erfüllen“, ergibt wenig Sinn. Möglicherweise meinte sie ‚trotz der Belastungen’. Interessant sind aber vor allem die Begriffe ‚Zustand’, ‚Verpflichtungen’ und ‚unsere Unterstützung’.
- weiterlesen - "Merkels Türkei-Deal: Das Abkommen, das kein Abkommen war"
Dienstag, 03.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Wie soll ein Unternehmen reagieren, wenn eine Krise den Geschäftsbetrieb unmöglich macht? Wie stellt man sicher, dass man die nötige Energie und die Roh- bzw. Vorprodukte, die man für die Fertigung benötigt, auch weiterhin erhält? Und wie sieht es mit der Sicherheit der eigenen Arbeiter und Angestellten aus: Das heißt, kann man sie auch von zu Hause arbeiten lassen? Darüber sollten sich insbesondere große bis mittelgroße Firmen bereits im Vorfeld Gedanken gemacht haben. Die notwendigen prozeduralen Schritte stehen im Plan für das betriebliche Kontinuitätsmanagement.
- weiterlesen - "Business Continuity Plan"
Dienstag, 03.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Die Perser auf Twitter jubeln grade und hoffen auf einen Regimewechsel im Iran: Der stellvertretende Vorsitzende des iranischen Parlaments sagt, dass 23 Parlamentsmitglieder mit dem Coronavirus infiziert sind. Zwei sind bereits gestorben, darunter der oberste Berater des Obersten Führers Khamenei. Der wurde ja bereits in einem Interview mit einem Pager in der Hand gesehen, um bei Bedarf nach Ärzten zu rufen.
Blöd gelaufen: Die demokratischen Senatoren Merkley aus Oregon und Van Hollen aus Maryland waren am 15. Februar dabei, als sich Senator Murphy mit dem iranischen Außenminister traf.
Bin gespannt, wen es aus dem Bundestag zuerst trifft. Das Geschlottere dürfte übrigens als "Vorerkrankung" durchgehen.
PS: Im Bild ein paar medizinische Tipps, die ein iranischer Mullah vermutlich mit direkter Hotline zu Allah seinen Schäfchen gibt.
Bildquelle: facebook
Dienstag, 03.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Die Charts zeigen, wie Epidemien funktionieren. Man sollte allerdings ein wenig Grips anknipsen, um sie zu verstehen. Wer weiter das politische Narrativ GLAUBEN will, soll sich trollen - los, weg hier!
Es geht NICHT um die Frage, ob der Verdoppelungsfaktor 1,5 oder 7 der richtige ist (das sind Beispiele), sondern darum aufzuzeigen, dass diese selbstgefällige, tatenlose Ruhe angesichts der derzeit noch geringen Anzahl von Fällen unfassbar dumm ist.
Abbildung 1: Wenn man eine geschätzte Verdoppelungszeit von COVID-19 von 1,5 Tagen zugrunde legt, sieht es aus, als ob die Epidemie schwelen würde und zwei Wochen lang "nichts passiert". Man wiegt sich in der falschen Hoffnung eines kleinen, unbedeutenden, regionalen Ausbruchs - wie der Bayern z.B. Doch dann, ohne Intervention, EXPLODIERT sie einfach. Bämm!
Bildquelle: facebook
Abbildung 2: Diese Kurve nimmt eine Verdoppelungszeit der COVID-19 Infizierungen von 7 Tagen an. Wie bei der kürzeren Verdoppelungszeit sieht es aus, als ob die Epidemie recht lange, hier über 2 Monate, schwelt, bis sie dann explodiert.
Bildquelle: facebook
Das, was beide Charts zeigen, nennt man übrigens "Hockeyschläger-Kurve", der Begriff tauchte bereits um den 20. Januar auf, als Bio-Informatiker die damals veröffentlichten Zahlen extrapolierten. Der 1,5 Verdoppelungswert leitet sich von den ersten gemeldeten Zahlen aus Wuhan ab, noch bevor die drastischen Lock-Down und Quarantäne Maßnahmen griffen, also ohne Intervention... so ähnlich, wie es grade in Deutschland praktiziert wird.
Solche Informationen findet man ua. bei Harvard + Yale Wissenschaftlern. Aber vielleicht sind die ja alle auf dem Holzweg und die rechthaberischen, allwissenden und vor allem glaubenden Deutschen werden die Welt eines Besseren belehren. Indem sie die Pandemie mit Formblättern und Hybris abwehren. Ich werde weiter genau hinschauen.
Deutschland wird sich noch wundern, warten wir die Inkubationszeit ab. Leute, die sagen, dass die Zahl der COVID19-Fälle in Deutschland im Verhältnis doch so gering sei und sie die Aufregung und diese "Panik" nicht verstehen, sind Leute, die das exponentielle Wachstum nicht verstehen.
Wir sprechen uns noch!
Dienstag, 03.03.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Im Iran sterben die Menschen wie die Fliegen am Coronavirus - es sollen bereits deutlich über 1000 Tote sein nach Zählungen der oppositionellen Widerstandsgruppe (PMO/MEK), dh. 20 mal so viel wie die offiziell veröffentlichten Zahlen. - Quelle: "Iran coronavirus outbreak: More than 1,000 dead—MEK sources"
Wie jetzt bekannt wurde, wusste das Mullah-Regime bereits seit Ende Januar vom Ausbruch des Virus im Iran und unternahm nichts zum Schutz der Menschen. Statt dessen bunkerten sie dringend benötigte medizinische Ausrüstung für sich, so fand man z.B. grade 28 Mio medizinischer Handschuhe in einem geheimen Lager. Die IRGC setzten weiter unbekümmert ihre Flüge nach China fort
Das Virus hat im Iran leichtes Spiel: In den sozialen Medien kursieren Videos, die zeigen, wie Gläubige an Schreinen lecken und sagen, es sei ihnen egal, was passiert, oder wie sie ausrufen: "Ich habe keine Angst vor dem Coronavirus." - Quelle: "People In Iran Are Licking Shrines To Prove They’re Not Scared Of Coronavirus"
+++ Mit dieser Art von Trotzreaktion der "Ist nur Panikmache!"-Brüller rechne ich eigentlich auch in Deutschland. Man könnte doch Türgriffe und Rolltreppengeländer ablecken, um zu beweisen, dass das Wuhan-Virus "bloß sowas wie Schnuppen ist". +++
Der Oberste Führer des iranischen Regimes, Ali Khamenei, wurde in einem Interview in seiner Bibliothek mit einer Art Pager in der Hand gesehen, um bei Bedarf nach Ärzten zu rufen. Einer seiner Berater ist bereits nach der Infektion mit dem Coronavirus gestorben, weitere hohe Funktionäre sind infiziert.
Trotz der Sanktionen haben die USA dem Iran bereits vor Tagen medizinische Hilfe angeboten, das Mullah-Regime lehnt weiterhin ab.
Krankenhäuser wie das Imam-Hossein-Krankenhaus in Teheran sind gerammelt voll mit COVID-19-Patienten, dennoch kommen die Rettungswagen weiter im 5 Minuten-Takt. Es bleibt nicht mal Zeit, die Toten in den Leichensäcken zeitnah aus den Gängen zu räumen (Video auf der Corona-Infoseite und VK).
Es sind Bilder, wie wir sie aus Wuhan kennen, doch die Chinesen verfügten über ein striktes Regime, den Willen, das Virus einzudämmen, sie haben die Power, innerhalb von wenigen Tagen spitalähnliche Lager zu errichten und vor allem verfügen sie über modernste Apparate-Medizin und Forschung. Im Iran, so der Eindruck, lässt man alles einfach laufen...
Angesichts des Chaos und der Hilflosigkeit, mit dem man in Deutschland auf diese tödliche Pandemie reagiert, hält sich auch Steinmeier mit Hilfsangeboten an seine Freunde des Mullah-Regimes auffallend zurück.
Inzwischen wird das Virus durch Iraner weiter in alle Welt gestreut, wohl denen, die sehr früh die Grenzen zum Iran dicht machten und jeden Kontakt untersagten. Die Lufthansa hat erst vor wenigen Tagen die Flüge nach Teheran bis Ende April ausgesetzt.
Am 28.2.2020 hieß es in der Hessenschau noch so (Auszug): "++ Flughafen Frankfurt: Keine weiteren Verschärfungen ++
14:15 Uhr: Die Vorsichtsmaßnahmen am Frankfurter Flughafen sollen nicht weiter verschärft werden. Das sagte der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts René Gottschalk in der Pressekonferenz. "Die Piloten müssen melden, dass kein Patient an Bord ist." Außerdem müssten die Passagiere Fragebögen zu ihrer Gesundheit ausfüllen sowie Aussteigerkarten mit der Angabe, wo sie zu erreichen sein. Diese würden an das Gesundheitsamt in Frankfurt weitergegeben. "Mehr kann man eigentlich nicht machen."
- weiterlesen - "Corona in Hessen"
* Danke für die Wortschöpfung an: Katzrin Burger
Dienstag, 03.03.2020 - 07:00 Uhr - Wolfgang Meins: via achgut.com
Vor gut einer Woche fuhr in Volkmarsen ein 29-jähriger Mann mit einem Mercedes-Kombi in Zuschauer am Rande des Rosenmontagsumzugs. Dabei verletzte er 61 Personen, darunter auch viele Kinder. Während nach dem Attentat von Hanau der Generalbundesanwalt bereits am nächsten Tag scheinbar frei von jeglichen Zweifeln der Öffentlichkeit das (angebliche) Tätermotiv präsentierte, war von der für die Amokfahrt von Volkmarsen zuständigen Staatsanwaltschaft in Frankfurt bisher lediglich zu vernehmen, dass immer noch Unklarheit über das Motiv des Täters herrsche. Auch wenn für die Staatsanwaltschaft mildernde Umstände geltend gemacht werden könnten, weil der Amokfahrer – im Gegensatz zum Hanau-Täter – kein die Tat begründendes Manifest hinterlassen hat, kommt einem dieses Schweigen langsam doch etwas seltsam vor.
Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Tat in Volkmarsen zur Unzeit geschah. Denn die zeitgleich laufende Instrumentalisierungskampagne des Attentats von Hanau strebte gerade erst ihrem Höhepunkt entgegen. In einer solchen Situation dürfte die energische und zügige Aufklärung der Motivlage des Amokfahrers als eher nicht hilfreich eingestuft worden sein. Medien, Politik und damit auch die Staatsanwaltschaft haben doch wohl rasch erkannt, dass die Tat kein zusätzliches Instrumentalisierungspotenzial bietet, sondern eher das Gegenteil: Ein Fahrzeug mit Tötungsabsicht in Menschenansammlungen zu lenken, weckt selbstverständlich Assoziationen an die Verbrechen auf dem Breitscheidplatz und in Nizza – und damit an islamistisch motivierten Terror. Auch deshalb, so ist zu vermuten, sind Volkmarsen und die Opfer so rasch aus den Medien verschwunden. Damit fehlt auch öffentlicher Druck auf die Staatsanwaltschaft, endlich Ergebnisse vorzulegen oder zumindest zu erklären, warum das nicht möglich oder nicht gewollt ist.
Während beim Täter von Hanau – vor allem wegen seines Manifestes – keine vernünftigen Zweifel an der Diagnose einer paranoiden Schizophrenie bestehen, basiert die psychiatrische Beurteilung des Volkmarsen-Täters notwendigerweise auf einem weniger soliden Fundament, besonders für den Außenstehenden. Gleichwohl erlaubt aber das Fachwissen zu Amoktaten in Verbindung mit öffentlich vorliegenden Informationen zum Täter, zumindest die beiden Motive zu benennen, von denen eines wahrscheinlich das zutreffende ist.
Meist von Männern ausgeübte massive Gewalttaten
Die kühl kalkulierten Todesfahrten von islamistisch motivierten Terroristen spielen bei den Überlegungen zum Tatmotiv hier „nur“ insofern eine Rolle, als sie auch gänzlich anders motivierten Tätern eine Vorlage für ihre Amoktat bieten können. Als Amoktaten werden dabei unvorhersehbare und für Außenstehende unverständliche, meist von Männern ausgeübte massive Gewalttaten mit Tötungsabsicht verstanden, die zu einer Vielzahl von ausgesuchten oder zufällig anwesenden Opfern führen. Der Forschungsstand hält sich in Grenzen, weil diese Taten zum Glück nicht häufig vorkommen.
Grob lassen sich drei Tätergruppen unterscheiden: die jugendlichen Schulattentäter, die Rache an Lehrern oder Mitschülern nehmen wollen, die aber hier nicht weiter interessieren; die erwachsenen Täter, die sich für empfundene Ungerechtigkeit an Familie, Arbeitskollegen oder Vorgesetzten rächen wollen; die etwa ein Viertel bis ein Drittel der Erwachsenengruppe ausmachenden Personen, die sich wahnbedingt – meist im Rahmen einer Schizophrenie – zur Wehr setzen oder rächen wollen. Die Gruppe der erwachsenen nicht-wahnhaften „Rächer“ kennzeichnet nicht selten eine maligne narzisstische Selbstwerterhöhung: extrem kränkbar, sich anderen stark überlegen fühlen, die soziale Umwelt entmenschlichen, nicht selten zusammen mit der Gier nach medialer Aufmerksamkeit durch die spektakuläre Massentötung.
Eine spezielle Täter-Opfer-Beziehung scheint nicht vorgelegen zu haben, jedenfalls gibt es dafür keine Informationen. Die Tat erfolgte nicht impulsiv und/oder im Rahmen eines hochgradigen Erregungszustandes, sondern ganz offensichtlich geplant. Jedenfalls parkte der Täter ca. 2,5 Stunden in Tatortnähe, wobei er von der Polizei, der nichts Besonderes auffiel, wegen Falschparkens angesprochen wurde.
Welches Motiv könnte vorgelegen haben?
Nach übereinstimmenden Zeugenangaben sei der Täter beruflich immer wieder gescheitert und aktuell beschäftigungslos gewesen, dabei ein Einzelgänger und Sonderling. Einige Wochen vor der Tat und am Tag der Amokfahrt beim Verlassen seiner Wohnung habe er jeweils gegenüber Nachbarn geäußert, bald in der Zeitung zu stehen. Das wäre ein recht starkes Indiz für einen Täter aus der Gruppe der narzisstisch Motivierten – in Verbindung mit dem Verlangen nach, endlich einmal, öffentlicher Aufmerksamkeit. Aber es gibt auch Aussagen, die eher auf eine Wahnerkrankung beim Täter hinweisen, etwa, wenn eine Nachbarin angibt, sie habe ihn oft mit einem Glas in der Hand stundenlang vor seiner Terrassentür im Kreise gehen sehen.
Sollten auch die bisherigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zuvorderst in diese Richtung weisen, gäbe es noch einen Grund, die Öffentlichkeit erst nach einer großzügig bemessenen Hanau-Abklingphase näher zu informieren. Denn bei einem wahnhaft begründeten Motiv würde sich im Ermittlungsverfahren rasch und zwingend die Frage nach der Schuldfähigkeit und einem psychiatrisch-forensischen Gutachten stellen, da der Volkmarsen-Täter ja überlebt hat – im Gegensatz zum Attentäter von Hanau. Und das könnte vielleicht doch noch die unerwünschte Frage auch nach dessen, ja unstreitig wahnhaftem Motiv aufkommen lassen.
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins ist Neuropsychologe, Arzt für Psychiatrie und Neurologie und apl. Professor für Psychiatrie. In den letzten Jahren überwiegend tätig als gerichtlicher Sachverständiger im sozial- und zivilrechtlichen Bereich.
Dienstag, 03.03.2020 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: facebook - "Melanie Kruse - Bericht aus Berlin"
Wow, ist das dieses "sehr gut vorbereitet" in der besten, gerechtesten und buntesten Republik Deutschland? Geht man so in Bankkaufmannskreisen mit einem tödlichen Virus und einer Pandemie um? Oder wird das 'ne Rentenreform, wenn's fertig ist?
Montag, 02.03.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de
Am liebsten lesen die Leute derzeit anscheinend vom Coronavirus, obwohl da eigentlich nichts Neues zu berichten ist. Dabei droht viel Schlimmeres...
Würden sich die Genossen Medienschaffenden den Opfern täglicher Gewalt auf der Straße mit annähernd demselben Eifer widmen wie jedem gemeldeten Coronafall, dann hätten es auch die Krawalle am Kölner Karneval (s. SN vom 25.02.) in die Tagesschau geschafft.
Oder haben Sie etwa bei „heute“ oder der völlig anderen „Tagesschau“ als unserer etwas vom „neuen Gewaltphänomen“ in Köln mitbekommen? Wenigstens auf seiner Online-Seite berichtet der WDR von den Krawallen, wobei es den Journos partout nicht gelingen will, die Täter zu beschreiben.
Wie sag ich’s meiner Wohlfühloase?
Die sprachlichen Verrenkungen sind allerdings zu schön. „Bei den jugendlichen Provokateuren handelt es sich in der Regel um Kleingruppen, die keinen Alkohol trinken und auch nicht mitfeiern wollen. Sie mischen sich aber gezielt unter die zum Teil alkoholisierten Feiernden, um Prügeleien anzuzetteln“, schreibt der WDR-Journo. „Kleingruppen, die keinen Alkohol trinken und nicht mitfeiern wollen“ – Hmm. Anonyme Alkoholiker?
Laut Polizei, die mit einem Großaufgebot zwei Tage ausrücken musste, sind die „rund 350 Jugendlichen alkoholisiert und meist zwischen 16 und 18 Jahren alt gewesen“. Somit dürfte der WDR mit „Kleingruppen, die keinen Alkohol trinken“ aggressive Mitbewohner in der WG Deutschland meinen, die sonst allgemein als „Syrer“ bezeichnet werden, auch wenn sie Alkohol trinken und nicht aus Syrien stammen – oder wie jetzt?
Ebersberger Schützen
Gegen Corona hilft Händewaschen, aber wie schützt sich der brave Bürger in Allemanda gegen Gewaltverbrecher? Wie sagen die Merkelianer immer: Man muss den Leuten das nur erklären, dann finden die die neuen Zustände sicher ganz prima.
Der Süddeutsche Beobachter erklärt seinen Lesern am Beispiel Ebersberg (bei München) zwischen den Zeilen, der beste Schutz sei Maul halten, geradeaus schauen, schnell gehen. Denn ein 32-Jähriger, der das nicht machte, sondern einen „Mann“ in einer Unterführung auf herumliegenden Müll ansprach (How dares he?), wurde daraufhin von weiteren fünf Einmännern verfolgt, wobei diese auch eine Schusswaffe zum Einsatz brachten. Der Merkur, unverzichtbarer Gegeninformant zum Prantelschen Gesinnungsblatt, weiß sogar, dass der verfolgte Passant „dunkelhäutig war“. Daraus schließen wir messerscharf, dass die Verfolger Deutsch als Fremdsprache studieren müssen, denn ansonsten müssten die Einmänner Nazis gewesen sein, und Heribert hätte wohl persönlich zur Feder gegriffen. Immerhin lebte in Ebersberg mal der Rechtsanwalt Horst Mahler, „ein ehemaliger Linksterrorist und heutiger Neonazi“, da ist der Prantl zur Obacht besonders verpflichtet.
From Turkey with love
Erdolf, der Erpresser schickt Hunderttausende, die keinen Alkohol trinken und nicht mitfeiern wollen, nun in die EU, und verspricht „bald werden es Millionen sein“, was Merkel „inakzeptabel“ findet, worüber Erdolf wiederum lacht. Steffen Seibert, der ZDF- Mann, der heute im Kanzleramt Merkels Nachrichten zum Vortrag bringt, lobte den Türkeideal seiner Herrin, der „aufrechterhalten und eingehalten“ werden solle. Aber selbst ein naiver Mitarbeiter von Amnesty International weiß, dass der Deal „in Teilen“ gescheitert ist. „Um ihn doch noch zu retten, müsse die EU tief in die Tasche greifen“, so der Gute Mensch, der übrigens nicht Mehmet oder Ali sondern John heißt.
Die griechische Armee veranstaltet nun Übungen auf Inseln der Ägäis und die Gesinnungspresse und NGOs warten dabei auf in ihrem Sinne verwertbare Fotos. Frontex macht nix. Die grüne Baerbock will schon mal die ersten 5000 rüberholen. Hannover hat noch Platz und Geld.
Jetzt stellt sich die Frage, ob Emmanuel Macrons angekündigte „volle Solidarität“ mit Griechenland und Bulgarien das Papier so wenig wert ist wie solche Floskeln aus Merkels oder Euro-Uschis Mund. Sebastian Kurz will notfalls auch eigene Grenzen dicht machen.
Was ist nur mit Frankfurts Alten-Zeitung (FAZ) los? Hier schrieb deren Innepolitik-Redakteur folgenden Unsinn:
„Der jüngste Anschlag auf das Auto des Vorsitzenden Tino Chrupalla in Sachsen ist eine besorgniserregende Fortsetzung solcher Angriffe, die mutmaßlich auf das Konto gewalttätiger ‘Antifaschisten’ gehen. Die sind ihrerseits Ziel solcher Attacken.“ Was schreibt der Mann für ein wirres Zeug? Gewalttätige Antifaschisten sind Ziel solcher Attacken? Wo denn? Bei der FAZ?
Montag, 02.03.2020 - 20:15 Uhr - Franz Halbritter: via vera-lengsfeld.de
Der Linke Bodo Ramelow soll nach Intervention von Kanzlerin Merkel demnächst zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt werden. Das wirft die Frage auf, wer dieser Mann ist und was die Kanzlerin zu ihrer schwesterlichen Hilfe veranlasst hat.
Der aus Niedersachsen stammende gelernte Einzelhandelskaufmann und frühere Gewerkschaftssekretär Bodo Ramelow, der in einer kreativ-erfrischend demokratischen Wahl für das Amt des thüringischen Ministerpräsidenten krachend scheiterte, wird in den Medien als großer Menschenfreund und politischer “Pragmatiker” gefeiert!
Wie “demokratiefähig” der von Bundeskanzlerin Angela Merkel protegierte Bodo Ramelow mit seiner Partei Die Linke wirklich ist, zeigt nachfolgender Faktencheck: Über Ramelow wurden von mehreren Verfassungsschutzbehörden jahrelang Personenakten geführt, auch noch in seiner Funktion als MdB und Mitglied des Thüringer Landtages!
Der niedersächsische Verfassungsschutzbericht 2005 dokumentiert folgende Aussage des Bundestagsabgeordneten Ramelow: “Ich bin allerdings dafür, dass wir eine kräftige marxistische Strömung haben”.
Ramelow klagte 2006 gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz wegen seiner “Bespitzelung” durch diese Behörde! Das Amt führt dazu aus, dass es bei Ramelow “nicht nur um vage Anhaltspunkte gehe”: “Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse zum Kläger (Ramelow), insbesondere seiner Funktionärstätigkeit für die “Die Linkspartei. PDS”, liegt vielmehr ein konkreter und verdichteter Verdacht in Bezug auf extremistische Bestrebungen des Klägers vor.”
Der ehemalige Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) warnte die SPD bereits im Juni 2007 vor einer Zusammenarbeit mit den Linken: “Mit den Kommunisten kann man nicht gemeinsam Politik gestalten, weil sie nicht die Hand reichen, sondern, weil sie einem am Ende die Hand abhacken und weil sie am Ende Demokratie und Freiheit zerstören wollen”
(Heute drängt derselbe Althaus allerdings seine Partei, Ramelow zu wählen – was hat wohl seinen Gesinnungswandel bewirkt?)
Dass die alte SED-Ideologie auch 11 Jahre später in der Linkspartei viele Anhänger hat, zeigt folgender Auszug aus dem Verfassungsschutzbericht 2018, Seite 159: „Die “Kommunistische Plattform (KPF)” der Partei DIE LINKE ist der mitgliederstärkste extremistische Zusammenschluss in der Partei DIE LINKE. Ziel der KPF ist die Überwindung des Kapitalismus als Gesellschaftsordnung und der Aufbau einer kommunistischen Gesellschaft.
Der Zusammenschluss “Antikapitalistische Linke” …… fordert einen “grundsätzlichen Systemwechsel” sowie die Überwindung der bestehenden…..Gesellschaftsordnung durch einen “Bruch mit den kapitalistischen Eigentumsstrukturen”.
Nach Auffassung mehrerer Landesverfassungsschutzämter haben aktuell alle offen extremistischen Zusammenschlüsse Der Linken “das Ziel, die bestehende Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zugunsten eines sozialistischen – spät kommunistischen – Staatssystems zu überwinden, das nicht mit den Werten der freiheitlich demokratischen Grundordnung zu vereinbaren ist”.
Auch in der politischen Arbeit der letzten von Ramelow geführten rot-rot-grünen Landesregierung gibt es Hinweise auf undemokratisches Verhalten der Linkspartei!
Im Jahr 2017 wechselte die Abgeordnete Marion Rosin (SPD) zur CDU-Fraktion mit der Begründung: “Diese Koalition wird durch die dogmatisch-ideologischen Führungskader der Linken geprägt “. Diese erste Regierungskoalition in Thüringen mit dem Linken Ministerpräsidenten Ramelow war also der erste echte “Tabubruch”!!
Von den etablierten Medien kam allerdings 2014 kein Aufschrei, denn sie hatten schon damals die geschichtspolitische Rhetorik der Linken (mit ausdrücklicher Billigung der Grünen und der ehemaligen “Volkspartei” SPD!) größtenteils akzeptiert und verinnerlicht!
Ein Beispiel dafür, dass die Linkspartei mit der Aufarbeitung Ihrer diktatorischen Vergangenheit noch schwer tut, zeigte sich beim letzten Landesparteitag der LINKEN im Jahr 2019, als ein Ex-Stasi-Spitzel in den Landesvorstand gewählt wurde. Die Linkspartei ist auch in dieser Beziehung die Fortsetzung der SED unter mehrfach geänderten Namen.
Ramelow forderte vor seiner Ministerpräsidentenwahl im Jahr 2014 die Aufhebung des KPD-Verbots von 1956! Damals hatte das Bundesverfassungsgericht die “marxistisch-leninistische Kampfpartei” verboten, weil nach Ansicht des höchsten deutschen Gerichts die KPD die junge Demokratie mit aggressiv-kämpferischen Methoden beseitigen wollte.
Ramelow hat wiederholt gesagt, dass die DDR kein Rechtsstaat war, aber eben auch kein “Unrechtsstaat”. Weiss er nicht, dass in der DDR von den 300.000 aus politischen Gründen inhaftierten DDR-Gefangenen rund ein Drittel zum Teil schwere Gesundheitsschäden erlitten haben und durch das SED-Regime an der innerdeutschen Grenze mehr als 300 Menschen zum Opfer fielen – das jüngste Opfer war erst 6 Monate alt?
Spätestens an dieser Stelle drängt sich die Frage auf, was die Bundeskanzlerin zu der Forderung motiviert hat, das Wahlergebnis für einen liberalen Ministerpräsidenten rückgängig zu machen. Folgt ihre indirekte Zustimmung für den Linken Ramelow als Ministerpräsidenten einer zukunftsweisenden Agenda?
Die Publizistin Gertrud Höhler hat bereits 2012 in ihrem Buch “Die Patin: Wie Angela Merkel Deutschland umbaut” die Entwicklung des Merkel-Systems zu einer Einheitspartei-Regierung beschrieben: “Der autoritäre Sozialismus, der im System M angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt“.
Und heute muss man leider noch hinzufügen: Das System M setzt auch auf erschreckend gnadenlose Repression bis zur Existenzvernichtung von renitenten Abweichlern/Andersdenkenden, wie man im Umgang mit den couragierten Demokraten der bürgerlichen Parteien und vor allem den eigenen Parteifreunden aus der WerteUnion erkennen kann.
Im Artikel der Augsburger Allgemeine vom 9.4.2018 “Sinn rechnet mit Merkels Politik ab” antwortete der frühere Präsident des Ifo-Instituts Professor Sinn auf die Frage “Ist die Kanzlerin ein klassisches Beispiel für den Typus des beratungsresistenten Politikers?”:
“In der Anfangsphase hat Merkel meinen Rat gesucht. Heute tut sie das nicht mehr. Auch die Art, wie sie auf Gutachten des Sachverständigenrats reagiert, zeigt, dass sie sich nicht von ökonomischen Argumenten beeindrucken lässt. Das ist nicht ihre Welt.”
Beeindrucken lässt sich jetzt von dem Linken Bodo Ramelow. Dieser durfte sich sogar über eine weitere Aufwertung seiner Person durch ein Telefonat mit Merkel am Rande der Sitzung des Koalitionsausschusses freuen. Als am 8. Februar das Berliner Spitzenpersonal von Union und SPD nach einer Lösung der Thüringen-Krise suchte, wurde auf Wunsch der Kanzlerin auch die Meinung des Linken-Politikers eingeholt. Ausgerechnet Alexander Dobrindt hatte Ramelows Handy-Nummer gespeichert und stellte sein Handy auf laut, damit auch alle Mitglieder des Ausschusses den Ausführungen Ramelows lauschen konnten, berichtete Ramelow stolz den Medien.
Wie die Wahlen in Thüringen und auch in Sachsen gezeigt hat, gäbe es schon jetzt eine parlamentarische bürgerliche Mehrheit als Gegenpol zum linksgrünen Sozialismus – wenn es die Ausgrenzung der AfD nicht geben würde.
Eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführte Kongruenzwertanalyse zur Untersuchung programmatischer Übereinstimmungen in den Wahlprogrammen verschiedener Parteien zur Bundestagswahl 2017 stellt fest, “dass die CDU/CSU “bei den Themenfeldern Innere Sicherheit und Migration und Asyl die meisten Übereinstimmungen mit der AfD hat. Auch im Themenfeld Finanzen und Steuern überschneiden sich die Positionen der CDU/CSU mit denen der AfD häufiger. Die Linke ist programmatisch in fast allen Themenfeldern am weitesten vom Wahlprogramm der Union entfernt”.
Nach dieser Analyse ist es schlichtweg unverständlich wieso Merkel die CDU Thüringen zwingt, die Linke, die programmatisch in fast allen Themenfeldern weiter von der CDU entfernt ist, als die AfD, zu unterstützen und die AfD auszugrenzen. Indem die AfD zum Tabu erklärt wird, werden die Machtoptionen der CDU beschnitten und die der Linken optimiert.
Der Parteienforscher Prof. Werner Patzelt hatte in einem Interview mit der Bild-Zeitung im Jahr 2018 in Bezug auf ein Umfrageergebnis vor der letzten sächsischen Landtagswahl festgestellt, dass es offenbar eine rechte Bevölkerungsmehrheit in Sachsen gibt. Er hatte dem Ministerpräsidenten Kretschmer geraten, eine Koalition mit der AfD zu prüfen, “um sich nicht von den Parteien links von der CDU erpressbar zu machen”, allerdings mit der Einschränkung, “dass sich die AfD von einer systemablehnenden Protestpartei zu einer mitregierungswilligen Gestaltungspartei entwickeln muss.”
Die Haltung und die Thesen des Politikwissenschaftlers Patzelt und den aus ihr abzuleitenden politischen Strategien und Handlungsempfehlungen könnten eine wertvolle Diskussionsgrundlage für Weiterentwicklung der Programmatik der Union darstellen, um den konservativen und den wirtschaftsliberalen Flügel der Partei stärker als bisher einzubinden.
Während der Kanzlerschaft Merkels ist dieser Politikwechsel für die Union allerdings kaum vorstellbar. Auch Markus Söder, der sich immer mehr den Grünen annähert, bevorzugt offenbar ebenso keinen Politikwechsel innerhalb der Union, sondern verfolgt in der Frage des Umgangs mit der AfD dieselbe Strategie wie Merkel, nämlich keine sachliche Auseinandersetzung mit der AfD zu führen, sondern die vollständige Ausgrenzung der AfD mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln der Stigmatisierung, Ächtung und Isolierung (Stichwort Brandmauer).
Eine Brandmauer soll es anscheinend auch gegen die Ketzer aus der WerteUnion geben. Die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin und langjährige Ex-CDU-Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld spricht mit Blick auf den Umgang mit Mitgliedern der WerteUnion sogar von “Säuberung”. Dass der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen ein Redeverbot zwischen CDU- und AfD-Mitgliedern ablehnt und diese Forderung “schädlich für die Demokratie” hält, ist ihm angesichts der aufgeheizten Stimmung hoch anzurechnen.
Wie konnte es die einst so erfolgreiche und stolze Union soweit kommen lassen, dass sie von Merkel zur Befehlsempfängerin degradiert wird und damit der Diskurs über existenzielle Zukunftsfragen unseres Landes (und der Partei) im Keim erstickt wird?!
In den Medien war nach der Wahl von Thomas Kemmerich zum MP viel von “Schande” die Rede. Doch die eigentliche “Schande für unsere Demokratie” ist, dass Bundeskanzlerin Merkel durch ihre Intervention in Thüringen einem Postkommunisten wie Bodo Ramelow die Chance einer 2. Ministerpräsidenten-Wiederwahl ermöglicht – womöglich mit Hilfe zurechtgestutzter CDU-Abgeordneter – obwoh seine Linkspartei mit ihren offen extremistischen Zusammenschlüssen die jetzige freiheitliche demokratische Grundordnung als Übergangslösung auf dem Weg zu einem kommunistischen System ansieht!
Ist das etwa auch ein Teil von Merkels angekündigter “großen Transformation von gigantischem historischen Ausmaß” in eine deindustriealisierte Gesellschaft?!
Letztlich geht es hier also nicht nur um Thüringen, es geht vielmehr um die Erhaltung unseres Wohlstandes und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes und damit um die zentrale Frage, an die die noch amtierende CDU-Bundesvorsitzende Kramp-Karrenbauer bei einer Rede im Jahr 2019 erinnert hat, nämlich um “Freiheit statt Sozialismus” (CDU-Wahlslogan bei der Bundestagswahl 1976).
Quellenangaben und Nachweise
1. Die Akte Ramelow: Ein Abgeordneter im Visier der Geheimdienste (Homepage www.rosalux.de, PDF, ISBN 978-3-320-0212-96, u.a. die Seiten 104, 177, 178). Für weitere Seitenangaben brauche ich noch etwas mehr Zeit!
2. Niedersächsischer Verfassungsschutzbericht von 2005, Seite 106: “Ich bin allerdings dafür, dass wir eine kräftige marxistische Strömung haben”.
3. Verfassungsschutzbericht des Bundes 2018, Seiten 159, 162
4. Merkur-online vom 26.4.2017, Wechsel von Marion Rosin zur CDU
5. LR-Online vom 24.8.2012, Abrechnung mit System M., Gertrud Höhler
6. Augsburger Allgemeine-Online vom 9.4.2018, “Sinn rechnet mit Merkels Politik ab”.
7. “Die sind doch alle gleich”, PDF, Konrad-Adenauer-Stiftung 2019, Seiten 25 ff.
8. “Ex-Stasi-Spitzel im Vorstand: Wahl der Linken umstritten”, Südthüringen.de vom 14.12.2019
9. Merkel telefoniert mit Ex-Ministerpräsident Ramelow, Süddeutsche Zeitung Online vom 9.2.2020
10. Wie will Kretschmer künftig weiter regieren?, Bild-Online vom 13.6.2018
11. Westpol: Maaßen offen für Gespräche mit AfD, WDR vom 16.2.2020
12. Merkels “Große Transformation”, The European, Online vom 3.2.2020
13. “Ramelow plädiert für Aufhebung des seit 1956 bestehenden KPD-Verbots”, Thüringer Allgemeine Online vom 27.4.2014
14. AKK “Alter Slogan Freiheit statt Sozialismus ist wieder aktuell”, Die Welt Online vom 4.5.2019
Montag, 02.03.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Das Spiel, welches das Duo Spahn / Seehofer derzeit im Rahmen der Covid-19 Krise aufführen, erinnert uns stark an die Verhörtaktiken der Polizei im Umgang mit einem Verdächtigen. Während der eine den harten Kerl mimt, indem er die ITB in Berlin absagt und Städte abriegeln will, warnt der andere vor einer gesellschaftlichen Ausgrenzung der Infizierten und dem Schließen der Landes-Grenzen.
- weiterlesen - "Guter Cop – Böser Cop"
Montag, 02.03.2020 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Scientist says Covid-19 is man made and was released from Wuhan lab"
Na also! Das, was für Beobachter der ersten Stunde aufgrund von Äußerungen chinesischer Ärzte, Forscher im Exil und Oppositionellen längst klar war, hat es nun in den britischen EXPRESS geschafft. Mit einem Professor, der diese These stützt: "Coronavirus LIVE: Student at school in Devon tests positive – 40 cases CONFIRMED in UK"
Das Coronavirus wurde höchstwahrscheinlich von Menschen geschaffen. Jetzt fehlt also nur noch das Eingeständnis, dass es sich dabei um eine vermutlich durch Laborunfall entwichene Biowaffe handelt:
"Professor Fang Chi-tai von der National Taiwan University (NTU) sagte, dass das Virus, das sich über den Globus verbreitet, aufgrund seiner ungewöhnlichen Struktur wahrscheinlich von Menschenhand geschaffen ist. Prof. Fang sagte, es gebe eine Theorie, dass das Virus irgendwie aus dem Wuhan-Institut für Virologie ausgetreten sei oder aus diesem freigesetzt wurde. Er sagte, dass viele tödliche Viren wie SARS und Ebola in der Einrichtung erforscht worden seien und dass Chinas Erfolgsbilanz in Bezug auf Sicherheitsstandards und Labormanagement in der Vergangenheit in Frage gestellt worden sei.
(...) Und der Professor sagte, dass es möglich sei, dass chinesische Wissenschaftler das Virus durch Hinzufügen von vier Aminosäuren zu einem bestehenden Fledermausvirus, das im Labor in Wuhan gelagert wird, geschaffen hätten.
(...) Dr. Fang sagte, dass die vier Aminosäuren die Übertragung der Krankheit erleichtern. Es sei möglich, dass dies in der Natur vorkomme, aber "die Chancen sind sehr gering" sagte Dr. Fang: "Die in dem neuartigen Coronavirus gefundenen Mutationen sind im akademischen Sinne ungewöhnlich.
(...) "Es ist in der Tat möglich, dass es sich um ein vom Menschen hergestelltes Produkt handelt. "Vom akademischen Standpunkt aus ist es in der Tat möglich, dass die Aminosäuren im Labor von Menschen zu COVID-19 hinzugefügt wurden."
Montag, 02.03.2020 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Twitter - "Michael Kegler"
Der Typ (Michael Kegler) ist eine linksextreme Antifa "Refugee-Welcome"-Zecke, aber seine Twitter-Geschichte zeigt, wie gut das beste und gerechteste Deutschland aller Zeiten auf die Pandemie durch das Coronavirus vorbereitet ist. Und dann wundern wir uns noch, dass die Spahn-Bande in der Bundesbeschwichtigungskonferenz nichts außer Verharmlosungen drauf hat?
Gelesen bei Michael Kegler (Grammatik und Rechtschreibung übernommen):
"wie ernst das #coronavirus in #Hessen genommen wird, erlebe ich gerade am eigenen Leib: Erfahre gestern aus der portugiesischen Presse, dass ein Schriftsteller, mit dem auf in Póvoa de Varzim gearbeitet habe, an #COVID19 erkrankt ist. Sofort rufe ich die 0800- 5554666 an [thread]
unter der offiziellen #Corona - Hotline erklärt man mir, es sei Sonntag und ich solle am Montag mein Gesundheitsamt anrufen. Mehr könne man nicht für micht tun. Das Gesundheitsamt sei zuständig.
Ich mache mir aber Sorgen, nicht um mich, sondern vor allem um die Leute, mit denen ich zwischenzeitlich Kontakt hatte. Daher wüsste ich schon gern, ob ich mich angesteckt habe. Also rufe ich unter 116117 den Bereitschaftsdienst an.
Unter 116117 läuft erst einmal ein minutenlanger Soundtrack zum Thema Corona, und dass man Händewaschen soll. Hab ich schon. Ich möchte trotzdem einen Test machen. Aus Gründen.
Unterdessen ruft die Stadtverwaltung der portugiesischen Stadt Póvoa de Varzim alle Leute an, der Verlag des infizierten Schriftstellers stellt seine Mitarbeitenden frei. Ich warte auf einen Rückruf des ärztlichen Bereitschaftsdienstes
man ruft mich zurück und stellt mir den Anruf eines "ganz tollen Arztes" in Aussicht. Als ich bis 16:45 noch keinen Anruf erhalten habe, rufe ich noch einmal an. Mein Name sei auf der Liste ... Zwischenzeitlich erhalte ich besorgte Anrufe aus aller Welt
Gegen 17:30 ruft mich eine Person an und sagt, ich solle Montag zum Hausarzt gehen. Es gebe in Hessen keine offizielle Stelle, die #Corona-Tests durchführen würde. Unterdessen solle ich nicht aus dem Haus gehen. Ob meine Familie aus dem Haus gehen dürfe, sei meine Entscheidung.
Es ist Montag, 8 Uhr, ich werde zum Gesundheitsamt durchgestellt. Dort sagt man mir, mein Hausarzt sei zuständig. Dort aber hat man die enstprechende Ausrüstung gar nicht.
Ich rufe noch einmal das Gesundheitsamt an. Nun verspricht man, mir dort zu helfen, ruft auch nach einer halben Stunde zurück und nennt mir die Nummer eines Arztes, an den ich mich wenden könne.
Man schickt mir auch per a-mail eine Excel-Liste, in die ich Leute eintragen soll, mit denen ich Umgang hatte. Immerhin.
Ich rufe den Arzt an, den mir das Gesundheitsamt genannt hat und ernte Lacher: "Sind Sie bei uns Patient"? Nein, bin ich nicht, aber ich hatte Kontakt zu einem bestätigten #Corona-Falll und ich will mich testen lassen. "Wir rufen zurück."
Ich kann mir nun vorstellen, warum es nur wenige "bestätigte" Fälle gibt. An mehreren Stellen hätte ich es schon aufgeben können, mich zu melden. Hätte dann leichtes Fieber bekommen und vielleicht Hunderte andere angesteckt.
meine #quarantäne ist bislang freiwillig, mein Sohn schwänzt die Schule, und mein Arbeitstag geht damit drauf, irgendeine Stelle zu finden, die nicht nur zuständig ist, sondern das Problem mit #corona auch ernst nimmt.
update, weder mein Hausarzt, noch die Ärztin, die mir vom Gesundheitsamt genannt wurde, haben das Material für den #Corona - Test. Nicht lieferbar. Kurzum: Kein Test, kein Corona-Fall.
Es ist 13:08 Seit 24 Stunden weiß ich, dass ich "Kontaktperson" eines "bestätigten Covid-19-Erkrankten" bin und versuche, mich testen zu lassen. Alles, was ich habe, ist eine Excel-Liste, in die ich die Namen der Leute eintragen soll, die ich seither getroffen habe
Ein Anruf bei der Universitätsklinik Frankfurt ergibt, dass man dort angeblich auf #Coronavirus nicht testet. Ich rufe nochmal die 116117 an, die sagen, ich soll mal die Uniklinik versuchen, und dass mein Hausarzt das Gesundheitsamt anrufen soll ..."
Fortsetzung folgt.
Montag, 02.03.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Twitter
Was hat sich denn bitte von 2015 zu heute geändert? Wir bekommen Akademiker, Fachkräfte und vor allem Schutzsuchende geschenkt! Was soll jetzt diese neue Form von Empathielosigkeit? Schlimm, diese FDP!
UPDATE: Montag, 02.03.2020 - 14:30 Uhr - Johan Lundberg:
Der Vollständigkeit halber.
Bildquelle: facebook
Montag, 02.03.2020 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Grade in der PK zur dramatischen Medikamentenverknappung:
"Wir müssen dann später die Globalisierung neu nachdenken."
Ja, klar, die Bundesgesundheitstunte muss Kanzler werden, damit er die Globalisierung neu ausrichten kann.
Aber sicher doch.
Bildquelle: Screenshot
Während also in der Bundesverharmlosungskonferenz Jens Spahn und seine "Experten" beschwichtigten und relativierten auf Teufel komm raus und Prof. Droste einfach nicht an Reinfektionen "GLAUBEN" will, äußern sich weltweit ernstzunehmende Experten, darunter viele direkt von der Front aus China und Japan. Ein Professor hält es sogar für möglich, dass sich das Wuhan-Coronavirus bi-phasisch verhält - wie z.B. Milzbrand:
"Menschen, die das neue Coronavirus bekommen und sich erholt haben, können es in Zukunft wieder bekommen, sagen die Gesundheitsbehörden - der Körper wird nach der Infektion nicht immun."
Am Mittwoch berichteten die japanischen Behörden über den ersten bestätigten Fall einer Reinfektion. Ein Reiseleiter in Osaka wurde Ende Januar zunächst positiv auf das Coronavirus getestet, dann wurde er vor drei Wochen aus dem Krankenhaus entlassen, nachdem er Anzeichen einer Genesung zeigte. Sie kehrte jedoch ins Krankenhaus zurück, nachdem sie Hals- und Brustschmerzen entwickelt hatte, und wurde erneut positiv auf das Coronavirus getestet.
Zhan Qingyuan, Direktor für die Prävention und Behandlung von Lungenentzündung am China-Japan Friendship Hospital, warnte im vergangenen Monat davor, dass dies passieren könnte.
"Bei den Patienten, die geheilt wurden, besteht die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls", sagte Zhan in einer Besprechung am 31. Januar. "Der Antikörper wird erzeugt; bei bestimmten Personen kann der Antikörper jedoch nicht so lange anhalten."
Auch aus China wurde über Reinfektionen bei Patienten berichtet.
Wenn ein Virus in den menschlichen Körper eindringt, versucht es, sich an Wirtszellen anzulagern und diese zu übernehmen. Als Reaktion darauf produziert unser Immunsystem Antikörper: Proteine, die Viren erkennen und entfernen. So wird der Mensch gegen bestimmte Krankheiten immun. Kinder, die sich zum Beispiel mit Windpocken angesteckt haben, sind als Erwachsene gegen die Krankheit immun. Impfstoffe sind eine weitere Möglichkeit, eine Immunität zu entwickeln.
"Bei vielen Infektionskrankheiten kann eine Person nach einer Exposition oder Infektion eine Immunität gegen einen bestimmten Stamm entwickeln", sagte Amira Roess, Professorin für Globale Gesundheit und Epidemiologie an der George Mason University, gegenüber Business Insider. "Oftmals wird diese Person bei einer späteren Exposition nicht wieder krank".
Aber im Falle des neuen Coronavirus, so Zhan, glauben die Ärzte nicht, dass die Antikörper, die die Patienten entwickeln, stark oder langlebig genug sind, um sie davon abzuhalten, sich erneut anzustecken.
"Wenn man die Infektion einmal hat, könnte sie ruhend und mit minimalen Symptomen bleiben, und dann kann es zu einer Verschlimmerung kommen, wenn sie den Weg in die Lungen findet", sagte Philip Tierno, ein Professor an der NYU School of Medicine, gegenüber Reuters.
Dieser Professor Tierno sagt übrigens auch noch: "Ich bin nicht sicher, ob es sich nicht um eine zweiphasige Erkrankung wie Anthrax handelt" und fügt hinzu, "...was bedeutet, dass die Krankheit scheinbar verschwindet, bevor sie wieder auftritt." (Reuters)
Die chinesischen Gesundheitsbehörden, namentlich Song Tie, stellvertretender Direktor des Guangdong Center of Disease Control And Prevention (Guangdong CDC), nennen inzwischen Zahlen über Reinfektionen bzw. neuerdings nennt man es wohl eher "Reaktivierung".
"Etwa 14% der Patienten, die sich von dem neuartigen Coronavirus erholten und aus Krankenhäusern in der südchinesischen Provinz Guangdong entlassen wurden, wurden bei späteren Untersuchungen wieder positiv getestet, so die örtliche Gesundheitsbehörde. Ein positiver Test deutet darauf hin, dass die genesenen Patienten das Virus noch immer in sich tragen könnten, was die Bemühungen um die Kontrolle des Ausbruchs noch komplizierter macht. Es gibt keine klare Schlussfolgerung darüber, warum dies geschieht und ob solche Patienten immer noch infektiös sein könnten, sagte Song Tie, stellvertretender Direktor des Guangdong Center of Disease Control And Prevention (Guangdong CDC), bei einer Besprechung am Dienstag. Nach der vorläufigen Einschätzung gehen Experten davon aus, dass sich die Patienten noch von den Lungeninfektionen erholen und doch nicht völlig gesund sind, so Song. Nach den neuesten Behandlungsrichtlinien für das Covid-19, die von der Nationalen Gesundheitskommission herausgegeben wurden, können Patienten als genesen betrachtet und aus dem Krankenhaus entlassen werden, wenn ihre Rachen- oder Nasenabstriche in zwei aufeinander folgenden Tests negativ sind, wobei ein CT-Scan keine Lungenverletzungen anzeigt und wenn sie keine offensichtlichen Symptome wie Fieber haben. Die Leitlinien schlagen vor, dass genesene Patienten ihren Gesundheitszustand überwachen und die Aktivitäten im Freien für zwei Wochen nach dem Verlassen des Krankenhauses einschränken und sich in den folgenden Wochen zu erneuten Tests anmelden sollten."
Quellen:
reuters.com: "PM Abe asks all of Japan schools to close over coronavirus"
Und hier noch der Link, der auf FB verboten ist
thelivefeeds.com: "14% of Recovered Covid-19 Patients in Guangdong Tested Positive Again – Caixin Global"
Montag, 02.03.2020 - 12:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Schlotterfotze ist bekannt für 180-Grad-Wenden. Die ist längst überfällig im Migrationschaos! 180-Grad-Wende hieße, statt mit Teddybären und Schöner Wohnen in Deutschland zu locken, den territoriums-verteidigenden Schießbefehl zu befürworten. Also feindlichen Angreifern als letztem Mittel der Wahl in die Beine zu schießen. Zum Beispiel.
Montag, 02.03.2020 - 10:45 Uhr - Tatjana Festerling:
Ärzte, Künstler, Ingenieure, Professoren, Ärzte, Softwareentwickler, Juristen, Chirurgen, Zahnärzte, Apotheker und Wissenschaftler sind wütend auf die griechischen Grenzbeamten, weil sie nicht zulassen, dass sie Europa helfen, sich zum Paradies zu entwickeln.
vk.com: "20200301 Sturm auf die griechische Grenze"
Text übersetzt von Imam Tawhidi, dem Imam of Peace:
"Die Griechen und vor allem die Bulgaren halten seit Jahren dem Druck stand und verteidigen verzweifelt ihre Grenzen. Und der deutsche Mann so: "Ich bin total gefährlich für das System, grade wieder aus 'ner 30-Tage Sperre entlassen worden." Oder: "Deutschland, erhebe dich... und ich erzähl' Euch mal, was ich mir so zusammenraune." Oder: "Mein YouTube-Kanal wurde gelöscht... mimimimi." Oder: "Ich würd ja gern was machen, aber einer muss doch die Brötchen verdienen. Wir müssen den Carport noch abbezahlen." Oder: "Ja, höchste Zeit, sollen die Griechen denen ordentlich auf die Mütze hauen. Würde ja gern mitmachen, aber ich kann ja hier nicht so einfach abhauen. Und so weiter..."
Montag, 02.03.2020 - 10:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de
Nun ist das Virus auch in der Hauptstadt angekommen und das rot-rot-grün regierte Berlin erweist sich als total unfähig, mit der Herausforderung umzugehen.
Wie der Tagesspiegel berichtet, meldete in der Nacht zu Montag die Senatsgesundheitsverwaltung den ersten Fall.
Schon am Sonnabend hatte ich beim Einkaufen in meiner Kaufhalle bemerkt, dass die Hamsterkäufe begonnen hatten. Mehl war nicht mehr da, die Konservenregale leergeräumt, bei den Nudeln gab es nur noch die Vollkorn-Variante. Mundschutz und Desinfektionsmittel sind in den Apotheken schon seit Tagen nicht mehr zu haben, ebenso Vitaminpräparate.
Die Internationale Tourismusbörse ist abgesagt. Gut so, denn die Behörden kommen jetzt schon nicht mehr hinterher, jedem Verdacht nachzugehen oder die Virustests auszuwerten.
„Beim Tagesspiegel meldeten sich Leserinnen und Leser, die mehrere Tage lang auf ein Ergebnis ihres Virustests warten mussten oder die bei der von der Senatsgesundheitsverwaltung eingerichteten Telefon-Hotline niemanden erreicht haben.“
Das Blatt berichtet von einem Notfallsanitäter, der also die höchste nicht-ärztliche medizinische Ausbildung hat, der in Venedig und dann in Köln zum Karneval war. Als er erkrankte, wollte der Mann sicher gehen, dass er nicht mit dem Corona-Virus infiziert war. Nach mehreren Telefonaten seines Hausarztes mit dem Gesundheitsamt wurde er ins Unfallkrankenhaus Marzahn eingeliefert. Dort wurde ein Virustest abgelehnt, weil der Mann nicht im Hochrisikogebiet gewesen sei.
Am Freitag fuhr er deshalb zur Charité, wo ein Abstrich genommen wurde. Ihm wurde nahe gelegt, sich selbst unter Quarantäne zu stellen, bis das Ergebnis des Corona-Tests in etwa vier bis acht Stunden vorliege. Es dauerte dann aber zwei Tage, denn, die am Freitag nach 13 Uhr eingegangen Proben seien, bis Samstag 13 Uhr gesammelt und erst dann zum Labor geschickt worden.
So viel Schlamperei macht sprachlos und zeigt das totale Versagen unserer angeblich so zuverlässigen medizinischen Versorgung im Notfall. Dabei hat der wahre Notfall noch nicht begonnen.
Politisch verantwortlich für diese unhaltbaren Zustände ist Dilek Kalayci (SPD) von der „Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung”. Die Senatorin, die über keinerlei medizinische Ausbildung verfügt, setzt ihre Prioritäten, wie man ihrer Website entnehmen kann, bei der Gleichstellung.
Aber auch auf Bundesebene sieht es nicht besser aus. Gesundheitsminister Jens Spahn, der ebenfalls völlig unbeleckt auf medizinischem Gebiet ist, warnt vor Stigmatisierung von Infizierten und Kontaktpersonen . Weiter ist der Minister gegen eine sofortige Schließungen der deutschen Grenzen.
„Wir sind gemeinsam mit allen Gesundheitsministern aus der Region zu dem Ergebnis gekommen, zu diesem Zeitpunkt wäre eine Grenzschließung oder auch Einschränkung nicht verhältnismäßig“.
Das ist in Hinblick auf die gegenwärtige Situation, dass tausende von Erdogan an die griechische Grenze transportierte „Flüchtlinge“, die gewaltsam Einlass nach Europa, also Deutschland, begehren, mehr als fahrlässig. Aber auch der angebliche Experte für Außenpolitik und Anwärter auf den CDU-Vorsitz Norbert Röttgen, bläst ins selbe Horn:
Erdogans Ankündigung, die Grenzen der Türkei zur EU für Flüchtlinge zu öffnen, habe zwar „die äußere Form einer Drohung“, sei aber dem Inhalt nach „ein Hilferuf“ an Europa.
„So sollten wir das verstehen und nicht als Provokation“. Gleichzeitig wird in den Medien eifrig über die unhaltbaren Zustände an der türkisch-griechischen Grenze berichtet, wo 13 000 von Erdogan aufgehetzte Menschen, hauptsächlich kräftige, ausgeruhte junge Männer, Einlass nach Europa fordern. Das ist kein Hilferuf, sondern eine zynische Erpressung.
Welche Auswirkungen hätte eine neue „Flüchtlingswelle“ auf das ohnehin im Angesicht der Corona-Pandemie versagende Gesundheitssystem? Diese Frage lässt die Politik unbeantwortet.
Montag, 02.03.2020 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Griechenland: Bauern blockieren mit Traktoren die Grenze"
Privat organisierter Grenzschutz, so wie es die Freiwilligen der Vasil Levski Military Veterans Union schon seit Jahren in Bulgarien machen: "Griechenland: Bauern blockieren mit Traktoren die Grenze"
Und die deutschen Schwätzer hocken derweil vor Facebook.
Sonntag, 01.03.2020 - 22:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Ich schätze, als Intelligenzforscher in Deutschland muss man schon eine ausgewiesene Frohnatur sein, um nicht in tiefe Depression zu verfallen. Glücklicherweise befindet sich der Durchschnitts-IQ der meisten "Rassismus"-Kreischer irgendwo in der Nähe ihrer importierten Betreuungsfälle, daher sind die Forschungen von Prof. Dr. Rindermann und Kollegen (noch) relativ sicher vor Verfolgung durch die Paramilitärs der "demokratischen" Volksfront.
Weitere Ergebnisse der länder- und gruppenvergleichenden Intelligenzforschung (politisch grade so eben noch korrekt formuliert) findet der geneigte Interessierte hier:
Bildquelle: Screenshot - "National IQ dataset"
Nun kommen wir aber mal zur Bückware im besten und gerechtesten Deutschland aller Zeiten. Es ist die Studie, auf die sich die Abbildung unten bezieht. Ihr bekommt sie nur, wenn Ihr lieb fragt, über einen stabilen Gemütszustand verfügt und einen Gesinnungsnachweis erbringt:
"Intelligenzdiagnostik bei überwiegend Nicht-EU-Migrantinnen und -Migranten; Ergebnisse einer empirischen Studie mit einem kulturfairen Messverfahren"
Bildquelle: Screenshot - "David Becker"
Sonntag, 01.03.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:
Beim herbeiphantasierten, angeblich menschgemachten Klimawandel, und CO2, bei Trump, Johnson und Bolsonaro und fehlendem Binnen-I scheißen sich die Hybris-Kartoffeln ein vor Angst und Selbsthass, aber wenn es wirklich gefährlich wird, wird verdrängt und geleugnet, dass die Schwarte kracht und bis das Blut aus der eigenen Halsschlagader spritzt.
Eine Gesellschaft, die über keinerlei Selbsterhaltungstrieb mehr verfügt, wird sterben und soll sterben. Scheisse nur für die, die leben wollen und sich noch mitten unter diesen Zombies befinden. Euer Zeitfenster schließt sich jetzt rasant, Ihr werdet flüchten und dabei auch noch wie Hölle aufpassen müssen, Euch nicht zu infizieren.
Sonntag, 01.03.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Das Wort zum Sonntag kommt heute von Alexander Wendt:
"Anmerkungen zu unverzeihlichen Runden, verbaler Rüstung und der Inflation der Nazis im besten Deutschland, das wir je hatten. Es wäre ein Experiment mit wirklich offenem Ausgang, wenn ich eine Auswahl meiner Gesprächspartner der vergangenen fünf Jahre in einem Raum zusammenbringen würde. Über mangelnde Vielfalt bräuchte niemand zu klagen. Vor ein paar Jahren war ich Gast auf einer Veranstaltung in Berlin, zu der ein jüdischer Journalist eingeladen hatte. In der Runde saßen unter anderem Götz Kubitschek, der Rechtsaußen-Gottseibeiuns von Deutschland, daneben ein liberaler amerikanischer Sachbuchautor, ein Spiegel-Redakteur und noch mehrere andere Personen mit jeweils sehr unterschiedlichen Ansichten, Temperamenten, Religionen und Geburtsorten. Gregor Gysi stand auch auf der Gästeliste, war aber nicht gekommen. Aber es ging auch ohne ihn sehr divers zu. Zivil ebenfalls. Als wirklich schlecht ist mir nur der Service an der Hotelbar in Erinnerung geblieben. Aus heutiger Sicht fand der Abend zu Friedenszeiten statt. Ich weiß nicht, ob diese Soirée heute noch möglich wäre. Vermutlich fällt sie heute nach quasiamtlichem Urteil unter die Rubrik unverzeihlich. Rückgängig machen lässt sie sich allerdings nicht. Was mich betrifft: Ich spreche nach wie vor mit sehr unterschiedlichen Leuten, also Leuten, deren Ansichten sich von meinen nicht nur graduell unterscheiden. Nicht immer verläuft die Zusammenkunft zu meiner oder deren Freude. Ich finde es trotzdem sehr viel angenehmer, als nur mit Menschen meiner Meinung zu diskutieren. Meine Ansichten kenne ich ja schon. Eigentlich bitte ich im sozialen Umgang nur darum, nicht gelangweilt zu werden. Ich möchte nicht, dass es mir geht wie Charles-Maurice de Talleyrand, von dem es heißt, er sei bei der Lektüre einer gegen ihn gerichteten Polemik eingeschlafen."
- weiterlesen - "Riskieren wir das Unmögliche, riskieren wir ein Gespräch"
Sonntag, 01.03.2020 - 16:30 Uhr - Tatjana Festerling:
Wer sich seit Wochen auf meiner Seite informiert, ist klar im Vorteil. Dass Reinfektionen viel gefährlicher, dh auch tödlicher verlaufen, wissen meine Leser längst und haben (hoffentlich) beherzt, was ich gebetsmühlenartig wiederhole: Oberstes Ziel muss sein, sich nicht zu infizieren! - TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE
Nun sickern nach und nach - typisch deutsche Salamitaktik - die Informationen durch, die Leute wie ich, die sich nächtelang durch Postings und Studien chinesischer Ärzte lesen, längst wissen. Ich gebe alles, was mir wichtig erscheint, an Euch weiter, grade das von deutschen "Experten" bisher geleugnete Risiko der Re-Infektion. Grade gestern zB., Ihr könnt es nachlesen, ich zitiere mich mal selber:
"Chinesische Erfahrungen: Dort wird in Studien beschrieben, dass die Reinfektion deutlich stärker und tödlicher verlaufe - was übrigens das Sterben des jungen medizinischen Personals erklärt. Die Folgeschäden und Auswirkungen auf die Mortalität in 3-5 Jahren (Lungenfibrose, Zytokin-Sturm, multiples Organversagen) werden in Deutschland ebenfalls noch völlig unter den Tisch gekehrt. So wie im Übrigen auch die Frage, ob es sich bei diesem Virus um ein "designtes Virus" handelt, das möglicherweise durch einen Unfall aus dem Level4-Labor entwichen ist. Die Frage scheint bei der Ursachenforschung quasi tabu zu sein und wird sofort durch "Verschwörungstheorie" abgewehrt."
Und jetzt die WiWo. Immerhin. Sie berichten... Ein bisschen.
Bildquelle: Screenshot - "Schwerwiegendes Problem bei Entwicklung von Corona-Impfstoff"
Kommentar von Philippe Gianni Cenarro:
"Wie ich schon andernorts schrieb - Infektionsdynamik und Pathogenität dieses Erregers sind schlichten Sinnes von deutlich komplexen und größtenteils noch unbekannten Faktoren abhängig, die einen Vergleich mit der saisonalen Influenza völlig absurd erscheinen lassen; das ist etwa so, wie eine Amöbenruhr mit HIV zu vergleichen - erstere ist heutzutage bei vielen Patienten ungleich letaler, trotzdem nähme ich als sportlicher Mann mittleren Alters dann doch mit einer Woche explosiven Sprühstuhles vorlieb. Dazu kommt, dass die Grippe epidemiologisch durch eine gewisse Herdenimmunität gegen fast alle Linien der Influenzaviridae selbstlimitierend verläuft. SARS-CoV-2 hingegen stellt angesichts der langen Inkubationszeit und eines Kontagiösitätsindex, der schlimmstenfalls in der Nähe von Masern verortet sein könnte, eine ganz eigene Risikoklasse dar. Eine Durchseuchung von 70% der Weltbevölkerung ist dabei ein durchaus nicht unrealistischer worst case. Die extreme Antigendrift der Virusoberfläche macht ein viables Vakzin - ungeachtet anderslautender Behauptungen - sehr unwahrscheinlich. Nach einer Impfung gegen verbreitete Rhinoviren etwa, die sich ähnlich verhalten und den saisonalen Schnupfen auslösen, wird seit etwa 30 Jahren gesucht - ohne Erfolg.
Die Zahlen zu Todesfällen sind irreführend, weil schätzungsweise 20% aller klinisch Erkrankten (wohlgemerkt nicht lediglich Infizierten) intensivmedizinischer Betreuung bedürfen, nicht selten auch ECMO - alleine dieser Faktor in Verbindung mit schwersten Verläufen bei mehreren der in D bekannten (teilweise jungen und vorerkrankungsfreien) Patienten macht die Erkrankung kaum beherrschbar, weil die nötige Infrastruktur hierzulande nicht zur Verfügung steht. Die chinesischen Opferzahlen passen nicht zu der Mortalität von über 3%, die sich etwa bei den Passagieren der 'Diamond Princess' und anderen isolierten Kohorten ergeben haben. Dass ein großer Teil der Infektionen nahezu klinisch stumm verläuft, ist einer rapiden Verbreitung ebenfalls sehr zuträglich. Dazu kommt, dass die Reliabilität der aktuell verfügbaren Tests durch Abstrich, Bronchiallavage und PCR ausgesprochen miserabel ist - falsch negative Befunde kommen mit bestürzender Regelmäßigkeit vor. Bei den dokumentiert zum zweiten Mal infizierten Patienten, die von einer Ärztegruppe aus Thailand beschrieben wurden (Link gerade nicht parat), ist allerdings eine von Beginn an starke Cytokinantwort mit massiver Lungenbeteiligung dokumentiert, während der Verlauf der Ersterkrankung eher milde beschrieben wird. Es gibt anekdotische Evidenz für schwerste Verläufe bei Zweitinfektionen; der Gedanke liegt also nahe, dass ein Covid-19-Vakzin nicht nur wegen der beachtlichen Antigendrift schwierig zu entwickeln ist, sondern sich wegen extremer inflammatorischer Auswirkungen überschießender Immunreaktionen unter Umständen verhängnisvoll auf den Krankheitsverlauf auswirken könnte. Take care."
Sonntag, 01.03.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Bildquelle: Screenshot - "Idlib - ein grausames Spiel mit den Flüchtlingen" - Auszug: "Eine Lösung ist nicht in Sicht, aber ein erster Schritt muss jetzt kommen. Die Länder Europas müssen der Türkei Flüchtlinge abnehmen. Damit nehmen sie Erdogan den Joker aus der Hand - und noch viel wichtiger: Sie würden das erste Mal seit 2015 wieder Menschlichkeit zeigen, wie es ihnen würdig wäre. Solange sie sich aber eisern abriegeln, das Leid und Elend der Menschen aussperren, klebt auch an ihren Händen das Blut von Idlib."
Tickt diese Sprechpuppe aus der fotzokratischen Propagandaabteilung nicht ganz sauber? Weil ich militärisch gesicherte EU-Außengrenzen fordere, habe ich das "Blut von Idlib" an den Händen? Gar nichts habe ich, außer einem ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb! Was gehen uns die scheiss ISIS-Männer aus Idlib an? Von mir aus kann Assad die ganze Region zum Parkplatz bomben, kein Verlust. Mit "Menschlichkeit" hat die islamische Umvolkung nichts, aber auch gar nichts zu tun!
Sonntag, 01.03.2020 - 12:00 Uhr - Roger Letsch: via unbesorgt.de
„Kommissar Krause, guten Morgen. Wir hätten da mal einen Anfangsverdacht.“ Wenn sie diese Worte hören, nachdem ein Rollkommando um vier Uhr morgens die Tür zu ihrer Wohnung eingetreten hat, wissen sie, dass sie nicht in einem Rechtsstaat leben. In einer Demokratie vielleicht schon noch. Es wäre ja möglich, dass die Abstimmung des Gremiums, dem sie den nächtlichen Hausbesuch verdanken, nur ganz knapp zu ihren Ungunsten ausgefallen ist. So ein Pech aber auch. Aber Demokratie bedeutet eben auch, dass vier Wölfe und drei Schafe über das Mittagessen abstimmen. Rechtsstaat bedeutet, dass die Schafe nicht zum Essen kommen und ihren Anwalt mit einer einstweiligen Verfügung schicken. Deshalb lautete der korrekte Morgengruß von Kommissar Krause in einem Rechtsstaat „Wir haben hier einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss“, sonst darf Kommissar Krause zwar klingeln, sie müssen ihn aber nicht zur Durchsuchung einladen.
Der Privatsphäre jedes einzelnen Bürgers gilt (oder besser: galt) der besondere Schutz des Rechtsstaates, weil unsere Verletzlichkeit dort am größten ist. Dazu gehört die Wohnung. Dazu gehörte früher auch mal das Bankgeheimnis – gestrichen. Ebenfalls gestrichen wurde nun die Unantastbarkeit von persönlichen Gegenständen wie dem Mobiltelefon, und zwar mit der im Februar in Kraft getretenen Verschärfung der Straßenverkehrsordnung (StVO). Und die meisten haben nicht mal bemerkt, dass ein weiteres Stück unserer Bürgerrechte abgeräumt wurde, weil es dem Staat lästig und hinderlich war.
Verbot von „Blitzer-Apps” und wie man es durchsetzt
Denn während sich die Autofahrer vorwiegend über stark erhöhte Bußgelder aufregen, hat es eine andere Gesetzesänderung wirklich in sich. Das Verbot von sogenannten „Blitzer-Apps“, welche vor „festen und mobilen Gefahren“ warnen, krankt nämlich an der Frage, wie sich die Nutzung solcher Apps bei einer Kontrolle durch die Polizei nachweisen ließe. Theoretisch kann der Polizist natürlich fragen, ob man ihm mal eben sein Mobiltelefon aushändigt. Treublöd wie manche meiner Mitbürger sind, würden einige dieser „Bitte“, zumal wenn mit Nachdruck vorgetragen, sogar Folge leisten. Das musste man aber nicht tun. Das Smartphone gehört gewissermaßen zu unserer erweiterten Privatsphäre und nur ein richterlicher Beschluss kann hier eine Herausgabe erzwingen. Und selbst in diesem Fall ist es mehr als fraglich, ob man durch Entsperrung des Telefons zur Kooperation verpflichtet werden kann.
Die Polizei darf auch immer noch nicht einfach so in ihrem Handy herumschnüffeln, es brauche dafür – Achtung, jetzt kommt’s dicke – einen Anfangsverdacht! Als solcher genügt, dass die Polizei erklärt, einen Signalton gehört zu haben, der aus ihrem Handy kam. Dann darf die Polizei das Handy sicherstellen und sogar beschlagnahmen. So ein Anfangsverdacht ist ja schnell zur Hand und wenn er sich später nicht bestätigt, wird das Telefon eben zurückgegeben. Natürlich erst, nachdem es gründlich untersucht wurde! Machen sie sich also darauf gefasst was passieren kann, wenn ihnen ein Polizist bei einer Verkehrskontrolle sagt „Bei Ihnen piept’s!“
Die Norm gilt vorerst nicht für Beifahrer, die solche Apps noch benutzen dürfen. Da hat das Gesetz eine lustige Lücke. Blöd ist das ganze somit vor allem für Alleinfahrer, die im Zweifel nicht mal einen Zeugen dafür haben, dass es bei ihnen nicht „gepiept hat“.
Mir geht es hier nicht darum, „Blitzer-Apps“ zu verteidigen, obwohl deren Erfolg ein schönes Beispiel dafür ist, wie sich ziviler bürgerlicher Ungehorsam heute zu digitalen Netzwerken verknüpft, um staatlich verordneter Beutelschneiderei und Verfolgungsdruck auszuweichen. Ich habe auch nicht die Befürchtung, die Polizei würde nun überall Piepsgeräusche hören und massenhaft Handys beschlagnahmen. Die Polizei hat weiß Gott anderes zu tun.
Rechtsstaat ohne Gewaltenteilung?
Es geht vielmehr darum, dass die Gewaltenteilung in diesem Land nicht sehr ausgeprägt ist. Das hat erst im Mai 2019 der EuGH durch seine Entscheidung bestätigt, der zufolge deutsche Staatsanwälte keine Europäischen Haftbefehle ausstellen dürfen. Es gebe „keine hinreichende Gewähr für Unabhängigkeit gegenüber der Exekutive”, so die Richter am EuGH, die Deutschland damit zum rechtsstaatlichen Schwellenland erklärten.
Gerade erst wurde das NetzDG um eine Meldepflicht für „Hass im Netz“ verschärft. Doch so sehr ich mir auch wünschen würde, dass dadurch gerade die immer schamloser auftretende antisemitische und antiisraelische Propaganda verstummt, ist der Kollateralschaden der Gesetzesverschärfung wohl größer als der Nutzen.
Man braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass sich diese Aufweichung des Schutzes der Privatsphäre via StVO unter dem Vorwand der Bekämpfung einer unklar definierten Emotion wie Hass ganz wunderbar dazu nutzen ließe, den Druck auf unliebsame Politiker oder Publizisten zu erhöhen, ohne dass man dafür auf die Ebene der richterlichen Beschlüsse vorrücken muss.
Denn wer die Macht hat und die Deutungshoheit besitzt, kann beides definieren: was Hass ist und wo es piepst.
Sonntag, 01.03.2020 - 06:30 Uhr - Matthias Matussek: via achgut.com
Wie ein infantilisiertes deutsches Wahlvolk von der als Mutti begriffenen Kanzlerin nicht lassen mag und wie sich ihre Nachfolger formieren, ohne den direkten Angriff auf die Regentin, die ihre einst konservative Partei ruinierte, zu wagen. Psychoanalyse eines endlosen Abgangs.
Mitten hinein in diese Tage, die aufgewühlt sind durch den grauenhaften Amoklauf eines Schizophrenen, hinein in die mehr oder weniger taktische Schockstarre, hinein auch in die Rassismus-Vorwürfe, routinierten AfD-Beschimpfungen und prompten Mitleidsbekundungen durch die Staatsspitze mit Kerzen (die die Opferangehörigen des islamistischen Terroranschlag durch den überwachten Gefährder Amri in Berlin über ein Jahr lang vermisst hatten), hinein also in dieses hysterische Gestöber aus Wut, Trauer, Ratlosigkeit, Beschimpfungen, Staatstheater, kommt der Stern mit einem – Beruhigungstitel.
Er zeigt die Kanzlerin als Mutter der Nation, ruhig, besonnen, sorgend mit leichtem Lächeln. Der Fältchenkranz um die graublauen Augen verrät Erfahrung und vorsichtigen Optimismus, die scharf nach unten gezogenen Mundwinkelfalten sind wegretuschiert, und darunter das schlichte Wort: „Danke.“ Das Wahlvolk dankt seiner Regentin. Der Punkt ist wichtig.
„Riesenzwerge im Schattenreich“
Selbstverständlich war der Titel bereits produziert, und er beschäftigt sich mit ihrer Nachfolge und dem dezenten, aber deutlichen Hinweis: „Warum es dem Land hilft, wenn diese große Politikerin jetzt auf ihr Amt verzichtet.“ Profaner: Nun geh endlich. Aber lass dir dennoch Zeit. Wer weiß, was danach kommt.
Einen Vatermord haben wir erlebt, durch Merkel selber, die einst Helmut Kohl kalt abgeräumt hat. Ein Muttermord allerdings ist tabu. Die Mutter ist, auf der tiefenpsychologischen und archaischen Bühne, die Lebensspenderin, ja, die Herrin über Leben und Tod.
Vier Männer stehen da nun Schlange, zwei davon, Friedrich Merz und Norbert Röttgen, wurden einst durch Angela Merkel empfindlich zurückgestutzt, und sie warten auf ihre Chance, einer, der Chancenloseste, preschte vor, doch die anderen möchten es am liebsten im Team machen. „Riesenzwerge im Schattenreich“, spottet der Stern.
Möglicherweise glauben die Stern-Redakteure tatsächlich, und möglichweise nicht zu unrecht, dass sie Auswirkungen auf die Kanzlerin haben – schließlich war es der Stern-Titel „Die Eiskönigin“ am 16.7.2015 und die Tatsache, dass die Kanzlerin am gleichen Tag in einer TV-Sendung ein Palästinenser-Mädchen mit dem Hinweis auf die gesetzlich gebotene Abschiebung zum Weinen brachte, die die Strategen im Kanzleramt durchaus bewegt haben könnten, über jene Nachgiebigkeit nachzudenken, die schließlich zur Willkommenskultur und grenzenlosen Einwanderung führte.
Was wird ihr Vermächtnis sein?
In der Tat ruft nun also wiederum der Stern, nach seinem Gründer Henri Nannen das Blatt, das auch die Hausfrau aus Ulm verstehen soll, „es ist genug“, während der Economist („... should quit soon“) und andere in- und ausländische Leitartikler sich ähnlich äußern, und während sich Frankreichs Macron bereits mit dem potenziellen Kanzlernachfolger Habeck trifft. Die Lokomotiv-Führerin Europas, so der verbreitete Eindruck, steckt fest.
Reformstau lähmt das Land, so, wie es einst unter dem ewigen Kohl war, den sie an Amtsdauer übertroffen haben wird. Trotz dieser Unendlichkeit erzielt Angela Merkel immer noch eine Zustimmungsquote von 69 Prozent. Das ist umso rätselhafter, als nur noch 31 Prozent zufrieden mit der Regierungspolitik sind.
Unter Merkels Führung ist die CDU in den Prozess der Kernschmelze eingetreten. Im Bundesland Thüringen, wo die Kanzlerin Neuwahlen angeordnet hat, ist die einstige Regierungspartei mit absoluter Mehrheit auf 12 Prozent geschrumpft. Die SPD, in Berlin noch Koalitionspartner, ist bereits auf dem Niveau einer Splitterpartei gelandet.
Wer ist diese Frau, die aus dem Osten kam und das westliche Parteiengefüge zu einer Art linksgrünem Einheitspartei verformte und die Entstehung einer mächtigen Opposition am rechten Rand zugelassen hat? Vor allem: Was wird ihr Vermächtnis sein?
Stimmung: fröhliche Angriffslust
Die Literaturwissenschaftlerin und Politikberaterin Gertrud Höhler versucht genau das zu ergründen in ihrem neuen Buch „Das Requiem“, dem sie einen Prolog voranstellt, sarkastisch betitelt mit „Willkommen und Abschied“, dem wohl schönsten Sturm-und-Drang-Liebes-Gedicht des jungen Goethe, um eine Bilanz auszubreiten, wie sie schillernder nicht in Worte gefasst werden kann.
Wir sitzen in einer Suite des Berliner Savoy-Hotels bei Croissants und Kaffee, sie mit Diamantenclips unter offenen weißblonden Haaren, die Augen blau, hellbrauner Kaschmirpullover, tailliertes Sakko und Wildlederhosen, Stimmung: fröhliche Angriffslust.
Die Hanau-Meldungen vom Abend zuvor sind Tagesthema. „Hoffentlich war der Amokläufer kein Rechter“, sagt sie. „Es war ein Schizophrener“, sage ich, „einer mit wirren rassistischen Geheimbotschaften.“ „Oh Gott.“
Nun aber zum „Requiem“, wobei dieses auch Antworten zum Tage bereit hält. Bereits in ihrem Buch „Die Patin“ von 2012, also noch vor dem einsam beschlossenen Rechtsbruch der Grenzniederlegung und dem Willkommenstaumel von 2015 verfasst, hatte Gertrud Höhler die unauffälligen System-Demontagen der Kanzlerin seziert. Ein Bestseller, übersetzt in ein Dutzend Sprachen.
Der Mensch als Datenbündel
In ihrem neuen Buch beschreibt sie, wie die Kanzlerin „nichts unangetastet ließ, was den Rechtsstaat ausmacht“, und „nichts unversucht ließ, um ein neues Zeitalter mit einem neuen Menschenbild in die Mitte Europas zu tragen“. Und: „Über dem frisch gepflügten, blutdurchtränkten Weltacker geht eine neue Sonne auf ...”
Das Neue: Sie sieht in Merkel nicht nur den Prototyp einer bindungs- und überzeugungslosen Technikerin der Macht, sondern uns alle in einer „Epochenfuge“. Wir sind auf dem Sprung vom Homo sapiens zum Homo digitalis, zum Menschen als Datenbündel, und die Kanzlerin führt den globalistischen Datendiktatoren des Internet, auch denen der fernöstlichen Überwachungsstaaten, vor, dass Demokratie ebenso ein Auslauf-Modell ist wie der Sozialismus. Sie ist, sozusagen, die Undercover-Agentin des Weltgeistes.
Merkel präsentiert den komplett wertfreien Ansatz der Politik. „Angela Merkel hat sich für die Flucht aus beiden Systemen entschlossen, in denen sie Deutsche war. Ihr Job, seit sie an der Macht ist: Zukunftsagentin.“
Merkels mission statement, das sie fern der europäischen Heimat in Harvard abgeliefert hat, lässt, neben der unverhohlenen und geschmacklosen Beschimpfung des US-Präsidenten, einen Blick auf das zu, was man, hoch gegriffen, ihre Philosophie nennen könnte. „Die deutsche Kanzlerin, die aus der totalitären Kälte kam, setzt eben nicht auf das Gegenteil, die Wärme westlicher Werte. Sie setzt auf Veränderung, ohne ein Ziel zu nennen.“
Willkommenskultur sticht Nazimord
Höhler schreibt: „Niemand stoppte die Rechtsbrecherin Merkel, als sie die planwirtschaftliche Bleidecke über die Energiewirtschaft warf oder die humanitäre Aura ihrer Amtsführung ausbeutete, um das Völkerrecht auf gesicherte Grenzen ein für allemal in die Geschichte zu verweisen.“
Dass ein parlamentarischer und publizistischer Aufstand gegen die Grenzniederlegung ausblieb, die Verfassungsrechtler Ruprecht Scholz als schwersten Verfassungsbruch, „den wir in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland jemals erlebt haben“ bezeichnete und auch dessen Kollegen Papier und Udo di Fabio als solchen qualifizierten, hat nach Höhler mit den Traumatisierungen der Nation durch ihre Vergangenheit zu tun. „Wir wollten wiedergutmachen.“ Und zwar das, wie sie trocken hinzufügt, was nicht wiedergutzumachen ist. Willkommenskultur sticht Nazimord, das funktioniert so nicht im Trauma-Theater.
Nein, die Katastrophe, die sich daraus ergab, zwei inkompatible Kulturen schockartig aufeinandertreffen zu lassen, hatte beide Seiten verstaucht. Und das Land in eine Art inneren Bürgerkrieg getrieben. „Wer die uralten Fragen der Vorfahren vergisst – Wer bist du? Woher kommst du? Was erwartest du von uns? Was können wir von dir erwarten? –, der wird gedankenlos Außenseiter zu Insidern machen wollen. Demokratien sterben an der Selbstüberschätzung ihrer Nutzer.“
Großprojekte der Kanzlerin tragen Züge von Größenwahn
Ja, so analysiert Höhler, mittlerweile ist die bipolare Welt, die wir draußen überwunden glaubten, durch die Flüchtlings- beziehungsweise Migrationsfrage nach innen verlagert worden.
„Beide Großprojekte der deutschen Kanzlerin tragen Züge von Größenwahn, wie wir ihn aus Diktaturen kennen, die vom Scheitern bedroht sind. Das demokratische Augenmaß versagte im Flüchtlingsprojekt. Der gründlichere Blick auf die Schicksalsmacht, die Deutschland sich über Millionen von Leben zutraute, blieb aus, als ginge es nur um ein Nachbarschaftsprojekt, bei dem wir unser Wohlergehen einfach an die Nächsten weiterreichen und damit ihren Lebenserfolg managen.“
Wir schaffen das? In ihrem Buch versucht Höhler Verständnis: „Für Merkels Umgang mit Grenzen könnte es eine Rolle gespielt haben, dass sie in einem Staat gelebt hatte, dessen Befehlshaber den Grenzübertritt von drinnen nach draußen mit Todesurteil belegte. Grenzen öffnen, um Menschen einzulassen, das könnte im Stammhirn der DDR-Bürgerin Angela das leuchtende Gegenbild zur Herrschaftspraxis in ihrer Heimat DDR gewesen sein.“
Dennoch hat sie aus der Herrschaftspraxis der Diktatur auch das gelernt: dass es einen Feind braucht, um das Volk bei der Stange zu halten, und der steht rechts. Der ist unverändert der Faschismus, das deutsche Trauma.
Merkels metademokratische Symbolwelt
So wird auch an diesem Tag des Hanauer Amoklaufs reflexartig der antifaschistische Herdentrieb mobilisiert, der Spiegel überpurzelt sich nicht unkomisch mit dem Titel „Der deutsche Winter“, als sei ein rassistischer Geisteskranker die logische Fortsetzung einer linken ideologischen Killerbande, die den „deutschen Herbst“ sprichwörtlich gemacht hat, und sieht den Rechtsterrorismus auf dem Vormarsch.
Und er macht, wie Politik und Medien insgesamt, mal wieder die AfD zur Zielscheibe, eine Partei, vor deren Dämonisierung gelassenere Gemüter wie Altkanzler Schröder noch vor ein paar Tagen (in Gabor Steingarts Podcast) gewarnt hatte, oder Sachsens einstiger Ministerpräsident Biedenkopf, der die AfD für durchaus „belebend“ hält.
Doch das Trauma („der Feind steht rechts“) bündelt die Kräfte. Es ist kampagnenfähig. Deshalb ließ die Kanzlerin die AfD wachsen, auch auf Kosten der CDU, denn der Parteien-Rest lässt sich sehr gut gemeinsam mit einem hysterisierten und traumatisierten Volk in Gegnerschaft zum „Bösen“ zusammenschweißen.
Im übrigen sind Parteien mit eigenem Profil in der neuen Welt nicht mehr erforderlich. In Merkels metademokratischer Symbolwelt war es die ganze Zeit egal, ob sie zwei Parteien zermürbte, die früher kämpferische Wettbewerber gewesen waren. „Merkel weiß seit Jahren jeden Tag: Sie werden ohnehin von dem Sturm, der den Globus peitscht, zerstört.“
Mit gutem Beispiel vorangehen!
Die multilateral regierte Welt braucht keine Parteien. In dieser zynischen Erkenntnis lässt sie Spiegel-Kolumnisten wie Sascha Lobo, den Digital-Irokesen und blauäugigen Merkel-Fan, meilenweit als begriffsstutzigen Kretin hinter sich zurück.
Merkels Geringschätzung angesichts der Kulturschocks, die beide Seiten bearbeiten müssen, Migranten wie ihre Gastgeber, „beruht auf diesem stark vereinfachten Selbstporträt eines Zukunftsmenschen, der die Marktwirtschaft hinter sich gelassen und das Leistungslimit der Massendemokratie vor Augen hat“.
Ein besonderes Augenmerk legt Höhler auf das deutsche Trauma, ohne das der Erfolg Merkels nicht erklärbar sei. Mit gutem Beispiel vorangehen! Neunmal steht das neue selbst verliehene Prädikat „Vorreiter“ im Koalitionsvertrag, so Höhler. Und sie fragt sich und uns in ihrem „Requiem“: „Warum simulieren die Deutschen Toppositionen, die sie nicht ausfüllen?“ Tatsache ist ja, dass die Deutschen ständig Strafen zahlen müssen, weil sie die selbst auferlegten Klimaziele nicht schaffen.
„Warum ertragen sie es nicht, mit anderen statt vor allen anderen erfolgreich zu sein? Underdog mit Hang zur Maßlosigkeit, warum? Weil das Trauma Extremverhalten begünstigt.“ Traumatische Balancestörung bietet zwei extreme Fluchtwege: Depression oder Selbstüberschätzung. In der bescheiden auftretenden, aber über alle Systeme hinausgreifenden Mutti scheinen die Deutschen ihre ideale Spiegelung gefunden zu haben, besonders, seit auch das Ausland diese so positiv begleitet und der Guardian sie zur „Anführerin der freien Welt“ ernannt hat.
„Der Weg von Redeverboten zu Denkverboten ist kurz“
Oder der Stern, sich selbst widersprechend: „Sie wird noch gebraucht als Anführerin des vernünftigen Teils der Welt.“ Erstaunlich, wie vieles die einstige FDJ-lerin aus dem alten System ins neue geretttet hat. Da ist eindeutig die Disziplinierung beziehungsweise Gleichschaltung der Presse, die besonders während der sogenannten Willkommenskultur, „dieser staatlich befeuerten Euphorie“ (Höhler), von unabhängigen Instituten wie der Otto-Brenner-Stiftung (und reumütigen Chefredakteuren wie Giovanni di Lorenzo) attestiert wurde.
Demnächst wird sich dieser regierungstreue Trend sicher verstärken, denn die Regierung plant, wirtschaftlich notleidende Verlage über eine erweiterte Rundfunkgebühr noch enger an sich zu binden.
Da ist das Beispiel Chemnitz und die in den öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendungen behaupteten „Hetzjagden“: Die „offenkundig als Konfliktziel vorgesehene Ablösung des Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen“, so Höhler, wurde in der gedruckten Presse nachdrücklich mehrfach mit der Begründung gerechtfertigt, dass er „der Kanzlerin widersprochen“ habe. „Sätze wie diese belegen das Herrschaftsklima unter Merkel.“
„Der Weg von Redeverboten zu Denkverboten ist kurz“, schreibt Gertrud Höhler. „Und die Tarnung für Redeverbote ist die political correctness, ein edler Look für Meinungsdruck mit angeschlossenem brainwash. Unkorrekt denken ist fast so verwerflich wie unkorrekt reden, lautet die feinsinnige Botschaft.“
Kalkuliert ungenaues, ausdrucksarmes Radebrechen
Dabei: Inkorrekt denken ist wichtig und Selbstzensur wäre fatal. Man verpasst die Gelegenheit, sich kennenzulernen, schreibt der Psychologe Jordan B. Peterson. Vielleicht ist es das, was den Matadoren der Korrektheit, vom FAZ-Leitartikler bis zum Spiegel-Kolumnisten, diese ermüdende Eindimensionalität verleiht. Doch sie erziehen. Sie sind engagiert in einem großen „Umerziehungsdauerfeuer“ (Höhler). Sie sorgen dafür, dass rund 70 Prozent der Bundesbürger der Aussage zustimmen, es sei unklug, offen seine Meinung zusagen. Besonders zur Migrationspolitik.
Nun das Fazit. „Das Epochen-Requiem enthüllt: Der digitale Weltentwurf ist von Angela Merkel mitgezeichnet. Die Überwindung des freiheitlichen Menschenbildes trägt neben den Unterschriften der Datenkonzernherren die Signatur der deutschen Kanzlerin.“ Bumms!
Allenfalls ein Verlustschmerz bleibt über jene von Merkels totalitärer und grenzüberschreitender Entschlossenheit abgeschafften Werte, wie wir sie aus Antike und Abendland kennen. Die große Frage wäre, ob sich unser demokratisches System von ihr erholen kann? Die Nachrufe auf Merkel, so Höhler, werden auf alle Fälle von Merkelianern verfasst.
Während des anschließenden Lunchs beim Italiener gegenüber (Tagesmenü: Salat, Steinbeißer, Wasser) erzählt sie, dass sie Merkel in ihren Anfangstagen als Kanzlerin beraten habe. So wie Kohl. Im Gegensatz zu ihm erwies Merkel sich als beratungsresistent. Wir nehmen die Merkelsprache ins Visier: ein kalkuliert ungenaues, ja ausdrucksarmes Radebrechen, (die Hausfrau aus Ulm ist eloquenter!), das auf „unglaubliche Änderungen in allen Lebensbereichen in den nächsten Jahren“ vorbereitet.
„Ließ mich zurück wie einen überfahrenen Hund“
Aber auch Rechtsverstöße in aller Unschuld ankündigt, wie in diesem Juwel: „Für die Bundesregierung kann ich sagen, dass wir Recht und Gesetz einhalten wollen und werden, und dass wir das, wo immer das notwendig ist, auch tun.“ Und wenn es mal nicht nötig ist, so die Logik, lassen wir’s bleiben?
Wer wird es werden? Merz („leider kein verlässlicher Freund“), Röttgen („immerhin hat er Merkel gezwungen, ihn zu entlassen“), Laschet („er hat einen vernünftigen Innenminister“) oder Jens Spahn („Er ist noch nicht soweit“)? Die Frage bleibt: Wer ist und was treibt diese ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda im Innersten, die plötzlich, 1990, nach dem Mauerfall, auf der gesamtdeutschen Bühne als Ministerin in Helmut Kohls Kabinett im Scheinwerferlicht stand?
Als Regimegegnerin war sie vorher nie aufgefallen. Während eines Badespaßes in der Uckermark vertraut sie der Frau eines Theologen an, dass sie „an der DDR am meisten gestört hat, dass es keinen vernünftigen Joghurt“ gebe. Den Mauerfall nennt sie „Torschluss“.
Der Spiegel-Reporter Alexander Osang, selber aus dem Osten, berichtete von seinem ersten Gespräch im Jahr 2000 mit der gerade gekürten Parteivorsitzenden Merkel. Sie fragte ihn nach New York, er war dort gerade als Reporter installiert und stolz darauf und erzählte davon, um mit ihr warm zu werden. „Irgendwann stand sie auf und sagte: ‚So, jetzt ist Ihre Zeit vorbei und Sie haben nur über sich geredet. Herzlichen Glückwunsch.'“ Dann ging sie zusammen mit ihrer Pressesprecherin Eva Christiansen kichernd weg und ließ mich zurück wie einen überfahrenen Hund.“
Eine Akte ist nie aufgetaucht
Diese professionelle Missgeschicks-Anekdote erzählt mehr über Angela Merkel als all die Belanglosigkeiten, die sie auf Wahlkampftouren oder in sogenannten Bürgerstunden oder in Interviews von sich gibt: die diebische Freude darüber, dass ein weiterer Versuch gescheitert ist, einen Blick in ihre Karten zu werfen. Denn Angela Merkel ist eine „black box“ und will es bleiben.
Außer ein paar Eckdaten ist nichts bekannt über die Frau. 1954 in Hamburg geboren als Tochter des Pastors Kasner, ein linker Überzeugungstäter, Kommunist und Prediger, der die junge Familie in das 300-Seelen-Dorf Quitzow im Osten verpflanzte, um mitzuhelfen, den Sozialismus aufzubauen. Später ging es weiter nach Templin, wo er eine von der Stasi unterwanderte Akademie gründete.
Georg Reuth, Autor der Biografie „Das erste Leben der Angela M.“ fördert die immense Stasi-Durchwirktheit der frühen Jahre der Kasner-Familie in Templin zutage, allerdings haben wohl Vater wie Tochter allen Anwerbeversuchen widerstanden – eine Akte ist nie aufgetaucht. Er erzählt, wie die Mutter ihr und ihren Geschwistern einbläute: „Ihr seid Pfarrerskinder! Ihr müsst immer etwas besser sein als die anderen“, weil sie sonst nicht studieren dürften im Arbeiter- und Bauernstaat.
Weitere Biografen wie Langguth oder Kornelius oder gar der Gesprächsband mit Hugo Müller-Vogg wurden weit vor den entscheidenden Merkel-Irrfahrten verfasst. Danach nur noch essayistische Annäherungen. Man muss sie wohl „vom Ende her denken“, um eine ihrer Lieblingsformulierungen aufzugreifen, so, wie es Gertrud Höhler auf brillante Weise gelungen ist.
Nachfragen bei Hans-Joachim Maaz
Erst in diesen Spättagen wird deutlich, wie sehr doch frühe Lebensprägungen durchschlagen, wie sehr diese Kanzlerin der zwei Systeme doch fremdelt in einer westlich codierten Demokratie, wenn sie das Wahlergebnis in Thüringen einen „unverzeihlichen Fehler“ nennt, der „rückgängig“ zu machen sei. Oder wenn sie aktiv den „antifaschistischen Kampf“ befeuert und die Tat eines Geisteskranken für großes Staatstheater missbraucht, um ihre politischen Gegner moralisch zu diskreditieren wie im Falle des Amokläufers von Hanau.
Da werden alteingeübte, eingekerbte Reaktionslinien deutlich. Da liegt es auf der Hand, ein abschließendes klärendes Gespräch mit dem wohl wirkmächtigsten Psychiater des Ostens, mit dem Hallenser Psychologen und Therapeuten Hans-Joachim Maaz zu führen, der kurz nach der Wende mit dem „Gefühlsstau“ die Ostseele erklärte und mit seinem jüngsten, „Das falsche Leben“, den anpassungssüchtigen westlichen „Normopathen“.
Zunächst ist auch Maaz tief besorgt über die bedenkenlose Ausbeutung einer paranoiden Schizophrenie zu politischen Zwecken, „das widerspricht jedem ärztlichen Ethos. Dieser Mann ist eindeutig nicht schuldfähig, weshalb auch seine rassistischen Äußerungen politisch nicht instrumentalisiert werden dürfen“.
Mit großer Ergriffenheit und Mitgefühl hat die Kanzlerin sich unmittelbar nach der Tat geäußert und von Rassismus und Hass gesprochen. Überraschend schnell. Nach dem islamistischen Attentat auf dem Berliner Weihnachtsmarkt 2016 hatte sie sich in eisigem Schweigen verpanzert.
Das Kernproblem: Sie hat keinen Kern
Ist denn nicht überhaupt die Kanzlerin, von der spontane Gefühlsäußerungen eher nicht bekannt sind, ein Beispiel für den von Maaz nach der Wende diagnostiziertem „Gefühlsstau“ seiner ostdeutschen Landsleute? „Nun, der Stau macht krank, während sie die Möglichkeit hatte, ihn auszuagieren. Man fragt sich ja vielmehr, warum sie nach so vielen Fehlern immer noch so verehrt wird, mal als stärkste Frau der Welt, mal als Mutti, also mit positiven Übertragungen“, so Maaz.
Aber das Kernproblem sei wohl, dass sie keinen Kern habe. „Sie erfüllt ihre Aufgaben, ohne überzeugt zu sein“. Daher ist sie auch „zu diesen plötzlichen Wandlungen fähig“, wenn die Meinungsumfragen in die entsprechende Richtung deuten. Wie wahr! Wenn man bedenkt, dass sie noch 2010 ausrief: „Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!“ Und dass man sich dagegen wehren werde, wegen dieser Erkenntnis „in die rechte Ecke gestellt zu werden.“ Und heute macht sie genau das.
„Die Mutti“, werfe ich ein, „kann durchaus auch böse werden. Dann sagt sie, ‚wenn man da kein freundliches Gesicht macht, ist das nicht mehr mein Land.'“
„Insgesamt sind diese Übertragungen politisch natürlich ein Problem. Man kann wohl sagen: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient“, so Maaz.
Angela Merkel hatte einen strengen Vater, der sich leidenschaftlich mit dem System identifizierte. Sie verehrte ihn.
„Der Aufruf des Vaters ist immer: Sei wie ich, werde mein Nachfolger, folge meinen Ansichten. Aber es genügt nie! So wächst man in ideologischen oder moralischen Systemen auch über Grenzen hinaus. Man wirft ihr ja vor, dass sie den konservativen Kern der CDU verändert hat, nach links geführt, eine bessere SPD, auch das ist eine Art Erfüllung väterlichen Auftrags.“
Ist Bürgerkrieg das Ende?
Doch da Maaz sie, die Kanzlerin, nicht persönlich behandelt habe, möchte er lieber phänomenologisch über diejenigen reden, die ihr folgen. „Es ist doch erstaunlich, dass viele Menschen das tolerieren. Sicher sorgen Sätze wie ‚Wir schaffen das‘ für psychische Entlastung. Aber dennoch! Dass es außer der AfD keine Opposition gibt, ist doch erstaunlich.“
Maaz nimmt an, dass es wohl der Merkel-treue Armin Laschet sein wird, der das Rennen um die Nachfolge machen wird. Doch sein Sieg wird nicht von Dauer sein. Er hat den Schutz der Mutterübertragung nicht. Ein Jahr, und dann geht die Jagd auf ihn los.
Was treibt diese Kanzlerin? Sie ist eine black box. „Ich fürchte, sie ist sich selber eine black box, ohne innere Festigkeit, sie macht das, was Macht verspricht. Durchaus eine brauchbare psychische Ersatzregulierung. Und in der Blase, in der sie sich aufhält, erfährt sie Zuspruch.“
Aber was nach Merkel über die durch zwei Diktaturen schwerst traumatisierte Nation heraufziehen sieht, erfüllt ihn mit Grauen. Die jahrelange Ächtung, ja Kriminalisierung jeglicher Opposition, ja sogar Rede- und Kontaktverbote haben einen Stau erzeugt, der sich mit Gewalt Bahn brechen wird. „Nicht zu Unrecht hat man Merkel die Mutter der AfD genannt.“ Maaz sieht Verhältnisse wie nach dem Auseinanderbrechen Jugoslawiens, mit unversöhnlichen Lagern, die sich gegenüberstehen.
Bürgerkrieg – das wäre das Ergebnis des sanften, aber gnadenlosen Regimes der Angela Merkel.
„Das Requiem“ von Gertrud Höhler, 2020, Ullstein: Berlin, hier bestellbar.
Sonntag, 01.03.2020 - 00:00 Uhr - Tatjana Festerling:
Rammstein in Dresden
Bildquelle: Screenshot - "Rammstein - Europe Stadium Tour (Time Lapse)"
blabbermouth.net: "RAMMSTEIN: Quality Video Of Dresden Concert "
youtube.com: "Rammstein live - Dresden - Rudolf-Harbig-Stadion - 13.06.2019"
Einen schönen Sonntag Euch allen.